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Verkaufsautomat =============== Die Erfindung bezieht sich auf einen
Verkaufsautomaten mit quaderförmigem Gehäuse, dessen vordere Seite durch einen lösbaren
Deckel verschlossen ist und mindestens eine Warenentnahmeöffnung aufweist, mit einer
Vielzahl übereinander angeordneter Waren-AuSnahmefächer, die durch im Bereich der
Gehäuserückwandung schwenkbar angelenkte Klappen gebildet sind, die sich mit einer
ihrer vorderen Ecken Jeweils auf einem Stütznocken eines an einer lotrechten Wandung
ortsfest angebrachten elastischen Bügels abstützen, der zur Preigabe der klappen
mitteils eines in vertikaler Richtung verschiebbaren Schiebers nach vorn verschwenkbar
ist, der nach Einwurf eines geprüften Geldstückes in den Automaten und nach Betätigung
eines Riegels über eine verschiebbare Rastleiste schrittweise nach oben bewegbar
list.
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Verkaufsautomaten mit diesem grundsätzlichen Aufbau sind in einer
Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Automaten mit Einzelfächern dienen in der
Regel zur Aufnahme solcher Waren, welche sich nicht unmittelbar aufeinander stapeln
lassen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem verkaufsautomaten
dieser Art, der einfach und billig in der Herstellung sein soll, eine Anordnung
vorzusehen, mit der zuverlässig gewährleistet ist, daß eine Betätigung des Automaten,
d.h. die Herausnahme einer Ware, nur dann möglich ist, wenn in den Automaten ein
demlarenwert entsprechendes, d.h. geprüftes Geldstück eingeworfen worden ist.
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Zur Lösung uieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Verkaufsautomat
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschiebeweg des Riegels ein Sperrorgan angeordnet
ist, das unter dem Einfluß eines in einen Aufnahmeschlitz des Riegels eingeworfenen
Geldstückes bei Betätigung aes Riegels aus der Riegelstellung heraus bewegbar ist.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß eine Verschiebung des Riegels zur Freigabe
einer Klappe bzw.
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eines Waren-Aufnahmefaches nur dann möglich ist, wenn ein geprüftes
Geldstück in den Automaten geworfen ist, da das Verstellen des eine Verschiebung
des Riegels verhindernden Sperrorgans aus der Verriegelungsstellung nur dann möglich
ist, wenn der Aufnahmeschlitz aes Riegels ein Geldstück enthält.
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Nach Betätigung d.h. nach Verstellung des Sperrorgans und damit erfolgter
Freigabe des Riegels gelangt das Geldstück unter dem Sperrorgan hindurch in einen
Geldaufnahmebehälter.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und den Patentansprüchen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 den Verkaufsautomaten in schaubildlicher Darstellung,
Fig.
2 in schaubildlicher Darstellung den Innenaufbau des Verkaufsautomaten nach Fig.
1 oei geöffnetem und teilweise dargestellten Deckel) Pig, 3 in schaubildlicher Darstellung
den Innenaufbau des geöffneten Deckels, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines
Teiles der Zwischenwandung mit der verschiebbaren Rastleiste und dem erfindunggemäßen
Schieber, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Schiebers allein mit teilweise
weggebrochener Vorderwand in der einen Betriebsstellung des Schiebers, Fig. 6 eine
schaubildliche Darstellung des Schiebers allein mit teilweise weggebrochener Vorderwand
in einer zweiten betriebsstellung des Schiebers, Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung
des unteren Endes der Zwischenwanduag mit dem Betätigungsmechanismus von der einen
Seite her gesehen, wobei einige Teile weggebrochen dargestellt sind, und Fig. 8
eine der Darstellung von Fig. 7 entsprechende Ansicht der anderen eite des Betätigungsmechanismus.
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Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Verkaufsautomat besteht aus
dem quaderförmigen, nach vorn offenen Gehäusekörper 1, der durch den seitwärts verschwenkbaren
Deckel 2 verschlossen ist. Der Deckel 2 ist an der einen Gehäusewandung 5 mittels
des Scharniers 3 befestigt. Gehisuskörper 1 und Deckel 2 bestehen aus einem schlagfesten
Kunststoff, mit welchem eine einfache und kostensparende Formgestaltung und Herstellung
möglich ist.
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Durch den Wehäusekörper 1 erstrecken sich mit Abstand voneinander
zwei vertikal verlaufende Mittelwandungen 6 und 7.
