DE2037099C3 - Münzbetätigte Verschließvorrichtung - Google Patents
Münzbetätigte VerschließvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine münzbetätigte Verlließvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des tentanspruchs 1.
Eine derartige Verschließvorrichtung hat den Zweck, ein Pfand in Form einer Münze für den
Schlüssel zurückzubehalten. Die Münze wird wieder zuiückgegeben, wenn der Schlüssel ordnungsgemäß
im Schloß steckt und das Schloß sich in geöilneter Lage befindet.
Es ist bereits eine münzbetätigte Verschließvorrichtung
bekannt, die erst nach erfolgtem Münzeinwurf mittels eines Drehriegels in die Schließlage gebracht
wird. Diese Vorrichtung hat einen schwenkbaren Hebel, der durch eine Münze, welche in einen
Münzkanal eingeworfen wird, in eine Lage bewegt wird, die die Drehbewegung des Drehriegels zuläßt.
Wenn keine Münze in die Vorrichtung eingeworfen ist, wird die Schließbewegung des Drehriegels dadurch
verhindert, daß der schwenkbare Hebel in eine Nut eingreift. Nach einem Münzeinwurf gleitet der
Hebel dagegen am Rand der Münze entlang, und der Drehriegel läßt sich dadurch in seine Sperriage verdrehen.
Erst durch diese Drehbewegung des Drehriegels gelangt nach Einwerfen der Münze der Hebel
in seine entsperrende Lage. Die Münzfreigabe kommt dadurch zustande, daß bei der Öffnungsbewegung
des Drehriegels die Münze durch die Klinke an einer Feder vorbeigestoßen wird und über eine Münzentnahmeöffnung
an der Türaußenseite entnommen werden kann. Das Herabfallen der Münze in der Drehriegelschließsteüung wird hauptsächlich durch
eine im Münzkanal befindliche Feder unter Kraftübertragung durch die Münze selbst bewerkstelligt
(DT-OS 1 474 868).
Der Aufbau einer derartigen münzbetätigten Verschließvorrichtung ist sehr aufwendig. Eine Umstellung
auf andere Münzen ist sehr schwierig.
Zum Stand der Technik gehört außerdem eine münzbetätigte Ver ehließ vorrichtung, bei welcher
über die zuerst beschriebene bekannte Vorrichtung hinaus der Hebel in den stationären Münzkanal hineinragt,
wobei durch Begrenzung des Schwenkausschlags des Hebels durch Anschlagorgane die Münze
in der Öffnungslage des Drehriegels am Herabfallen gehindert ist. Die Anschlagorgane sind ein mit dem
Drehriegel drehverbundener Kurventeil, der so ausgebildet ist, daß der Schwenkausschlag des Hebels ir
der Drehriegelschließlage vergrößert ist, wodurch die Münze vom Hebel freigegeben weiden kann (DT-OS
1 474 936).
In der Drehriegelschließstellung dieser bekannter Vorrichtung nimmt ein keinen Bestandteil des Drehriegels
bildender Winkelhebel durch das Gewicht dei Münze gegenüber einer Gleitschiene eine Stellung
ein, die das Weiterfallen der Münze in einen inner an der das Schloß tragenden Tür befindlichen Münzaufbewahrungskasten
erlaubt, wobei in diesem Zustand der Schlüssel abziehbar ist. Ein Festhalten dei
Münze im Schloß erfolgt nicht, so daß gesonderte Einrichtungen vorgesehen werden müssen, um die
Rückgabe der Münze zu gewährleisten.
Bekannt ist außerdem ein Kassierschloß, bei wcl chem die eingeworfene Münze einen Drehriegel ent
sperrt und dann in eine Kasse abgeführt wird. An Drehriegel ist dabei ein Arm befestigt, der jcdocl
nicht zur Festhaltung der Münze im Münzkanal ii der Drenriegclschließstellimg bestimmt ist, sonderi
bei Drehung des Riegels in die Schließstellung greif und damit nach bereits erfolgtem Durchfallen de
Münze einen durch die Münze gekippten Hebe greift, der dadurch wieder in die Normallage zurück
gebracht wird, die für die nächste Benutzung erforderlich ist (CH-PS 475 612).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugmnde, eine
münzbetätigte Verschließvorrichtung der eingangs genannten Art im Aufbau möglichst einfach und
funktionssicher zu gestalten, wobei die Vorrichtung problemlos auf andere Münzen umstellbar sein soll.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 zusammengefaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat Jen Vorteil, ι ο daß sie sehr einfach gebaut ist, eine hohe Betriebssicherheit aufweist ued leicht auf andere Münzen
umgestellt werden kann.
