DE2038250C3 - Leuchtspurgeschoß - Google Patents
LeuchtspurgeschoßInfo
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- leuehtsatzhülse
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/38—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
^ie von der beim Empres-Leuehtsatzhülse
auftrc-
Leuchtsatz an-
us Stahl
ge AnndHanddeines in der Figur der Zeichnung dar,esteUten
Ausfuhrung.beispic.es wird das erf.ndungsgemäße
Leuchtgeschoß im folgenden naher beschne-
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Leuchtspurgeschoß mit einem Geschoßkörper, der zur Aufnahme
und Festlegung einer Leuehtsatzhülse im Geschoßboden eine Sackbohrung aufweist, in der zum Zentrieren
und Verspannen der Leuehtsatzhülse Paßflächen und ein kurzes Einschraubgewinde vorgesehen sind.
Einem durch die französische Patentschrift 712 bekannten Leuchtspurgeschoß dieser Art
liegt die Aufgabe zugrunde. Blindgänger zu vermeiden, die dadurch entstehen, daß infolge der beim Abschuß
auftretenden Gasdrücke von mehr als 3000 Atmosphären die in die Sackbohrung des Geschoßbodens
eingeführte Ladungshülse sich erweitert und die Ladung entweicht. Zur Lösung der Aufgabe ist
das spielaufweisende Gewinde verkürzt und der fertigungstechnisch sich ergebende Zwischenraum zwischen
der Sackbohrung im Geschoßboden und der Ladungshülse weitgehend vermindert worden, in dem
die Stirnfläche der Ladungshülse am Boden der Sackbohrung und die Außenwand der Ladungshülse
an der Innenwand der Sackbohrung des Lcuchtgcschoßkörpers angepaßt anliegt.
Diese bekannte Ausführungsform hat insofern zu Schwierigkeiten geführt, als der Leuchtsatz im allgemeinen
in die Leuehtsatzhülse eingepreßt wird, wodurch diese derart aufgeweitet wird, daß sie nicht
mehr in das Gewinde und in die zylindrischen Paßflächen eingeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leuehtsatzhülse in der Sackbohrung des Geschoßkörpers
so zu lagern, daß sie selbst bei radial aufge-
65 Ein Geschoßkörper 1 ist mittels einer Schraubv
bindung mit einem Kopfstück? verschraubt. H.ntcr
dem Kopfstück3 weist der Geschoßkorpen einen
Hohlraum 4 auf. der beispielswe.se eine blinde PuI-"ng
aufnehmen kann. Eine von hinten m den Gcchoßkörper hineinreichende SacKbohrungS weM
dnen vorderen Bohrungsteil 5 β und einen gegenüber
diesem vergrößerten hinteren Bohrungstei, 56 aut.
Beide Bohrangsteile 5 a. 5 b sind über eme Konusfläche
6 miteinander verbunden.
