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Waschbecken, Spülbecken Die Erfindung bezieht sich auf ein Waschbecken,
Spülbecken u. dgl. mit einer Einrichtung zum Auskleiden des Beckeninneren mit wasserdichten
Einsätzen, beispielsweise aus Zellstoff. Derartige Einsätze sind an sich bekannt,
neu ist dagegen eine Einrichtung, gemäß welcher man die Einsätze aus einem Vorratsbehälter
entnehmen, sie im Waschbecken entfalten und benutzen und danach aus demselben mechanisch
entfernen kann.
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Die Waschbecken, -warnen oder sonstigen Behälter erhalten gemäß Erfindung
eine besondere Ausgestaltung, um den gewünschten Zweck erfüllen zu können, und zwar
ist ihre untere Öffnung ständig offen und sind Überläufe an den Oberkanten des Beckens
vorgesehen; auch weisen die Beckenwände außerdem Öffnungen bzw. Schlitze für den
Durchgang der Auswurfvorrichtung auf. Vorzugsweise ist der lotrechte Beckenquerschnitt
dreieckig, damit die Auskleidungen, die eine besondere Gestaltung haben können,
gut hineinpassen. Unter dem Becken ist ein Ausflußgehäuse mit einem Abteil für die
gebrauchten Einsätze vorgesehen. Die unterhalb der Auswurföffnung befindliche Abteilwandung
ist erfindungsgemäß geneigt, so daß die gebrauchten Einsätze durch ihr Gewicht an
eine Entnahmestelle rutschen. Sofern die Auskleidungen einer am Becken befindlichen
und mit ihr ein Ganzes bildenden Vorratskammer entnommen werden, sorgt nach der
Erfindung eine an der Beckenstirnseite angeordnete Zuführungsvorrichtung dafür,
daß die Auskleidungen dem Becken nacheinander durch einen Gebeschlitz zugeführt
werden. Gemäß einem besonderen Kennzeichen der Erfindung werden die-Auskleidungen
nacheinander mittels eines Hebelestänges aus der Vorratskammer durch' einen Schlitz
der Kammerwand in das Becken befördert.
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Die Auswurfvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem quer über
das Becken beweglichen Gestänge, durch welches die gebrauchten Einsätze durch eine
Durchtrittsöffnung in der Beckenwand gezwängt werden.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine besondere Form der Auskleidungseinsätze
für das Becken. Die Einsätze haben zwei rechteckige Längswände und zwei nach innen
faltbare, vorzugsweise dreieckige Querwände, die ein flaches Zusammenlegen -und
leichtes Entfalten nach Art eines Troges ermöglichen. Zwecks leichteren Auswurfs
ist die Auskleidung in der Längsmittellinie der zusammengeklappten Form faltbar.
Die
Erfindung erstreckt sich noch auf eine besondere Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Gebevorrichtung für
die Einsätze oder Auskleidungen mit einem ,, |
Selbstkassierer vereinigt ist, der die Ausg# |
von Einsätzen nur nach Einwurf einer Müh;"_ |
gestattet. Seine Merkmale und Besonders,; |
heften, die auch Gegenstand der Erfindung sind, sind in der Beschreibung besonders
erläutert.
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Auf der Zeichnung sind die Erfindung und ihre Einzelmerkmale an einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Fig. i ist die Vorderansicht des Behälters oder Beckens gemäß der
Erfindung.
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Fig.2 ist ein Querschnitt durch den Behälter längs der Linie 2-2-
der Fig. i.
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Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch den Behälter, der- die Vorrichtung
in der zur Abgabe eines Beckeneinsatzes bestimmten Stellung zeigt.
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Fig. 4 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3; bei ihr befindet
sich der Beckeneinsatz in Gebrauchsstellung mit Flüssigkeit gefüllt.
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Fig. 5 zeigt den Augenblick des Auswurfes des Einsatzes nach Gebrauch.
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Fig.6 stellt den Abwurf des gebrauchten Einsatzes in das Abflußgehäuse
dar.
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Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2.
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Fig. 8 ist ein Längsschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2.
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Fig. 9 stellt eine schaubildliche Ansicht der Auswurfvorrichtung für
die Behältereinsätze dar.
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Fig. io ist ein Seitenriß, teilweise im Längsschnitt, eines Behältereinsatzes.
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Fig. i i ist ein Grundriß eines Behältereinsatzes.
