DE2039143B2 - Automatische Sortier- und Ablegevorrichtung zum Zusammenstellen von Stapeln bedruckter Blätter - Google Patents
Automatische Sortier- und Ablegevorrichtung zum Zusammenstellen von Stapeln bedruckter BlätterInfo
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- DE2039143B2 DE2039143B2 DE19702039143 DE2039143A DE2039143B2 DE 2039143 B2 DE2039143 B2 DE 2039143B2 DE 19702039143 DE19702039143 DE 19702039143 DE 2039143 A DE2039143 A DE 2039143A DE 2039143 B2 DE2039143 B2 DE 2039143B2
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Description
**&**&* kann die der abschließend vorgesehenen Ablegevorrichtung M.
rtS ^"!f Ablenkzu°gea Gemäß Fig. 2 erkennt man eine obere Bandan-
Tg S^-ails durch Elektro- Ordnung 61, Längsträger 63, 64, zwei drehoare RoI-
r \u "? ^™"1 durCh wei" lenS4 und 6S>
vier Bänder 69 bis 72 sowie drei von ίτΖ Hnif ί·Τ iaSien' ^6 nacheulander 5 Blattandrücker 74, 75 und 76. Eine Spannrollenan-
Xtendä S f- ^ AbleSev°mchtung Ordnung 73 ist in F i g. 3 erkennbar. Die obere Band-
D^r bTsonrif'V115A WerdeQ- anordnung 61 ist mit der unteren 62 durch zwei
stXt A»Z λ α *&Ü der neuen Vorrichtung be- Flachprofile 77 und 79 verbunden, die an den Ver-
kdt hS,daß,man «em« sehr hoher Geschwindig- bindungsteilen 81, 82, 83 und 84 mit den beiden
VrWh*, ·♦ ?ie,i bedeutet>
daß ma° die ίο Längsträgern 63 und HO der beiden Bandanordmm-
bKSTrL11!! ι unmiitelbar aufeinanderfolgenden gen 61, 62 verbunden sind; zwei gleiche Flachprofile
lSf neg^\ n^' Ohn« daß eS U0tZ dfcr 78 ^ 80 smd nut den beiden anderen Längsträgern
λ,Γ^ der o Bewegungsrichtung, 64 und 111 verschraubt. Jeder Längsträger 110, 111
und Verteilung zu Schwierigkeiten korn- der unteren Bandanordnung 62 ist an den Verbin-"1-"
α rtj j 1S dungsstellen 85, 85' an einem Träger 60, 60' und an
u- Wendevorrichtung« für Blätter nicht den Verbindungsstellen 86, 86' an einem mit dem
TiiT?^el!weif.m der deutschen Auslege- Träger59 einteilig ausgebildeten Verbindungsele-
uv1 beschneben- herbei werden ein- ment 87, 87'befestigt
f °latter in.,^inen Y°n stetig umlaufenden For- Die Rolle 65 am Ende der oberen Bandanordnung
derbandern gebildeten Blindkanal eingeleitet, ober- ao 61 besitzt an ihren Enden zwei Zapfen 88, 89, auf
fT WCi 1Sr51^, c"!c jutierende Bürste befindet. denen zwei Winkelhebel 90, 91 verschwenkbar sind,
ms in den Bhndkanal, dessen Bänder zur Förder- die ihrerseits eine Spannrolle 92, eine Rolle 93 und
riehtung entgegengesetzt umlaufen, gelangende Ein- eine untere Rolle 94 aufweisen; die letztgenannten
zelblatt wird durch die rotierende Bürste abgelenkt Rollen 92 bis 94 sind in den in den Winkelhebeln
«li t- ^ Vu ^°yderbandstrecke geleitet. Bei a5 90, 91 vorgesehenen Lagerpaaren (95, 96) und 97
vollständig dichter Belegung dieser Vorrichtung drehbar
wurde jedoch die jeweils vordere Blattkante oberhalb Der aus den vier Bändern 98 bis 101 bestehende
des Blindkanals auf die Rückseite des vorherigen. Satz wird durch die Spannvorrichtung 102, bestehend
gewendeten Blattes stoßen. Auch kann hiermit nur aus der oberen Rolle 103 und dem an den Längs-
verhaltnismaßig steifes Papier gewendet werden, da 30 trägern 63, 64 befestigten Arm 104, gespannt und
sich dünneres Papier nicht in den entgegengesetzt treibt die drei Rollen 103, 92 und 94 an. Die er-
ς.Μ mbtnenu? f ^anal dnführen lassen würde. wähnten Bänder 98 bis 101 werden ihrerseits durch
bcn leßlich schleift die rotierende Bürste über die um die Rollen 65 und 93 laufende Bänder 69 bis 72
Bldttseite und konnte ein frisch bedrucktes Blatt so- angetrieben. Die gesamte Bänderanordnung erhält
mit verschmutzen 35 ihren Antrieb dur 6 ch den in Fi 3 erk(£nbaren
KP t .weit.er,en Veranschauhchung der Erfindung Motor 105 über die Antriebskette 105' und ein in
*L 7 ■ u SIchauf n ein Ausführungsbeispiel beziehen- Fig. 8 erkennbares Zahnrad 106, welches auf das
den Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigt Ende der Rolle 93 aufgekeilt ist.
