DE1536238C - Behalter fur Lebensmittel od dgl - Google Patents
Behalter fur Lebensmittel od dglInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem günstigere Raumausnutzung ermöglichen als runde
Unterteil und einem Deckelteil, wobei eines der Teile oder ovale Behälter, kommt dieser durch die Erfinaus
einem relativ verformbaren und elastischen dung gegebenen Möglichkeit, auch bei derartigen Be-Kunststoffmaterial
besteht und wobei das Deckelteil hälterformen einen zuverlässig abdichtenden Einin
seinem Randbereich eine nach unten offene U-för- 5 griff zwischen Unterteil und Deckelteil zu gewährleimige
Rinne aufweist, die von mit Abstand voneinan- sten, besondere praktische Bedeutung zu.
der liegenden äußeren und inneren Seitenwänden so- Es ist zwar bereits eine Klarsichtpackung für wie einer Verbindungswand begrenzt und mit einem Tortenböden oder anderes Gebäck mit einer runden nach oben und außen geneigten Randflansch des Bodenplatte mit nach außen schräg abfallendem Unterteils unter Klemmwirkung in Eingriff bring- io Rand, an den sich nach innen eine ringförmige Verbar ist. tiefung anschließt, bekannt, wobei zu der Bodenplatte
der liegenden äußeren und inneren Seitenwänden so- Es ist zwar bereits eine Klarsichtpackung für wie einer Verbindungswand begrenzt und mit einem Tortenböden oder anderes Gebäck mit einer runden nach oben und außen geneigten Randflansch des Bodenplatte mit nach außen schräg abfallendem Unterteils unter Klemmwirkung in Eingriff bring- io Rand, an den sich nach innen eine ringförmige Verbar ist. tiefung anschließt, bekannt, wobei zu der Bodenplatte
Behälter dieser Art, welche sich insbesondere zum ein zylindrisches Oberteil gehört, das an seinem unte-Aufbewahren
und/oder Servieren von Lebensmitteln ren Rand gleichen Durchmesser wie die Bodenplatte
od. dgl. eigenen, sind bekannt und gewährleisten im und eine nach außen vorspringende Hinterschneidung
allgemeinen die erwünschte zuverlässige Abdichtung 15 besitzt, die mit dem schräg abfallenden Rand der
zwischen Unterteil und Deckelteil jedenfalls dann, Bodenplatte einen Schnappversch^uß bildet. Hier bilwenn
der Behälter selbst einen im wesentlichen kreis- det die innere Schulter der im Ausführungsbeispiel
runden Querschnitt wie bei der bekannten Ausfüh- schräg nach oben gerichteten Hinterschneidung eine
rungsform oder auch einen ovalen Querschnitt auf- gerundete, nach oben offene Rinne, die jedoch zum
weist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei anderen 20 Eingriff in die ringförmige Vertiefung an der Boden-Querschnittsformen
und insbesondere solchen mit platte weder bestimmt noch geeignet ist, da ihre Ausrelativ
langen und geraden Seiten mit der bekannten maße geringer sind und sie der Vertiefung gegenüber
Ausführungsform eine zufriedenstellende Abdichtung radial nach außen versetzt ist. Dieser von der Schulnicht
zu erreichen ist, weil solche gerade Seitenbe- ter gebildeten Rinne kommt tatsächlich lediglich die
reiche zu Verformungen neigen, welche leicht dazu 25 Funktion eines Anschlags beim Einrasten des
führen, örtlich die Klemmwirkung zwischen der Schnappverschlusses zwischen dem schräg abfallen-U-förmigen
Rinne des Deckelteils und dem Rand- den Rand der Bodenplatte und der Hinterschneidung
flansch des Unterteils zu beeinträchtigen oder auf- am Oberteil zu. Im Gegensatz zur Erfindung ergeben
zuheben. sich daher in der Schließstellung höchstens zwei
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 30 linienförmige Kontaktzonen zwischen dem Oberteil
einen solchen Behälter mit einem Unterteil und einem und der Bodenplatte, nämlich einmal an der Kante
Deckelteil derart auszubilden, daß eine zuverlässige des abfallenden Flansches und zum anderen längs der
Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen in jedem durch die Schulter gebildeten Anschlagstelle. Infolge-
Falle und unabhängig vom Querschnitt des Behälters dessen ist die Abdichtung schon bei runden Behältern
gewährleistet ist, so daß der Behälterinhalt weder aus- 35 weniger vollkommen als bei der Erfindung, während
trocknen noch durch Eindringen unerwünschter bei Behältern mit geraden Seitenbereichen, für die
Feuchtigkeit beeinträchtigt werden kann und auch ein diese Klarsichtpackung im übrigen auch nicht be-
geruchdichter Abschluß gewährleistet ist. stimmt ist, damit gerechnet werden müßte, daß sich
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich ein Behälter sogar der Schnappverschluß selbst schon bei gering-
nach der Erfindung dadurch, daß der nach außen 40 fügiger Querbelastung oder Formänderung innerhalb
geneigte Randflansch des Unterteils die äußere dieser Bereiche löst.
