DE2039341A1

DE2039341A1 - Perueckenkoffer

Info

Publication number: DE2039341A1
Application number: DE19702039341
Authority: DE
Inventors: Erich Schmitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-08-07
Filing date: 1970-08-07
Publication date: 1972-02-17

Description

Perückenkoffer I)ie Erfindung betrifft einen Perückenkoffer.
Bekannte Perückenkoffer sind kastenartig aufgebaut und durch siegelartige Beschlagteile zusammengehalten. Es erfordert einen vergleichsweise großen Aufwand, diese Einzelteile eines bekannten Perückenkoffers zusammen zu-fügen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Perückenkoffers aus einfach aufgebauten Formteilen, deren Zusammenhalt ohne besondere Sicherungen bewerkstelligt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Bodenhalbschale und eine eckelhalbschale mit ringförmigen Stirnrändern rastend übereinander greifen.
Die beiden Halbschalen lassen sich in einfacher Weise formen und besitzen infolge ihrer schalenförmigen Beschaffenheit eine hohe Stabilität. Sie bestehen aus einem zwar formbestandigen jedoch elastisch nachgiebigen Stoff, damit eine Verformung æur Lösung und Sperrung der rastartigen Verbindung der Stirnränder möglich ist.
A9a die Bodenhalbschale und die Deckelhalbschale durch ent-und sprechende Formung im Fertigzustand anfallen eine weitere Bearbeitung dieser Teile nicht erforderlich ist, it die Herstellung eines Perückenkoffers nach der Erfindung außerorcentlich vereinfacht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindung ist irn Zentrum der Bodenhalbschale eine zapfenförmige Erhebung einstückig angeformt, auf die unmittelbar ein Perückenkopf aufgestreckt werden kann.
Die Beckelhalbschale trägt einen Befestigungsansatz mit einer Griffschlaufe.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine Ansicht eines Perückenkoffers, zur hälfte geschnitten, Fig. 2 eine Ansicht der Deckelhalbschale, Fig. 3 die Bodenhalbschale im GrundriPj, Fig. 4 eine Unteransicht der Deckelhalbschale und Fig. 5 einnvergrößerten Ausschnitt der übereinandergreifenden Stirnränder.
Der Perückenkoffer besteht aus einer Bodenhalbschale 1 und einer Deckelhalbschale 2 mit jeweils ringförmigem Querschnitt. Der Querschnitt ist in den Fig. kreisringförmig dargestellt. bie Querschnittsform kann jedoch auch abweichend sein, etwa in Form eines elliptischen, eines ovalen oder eines eiförmigen Rings.
Die Bodenhalbschale 1 besitzt eine Standfläche 3, in deren Zentrum sich eine zapfenförmige Erhebung 4 zur Aufnahme eines Perückenkopfes befindet. Am oberen stirnförmigen Ringrand 5 sind an der Außenseite vorspringende Rastnocken 6 angeordnet, die eine in Umfangsrichtung ausgerichtete längliche Form haben.
Die Deckelhalbschale 2 endigt in einem unteren ringförmigen Stirnrand 7, dessen Innenseite 8 konisch erweitert ist. Die Stirnrandinnenseite 8 weist Eintiefungen auf, die entweder als Umfangsrille 9 oder als napfförmige, -in Umfangsrichtung ausgerichtete Eintiefungen 10 ausgebildet sind. Diese Eintiefungen 10 entsprechen in ihrer Anordnung und Formgebung den Rastnocken .
I1 Zentrum der Deckelhalbschale 2 ist ein Befestigungsansatz 11 angeformt, an dem mithilfe eines Niets 12 eine Griffschlaufe 13 befestigt ist.
Nach einer Abwandlung der Erfindung gesät Fig. 2 könnenanstelle eines Befestigungsansatzes inform eines Steges auch zwei zueinander parallele Stege 14 vorgesehen werden, zwischen die die Griffschlaufe 13 eingelegt und mittels eines Niets 12 befestigt ist.
Die beiden halbschalen des Pertickenkoffers nach der Erfindung lassen sich leicht herstellen, bspw. als tiefgezogene Formteile aus Kunststoff. Die Stirnränder 5 und 7 greifen infolge der konischen Erweiterung der Innenseite 8 leicht übereinander.
Die Rastnocken 6 greifen dabei in die Umfangsrille 9 bzw. die einzelnen Sintiefungen 10 ein, wodurch eine vollständige Verriegelung erfolgt. Diese Verbindung ist sehr fest, so daß sie den im Gebraueb auftretenden Belastungen standhält. Der Pemicl{ent koffer nach der Erfindung hat eine solche lx'estigkeit, daß sich eine verwachsene Person ohne weiteres daraufsetzen kann.
Trotzdem lassen sich die beiden Iialbschalen wieder leicht voneinander lösen, indem man die Bodenhalbschale 1 unterhalb des Stirnrandes 5 leicht zusammendrückt, dadurch ist ein einfaches Abziehen der Deckelhalbschale 2 möglich.

Claims

1 a t e n t a n s p r ü c h e:

Perückenkoffer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenhalbschale (1) und eine Deckelhalbschale (2) mit ringförmigen Stirnrändern (5,7) rastend übereinander greifen.

2. Perückenkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dtirnrandaußenseite der Bodenhalbschale (1) vorspringende Rastnocken (6) sitzen und daß die Stirnrandinnenseite (8) der Deckelhalbschale (2) den Rastnocken (6) entsprechende Rin-1tiefungen (10) aufweist.

3. Perückenkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintiefungen zusammenhängend inform einer Umfangsrille (9) ausgebildet sind.

4. Perückenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch |gekennzeichnet, daß die Innenseite (8) des Stirnrandes (7) der :Ueckelhalbschale (2) gegen die offene Stirnseite hin konisch erweitert ist.

5. Perückenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch tgekennzeichnet, daß im Zentrum der Bodenhalbschale (1) eine 1zapfenförmige Erhebung (4) einstückig angeformt ist.

6. Perückenkqffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Deckelhalbschale (2) ein Befestigungsansatz (11) bzw. (14) zur Befestigung einer Griffschlaufe (13) sitzt.

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