DE166641C - - Google Patents

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DE166641C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
    • G07F17/145Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles for revolving doors or turnstiles

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Sperrvorrichtungen in Verbindung mit Drehkreuzen bekannt, die nach Einwurf einer Münze selbsttätig das Kreuz entriegeln und einer Person den Zutritt freigeben. Hierbei ist zur Herbeiführung der Entriegelung stets eine Münze von einem bestimmten Wert erforderlich.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Sperrkasse für Drehkreuze, Drehtüren und dergl., bei der zur Entriegelung des Kreuzes eine Münze beliebigen Wertes (innerhalb gewisser Grenzen) benutzt werden kann, indem der Betrag, um den die eingeworfene Münze das festgesetzte Eintrittsgeld übersteigt, seitens des Apparates selbsttätig herausgegeben wird. Bei einer besonderen Ausführungsform, des Apparates ist ferner die Einrichtung getroffen, daß bei nur einer Zahlung der Durchlaß für mehrere Personen freigegeben wird, indem auch hierbei selbsttätig die Herausgabe des über das Eintrittsgeld für die betreffende Anzahl von Personen überschießenden Betrages erfolgt.
Von bekannten Zahlapparaten,, die ebenfalls das eine bestimmte Summe überschießende Geld herausgeben, unterscheidet sich hierbei die vorliegende Sperrkasse dadurch, daß Münzen von in gewissen Grenzen beliebiger Höhe eingeworfen wenden können bezw. die Höhe des herauszugebenden Wechselbetrages von dem Apparat völlig selbsttätig geregelt wird.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 : im Schnitt die Sperrkasse in der Ausführungsform für Zwecke des Zulassens und des Kassierens des Eintrittsgeldes von je nur einer Person; Fig. 2, eine Ansicht im Schnitt rechtwinklig zu Fig. i, stellt die Münzbehälter, den Einwurf, den Ablauf, die Registriervorrichtung und die Vorrichtung zum Ableiten von Falschmünzen usw. dar; Fig. 3 ist eine Ansicht des ganzen Apparates, Fig. 4 ein Grundriß dazu und Fig. 5 ein wagerechter Schnitt, der die :.. Verriegel'Uiigs- oder Sperrvorrichtung des Drehkreuzes und der dazu erforderlichen elekfrischen Verbindung erläutert; Fig. 6 zeigt gesondert die Vorrichtung zum Antreiben des Drehkreuzes bei Bewegungsverzögerung und Fig. 7 das Gesperre des Drehkreuzes; Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der Münzenempfang- und Scheidevorrichtung, Fig. 9 eine Ansicht dazu von der Unterseite und Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht des Fingers für die Vorrichtung zur Herausgabe des Wechselgeldes; die Fig. 11 und 12 verbildlichen deren Kontrollvorrichtung; Fig. 13 stellt den Teil der Münzenempfang- und Scheidevorrichtung dar, welcher die Einrichtung zum Schließen eines elektrischen Stromkreises zwecks Entriegelung der Sperrvorrichtung veranschaulicht; Fig. 14 stellt im Grundriß teilweise geschnitten den Wechselgeldherausgeber und seine Betriebsvorrichtung dar; Fig. 15 ist ein Schnitt des unteren Endes eines der Münzen-
behälter und des zugehörigen Wechselgeldauswerfers ; Fig. 16 stellt im Schnitt die Sperrkasse in der Ausführungsform für Zwecke des Kassierens des Eintrittsgeldes und des Zulassens von einer oder von mehreren Personen dar; Fig. ij veranschaulicht die Vorrichtung, die dazu dient, die Verriegelung der in dem Apparat nach Fig. 16 verwendeten Kontrollblöcke zu bewirken, und Fig. 18 stellt den
ίο Finger für eine Kasse nach Fig. 16 dar; Fig. 19 zeigt eine der Schubstangen für die Kontrollblöcke und eine der Zwischenverbindungen nach Fig. 16; Fig. 20 stellt die Wechselgeldauswerfvorrichtung für die Kasse nach Fig. 16 im Schnitt und Fig. 21 eine Einzelheit dazu dar; Fig. 22 verbildlicht in Ansicht die Wechselgeldauswerfvorrichtung und deren Antriebsorgan nach Fig. 16; Fig. 23 ist eine schaubildliche Ansicht der Unterstützungsmittel für die Koiitrollblöcke und der Führung für die Kontrollklinke; Fig. 24 ist eine schaubildliche Ansicht der Kontrollblöcke und Regelungsstangen, im geeigneten gegenseitigen Verhältnis angeordnet; Fig. 25 ist ein Einzelteil der Auslösungsvorrichtung für die Kontrollklinke; Fig. 26 ist ein Längsschnitt der Regelungsstangen, der Kontrollblöcke und ihrer Verbindungen, während Fig. 26a die Sonderansicht einer abgeänderten Form eines Senkarmes darstellt; Fig. 27 ist ein wagerechter Schnitt der Kontrollblöcke und der antreibenden Schneckenwelle, wobei die Kontrollklinke in normaler Stellung gezeigt ist; die Fig. 28 und 29, zeigen im Schnitt die Kontrollklinke und ihre Unterstützungsmittel; Fig. 30 ist eine schaubildliche Ansicht der Drehkreuzwelle und der Mittel zur Beeinflussung" der Kontrollklinke, so angeordnet, um im Zusammenhang mit der Anordnung in Fig. 16 verwendet zu werden; die Fig. 31 bis 35 zeigen schematische Ansichten, durch die eine abgeänderte Form des Aufbaues und des Antriebes des Apparates dargestellt ist; die Fig. 36 bis 38 zeigen schematische Ansichten von Mitteln zum Ableiten von Falschmünzen und zur jeweiligen Verhinderung der Bewegungsmöglichkeit des Drehkreuzes; Fig. 39 zeigt Mittel, um das Niederdrücken eines Druckknopfes unmöglich zu machen, wenn keine Münze eingeworfen ist.
Unter näherer Bezugnahme auf die durch
die Fig. 1 bis 15 dargestellte Anordnung be-
- zeichnet 1 (Fig. 1, 3 und 5) die senkrechte Welle des Drehkreuzes, die nahe ihrem oberen Ende fest den Bund 2 trägt, der mit den radialen Armen 3 versehen ist, während das untere Ende der Welle in einem geeigneten Lager 4 (Fig· 3) ruht· An ihrem unteren Ende besitzt die Welle ein festgekeiltes Zahnrad 5 (Fig. 3, 7), in das zur Feststellung des Drehkreuzes in der einen Richtung Klinken 6 eingreifen. Über dem Zahnrad 5 ist eine Verriegelungsscheibe 7 (Fig. s) vorgesehen, die mit vier radialen Ansätzen 8 versehen ist, von denen jeder bei 9 abgeschrägt ist. In geeigneter Entfernung über dieser Verriegelungsscheibe befindet sich eine quadratische Scheibe 10 (Fig. 3, 6), auf die ein gelenkig befestigter Arm 11 wirkt, der einen mit einer Druckfeder versehenen Stift 12 besitzt.
Auf einem Traggehäuse 16 (Fig. 3, 4) oder dergl. ist das Münzenaufnahme-, Sortier-, Wechsel- und Herausgabewerk angeordnet. Das Traggehäuse ist geeignet, die Verriegelungsteile aufzunehmen und zusammen mit der Mauer 14 den Durchgangs- bezw. Eintrittsweg 15 zu bilden, durch den die Person hindurchgeht, wenn das Drehkreuz ausgelöst ist. In gewisser Stellung schließen die radialen Arme 3, aus einer verlängerten Öffnung 17 des Traggehäuses heraustretend, den Durchgangsweg querüber ab.
Das obere Ende der Welle 1 tritt durch die obere Seite des Gehäuses 16 und ragt in ein Gehäuse 18 (Fig. 1,2,3), innerhalb dessen die Welle das konische Rad 19 trägt, das mit einem auf der durch Welle 22 getragenen Muffe 21 befindlichen konischen Rad 20 in Eingriff steht. Rad 19 ist so bemessen, daß eine Umdrehung desselben vier Umdrehungen des Rades 20 ergibt. Dies ist insofern notwendig, als die radialen Arme 3 ein normales Kreuz bilden und bei Durchgang einer Person die Bewegung jedes Armes um 900 eintritt. Die Welle 22 ist innerhalb des Gehäuses 18 gelagert. Die Muffe 21 trägt ein weiteres Kegelrad 23, das in Eingriff mit dem mit einem Kurbelarm 25 (Fig. 2) versehenen Kegelrade 24 steht. Der Kurbelarm 25 ist bei 26 gelenkig mit einer Schubstange 26° verbunden, die an die sich nach unten erstreckende Zahnstange 27 angreift. In einem auf dem Gehäuse 18 aufgesetzten Gehäuse 28 (Fig. 1, 2) sind die Münzeneinwurf-, Sortier-, Wechsel- und Herausgabevorrichtungen angeordnet. Eine quergehende, geneigte, in dem Gehäuse 28 in der Nähe der Vorderseite desselben angebrachte Platte 29 trägt Münzenbehälter 30 bis 34 (Fig. 2, 14) für Münzen verschiedener Größe und verschiedenen Wertes, welche Behälter derart angeordnet sind, daß ihre oberen Enden sich unter der Münzenaufnahme- und Sortiervorrichtung, ihre unteren Enden dagegen über der Münzenwechsel- und Herausgabevorrichtung befinden. Es kann jede beliebige Anord- H5 nung von Münzenbehältern bezw. Münzenröhren angewendet werden, doch ist vorzüglich die geeignet, bei welcher die Röhren zwei durch Scharniere miteinander verbundene Hälften bilden, so daß, wenn Zutritt zu den Münzenbehältern an der vorderen Seite des Gehäuses 28 geschaffen ist, die eine Hälfte der Münzen-
röhren nach außen geklappt werden kann und die Münzen entfernt werden können. Das Gehäuse 28 kann aus abnehmbaren Platten oder sonstigen Anordnungen bestehen, die Eingriff in das Innere des Appartes gestatten.
Den Ausführungsbeispielen ist das Dezknal-Münzsystem der Vereinigten Staaten von N.-A. zugrunde gelegt; die erforderlichen Abänderungen für Münzsysteme anderer Länder ergeben sich von selbst.
Die Münzenempfangs- und Sortiereinrichtung· besteht aus den Rinnen 35 und 36 (Fig. 1, 2, 8), die an dem einen Ende miteinander verbunden sind. Sie sind zweckmäßig weiterhin miteinander durch die senkrechte Stange 37 verbunden.