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Fig. 12 ist ein Querschnitt durch einen Behältereinsatz nach Linie
12-i2 der Fig. io. Fig. 13 zeigt einen zusammengefalteten Einsatz von vorn gesehen.
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Fig. i4 ist eine Seitenansicht zu Fig. 13. Fig. 15 ist ein Querschnitt
(bzw. eine Teilansicht) der Münzkontrollvorrichtung für die Zufuhr der Einsätze
zum Becken.
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Fig. 16 ist ein Schnitt nach Linie 16-i6 der Fig. 15.
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Fig. 17 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig.15, und zwar in der
Betriebsstellung nach Einwurf einer Münze und Betätigung des Druckknopfes.
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Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie i8-i8 der Fig. 17.
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Fig. i9 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie i9-ig der Fig. 15.
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Fig. 2o ist ein Grundriß einer Anordnung von mehreren Waschbecken
o. dgl. gemäß Erfindung.
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Die Erfindung bezieht sich -auf die Anordnung einer Zufuhreinrichtung
für die Einbringung von an sich bekannten Einsätzen aus Zellstoff, Cellulose usw.
in Waschbecken, @.pülbecken und ähnliche Becken. In den eichnungen ist als Ausführungsbeispiel
für tlie Erfindung die Auskleidung eines Waschbeckens mit einem Einsatz dargestellt.
Der Einsatz gemäß Erfindung kann auch für Bekken benutzt werden, die Flüssigkeiten
enthalten sollen, beispielsweise solche für medizinische Behandlungen in ärztlichen
und zahnärztlichen Kliniken, in chemischen Forschungslaboratorien und anderen Stätten,
wo Flüssigkeitsmengen in einem Gefäß aufbewahrt werden müssen.
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Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einrichtung zur absatzweisen
Zufuhr von Zellstoff- o. dgl. Einsätzen zu einem Waschbecken, Spülbecken u. dgl.,
und zwar von Einlagen oder Einsätzen, die normalerweise zusammengefaltet sind und
in einer gewissen Anzahl in einem Vorratsgehäuse gestapelt sind. Die Einsätze können
dabei bequem entfaltet werden, um einen flüssigkeitshaltenden Einsatz in einem Becken
zu bilden, das seinerseits durchbrochene Wände hat. Das Becken kann allein nicht
zur Flüssigkeitshaltung benutzt werden. Wenn jedoch ein Einsatz in das Becken eingebracht
und in an sich bekannter Weise derart geöffnet wird, daß er an der Innenfläche des
Beckens anliegt, so können Flüssigkeiten in dem einen Behälter bildenden Einsatz
aufbewahrt oder eingeschüttet werden. Nach Gebrauch werden die Einsätze aus dem
Becken wieder entfernt. Zu diesem Zweck ist unter dem Becken ein Abflußgehäuse vorgesehen,
das mit dem Beckenabfluß in Verbindung steht: Eine Auswurfvorrichtung ist erfindungsgemäß
vorgesehen, um die gebrauchten Einsätze in (las Ausflußgehäuse zu befördern. In
gewissen Zeitabschnitten werden die gebrauchten Einsätze aus dem Ausflußgehäuse
entfernt.
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Wenn die Einsätze oder Auskleidungen für Waschbecken in öffentlichen
Gebäuden, Hotels, Pensionen, Eisenbahnzügen usw. gebraucht werden sollen, kann gemäß
der Erfindung eine Münzkontrollvorrichtung vorgesehen werden, durch die nach Einwurf
einer Münze und Betätigung eines Hebels oder Druck- oder Zugknopfes ein' Einsatz
in das Becken befördert wird.
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Auf den Zeichnungen ist ein Waschbecken mit einer Rückwand i und einer
Vorderwand 2 dargestellt, die im Winkel vorzugsweise spitzwinklig zueinander geneigt
sind. Eine AbflußÖffnung 47 ist zwischen den Unterkanten der Rückwand i und der
Vorderwand :2 des Beckens vorgesehen. Die das Becken i und 2 bildenden Wände-sind
an den gegenüberliegenden Enden durch Wände 48 und 49 v erbunden.
Das
Becken ist unterhalb der Kopfplatte 5o angebracht, die eine sich nach oben erstreckende
Rückwand 51 hat, welche an einer geeigneten Stützfläche 52 befestigt werden kann.
Die Leitungsarmaturen, Ventile 53 oder Hähne 58 sind in üblicher Weise an dem Kopfbrett
5o befestigt. Durch sie kann dem Becken heißes und kaltes Wasser zugeführt werden.