Wertere Merkmale der erfindungsgemäßen Verschließvorrichtung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Außer dem Schlicßzylinder besteht die münzbetätigte Verschließvorrichtung gemäß der Erfindung nur
aus zwei Teilen, nämlich dem Hebel und dem Drehriegel. Für die Umstellung auf andere Münzen sind
Änderungen an diesen Teilen nicht erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Garderobekastens, welche mit der erfindunassemä- :>
ßen Verschließvorrichtung ausgerüstet ist.
F i c. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in der Ruhelaue,
bei geöffneter Türe, nach der Linie !1-II in Flg. 3.
F ig. 3 eine Seitenansicht der an einer Türe liefesagbaren Verschließvorrichtung,
F ig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Verschließvorrichtung nach der Linie IV-IV in F i g. 6.
F ic. 5 eine zu F ig. 2 analoge Ansicht, jedoch bei
eingeworfener Münze,
Fig. 6 eine zu Fig.2 analoge Ansicht, jedoch in
der Schließlage des Riegels.
F ig. 7 eine perspektivische Darstellung des Wippenhebcls.
Ein Garderobekasten 1 gemäß Fig. 1 ist mit einer
Münzkassiereinrichtung versehen, die bewirkt, daß die Türe 2 erst verriegelt weiden kann, nachdem eine
Münze eingeworfen wurde. Derartige Garderobekästen — von denen eine Mehrzahl nebeneinander
oder übereiiiandjr angeordnet sein können — dienen 4s
vorzugsweise zur Aufbewahrung von Kleidungsstiikken.
beispielsweise in Freilult- oder Hallenbädern. Die Türe 2 jedes dieser Mietkästen lä Ίι sich mit
einem Schlüssel 3 verschließen, der jeweils nur zum betreffenden Schloß paßt. Der Schloß/}linder 1« ist 5'
mit einer eingebauten Sperreinrichtung verseilen, welche bewirkt, daß der eingesteckte Schlüsse! 3 nur
in der Schließlage des Drehriegels 16. also bei seiner in I·" i g. 6 dargestellten Lage, aus dem S..hloß herausizezouen
werden kann. In der öffnungslago des Dreh- ^s
riegels 16 hingegen, sowie in allen Zwischenposiiionen.
wird der in den Schloß/v linder 18 eingesteckte Schlüssel 3 in diesem festhalten und kann nicht
einlernt weiden. Dadurch wird erren. i:. dall de! Be
nutzer eines solchen Garderobekasten- I vorerst cmc '«"'
Münze einwerfen muß. be ■■ er die Türe 2 verriegeln
und den zugehörigen Schlüssel abziehen kanu. Apdeieiseils
erhält der Beiiinzer seine als Seiilü-elJ
potgeid dienende Münze wieder zuiück. nach, . πι .
das Fach geöffne: hat und der Schlüssel ordiuui ■■■■'.' ''.■■■
maß im Schloß steckt. Dadurch wird sicheigc--,eilt,
daß das eingev ilen:. Depot wirklich nur dann l'iei-•
'!■iii'ben wird, wenn ile.;' Schlüssel v.aedc; im Schloi'i
steckt. Anderseits erlaubt diese Einrichtung, daß der Garderobekasten beliebig oft geöffnet und wieder geschlossen
werden kann, beispielsweise zum Einlegen oder Herausnehmen von Kleidungsstücken, ohne daß
jedesmal eine neue Gebühr fällig wird.
An der Türe 2 ist eine Platte 15 starr befestigt, die
ihrerseits auf der Türinnenseite ein Gehäuse 5 trägt, das mit der Platte 15 durch Niete 38 verbunden ist.
Die Platte 15 ist mit einem Einwurfschlitz 21' für den Einwurf von Münzen oder Depotscheiben versehen.