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Die Mittelwandung 7 ist gemäß Fig. 2 an ihrem unteren Ende teilweise
weggebrochen. Diese Mittelwandungen 6 und 7 begrenzen zur Mitte hin die beiden beiderseits
angeordneten Füllschächte 8 und 9, welche beispielsweise in zehn übereinander befinaliche
Fächer unterteilt sind. Die einzelnen
Fächer werden durch Klappen
10 gebildet, welche in nicht dargestellter Weise unmittelbar im Bereich der Rückwandung
des Gehäusekörpers 1 mittels an die Klappen 10 angeformter Stifte an die Mittelwandungen
6 un 7 und an die Seitenwandungen des Gehäusekörpers 1 angelenkt sind. Die an den
Klappen 10 angeformten Stifte, die sich parallel zur Rückwandung des Gehäuses 1
erstrecken, greifen durch die Mittelwandungen 6 und 7 hindurch und teilweise in
die Seitenwandungen des Gehäusekörpers 1 ein, wodurch die Klappen 10 auf- und abwärts
verschwenkbar gehalten sind. Deckelseitig stützen sich die Klappen 10 mit ihrer
jeweils an der Mittelwandung 6 bzw. 7 befindlichen Ecke auf einem quer gerichteten
Stütznocken 11 ab, der an einem elastischen, zum Deckel hin abschwenkbaren Bügel
12 angeordnet ist. Die Bügel 12 sind jeweils an der Vorderkante der Mittelwandungen
6 und 7 angebracht. Sie weisen außerdem auf der den Stütznocken gegenüberliegenden
Seite den weiteren Stütznocken 13 auf, welchen der Schieber 14 bei seiner Aufwärtsverschiebung
mit den Anschlagnasen bzw. Anschlägen 15 hintergreift, wodurch ein leichtes Verschwenken
des Bügels 12 zum Deckel hin bewirkt wird, so daß der Stütznoeken 11 die Klappe
10 freigibt, die dann nach unten klappt.
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Sind sämtliche Klappen 10 der einzelnen Fächer in den Schächten 8
und 9 von Hand in die horizontale Lage verschwenkt, in der sie sich deckelseitig
auf den Stütznocken 11 der zugeordneten Bügel 12 abstützen, und befindet sich der
Schieber 14 in seiner unteren Ausgangsstellung, so können von dieser Ausgangsstellung
aus die Klappen 10 nacheinander von unten nach oben von ihrer durch die Stütznocken
11 gegebenen Unterstützung freigemaeht werden, eo daß sie abwärts verschwenken und
sich an die Rückwandung des Gehäusekörpers 1 anlegen bzw. sich teilweise einander
überlagernd abwärts hängen. Der Schieber 14 ist auf-und abwärts verschiebbar an
zwei sich lotreoht erstreckenden Rastloieten gehalten und geführt, welche sich mittig
zwischen den beiden Mitteiwandungen 6 und 7 erstrecken. Die in Fig. 2 dargestellte
rastleiste 16 ist ortsfest angeordnet und bildet
ein Teil einer
Zwischenwandung 19, die sich nicht über die ganze Tiefe des Gehäusekörpers 1 erstreckt.
Dieser ortsfesten Rastleiste 16 liegt auf der anderen Seite der Zwischenwandung
19 die in den Figuren 4 und 7 dargestellte Rastleiste 17 gegenüber, die aufwärts
gegen die Kraft einer Feder 26 um mindestens einen Abstand verschiebbar ist der
dem Abstand zwischen zwei Rasten 18 der Rastleisten 16 bzw. 17 entspricht. In der
Zwischenwandung 19 befindet sich eine Führungsnut 19a für die verschiebbare Rastleiste
17, die darin mittels Nut und Peder beiderseits ihrer Längskanten gehalten ist.
Die Rasten haben die Form von Sägezähnen, die sich Jeweils nach unten zu verjungen.