Seitenwand eines nach oben offenen, von mit Ab- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
stand voneinander liegenden Seitenwänden begrenz- Erfindung ist vorgesehen, daß das Deckelteil aus rela-
ten, U-förmigen Randes mit nach oben zunehmender tiv verformbarem und elastischem Kunststoffmaterial
Weite ist und daß eine an die nach unten offene 45 besteht, weil hierdurch der unter Keilwirkung erfol-
Rinne des Deckelteils anschließende nach oben offene gende Eingriff der nach oben offenen U-Profile an
Rinne als U-förmiger Schließbereich mit in Abstand Unterteil und Deckelteil erleichtert und verbessert
voneinander liegenden Innen- und Außenwänden so- wird.
wie einer Verbindungswand ausgebildet und über die Weiter kann zweckmäßig der die Schließlage
Außenwand einstückig mit der nach unten offenen 50 sichernde Eingriff zwischen dem Randflansch des
Rinne verbunden ist, wobei dieser Schließbereich von - Unterteils und der nach unten offenen U-förmigen
dem U-förmigen Rand des Unterteils elastisch ver- Rinne am Deckelteil dadurch verbessert werden, daß
formbar unter Keilwirkung aufnehmbar ist. untere Teile der äußeren Seitenwand von der Rinne
Bei einer solchen Ausführungsform nach der Er- des Deckelteils einwärts von oberen Teilen des Randfindung
gewährleistet die Keilform der ineinander- 55 flansches am Unterteil liegen und damit eine Sichegreifenden
nach oben offenen U-Profile am Rand des rung gegen unbeabsichtigtes Abheben der Rinne des
Unterteils einerseits und im Schließbereich des Deckelteils und eine daraus resultierende Lockerung
Deckels andererseits eine stoßsichere, auch über gerad- der Keilverbindung zwischen dem Deckelteil und dem
linige Strecken zuverlässige Abdichtung, deren Keil- Unterteil bilden. Das Deckelteil hat bei dieser Auswirkung
durch den Eingriff des nach außen gerich- 60 führungsform die Tendenz, sich längs des Randflanteten
Randflansches am Unterteil in das nach unten sches am Unterteil nach unten, also in die Schließoffene
U-Profil am Deckelteil unterstützt wird, wel- lage zu bewegen, und ein weiterer Vorteil im Sinne
ches infolge der Schrägstellung des Randflansches einer Vergrößerung der Gesamtdichtungsfläche erzwangläufig
nach unten, also gegen das Unterteil, in gibt sich durch die im wesentlichen satte Anlage beidie
Schließlage gezogen wird. Es ist daher auch bei 65 der Seitenwände der Deckelrinne am Randflansch des
relativ langen, geraden Seiten des Behälters ein dich- Unterteils, so daß insgesamt drei abdichtende Flächen
ter Abschluß gewährleistet. Da im wesentlichen recht- hintereinandergeschaltet sind,
eckige oder quadratische Behälter eine wesentlich Weiter kann nach einer speziellen Ausführungs-
eckige oder quadratische Behälter eine wesentlich Weiter kann nach einer speziellen Ausführungs-
3 4
form der Erfindung ein Behälter geschaffen werden, zu versehen. Das liegt vor allem daran, daß die entdessen
Unterteil sowohl in seiner Normalstellung als sprechenden Berührungsstellen des Unterteils und
auch in umgekehrter Lage in Verbindung mit dem des Deckelteils bisher bekannter Ausführungen, begleichen
Deckelteil verwendbar ist, wobei eine solche sonders in der Mitte dieser relativ langen geraden
Ausführungsform der Erfindung sich dadurch kenn- 5 Seitenteile wegen der Schwierigkeit, an solchen Stelzeichnet,
daß eine nach unten und außen gerichtete len einen Anpreßdruck aufrechtzuerhalten, die Ten-Wand
sich vom Steg des U-förmigen Randes am denz haben auseinanderzugehen. Beim vorgeschlage-Unterteil
nach unten im wesentlichen entgegengesetzt nen Behälter wird dieser Tendenz entgegengewirkt,
zu dem Randflansch erstreckt, wobei diese Wand eine indem ein Hauptabschluß vorgesehen wird, der stängeringere
Höhe besitzt als der Randflansch, und daß io dig unter Spannung bleibt und darum nicht dazu
die Rinne des Deckelteils wahlweise mit dem Rand- neigt, entlang der langen, im wesentlichen geraden
flansch des Unterteils oder dessen nach unten ge- Seitenteile nachzugeben.