Die eingeworfene Münze gelangt über eine schräge Rutsche 22 in einen zwischen dem Gehäuse 5
und der Platte 15 gebildeten, von oben nach unten verlaufenden Münzkanal 23. Der Münzkanal 23 ist
so ausgebildet, daß seine längere Querschnittsseite quer zur Drehachse des Schloßzylinders 18 verläuft.
In diesen Münzkanal 23 ragt ein dreiarmiger Hebel 6 hinein, der um einen Bolzen 7 herum leichtgängig
verschvvenkbar ist. Der nach abwärts ragende Arm 12 dieses Wippenhebels 6 ist mit einem parallel zur
Drehachse dieses Hebels 6 verlaufenden, stiftformigen
Ansatz 13 versehen. Dieser Ansatz 13 ist /um Zusammenwirken mit dem Drehriegel 16 bestimmt
und dient als Sperre für die Riegelbewegung. wenn keine Münze eingeworfen ist.
Der Hebel 6 ist ferner mit einem schräg aufwärts ragenden Arm S versehen, an dessen oberem lüde
sich ein Gewicht'), beispielsweise in Form eines Metallzapfens,
befindet, das bestrebt ist, den Hebel in Richtung des P eiles.-f zu verschwenken. Diese Veidrehung
wird indessen durch einen vom Gehäuse 5 abragenden Nocken 17 verhindert, an welchem der
etwa waagerecht verlaufende Arm 10 dieses Hebels anschlägt, so daß also der Hebel 6 in seiner Ruhelage
die in Fig. 2 dargestellte Position einnimmt. Der Hebel
6 — gemäß Fig." — besteht vorzugsweise aueinem
einzigen Kunsistoffsiück. das mit Hilfe des Bolzens 7 in einer Bolming des Gehäuses 5 leicir
drehbar gelagert ist.
Der Drehrtcgel 16 ist im wesentlichen als zweier
miger Hebel ausgebildet und auf der einen Seite mi; einem Arm 30 versehen, welcher dazu dient, die ein
geworfene Münze so lange festzuhalten, bis de: Drehriegel 16 wieder seine ÖlYnungslage eingenommen
hat. In der Öffnungslage des Drehriegels 16 also in der in F i g. 2 gezeigten I agc — lallt d;e
Münze dann in eine sich auf der lüiinnenseite befindliche
Mün/auffangiasche 29. aus welcher sie dei
Benutzet bei ueöll'neier Türe 2 entnehmen kann.
In der in 1- i g. 2 daigestellten Ruhelage des Diciim:gels
16 befindet sieh der siiftlörmigc Ansät' 13
des Il.bels6 im HewciHiimswc.1 des gebogenen lap
pens 20 des Drehriegels 16. s,- daß dieser suttföimige
Ansaiz 13 beim Versuch einer Verdrehung des Drehriegels 16 ii! Richtung des PlcilesC" gegen die Ansehlagschulter
24 anstößt, wodurch cmc Verdrehung lies Drehriegels 16 in die Sehließlage verhindert wird.
\n Stelle eines Gewichtes1' könnte auch eine Ie-■
Ih-UcIm :st. den I IcK ! 6 e I aee zu ziehen, m wel
\ i' - Mz 13 so -u i:ci.:c:'
\ns. h: gschultei 24 siöl'i
weir- ..'IsU(JiI und. Λα. DichiciiJ 16 zu verdrehen.
IV· dii-.h den Schluss. \\ diehbaie Schloßzv linde:
i.iL" 'η;' viiii.1 Vei langet 11K 35 in die zentrale OH
11 mill de-s lVeliriciicls 16 hinein und ist mn diesen'
di'chvei blinden. Das Schlei.! i\ird nut HiHe cinei
SeiJiskammuiici 36 !'es ι mn eic 1 Platte 15 veibundcn.
