DE203994C - - Google Patents

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DE203994C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
    • E02D9/02Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof by withdrawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
- M 203994 KLASSE 84 c. GRUPPE
GUSTAVTROSZBACH in STRASZBURG, Els.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1907 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zum Herausziehen von Pfählen oder ähnlichen Gründungskörpern. Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß ein ringartiger Schlagklotz, über den herauszuziehenden Pfahl mit Spielraum geschoben, sodann über diesen Klotz am Pfahl ein Schlagring mittels Keile festgeklemmt und darauf der Schlagklotz mittels Seilzuges wiederholt
ίο gegen den Schlagring gestoßen wird, so daß der Pfahl allmählich herausgezogen wird.
In der Zeichnung sind die zur Durchführung dieses Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen in Fig. ι und 2 in senkrechten Schnitten und in Fig. 3 in einem Schaubilde veranschaulicht.
Der herauszuziehende Pfahl wird zunächst so weit frei gelegt, daß ein durchbrochener Schlagklotz E über ihn geschoben werden kann. Oberhalb dieses Schlagklotzes wird dann an dem Pfahl ein Schlagring F mittels von oben eingelegter Keile H befestigt. Wird nun der Schlagklotz von Menschenhand oder durch eine Maschine mittels Seile, die über an einem gewöhnlichen Dreibock angebrachte Rollen laufen (Fig. 3), wiederholt gegen den Schlagring F gestoßen, so wird der Pfahl allmählich herausgezogen; hierbei bildet er selbst die Führung für den Schlagklotz. Die Keile H brauchen nur so weit zwischen Schlagring und Pfahl eingetrieben zu werden, daß der Schlagring infolge der Reibung eben festsitzt; sobald das Schlagen des Schlagklotzes beginnt, ziehen die Keile von selbst fester an.
Soll der Schlagring längs des Pfahles verschoben oder entfernt werden, so müssen zunächst die durch das Schlagen stark eingeklemmten Keile gelöst werden, was am zweckmäßigsten durch den Schlagklotz selbst geschieht. Zu diesem Zwecke werden von unten zwischen Schlagring und Pfahl Winkeleisen G (Fig. 2) mit ihrem senkrechten Flansch lose eingebracht, so daß sie von unten gegen die Keile H stoßen. Läßt man nun den Schlagklotz auf die wagerechten Flanschen der Winkeleisen G wirken, so springen die Keile H nach einigen Schlägen heraus. Die Winkeleisen sind während des Herausschlagens der Keile mittels Zangen oder eines Seiles an dem Pfahl zu befestigen, oder es werden ihre Flanschen mittels einer Kette an dem Schlagring festgebunden, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Schlagring und Schlagklotz werden zweckmäßig so ausgeführt, daß sie Pfahlquerschnitten von verschiedenen Größen angepaßt werden können. Zu diesem Zwecke werden sie aus mehreren Teilen mittels Verschraubungen und Paßstücken jeweils zusammengesetzt.

Claims (2)

  1. 60 Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Herausziehen von Pfählen oder ähnlichen Gründungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringartiger Schlagklotz (E) über den herauszuziehenden Pfahl mit Spielraum geschoben, sodann über diesem Klotze am Pfahl selbst
    ein Schlagring (F) mittels Keile festgeklemmt, darauf der Schlagklotz mittels Seilzuges wiederholt gegen den Schlagring gestoßen und der Pfahl entrammt wird.
  2. 2. Verfahren zum Lösen der Klemmkeile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von unten zwischen Schlagring (F) und Pfahl Winkeleisen (G), die mittels Ketten an den Schlagring angehängt oder durch ein anderes Befestigungsmittel bekannter Art festgehalten werden, mit dem einen Flansch eingeschoben und darauf durch den Schlagklotz (E) gegen die Keile gestoßen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164952B (de) * 1959-02-02 1964-03-12 Wolfgang Herbold Dr Ing Rammgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164952B (de) * 1959-02-02 1964-03-12 Wolfgang Herbold Dr Ing Rammgeraet

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