richteter Wand in Eingriff bringbar und von etwa Das Unterteil 11 ist mit einer nicht unterteilten
gleicher Höhe wie letztereist. Tragfläche 13 versehen, die vorzugsweise körnig ist,
Schließlich läßt sich auch ohne Gefahr einer den 15 um die Reibung zwischen der Tragfläche und daraufabdichtenden
Eingriff zwischen Unterteil und Deckel- liegenden Lebensmitteln wie Kuchen od. dgl. zu erteil
gefährdenden Verformung längs gegenüberliegen- höhen. Eine sich abwärts und vorzugsweise nach
der Seiten des Unterteils ein mit Einbuchtungen zur außen erstreckende Seitenwand 14 geht von der
Aufnahme eines Traggeschirrs ausgebildeter Griff an- Peripherie der Tragfläche ab und wird durch eine
formen, der für den Transport des Unterteils mit oder ao äußere Seitenwand 16 ergänzt, die in einer freien
ohne Deckelteil einfach zu greifen ist, und zwar un- Kante 17 und einer zwischen den Seitenwänden 14
abhängig davon, ob das Unterteil sich in seiner nor- und 16 liegenden Grundwand 18 endet, so daß das
malen oder seiner umgekehrten Lage befindet. Unterteil 11 einen peripheren, sich nach oben öffnen-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich den, U-förmigen Rand 15 aufweist. Der Rand 15
aus der nachstehenden Beschreibung von Ausfüh- 25 kann auch V-förmig sein, wobei es besonders wichtig
rungsbeispielen an Hand der Zeichnungen, und zwar ist, daß er so ausgebildet ist, daß er mit Keilverbin-
zeigt dung ein noch näher zu beschreibendes Deckelteil 12
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Unter- und , aufnimmt.
Deckelteils eines Behälters, wobei das Deckelteil ge- Das Unterteil 11 ist weiterhin mit einer nach unten
löst und in einer Lage vor dem Zusammenfügen mit 30 und leicht nach außen vorstehenden zweiten Wand
dem Unterteil gezeigt ist, 19 versehen, die entgegengesetzt zu der Seitenwand
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf das Unterteil 16 des U-förmigen Randes 15 verläuft. Ungefähr in
des Behälters nach Fig. 1, die insbesondere die ver- der Mitte zwischen den Wänden 19 und 16 und vor-
schiedenen Unterteilungen zum Trennen verschiede- zugsweise im wesentlichen entgegengesetzt zu der
ner Lebensmittel u. dgl. zeigt, wenn das Unterteil in 35 Grundwand 18 ist ein sich nach außen und unten
seiner umgekehrten Lage verwendet wird, erstreckender Flansch 20 vorgesehen, der ein sicheres
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt nach Linie 3-3 Erfassen des Unterteils 11 von den Fingern gewähr-
derFig. 1, leistet und damit als Mittel zum Transport desselben
F i g. 4 eine Teilansicht im Schnitt ähnlich der An- dient, ebenso wie zur Versteifung des Randes 15 und
sieht in Fig. 3, in der jedoch das Deckelteil des Be- 40 der zweiten Wand 19. Jedes der Enden des Unterhälters
abdichtend mit dem Unterteil in seiner auf- teils 11 ist außerdem mit einem nach außen und
rechten Lage verbunden ist, nach oben vorstehenden Griff 21 versehen, dessen
F i g. 5 gleichfalls eine Teilansicht im Schnitt wie obere Fläche im wesentlichen planar und vorzugs-
die in F i g. 4 gezeigte Ansicht, wobei jedoch der weise als Ansatz an dem Flansch 20 ausgebildet ist.