Das dargestellte Becken hat einen solchen Ouerschnitt, daß es einen Einsatz 3 aufnehmen
kann, wie er beispielsweise in Fig. 1o bis 14 dargestellt ist. Die Einsätze 3 sind
in größerer Anzahl, wie bei 13 angedeutet, in einem Träger oder Vorratsbehälter
54. gestapelt, der unmittelbar unter dem Vorderteil der Kopfplatte 5o liegt.
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Der Vorratsbehälter 54. enthält die Einsätze 3 hintereinander in einer
solchen Lage, daß sie dem Becken nacheinander durch eine Bewegung senkrecht nach
oben zugeführt werden können. Fig. 3 erläutert diesen Vorgang. Einer der Einsätze
3, der in das Becken hineinbefördert werden soll, wird zwischen der Endplatte 55
und der Kante 56 derKopfplatte 5o durch den im Oberteil des Vorratsbehälters 54
vorgesehenen Schlitz 57 senkrecht nach oben gehoben. Die Einsätze 3 werden ständig
in Richtung der Platte 55 mittels Federn 21 gedrückt, die zwischen der Innenwand
des Vorratsbehälters 54 und der Druckplatte 59 angeordnet sind. Die Zuführungsvorrichtung
für die Einsätze 3 besteht aus den Hebefingern 1d., die von einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Stange 17 getragen werden (Fig. 20). Die Stange 17 ist mit einem gewissen
Spiel in den Enden der Arme 16 gelagert, so daß die Finger 14 jedem Einsatz 3 senkrecht
nach oben zu folgen vermögen. Die Arme 16 der Stange 17 werden von einer Schwenkachse
19 getragen, die in Konsolen 6o schwenkbar gelagert ist. Die Konsolen 6o sind an
der Innenwand des Vorratsbehälters 54 befestigt. An der Stange 19 sitzt ein Handgriff
2o, der auch mit den Armen 16 in Verbindung steht. Der eigentliche Griff 61 ragt
nach vorn über die Kopfplatte 50 in passender Stellung heraus und kann von
Hand zwecks Verschiebung der Hebefinger 14 und Auswurfs eines Einsatzes 3 für das
Becken betätigt werden. Die Auswurfstange 17 ist in durch Führungsschlitze 26 bestimmten
Grenzen senkrecht verschiebbar. Die Schlitze 26 sind in den Ouerwänden 49 des Beckens
vorgesehen, die nach vorn zu verlängert sind (Fig. 2 und 7). Ein Ende der Stange
17 mit den Armen 16 und einem Achsenende 19 sitzt in einem kastenförmigen Gehäuse
12. Ein ähnliches kastenartiges Gehäuse sitzt über dem entgegengesetzten Ende der
Stange 17, der Schwenkachse 19 und dem anderen Arm 16 (Fig.8). Der Hebel 20 wird
normalerweise in seiner äußersten oberen Stellung gehalten (Fig. 1, 2, 4., 5 und
18), und zwar mittels einer geeigneten Spiralfeder 76, die zwischen einem Punkte
77 am Hebel 16 und einem Punkte 63 des Gehäuses sitzt. Nach jeder Betätigung des
Hebels 2o führt die Feder 76 ihn in seine oberste Stellung zurück, so daß er für
die folgende Betätigung bereit ist.
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Zur Ergänzung oder Wiederauffüllung des Vorrats an Einsätzen 3 im
Vorratsbehälter 54. ist eine bei 31 angelenlkte Tür 15 vorgesehen, durch welche
die Einsätze satzweise gefaltet in die Vorratskammer eingebracht werden können.
Ein Verschluß 62 sorgt für die Verhinderung unbefugten Zugriffs zum Vorratsbehälter
54.. Zwecks Öffnung der Füllöffnung 15 wird die Verriegelung 62 gelöst, dann werden
die Einsätze, in bestimmter Anzahl gefaltet, in die Vorratskammer eingelegt, und
somit kann das Becken wieder fortlaufend mit neuen Einsätzen versehen werden.
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An öffentlichen Gebrauchsstellen ist es erwünscht, den Auswurf der
Einsätze durch einen Münzautomaten zu bewirken. Dazu können Münzautomaten verschiedenster
Bauart verwendet werden. Die hier beschriebene Einrichtung ,ist lediglich als Ausführungsbeispiel
gedacht, ohne indessen dadurch den Erfindungsgedanken schmälern zu wollen.