Nahe dem oberen Ende der Rinne 35 ist ein leicht geneigter Schlitz 38 und an dem unteren Ende ein senkrechter Schlitz 39 vorgesehen, wobei der letztere über Schlitzen 40 (Fig. 8) angeordnet ist, die sich geneigt in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und zwar gehen diese Schlitze quer durch die Rinne. An dem oberen Ende der Rinne 35 ist nach hinten zu eine gebogene Platte 41 angebracht, die einen Längsschlitz besitzt, durch den das obere Ende eines Hebels 42 greift, der bei 43 an der Hinterseite der Rinne 36 angelenkt ist (Fig. 8). Das obere Ende des Hebels 42 ist oberhalb der Platte 41 mit einem Schlitten 44 verbunden, der auf der Oberfläche von 41 beweglich und geeignet ist, die Eintrittsöffnung 45 der Rinne
36 zu öffnen und zu schließen. Das untere Ende des Hebels 42 trägt einen Haken 46 (Fig. I, 8), der an die Platte 47 angreift und dieselbe gegen die untere offene Seite der Rinne 36 drückt, wobei die Platte 47 an dem Scharnierteil 48 befestigt und mit der Feder 49 verbunden ist, so daß, wenn das hakenförmige Ende 46 des Hebels 42 nicht gegen die Platte 47 drückt, letztere durch die Feder 49 von dem unteren Ende der Rinne 36 zurückgedreht wird, wodurch sich die Rinne öffnet und eine Münze austreten kann. Der Hebel 42 ist an seiner vorderen Kante mit einem Stift 50, einem winkelförmigen Arme 52, sowie seitlich mit einem abgeschrägten Stift 51 versehen (Fig. -8), Teile, deren Wirksamkeit weiter unten erklärt werden wird. Ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel 53 ist gelenkig an Lagern 54 auf der Rückseite der Rinne 35 befestigt und besitzt einen Ansatz 55, der gewöhnlich durch den Schlitz 38 der Rinne 35 tritt und ein Anhaltemittel für die Münze bildet, wie unten ausführlicher beschrieben wird. Wenn der Sperrhebel 53 durch den auf dem Hebel 42 befindlichen Stift 50 jeweilig beeinflußt worden ist, wird er in seine normale Stellung durch seine Feder zurückgebracht.
Mit 56 ist ein bei 57 drehbar an der Stange
37 befestigter Arm bezeichnet,'.der ein Paar
sich nach der Vorderseite des Apparates erstreckender Ansätze 58 und 59 (Fig. 5, 8, 13) besitzt, die durch die Schlitze 40 der Rinne 35 greifen. Durch die Bewegung des Hebels 42 und des Armes 56 werden die Ansätze 58 und 59 in die Schlitze 40 gebracht, und wenn der Hebel 42 in seine gewöhnliche Stellung geht, werden, indem der winkelförmige Ansatz 52 den Arm 56 mitnimmt, die Ansätze 58, 59 des letzteren aus den Schlitzen 40 gezogen-, wobei die Blattfeder 60 das Zurückgehen des Armes 56 fördert.
Die Vorwärtsbewegung des Hebels 42 bewirkt den Eingriff des abgeschrägten bezw. keilförmigen Stiftes 51 in die Zähne der drehbaren Zahnstange 61, welche mit einem nach hinten sowie abwärts gebogenen Schwingann 62 verbunden ist oder mit diesem aus einem Stück besteht. Der Arm 62 ist an der an Rinne 35 befestigten Muffe 63 gelagert. Der gebogene Teil des genannten Schwingarmes legt sich über den Arm 56 und kann so bewegt werden, daß er die Zahnstange 61 außer Eingriff mit dem Stift 51 bringt, wodurch der Hebel 42 freigegeben wird und wieder in seine normale Stellung zurückkehren kann.
Der Ansatz 58 (Fig. 13) besteht aus einem Stück mit Arm 56, Ansatz 59 dagegen ist mit diesem in geeigneter Weise verbunden; er ist jedoch für elektrischen Strom sowohl von dem Arm als auch von dem Ansatz 58 isoliert, wobei der eine Pol einer elektrischen Stromquelle 68 durch Leitung 64 mit Ansatz 59 verbunden ist (Fig. 5, 13). An-der Unterseite des Ansatzes 59 ist bei 66 isoliert eine Kontaktfeder 65 angebracht, die über die Oberseite des Ansatzes 59 umgebogen ist, und zwar ist mit der Kontaktfeder der andere Pol der Stromquelle 68 durch Leitung 67 und Elektromagneten 69 verbunden. Wenn die Kontaktfeder 65 gegen den Ansatz 59 gepreßt wird, ist der Stromkreis geschlossen ; der Vorgang zur Bildung des Stromkreises wird weiter unten beschrieben werden.
Der mit einer abgeschrägten Kante versehene Riegel 70 (Fig. 5) verhindert durch Angriff an die Ansätze 8 der A'Terriegelungsplatte 7 die Drehung der Drehkreuzwelle 1, und zwar ist der unter Druck einer Feder 71 stehende Riegel mit dieser Feder in dem Behälter 72 eingeschlossen. In eine Absetzung 73 des Riegels 70 legt sich ein Sperrstift 74, der an einem bei 76 drehbaren Anker 75 angeordnet ist, welch letzterer unter Zug einer Feder J1] steht. Wenn der Stromkreis 64-68-69-67 geschlossen wird, wird der Elektromagnet 69 erregt und der Anker 75 mit Stift 74 angezogen, ,der Riegel 7° freigegeben, und es kann dieser entgegen der Kraftwirkung der Feder 71 durch die schrägen Flächen 9 der Ansätze 8 in den Behälter 72 hineingedrückt, id. h. das Dreh-
kreuz kann gedreht werden. Wenn der Stromkreis offen ist, befinden sich die Teile in der durch die Fig. 5 dargestellten Stellung, in welcher eine Bewegung des Drehkreuzes durch den Riegel 70 verhindert wird.
Die Rinne 36 besitzt als oberen Abschluß eine mit Ansätzen versehene Wandung 78 (Fig. 2), und zwar befinden sich an der Unterseite derselben die Anhaltenasen 79, 80, 81 und 81'. Die untere offene oder Ausgabeseite der Rinne ist durch Stege 82 derart geteilt, daß Auslässe für die Münzender in Betracht kommenden Münzensorten gebildet werden, im vorliegenden Falle etwa für io-Centstücke (Silber), 5-Centstücke (Nickel), 25-Centstücke, 50-Centstücke und Dollars, wobei diese Auslässe dicht über den Münzenröhren 30,31,32,33,34 liegen. Die Nasen 79, 80, 81, 81' befinden sich gerade über den Stegen 82 und bilden gewissermaßen die eine innere Anlageseite der Auslässe für jede Münze der verschiedenen Münzensorten.
Angenommen, daß ein Dollar aus der Rinne 35 in die Rinne 36 gelangt, dann wird das
- weitere Eindringen desselben in die Rinne 36 durch die Nase 81' verhindert werden und der Dollar wird, wenn Platte 47 freigegeben wird, aus der Rinne in die Münzenröhre 34 gelangen. Die Art der Verteilung der 50-Centstücke, 25-Centstücke, 5-Centstücke und io-Centstücke entspricht der für die Dollars angewendeten, d. h. das Vorschreiten der 50-Centstücke, 25-Centstücke und 5-Centstücke (Nickel) wird entsprechend durch die Nasen 81, 80 und 79 unterbrochen, worauf die Ausgabe an die entsprecbenden Münzenröhren erfolgt, während die io-Centstücke (Silber) bis an das Ende der . Rinne 36 gleiten und schließlich in die Röhre 30 abgeführt werden.
Der Schlitten oder Schieber 44 ist an seiner hinteren Seite mit Lageraugen 83 (Fig. 1) versehen zwecks Aufnahme des einen Armendes eines bei 85 drehbar gelagerten Winkelhebels 84, während der andere Arm des Hebels in einem geschlitzten Gliede 86 geführt ist, das von dem Druckknopf 87 aus abwärts geht. Ein Einwurfschlitz 88 im Gehäuse 28 (Fig. 1, 4) stimmt mit dem Eintrittsschlitz 45 (Fig. 8) überein.
Riegel 70, Feder 71, Sperrstift 74, Anker 76, Magnet 69 und die Angrifrsscheibe 7 mit Ansätzen 8 (Fig. 5) sind als die Verriegelungsund Auslösevorrichtungen für das Drehkreuz zu bezeichnen.
Die Scheibe 10, Wendearm 11, Stift 12 und Feder 13 (Fig. 6) können als die selbsttätige Wendevorrichtung bezeichnet werden, indem dieselben die Sicherheit geben, daß das Drehkreuz, wenn es freigegeben ist, auch eine vollkommene Bewegung ausführt. Die Vorrichtung soll auch diese Bewegung beschleunigen sowie in dem Fall wirken, wenn die den Eingang passierende Person das Drehkreuz nicht ganz bis in die bestimmte jedesmalige Endstellung gedreht hat.
Die Münzenempfangs- und Sortiervorrichtung, die Verriegelunge- und Auslösevorrichtung sowie die selbsttätige Wendevorrichtung für das Drehkreuz arbeiten wie folgt: Wenn eine Person, um den Durchgang 15 (Fig. 4) zu benutzen, eine Münze in den Schlitz 88 wirft (Fig. i, 2), dann gelangt diese in die obere Rinne 35, woselbst sie durch den Ansatz 55 des Hebels 53 (Fig. 8) festgehalten wird. Darauf wird der Knopf 87 (Fig. 1) niedergedrückt, so daß der Winkelhebel 84 zusammen mit dem Schieber 44, und durch den Schieber der Hebel 42 bewegt wird, worauf der Stift 50 den Anhaltehebel 53 dreht und dadurch den Absatz 55 aus dem Schlitz 38 bringt, so daß die Münze in der Rinne 35 weiter gleiten kann. Gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung des Hebels 42 wird der Arm 56 vorgedrückt, und die Ansätze 58, 59 werden in die Schlitze 40 eingeführt, wodurch die Münze wiederum arretiert und so gehalten wird, daß der Angriff eines Tast- oder Kontrollringers 91 (Fig. 1, 10) auf sie stattfinden kann, welch letzterer die Wirksamkeit der Wechselvorrichtung regelt, wie weiter unten beschrieben werden wird. Durch die Zahnstange 61 (Fig. 8) wird der Hebel 42 in seiner vorbewegten Stellung" gehalten, indem der Stift 51 mit der Zahnstange in Eingriff steht, und es wird die Freigabe des Hebels erst dadurch bewirkt, daß der Arm 62 zwecks Auslösung des Stiftes 51, wie nachstehend beschrieben, bewegt wird. In ihrer normalen, gehobenen Stellung wird die Zahnstange 61 durch die Feder 61' gehalten. Wenn die Münze sich auf die Ansätze 58, 59 auflegt, veranlaßt sie, daß die Feder 65 (Fig. 13) zur Anlage an Ansatz 59 kommt; der elektrische Stromkreis wird geschlossen und der Sperrstift 74 (Fig. 5) außer Eingriff mit der Klinke 70 gebracht, so daß die letztere dem Druck der Ansätze 8 ausweichen kann. Die Person, die die Münze einwarf, kann nunmehr das Drehkreuz passieren.
