DE102005036289B4 - Farbtopf - Google Patents

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Abstract

Topfartiger Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) für ein flüssiges oder pastöses Medium (9), insbesondere Farbtopf oder Farbeimer, umfassend eine mit einem Deckel (4) verschließbare Öffnung (3) des Behälters (1; 11; 12; 13; 17; 18) sowie wenigstens ein im Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) integriertes Abstreichmittel (7; 14), welches von einer Öffnungskante (6), die an einem Rand (5) der Öffnung gebildet ist, zumindest in einem Abschnitt abgesetzt ist und zumindest teilweise oberhalb einer vorgesehenen Einfüllhöhe (10) liegt, wobei das Abstreichmittel (7; 14) durch einen zungenförmigen oder stabförmigen oder ringförmigen oder bügelförmigen Behälteransatz (7; 20) gebildet ist und sich ausgehend von der Öffnungskante (6) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen topfartigen Behälter für ein flüssiges oder pastöses Medium, insbesondere einen Farbtopf oder einen Farbeimer.
  • Farbtöpfe, Farbeimer und dergleichen sind weit verbreitet. Derartige Behälter dienen einer Verpackung und einem Transport sowie einer Bereitstellung der darin enthaltenen Medien für eine Verarbeitung.
  • US-Patent 4,927,046 A beschreibt einen Behälter zum Transport von Farbe und Farbpinsel, wobei der Behälter einen fünfeckigen Hohlkörper, ein offenes Oberteil, geeignete Ausgießer sowie einen integrierten Griff an der unteren Hälfte des Behälters aufweist. Der innere Hohlraum des Behälters wird durch einen Vorsprung an der Oberseite vom Griff gebildet, welcher in Verbindung mit dem gegenüberliegenden Ausgießer einen Pinselhalter zur Verfügung stellt. Drei Kanten des Vorsprungs helfen beim Abstreifen von überschüssiger Farbe vom Pinsel sowie bei der Reinigung des Pinsels.
  • US-Patent 5,971,201 A beschreibt einen Farbbehälter mit einem Griff sowie einem beschreibt eine integrierten Pinselhalterfach mit zumindest einer geneigten Wand, welche zum Ablegen eines Pinsels sowie zum Abstreichen von überschüssiger Farbe am Pinsel verwendet werden kann. Das Pinselhalterfach weist einen Boden mit Abflusslöchern auf, durch welche überschüssige Farbe in ein unteres Farbreservoir zurückfließen kann. Das Farbreservoir weist drei Wände sowie ein im Wesentlichen offenes oberes Ende auf, während die vier Seitenwände des Pinselhalterfachs entweder eine rechteckige oder eine quadratische Form aufweisen. Im oberen Ende des Farbreservoirs ist ein Ausgießer angeordnet, durch welchen nicht mehr benötigte Farbe in die ursprüngliche Farbenverpackung zurückgegossen werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter für ein flüssiges oder pastöses Medium zur Verfügung zu stellen, welches ein bequemes Abstreichen beispielsweise eines Farbpinsels bei einem Streichvorgang erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen topfartigen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer topfartiger Behälter für ein flüssiges oder pastöses Medium, insbesondere Farbtopf oder Farbeimer, umfasst eine mit einem Deckel verschließbare Öffnung des Behälters sowie wenigstens ein im Behälter integriertes Abstreichmittel, welches von einer Öffnungskante, die an einem Rand der Öffnung gebildet ist, zumindest in einem Abschnitt abgesetzt ist und zumindest teilweise oberhalb einer vorgesehenen Einfüllhöhe liegt, wobei das Abstreichmittel durch einen zungenförmigen oder stabförmigen oder ringförmigen oder bügelförmigen Behälteransatz gebildet ist und sich ausgehend von der Öffnungskante erstreckt. Der topfartige Behälter weist beispielsweise eine runde, ovale, rechteckige, polygonale oder allgemein unregelmäßige Grundfläche auf. Der Behälter kann dabei gemäß verschiedenen Ausgestaltungen in unterschiedlichen Höhen-Breiten-Verhältnissen gestaltet sein. Beispielsweise kann er als flacher, schalenartiger Behälter und ebenso als hoher Behälter ausgestaltet sein. Insbesondere entspricht der topfartige Behälter in seiner äußeren Form im Wesentlichen einem allgemein bekannten Farbtopf oder Farbeimer. Vorzugsweise an einer Oberseite des Behälters ist eine mit einem Deckel verschließbare Öffnung vorgesehen. Ein Querschnitt dieser Öffnung ist vorzugsweise rund oder rechteckig ausgestaltet. Er kann jedoch auch oval, polygonal oder allgemein unregelmäßig ausgestaltet sein. Diese Öffnung wird von einer Öffnungskante begrenzt, welche insbesondere durch eine Umbördelung eines Behältermaterials im Bereich einer Umgebung der Öffnung ausgestaltet sein kann. Das im Behälter integrierte Abstreichmittel ist insbesondere form- oder stoffflüssig mit dem Behälter verbunden. Behälter und Ab streichmittel können einstückig ausgestaltet sein. In einer anderen Variante kann das Abstreichmittel am Behälter befestigt werden. Als Befestigung können insbesondere eine Schraub-, Niet-, Kleb-, Klemmverbindung oder dergleichen verwendet werden. Das Abstreichmittel ist beispielsweise so angebracht, dass sich dieses ausgehend von einer Seitenwand des Behälters oder ausgehend von der Öffnungskante erstreckt.