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Der Münzautomat ist in dem Gehäuse 63 untergebracht, an dein vorn
der Münzschlitz 27 vorgesehen ist, durch den geeignete Münzen in den Münzkanal 35
fallen. Der Münzkanal 35 führt die Münze, die allgemein mit 36 bezeichnet ist, allmählich
in eine Stellung, in der sie als Druck- oder Schiebeglied in Zusammenarbeit mit
einer Stoßstange 37 wirkt, die unter der Wirkung der Feder 38 steht. Die Stoßstange
37 kann sich in der Führung q.o hin und her bewegen. Mittels einer geeigneten Konsole
39 ist die Führung 40 an der Innenwand des Gehäuses 63 befestigt. Die Führung 4o
hat eine Ausbuchtung 4o11, von der die Münze 36 bei ihrer Abwärtsbewegung im Verein
mit der Aufnahmestange .41 aufgefangen wird. Die Stange :,1 hat eine den Umrissen
der Münze entsprechende Stirnfläche. Sie erteilt dem Hebel, wie in Fig. 15 und 17
dargestellt, eine Winkelbewegung. Der Hebel 45 ist gegenüber dem Gehäuse 63 durch
den Zapfen 65 schwenkbar gelagert und bildet ein Verbindungsgestänge zwischen der
Stange 41 und der Hebelsperrstange 33. Letztere ist in den Führungen 3.4 waagerecht
verschiebbar, und zwar auf einem Wege, der normalerweise die Bewegung des Betätigungshebels
20 verhindert.
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Der Betätigungshebel 2o ragt aus Schlitz 66 des Gehäuses 63 hervor.
Das Futter 32 soll einen unbefugten Eingriff in die Sperrstange
33
von außen her verhindern. Es ist im Schlitz 66 senkrecht verschiebbar. Die Sperrstange
33 wird normalerweise in einer Stellung gehalten, welche die Bewegung des Betätigungshebels
2o hindert, und zwar mittels einer Feder 46, die den Hebel 45 in die in Fig. 15
dargestellte Lage zu ziehen und darin zu halten strebt. Bei 68 ist am Hebel 45 eine
Sperrklinke 43 für die Sperrstange 33 angelenkt. Sie wird normalerweise durch die
bei 7o angreifende und bei 71 am Gehäuse 63 befestigte Feder 69 unter Spannung
gehalten. Die Sperrklinke 43 kann in die Ausnehmung 72 der Sperrstange 33 einschnappen,
und zwar in* der in Fig. 17 dargestellten Stellung, d. h. um die Sperrung des Handhebels
2o aufzuheben, so daß er also betätigt werden kann. Die- Druckstangenführungen 42
steuern den Weg der Druckstange 4i. Zwischen der Druckstange 4i und Hebel 45 besteht
ein gewisses Spiel45u. Eine gleiche Verbindung (mit Spiel) besteht zwischen dem
Hebe145 und der Sperrstange 33 bei 45v.
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Die Münzstoßstange 37 weist eine Stange 28 auf, die in einen durch
einen Schlitz 73 des Gehäuses 63 nach außen herausragenden Knopf ausläuft, der eine
Handregelung der Münzstoßstange 37 unabhängig von der Stoßstange 74 gestattet. Die
Stoßstange 74 wird normalerweise in äußerst ausgerückter Stellung durch die Feder
3,8 gehalten, wie in den Fig. 15 und ig dargestellt, und sie kann nach innen gedrückt
werden, wodurch die Stoßstange 37 der Aufnahmestoßstange 41 eine waagerechte Bewegung
erteilt, wenn eine Münze 36 in den Weg der Stoßstange 37 und der Aufnahmestoßstange
41 gebracht worden ist. Wie in Fig. 15 gezeigt, wird die in den Einwurf 27 gesteckte
Münze im Abwärtsfallen normalerweise aufgehalten und zwischen dem Vorsprung 40d
und der Aufnahmestoßstange 41 aufgenommen, so daß der auf die Stoßstange 74 ausgeübte
Druck über die Aufnahmestoßstange 41 auf den im Winkel beweglichen Schwenkhebel
45 übertragen wird. Ist keine Münze in den Einwurf 27 gesteckt worden, so hat auch
wiederholter Druck auf die Stange 74 keinen Einfluß auf die Stange 41 oder den Hebel
45, weil das durch die Münze gebildete Übertragungsglied fehlt.