Unterteil in seiner umgekehrten Lage ist, 45 Das Deckelteil 12 ist im wesentlichen von gleicher
F i g. 6 in Vergrößerung eine perspektivische Teil- Form und Größe wie das Unterteil 11 und weist
ansicht des Griffs und Tragbügels am Unterteil des einen Randteil 22 mit einem ersten innen angeordne-
Behälters, wobei das Unterteil in seiner aufrechten ten, nach oben offenen U-förmigen Teil 23 und einem
Lage ist, zweiten außen angeordneten, nach unten offenen
F i g. 7 eine F i g. 6 ähnliche Ansicht, in der jedoch so U-förmigen Teil 24 auf. Der erste U-förmige Teil 23
das Unterteil in seiner umgekehrten Lage ist, weist eine innere Seitenwand 25 und eine über einen
F i g. 8 eine Schnittansicht nach Linie 8-8 der Verbindungssteg 27 fest mit dieser verbundene
F i g. 6 und Zwischenseitenwand 26 auf, während der zweite
F i g. 9 eine Schnittansicht nach Linie 9-9 der U-förmige Teil 24 gleichfalls diese Zwischenseiten-
F i g. 7. 55 wand 26 als innere Grenze aufweist, und weiterhin
In den Zeichnungen, insbesondere F i g. 1 bis 4, eine äußere Seitenwand 28, die mittels eines oberen
ist der Behälter 10 dargestellt, der ein Unterteil 11 Verbindungsstegs 29 fest mit dieser verbunden ist.
und ein Deckelteil 12 aufweist. Das Unterteil 11 be- Das Deckelteil wird vorzugsweise aus einem relativ
steht vorzugsweise aus relativ steifem und starrem weichen und verformbaren Kunststoff wie Polyäthy-Material
wie etwa einem Polyäthylen oder Polypropy- 60 len von geringer Dichte geformt, um besser mit dem
len von großer Dichte. Das Unterteil 11 ist außerdem Unterteil Il abschließen zu können,
von im allgemeinen viereckiger Form und hat daher Insbesondere aus Fig. 3 geht hervor, daß die anSeiten mit relativ langen Kanten, die mit den ent- fängliche obere Querabmessung des ersten U-förmisprechenden Seiten des Deckelteils feuchtigkeitsdicht gen Teils 23 des Deckelteils 12 erheblich größer ist abschließend verbunden werden können. Behälter 65 als die obere Querabmessung der öffnung 30 des dieser Art mit solch relativ langen, ununterbrochenen Randes 15. Deshalb wird die Zwischenwand 26, wie Kanten, die dicht abschließen sollten, waren in der durch die gestrichelte Linie in F i g. 3 angegeben, einVergangenheit nur sehr schwer mit guter Abdichtung wärts gedruckt, wenn das Deckelteil und das Unter-
von im allgemeinen viereckiger Form und hat daher Insbesondere aus Fig. 3 geht hervor, daß die anSeiten mit relativ langen Kanten, die mit den ent- fängliche obere Querabmessung des ersten U-förmisprechenden Seiten des Deckelteils feuchtigkeitsdicht gen Teils 23 des Deckelteils 12 erheblich größer ist abschließend verbunden werden können. Behälter 65 als die obere Querabmessung der öffnung 30 des dieser Art mit solch relativ langen, ununterbrochenen Randes 15. Deshalb wird die Zwischenwand 26, wie Kanten, die dicht abschließen sollten, waren in der durch die gestrichelte Linie in F i g. 3 angegeben, einVergangenheit nur sehr schwer mit guter Abdichtung wärts gedruckt, wenn das Deckelteil und das Unter-
teil gegeneinander abschließen. Dieses Einwärtsdrücken
der Zwischenwand verkeilt den ersten U-fönnigen Teil 23 in dem peripheren Rand 15 des
Unterteils Π und stellt damit einen dichtenden Kontakt zwischen der Innenfläche der Seitenwand 25 des
Deckeltcils und der Außenfläche der Seitenwand 14 tics Unterteils bzw. zwischen der Innenfläche der
Seitenwand 16 und der Außenfläche der Zwischenwand 26 her. Dadurch wird also eine Keilwirkung
zwischen den U-Profilen 23 und 15 erzielt, so daß zwischen diesen und auch zwischen den Mittelteilen
der relativ langen geraden Seiten des Unterteils und des Deckeltcils ein unter Druck gehaltener Abschluß
gewährleistet ist.