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m die in I 1 ü. 2 ■
ehe: a'v eic:
koiiiiir. dal'i e; ;:-
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Ulli
-I1-I-,
Beim Einwurf einer Münze 14 in den Münzkanal
23 gelangt diese Münze 14 zwischen die beiden Nokken 17 und 25. Die Münze 14 bewirkt nun infolge
ihres Gewichtes oder ihrer Fallenergic eine Verschwenkung
des Hebels 6 in Richtung des Pfeiles« (Fig. 5). wodurch eier stiftförmige Ansatz 13 gegen
den Kurveinteil 19 des Drehriegels 16 anzuliegen kommt. Dadurch gelangt also der stiftförmige Ansatz
13 in den gebogenen Schlitz 21, so daß sich der
Drehriegel 16 in Richtung des Pfeiles C verschwenken läßt. Anderseits sind die Abmessungen so getroffen,
daß die Münze 14 in der in Fig. 5 dargestellten
Lage des Drehriegels 16 noch nicht herunterfallen kann, sondern durch das Ende des Armes 10 einerseits
und den Nocken 25 anderseits festgehalten wird. Erst bei einer Verdrehung des Drehriegels 16
in Schließrichtung — also in Richtung des Pfeiles C — gelangt der stiftförmige Ansatz 13 in den Schlitz
21 und gibt nach einem vorbestimmten Drehwinkel des Drehriegels 16 kurz vor dem Erreichen der in
F i g. 6 dargestellten Verriegdungsendlage des Drehriegels
16 die Münze 14 frei. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kurventeil 19 unterschiedliche radiale
Abstände von der Drehachse des Drehriegels 116 hat. Derjenige Teil der Kurve 19 zwischen den Punkten
a-b (F i g. 2) ist mit gleichbleibendem Radius kreisbogenförmig
ausgebildet, wobei der Mittelpunkt dieses Radius auf der Drehachse des Drehriegels 16
liegt. Der anschließende Teil dieser Kurve 19 hingegen, also zwischen den Punkten b-c, verläuft bogenförmig
oder spiralförmig etwa auf die Drehachsedes Drehriegels 16 zu. Su inge der stiftförmige Ansatz 13
entlang des Kurventeilstückes a-b gleitet, während der Drehriegel 16 verdreht wird, bleibt die Drehlage
des Hebels 6 unverändert, und die Münze 14 wird durch den Arm 10 am Herabfallen gehindert. Sobald
aber der stiftförmige Ansatz 13 gegen das Kurventeilstück b-c anzuliegen kommt, bewegt sich der Hebel
6 in Richtung des Pfeiles B und gibt als Folge davon die Münze 14 frei. Die Münze wird indessen etwas
weiter unten durch den Arm 30 aufgehalten, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht. In der Schließlage des
Drehriegels 16 greift er in die Riegelöffnung 34 des Garderobekastens 1 ein. so daß nun die Türe verriegelt
ist und sich der Schlüssel 3 abziehen läßt.
Wenn nun die Türe wieder geöffnet werden soll, wird der Schlüssel 3 in das Schloß gesteckt und in
Öffnungsriehtung verdreht. Da sich dadurch der Drehriegel 16 und mit ihm der Arm 30 verschwenkt,
fällt nun die Münze 14 entlang des Münzkanals 28 (Fig. 2) herab und gelangt schließlich in die Münzauffangtasehe
19 auf der Innenseite der Türe 2. Hier kann die Münze bei geöffneter Türe entnommen
werden. Der Schlüssel ist im Schloßzylinder 18 festgehalten und gegen Herausziehen gesichert, sobald
der Drehriegel seine in F i g. 6 dargestellte Verriegelungslagc verläßt. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Münze nicht freigegeben wird, bevor wirklich der Schlüssel im Schloß steckt. Ein Mißbrauch
in dem Sinne, daß der Riegel bei geöffneter Türe in die Schließlage gedreht wird und hernach sowohl das
Depotgeld als auch der Schlüssel mitgenommen werden, wird auf diese Weise verhindert.
Wenn nun die Türe 2 eirncut verschlossen werden soll, wird wiederum eine Münze in den Einwurfschlitz
21' eingeworfen, so daß sich der Drehriegel 16 hernach wieder in Richtung des Pfeiles C verschwenken
und dadurch die Türe 2 verschließen läßt,
Die Münzprüfung erfolgt in der Weise, daß derer Durchmesser kontrolliert wird, wobei zu kleine Münzen
zwischen dem Nocken 25 und dem Arm IC durchfallen, ohne den Hebel 6 in seiner Entrieeelungslage
festzuhalten. Zu große Münzen werden bereits durch d»n Einwurfschlitz ZV ausgeschieden. E;
können jedoch noch zusätzliche Münzprüforganc vorgesehen sein, wie diese handelsüblich erhältlicl·
sind.