Wenn infolge der hierbei stattfindenden Drehung des Kreuzes schließlich Arm 62 (Fig. 8) in unten näher beschriebener Weise so bewegt wird, daß Stift 51 freigegeben und dadurch der Rückgang des durch den Druckknopf 87 nicht mehr beeinflußten Hebels 42 ermöglicht wird, dann wird durch Hebel 42 Arm 56 mit zurückgenommen, und die Ansätze 58, 59 treten aus der Rinne 35 heraus. Dadurch wird einerseits bewirkt, daß die Münze, die auf den Ansätzen ruhte, weiter gleiten kann und in die Rinne 36 gelangt, woselbst sie sich an ihrem Werte entsprechender Stelle auf die von dem Haken 46 des Hebels 42 geschlossen gehaltene Platte 47 legt, andererseits
würde beim Zurückgange der Ansätze 58, 59 die Kontaktfeder 65 von der Belastung durch die Münze befreit un'd gelangte dn ihre normale, den Stromkreis öffnende Stellung. Infolgedessen zieht Feder 77 (Fig. 5) den Anker 76 wieder von dem Magneten 69 ab, so daß durch Stift 74 das Drehkreuz wieder verriegelt wird.
Die Ablieferung der wie vorbeschrieben in die Rinne 36 gelangten Münze an die Münzenröhre erfolgt, wenn durch 'die nächste Durchlaß begehrende Person durch Niederdrücken des Knopfes 87 der Hebel 42 wieder beeinflußt und dadurch Platte 47, die ibis dahin die Münze hielt, freigegeben wird, so daß sie aufklappen und die Münze die Rinne 36 verlassen kann. Während demnach die neueingeworfene Münze von den verschiedenen Sperrorganen 55, 58, 59 beeinflußt wird, gelangt zu gleicher Zeit die zuvor eingeworfene Münze in den Münzenbehälter.
Mit dem Boden der Münzenröhre oder Behälter 30 bis 34 steht der Wechselgeldempfänger 89 (Fig. i, 2, 3) in Verbindung, der an der einen Seite in den Wechselgeldausgeber 90 endigt. Letzterer durchdringt die Wand des Gehäuses 28 und reicht bis zur Oberseite des Tragegehäuses 16 (Fig. 3).
Die Anordnung der Wechselkontrollvorrichtung zum Regeln der Summe des Wechselgeldes kann folgenderweise getroffen sein :
Ein Wechselgeldregelungsnnger 91 (Fig. 1, 10) ist auf einer Muffe 92 angeordnet. Dieser kann durch den Schlitz 93 in Rinne 35 hindurchgreifen, um sich an der Kante der von den Ansätzen 58, 59 (Big. 8) getragenen Münze anzulegen, wobei der Durchmesser der Münze das Maß der Niede,rbewegung des Fingers regelt. Die Muffe 92 sitzt lose auf einer Welle 93, welche eine weitere Muffe 94 (Fig. 11, 12) trägt, auf der ein Zahnrad 95 angeordnet ist, das auf der einen Seite mit einem Sperrstift 96, auf der anderen Seite mit einem Stifte -97 versehen ist, der dazu dient, bei Drehung des Rades 95 den Schwingarm 62 derart zu beeinflussen, daß er den Hebel 42 (Fig. 8) freigibt, so daß die Münzenempfangs- und Sortiervorrichtung in ihre gewöhnliche Stellung zurückgehen kann.
An dem Zahnrad 95 ist eine Platte 102 befestigt (Fig. 11, 12), die bei 103 ausgeschnitten ist und auf den Stift 104 (Fig. 10) einwirkt, der durch eine radiale Gleitplatte 105 getragen wird, wobei der Schlitz 108 in der letzteren dazu dient, die Führungsstifte 106, 107 (Fig. 10, 11, 12) aufzunehmen, durch die die Gleitplatte 109 an dem radialen Arm 110 festgehalten wird. Dieser Arm 110 gehört zur Muffe 92, und zwischen demselben und der Führungsplatte 109 ist die genannte Platte 105 angeordnet, mit der durch eine Stange in der Finger 91 verbunden ist. An einem Ende der Platte 105 ist ein Zahn 112 ausgebildet (Fig. 10), der zum Eingriff in eine gebogene Zahnstange 113 (Fig. 1) dient, die bei 115 von dem Lager 114 getragen wird. Die Zahnstange 113 beschreibt einen Bogen, dessen Zentrum in der Achse der Welle 93 liegt. Auf der Muffe 94 befindet sich ein Exzenter 116 (Fig. 11), das ein Zurückgehen der Platte 105 dann verhindert, wenn diese dadurch, daß der gegen eine Münze in der Rinne 35 stoßende Finger in der Weiterbewegung gehemmt wird, in Eingriff mit der gebogenen Zahnstange 113 kommt.
Mit dem einen Ende des Schwingrahmens 99 ist eine Welle 98 verbunden (Fig. 1,2), während das andere Ende dieses Rahmens bei 100 mit der Zahnstange 27 verbunden ist. Schwingarm 99 ist mit einem Paar aufwärts und vorwärts gebogener Arme 101 (Fig. 1, 14) versehen, deren Bestimmung weiter unten erläutert werden wird.
Wenn der Schwingrahmen 99 (Fig. 1) durch die Drehung des Drehkreuzes gehoben wird, werden die Zahnräder 20, 23 und 24 der Zahnstange 27 gleichzeitig eine aufwärtsgehende Bewegung erteilen, wodurch die Zahnstange das Zahnrad 95 zusammen mit der Platte 102 (Fig. 11) dreht, die ihrerseits den Stift 104 der radialen Gleitplatte 105 und auch den radialen Arm 110 mitnimmt. Diese Teile drehen mittels der Stange 111 den Finger 91 (Fig. i, 10). Der Finger bewegt sich im Schlitz 39 (Fig. 1) abwärts, bis seine Kante den Rand der Münze trifft und diese seine Weiterbewegung verhindert. Die übrigen Teile dagegen setzen ihre Bewegung fort, wodurch zunächst durch die Stange 111 die Platte 105 in der Längsrichtung rückwärts bewegt und der Zahn 112 in irgend einer höheren oder tieferen Stellung — entsprechend dem Durchmesser der den Finger 91 hemmenden Münze — in Eingriff mit der Zahnstange 113 gebracht wird. Diese längsweise Rückwärtsbewegung der Platte 105 bewirkt, daß der Stift 104 außer Eingriff mit der Platte 102 kommt, die letztere sich an der Platte 105 vorbeibewegen kann, dem Rade 95, während die übrigen Teile fest bleiben, die Vollendung seiner Bewegung er- no möglicht und Stift 97 veranlaßt wird, den Arm 62 (Fig. 8) zu erfassen und auszuschwingen. Die Gleitplatte 105 wind an rückwärtiger, den Eingriff mit der Zahnstange 113 lösender Be-Avegung sowohl durch die als Widerlager vor dem Stift 104 liegende äußere Kante der Platte 102 sowie durch das Exzenter 116 gehindert, das durch seine Weiterdrehung gegen die innere bogenförmig ausgeschnittene Kante der Platte 105 zu liegen kommt. Der Schwingarm 99 kann daher, ungehindert -durch die Stellung, in der der Finger 91 durch die Münze
angehalten wird, einen vollen' Hub ausführen.
An dem radialen Arm no ist die Stange 117 angeordnet (Fig. 1), die zwecks Erzielung der Bewegung des Münzenauswerfers mit dem .Schwingrahmen 118 verbunden ist. Der letztere ist fest auf einer 'drehbaren, im Gehäuse 28 geeignet gehaltenen Welle 119 angeordnet und besitzt außerdem eine bei 121 gehaltene Feder 12Ö, durch die der Schwingrahmen in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Das untere Ende des Rahmens 118 trägt ein Querglied 122, das den Münzenauswerfer zur Wirkung bringt. Aus der vorstehend erläuterten Konstruktion wird ersichtlich sein, daß die Höhe, bis zu welcher das Querglied 122 gehoben wird, von der Strecke abhängt, um die der Tastfinger 91 bewegt wird, bevor er durch die Münze gehemmt wird. Es ist auch ersichtlich, daß die Arme 101 (Fig. i, 14) bei ihrer Vorwärtsbewegung an das Querglied 122 angreifen und es mitnehmen werden, um den Münzenauswerfer zur Wirkung zu bringen, so daß dieser eine gewisse Menge Münzen aus den Münzenröhren ausgibt, wie nachsthend beschrieben werden wird. Mit den Armen 101 ist ein Bügel 123 verbunden, der geeignet ist, die Münzenauswerfer anzugreifen und dieselben in ihre normale Stellung' zurückzuführen, indem er durch Schlitze 124 greift, die sich in der Platte 29 befinden.
Die Münzenauswerfvorrichtung ist auf der
Platte 29 angeordnet, die an ihrer vorderen Kante, unterhalb der Münzenröhren 30, 31, 32 und 33 bei 125, 126, 127, 128 halbkreisförmig ausgeschnitten ist. Auf der Platte 29 sind gleitbar die nach den halbkreisförmigen Avisschnitten zu beweglichen Auswerfer 129, 130, 131, 132 für die 50-Centstücke, 25-Centstücke, . 5-Centstücke (Nickel) und io-Centstücke (Silber) angeordnet. Der Auswerfer 132 hat annähernd eine Dicke wie zwei der anderen Auswerfer, um zwei Münzen auszuwerfen (Fig. 15), während die Auswerfer 129,130,131 zum Auswerfen nur je einer Münze . dienen.