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Der Schieber 14 umgreift die Zwischenwandung 19 von vorn und seitlich
und greift beiderseits mit Pthrungerippen 20 in Nuten 21 ein, die zu beiden Seiten
der Zwischenwandung 19 angeordnet sind. Der Schieber 14 enthält zu beiden Seiten
der Zwischenwandung 19 nach abwärts gerichtete elastisch gelagerte Rastlappen 22
mit den Rasthaken 22a. Wird die bewegliche Rastleiste 10 aufwärts verschoben, so
untergreift eine Rast 18 den Rasthaken 22a des anliegenden Rastlappens 22 des Schiebers
14, da dessen Rasthaken 22a infolge der elastischen Lagerung des Rastlappens 22
über die Rasten 18 gleitet. Wird der erwähnte Vorgang wiederholt, so wird der Schieber
14 um einen weiteren Schritt angehoben, wobei er mit seiner Anschlagnase 15 auf
der Seite der ortsfesten Rastleiste 16 den nächstfolgenden StUtznocken 13 betätigt,
wodurch die die zugeordnete Klappe 10 tragende Stütznocke 11 des elastischen Bügels
12 nach vorn verschwenkt und die zugeordnete Klappe 10 im Schacht 8 frei gibt. Um
eine Freigabe der Klappen 10 im Schacht 9 und im Schacht 8 im Wechsel zu erzielen,
liegen die Klappen 10 in den beiden Schächten 9 und 8 nicht Jeweils paarweise in
einer Ebene, vielmehr der Höhe nach zueinander etwa auf Mitte versetzt.
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Der Schieber 14 weist einen Schieberkörper 60 auf, der im wesentlichen
dio Pors eines U-BUgol hat und mit einen beiden
Schenkeln die Zwischenwandung
19 umgreift, wobei er, wie erwähnt, mittels der Führungsrippen 20 in den Nuten 21
der Zwischenwandung geführt ist. Jeder Schenkel des U-förmigen Schieberkörpers 60
ist an seiner Unterseite mit einem nach außen ragenden Vorsprung 61 versehen. Diese
Vorsprünge 61 dienen zur gelenkigen befestigung der Rastlappen 22, welche zu diesem
Zweck ebenfalls mit einem nach außen ragenden Ansatz 62 versehen sind, wobei für
jeden Rastlappen eine Bandfeder 63 vorgesehen ist, welche den vorsprung 61 und den
Ansatz 62 umgreift, derart, daß der einzelne Rastlappen 22 entgegen der Kraft dieser
Bandfeder 63 nach außen verschwenkt werden kann.
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Jeder Rastlappen 22 liegt dabei mit seiner Oberseite gegen eine schräg
nach oben und innen geneigte Anschlagfläche des Vorsprunges 61 bzw. des Schieberkörpere
60 an, so daß der Rastlappen 22 zum Abstützen des Schiebers auf eineYRaste 18 eine
leicht nach innen geneigte Stellung einnehmen kann. Durch jeden Schenkel des U-förmigen
Schieberkörpers 60 erstreckt sich ein verschiebbar gelagerter Betätigungsstift 65,
der mit seinem unteren Sunde gegen die Oberseite des zugeordneten Rastlappens 22
an einer Stelle anliegt, die zwischen der Schwenkachse des Rastlappens und der Mittelebene
des Schieberkörpers 60 liegt. Das obere Ende jedes Betätigungsstiftes 65 ragt nach
oben aus dem Schieberkörper 60 heraus, so daß die Betätigungsstifte 65 mittels eines
an der Oberseite und am hinteren Ende des Schieberkörpers 60 angelenkten Betätigungshebels
66 nach unten gedrückt werden können, der gegen das obere Ende der Betätigungsstifte
65 anliegt.
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Die Anschlagnasen 15 sind in horizontaler Richtung verschiebbar in
der Vorderwand des Schieberkörpere 60 geführt, und weisen einen nach innen in eine
Ausnehmung des Schieberkörpers ragenden Vorsprung 67 auf. Die Vorsprünge 67 beider
Ansohlagnasen 15 werden von einem sich schräg nach unten erweiternden, in vertikaler
Richtung verschiebbaren Bügel 68 übergriffen, dessen Schenkel mit ihren schräg verlaufenden
Innenseiten gegen die Vorsprünge 67 anliegen, derart, daß bei einer nach unten gerichteten
Bewegung des am vorderen Ende des Betätigungshebels
66 angebrachten
Bügels 68 die Anschlagnasen 55 nach innen eingezogen werden können.
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Zwischen den beiden Innenenden der Anschlagnasen 15 stützt sich eine
Rückstellfeder 69 ab, durch die die Anechlagnasen 15 aus der in Fig. 6 dargestellten
eingezogenen Stellung wieder in die in Fig. 5 dargestellte nach außen ausgefahrene
Stellung gedrückt werden, wenn der Betätigungshebel 66 aus seiner heruntergedrückten
Stellung freigegeben wird.
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Durch das Herunterdrücken des Betätigungshebels 66 in die in Fig.