Hin zweiter Abschluß entsteht zwischen dem Unterteil und dem Deckeltcil durch Zusammenwirken des
nach unten offenen U-förmigen Teils 24' des Deckeltcils mit dem freien Ende'der äußeren Seitenwand 16
'los Randes 15 und gewährleistet auf diese Weise
nicht mir. daß der Inhalt des Behälters jeweils wirksam
von der Luft abgeschlossen wird, sondern dient vor allem der Erhaltung des ersten Abschlusses unter
Keilwirkung durch Verhindern der Aufwärtsbewepnng des zweiten U-förmigen Teils 24 und damit einer
Verlagerung des verkeilten ersten U-förmigen Teils 23 ;<i!s dem Rand 15. Diese Wirkung wird durch den
einwärts wirkenden, auf die äußere Seitenwand 28 durch den Verbindungssteg 29 gegen die äußere
Mäche der Seitenwand 16 übertragenen Druck erzielt, wobei wegen der Neigung der äußeren Seitenwand
16 des Unterteils deren freie Kante 17 gegenüber den unteren Teilen der äußeren Seitenwand 28
des Dockelteils seitlich nach außen versetzt ist. Damit ist eine Aufwärtsverschiebung des äußeren
U-förmigen Teils 24 des Deckelteils 12 praktisch verliindert. wenn der Behälter 10 zufällig mit einem anderen
Gegenstand heftig zusammengestoßen oder fallengelassen werden sollte.
In Fi g. 2 der Zeichnung ist besonders zu beachten,
daß auf der Unterseite des Unterteils 11 eine Anzahl von Unterteilungen 35 vorgesehen ist, die eine Anzahl
Abteilungen 36 zur Aufnahme von Lebensmitteln, wie z. B. Vorspeisen od. dgl., bilden, wenn
das Unterteil des vorgeschlagenen Behälters in umgekehrter Lage verwendet wird. In dieser umgekehrton Lage ist das Unterteil nicht nur als Serviertablett,
sonderen auch als Behälter verwendbar, bei dem das Deckelteil 12 so ausgebildet ist, daß es mit der zweiten
peripheren Wand 19 in der insbesondere in Fig. 5 dargestellten Weise in abschließender Berührung
steht. Dabei ist zu beachten, daß die Höhe des U-förmigen Teils 24 ungefähr gleich der Höhe der
zweiten Wand 19 ist. weiche geringer ist als die Höhe der Seitenwand 16. Auf diese Weise wird ein abschließender
Kontakt nicht nur zwischen der Wand I^ und den Innenflächen des U-förmigen Teils 24
Hergestellt, sondern auch die Verbindungsstege 27 und 18 treten in Berührung, wodurch eine zweite Abdichtung
auch dann entsteht, wenn das Unterteil in seiner umgekehrten Lage zusammen mit dem Deckelteil
verwendet wird.
Der äußere U-förmigc Teil 24 ist weiterhin mit einem Endflansch 31 versehen, der an die äußere
Seitenwand 28 anschließend ausgebildet ist, um das Abnehmen des Deckclteils von dem Unterteil sowohl
in dessen aufrechter als auch in der umgekehrten lage /u erleichtern. Dabei ist dieser Flansch 31 so
ausgebildet, daß er einwärts versetzt zu dem Flansch
20 liegt und damit gegen eine Verlagerung durch einen heftigen Stoß od. dgl. gut geschützt ist.
In Fi g. 6 bis 9 der Zeichnung ist der Aufbau einer Tragevorrichtung klarer dargelegt. Jeder der Griffe
21 ist so ausgebildet, daß er sich bei aufrechter Lage des Unterteils 11 von dem Flansch 20 nach außen
und leicht nach oben erstreckt. Die Griffe 21 sind von im wesentlichen überall gleicher Dicke, da dies
für das Spritzgußverfahren besonders geeignet ist,
ίο durch das ein Behälter vorzugsweise geformt wird,
obwohl die Herstellung nicht auf dieses Verfahren beschränkt ist. Am Rand ist demgemäß ein Steg 40
vorgesehen, durch den der Benutzer den Behälter mit den Fingern fest erfassen kann, wie am besten in
Fig. 8 der Zeichnung gezeigt ist. In Fig. 9 ist die Lage des Fingers zu dem nicht unterteilten Oberteil
41 des Griffs 21 für den Fall beispielsweise dargestellt, daß das Unterteil 11 in umgekehrter Lage
verwendet wird. Durch die Orientierung der Griffe
ao 21 nach oben und außen bei aufrechter Lage des Unterteils stellt die Deckfläche 41 eine hinterschnittene
Fläche dar, durch die der Benutzer es leicht hat, den Behälter sicher zu halten. Auf diese Weise ist der
Behälterunterteil sowohl in seiner aufrechten als auch in der umgekehrten Lage mit Vorteil verwendbar.