Der zwei io-Centstücke ausgebende Auswerfer 132 entspricht nämlich dem häufig vorkommenden Bedürfnis des im Wechselgeld erforderlichen Betrages von 20 Cent. Jeder Auswerfer ist mit einem Ansatz 134 versehen (Fig. 1), der durch einen in der Platte 29 unter jedem Auswerfer befindlichen Schlitz 133'greift. Der Bügel 123, der auf der Führung 135 gleiten kann, ist so gestaltet, daß er auf die Ansätze 134 wirken und dadurch die Auswerfer in ihre normale Stellung zurückführen kann.
Die Auswerfer 129 und 130 sind an der Oberseite mit vertikalen Ansätzen 136 und 137 (Fig. 14) versehen, und zwar ist der letztere Ansatz höher als 136. Auswerfer 131 besitzt einen winkelförmigen Ansatz 138, der höher als Ansatz 137 ist. Auf Auswerfer 132 befindet sich ein Ansatz 139, dessen Höhe'zwischen der der Ansätze 137 und 138 liegt.
Die Wirkung der Münzenauswerfvorrichtung wird durch den Durchmesser der Münze geregelt, welche, wie oben erklärt, unter Ver- ·. mittlung von 91 die Höhe der Hebung des Quergliedes 122 (Fig. 1, 14) regelt, so daß, wenn dieses durch den Arm 101 des Rahmens 99 vorbewegt wird, das Querglied auf einen oder mehrere der Ansätze 136, 137,138, 139 wirken wird, wodurch die bezüglichen Auswerfer vorbewegt werden und aus den Münzenröhren das erforderliche Wechselgeld herausschieben, das in den Münzenkanal 89 befördert und durch Münzenröhre 90 herausgegeben wird.
Angenommen nun, die für den Eintritt zu zahlende Summe betrage 5 Cent und es sei ein 50-Centstück in den Schlitz 88 eingeworfen, dann wird das Glied 122 durch den Finger 91 so weit angehoben, daß es bei einer Vorwärtsbewegung auf die Ansätze 137IUId 139 wirkt, die Auswerfer 130 und 132 vorwärts schiebt und in den Münzenkanal 89 ein 25-Centstück und zwei io-Centstücke, also 45 Cent, wirft. Glied 122 wird nur dann in Berührung mit dem winkelförmigen Ansatz 138 kommen, wenn ein io-Centstück (Silber) in die Maschine eingeführt wird, wodurch der Tastfinger 91 so beeinflußt wird, daß das Querglied 122 so hoch emporgeht, daß es bei seiner Vorbewegung den seitlich vorspringenden Teil des Ansatzes 138 angreift, den Auswerfer 131 bewegt und als richtiges Wechselgeld ein 5-Centstück (Nickel) herausgibt. Über die Ansätze 136, 137, 139 geht hierbei Glied 122 hinweg. Wenn beim Eintritt ein Dollar in den Apparat eingeworfen wurde, wird die Hebung des Quergliedes so bemessen, daß es bei der Vorbewegung die Ansätze 136, 137 und 139 beeinflußt und die Auswerfer 129, 130 und 132 vorschiebt, wodurch aus den Münzenröhren ein 50-Centstück, ein 25-Centstück und zwei io-Centstücke, gleich 95 Cent, herausbefördert werden und zur Herausgabe gelangen. Wird als Zahlung für den Eintritt ein 5-Centstück, also die richtige Summe, gegeben, dann wirkt der Durchmesser desselben auf den Finger 91 so, daß das Querglied 122 so weit gehoben wird, daß es bei seiner Vorwärtsbewegung über die Ansätze 136, 137 und 139 hinweggeht, aber unter dem Winkelansatz 139 bleibt, also die Auswerfer sämtlich außer Tätigkeit bleiben.
Die Welle 98 ist mit einem Kurbelarm 140 versehen (Fig. 2) der eine geeignet im Gehäuse 28 angeordnete Registriervorrichtung 141 irgend einer geeigneten Form antreibt.
Die Münzenempfangs- und Ausgabevorrichtung kann zweckmäßig" mit einer Prüfungsvorrichtung zum Erkennen und Auswerfen von Falschmünzen. versehen werden, welche Vor-
richtung" auf die Münzen wirkt, bevor dieselben durch den Tastfinger berührt werden. Die Vorrichtung führt den Apparat nach Auswerfung der Falsch- oder Scheinmünze in eine zu diesem Zweck mit der Rinne 35 (Fig. 2) verbundene Auswerf rinne 143 in seine normale Stellung zurück.
Die vorgenannte Vorrichtung (Fig. 36 bis 38) ist mit eitler Wägeanordnung versehen, die, wenn die Münze nicht das richtige Gewicht besitzt, vermittels geeigneter, hier nicht näher beschriebener Organe bewirkt, daß die Münze, anstatt auf die Ansätze 58, 59, in die Auswerfrinne 143 gelangt. Bei dem Vorwärtsgange durch dieselbe dreht die Münze den Hebel 35° (Fig. 36, 37) und stellt Kontakt zwischen Segment j und dem Platinstreifen p her. Von den Klemmen t, t' des Segmentes bezw. des Platinstreifens gehen Drähte zu einem Magneten m (Fig. 38), der mit der Batterie 68 (Fig- S) leitend verbunden ist. Durch den Kontakt des Segmentes s mit Streifen p wird ein Strom durch den Magneten geschlossen, so daß der Anker m' angezogen wird. Das Niederdrücken des Druckknopfes 87 (oder irgend eines der Druckknöpfe bei der weiteren Ausführungsform des Appartes für den Eintritt von mehreren Personen mit nur einer Zahlung) veranlaßt, wenn eine derartige Prüfungsvorrichtung Verwendung findet, den Eingriff des Ankers ni' in eine Zahnstange r, und erst dadurch wird, wenn die Münze eine richtige war und infolgedessen der Anker m' in Eingriff mit der Zahnstange r bleibt, der ganze Apparat zur Wirkung gebracht. Wenn aber der Anker m' durch den Magnet η ni angezogen wird, d. h. wenn eine falsche Münze eingeworfen wurde, wird das Drehk raz nicht ausgelöst, der Druckknopf kehrt vielmehr in seine gewöhnliche Stellung zurück.
Der bisher beschriebene Apparat gestattet die Zahlung für einen Eintritt bezw. den Durchlaß einer einzigen Person und bewirkt die Herausgabe des Unterschiedes zwischen der Höhe des Eintrittsgeldes und der Höhe der in den Apparat geworfenen Münze von größerem Wert.
Bei der durch Fig. 16 usw. veranschaulichten Ausführungsform können die Summen für den Durchlaß sowohl von einer als auch von mehr als einer Person gezahlt und der erforderliche Wechselvorgang zwischen den Kosten des Einlasses für eine oder mehrere Personen und der eingeworfenen Summe erzielt werden, wenn letztere höher als der zu zahlende Betrag war. Die allgemeine Anordnung der Münzenempfangs- und Sortiervorrichtung, der Wechselgeldausgebevorrichtung, der Münzen-'' . behälter und der Wechselgeldregelvorrichtuug sind im wesentlichen dieselben wie in den Fig. ι bis 15 veranschaulicht, und es sind auch die gleichen Bezugsszeichen zu den verschiedenen Teilen verwendet, wohingegen die Abänderungen im folgenden beschrieben werden sollen.
Bei der "Ausführungsform gemäß den Fig. 16 usf. sind auf der senkrechten Welle 1 (Fig. 30) das Zahnrad 5 mit den zugehörigen Klinken 6 (Fig. 7), Verriegelungsscheibe 7 und die viereckige Scheibe 10 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 15 vorhanden. Es kann jedoch auch irgend eine andere geeignete Anordnung zum Verriegeln und Freigeben des Drehkreuzes o. dgl. verwendet werden.
Fig. 31 bis 35 zeigen beispielsweise eine andere Ausführiungsform des Drehkreuzes und der Verriegelungsvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform befinden sich die Arme 3 des Drehkreuzes an einer Trommel d, die mittels Kugellagern zwischen den Platten b und b' gelagert ist. Durch Niederpressen eines Druckknopfes nach Einführung einer Münze in die Rinne 35 und durch die dadurch erfolgende Erregung des Magneten 69 (Fig. 31, 32) wird der Anker 75 angezogen, mit der Wirkung, daß der Stift 74' außer Eingriff mit dem Bolzen 70' gezogen wird, der letztere außer Eingriff mit dem einen oder anderen von Sperransätzen 8' (Fig. 31) kommt und die Trommel sich frei drehen kann. Auf der Grundplatte b sind Federklinken b2 angeordnet, die eine Rückwärtsbewegung des Drehkreuzes verhindern. Der Bolzen 70' ist mit einer senkrechten Verlängerung 70" versehen, die durch das Glied 155° mit einem Arm 155 verbunden ist (Fig. 32, 33), an den sich der bewegliche, in einem Schlitze des Armes 155 verschiebbare Stift 157 befindet. Derselbe beeinflußt durch ein Gleitstück 158 eine Klinke 162 (Fig. 34), die in weiter unten ausführlich beschriebener Weise das Maß der Drehbewegung des Kreuzes regelt. Die genannte Klinke greift bei dieser Anordnung seitlich in eine Schnecke 168 eiia. Wenn der Strom durch Einwurf einer Münze geschlossen wird, wird der Anker 75' angezogen und der Bolzen 70' aus seiner Sperrstellung gebracht. Indem dieser Bolzen 70' durch Niederdrücken eines von mehreren Druckknöpfen (je nach dem Wunsch der Aufnahme von einer, zwei oder drei Personen im Drehkreuz) beeinflußt worden ist, kann das Kreuz geeignet weit gedreht werden, worauf, wie schon beschrieben, die Münze in den für dieselbe bestimmten Münzenbehälter gelangt und der Stromkreis wieder geöffnet wird. Der Bolzen 70' bleibt so lange außer Eingriff mit den Sperransätzen 8', wie die Klinke 162 durch die Schnecke 168 vorwärts (nach rechts in Fig. 34) gedrückt wird. Die Schnecke 168 wird durch das in den Fig. 34 und 35 dargestellte Triebwerk durch die'Drehung des Dreh-
kreuzes angetrieben, indem das auf der Welle 22' angeordnete Kegelrad 21" in Eingriff mit dem von der Trommel d getragenen Kronenrade 19' (Fig. 31,35) steht. Welle 22' trägt ferner ein Stirnrad 220, das mit dem auf der Welle 2211MI angeordneten Rade 22* in Eingriff steht. Auf Welle 22** befindet sich ferner das Kegelrad 2200, das in Zahnrad 168' (Fig. 34) eingreift und die Schnecke 168 bewegt. Stirnrad 22* arbeitet auch in Eingriff mit dem Rade 24', wodurch Schubstange 26" (Fig. 1) beeinflußt wird.