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Ein Münzsammelbehälter 75 ist im Gehäuse 63 vorgesehen, der durch
die im Gehäuse 63 angebrachte verriegelbare Tür 29 zugänglich ist.
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Das Becken hat eine durchbrochene Seitenwand i und durchbrochene Endwände
48 und 49. Die Seitenwand z ist mit einem Längsschlitz 23 versehen, durch den gebrauchte
Einsätze oder Auskleidungen 3 durch Betätigung der Auswurfstange 4 aus dem Becken
entfernt werden können. Die Auswurfstange 4 wird von Armen 5 getragen, die ihrerseits
durch die Schwenkachse 6 schwingt in an ihren Enden vorgesehenen Konsollagern 78
und 79, die aus den Endwänden 48 und 49 des Beckens herausgeformt sind (Fig.7).
Die Schwenkachse 6 hat einen in der Mitte angebrachten Hebelarm 8o, der mit einem
Ende der Feder 81 (Fig. 2) in Verbindung steht, deren anderes Ende bei 82 am Abflußgehäuse,
das allgemein mit io bezeichnet ist, befestigt ist. Die Auswurfstangenarme 5 sind
an beiden Seiten des Beckens durch Gehäuse 83 vollständig eingekapselt (Fig.7).
Zwischen den Enden der Arme 5 erstreckt sich die Auswurfstange 4, welche vom Fußhebel
84 aus über die Stange 8 und die Kurbel 7 betätigt wird. Der Tritthebel 84 sitzt
schwenkbar in einem Lager 85, das am Fußboden oder einer anderen Unterlage go angebracht
ist. Durch Niederdrücken des Fußhebels 84 wird die Verbindungsstange 8 herabgezogen,
wodurch die Kurbel 7 betätigt und die Achse 6 geschwenkt wird. Dadurch bewegen sich
die Auswerferarme 5 im Winkel und verschieben die Auswurfstange 6 in einem Ringwege.
Die Auswerferstange 4 kann sich in diesem Ring-oder Kreiswege durch die in den Endwänden
48 und 49 des Beckens vorgesehenen Führungsschlitze 24 bewegen.
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Die Betätigung der Auswerferstange 4 für die Einsätze 3 ist in den
Fig. 3 bis 6 dargestellt. In Fig. 3 wird der Einsatz 3 gerade in das Becken durch
Bewegung des Hebels 20 eingebracht. In Fig. 4 ist der Einsatz bereits entfaltet
im Becken und mit Flüssigkeit gefüllt. Fig.5 stellt die Art und Weise der Entleerung
der Flüssigkeit und den Auswurf des entleerten Einsatzes dar. Der Tritthebel 84
wird betätigt, um den Auswerfer 4 aus seiner in Fig. 3 gezeigten äußersten Lage,
bei der er in einer Längsnut 85 ruht, in die entgegengesetzte äußerste Stellung
nach Fig. 5 zu bringen, wo der Auswerfer 4 den benutzten Einsatz 3 durch den Längsschlitz
23 hindurchzwängt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Kanten des Längsschlitzes
23 derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß die Flüssigkeit äußerst
wirksam aus dem Einsatz ausgewrungen wird, wenn der Einsatz durch den Schlitz gezwängt
wird (Fig. 6). Der Abfluß 47 des Beckens und der durchbrochenen Beckenwände sind
gänzlich von einem Abflußgebäuse io umgeben, das mit dem Abflußrohr 86 und dem üblichen
Trap 87 in Verbindung steht, der seinerseit:3 mit dem Auslaßrohr 88 verbunden ist.
Im Abflußgehäuse io ist ein Aufnahmetrog i ia angebracht, dessen untere Wand i i
so geneigt ist, daß die benutzten Einsätze 3 durch ihr Gewicht gegen die Tür 3o
rutschen, durch welche sie dann aus der Vorrichtung entfernt
werden
können. Im Gehäuse 83 sind noch Löcher 22 vorgesehen, um Tropfwasser in den Abflußbehälter
io zurückzuleiten.
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Um ein Überlaufen des Beckens zu verhindern, sind sowohl die Rückwand
i als auch die Vorderwand :2 des Beckens je mit längs verlaufenden Öffnungen versehen,
die in den Zeichnungen. mit ja und 2a bezeichnet sind, und durch welche die Flüssigkeit
in die Abflußkaminer io geführt wird, so daß ein Durchsickern oder Überlaufen von
Flüssigkeit in den Einsatzbehälter 54. wirksam verhindert wird.