rW ν8' Λ'?6 schematlsche Etliche Gesamtansicht Die Blattbewegungsrichtung und die Bewegungs-
uer vorncmung, 40 ricntung der Bänder entsprechen den Pfeilen 107,
tune eine SeitlChe Ansicht der Wendevorrich- 108 und 109. Die ankommenden Blätter werden also
J '■ , . .... 4 . , zwischen den Bändern 69 bis 72 einerseits und 98
nn3J*eme seitll^e Ansicht der sich an die Wen- bis 101 andererseits bis zu dem Augenblick mitge-
devornchtung anschließenden Übergabevorrichtung, nommen, zu welchem sie an der unteren Bandan-
11 g. 4 Ε,η/elheiten der Wendevorrichtung, 45 Ordnung 62 zwischen den Rollen 93 und 94 austre-
h 1 g. 5 eine seitliche Ansicht eines Abschnittes der tend auftauchen
pf„ "i w™* -g ™^ηηη&^™& in Bezug auf Wie sich vor allem aus den Fig. 2 und 3 ergibt,
t ig. 1 bis 3 spiegelbildl.cn dargestellt, besteht die untere Bandanordnung 62 aus den Längs-
AbUnkvnrerinL tu^ T" Abschilittes der trägern 110, 111, zwei Endroller 112, 113, den Mit-
Abknkvornchtung in Ablenkstellung, m Bezug auf 5o nehmerbändern 11.4 115 und der Spannvorrichtung
Fi a 7S Ä1S8e t [dhAh da5ßestellt' 116. Wie sich der in Bezug auf die Figuren 2 und 3
AniriSw. I- S,e'.tIlcie Ansichten des mechanischen spiegelbildlich dargestellten F1 g. 7 entnehmen läßt,
ASS 8 I'" ZUg auf Flg ! bis 3 Spil id di Edll
I- ,.i ten des mechanischen spiegelbildlich dargestellten F1 g. 7 entnehmen läßt,
h' 8; I.'" ZUg auf Flg- ! bis 3 Spiegel" wird die Endrolle 113 in der gleichen Richtung wie
dargestellt, die der Umlenkung dienende Rolle 65 über ihren
AhVnWvV- v.» ie Ansichttl1 von Teilen der 55 Endzapfen 117 und die Kette 118 mittels des am
gdbüdhcnTargesfeli!1 F' 8· ' bis 3 spie- Ende der Rolle 65 aufgekeilten Zahnrades 119 ange-
Γ1^
ΗρΓκΙπ1^116?,1^111·3^ dieSpannvorrichtung Der in Fig-4a dargestellte Querschnitt ent-
der Bander der Ablenkvorrichtung, spricht dem Sch B nitt A.A d ö er Fi z Man erkennt die
Ahipnt η *T* Ruckansicht auf einen Abschnitt der 60 Längsträger 110 und 111 sowie die oberen Ab-
A™enkvornchtung . u schnitte der Mitnehmerbänder 114 und 115, deren
wrtPif' 1? ei"e..s tfhematlsche Bewegungsbahn der zu Oberfläche wenig, und zwar 1 mm, unter der Ober-
venenenaen blatter fläche einer polierten Gleitfläche 120 liegt. Auf diese
Jig. 14 Einzelheiten der Ablenkvorrichtung. Gleitfläche 120 fallen gleitend die aus den beiden
Ar δ ff Zeig λ T-eSter Gesamtanlage aus 65 umschließenden, vorerwähnten Bändersätzen 69 bis
,ich ti ime"urnd Federvorrichtung E, aus der 72 und 98 bis 101 austretenden Blätter entgegen
Her Sn ff 5 au." Wendevornchtu"g R>
™ ^mt Bewegungsrichtung auf der oberen Bandanord-
der dann folgenden Ablenkvorrichtung D und aus nung 61, nachdem sie um die Rollen 65 und 93
herumgeführt wurden. Um das Gleiten der Blätter zu erleichtern, ist die Gleitfläche 120 in Gleitrichtung
geneigt.