Bei der durch die Fig. 30 dargestellten, der Vorrichtungen nach den Fig. 2 bis 7 ähnlichen Verriegelungsanordnung für das Drehkreuz tritt mit den Ansätzen 8 der Verriegelungsscheibe 7 der Riegel 144 in. Eingriff, der mit einer Absetzung 145 versehen ist, die in Zu-■ sammenwirkung mit einer elektrisch beeinflußten Auslösevorrichtung, etwa wie in Fig. 5, steht. Die Verlängerung 146 des Riegels steht bei 147 gelenkig mit dem Gliede 148 in Verbindung, das bei 149 drehbar mit der Stange 150 verbunden ist. Das Auge 151 der letzteren ist an der Welle 152 befestigt, während bei 153 an der Stange die am Gehäuse 16 befestigte Zugfeder 154 angreift. Arm 155 ist mit seinem Ende 156 an der Stange 152 befestigt, während an seinem anderen Ende der mit dem Gleitstück 158 verbundene Stift 157 angeordnet ist. Das Gleitstück bewegt sich in der Führungsbahn rS9 (Fig· 23> 26) des Blockes 160, der mit einem Längsschlitz versehen ist, um den Stift 157 hindurchtreten zu lassen. An Gleitstück 158 (Fig. 27, 30) ist bei 161.die Klinke 162 befestigt, deren eine Seite bei 163 abgeschrägt ist, während die andere Seite einen Ansatz 164 besitzt. Klinke 162 (Fig. 27, 34) dient dazu, die Bewegung des Drehkreuzes zu regeln.
Welle ι erstreckt sich in ein Gehäuse 165 (Fig. 16) und besitzt ein Kegelrad 19 und steht mit einem wie in der vorbeschriebenen Konstruktion angeordneten Rade 20 in Eingriff. Welle 22 trägt ein Stirnrad 166, das in ein Rad 167 von gleichem Durchmesser, das sich auf der in Lagern 169 ruhenden Schneckenwelle 168 befindet, eingreift. Letztere trägt an jedem Ende ein Exzenter 170 zum Antrieb der drehbaren, in 169 gelagerten Hebel 171 (Fig. 16, 26), wie nachfolgend ausführlicher beschrieben.
Im Gehäuse 165 (Fig. 16) befindet sich ein Tragblock 172 (Fig. 16, 23, 26), der mit geeignet bemessenen Ausschnitten 173,174, 175, 176 und 177 versehen ist und dazu dient, die Kontrollblöcke 178, 179, 180, 181 und 182 (Fig. 24) auf zunehmen, die die Auswerfer der Wechselvorrichtung beeinflussen und die Bewegung in der einen Richtung der Klinke 162 (Fig. 27, 34) regeln, wobei die genannten Kontrollblöcke beziehungsweise bei Durchlässen von einer, zwei, drei, vier oder fünf Personen in Wirkung treten. Die Zahl dieser Blöcke kann ganz beliebig sein.
Jeder der Regelungs- und Kontrollblöcke ist mit einem Schlitz 183 sowie mit Bohrung 184 versehen (Fig. 24, 26). Ein Bügel 185 geht durch die Schlitze 183 und trägt ein Paar Rollen 186, die zum Angriff für die Arme 171 dienen (Fig. 26, 27), so daß, wenn die letzteren durch die Exzenter. 170 beeinflußt werden, vermittels jener Rollen Bügel 185 gehoben und dadurch die Kontroll- oder Regelungsblöcke in ihre erhobene und unwirksame Stellung zurückgebracht werden.
Die abgeschrägten Ecken 187 (Fig. 24, 26) der Kontrollblöcke greifen an die abgeschrägte Fläche 163 der Klinke 162 (Fig. 30). 'Die Kontrollblöcke sind ferner mit Kerbungen 188 (Fig. 26) versehen, in die sich federnde Hemmstifte 189 legen, die bei 190 mit dem Tragblock 172 verbunden sind. Die Blöcke ragen gewöhnlich über den Tragblock .172 (Fig. 16, 26) hinaus und werden in dieser Stellung durch die in die unteren Kerbungen 188 greifenden Stifte 189 erhalten, während die letzteren in die oberen Kerbungen greifen, wenn die Kontrollblöcke in ihre wirksame Stellung gesenkt sind.
Quer über den Kontrollblöcken ist eine Reihe go von Regelungsstangen 191, 192, 193 und 194 angeordnet (Fig. 16, 24, 26), die bei 195 (Fig. 16) auf der Welle 196 drehbeweglich gelagert sind. Die freien, gegabelt ausgebildeten Enden der Regelungsstangen 191 bis 194 sind seitlich derart abgebogen, daß zwecks Angriffs an- weiter unten beschriebene Arme ein größerer Zwischenraum zwischen ihnen entsteht, und zwar sind die Abbiegungsteile der Stangen 191 bis 194 auf der Zeichnung entsprechend mit 197, 199, 201, 203, die gegabelten Enden mit 198, 200, 202, 204 bezeichnet. Diese Stangen werden gewöhnlich außer Eingriff mit den Kontrollblöcken durch eine Reihe von Zugfedern 194s (Fig. 24) gehalten, lqj oder es können auch die verlängerten hinteren Enden der Regelungsstangen mit Ausgleichsgewichten versehen sein.
Kontrollblock 178 (Fig. 24) trägt einen aufwärtsgehenden Arm 205, der derart ausgebildet up ist, daß, wenn der Kontrollblock 178 gesenkt wird, der herabgehende Teil des Senkarmes 205 nur die Regelungsstange 191 beeinflußt und dieselbe niederdrückt. Der Kontrollblock 179 trägt den Senkarm 206, der so ausgebildet ist, um die Stangen 192 und 194 zu beeinflussen, wenn der Kontrollblock 179 gesenkt wird. Kontrollblock 180 besitzt ähniieherweise den Senkarm 207 zur Beeinflussung der Stangen 191, 192 und 193. Kontroll- oder Regelungsblock 181 trägt einen Senkarm 208 zur Einwirkung auf die Stangen 192, 193, 194, und
Kontrollblock 182 trägt einen Senkarm 209, durch den alle Regelungsstangen niedergedrückt werden können, wenn Block 182 gesenkt wird. An Stelle der Senkarme 205 usw. in Hakenform, wie in den Fig. 24 und 26 dargestellt, können diese Arme auch mit den Blöcken zusammen Platten bilden, wie Fig. 26a zeigt, durch die die verschiedenen Regelungsstangen 191 usw. hindurchgehen.
Die normale Stellung der Klinke 162 ist die in Fig. 27 dargestellte, in der die Klinke mit ihrem Ansatz 164 mit der Windung der Schnecke 168 an dem einen Ende derselben in Eingriff ist, vollkommen auf dem Gleitstück 158 auf ruhend. Sie wird auf diesem Gleitstück durch einen federnden Stift 210 festgehalten (Fig. 28, 29), der von dem Gleitstück getragen wird und in eine der Aushöhlungen 211,212 eingreift, die an der Unterseite der Klinke 162 vorgesehen sind. Die letztere wird außer Eingriff mit dem Schneckengewiiide durch die Wirksamkeit einer Drehplatte 213 gebracht (Fig. 25, 26), die auf einer bei 215 von dem Block 172 getragenen Welle 214 fest ist. Platte 213 befindet sich unter den Kontrollblöcken, so daß, wenn einer derselben gesenkt wird, sie in Berührung damit kommt und Welle 214 dreht, wodurch der die mit Hakenende 218 (Fig. 25, 27) und abwärts gehendem Stift 219
30. versehene. Stange 217 tragende Arm 216 bewegt wird. Das Hakenende 218 liegt dicht an Klinke 162 (Fig. 27), so daß, wenn Welle 214 gedreht wird, Stange 217 eine Längsbewegung erfahren und den Eingriff der Klinke mit der Schnecke 168 lösen wird. Wenn Klinke 162 derart beeinflußt wird, wird Stift 210 (Fig. 28) die Höhlung 211 der Klinke verlassen und, indem nunmehr die Klinke leicht von Stange 217 gedreht werden kann, in Höhlung 212 eintreten (Fig. 29). Klinke 162 kommt dadurch in einem Winkel auf Gleitstück 158 zu stehen und bleibt in dieser Stellung, bis ihre abgeschrägte Kante mit der Ecke des gesenkten Kontrollblockes in Berührung kommt und dadurch Klinke 162 auf dem Gleitstück 158 zurückbewegt wird, so daß Stift 210 in Höhlung 211 eingreift und Klinke 162 in dieser Lage hält, in der Ansatz 164 wiederum in das Gewinde der Schnecke 168 eingreift.
Es wird hieraus ersichtlich, daß, wenn Schnecke 168 sich dreht, Klinke 162 und Gleitstück 158 in ihre gewöhnlichen, durch Fig. 27 gezeigten Stellungen zurückkehren. Mit Stift 219 ist eine Feder 220 (Fig. 26) verbunden, durch welche Stange 217, indem der Hochgang des Kontrollblockes stattfindet, wieder in ihre normale Stellung zurückgeht, wobei auch gleichzeitig Platte 213 in die durch Fig. 26 gezeigte Stellung zurückgebracht wird, da Stange 217, Arm 216, Welle 214 und Platte 213 sich gleichzeitig bewegen. 221, 222, 223, 224 und 225 (Fig. 16, 26) bezeichnen eine Reihe von Stoßstangen, die in die Löcher 184 der Kontrollblöcke 178, 179, 180, 181, 182 eingesetzt und so mit diesen verbunden sind. Wenn diese Stoßstangen bewegt werden, bewirken sie die Senkung der Kontrollblöcke. Die oberen Enden der Stoßstangen 221, 222 usw. tragen Druckknöpfe 226,227,228,229,230 (Fig. 16), die entsprechenderweise beim Durchgang von ein, zwei, drei, vier oder fünf Personen gedrückt werden. Die Druckknöpfe treten in normaler Stellung aus Öffnungen in der Oberfläche des Gehäuses heraus. Wie aus vorstehendem ersichtlich, gibt es so viele Stoßstangen und Druckknöpfe, wie Kontrollblöcke.