6 dargestellte Stellung werden somit gleichzeitig über die Betätigungsstifte 65
die beiden Rastlappen 22 entgegen der Rückstellkraft der Bandfedern 63 nach außen
gedrückt und die Anschlagnasen 15 über die Schrägflächen des Bügels 68 und die Vorsprünge
67 nach innen eingezogen, so daß die Rastlappen 22 mit ihren Rasthaken 22aaus dem
Bereich der Rasten 18 der Rastleisten 16, 17 und die Anschlagnasen 15 aus dem Bereich
der Stütznocken 13 herausbewegt sind, eo daß der Schieber 14 ohne Behinderung durch
die Rasten 18 oder die Stütznocken 13 von oben nach unten oder falls erforderlich
auch von unten nach oben geschoben werden kann.
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Das Anheben der verschiebbaren Leiste 17 erfolgt mittels des im Xiegelgehäuee
27 geführten Riegels 23, der mit der nach innen geneigten Kurvenbahn 23a an der
frei drehbar gelagerten Rolle 40 anliegt, die auf einem Zapfen 24 gelagert ist,
der am unteren Ende der verschiebbaren Rastleiste 17 befestigt ist.
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Auf der Rolle 40 liegt die als Federdraht 26 ausgebildete, am Riegelgehäuse
27 befestigte Rückstellfeder für die versohiebbare Rastleiste 17 auf. Wird der Riegel
in Richtung des Pfeiles 28 serschoben, eo rollt die Rolle 40 auf der Kurvenbahn
23a des Riegels 23 as£wärte, wodurch die Aufwärteverschiebung der Rastleiste 17
bewirkt wird. Sobald die Rolle 40 den oberen, in wesentlichen horizontal verlaufenden
Abschnitt 23b der Kurvenbahn 23a erreicht hat, ist der Auf wärtshub der Rastleiste
17 größer als der Abstand zwischen zwei Rasten 18.
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Um jedoch ein Verschieben, d.h. Eindicken des Riegels 23 zu verhindern,
wenn kein Geldstück in den Automaten eingeworfen ist, ist der Riegel 23 mit einer
Anschlagleiste 45 versehen, die gegen ein in vertikaler Richtung entgegen der Rüekstellkraft
einer Feder 42 verschiebbares Sperrorgan 41 anliegt.
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Dieses Sperrorgan 41 ragt in die Bewegungsbahn der Anschlagleiste
45 und wird aus dieser Bewegungsbahn nur dann nach oben herausbewegt, wenn ein durch
ein dem Automaten zugeordnetes Münzprüfgerät geprüft es Geldstück in den Automaten
eingeworfen ist. Der Riegel 23 ist zu diesem Zweck mit einem Aufnahmeschlitz 23c
für ein Geldstück A versehen, derart, daß ein in den Auinshmeschlitz 23c eingeworfenes
Geldstück zusammen mit dem Riegel verschoben werden kann. In die Bewegungsbahn des
Aufnahmeschlitzes 23c ragt eine Entriegelungsnase 43 des Sperrorgans 41, derart,
daß dann, wenn sich ein geprüftes Geldstück in dem Aufnahmeschlitz 23c befindet
und der Riegel 23 in Richtung des Pfeiles 28 eingedrückt wird, dieses Geldstück
gegen die Entriegelungsnase 43 zur Anlage kommt und diese zusammen mit dem Sperrorgan
41 nach oben verschiebt, so daß sich das Sperrorgan nicht mehr in der Bewegungsbahn
der Anschlagleiste 45 befindet. Um den Riegel in Richtung des Pfeiles 28 verschieben
zu können, ist durch den Deckel 2 ein Druckschieber 31 hindurchgeführt, der mit
seinem inneren Ende gegen den Riegel 23 anliegt, wobei das Riegelgehäuse 27 eine
Aussparung 46 aufweist, die zur Aufnahme des Drucksohiebere 31 geeignet ist, so
daß der Riegel 23 in ausreichendem Umfang vorwärtsgeschoben werden kann. Der Drueksehieber
31 ist innerhalb des Deckels 2 mit nicht gezeigten, radial vorspringenden Anschlägen
versehen, welche ein Herausfallen des Druokschiebers 31 verhindern. Um ein Geldstück
A in den Aufnahmeschlitz 23c gelangen zu lassen, ist im Deckel 2 ein Einwurfschlitz
32 angeordnet, an dem sich ein Münzechacht 32a anschließt. Der Mittelabschnitt des
Deckels 2 ist durch die Streben 33 verstärkt. Auf der Innenseite des Deckels 2 befindet
sich hinter dem Schlitz 32 ein übliches Münzprütgerät 4, welches das eingeworfene
Geldstück prüft und nur ein brauchbares Weldetüek in den Münzschacht 32a gelangen
läßt. Falsche oder unbrauchbare Geldstücke
werden durch den Schacht
32b der Xünzentnahmeöffnung 34 zugeführt. In Fig. 1 ist außerdem noch als Teil des
Münzprüfgerätes 4 ein Druckknopf 35 dargestellt, der den Auswurf des Geldstückes
ermöglicht, wenn da. Münzprüfgerät versagt oder sonst eine Störung auftritt. Das
Münzprüfgerät ist nicht im einzelnen dargestellt, da es sich dabei um ein handelsübliches
Gerät handeln kann. Am unteren Ende der beiden Schächte 8 und 9 im Gehäusekörper
1 befinden sich die beiden Entnahmedurchbrüche 36 und 37, die so gestaltet sind,
daß sie zwar eine Entnahme der von einer Klappe 10 freigegebenen Ware, z.B. eines
Beutels, einer Schachtel oder dergleichen, die auf der Bodenwandung des Gehäuses
1 liegt, zulassen, wahrend sie jedoch einen Durchgriff bis in den Bereich der untersten
Klappe 10 der Fächer verhindern, um deren Herabklappen ohne Münzeinwurf zu verhindern.