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Die obere Kante der Seitenwand 2 und die vordere Längsplatte 55, die
damit verbunden ist, sind, wie besonders aus Fig. 8 ersichtlich, mit senkrechten
Schlitzen 89 versehen, welche den Hebefingern 1d. eine senkrechte Verschiebung zwecks
Zuführung eines Einsatzes 3 zum Becken ermöglichen.
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Der beispielsweise beschriebene Einsatz 3 für das Waschbecken o. dgl.
kann in bekannter Weise aus einem im wesentlichen wasserdichten Zellstofferzeugnis
bestehen, damit die Flüssigkeit sich im Becken hält. In Fig. io bis 14 ist ein solcher
Einsatz aus Zellstoff dargestellt. Er besteht aus zwei flachen Wänden 3a und 3v,
die, etwa wie Fig. 13 zeigt, aufeinander gefaltet werden können. Die Seitenwände
des Einsatzes können, wie bei 3c und 3d dargestellt, eingefaltet werden, so daß
sich also ein vollkommen flaches Gebilde ergibt, das in einer ganzen Anzahl von
Exemplaren zusammengestapelt werden kann und dabei ein schnelles und bequemes Entfalten
der Endteile 3c und 3 d in die in Fig. io bis 12 dargestellte Stellung
gestattet. Mannigfaltige Zellstofferzeugnisse können für die Einsätze Verwendung
finden, doch ist eine bestimmte Stoffwahl dafür nicht ausschlaggebend. Beispielsweise
hat sich Wachspapier für die Einsätze 3 als zufriedenstellend arbeitend herausgestellt.
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Die Zusammenfaltung der Seitenwände 3a und 3v mittels balgenähnlicher
Endwände 3c und 3d erlauben beim Einwärtsfalten der Wände 3c und 34 ein Zusammenklappen
des ganzen Einsatzes zu einem rechteckigen Päckchen. Das erleichtert natürlich die
Stapelung der Einsätze in der Liefervorrichtung sehr.
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Der Einsatz 3 hat eine trogartige Gestaltung. Seine Längsachse 3e
ist größer als seine Ouerachse. Die den Seitenwänden des Beckens entsprechende V-förmige
Ausbildung des Einsatzes ist ein wichtiger Faktor für die Bestimmung der Widerstandsfähigkeit
und Tragkraft des Einsatzes. Es ist nämlich wichtig, daß der Einsatz widerstandsfähig
genug ist, um ihn in der Liefervorrichtung praktisch verwenden zu können. Wird der
Einsati entfaltet, so liegen seine Wände an denen des Beckens an, sobald er- also
eine Art Beckenauskleidung bildet.
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Die Sperreinrichtung ist gegen unbefugtes Betätigen der Zuführungsvorrichtung
vorgesehen, wenn-nämlich keine oder eine falsche Münze eingeworfen wird. Das Becken
selbst ist nicht flüssigkeithaltend wegen der durchbrochenen Wände. Da die Auswerfereinrichtung
unabhängig vom Münzkontrollapparat zu betätigen ist, kann ein im Becken benutzter
Einsatz bequem entfernt werden und die flüssigkeitdurchlässigen Wände des Beckens
freilegen. Es wird daher erforderlich, den Münzapparat durch Einwurf einer Münze
zwecks Herausgabe eines neuen Einsatzes für das Becken zu betätigen. Die Hebelsperrstange
33 kann aus ihrer den Weg des Hebels 2o sperrenden Stellung nicht eher entfernt
werden, ehe nicht eine Münze zwischen die Münzstoßstange 37 und die Aufnahmestange
41 gebracht ist.
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Wie bereits erwähnt, kann der Einsatz gemäß Erfindung auf die verschiedensten
Arten verwendet werden. Fig.2o zeigt beispielsweise eine Anordnung für den erfindungsgemäßen
Einsatz, bei der drei Waschbecken vereinigt sind, deren jedes mit einem Einsatz
oder einer Auskleidung gemäß Erfindung versehen werden kann, desgleichen mit der
entsprechenden Liefereinrichtung, Münzkontrolle und Auswurfvorrichtüng. In dieser
Darstellung ist das Druckorgan 74 oder der Teil 28 nicht gezeigt. Natürlich können
diese Betätigungsteile in einen einzigen Kontrollhebel vereinigt werden, der an
passender Stelle vorn am Becken herausragt. Die Erfindung ist auf jede mögliche
Art von Behältern, Becken, Wannen u. dgl. anwendbar.