Mit 232, 234, 236, 238, 238° (Fig. 16) sind Winkelhebel bezeichnet, die im Gehäuse 165 bei 233, 235, 237, 239, 239^ angelenkt sind, und deren obere, annähernd horizontale Arme durch Lochungen der Stoßstangen 221,222, 223, 224, 225 gehen. Unter den Winkelhebeln ist eine Stange 240 für die Münzenempfangs- und Sortiervorrichtung angeordnet, die in dem festen Lager 241 einerseits und andererseits in einem an der Platte 41 der Empfangs- und Sortiervorrichtung befindlichen Lager 242 ruht. Stange 240 bewegt sich in einer nach der Vorderwand des Apparates zu gehenden Richtung (nach links in Fig. 16) und trägt am hinteren Ende eine Feder 243 zum Zurückbringen der Stange in ihre normale Stellung. An ihrem vorderen Ende ist die letztere vermittels eines Schlitzes 244 undStiftes 245 mit dem Hebel 42 der Münzenempfangs- und Sortiervorrichtung verbunden. Die Verbindung zwischen der Empfangsvorrichtung und den Druckknöpfen ist verschieden von eier durch die Fig. 1 bis 15 dargestellten, in welch letzterer der Schlitten 44 mit dem einzigen Druckknopf durch den Winkelhebel 84 unmittelbar verbunden ist, wogegen in der durch die Fig. 16 bis 20 dargestellten Konstruktion Hebel 42 mit den Winkelhebeln der Stoßstangen 221,222,223,224 und 225 mittels der Stange 240 (Fig. 16, 19) verbunden ist. Letztere besitzt zu diesem Zweck eine Reihe von Schlitten 246, 247, 248, 249, 249«, durch die die unteren, abwärtsgehenden Arme der Winkelhebel 232, 234, 236, 238 und 238" greifen. Die Schlitze 246 bis 249" sind von solcher Größe, daß, wenn eine Stoßstange und der zugehörige Winkelhebel beeinflußt wird, doch die übrigen Winkelhebel nicht beeinflußt werden, d. h. daß Stange 240 die übrigen Winkelhebel bei ihrer Vonbewegung nicht mitnimmt. Jeder der Winkelhebel 232 bis 2380 ist so ausgebildet, daß die oberen gegen die unteren Winkelarme seitlich versetzt sind (Fig. 19).
Um, wenn keine Münze in den Einwurfschlitz geworfen ist, es unmöglich zu machen, einen Druckknopf niederzudrücken, ist, wie
Fig. 39 zeigt, die obere Rinne 35 mit einer drehbaren Kappe 35' versehen, die einen Hebelarm 35" besitzt, der in das Innere der Rinne 35 durch eine Öffnung derselben in solcher Weise hineinragt, daß er durch die Münze beeinflußt werden kann. Rinne 35 besitzt ferner einen Gewichtshebel 35*', der bei 35"*" drehbar gelagert ist und durch eine Öffnung ebenfalls in das Innere der Rinne ragt. Der gewichtsbelastete Teil des Hebels liegt in der normalen Stellung desselben gegen den Stift 50 des Hebels 42 an, welch letzterer den Schlitten 44 trägt. Wenn eine Münze in Rinne 35 eingeführt wird, wird Arm 35" niedergelegt und dadurch bewirkt, daß Kappe 35' über die Einw-urföffnung der Rinne tritt und dieselbe schließt. Durch Niederdrücken des Gewichtshebels 35* durch die Münze wird dagegen
,-:: Stift 50 frei, und 'der Druckknopf kann niedergepreßt werden, wodurch Stange 240 verschoben und Schlitten 44 über die Einwurföffnung der Rinne 35 gebracht werden bann.
■,'. Die Wechselgeldausgebevorrichtung· derAusführungsform nach Fig. 16 usf. ist von der erstbeschriebenen bezüglich der Auswerfer für die 5- und 10-Centstücke verschieden, insofern als hier der Mechanismus ermöglichen muß, aus derselben Münzenrinne, sei es für die 5- oder die 10-Centstücke, bei Vorgang des Quergliedes 122 bald durch -den einen oder den anderen der für die beiden Münzengattungen doppelt vorhandenen Auswerfer (gegebenenfalls auch durch beide) Münzen auszugeben, je nach Erforderlichkeit. Der größeren Klarheit wegen wird jedoch in folgendem die ganze Reihe der Auswerfer beschrieben. Auf der Tragplatte 250 (Fig. 16, 20), die im wesentlichen ebenso ausgebildet ist wie die in bezug auf die Fig. 1 bis 15 beschriebene Tragplatte 29, ist der Auswerfer 251 (Fig. 22) für die 50-Centstücke angeordnet. Der Auswerfer ist an seiner Oberseite mit einem festen Ansatz 252 und an der Unterseite mit einem Ansatz 253 versehen (Fig. 20), welch letzterer durch einen Schlitz in der Platte 250 hindurchtritt. Stift 252 kann auch geeignete Länge haben, um über den Auswerfer emporzustehen und unten durch diePlatte25o zu gehen, in welchem Fall der besondere Ansatz 253 fortfallen kann. Auf Platte 250 ist ferner ein Auswerfer 254 für die 25-Centstücke angeordnet, der an der Oberseite den etwas größer als 252 bemessenen Stift 255 trägt, während ein Stift 256 an seiner Unterseite durch einen Schlitz der Platte 250 greift.. Auf Platte 250 befindet sich ferner ein Paar Auswerfer 257, 258 (Fig. 20, 22) für die 5-Centstücke. Auswerfer 257 legt sich mit seinem vorderen Ende über den Auswerfer 258 (Fig. 22), und zwar besitzt das vordere Ende jedes der beiden Auswerfer die Gestalt eines die Münze umgebenden Ringes, so daß, wenn von den (beiden in den Auswerfern übereinander liegenden Münzen nur eine ausgeworfen werden soll, während der andere Auswerfer in Ruhe bleibt, die Münze in letzterem Auswerfer von dem umfangenden Ringe sicher festgehalten wird. Auswerfer 257 ist mit einem Stift 259 (Fig. 20, 21, 22) versehen, der höher als Stift 255 ist, und sitzt drehbar an den an der Oberseite des Auswerfers 257 angeordneten Lageraugen 260, während ein abwärtsgehender Ansatz 259' (Fig. 20) des Auswerfers durch eine Öffnung in der Platte 250 greift. Durch Auswerfer 257 und Ansatz 259' hindurch geht ein Regelungsscbieber 261 (Fig. 21), der bestimmt ist, auf Stift 259 zu wirken und denselben in senkrechter Stellung zu halten. Der Regelungsschieber besitzt am unteren Ende einen rechtwinklig abgebogenen Arm 262, mit dem er in das gegabelte Ende 198 der Regelungsstange 191 (Fig. 24) eingreifen kann. Auf Auswerfer 258 (Fig. 22) ist, eine geeignete Länge von seinem hinteren Ende entfernt, ein winkelförmiger Stift 263 vorgesehen, der an den von dem Auswerfer 258 getragenen Lageraugen 264 angelenkt ist. Ansatz 263' an der Unterseite dieses Auswerfers greift durch Platte 250. Stift 263 wird in aufrechter Stellung durch den den Auswerfer 258 und, den Ansatz 263' durchdringenden Regelungsschieber 265 gehalten, der ebenfalls am unteren Ende einen rechtwinklig, und zwar entgegengesetzt wie Arm 262 abgebogenen Arm 266 besitzt, der in das Gabelende 200 der Regelungsstange 192 greift. Auf Platte 250 (Fig. 22) ist ferner ein Paar Auswerfer für die 10-Centstücke (Silber) angeordnet, von denen Auswerfer 267 mit dem vorderen Ende über Auswerfer 268 liegt ioo (Fig. 22), während beide ebenfalls am vorderen Ende ringförmig gestaltet sind. Stift 269 auf Auswerfer 267 ist an die Lageraugen 270 angelenkt, und der abwärts gehende Ansatz 269' greift durch Platte 250, während der durch den Ansatz sowie den Auswerfer gehende Regelungsschieber 271 zur Aufrechterhaltung des Stiftes 269 in senkrechter Stellung dient; der rechtwinklig abgebogene untere Arm 272 des Schiebers greift in Gabel 202 der Stange 193. Auswerfer 268 trägt gleicherweise an Lageraugen 274 drehbar den Stift 273, sowie an der Unterseite den durch einen Schlitz in Platte 250 greifenden Ansatz 273', wobei Regelungsschieber 275 den Stift 273 in senkrechter Stellung hält und das rechtwinklig abgebogene untere Ende 276 in Gabel 204 der Regelungsstange 194 greift (Fig. 24).
Der von dem Arm 101 getragene Bügel 123 (Fig. 20, 22) vermag durch Beeinflussung der Ansätze 253, 256, 259', 263', 269' und 273' die Auswerfer in ihre gewöhnlichen Stellungen zu-
II
rückzubringen, wie bezüglich der Fig. ι bis 15 beschrieben ist.