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Am oberen Ende des Deckels 2 befindet sich im Bereich der höchsten
Stellung des Schiebers 14 das Schauloch 59, welches durchsichtig abgedeckt ist.
Durch das Sohauloch 39 kann festgestellt werden, ob sich der Schieber 14 in der
obersten Stellung befindet und somit sämtliche Klappen abwärtsgeklappt sind, wodurch
deutlich wird, daß der Automat leer ist. Dem sich in der obersten Stellung befindenden
Schieber 14 kann eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung zugeordnet sein, welche
auf das Xünzprüfgerät einwirkt und dieses bei leerem Automaten für einen weiteren
Geldeinwurf sperrt.
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Geldstücke, die in den Automaten eingeworfen worden und in den Geldaufnahmeschlitz
23c gelangt sind, fallen, nachdem sie da. Stellorgan 41 zur Betätigung des gesamten
Preigabemechanismus hochgeschoben haben, in einen Geldauinahmebehilter 29, so daß
der Aufnahme schlitz 23o für den Blatur! eines nächsten Geldstückes wieder frei
ist.
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Die Arbeitsweiße des dargestellten und beschriebenen Verkaufeautomaten
ist wie folgt
Befindet sich das Automatengehäuse 1 in der in den
Figuren dargestellten, aufrecht stehenden Stellung, beispielsweise an einer Wand
befestigt, wozu in der Rückwandung des Gehäuses 1 Befestigungslöcher vorgesehen
sein können, so wird zum Füllen des Automaten zunächst der Deckel 2 geöffnet. Damit
liegt der ganze Innenmechanismus und -Aufbau frei. Sämtliche Klappen 10 in den Schächten
8 und 9 werden von Hand in die waagerechte Lage verschwenkt, in der sie mittels
der Stütznocken 11 der Bügel 12 gehalten werden. Die dadurch entstandenen Waren-Aufnahmefächer
werden mit Ware gefüllt, beispielsweise mit Schachteln oder Beuteln. Vor dem Hochklappen
der Klappen 10 ist der Schieber 11 in seine unterste Stellung geschoben worden,
nämlich in die Stellung, in der er bereits beim ersten Anheben mit der Rastleiste
17 die unterste Klappe freigeben und herabklappen lassen würde, wodurch die Ware,
welche auf der untersten Klappe liegt, auf die Bodenwandung des Gehäuses 1 herabfällt
und durch die Entnahmeöffnung 36 oder 37 entnommen werden kann, je nachdem in welchem
der Schächte 8 oder 9 sich die am tiefsten liegende Klappe 10 befindet. Nach dieser
Einstellung und dem Füllen mit Waren wird das Gehäuse 1 mit dem Deckel 2 verschlossen
und durch ein übliches Schloß 25 gesichert. Wird nun eine dem Mtinzprüfgerät 4 entsprechende
Münze in den Schlitz 32 eingeworfen, eo gelangt dieses durch den Münzechacht 32a
in den Aufnahmeschlitz 23c im Riegel 23. Wird nun der Druckßchieber 32 einwärts
gedrückt, erfährt damit auch der Riegel 23 eine Verschiebung nach innen, was über
das sich in dem Aufnahmeschlitz 23c befindende GeldstUek A ein Anheben des Sperrorgans
41 zur Folge hat, wodurch der Riegel 43 entriegelt wird, eo daß er vollständig eingeschoben
werden kann. Dabei läuft die Rolle 40 über die Kurvenbahn 23a auf den Abschnitt
23c auf, eo daß die Rastleiste 17 um einen Betrag angehoben wird, welcher größer
ist, als der Abstand zwischen zwei benachbarten Rasten 18. Da sich der Schieber
14 mittels der Rastlappen 22 nicht nur auf einer Rast 18 der ortefesten Rastleiste
16, sondern auch auf einer Rast 18 der verschiebbaren Rastleiste 17 abetützt, wird
er von der verschiebbaren Rastleiste 17 entsprechend
weit aufwärts
angehoben, so daß eine der Anschlagnasen 15 den tiefstgelegenen Bügel 12 bzw. dessen
Stütznocken 11 hintergreift und den Bügel 12 in Richtung auf den Deckel 2 verschwenkt.
