DE2253785A1 - Abdeckvorrichtung fuer abfallbehaelter - Google Patents

Description

Abdeckvorrichtung für Abfallbehälter

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Abfallbehälter, die beispielsweise zur Aufnahme von Gegenständen aus Kunststoffschaum bestimmt sind. Solche Gegenstände sind z.B. Tassen, Platten und Schalen, wie sie in Krankenhäusern und Schuispeiseräumen verwendet werden.

Beim Zusammenpacken solcher Gegenstände neigt das Schaummaterial infolge seiner Elastizität zur Rückkehr in seine ursprüngliche Form, dabei hat es ein ähnliches Verhalten wie ein Schwamm.

Um die störungsfreie Eingabe von Gegenständen insbesondere der vorstehend genannten Art in Abfallbehälter zu ermöglichen, ist eine Abdeckvorrichtung gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine ringförmige, auf einen Abfallbehälter aufsetzbare, mit einer zentralen öffnung versehne Abdeckfläche, die aus mehreren flexiblen Teilen gebildet ist, welche bei Eingabe von Gegen-«

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ständen in den Abfallbehälter die zentrale öffnung vergrößernd hineingebogen werden und nach der Eingabe in ihre Ruhelage zurückkehren.

Ein Abdeckvorrichtung dieser Art ermöglicht also die Eingabe von Gegenständen in einen Abfallbehälter durch die zentrale öffnung hindurch, diese wird infolge des Hineinbiegens der einzelnen Teile der Abdeckfläche in den Abfallbehälter vergrößert. Nachdem die Gegenstände eingegeben sind, kehrt die Abdeckfläche mit ihren einzelnen Teilen in ihre Ruhelage zurück, wobei die zentrale öffnung wieder verkleinert wird. Dabei drücken die eingegebenen Gegenstände von innen gegen die Abdeckfläche und begünstigen diese Verschlußwirkung.

Die einzelnen Teile der Abdeckfläche können in sich flexibel oder mit flexiblen Elementen versehen sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Abdeckvorrichtung nach der Erfindung,

Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Abdeckvorrichtung.

Die Abdeckvorrichtung kann aus einem Polyäthylen geringer Dichte gefertigt sein und umfaßt einen Ring 5» der eine nach unten ragende Seitenwandung 6 aufweist, welche beim Aufsetzen auf einen Abfallbehälter um dessen Außenseite zu liegen kommt. Ein solcher Abfallbehälter kann beispielsweise eine schräg zulaufende Aluminiumtrommel sein, deren größter Durchmesser oben liegt. Der Ring ist ferner mit einer nach innen gebogenen ring-, förmigen Abdeokflache 7 versehen, die aus mehreren schräg naoh

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unten verlaufenden Flächenteilen 8 gebildet ist. Diese sind durch mehrere radiale Rippen oder Schleifen 9 miteinander verbunden, die nach unten hin geöffnet sind und von den Flächenteilen 8 ausgehend nach oben ragen. In Richtung zu den der Seitenfläche 6 zugewandten Enden laufen diese Rippen oder Schleifen 9 schräg zu, so daß sich ihre Abmessungen in dieser Richtung verringern.

Die Abdeckvorrichtung hat eine kreisrunde zentrale Öffnung 10, deren Durchmesser beispielsweise 45 % bis 70 % des Durchmessers an der oberen Kante des Abfallbehälters betragen kann. Vorzugsweise beträgt dieser Durchmesser 55 bis 63 %, d.h* er hat eine Größe von 28 cm bei einem Behälterdurchmesser von 48 cm.

Diese Abdeckvorrichtung ermöglicht die Eingabe von Abfallgegenständen aus Kunststoffschaum in einen sackförmigen Abfallbehälter, dabei wird jedoch das Austreten der Gegenstände aus dem Behälter verhindert. Die Rippen 9 verleihen der Abdeckfläche eine Eigensteifigkeit, ermöglichen jedoch deren Abbiegen in Abwärtsrichtung, da sie flexibel sind. Auf diese Weise kann die Größe der zentralen Öffnung erweitert werden, so daß große •Gegenstände hindurchgeführt werden können.

Nachdem die Gegenstände durch die zentrale Öffnung eingegeben worden sind, schließen sich die Rippen 9 wieder und ziehen auf diese Weise die Abdeckflächenteile 8 wieder nach oben in ihi;e Ausgangslage, so daß die Größe der zentralen Öffnung verringert wird und die Gegenstände innerhalb des Abfallbehälters festgehalten werden. Die Abdeckfläche setzt dabei dem in Aufwärtsrichtung durch die Gegenstände ausgeübten Druck einen Widerstand entgegen, da sie bei geschlossenen Rippen 9 wieder ihre Steifigkeit erhält.

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Die Abdeckvorrichtung kann aus Folien- oder Blechmaterial oder auch als Gußstück gefertigt sein, vorzugsweise besteht sie aus einem inkompressiblen, jedoch flexiblen synthetischen Kunstharz- oder Kunststoffmaterial.

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Claims (3)

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1. ^^deckvorrichtung für AHtÄj^beftSlter» gekennzeichnet durch

■ ^-7 eine ringförmige, ftuf einen Abfallbehälter aufsetzbare, mit einer zentralen Öffnung (10) versehene Abdeckflache (?), dit aus mehreren flexiblen Teilen (8) gebildet ist, welche bei Eingabe von Gegenstanden in den Abfallbehälter die zentrale öffnung (10) vergrößernd hineingebogen werden und nach der Eingabe in ihre Ruhelage zurückkehren.

2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1_t dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (8) der Abdeokflache (7) durch radiale, schleifenförmig nach oben gebogen· Rippen (9) untereinander verbunden sind.

3. Abdeckvorrlohtung nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß Jede Rippe (9) nach unten hin geöffnet und nach oben hin infolge ihrer Biegung geschlossen ist und ausgehend von den Teilen (8) der Abdeokflache (7) nach oben ragt und daß die Rippen (9) ausgehend von der zentralen öffnung (10) zum Rand der Abdeokflache hin sich verjüngend ausgebildet sind,

A. Abdeckvorriohtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckflache (7) und eine an ihr zum Aufsetzen auf

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