Der Apparat ist mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen, die verhindert, daß das Drehkreuz für den Durchlaß von mehr Personen benutzt werden kann, als für den Geldbetrag in 'den Münzeneinwurf befördert ist, d. h. es wird, wenn eine Person ein io-Centstück einwirft und den Knopf 229 nieclerdrückt, der für den Eintritt von vier Personen zu gebrauchen ist, anstatt Knopf 227 zu drücken (wobei vorausgesetzt ist, daß der Eintritt für jede Person 5 Cent kostet), ein Kontrollblock in Tätigkeit gesetzt, der verhindert, daß das Drehkreuz nach dem Eintritt von zwei Personen weiter gedreht werden kann, und zwar wird die Verriegelungsvorrichtung vermittels des Durchmessers der Münze geregelt. Wenn z. B. ein io-Centstück als nur die Summe für den Einlaß von zwei Personen betragend, in die Maschine geworfen wird, dann beeinflußt die Verriegelungsvorrichtung den Kontrollblock zum Durchlaß von zwei Personen, und dementsprechend wird sich das Drehkreuz drehen können, selbst wenn der Druckknopf für eine größere Anzahl Personen niedergedrückt wurde. Diese Verriegelungsvorrichtung besitzt ein Paar Verriegelungsstangen 278, 279 (Fig. 16). Verriegelungsstange 278 ist mit dem unteren Ende in eine Bohrung des Kontrollblockes 178 und Verriegelungsstange 279 in eine Bohrung des Kontrollblockes 179 eingesetzt. Diese Verriegelungsstangen 278, 279 werden durch einen Finger 280 (Fig. 16 17) beeinflußt, der bei 281 drehbar an einem Hebel 281" befestigt ist. Letzterer ist bei 28iö an einem Lagerstück 285 angelenkt, das auf der Hinterseite der Rinne 35 rechtwinklig" absteht. Hebel 2810 ist mit einer Nase 281° versehen, die an einem Vorsprung 2Si47' des Hebels 42 angreift. Mit Hebel 281" ist eine Feder 281" zur Zurückbringung des
.. Hebels in die Normallage verbunden. Das vordere Ende des Fingers 280 vermag durch eine Öffnung in der Seitenwand der Rinne 35 zu treten, und seine Bewegung wird durch die Kante der. in die Rinne eingeführten Münze gehemmt bezw. wird das Maß seiner Bewegung durch den Durchmesser der Münze geregelt. Das hintere Ende des Fingers 280 soll im bestimmten Fall mit einer der beiden Verriegelungsstangen 278, 279 (Fig. 16) in Eingriff kommen und dann eine 'derselben abwärts bewegen, wodurch der betreffende Kontrollblock niederbewegt und die Bewegung der Klinke 162 in einer Richtung, bevor sie den Kontrollblock, der für eine größere Zahl Personen als der Bezahlung entsprach, niedergedrückt wurde, erreicht, gehemmt wird, wodurch gleichzeitig auch die Klinke 162 in Eingriff mit der Schnecke 168 kommt. Das abwärts gehende hintere Ende des Fingers 280 wird durch eine Reihe Ansätze 282, 283, 284 (Fig. 16) am Tragstück 285 geführt, welche Ansätze in geeigneter Weise nachgiebig bezw. ausweichend ausgebildet sein müssen, um dem Finger 280 bei seiner Drehung zu ermöglichen, in seine richtige Lage und zwischen die geeigneten Ansätze zu kommen. In Fig. 16 befindet sich der Finger zwischen den Ansätzen 283 und 284, unter Niederdrücken der Stange 279 und des Kontrollblockes 179. Die eingeworfene Münze betrage ein io-Centstück, und es ist der Kontrollblock für den Einlaß von zwei Personen gesenkt. Wenn das eingeführte Geldstück ein 5-Centstück wäre, dann würde das hintere Ende des Fingers 280 zwischen die Ansätze 282 und 283 zu liegen kommen und Verriegelungsstange 278 sowie Kontrollblock 178 niederdrücken. Ist die eingeführte Münze von größerem Durchmesser als ein 5-Centstück, dann wird der Finger an die Vorderseite des Ansatzes 282 geführt und kommt dadurch mit keiner der beiden Stangen 278 und 279 in Berührung. Es ist ersichtlich, daß, wenn Hebel 42 durch Stange 240 beeinflußt wird, Vorsprung 28I0' (Fig. 17) an die Nase 281° des Hebels 281" angreifen und denselben, wie auch Finger 280, zugleich mit Hebel 42 nach vorn (in Fig. ly nach rechts und Fig. 16 nach links) bewegen wird, wodurch der Finger 280 bewegt werden wird. Dieser Finger wirkt auch auf geeignete Mittel, um die Zahnstange 61 (Fig.8) nach unten zu drehen und dadurch die Stoßstangen in ihre Normalstellung zurückzuführen, wenn die Stangen niedergedrückt werden, ohne daß eine Münze in den Apparat eingeworfen wurde. Zu diesem Zweck können jedoch auch andere, nicht von Finger 280 beeinflußte Mittel angewendet werden. Der Eintrittsschlitz der Münzenempfangs- und Sortiervorrichtung kann überdies Mittel besitzen, die die Einführung einer weiteren Münze verhindern, bevor die Maschine für eine Münze in Wirksamkeit gesetzt wurde, die zuvor in den Schlitz eingeführt worden war.
In den Fig. 16 usf. dreht sich die Schnecke 168 mit derselben Geschwindigkeit wie AYelle 22 und macht vier Umdrehungen bei einer Umdrehung des Rades 19. Ist die Klinke 162 für die Durchlassung einer Person gestellt, dann wird bei einer Umdrehung der Schnecke die Klinke in ihre normale Stellung zurückgebracht, wodurch der Durchgang von mehr als einer Person verhindert wird. Ist die Klinke 162 für den Durchlaß von zwei Personen gestellt, dann wird nach zwei Umdrehungen der Schnecke die Klinke in die gewöhnliche Stellung zurückgelangen, und nur zwei Personen wird der Durchgang gestattet sein. Gleicherweise wird, wenn die Klinke 162 für den Durchlaß von drei, vier oder fünf Personen
gestellt ist, die Schnecke 168 drei, vier oder j fünf Umdrehungen machen, und danach wird \ jeweilig die Klinke in die normale Stellung j zurückkehren, wobei in jedem Fall mehr Person en als der durch Zahlung in Betracht kommenden Zahl der Eintritt durch den Durchgang 15 versagt sein wird. Durch Vermehrung der Spiralgänge auf Schnecke 168 und entsprechende Vermehrung der Kontrollblöcke und Stoßstangen kann die Zahl der mit einer Zahlung durchzulassenden Personen beliebig erhöht werden.
Die Verdrehung der Schnecke wie auch des Drehkreuzes wird durch die Kontrollblöcke, Klinke 162, sowie durch Welle 152 (Fig. 30) geregelt.
Es sei angenommen, daß ein io-Centstück als Zahlung' für den Einlaß von zwei Personen durch Einwurf in öffnung 277 (Fig. 16) geleistet worden ist, dann ist der Vorgang der folgende:
Das io-Centstück wird in seiner Niederbewegung in der Rinne 35 durch Ansatz 55 (Fig. 8), wie oben erklärt, aufgehalten. Druckknopf 227 wird nun niedergedrückt, dadurch Winkelhebel 234 gedreht, Stange 240 vorwärts bewegt (nach links in Fig. 16) und Hebel 42 ausgeschwungen, der den die Münzeneintrittsöffnung 45 schließenden Schlitten 44 mitbewegt und vermittels der weiter oben ausführlich beschriebenen Teile und Wirkungsweise die weitere Vorbewegung des Geldstückes und die elektrische Auslösung der Verriegelungsvorrichtung herbeiführt. Durch Niederdrücken des Druckknopfes 227 wird gleichzeitig Stoßstange 222 abwärts bewegt und Kontrollblock 179 so gesenkt, .daß er in die Bewegungsbahn der Klinke 162 kommt und gleichzeitig durch Auf treffen auf Platte 213 Welle 214 (Fig. 26) so dreht, daß durch die Zugstange 217 Klinke 162, die die Normalstellung nach Fig. 27 einnimmt, außer Eingriff mit der Schnecke 168 gebracht wird. Indem, wie vorerwähnt, die Verriegelungsvorrichtung für das Sperrkreuz ausgelöst ist, gelangt Feder 154 (Fig. 30) zur Wirksamkeit und wirkt drehend auf Stange 152, so daß die außer Eingriff mit der Schnecke gebrachte Klinke 162, die jetzt, durch Stift 210 festgestellt, schräg auf ihrem Gleitstück liegt, vermittels ihres in der Bahn 159 (Fig. 23) geführten Gleitstückes 158 an der Schnecke entlang geführt werden kann. Sie setzt diese Bewegung fort, bis ihre abgeschrägte Kante 163 an die abgeschrägte Ecke 187 des gesenkten Kontrollblockes stößt, wodurch sie so gedreht wird, daß sie wieder in Eingriff mit der Schnecke 168 kommt. Das Drehkreuz, das durch die oben beschriebenen Übertragungsteile die Schnecke 168 antreibt, kann nun so lange gedreht werden, bis die Klinke von der Schnecke in die normale Stellung· zurückgebracht worden ist. Durch die Zurückführung der Klinke wird auch Welle 152 in die gewöhnliche Stellung zurückgeführt, Sperrstift 74 (Fig. 5) tritt hinter Absetzung 145 (Fig. 30) des Riegels 144 und verriegelt das Kreuz.
Im vorliegenden Fall arbeitet die Vorrichtung so, daß nur zwei Personen den Durchgang benutzen können, und zwar befindet sich Klinke 162 nach dem Hindurchgehen der zweiten Person in der Lage nach Fig. 27. Der Vorgang beim Durchlaß von drei, vier oder fünf Personen ist ebenso wie vorbeschrieben.
Kontrollblock 179 wird in seiner gesenkten Lage durch den federnden Stift 189 (Fig. 26) gehalten und in seine normale Stellung durch die Exzenter 170 gebracht, die auf die Hebel 171 wirken, die ihrerseits mitteis des Bügels 185 die Kontrollblöcke heben.
Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung für die Münzenauswerfvorrichtung ist ähnlich der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen, es wird dieselbe Regelungsanordnung angewendet, versehen mit einem. Tastfinger 91° (Fig. 18). Dieser Tastfinger, der, wie vorbeschrieben, die Münze bei ihrer Auflage auf den Ansätzen 58, 59 (Fig. 8) berührt, während Finger 280 (Fig. 16) an geeigneter Stelle in die Rinne 35 greift und die Münze berührt, während sie augenblicklich an anderer Stelle arretiert wird, ist mit einer Kerbung gib für die 5-Centstücke versehen, um zu ermöglichen, daß sich das Querglied 122 (Fig. 16) genug heben kann,-um frei über.die Stifte 252, 255, 259, 269, 273 sowie den winkelförmigen Stift (Fig. 14) hinwegzugehen und keine Münze aus den Münzenröhren auszuwerfen.