Damit klappt die von dem Stütznocken 11 unterstützte Klappe 14 abwärts, und die
darauf befindliche Ware fällt abwärts auf den Boden des Gehäuses 1, so daß sie durch
die Entnahmeöffnung 36 bzw. 37 entnommen werden kann. Nach diesem Vorgang gelangt
der Riegel 23 und damit auch der Druckschieber 31 in seine Ausgangslage zurück,
und zwar unter der Kraft der Rückstellfeder 26, welche die Rolle 40 und damit die
Rastleiste 17 wieder nach unten drückt, was ein Herausdrücken des Riegels 23 und
damit des Druckschiebers 31 zur Folge hat.
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Das Herausdrücken des Riegels 23 kann im übrigen auch noch durch eine
zusätzliche, nicht dargestellte Rückstellfeder unterstützt werden. Während die Rastleiste
17 nach unten zurückbewegt wird, geht der Schieber 14 nur um ein geringes Maß mit,
nämlich so weit, bis er mit seinem Rasthaken 22a am Rastlappen 22, welcher der ortefesten
Leiste 16 zugeordnet ist, eine Abstützung auf einer Rast 18 der ortsfesten Rastleiste
16 erwährt. Er befindet sich damit in derjenigen Ausgangslage, aus der heraus ein
erneutes Aufwärtsschieben mittels der verschiebbaren Rastleiste 17 das Freigeben
der nächsthöheren Klappe 10 im anderen Schacht zur Folge hat. Der Schieber 14 befindet
sich somit in derjenigen Stellung, in welcher durch Einwerfen eines weiteren Geldstückes
und das damit möglich gemachte Verschieben des Riegels 23 mit Anheben der Rolle
40 durch den Riegel 23 die nächste Warenentnahme möglich ist. Mit jeder Warenentnahie
wandert der Schieber 14 um etwa einen halben Klappenabstand aufwärts, wobei jeweils
die Verschiebung um einen halben Abstand geneigt, da die Klappen 10 in den Schächten
8 und 9 jeweils um eine halbe Fachhöhe versetzt zueinander liegen.
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Die Zahl der im Automaten vorhandenen Fächer hängt im wesentlichen
von der Höhe des Gehäusekörpere 1 und der Höhe der einzelnen Fächer ab. Dabei bestimmt
die Höhe der einzelnen Fächer auch die Abstände der Rasten 18 voneinander, damit
mit
jeder durch ein Geldstück bewirkten Anhebung der Rastleiste
17 im Wechsel eine Klappe 10 im Schacht 8 und dann eine Klappe 10 im Schacht 9 freigegeben
wird und abwärts verschwenkt, womit jeweils Ware vor eine der Entnahmeöffnungen
36 bzw. 37 gelangt.
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Es besteht auch die Möglichkeit, den Gehäusekörper 1 lediglich mit
einem einzigen Schacht zur Aufnahme der einzelnen Fächer auszurüsten. In diesem
Fall müßte sich die Zwischenwandung 19 mit dem Schieber 14 und den Rastleisten 16
und 17 nahe an der einen Seitenwand des Gehäusekörpers 1 befinden und der Rastabstand
doppelt so groß sein. Ferner müßte auch der Verschiebeweg der Rastleiste 17 doppelt
eo groß sein. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Verkaufsautomaten nach dem
Ausführungsbeispiel innerhalb eines Gehäusekörpers unterzubringen, so daß beispielsweise
der Verkaufsautomat vier Entnahmeschächte nebeneinander enthält.