  • Vorzugsweise ermöglicht das Abstreichmittel ein bequemes Abstreichen beispielsweise eines Farbpinsels bei einem Streichvorgang. Beispielsweise kann bei einem Streichvorgang auf ein üblicherweise separat vorzusehendes Abstreichgitter verzichtet werden. Dadurch entfällt insbesondere eine Reinigung bzw. eine Entsorgung eines derartigen Abstreichgitters. Des Weiteren wird durch ein Abstreichen überschüssiger Farbe innerhalb des Farbtopfes ein ungewolltes Abtropfen von Farbe von einem Abstreichgitter außerhalb des Topfes vermieden. Vorzugsweise bleibt der ansonsten bei Verzicht auf ein Abstreichgitter oftmals zum Abstreichen verwendete Rand der Öffnung bzw. die Öffnungskante sauber, wodurch ein unkontrolliertes oder ungewolltes Anhaften von Farbe an einem Streichwerkzeug vermieden wird. Naturgemäß beschränken sich die dargestellten Vorteile nicht nur auf eine Anwendung eines erfindungsgemäßen Behälters für Farbe, sondern sind auch für prinzipiell jedes beliebige andere flüssige oder pastöse Medium gegeben. Beispielsweise kann als flüssiges oder pastöses Medium ein Harz, ein Klebstoff oder ein Lebensmittel wie beispielsweise Schokoladenkuvertüre und dergleichen mehr vorgesehen sein.
  • Das Abstreichmittel ist in einer Variante so ausgestaltet, dass es wenigstens eine Abstreichkante umfasst. Beispielsweise ist diese durch einen Rand einer Oberfläche des Abstreichmittels gebildet. Insbesondere ist eine Abstreichkante abgerundet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Abstreichmittel zumindest teilweise unterhalbeiner Querschnittsfläche, insbesondere abgewinkelt, in der Öffnung angeordnet ist. Vorzugsweise wird ein unkontrolliertes Herausspritzen des flüssigen oder pastösen Mediums beim Abstreichen von einem Streichwerkzeug zumindest weitestgehend vermieden. Des Weiteren wird vorzugsweise ein kontrolliertes Zurückfließen des flüssigen oder pastösen Mediums in den Behälter ermöglicht.
  • Der Ansatz erstreckt sich ausgehend von der Öffnungskante des Behälters. Eine Stärke des Behälteransatzes entspricht insbesondere einer Wandstärke des Behälters. In einer anderen Ausgestaltung kann die Stärke jedoch auch davon abweichen. Vorzugsweise ist die Stärke des Behälteransatzes so bemessen, dass sie bei einem Abstreichvorgang zumindest nicht wesentlich verformt wird.
  • Das Abstreichmittel ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass es im Wesentlichen quer zur Öffnungskante verläuft. Insbesondere ragt das Abstreichmittel, zumindest in einer Projektion desselbigen auf eine Querschnittsfläche der Öffnung betrachtet, in etwa radial in die Öffnung des Behälters hinein.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Abstreichmittel im Wesentlichen parallel zur Öffnungskante verläuft. Beispielsweise erstreckt sich das Abstreichmittel bei einem runden Querschnitt der Öffnung des Behälters über einen Kreisbogenabschnitt, welcher vorzugsweise unterhalb der Öffnungskante angeordnet ist. Insbesondere wird durch ein im Wesentlichen parallel zur Öffnungskante verlaufendes Abstreichmittel ein Umrührvorgang möglichst wenig beeinträchtigt.
