-
Dürpuffer.
-
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Türpuffer, der aus einem
mit einem Schraubloch versehenen Unterteil, einem Puffereinsatz und einem den Puffereinsatz
lösbar mit dem Unterteil verbindenden Zwischenstück besteht.
-
Bei einem bekannten Dürpuffer dieser Art besteht das Zwischenstück
aus einem mit Innengewinde versehenen Überwurf, der auf ein Unterteil mit Außengewinde
aufgeschraubt wird und dadurch einen am massiven Puffereinsatz ausgebildeten Wulst
gegen das Unterteil preßt, Nachteilig an dieser Konstruktion ist einerseits, daß
der Puffereinsatz aus einem massiven Material besteht .und daher eine geringe Pufferwirkung
hats und andererseits9 daß keine Diebstahlsicherung besteht weil das Zwischenstück
leicht vom Unterteil abgeschraubt werden kann, Ähnliche Nachteile weisen auch die
bekannten massiven Türpuffer'auf, die mittels einer sichtbaren Holzschraube befestigt
werden.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türpuff er der eingangs
genannten Art zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere
eine gute Pufferwirkung besitzt.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Türpuffer dadurch
gekennzeichnet, daß der Puffereinsatz aus besteht einer dosenförmigen Kappe!und
mittels mindestens einer durch ein Verriegelungsi ement gesicherten Hinterschneidung
am Zwischenstück befestigbar ist.
-
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Puffereinsatzes bringt eine erhebliche
Materialersparnis und eine wesentlich bessere Pufferwirkung mit sich,während das
Verriegelungselement die Haltbarkeit der Verbindung zwischen dem Puffereinsatz und
dem Zwischenstück sicherstellt. Eine besonders haltbare Verbindung ergibt sich>
wenn das Zwischenstück eine vorspringende Lippe aufweist, die in eine Nut des Puffereinsatzes
greift, und wenn zusätzlich die Höhe des unter der Nut befindlichen Teils des Puffereinsatzes
größer als seine Wandstärke im Bereich der Nut ist0 Weitere Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Türpuffer
in auseinandergezogener Ansicht und Fig. 2 einen Schnitt durch den Türpuffer nach
Fig. 1 im montierten Zustand.
-
Der erfindungsgemäße Türpuff er besteht aus einem Unterteil 1, einem
Puffereinsatz 2 und einem Zwischenstück 3. Das Unterteil 1 ist eine kreisrunde Scheibe,
in deren Zentrum ein Schraubloch 4 zur Befestigung des Unterteils an der Wand vorgesehen
ist. An seiner Oberseite ist das Unterteil 1 mit einem zylindrischen Verriegelungselement
5 versehen, während es an seiner äußeren Mantelfläche eine beiderseitige dachförmige
Abschrägung 6 aufweist.
-
Der Puffereinsatz 2 besteht aus einer dosenförmigen, in der Zeichnung
nach unten offenen Kappe, die verhältnismäßig dünnwandig ausgefuhrt sein kann. Die
zylindrische Kappe weist an ihrer äußeren Mantelfläche eine Nut 7 auf.
-
Das Zwischenstück 3 besitzt an seinem in der Zeichnung oheren Ende
eine nach innen ragende, ringförmige Lippe 8, die formschlüssig in die Nut 6 einsetzbar
ist. An dem in der Zeichnung unteren Ende des Zwischenstücks 3 ist dagegen ein ringförmiger
A satz 9 nach Art einer Hinterschneidung vorgesehen, der im montierten Zustand (Fig.
2) des Türpuffers hinter den unteren Teil der Abschrägung des Unterteils 1 greift.
-
Zur Montage des Türpuffers wird zunächst die Lippe 8 in die Nut 7
eingesetzt, wodurch der Puffereinsatz 2 axial unverschieblich mit dem Zwischenstück
3 verbunden ist. Des weiteren wird das Unterteil 1 mittels einer durch das Schraubloch
4 geführten Schraube an der Wand befestigt. Anschließend wird das Zwischenstück
3 so auf das Unterzeil 1 aufgelegt; daß der Ansatz 9 allseitig auf dem oberen Teil
der Abschrägung 6 des Unterteils 1 aufliegt, wobei das in den Puffereinsatz 2 gleitende
Verriegelungselement 5 als Führung dient, und anschließend so gegen das Unterteil
gepreßt, daß der Ansatz 9 nach außen gedrückt wird und schließlich hinter dem unteren
Teil der Abschrägung 6 einschnappt0 Selbst bei flacher Ausführung der Schnappverbindung
ist das Zwischenstück 3 und damit auch der Puffereinsatz 2 jetzt so fest mit dem
Unterteil 1 verbunden, daß die Demontage nur mit einem Spezialwerkzeug vorgenommen
werden kann. Die Schnappverbindung hat außerdem gegenüber einer Schraubverbindung
den Vorteil, daß sich das mit einer Holzschraube befestigte Unterteil beim Lösen
der Verbindung nicht mitdrehen kann.
-
Die Erfindung kann in mehrfacher Hinsicht abgewandelt werden. Beispielsweise
könnten auch das Zwischenstück 3 und der Puffereinsatz 2 durch eine der Verbindung
des Zwischenstücks 3 mit dem Unterteil 1 ähnliche Schnappverbindung verbunden oder
andere als die dargestellte Schnappverbindung verwendet werden.
-
Die Unterteile 1 und Zwischenstücke 3 bestehen vorzugsweise aus harten,
im Spritzguß hergestellten Teilen, die Puffereinsätze dagegen aus einem hochelastischen
Gummi.
-
Aufgrund der dosenförmigen Ausbildung des Puffereinsatzes und seiner
Verbindung mit dem Zwischenstück mittels einer Ringnut können dem Puffereinsatz
und dem Zwischenstück ohne konstruktive Schwierigkeiten gleiche Außendurchmesser
gegeben werden, so daß sich ein formschönes Aussehen des Türpuffers ergibt.
-
Patentansprüche Türpuffer, bestehend aus einem mit einem Schraubloch
versehenen Unterteils einem Puffereinsatz und einem den Puffereinsatz mit dem Unterteil
lösbar verbindenden Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffereinsatz
(2) aus einer dosenförmigen Kappe besteht und mittels mindestens einer durch ein
Verriegelungselement (5) gesicherten Hinterschneidung am Zwischenstück (3) befestigbar
ist.
-
2) Türpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(3) eine vorspringende Lippe (8) aufweist, die in eine Nut (67) des Puffereinsatzes
(2) greift.
-
3) Türpuffer nach Anspruch 1 oder 2, daurch-gekennzeichnet, daß die
Höhe des unter der Nut befindlichen Teils des Puffereinsatzes größer als seine Wandstärke
im Bereich der Nut ist.
-
4) Türpuffer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungselement (5) an der Oberseite des Unterteils (1) befestigt ist.
-
5) Türpuff er nach einemder Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil (1) als flache Scheibe ausgebildet ist, an deren Oberseite ein
zylindrisches Verriegelungselement (5) angeformt ist.
-
6) Türpuff er nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(3) als Ring ausgebildet ist, der das Unterteil (1) im montierten Zustand allseitig
umschließt.
-
7) Türpuff er nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Puffereinsatz und das Zwischenstück gleiche Außendurchmesser aufweisen.