DE187954C - - Google Patents
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- DE187954C DE187954C DENDAT187954D DE187954DA DE187954C DE 187954 C DE187954 C DE 187954C DE NDAT187954 D DENDAT187954 D DE NDAT187954D DE 187954D A DE187954D A DE 187954DA DE 187954 C DE187954 C DE 187954C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/012—Use of fluid-tight or anti-friction material on outside of, or between, lining layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 187954 KLASSE 5 c. GRUPPE
H. KREKLER in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1906 ab.
Beim Schachtbau wird der Zwischenraum zwischen der eisernen Schachtauskleidung
und dem Gebirge in der Regel mit Zementbeton ausgefüllt. Dies geschieht unter
■ 5 anderem durch eine Rohrleitung, die zwischen die Schachtauskleidung und das Gebirge eingebaut
den zu Tage in sie eingegossenen Zementbeton auf die jeweilige Schachtsohle
leitet. Dieses Verfahren kommt besonders
ίο dann zur Ausführung, wenn der Zwischenraum
zwischen der Schachtauskleidung und der Schachtwand sehr eng ist, oder wenn zu
befürchten ist, daß das Gebirge durch Anstoßen der zur Einbringung des Betons gleichfalls üblichen Gefäße zum Einfallen gebracht
werden könnte.
Bei der Einbringung dieser Rohrleitungen stößt man aber bei tiefen Schächten auf
mancherlei Schwierigkeiten. Da der Schacht mit Wasser gefüllt ist, erfolgt der Einbau
der Rohrleitung von Tage aus, indem immer ein Rohrstück von üblicher Baulänge
auf das andere geschraubt und der so gebildete Rohrstrang in den mit Beton zu füllenden engen Raum nach und nach gesenkt
wird. Da ferner die Rohrleitung bei ihrem verhältnismäßig geringen Durchmesser von etwa 35 mm und bei Längen bis zu
400 m und mehr nur eine geringe Steifigkeit hat, so kommt es beim Absenken sehr leicht
vor, daß sich die Rohrleitung, wenn ihr unteres Ende auf einen Vorsprung der Schachtwand aufstößt, verbiegt und schließlich
bricht, wobei sie teilweise in den Schacht stürzt, ohne daß dies über Tage wahrgenommen
wird. Wenn dann eine solche Rohrleitung in Betrieb genommen wird, so verteilt sich der Zement in dem Schachtwasser,
und es gelangt nur ausgewaschener Kies zur Schachtsohle, so daß eine fegelmäßige. Ausbetonierung
nicht stattfindet.
Alle diese Übelstände werden durch das neue Verfahren und die zu dessen Ausführung
dienende Einrichtung beseitigt.
Auf der Zeichnung ist die zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung dargestellt,
und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung teilweise im Schnitt und Fig. 2
eine Einzelanordnung in größerem Maßstabe. Das Verfahren besteht darin, daß zunächst
ein schweres Gewicht g, das unten spitz zuläuft, an einem Seile in den auszubetonierenden
Raum gesenkt wird. Dieses Gewicht bewegt sich natürlich vollkommen senkrecht nach unten und hält das Seil in
senkrechter Richtung gespannt. In dem Gewichte befindet sich ein Kanal, der unten in
zwei oder drei seitliche Auslaßöffnungen mündet. Das Gewichtseil dient nun als Führung
für die Betonierrohrleitung. Das untere Ende der Rohrleitung ist mit einem kegelförmigen
Ansatz k versehen, der in eine entsprechende Ausdrehung des Gewichtes g paßt
und die Aufgabe hat, das regelrechte Aufsetzen des Rohrstrangfußes auf das Lotgewicht
herbeizuführen. Der Ansatz k ist
auch nach oben hin konisch gestaltet, so daß sich das Lotgewicht auch beim Hochheben
nicht festsetzen kann.
Beim Ein- und Ausbauen der einzelnen die Betonierleitung bildenden Rohrstücke wird
in folgender Weise verfahren: Der mit dem Gewicht g verbundene Seilteil s wird von
dem nach der Winde gehenden Seilteile h unterhalb der Seilrolle η gelöst, nachdem
ίο vorher der Seilteil s an zwei oder mehreren
Stützvorrichtungen a, b festgeklemmt worden ist. Auf das freie Ende des Seilteiles s
wird nunmehr ein Rohrstück aufgeschoben und nach Lösung der Klemmstelle α zwisehen
diese und die Klemmstelle b herabgelassen, worauf die obere Klemmstelle a
wieder geschlossen und die untere Klemmstelle b geöffnet wird, um den Durchgang
des Rohrstückes nach unten auf das Hängegewicht freizugeben. Dieser Vorgang wiederholt
sich bei jedesmaligem Aufsetzen eines neuen Rohrstückes. Die einzelnen Rohrteile
werden miteinander verschraubt.
Beim Hochheben der Rohrleitung und ihrer den Arbeitsfortgang entsprechenden Kürzung
wird umgekehrt verfahren.
Claims (2)
1. Verfahren zur Ausbetonierung des Raumes zwischen der Gebirgswand und
der eisernen Auskleidung eines Schachtes durch eine Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrleitung an einem hindurchgeführten Seile hängend geteuft wird, das nach Art der zur Führung von
Betonierungsgefäßen üblichen Seile durch ein angehängtes Gewicht gespannt gehalten
wird, auf welches die entsprechend der Teufung des Seiles in einzelnen Stücken daraufgereihte Rohrleitung mit
ihrem unteren Ende aufgesetzt wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch.· i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Spannen des
Seiles (s) dienende Gewicht (g) hohl und nahe oberhalb seines unteren Endes mit
Auslaßöffnungen (J) versehen ist, und am· oberen, durch eine Führung (i) lotrecht
gehaltenen Ende kegelförmig ausgehöhlt ist zur Aufnahme des ebenfalls kegelförmig
endigenden Fußes der Rohrleitung (in).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187954C true DE187954C (de) |
Family
ID=451602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187954D Active DE187954C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187954C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4191492A (en) * | 1977-10-03 | 1980-03-04 | Cobbs James H | Method of installing a liner in a large diameter borehole |
-
0
- DE DENDAT187954D patent/DE187954C/de active Active
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---|---|---|---|---|
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