Wenn ein io-Centstück zur Zahlung für den Durchlaß von zwei Personen eingeworfen und Kontrollblock 179 gesenkt wird, dann wird der Arm 206 des Blockes die Regelungsstangen 192, 194 niederdrücken und demgemäß die Regelungsschieber 265 und 275 senken (Fig. 22, 24). Das Querglied 122 wird bei seiner Vorbewegung über die Stifte bezw. Ansätze 252, 255, 259, 269 und 273 hinweggehend den horizontal abgebogenen Arm des Stiftes 263 treffen, den es nach dem vorderen Ende der Auswerfer 257, 258 zu umkippt. Daher wird kein Auswerfer mitgenommen und keine Münze ausgeworfen werden. Es wird also Stift 263, wenn ein io-Centstück in den Apparat geworfen wird, wohl durch Querglied 122 berührt, aber da Regelungsschieber 265 gesenkt ist, gemäß der Senkung der Regelungsstange 192, kann Glied 122 den Stift 263 umlegen und wird so den Auswerfer 258 nicht bewegen. Es ist nicht erforderlich, daß, wenn einio-Centstück in den Apparat gesteckt wird, auch der Regelungsschieber 275 gesenkt wird, doch er-
folgt dieses Senken, wenn Köntrollblock 179 abwärts bewegt wird, deshalb, weil, wenn 25 Cent als Zahlung für den Durchgang von zwei Personen gegeben werden, ein 10- und ein 5-Centstück herausgegeben werden müssen, also sowohl einer der Stifte 273 und 263 als einer der Stifte 259 und 263 von dem Querglied 122 niedergelegt werden müssen, da bei Ausgabe des Wechselgeldes auf das 25-Centstück nur ein io-Centstück herausgegeben zu werden braucht, wenn für zwei Einlasse bezahlt wird. In diesem Falle, bei Einwurf eines 25-Centstückes zum Durchlaß für zwei Personen ist sowohl Kontrollblock 179 gesenkt als auch durch Wirkung des Senkarmes 206 die Regelungsstangen 192 und 194 und die durch die Gabel enden der Stangen .192 und 194 beeinflußten Regelungsschieber 265 und 275, so daß bei Vorbewegung des Quergliedes 122 dasselbe auf die.Stifte 259 und 269 einwirken und aus den Münzenröhren ein io-Centstück und ein 5-Centstück auswerfen wird. Es wird jedoch hierbei 'das Querglied unter den horizontalen Arm des Stiftes 263 (Fig. 22) treten, und Stift 273 wird niederkippen, wobei die Höhenlage des Quergliedes durch den Durchmesser der Münze bestimmt ist. Wenn für den Einlaß von zwei Personen ein Dollar gezahlt wird, dann wird die Senkung des Quergliedes 122 so geregelt, daß es die Stifte bezw. Ansätze 252, 255, 259 und 269 berührt und deren entsprechende Auswerfer bewegt, so daß das zur Herausgabe kommende Geld ein 50-Centstück, ein 25-Centstück, ein 5-Centstück und ein io-Centstück beträgt, also zusammen 90 Cent aus den Münzenröhren entfernt werden. Das Querglied tritt hierbei unter den winkelförmigen Stift 263 und legt bei seiner Vorwärtsbewegung den Stift 273 um, demzufolge.die Atiswerfer 258 und 268 nicht in Tätigkeit gesetzt werden. Wird ein 5o-Cent: stück als Zahlung für den Einlaß von fünf Personal geleistet, dann drückt Arm 209 des Kontrollblockes 182 alle Regelungsstangen nieder, so daß die Regelungsschieber 261, 265, 271 und 275 gesenkt werden und die Höhenlage des Quergliedes 122 so geregelt wird, daß dasselbe über Ansatz 252 hinweggeht, Stifte 259,263, 269, 273 umlegt und allein Ansatz 255 und mit diesem den Auswerfer 254 verschiebt, so daß 25 Cent zur Ausgabe gelangen. Wird ein 50-Centstück als Zahlung für den Eintritt von vier Personen geleistet, dann drückt Senkarm 208 die Regelungsstangen 192,193 und 194 nieder und senkt dadurch die Regelungsschieber 265,271 und 275, wobei die Höhenstellung des Quergliedes .so ist, daß es über den Ansatz 252 hinweggeht und die Stifte 269 und 273 umlegt. Es wird auf Stift 259 und Ansatz 255 eingewirkt und ein 25-Centstück und ein 5-Centstück ausgeworfen. Aus vorstehendem werden die Vorgänge bei Zahlung anderer Beträge deutlich verständlich sein.
Wenn erforderlich, kann eine Hilfsrinne in Verbindung mit den Münzenröhren angeordnet sein, so daß ein Überfließen der Münzen aus den Röhren in die Münzenempfangsvorrichtung usw. verhütet wird.
Die vielen Vorteile, die eine Münzenaufnahme-, Wechselgeldausgabe- und Kontrollvorrichtung der vorbeschriebenen Art bietet, sind insofern sehr wertvoll, als die Vorrichtung ganz selbsttätig wirkt und durch den Einwurf einer Münze in Berücksichtigung der Zahl der durchzulassenden Personen geregelt und in Tätigkeit gesetzt wird, und ferner besonders insofern, als die Vorrichtung geeignet ist, selbsttätig ein Drehkreuz auszulösen und, wenn die erforderliche Zahlung geleistet ist, den Durchweg' freizugeben, als sie weiterhin geeignet ist, den Betrag für den Durchgang aufzunehmen und gegebenenfalls selbsttätig den Wechselbetrag zwischen der zu leistenden Zahlung und dem eingeworfenen Geldstücke höheren Wertes herauszugeben. Die Vorrichtung kann zur selben Zeit 'den Betrag für den Eintritt mehrerer Personen entgegennehmen und gibt auch hier selbsttätig den Unterschied zwischen dem Werte des eingesteckten Geldstückes und der für den Eintritt der verschiedenen Personen zu leistenden Zahlung heraus, sie häuft selbsttätig die eingesteckten Geldstücke entsprechend ihrem Werte an und löst selbsttätig das Drehkreuz aus, nachdem für den Eintritt einer oder mehrerer Personen gezahlt ist, so daß sie verwendet werden kann, um den Durchlaß einer einzelnen oder mehrerer Personen zu gestatten. Die Vorrichtung sperrt ferner auch selbsttätig das Drehkreuz sofort nach dem Durchgang der Zahl von Personen, ioo für die gezahlt ist. Es ist selbstverständlich, daß bestimmte bauliche Abänderungen der Anordnungen getroffen werden können, ohne daß von dem Wesen der Erfindung abgewichen oder die Tragweite der Erfindung beeinträchtigt wird; es beschränkt sich deshalb der Schutzanspruch nicht auf die genaue Form der dargestellten und beschriebenen Teile.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Drehkreuz in Verbindung mit einer selbsttätigen Kassier-, Sortier-, Wechsel- und Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeworfene, innerhalb gewisser Grenzen beliebige Münze beim Auffallen auf eine zeitweilig in die Einwurfrinne greifende Sperrung (58 bis 59), durch Kontaktschluß (65 bis 59) das Drehkreuz (3) entriegelt und einen Angriff für einen durch die Drehung des Kreuzes bewegten Tastfinger (91 bezw. 91*) bietet, der gemäß dem Durchmesser der Münze
    selbsttätig das die Ausgabe des Wechselgeldes herbeiführende Hebelwerk (122) auf die richtige Höhe zum Auswerfen der erforderlichen Summe einstellt, während durch das nach Einwurf der Münze erfolgende Niederdrücken eines auch die genannte Sperrung (58 bis 59) auslösenden Druckknopfes eine die Drehung des Kreuzes (3) begrenzende Einrichtung (Schnecke 168 und Laufklinke 162) und damit die Anzahl der zulässigen Durchlässe eingestellt wird, wobei diese Einstellung vermittels besonderer, ebenfalls dem Durchmesser der Münze entsprechend eingestellter Hebel (280) o. dgl. kontrolliert und die Ausgabe des Wechselgeldes entsprechend geregelt wird.
  2. 2. Drehkreuz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Drehung des Drehkreuzes (3) veranlaßte Bewegung des Tastfingers (91 bezw. 91") durch die auf der als elektrischer Federschalter ausgebildeten Sperrung (58 bis 59 bis 65) ruhende Münze gehemmt wird, wodurch die Einstellung des Wechselgeldauswerfers (122) in die der herauszugebenden Summe entsprechende Höhe erfolgt, während die weitere Drehung des Drehkreuzes (3) die Bewegung des Wechselgeldausgeber (122) zwecks Ausgabe des Wechselgeldes und Auslösung der die eingeworfene Münze haltenden Sperrung (58 bis 59) bewirkt.
  3. 3. Ausführungsform der elektrisch be-3S einflußten Verriegelung des Drehkreuzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kontaktschluß (59 bis 65) infolge Gewichtswirkung der auf der Sperrung (58 bis 59) ruhenden Münze ein Riegel (70', Fig. 31) aus Sperransätzen (8'), die innerhalb eines die Kreuzarme (3) tragenden drehbaren Gehäuses (d) angeordnet sind, durch Federwirkung (154) o. dgl. herausgezogen wird.
  4. 4. Drehkreuz nach Anspruch 1 zum Durchlaß einer oder mehrerer Personen bei einmaliger Zahlung des Durchlaßbetrages, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken eines der betreffenden Personenanzahl entsprechenden Druckknopfes (226 bis 230) ein diesem Druckknopf entsprechender Kontrollblock (178 bis 182) in die Bahn einer Klinke (162), welche nach Auslösung des Drehkreuzes durch Federwirkung frei bewegt wird, geführt und hierdurch die Klinke zum Eingriff in eine Schnecke (168) gebracht Avird, welch letztere in ihrer Drehbewegung mit dem Drehkreuz gekuppelt ist und die Klinke (162) in die Anfangsstellung zurückführt.
  5. 5. Drehkreuz nach Anspruch! und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Druckknöpfen verbundenen Kontrollblöcke (178 bis 182, Fig. 24) auf Stangen (191 bis 194) wirken, deren Einstellung die Wechselgeldausgebevorrichtung beeinflußt.
  6. 6. Drehkreuz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlassen einer größeren Anzahl von Personen, als dem eingeworfenen Betrage entspricht, indem ein dieser größeren Anzahl entsprechender Druckknopf niedergedrückt wird, dadurch verhindert wird, daß ein nach dem Durchmesser der eingeworfenen Münze eingestellter Finger (280, Fig. 16) mittels einer Verriegelungsstange (278 bezw. 279) den richtigen Kontrollblock (178 bezw. 179) vor dem zu dem unrichtig niedergedrückten Druckknopf gehörigen Kontrollblock in den Weg der Klinke (162) bringt.
  7. 7. Drehkreuz nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen mit einem Arme in die Münzenrinne (35) hineinragenden und mit seinem gewichtbelasteten Teile auf einen Sperrstift (50, Fig. 39) wirkenden Hebel (35*), der durch die eingeworfene Münze gedreht wird und hierbei mit der Freigabe des Stiftes (50) das Niederbewegen des betreffenden Druckknopfes ermöglicht, während ein weiterer, durch die Münze gleichfalls gedrehter Hebel (35',35") gleichzeitig mit seinem Hakenansatz (35*) den Münzeneinwurf verschließt, zu dem Zweck, das Niederdrücken eines Druckknopfes zu verhindern, wenn keine Münze eingeworfen ist.N
  8. 8. Drehkreuz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Zurückführung eines bei Verwendung von Falschmünzen niedergedrückten Druckknopfes in die Ruhelage die durch eine Münzenscheidevorrichtung beliebiger Art zu einer Auswurfrinne (143) geleitete Falschmünze einen Kontakt (s, p, Fig. 36J schließt und hierdurch ein Elektromagnet (m) erregt wird, welcher eine beim Niederdrücken des Druckknopfes eingeschaltete Sperrung (m! bis r) auslöst.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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