Es ist auch möglich, die beschriebene Einrichtuni statt an der Türe 2 am ortsfesten Rahmen anzubrin^
gen und den Drehriegel in die Türe eingreifen zu las sen.
Eine weitere Variante besteht darin, an Stelle riei Münzauffangtasche 29 eine abschließbare Geldkas
sette vorzusehen, wenn keine Rückgabe der einge worfenen Münzen vorgesehen ist.
Außer für Garderobekästen kann diese Vorrich tung auch für andere Mietfächer, z.B. für Gepäck
verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (5)
1. Mümzbetätigte Verschließvorrichtung, bei
der diese erst nach erfolgtem Münzeinwurf mittels eines Drehriegels in die Schließlage gebracht
wird, mit einem schwenkbaren Hebel, der durch eine in einen Münzkanal eingeworfene Münze in
eine die Drehbewegung des Drehriegels zulassende Lage bewegbar ist, wobei Anschlagorgane
vorhanden sind, welche den Schwenkausschlag dieses Hebels begrenzen, und Rückhalteorgane
vorgesehen sind zur Münzfreigabe von diesem Hebel erst nach Drehung des Drehriegels in
Schließrichtung, wobei der Hebel in den stationären Münzkanal hineinragt, die Anschlagorgane "5
ein mit dem Drehriegel drehverbundener Kurventeil sind, durch die Begrenzung des Schwenkausschlages
die Münze in der öffnungslage des Drehriegels am Herabfallen gehindert ist und der
Kurventeil so ausgebildet ist, daß der Schwenkausschlag
des Hebels in der Drehriegel-Schließlage vergrößert ist und dadurch die Münze vom
Hebel freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Drehriegel (16) ein sich unterhalb des Hebels (6) befindlicher, in den
stationären Münzkanal (28) hineinragender Arm (30) bewegungsverbunden ist, der das Herabfallen
der Münze (14) in der Schließlage (Fig. 6) des Drehriegels (16) verhindert und die Münze erst
in der folgenden Drehriegel-öffnungslage (F i g. 2)
freigibt.
2. Verschließvorrichtung nach \nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurventeil (19)
einen Kreisbogen-Kurventeil (a-b) mit einem Mittelpunkt auf der Schwenkachse des Drehriegels
(16) aufweist, wobei der Hebel (6) bei eingeworfener Münze (14) und geöffnetem Drehriegel
(16) gegen diesen Kreisbogen-Kurventeil (a-b) anliegt und ein anschließender Kurventeil (b-c)
einen geringeren radialen Abstand von der Schwenkachse des Drehriegels (16) hat zur Freigabe
der Münze (14), wenn sich der Hebel (6) in diesem Kurventeil (b-c) befindet.
3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegel
(16), der Kur\ enteil (19) und der Arm (30) aus einem einzigen, mit dem Schloßzylinder (18,
35) drehverbundenen Stück bestehen.
4. Verschließvorrichtung nach einem oder s0
mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) einen in Axial richtung
vorstehenden Ansatz (13) aufweist, der in der Drehricgel-Schließlage (F i g. 6) in einen
gebogenen Schlitz (21) des Drehriegels (16) ein- c<i
greift, und daß der den Schlitz (21) außen begrenzende Lappen (20) an seinem Ende eine Anschlagschulter
(24) für den Hebel (6) bildet.
5. Verschließvorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch ee- (,
kcnnzeichnei. daß unterhalb lies Münzkanals (28) jine von der Türinnenseite her frei zugängliche
Münzauffangtaschc (29) vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1267769 | 1969-08-21 | ||
CH1267769 | 1969-08-21 | ||
CH1589269 | 1969-10-24 | ||
CH1589269A CH536532A (de) | 1969-10-24 | 1969-10-24 | Münzbetätigte Verschliessvorrichtung, insbesondere für Garderobekästen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2037099A1 DE2037099A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2037099B2 DE2037099B2 (de) | 1973-06-20 |
DE2037099C3 true DE2037099C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
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