DE1299584B - Verriegelungseinrichtung fuer Haengevorrichtungen in Bohrlochkoepfen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Hängevorrichtungen in Bohrlochköpfen, mit einem in einer Innennut des Bohrlochkopfes gehaltenen Sprengring.
• Nach der USA.-Patentschrift 2 962 096 sind bereits Einrichtungen der erwähnten Art bekannt, bei denen die Verriegelung des Sprengringes sowie das Festhalten in seiner Verriegelungsstellung durch eine übergeschobene Hülse erfolgt, welche als hydraulisch zu betätigender Kolben ausgebildet und innerhalb eines äußeren Zylinders geführt ist. Nach dem älteren Patent 1237 035 wurde auch bereits vorgeschlagen, ein Zusammendrücken des Sprengringes zum Zwecke der Verriegelung mittels über den Umfang des Bohrlochkopfes verteilter, radial durch Bohrungen verlaufender Schrauben durchzuführen. In beiden Fällen sind die Sprengringe an beiden inneren Stirnkanten mit einer Abschrägung vorgesehen, um in eine Nut einer Hängevorrichtung oder eines Rohres eingedrückt zu werden, deren Profil ebenfalls abgeschrägte Begrenzungsflächen aufweist. Um eine Hängevorrichtung oder ein Rohr von vorgegebenem Gewicht halten zu können, sind nicht nur ein Sprengring von bestimmter radialer Dicke, sondern auch eine entsprechende Nuttiefe an der Hängevorrichtung bzw. dem Rohr erforderlich. Dies erfordert wiederum eine entsprechende Wandstärke an der Hängevorrichtung bzw. dem Rohr, welche im Hinblick auf andere zu erfüllende Funktionen nicht unbedingt erforderlich wäre.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer demgegenüber verbesserten Verriegelungseinrichtung, bei welcher der Sprengring leicht in die und aus der Verriegelungsstellung beweglich ist und eine durch den Sprengring zu haltende Hängevorrichtung an der Einwirkungsstelle des Sprengringes eine im wesentlichen normale, durch andere Funktionen bedingte Wandstärke aufweisen kann. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Sprengring eine Innenverzahnung aufweist und mittels über den Umfang des Bohrlochkopfes verteilter, radial durch Bohrungen verlaufender Schrauben gegen die mit einer Außenverzahnung versehene Hängevorrichtung über deren gesamten Umfang andruckbar ist. Durch die Außenverzahnung. wird erreicht, daß praktisch die gesamte Innenfläche des Sprengringes eine Zwangskraft auf die Hängevorrichtung überträgt, während dies bei den Sprengringen der bekannten und vorgeschlagenen Einrichtungen lediglich an den inneren Stirnkantenbereichen der Fall ist. Auf diese Weise ist es möglich, dieAußenverzahnung derHängevorrichtung sowie die Innenverzahnung des Sprengringes mit einer sehr geringen Zahntiefe auszubilden, was eine zu vernachlässigende Schwächung der Wandstärke der zu haltenden Hängevorrichtung bedingt.
• Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung im Axialschnitt sowie in ausschnittsweiser Darstellung bei in Freigabestellung befindlichem Sprengring, F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 bei in Verriegelungsstellung befindlichem Sprengring, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig.2. F i g. 4 den Bestandteil der Einrichtung nach F i g.1 bis 3 bildenden Sprengring in axialer Draufsicht, F i g. 5 ein gegenüber F i g.1 bis 4 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung.
• Die Verriegelungseinrichtung nach den F i g.1 bis 5 umfaßt einen in einer Innennut 44 eines Bohrlochkopfes 10 gehaltenen Sprengring 48, welcher eine Innenverzahnung 54 aufweist und mittels über den Umfang des Bohrlochkopfes 10 verteilter, radial durch Bohrungen 42 verlaufender Schrauben 64 gegen eine mit einer Außenverzahnung 100 versehene rohrförmige Hängevorrichtung 86 über deren gesamten Umfang andruckbar ist. Obgleich in F i g. 3 lediglich eine Schraube 64 veranschaulicht ist, sind tatsächlich mehrere über den Umfang des Bohrlochkopfes 10 verteilte Schrauben vorgesehen.
• Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 umfassen die Verzahnung 54 des Sprengringes 48 sowie die Verzahnung 100 der Hängevorrichtung 86 je eine Anzahl geschlossener kreisförmiger Nuten mit senkrecht zur Achse des Sprengringes 48 verlaufender Querschnittsebene. Wahlweise kann indessen, wie in F i g. 5 veranschaulicht, die Verzahnung des Sprengringes sowie der Hängevorrichtung Gewindegänge umfassen. Die Bezugsziffern von F i g. 5 entsprechen, abgesehen von einem zusätzlichen Indexstrich, denjenigen der F i g.1 bis 3. Die Verzahnung 54' des Sprengringes 48' sowie der Hängevorrichtung 86' weisen hierbei ein Sägezahnprofil auf, dessen Schrägflächen 54' bei Betrachtung von unten nach oben von außen nach innen konvergieren.
• Gemäß den F i g. 1, 2 und 5 übersteigt die axiale Breite der Innennut 44 etwas die axiale Länge des Sprengringes 48.
• Gemäß F i g. 4 weist der Sprengring 48 an einem Ende einen in eine radiale Vertiefung des Bohrlochkopfes 10 eingreifenden, nach außen gebogenen Zapfen 52 auf.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Verriegelungseinrichtung für Hängevorrichtungen in Bohrlochköpfen, mit einem in einer Innennut des Bohrlochkopfes gehaltenen Sprengring, dadurch gekennzeichnet, daßder Sprengring (48) eine Innenverzahnung (54) aufweist und mittels über den Umfang des Bohrlochkopfes (10) verteilter, radial durch Bohrungen (42) verlaufender Schrauben (64) gegen die mit einer Außenverzahnung (100) versehene Hängevorrichtung (86) über deren gesamten Umfang andruckbar ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (54 bzw.100) des Sprengringes (48) sowie der Hängevorrichtung (86) je eine Anzahl geschlossener kreisförmiger Nuten mit senkrecht zur Sprengringachse verlaufender Querschnittsebene umfaßt.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung des Sprengringes (48) sowie der Hängevorrichtung (86) Gewindegänge umfaßt.
4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der Innennut (44) die axiale Länge des Sprengringes (48) etwas übersteigt.
5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (54') des Sprengringes (48') sowie der Hängevorrichtung (86') ein Sägezahnprofil aufweist, dessen Schrägflächen (54') bei Betrachtung von unten nach oben von außen nach innen konvergieren.
6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (48) an einem Ende einen in eine radiale Vertiefung des Bohrlochkopfes (10) eingreifenden, nach außen gebogenen Zapfen (52) aufweist.