DE7209978U - Einlaßmuschel - Google Patents
EinlaßmuschelInfo
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Description
15. 3. 1972
Heinrich und Rudolf Wilke
Einlaßmuschel .
Einlaßmuscheln mit hinterschnittenem Griffsteg sind bekannt.
Bekannte Ausführungen sind jedoch aufwendig in der Fertigung, schlecht zu greifen, schlecht zu reinigen, wenig stabil oder
schwierig zu befestigen.
Gegenstand der Neuerung ist eine Einlaßmuschel aus Kunststoff, die diese Mängel vermeidet.
Die Neuerung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht einer runden Muschel gemäß der Neuerung, Fig. 2 einen mittigen Querschnitt durch Fig. 1 und
Fig. 3 einen mittigen Längsschnitt durch Fig. 1» der um 90° gedreht ist.
Nach den Figuren 1-3 ist die Muschel aus einem Außenteil 1 und einem Innenteil 3 zusammengesetzt. Das Außenteil 1 besteht
aus einem Ring 5 und einem fest damit verbundenen Steg 7; das dosenförmige Innenteil besteht aus einem Rand 9 und einem fest
damit verbundenen kalottenartig gewölbten Boden 11.
Der Ring 5 besitzt innen an seinem hinteren, dem Steg 7 abgekehrten
Ende eine Erweiterung 13, in die das Innenteil 3 mit seinem Rand 9 passend eingesetzt ist.
Der kleinste Innendurchmesser des Außenteils 1 und der größte Innendurchmesser des vorderen, dem Steg zugekehrten Binnenrau-
72C9978-6.7.72 -2-
mes 15 des Innenteiles 3 sind vorzugsweise gleich, so daß an der Stoßstelle 17 die Innenflächen 16 und 18 beider Teile ohne
Absatz ineinanderübergehen.
Der Steg 7 ist nach vorn gewölbt. Dadurch wird seine Untergriffhöhe
vergrößert. Zum Rand der Muschel hin verbreitet sich der Steg 7j bevor er in den Ring 5 übergeht.
Die vier Längskanten des Steges sind gerundet. An den Enden
des Steges, dort wo er sich vor seiner Einmündung in den Ring 5 .verbreitert, verringert sich jedoch der Rundungsradius
der hinteren, dem Binnenraum 15 zugekehrten Stegkanten stetig. An der Mündungsstelle wird der Rundungsradius zu
Null.
Der Rand 9 besitzt an seiner äußeren Mantelfläche radiale Vorsprünge
19, die in Aussparungen 21 im Ring 5 eingreifen. Die radialen Vorsprünge 19 sind zum leichteren Fügen der Verbindung
vorzugsweise pultförmig ausgebildet, wobei die Schrägflächen 23 der v rsprünge dem vorderen Ende des Randes 9 zugekehrt sind.
Es sind mindestens zwei Aussparungen 21 vorgesehen. Vorzugsweise wird je eine Aussparung dort angeordnet, wo der Steg 7 in
den Ring 5 einmündet.
Zur weiteren Erleichterung des Pügens ist die Erweiterung 13 des
Ringes 5 an ihrem hinteren Ende angefast.
Die Muschel wird mit Schrauben befestigt oder wahlweise - ohne zusätzliche Befestigungselemente - in eine tolerierte Bohrung
ein^preßt. Zur Befestigung mit Schrauben besitzt das Innenteil 3 auf der Rückseite Schraublöcher 25, die in einer radial verlaufenden
Rippe 27 untergebracht sind ("wie im oberen Teil der
Fig. 7I dargestellt ist) oder in einer Verdickung 29 des Randes 9
(wie im unteren Teil der Fig. 3 gezeigt wird). Die Schraublöcher 25 wei'den Vorzugspreise zu den Aussparungen 21 und den radialen
Vorsprüngen 19 so angeordnet, daß sie bei zusammengesetzter
Muschel unter dem Steg liegen.
Die äußere Mantelfläche des Ringes 5 besitzt radiale Vorsprünge 30, die die Haftung der Muschel verbessern und das Toleranzfeld
für Muschel und Bohrung vergrößern, wenn die Muschel lediglich durch Einpressen in eine Bohrung befestigt wird.
Die neuerungsgemäße Ausbildung, die anhand einer runden Muschel beispielsweise beschrieben wurde, ist fertigungstechnisch vorteilhaft.
Das Innenteil 3 besitzt keine, das Außenteil 1 lediglich äußere Hinterschneidungen. Die zur Fertigung der Muschel
aus Kunststoff erforderlichen Werkzeuge sind daher» relativ einfach und somit billig und wenig störanfällig.
Die Befestigungssschrauben sind von außen nicht sichtbar. Die SchraublScher stören nicht, wenn die Muschel nur eingepreßt
wird.