Die nacheinander herabfallenden Blätter gleiten auf der Gleitfläche 120 in Richtung des in den F i g. 2
und 4 b erkennbaren Pfeiles 239 bis an einen Endanschlag 122 und betätigen einen Mikroschalter 121,
indem sie eine Drahtfeder 240 anheben, die in einer in Längsrichtung im mittleren Teil der Platte 242
anordnung 62 austretenden Blattes vom Band 130 unmittelbar erfaßt werden kann.
Die Ablenkvorrichtung D nimmt oberseitig die
Blätter auf und leitet sie einzeln in das jeweils vor-
5 gesehene Fach innerhalb eines verfahrbaren Schrankes, wobei der Schrank der Austrittsseite 145 der
Ablenkvorrichtung D gegenübersteht.
Die Ablenkvorrichtung D ist mit Wänden 146, 147
versehen, die mit den Trägern 59 verbunden sind,
der in eine kleine öffnung in einem Kontakthebel 244
eingesetzt ist, um unter der Einwirkung einer im Mikroschalter 121 eingebauten Feder einen Kontakt zu
betätigen.
Im Ruhezustand ist der Kontakt geschlossen, so daß in dem von der Stromquelle 245 versorgten
Stromkreis ein Strom fließt. Für den Stromkreis sind eine Anschlußklemme 246, Leitungen 247, 249 und
ausgebildeten Nut 241 liegt. Diese Feder ist an io wobei die beiden Wände 146,147 der Aufnahme von
einem Ende mit einem gebogenen Teil 243 versehen, Rollen 150 bis 153 mittels deren Endzapfen 154 bis
' ' 157 sowie der Aufnahme weiterer Rollen 162 bis 165
mittels deren Endzapfen 166 bis 169 dienen, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist. Jede Rollenanordnung 150 bis
15 153 bzw. 162 bis 165 umfaßt in der gleichen vertikalen Ebene und im entsprechenden Abstand voneinander
angeordnet Rollen 150 bis 153 und 162 bis 165, die in Lage und Anzahl den Fächern in der
, a Ablegevorrichtung M entsprechen. In horizontaler
ein Elektromagnet 248 vorgesehen, welch letzterer 20 Richtung ist jede Rolle der ersten Anordnung 150
den Arm 125 mit den Rollen 123, 124 durch seinen bis 153 einer Rolle der zweiten Anordnung 162 bis
nach oben gezogenen Kern 250 in seiner angeho- 165 zugeordnet; der Abstand zwischen zwei einander
benen Stellung hält. Wenn die Drahtfeder 240 durch zugeordneten Rollen ist groß genug, damit das Abein
passierendes Blatt angehoben und damit der wärtstrum 149 des Bandes 130 unter leichter Pres-Kontakthebel
244 betätigt wird, wird der genannte 25 sung passieren kann.