  • Zur Bereitstellung eines Abstreichmittels kann diese gemäß der Erfindung durch einen ringförmigen Behälteransatz gebildet sein. Dieser kann direkt als Behälterfortsatz an den Behälter angeformt sein. Des Weiteren kann der Behälteransatz am Behälter befestigt sein. Beispielsweise ist der Fortsatz in etwa U-förmig mit Schenkelenden an der Öffnungskante des Behälters angeordnet. Die dabei gebildete Ringform kann sowohl einen runden, eckigen oder allgemein unregelmäßigen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise ist ein Querschnitt des ringförmigen Behälteransatzes so ausgestaltet, dass ein Streichwerkzeug, beispielsweise ein Pinsel, zum Abstreichen durch diesen hindurchgeführt werden kann.
  • In einer anderen Weiterbildung ist das Abstreichmittel im wesentlichen diagonal über die Öffnung erstreckt. Bei einer kreisrunden Öffnung erstreckt sich das Abstreichmittel dabei beispielsweise radial oder entlang einer Kreissehne. Entsprechend kann eine Erstreckung bei anderen Öffnungsquerschnitten ausgestaltet sein. Das Abstreichmittel kann als drahtförmiger oder streifenförmiger Bügel ausgestaltet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Abstreichmittel in Richtung eines Behälterbodens geneigt. Die Neigung kann dabei sowohl in etwa in die Mitte des Behälters als auch an einen Rand des Behälters gerichtet ausgestaltet sein. Beispielsweise ist das Abstreichmittel ausgehend von der Öffnungskante in etwa radial nach unten in Richtung des Behälterbodens geneigt. Vorzugsweise ermöglicht dies eine zuverlässige Rückführung des bei einem Abstreichvorgang an einem Abstreichmittel abgestrichen flüssigen oder pastösen Mediums in den Behälter.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Abstreichmittel bei einem ersten Öffnen oder ersten Wiederverschließen eines Verschlusselementes des Behälters gebildet ist. Beispielsweise wird ein an der Öffnungskante vorgesehener Behälteransatz bei einem ersten Öffnen oder ersten Wiederverschließen des Deckels so verformt, dass er von der Öffnungskante abgesetzt ist. Z. B. kann eine Membran, welche über der Öffnung angeordnet ist, bei einem Öffnungsvorgang zerstört werden, so dass ein Abstreichmittel verbleibt. Des Weiteren kann ein entsprechender Abschnitt der Membran auch bei einem Wiederverschließvorgang mit dem Deckel entsprechend geformt werden, so dass ein Abstreichmittel gebildet wird. Vorzugsweise erleichtert das eine Herstellung eines entsprechenden Behälters. Insbesondere können komplizierten Ausformungen des Behälters vermieden werden.
  • Gemäß einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung ist das Abstreichmittel durch ein Element des Behälters gebildet, welches mittels Auslösens wenigstens einer Sollbruchstelle bei einem ersten Öffnen oder ersten Wiederverschließen des Verschlusselementes aktivierbar ist. Beispielsweise sind Deckel und Behälter stoffschlüssig miteinander verbunden, wobei zum Öffnen eine Sollbruchstelle in Form einer lokal dünneren Wandstärke vorgesehen ist. Entsprechend kann ein beispielsweise zungenförmiger Behälteransatz vorgesehen sein, welcher bei einem ersten Öffnen des Behälters aktiviert wird.