Zum Transportieren des Behälters kann vorzugsweise ein besonderes Geschirr 45 verwendet werden.
Dieses weist einen Bügel 46 mit Schlingen 47 für die Griffe an beiden Enden auf. Die Griffe 21 sind
beiderseits mit Einbuchtungen 48 zur Aufnahme der Schlingen 47 versehen. Das Geschirr 45 ist vorzugsweise
aus einem relativ weichen und verformbaren Kunststoff, wie etwa einem Polyäthylen von geringer
Dichte, geformt, während die Griffe 21 als Teil des Unterteils 11 relativ steif und unbiegsam sind. Hierdurch
ergibt sich eine erhöhte Reibung zwischen jeder Schlinge 47 und dem entsprechenden Griff 21.
Claims (7)
1. Behälter mit einem Unterteil und einem Deckelteil, wobei eines der Teile aus einem relativ
verformbaren und elastischen Kunststoffmaterial besteht und wobei das Deckelteil in seinem Randbereich
eine nach unten offene U-förmige Rinne aufweist, die von mit Abstand voneinander liegenden
äußeren und inneren Seitenwänden sowie einer Verbindungswarid begrenzt und mit einem
nach oben und außen geneigten Randflansch des Unterteils unter Klemmwirkung in Eingriff bringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der nach außen geneigte Randflansch (16) des Unterteils (11) die äußere Seitenwand eines nach
oben offenen, von mit Abstand voneinander liegenden Seitenwänden begrenzten, U-förmigen
Randes (15) mit nach oben zunehmender Weite ist und daß eine an die nach unten offene Rinne
des Deckclteils anschließende nach oben offene Rinne als U-förmiger Schließbcreich (23) mit in
Abstand voneinander liegenden Innen- und Außenwänden (25, 26) sowie einer Verbindungswand
(27) ausgebildet und über die Außenwand (26) einstückig mit der nach unten offenen Rinne
(24) verbunden ist, wobei dieser Schlicßbereich von dem U-förmigcn Rand (15) des Unterteils
elastisch verformbar unter Keilwirkung aufnehmbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (12) aus dem relativ
verformbaren und elastischen Kunststoffmaterial besteht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß untere Teile der äußeren
Seitenwand (28) von der Rinne (24) des Deckelteils (12) einwärts von oberen Teilen (17) des
Randflansches (16) am Unterteil (11) liegen und damit eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abheben
der Rinne (24) des Deckelteils und eine daraus resultierende Lockerung der Keilverbindung
zwischen dem Deckelteil und dem Unterteil bilden.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, äußere Breite des
U-förmigen Schließbereichs (23) am Deckelteil (12) in entspanntem Zustand größer ist als die ao
obere innere Weite des U-förmigen Randes (15) am Unterteil (11) und daß die Außenwand (26)
am U-förmigen Schließbereich (23) des Deckelteils durch den Randflansch (16) des Unterteils
beim Schließen des Deckelteils nach innen drück- »5 bar und die äußere Seitenwand (28) des nach
unten offenen Schließbereichs (24) am Deckelteil dabei einwärts gegen den Randflansch (16) des
Unterteils drückbar ist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
nach unten und außen gerichtete Wand (19) sich vom Steg (18) des U-förmigen Randes (15) am
Unterteil nach unten im wesentlichen entgegengesetzt zu dem Randflansch (16) erstreckt, wobei
diese Wand (19) eine geringere Höhe besitzt als der Randflansch (16), und daß die Rinne (24)
des Deckelteils wahlweise mit dem Randflansch (16) des Unterteils oder dessen nach unten gerichteter
Wand (19) in Eingriff bringbar und von etwa gleicher Höhe wie letztere ist.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im
wesentlichen ebener Griff (21) sich längs gegenüberliegender Seiten des Unterteils (11) etwa von
der Höhe des Steges (18) des U-förmigen Randes (15) ausgehend nach oben und außen erstreckt
und gegenüberliegende Einbuchtungen (48) zur Aufnahme eines Geschirrs (45) aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (21) eine im wesentlichen
ebene obere Fläche (41) und eine abwärts gerichtete Leiste (40) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 686/111
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