Stromkreis des Elektromagneten 248 unterbrochen, In den F i g. 5 und 6, die in Bezug auf die F i g. 3
so daß die Rollen 123 und 124, die mittels des Arm- spiegelbildlich dargestellt sind, sind Abschnitte der
paaresl25, 126 um die Lagerstellen 127, 128 der erwähnten Rollenanordnungen 150 bis 153 und 162
Flachprofile 77, 78 verschwenkbar sind, absinken. bis 165 dargestellt. Die eine dieser Anordnungen,
Die letztgenannten beiden Rollen verlaufen ober- 30 deren oberste Rolle mit 150 bezeichnet ist, wird an
halb der Mitnehmerbänder 114 und 115, wie am der Vorder- und Rückseite durch das steigende und
deutlichsten aus Fig. 4a erkennbar ist, und schließen fallende Trum des Bandes 130 tangiert. Für die Aufim
abgesenkten Zustand zwischen sich und diesen nähme der Endzapfen 154 bis 157 der Rollen 150
Mitnehmerbändern 114, 115 das jeweilige Blatt ein welches dann in Richtung der Bandbewegung 251 35
infolge der Oberflächenrauhheit der Bänder mitgenommen wird. Sobald das sich fortbewegende Blatt
der Drahtfeder 240 die Wiedereinnahme ihres ursprünglichen
Platzes in der Nut 241 gestattet, schließt
bis 153 sind in den Wänden 146 und 147 horizontal verlaufende Nuten 217 bis 220 vorgesehen. Sämtliche
vorerwähnte Rollen drehen sich in Richtung des Pfeiles 160. Jede Rolle 150 bis 153 dieser Anordnung
ist in vier Einzelrollen gleichen Durchmessers aufgeteilt, die beweglich auf der gleichen Achse
sich der Stromkreis, wodurch das Armpaar 125, 126 40 laufen und durch jeweils eines der Bänder 130 angetrie-
angehoben wird und die Einrichtung erneut funk- ben sind. Die Breite der Rollen 150 bis 153 entspricht
tionsbereit ist derjenigen des sie in Drehung versetzenden Bandes.
Dank der Mitnehmerbänder 114, 115 gelangt das Die zweite Rollenanordnung 162 bis 165 ist
Blatt am Erde der unteren Bandanordnung 62 zwischen der ersten Rollenanordnung 150 bis 153
zwischen die Bänder 129, 130. Die Bänder 130 wer- 45 und der Austrittsseite 145 der Ablenkvorrichtung D
den von den Bändern 129 über eine Rolle 133 an- angeordnet; die Rollen 162 bis 165 drehen «ich in
getrieben Richtung des Pfeiles 161, während ihre Achsen 166
Den austretenden Blättern dienen die Bänder 129 bis 169 gleichfalls in den Wänden 146, 147 gelagert
als Führung, welche ihrerseits um die Rolle 131, sind. Der Abstand zwischen zwei in der gleichen
deren Welle 132 parallel zur Welle der Endrolle 113 50 Ebene angeordneten Rollen, z. B. 150 und 162, ist
verläuft, sowie um die Rolle 133, deren Welle 134 so gewählt, daß das Abwärts-Trum 149 gerade soetwa
in der gleichen Höhe wie die Endrolle 113 liegt eben passieren kann, um die Rolle 162 in eine Dreh-
und an einer am Stützrahmen 136 befestigten Kon- bewegung in Richtung des Pfeiles 161 zu versetzen,
sole 135 aufgehängt ist, die am Stützrahmen 136 an- Außerdem wird jede Rolle des Typs 150 gegen ihre
geordnete Spannrolle 137 und die Rolle 138. deren 55 entsprechende RoUe des Typs 162 durch ein Feder-Zapfen
139 in entsprechenden Löchern der Wände paar 221 gedrückt, das mittels Schrauben 223 und
147 146 der Ablenkvorrichtung D gelagert sind, ge- Widerlager 181 an den Wänden befestigt ist (siehe
führt ist. Die Lage der Rolle 138 ist so gewählt, daß Fig. 3).
der Umschlingungswinkel der Bänder 129 auf der Den unteren Teil der Ablenkvorrichtung D ein-
Rollel33 möglichst groß ist. Die Rolle 133 ist an 60 schließlich der Spannvorrichtung zeigt Fig. 11.
ihrem Ende mit einem Zapfen mit Verzahnung 141 Daraus erkennt man vier Emzelbänder 130/1, 130/2,
semäß Fig. 7 durch die Kette 118 angetrieben, wo- 130/3 und 130/4, die sich gemeinsam um die Rolle
bei Pfeile in die Förderrichtung 142, 143 und 144 170 drehen. An der Unterseite der Ablenkvorrich-
weisen In F i g. 3 ist der Abstand zwischen der End- rung D sind die Enden 171/172 der RoUe 170 in zwei
rolle 113 und der Rolle 133 zur besseren Übersicht- 6S mit den Wänden 146, 147 über Arme 175, 176 ver-
lichkeit übermäßig groß dargestellt worden. Tat- bundenen Trägern 173, 174 gelagert, von denen jeder
sächlich ist dieser Abstand aber sehr klein, so daß mit einer mittels der Schrauben 177, 178 einstell-
der Rand eines aus dem Bereich der unteren Band- baren Gleitspannvorrichtung ausgestattet ist.