  • Als Material des Behälters kann auf verschiedene Stoffe zurückgegriffen werden. In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Behälter ein Kunststoffbehälter ist. Insbesondere wird der Behälter in einem Blasverfahren, Spritzgießverfahren, Schleuderverfahren oder dergleichen hergestellt. Entsprechend kann ein Abstreichmittel bei einem Herstellungsvorgang in den Behälter integriert werden. Alternativ kann das Abstreichmittel nach einem Herstellungsvorgang angebracht werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Behälter ein Metallbehälter ist. Insbesondere ist der Metallbehälter aus einem Blech gefertigt. Vorzugsweise wird das Abstreichmittel bei einem Herstellungs- bzw. Formvorgang des Behälters in die Behälter integriert oder alternativ nach einem Herstellungsvorgang angebracht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung anhand ausgewählter Beispiele im Einzelnen erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in den einzelnen Figuren gezeigten Merkmale beschränkt. Vielmehr können sowohl in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibung als auch in den Figuren gezeigte Merkmale miteinander zu Weiterbildungen kombiniert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines ersten Farbtopfes,
  • 2 eine Aufsicht auf einen zweiten Farbtopf,
  • 3 eine Aufsicht auf einen dritten Farbtopf,
  • 4 eine Aufsicht auf einen vierten Farbtopf,
  • 5 eine Aufsicht auf einen fünften Farbtopf,
  • 6 eine Aufsicht auf einen sechsten Farbtopf,
  • 7 eine Aufsicht auf einen siebten Farbtopf und
  • 8 eine Aufsicht auf einen achten Farbtopf,
  • 1 zeigt einen Längsschnitt eines ersten Farbtopfes 1. Dieser weist eine im Wesentlichen zylindrische Außenform auf, und ist an einer Oberseite 2 mit einer Öffnung 3 versehen. Diese Öffnung 3 ist mit einem Deckel 4 verschließbar und weist dabei einen runden Querschnitt auf. An einem Rand 5 der Öffnung 3 weist der erste Farbtopf eine Öffnungskante 6 auf. Entgegen der gezeigten Darstellung kann diese auch durch eine weitere Umfalzung ausgestaltet sein. Ausgehend von dieser Öffnungskante 6 erstreckt sich ein stabförmiger Fortsatz 7, welcher ein Abstreichmittel bildet. Dieser stabförmige Fortsatz 7 ist in Richtung eines Behälterbodens 8 geneigt, so dass ein Ablaufen eines am stabförmigen Fortsatz 7 abgestrichenen flüssigen oder pastösen Mediums 9 in den ersten Farbtopf 1 hinein ermöglicht wird. Der stabförmige Fortsatz 7 endet dabei dicht oberhalb einer vorgesehenen Einfüllhöhe 10. In einer anderen Ausgestaltung kann das Abstreichmittel auch in das flüssige bzw. pastöse Medium 9 zumindest teilweise hineinragen.
  • Der erste Farbtopf 1 ist ein Metallbehälter, welcher aus einem Blech hergestellt ist. In einer anderen Ausgestaltung kann jedoch auch ein Behälter aus einem Kunststoff vorgesehen sein.
  • Im Folgenden werden gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf einen zweiten Farbtopf 11. Der gezeigte zweite Farbtopf 11 entspricht dabei im Wesentlichen dem in der 1 gezeigten ersten Farbtopf 1. Ausgehend von einem Rand 5 einer Öffnung 3, wobei der Rand 5 eine Öffnungskante 6 bildet, verläuft ein stabförmiger Fortsatz 7 im Wesentlichen senkrecht zum Rand 5 der Öffnung 3. Eine Länge des stabförmigen Fortsatzes 7 ist dabei so bemessen, dass diese zumindest einer Breite eines typischerweise verwendeten Streichwerkzeuges, beispielsweise eines Pinsels, entspricht.
  • 3 zeigt eine Aufsicht auf einen dritten Farbtopf 12, welcher im Wesentlichen dem ersten Farbtopf 1 aus der 1 entspricht. Ein stabförmiger Fortsatz 7, welcher ein Abstreichmittel bildet, ist hier jedoch in etwa parallel zu einer Öffnungskante 6 angeordnet, welche durch einen Rand 5 der Öffnung 3 gebildet wird. Der stabförmige Fortsatz 7 ist dabei so angeordnet, dass dieser ausgehend vom Rand 5 der Öffnung 3 in Richtung eines nicht dargestellten Behälterbodens, das heißt in die Papierebene hinein geneigt ist.
  • 4 zeigt eine Aufsicht auf einen vierten Farbtopf 13, welcher ebenfalls im Wesentlichen dem in 1 gezeigten ersten Farbtopf 1 entspricht. Ein Abstreichmittel mit einer Abstreichkante 14 wird hier jedoch mittels eines ringförmigen Behälteransatzes 15 gebildet. Eine Querschnittsfläche 16 dieses ringförmigen Behälteransatzes 15 ist so ausgestaltet, dass ein typischerweise verwendetes Streichwerkzeug, beispielsweise ein Pinsel oder ein Umrührstab durch den ringförmigen Behälteransatz 15 hindurchgeführt werden kann.
  • Der ringförmige Behälteransatz 15 ist dabei als U-förmiger Bügel ausgestaltet, dessen Schenkel von einer Öffnungskante 6 eines Randes 5 der Öffnung 3 des vierten Farbtopfes ausgehen.