Die Wölbung des Steges 7 vergrößert in vorteilhafter Weise die Untergriffhöhe. Der gewölbte Binnenraum 15 ist haptisch günstig
und leicht zu reinigen.
Die Verbindung der beiden Muschelteile ist stabil und einfach zu fügen.
Selbstverständlich kann eine Muschel gemäß der Neuerung auch eine quadratische oder rechteckige Form erhalten. Der Binnenraum
wird dann vorzugsweise tonnenförmig ausgebildet.
Claims (21)
1. Einlaßmuschel aus Kunststoff mit hinterschnittenem Griffsteg, die aus einem äußeren und einem inneren Teil zusammengesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (1) aus einem Ring oder Rahmen (5) und einem fest damit verbundenem
Steg (7) besteht und daß in dieses Außenteil von hinten ein dosenförmiges Innenteil (3) eingesetzt ist, das aus einem
Rand (9) und einem Boden (11) besteht.
2. Einlaßmuschel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Innenteils (3) etwa der Höhe des Ringes oder Rahmens (5) abzüglich der Dicke des STeges (7) entspricht.
3. Einlaßmuschel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) des Innenteils (5) so gewölbt ist,
daß er einen dem Steg (7) zugekehrten kalottenförmigen oder tonnenförmigen Binnenraum (15) bilden.
4. Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenteil (3) in eine Erweiterung (13) des Außenteiles (1) eingesetzt ist.
5. Einlaßmuschel nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß
der kleinste Innendurchmesser oder Innenquerschnitt des Außenteils (1) dem größten Durchmesser oder Querschnitt des Binnenraumes
(15) entspricht, so daß die vordere innere Mantelfläche (16) des Ringes oder Rahmens (5) und die innere Mantelfläche
(i8) des Binnenraumes (15) ohne Absatz ineinanderübergehen.
6. Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (7) nach vorn gewölbt ist.
7. Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Steg (7) zum Rand der Muschel hin verbreitert .
8. Einlaßmuschel nach üinem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskanten des Steges (7) gerundet sind, der Rundungsradius der hinteren, dem Binnenraum (15)
zugekehrten Längskanten sich jedoch im Bereich der Einmündung des Steges (7) in den Rand oder Rahmen (5) auf Mull verkleinert.
9. Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (9) des Innenteiles (3) an seiner äußeren Mantelfläche radiale Vorsprünge (19) besitzt.
10. Einlaßmuschel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (19) Pultform besitzen und ihre Schrägfläche (23)
dem vorderen Ende des Randes (9) zugekehrt ist.
11. Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 9 oder IO, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (19) in Aussparungen (21) des Ringes oder Rahmens (5) greifen.
12. Einlaßmuschel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (21) als durchgehende Löcher ausgebildet sind.
13. Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Aussparung (21) in dem Bereich angeordnet
ist, in dem der Ste-; (7) in den Ring oder Rahmen (5) einmündet
.
I1I. Einxaßmuschel nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (3) auf seiner Rückseite Schraublöcher (25) besitzt.
15· Einlaßmuschel nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraublöcher (25) in einer radial verlaufenden Rippe (27) oder in der Verdickung einer solchen Rippe angeordnet sind.
16. Einlaßmuschel nach Anspruch I1I, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraublöcher (25) in einer Verdickung (29) des Randes (9)
angeordnet sind.
17· Einlaßmuschel nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Vorsprünge (19), die Aussparungen (21) und die Schraublöcher (25) so zueinander angeordnet
sind, daß die Schraublöcher (25) unter dem Steg (7) zu liegen kommen.
18. Einlaßmuschel nach einem Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Mantelfläche des Ringes oder Rahmens (5) radiale Vorsprünge (30) angeordnet sind.
19. Einlaßmuschel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Vorsprünge (30) senkrecht zur Achse
der Einlaßbohrung der Muschel verläuft.
20. Einlaßmuschel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die EängserStreckung der Vorsprünge (30) paralell zur Achse der
Einlaßbohrung der Muschel verläuft.
21. Einlaßmuschel nach Anspruch 18-20, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl Vorsprünge nach Anspruch 19 als auch Vorsprünge
nach Anspruch 20 aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7209978U true DE7209978U (de) | 1972-07-06 |
Family
ID=1278629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7209978U Expired DE7209978U (de) | Einlaßmuschel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7209978U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005593B4 (de) * | 2005-02-07 | 2007-08-16 | Wackenhut Schlafkultur Gmbh & Co. Kg | Hochschrank |
EP2754785A1 (de) * | 2013-01-14 | 2014-07-16 | Hörmann KG Eckelhausen | Haustür-Türblatt |
-
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- DE DE7209978U patent/DE7209978U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005005593B4 (de) * | 2005-02-07 | 2007-08-16 | Wackenhut Schlafkultur Gmbh & Co. Kg | Hochschrank |
EP2754785A1 (de) * | 2013-01-14 | 2014-07-16 | Hörmann KG Eckelhausen | Haustür-Türblatt |
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