Fine Leuchtsatzhülse? ist in ihren AuBenabmessunkcn
im wesentlichen der Sackbohrung 5 angepaßt, wol! " ein radiales Spiel zwischen der Leuchtsatzhülse
7 und der Wand der Bohrung vorhanden ist. Eine an der Leucht3atzhülse7 vorgesehene konische
Paßfläche 8 stützt sich auf der entsprechenden Paßflächeoder
Sackbohrung 5 ab. Die Leuchtsatzhulse 7 wird hierbei durch ein Stützorgan 9 in Form eines
Schraubringes, welcher von hinten in der.Gesch. ■*-
körperl eingeschraubt ist, in axialer Richtung nach vorne gedrückt, so daß sie auf der Paßflache6 der
Bohrung5 mit ihrer konischen Paß lache» zur Anlage gelangt und hierbei zentriert wird Das Stutzorcan
9 weist eine zentrale Bohrung 16 und an der Oberfläche auf der der Leuehtsatzhülse 7 zugewandten
Seite radial gerichtete Schlitze 10 auf In der
Leuehtsatzhülse 7 ist ein Leuchtsatz 11 in 3 Stufen eingepreßt. Hinter dem Leuchtsatz 11 .si e.n Anfeuerungssatz
12 angeordnet. Nach hinten ist die I euchtsatzhülse7
durch eine Scheibe 13 abgeschlossen, welche durch einen Einlagering 14 und einen zwischengelegten
Dichtungsring 15 gehalten wird.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Leuchtgeschosses ergibt sich aus dem Aufbau:
Die den Abschuß des Leuchtgeschosses bewirkenden Treibgase stanzen die Scheibe 13 durch und entzünden
den Anfeuerungssatz 12. welcher seinerseits
den Leuchtsatz 11 entzündet. Die Treibgase dringen
zusätzlich in den Spalt zwischen dem Leuchtsati; 11 und der Innenwand der Leuchtsatzhülse 7 ein. Um
nun zu verhindern, daß durch die Treibgase der Leuchtsatz ganz oder teilweise ausgeworfen Wird,
werden die Treibga.se durch die radialen Schlitze 10 im Stützorgan 9 zusätzlich zwischen den Geschoßkörper
1 unr1 die Außenwand der Leuchisatzhülse 7
geleitet, wodurch ein vollständiger Druckausgleich am Ende der LeuchLsatzhülse 7 entsteht. Sollte dieser
Druckausgleich einmal nicht funktionieren und die Leuchtsatzhülse 7 reißen und Teile von ihr abfüttern,
so wird ein Herausfallen der Teile durch das Stützorgan 9 verhindert.
Die Abdichtung der Treibgase wird durch die konischen
Paßflächen 6. 8 bewirkt. Die Zentrierung der I cuchtsatzhülse 7 in der Sackbohrung 5 erfolgt ebenfalls
durch die Paßflächen 6,8. Aus diesem Grund sind keine eneen Toleranzen zwischen Leuchtsalzhülse?
und Sackbohrung5 erforderlich, so daß einer Veränderung der Dimension der Leuchtsatzhulse 7.
welche Veränderung nach dem Einpressen d^ Leuchtsatzes im allgemeinen erfolgt, nichts im Wegsieht
Weiterhin kann sich der vor der konischer. Paßfläche 8 lieaende Teil der Leuchtsatzhulse 7 be:
der durch das "Abbrennen des Leuchtsatzes 11 bedingten thermischen Expansion frei im Bohrungstei!
5 α bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Leuchtspurgeschoß mil einem Geschoßkörper,
der zur Aufnahme und Festlegung einer Leuehtsatzhülse im Geschoßboden eine Sackbohrung
aufweist, in der zum Zentrieren und Verspannen der Leuehtsatzhülse Paßflächen und ein
kurzes Einschraubgewinde vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen
der Sackbohrung (S) und der Leuehtsatzhülse (7) ein sich über deren ganze Länge erstreckendes radiales
Spiel vorgesehen ist. und daß die Leuchtsatzhü'.se (7) in der Sackbohrung (5) durch in an
sich bekannter Weise konisch ausgebildete Paßflächen (6. 8) zentrierbar und durch ein in das
Einschraubgewinde einschraubbares, als Ringschraube ausgeredetes Stützorgan (9) verspannbar
ist.
2. Leuchtspurgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Ringschraube
ausgebildete Stützorgan (9) aus Stahl besteht.
3. Leuchtspurgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem als
Ringschrau'oe ausgebildeten Stützorgan (9) und der Leuehtsatzhülse (7) radial gerichtete Schlitze
(10) angeordnet sind.
4. Leuchtspurgeschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Ringschraube
ausgebildete Stützorgan (9) auf der der Leuchtsatzhülse (7) zugewandten Seite die radialen
Schlitze (10) aufweist.
streckendes rad.ales^Sp.cl o £
Leuch.sa.zhu se m^ Bohn." ^
kannter W use. ^0"1 d^s EinsChraubgcwinde
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