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(ο
7 8
Die beiden Wände 146 und 147 werden außerdem 235 herausgearbeiteter Zahn 234 angreift. Die
durch eine Querstrebe 179 auf Abstand gehalten. Sie Scheibe 235 ist mittels der Schraube 236 auf der Verweisen
darüber hinaus eine Reihe von senkrecht längerung 237 der Stange 1.90 befestigt. Die Ein-
übereinander angeordneten Lagern auf, von denen raststellung der Scheibe 235 entspricht der Ablenk-
die jeweils zusammengehörigen 182/183, 184/185, 5 stellung der Ablenkzungen 191 bis 198 gemäß F i g. 6.
186/187 usw. in der gleichen Höhe liegen. Jede der Bei infolge des Durchlaufs eines Blattes zwischen
diesen Lagerpaaren entsprechenden Stangen 188 bis Schräge 226 und Führungsschiene 227 erregtem
190 dient der Aufnahme von vier Ablenkzungen aus Elektromagneten 228 wird der Zahn 234 freigegeben,
dünnem Blech, die beiderseits der vier Bänder 130/1 und die acht Ablenkzungen 191 bis 198 können
bis 130/4 angeordnet sind. Die auf der Stange 189 io durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die in F i g. 5
angeordneten acht Ablenkzungen sind mit 191 bis dargestellte Stellung zurückkehren, welche wiederum
198 bezeichnet. Jede Ablenkzunge ist mittels eines der Kippstellung gemäß F i g. 9 der Scheiben 235
Bundes 199 bis 206 auf der Stange 190 gehalten, wo- entspricht. Bricht das Feld im Elektromagneten 228
bei eine Stellschraube 207 bis 214 Verwendung zusammen, so fällt das Hebelende. 232 durch sein
findet. Die Stange 190 dreht sich mittels Kugellager 15 Eigengewicht auf die Scheibe 235 zurück,
frei in dem Lagerpaar 182, 183. Alle auf einer Stange Bei Arbeitsbeginn befinden sich alle Elektro-
sitzenden Ablenkzungen bewegen sich zur gleichen magnete 228 in der in F i g. 10 gezeigten Stellung,
Zeit. Sie können zwei Hauptstellungen einnehmen, wobei alle Ablenkzungen die in F i g. 6 gezeigte Stel-
und zwar eine erste, die als Öffnungsstellung be- lung einnehmen. Irgendein von einem Zungensatz
zeichnet wird und in Fig. 5 dargestellt ist, wobei sie 20 abgelenktes Blatt gibt diesen Zungensatz 191 bis 198
lediglich der Schwerkraft ausgesetzt sind, und eine über den erwähnten Mikroschalter 252 frei, welchen
als Ablenkstellung bezeichnete zweite Stellung gemäß es bei seinem Durchtritt unter der Drahtfeder 253
F i g. 6, in der sie an den Rollen 162 bis 165 auf betätigt; das nächstfolgende Blatt wird durch den
der Austrittsseite 145 anliegen, wenn ihre ent- nächstfolgenden Zungensatz abgelenkt usw., bis alle
sprechende Stange unter der Einwirkung eines an 25 Zungensätze freigegeben sind. In diesem Augenblick
anderer Stelle noch näher zu erläuternden Hebels sind alle Fächer mit dem für sie vorgesehenen Blatt
230 in der entsprechenden Richtung gedreht wurde. versehen.