  • 5 zeigt eine Aufsicht auf einen fünften Farbtopf 17, welcher im Unterschied zum in der 1 gezeigten ersten Farbtopf einen quadratischen Querschnitt aufweist. Dieser fünfte Farbtopf 17 weist einen ringförmigen Behälteransatz 15 auf, welcher im Wesentlichen halbkreisbogenförmig ausgestaltet ist. Ausgehend von einer Öffnungskante 6 an einem Rand 5 der Öffnung 3 weist dieser eine Neigung in Richtung eines nicht dargestellten Behälterbodens auf. Dadurch wird ein gutes Abtropfen von an dem Abstreichmittel 14 abgestrichener Farbe am Scheitelpunkt 18 des ringförmigen Behälteransatzes 15 gewährleistet.
  • 6 zeigt eine Aufsicht auf einen sechsten Farbtopf 18. Dieser weist ein Verschlusselement 19 auf, welches zunächst mit dem sechsten Farbtopf 18 verbunden ist. Zur Bildung eines zungenförmigen Behälteransatzes 20 ist eine Sollbruchstelle 21 im Verschlusselement 19 vorgesehen. Bei einem Abreißen des Verschlusselementes 19 vom sechsten Farbtopf 18 bricht das Verschlusselement 19 an der Sollbruchstelle 21, so dass ein zungenförmiger Behälteransatz 20 mit einem Rand der von dem Verschlusselement 19 verschlossenen Öffnung verbunden bleibt. Der zungenförmige Behälteransatz 20 kann insbesondere so ausgestaltet sein, dass dieser bei einem Wiederverschließvorgang in Richtung eines nicht dargestellten Behälterbodens geneigt wird. Als Material des Verschlusselementes 19 sowie des sechsten Farbtopfes 18 ist ein Metall vorgesehen. In einer anderen Ausgestaltung kann jedoch auch ein Kunststoff vorgesehen sein.
  • 7 zeigt eine Aufsicht auf einen siebten Farbtopf 22. Bei diesem ist ein Abstreichmittel 14 durch einen Bügel 23 vorgesehen, welcher sich diagonal über eine Öffnung 3 des siebten Farbtopfes 22 erstreckt. Der Bügel 23 ist aus einem Draht gefertigt. In einer anderen Ausgestaltung kann der Bügel 23 auch aus einem strei fenförmigen Material des siebten Farbeimers 22 gefertigt sein. Insbesondere kann der Bügel 23 einstückig mit dem siebten Farbeimer 22 ausgestaltet sein.
  • 8 zeigt eine Aufsicht auf einen achten Farbtopf 24. Bei diesem ist ein Abstreichmittel 14 durch einen Bügel 23 vorgesehen, welcher sich sehnenförmig über eine Öffnung 3 des achten Farbtopfes 24 erstreckt.

Claims (11)

  1. Topfartiger Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) für ein flüssiges oder pastöses Medium (9), insbesondere Farbtopf oder Farbeimer, umfassend eine mit einem Deckel (4) verschließbare Öffnung (3) des Behälters (1; 11; 12; 13; 17; 18) sowie wenigstens ein im Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) integriertes Abstreichmittel (7; 14), welches von einer Öffnungskante (6), die an einem Rand (5) der Öffnung gebildet ist, zumindest in einem Abschnitt abgesetzt ist und zumindest teilweise oberhalb einer vorgesehenen Einfüllhöhe (10) liegt, wobei das Abstreichmittel (7; 14) durch einen zungenförmigen oder stabförmigen oder ringförmigen oder bügelförmigen Behälteransatz (7; 20) gebildet ist und sich ausgehend von der Öffnungskante (6) erstreckt.
  2. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) wenigstens eine Abstreichkante umfasst.
  3. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) zumindest teilweise unterhalb einer Querschnittsfläche der Öffnung (3) angeordnet ist.
  4. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) im wesentlichen quer zur Öffnungskante (6) erstreckt ist.
  5. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach Anspruchs 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) im wesentlichen parallel zur Öffnungskante (6) erstreckt ist.
  6. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) im wesentlichen diagonal über die Öffnung erstreckt ist.
  7. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) in Richtung eines Behälterbodens (8) geneigt ist.
  8. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) bei einem ersten Öffnen oder ersten Wiederverschließen eines Verschlusselementes (19) des Behälters (1; 11; 12; 13; 17; 18) gebildet ist.
  9. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmittel (7; 14) durch ein Element des Behälters (1; 11; 12; 13; 17; 18) gebildet ist, welches mittels Auslösen wenigstens einer Sollbruchstelle (21) bei einem ersten Öffnen oder ersten Wiederverschließen des Verschlusselementes (19) aktiviert ist.
  10. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Kunststoffbehälter ist.
  11. Behälter (1; 11; 12; 13; 17; 18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Metallbehälter ist.
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