DE7013280U - Rohrfoermiger teilesatz mit drehbarer einsteckverbindung. - Google Patents

Description

TOi 1000 8.65

Die Neueruag befaßt sich mit drehbaren Verbindungen zweier rohrförmiger Teile unr cor^weckt ihre Ausbildung derart, daß sie leicht her3v?llbar, aber schwierig oder überhaupt nicht auseinandernehmbar ist. Derartige Verbindungen sind in ler Ausführung bekannt, daß in eine Ringnut des inneren der beiden über— einanderschiebbaren Rohrteile ein mit einer Lücke versehener vieleckiger, insbesondere achteckiger Sprengring aus federndem Werkstoff, z. B. aus Federdraht, eingelegt ist; dieser innere Rohrteil wird in den äußeren Rohrteil hineingedruckt, bis der Ring, der sich hierbei verengt, unter Wiederausdehnung in eine Ringnut des äußeren Rohrteiles einrastet· Diese Verbindung hat den Nachteil, daß der vieleckige Ring mit seinen Ecken oder Kanten den äußeren Rohrteil beschädigt; außerdem sind die Drehbarkeit und die Haltbarkeit der Verbindung ungenügend.

Hier bezweckt die Neuerung Abhilfe zu schaffen_t und zwar benutzt sie als Haltemittel ebenfalls einen Ring, für den in den beiden zu verbindenden Rohrteilen

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eine Nut vorgesehen ist; jedoch schlägt die Neuerung vor, für den Ring einen leicht verformbaren elastischen Werkstoff zu wählen und für seine Einführung in die beiden sich überdeckenden Ringnuten in dem äußeren Ring eine öffnung vorzusehen. Durch diese öffnung wird ein im Querschnitt runder, quadratischer oder rechteckiger Strang aus dem elastisch verformbaren Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. Polyamid, in die beiden Nuten von entsprechendem Querschnitt hineingeschoben und mit seinem Ende unverlierbar hineingedrückt. Um die hierbei auftretende Reibung zu verringern, kann man auf dem Kunststoffstrang eine Gleitmittelschicht vorsehen, z. B. Talkumpuder oder ein sonstiges, den Rohrwerkstoff nicht angreifendes Mittel, das außerdem die Drehbarkait der beiden Rohrteile fördert.

Die Neuerung ist im Nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung

in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach II-II der Fig.

dargestellt ist, während

in Fig. 3 eine Einzelheit der Verbindung veranschaulicht ist. In dem äußeren Rohre 1 der beiden zu verbindenden Rohrteile ist eine Ringnut 2 vorgesehen; eine ..:csprechende Ringnut 3 trägt der in das Rohr 1 eiisteckbare Rohrteil 4. Jede Nut 2, 3 hat den halben Querschnitt eines in beide Nuten nach Art eines Sprengringes einschiebbaren, entsprechend langen Stranges 5 aus elastischem Kunststoff. Für sein Einschieben in den Nutenraum hat der äußere Rohrteil 1 eine öffnung 6, in die das rückwärtige Ende des Stranges 5 hineingedrückt wird, wodurch der Ring in seiner Haltstellung festgelegt ist.

Statt des dargestellten kreisrunden Querschnittes kann man dem Ring 5 und ihm entsprechend auch den

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beiden Nuten 1, 3 einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt geben.

Außer dem Befestigungsring kann man in einer oder zwei Nuten 7 bzw. 8 der Rohrteile einen Dichtungsring 9 zweckmäßig aus elastisch zusammendrückbarem Material einlegen, der beim Ineinanderschieben der Rohrteile in seine Abdichtlage gebracht wird.

- Schutzansprüche -

Claims (3)

10. April 1S70 36/97 B'P Schutzansprüche

1. Rohrförmige Teile mit drehbarer Einsteckverbindung unter Verwendung eines in Nuten der beiden Rohrteile eingreifenden Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) aus elastischem Werkstoff besteht und der äußere Rohrteil (1) eine öffnung £) für das Einschieben eines den Ring bildenden Stranges in zwei sich überdeckenden Nuten (2,3) beider Rohrteile (1,4) besitzt.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Strang mit einem Gleitmittel versehen ist.

3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Rohrteilen (1,4) eine zweckmäßig zusammendrückbare Dichtung (9) angeordnet ist.