DE1890576U - Verschliessbarer koecher, insbesondere fuer trinkhalme. - Google Patents

Description

KA,.OG7 802*29.

Dupol GmbH,, Fabrik für Kunststofferzeugnisse, Sprendlingen /Hessen, Frankfurterstrasse 135

Verschließbarer Köcher imbes. für Trinkhalme

Die feuerung verbessert einen Behälter insbes. für Trinkhalme, der leicht und schnell zu öffnen und zu schließen ist. Es besteht ein Bedürfnis nach einem solchen Behälter, da Trinkhalme wegen ihrer im Verhältnis zur Breite sehr großen länge sperrig sind und meist in offenen Trinkgläsern ungenügender Höhe untergebracht werden, wenn mehrere Halme zur Verfügung gestellt werden müssen. Es ist dies ein Notbehelf, der weder den heute üblichen Tafelgepflogenheiten genügt, noch hygienisch ist.

Es sind auch zylindrisch verschließbare Trinkhalmbehälter bekannt, die aus zugeschnittenen Acetatfolien bestehen. Diese Zuschnitte müssen zusammengeklebt f/erden, was ihre Herstellung verteuert, sie sind zudem, entsprechend dem Verhalten von Folien, lappig und benötigen Versteifungen an den Zylinderböden. Auch sind die ^verklebungsnähte sichtbar«

Gemäß der feuerung werden die beiden Teile des Köchers,

* nämlich der eigentliche Gefäß- und der Verschlußteil, aus Kunststoff im Blasverfahren hergestellt. Das

* Ergebnis dieses Verfahrens ist ein Köcher mit verhältnismäßig starren bzw. nur schwach elastischen Wandungen,

die keinerlei Versteifung bedürfen und zudem eine gute Verschlußmöglichkeit bieten. Die nicht unerhebliche Starrheit der Behälterwandungen unterscheidet ihn auffallend und vorteilhaft von den aus zusammengeklebten Folien hergestellten vorbekannten Behältern. Auch kömnen infolge der Starrheit der im Blasverfahren hergestellten Köcherteile beliebige Formen gewählt werden, nämlich außer der Zylinderform auch solche mit elliptischem oder ähnlichen Querschnitt. Bei der Wahl von rechteckigem oder quadratischem querschnitt empfiehlt es sich, die Ecken abzurunden.

Ein solcher Höcker besteht aus zwei Gefäßen, von denen eines geringfügig größere lichte Weite als das andere hat, damit das kleinere in das größere eingestülpt werden kann. Unterhalb der G-efäßöffnungen sind die Wandungen wellig verformt. Beim Schließen werden ohne jede Drehung die Gefäßöffnungen mit leichtem Druck übereinander gestülpt und beim öffnen entgegengesetzt verfahren. Beim Schließen erfolgt ein Einrasten der Wellenberge in die Wellentäler des anderen Gefäßes, was nur infolge der verhältnismäßig starren Wandungen der im Blasverfahren hergestellten Köcherteile möglich ist·

Die Neuerung verbilligt die Herstellung und erleichtert, wie beschrieben, das Öffnen und Schließen ungemein, wobei doch ein staubsicherer Verschluß erreicht wird·

Sine weitere Vervollkommnung der feuerung Ydrd erreicht, wenn auch nächst dem Boden des kleineren Gefäßes die dandung in der beschriebenen Weise wellig verformt ist, da so ein Aufeinandersetzen der beiden Gefäße

möglich wird, was sich dann empfiehlt, wenn der Behälter während einiger Zeit auf der Tafel stehen bleiben soll, damit über eine längere Zeitspanne eine Entnahme möglich ist.

Die Zeichnungen erläutern Ausführungsbeispiele der feuerung. In Abb. 1 sind beide Behälter übereinander perspektivisch dargestellt. Die sich gegenüberliegenden Öffnungen a) zeigen an ihren Wandungen die wellige Verformung b)· In Abb. 2 ist der kleine Behälter ebenfalls perspektivisch dargestellt, der die wellige Verformung der Wandung sowohl an der offenen Seite bei b) wie an der Bodenseite bei c) zeigt.
Abb. 3 zeigt einen Köcher mit rechteckigem Querschnitt.

Schutzansprüche

Claims (3)

PA0G7 B02-29- Uk S chutζansprüche

1.) Aus zwei Kunststoffgefäßen bestehender verschließbarer Köcher insbes. für Trinkhalme, dadurch .gekennzeichnet, daß beide Teile im Blasverfahren hergestellt sind und infolgedessen verhältnismäßig starre, nur schwach elastische Wandungen aufweisen.

2.) Köcher nach Sehutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine ^uefäß eine geringfügig größere lichte Weite als das andere besitzt und an den Öffnungen beider Gefäße die indungen zu Wellen verformt sind.

3.) Köcher nach Sehutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Bodenseite des Gefäßes mit kleinerer lichter Weite die Wandung zu Wellen verformt ist.