In dieser Stellung bilden die Ablenkzungen 191 bis Jede Schräge 226 ist mit einer Gegenschräge 238
198 mit ihren angerundeten Leitkanten 225 gewisser- zwecks Zuführung des Folgeblattes zu dem freien
maßen eine Verbindung zwischen den Bändern 130 30 Spalt zwischen der folgenden Rolle z. B. 163 und
und den Rollen 162 bis 165. den angerundeten Leitkanten 225 der entsprechen-
An dieser Stille seien die F13. 9 und 10 genannt. den Zungenreihe versehen.
bei welchen man die Nutenpaare 217 bis 220, die Die Ablenkvorrichtung D fördert auf diese Weise
Federnpaare 221, 222 und die Schrauben 223, 224 nacheinander jeweils ein gewendetes Blatt in jedes
erkennen kann. Wie schon erwähnt, werden die Blät- 35 Fach einer Ablegevorrichtung M, wie es in F i g. 1
ter gezwungen, einzeln zwischen den vier Abwärts- dargestellt ist. Wenn alle Fächer auf diese Weise mit
Trums 149 und den Rollen 162 bis 165 zu wandern, jeweils einem gleichen Blatt beschickt sind, kann ent-
bis ein Satz mit jeweils acht Ablenkzungen 191 bis weder dieses gleiche Blatt in eine andere Ablegevor-
198 in der Stellung gemäß F i g. 6 in die Blattbahn richtung weiterverteilt oder das folgende Blatt in
hineinragt und eine Blattumlenkung um eine Rolle. 40 der gleichen Ablegevorrichtung M verteilt werden,
z. B. 162. dadurch bewirkt wird, daß das betreffend·.1 Hierzu werden alle Ablenkzungen in ihre Ablenk-
Blatt außer Eingriff mit dem Abwärts-Trum 149 stellung überführt. Dieser Vorgang läuft wie folgt
kommt und auf einer Schrägen 226 gleitet, um sich ab:
im weiteren Verlauf seiner Fortbewegung zwischen Jede Stange 190 bzw. jede entsprechende Stange
dieser Schrägen 226 und einer Führungsschiene 227 45 gemäß Fig. 12 ist auf ihrer linken Seite mit einer
zu einer Ablegevorrichtung M zu begeben. Schräge durch die Wand 147 nach außen verlaufenden Ver-
226 und Führungsschiene 227 bestehen aus dünnem. längerung 272 versehen, wie in Fig. 12 gestrichelt
gefaltetem Blech. dargestellt ist. Auf dieser Verlängerung 272 ist ein
Auf seinem Wege zwischen der Schrägen 226 und Hebel befestigt. Eine mit ebensovielen Stiften, wie
der Führungsschiene 227 betätigt das Blatt einen 50 Hebel vorhanden sind, ausgestattete, senkrechte
Mikroschalter 252 (siehe Fig. 14) durch Anheben Stange ist in senkrechter Richtung verschiebbar. Bei
einer Drahtfeder 253, deren gebogener Teil 254 Verschiebung nach oben versetzt jeder Stift jeden
durch einen in der Führungsschiene 227 ausgebilde- Arm und damit jede Stange 188 bis 190 in eine
ten Schlitz 255 verlaufend an der Schräge 226 an- Drehung, bis der Zahn 234 erneut mit dem Rand 233
liegt, und deren anderes Ende in einen Zapfen 257 55 in Eingriff steht und sich die Zungen in Ablenkstel-
des Mikroschalters 252 eingeführt ist. lung befinden. Die Betätigung der senkrechten Stange
Jedes zwischen der Schräge 226 und der Führungs- kann von Hand (und damit in jedem gewünschten
schiene 227 hindurchgehende Blatt hebt also die Augenblick) durch einen Elektromagneten oder auf
Drahtfeder 253 an, wodurch gleichfalls der Zapfen mechanischem Wege im Augenblick des Austausche
257 im Uhrzeigersinn gedreht und der von der 60 einer Ablegevorrichtung M durch eine andere über
Stromquelle 258 gespeiste Stromkreis geschlossen einen im Chassisboden einer jeden Ablegevorrichwird.
Der Anschluß erfolgt über die Anschlußklem- rung M angeordneten Duckknopf erfolgen,
men 259 und 260. Der Elektromagnet 228 wird auf In F i g. 15 ist die Bewegungsbahn d?r Blätter dardiese Weise mit Strom versorgt. Unter der Ein wir- gestellt. Die Aufnahme der Blätter erfolgt zu Beginn kung des Stromes fällt der Plunger 229 ab und ver- 65 der Linie 443. Es folgt die Wendung 445, die Umsetzt damit den Hebel 230 in eine Drehbewegung um kehr der Bewegungsrichtung 444 und schließlich die die Achse 231. Das Ende 232 des Hebels 230 besitzt Ablenkung 446 in die einzelnen Fächer der Ablegeeinen Rand 233, an welchem ein aus einer Scheibe vorrichtung M.
men 259 und 260. Der Elektromagnet 228 wird auf In F i g. 15 ist die Bewegungsbahn d?r Blätter dardiese Weise mit Strom versorgt. Unter der Ein wir- gestellt. Die Aufnahme der Blätter erfolgt zu Beginn kung des Stromes fällt der Plunger 229 ab und ver- 65 der Linie 443. Es folgt die Wendung 445, die Umsetzt damit den Hebel 230 in eine Drehbewegung um kehr der Bewegungsrichtung 444 und schließlich die die Achse 231. Das Ende 232 des Hebels 230 besitzt Ablenkung 446 in die einzelnen Fächer der Ablegeeinen Rand 233, an welchem ein aus einer Scheibe vorrichtung M.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 309 549/60
Claims (6)
1. Automatische Sortier- und Ablegevorrich- Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt, so z. B.
tung zum Zusammenstellen von Stapeln bedruck- nach der deutschen Patentschrift 1 216 889. Für den
ter Blätter jeweils identischen Formates, die aus 5 Betrieb einer derartigen Vorrichtung wird von einem
einer für die Einzelblätter jeweils vorgesehenen Blattstapel ausgegangen, in dem die einzelnen Brät-Fördervorrichtung
und einer Ablenkvorrichtung ter in umgekehrter Reihenfolge wie in dem für ein für die Verteilung auf Fächer einer Ablegevor- herzustellendes Buch oder anderes Schriftstück zu
richtung besteht, dadurch gekennzeich- bildenden Stapel liegen. Die Blätter werden dann aufnet,
daß eine Wendevorrichtung (R) seitlich io einanderfolgend der mit einzelnen Fächern verseoberhalb
der Ablegevorrichtung (M) vorgesehen henen Ablegevorrichtung zugeführt, wobei sie in die
ist, die aus Blätter von der Fördervorrichtung (E) einzelnen Fächer abgelegt werden.
zunächst in gleicher Förderrichtung (108) über- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfinnehmenden,
endlosen Bändern (69 bis 72) und dung die Aufgabe zugrunde, die von einer Druckaus
am Ende der letzteren befindlichen, init ihnen 15 maschine in der Regel mit der bedruckten Seite nach
um wenigstens eine in Förderrichtung (108) um- oben abgelegten Blätter in der für ein Buch od. dgl.
laufende Rolle (65) umgelenkten, jedoch weiter- richtigen Seitenfolge zusammenzustellen. Insbesonhin
nach unten und entgegengesetzt zur Förder- dere soll vermieden werden, daß die einzelnen Seiten
richtung geführten, endlosen Bändern (98 bis auf der Druckmaschine mit dem letzten Blatt zuerst
101) besteht, unterhalb welcher die weitere For- ao gedruckt werden müssen, weil in der Regel die gederunp
und Verteilung in die Fächer der Ablege- samte Biattzahl bei Beginn des Drückens noch mcht
vorrichtung (M) durch Auslösung von hierfür feststeht. Auch soll vermieden werden, daß die bevorgesehenen
Mikroschaltern (121, 252) durch druckten Blätter am Ausgang der Druckmaschine
die sich bewegenden Einzelblätter erfolgt. mittels an sich bekannter Vorrichtungen, die langsam
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as arbeiten und störanfällig sind, gewendet werden müskennzeichnet,
daß die nach unten gelenkten Ban- sen. Es soll demgemäß vor allem eine Anpassung an
der (98 bis 101) um wenigstens eine obere Rolle Druckmaschinen mit sehr großer Druckgeschwindig-
(103), eine untere Rolle (94) und um eine sich keit und entsprechendem Blattausstoß erreicht
etwa in Verlängerung der Förderrichtung (108) werden.
befindliche Spannrolle (92) geführt sind. 30 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, eine Wendevorrichtung seitlich oberhalb der Abdadurch
gekennzeichnet, daß adi auslaufseitig legevorrichtung vorgesehen ist, die aus die Blätter
der nach unten gelenkten Bänder eine streifenför- von der Fördervorrichtung zunächst in gleicher Förmige
Gleitfläche (120) befindet, auf der die Blät- derrichtung übernehmenden, endlosen Bändern und
ter gleiten können, und zwischen deren Streifen 35 aus am Ende der letzteren befindlichen, mit ihnen
Mitnehmerbänder (114,115) in glsicher Richtung um wenigstens eine in Förderrichtung umlaufende
(251) wie die Förderrichtung (108) umlaufen, auf Rolle umgelenkten, jedoch weiterhin nach unten
welche freiumlaufende Rollen (123, 124) nach und entgegengesetzt zur Förderrichtung geführten,
Erreichen eines Endanschlages (122) durch ein endlosen Bändern besteht, unterhalb welcher die wei-Blatt
abgesenkt sind. 40 tere Förderung und Verteilung in die Fächer der Ab-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- legevorrichtung durch Auslösung von hierfür vorkennzeichnet,
daß sich eine Drahtfeder (240) am gesehenen Mikroschaltern durch die sich bewegenden
Ende eines Kontakthebels (244) des Mikroschal- Einzelblätter erfolgt.
ters (121) befindet, der eine die Rollen (123, 124) Auf diese Weise lassen sich die frisch bedruckten
auf die Mitnehmerbänder (114, 115) absenken- 45 Blätter schonend behandeln und wenden, da die be-
den Elektromagneten (248) schaltet. dTjkten Blattseiten im wesentlichen lediglich mit
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, mitlaufenden Fördermitteln, nämlich den mitlaufendadurch
gekennzeichnet, daß am auslaufseitigen den Förderbändern, in Berührung kommen. Die nach
Ende der Mitnehmerbänder (114, 115) eine aus unten gelenkten Bänder werden dabei zweckmäßig
zwei Bändern (129, 130) bestehende, die Blätter 50 um wenigstens eine obere und eine untere Rolle und
in Förderrichtung (251, 144) übernehmende so- um eine sich etwa in Verlängerung der Förderrichwie
dann nach unten zur Ablenkvorrichtung (D) tung befindliche Spannrolle geführt.
führende Umlenkung vorgesehen ist. Auslaufseitig befindet sich eine für die nach unten
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, gelenkten Bänder vorgesehene, streifenförmige
dadurch gekennzeichnet, daß für die Verteilung 55 Gleitfläche, auf der die Blätter gleiten können, und
an sich bekannte Ablenkzungen (191 bis 198) zwischen deren Streifen Mitnehmerbänder in gleicher
vorgesehen sind, deren Betätigung durch Elektro- Richtung wie die Förderrichtung umlaufen, auf
magnete (228) erfolgt, die mittels der Mikroschal- welche frei umlaufende Rollen nach Erreichen eines
ter (252), die nacheinander von in die Fächer der Endanschlages durch ein Blatt abgesenkt sind.
Ablegsvorrichtung (M) gleitenden Blättern aus- 60 Für die Betätigung des Mikroschalters, durch den gelöst werden, einschaltbar sind. ein Elektromagnet einschaltbar ist, wodurch die RoI-
Ablegsvorrichtung (M) gleitenden Blättern aus- 60 Für die Betätigung des Mikroschalters, durch den gelöst werden, einschaltbar sind. ein Elektromagnet einschaltbar ist, wodurch die RoI-
len auf die Mitnehmerbänder abgesenkt werden, findet
zweckmäßig eine am Ende eines Kontakthebels
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische vorgesehene Drahtfeder Verwendung.
Sortier- und Ablegevorrichtung zum Zusammenstel- 65 Am auslaufseitigen Ende der vorerwähnten Mit-
len von Stapeln bedruckter Blätter jeweils identischen nehmerbänder ist zweckmäßig eine aus zwei Bändern
Formates, die aus einer für die Einzelblätter jeweils bestehende, die Blätter in Förderrichtung überneh-
vorgesehenen Fördervorrichtung und einer Ablenk- mende sowie nach unten zur Ablenkvorrichtung füh-
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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