DE1574157C - Automatische kartenbetätigte Sperre - Google Patents
Automatische kartenbetätigte SperreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische kartenbetätigte Sperre, bei der an einem Ende eines Durchgangs
ein Karteneinlaß, am anderen Ende ein Kartenauslaß und dazwischen ein Kartenförderer mit einer
Gültigkeitsprüfvorrichtung vorgesehen ist und mehrere Karten nacheinander in den Karteneinlaß eingegeben
werden können, bevor am Kartenauslaß die zuerst eingegebene Karte erscheint.
Es ist eine Sperre dieser Art bekannt, bei der zwei längliche Aufbauten einen Durchgang begrenzen, der
zu und aus einem Bereich führt, der nur von dem Besitzer einer speziellen Karte, insbesondere Fahrkarte,
betreten werden darf. Jeder, der durch die Sperre gehen will, muß seine Karte in einen Einlaßschlitz
an einem Ende eines der Aufbauten einführen. Die Fahrkarte wird mit Bezug auf ihre Gültigkeit
durch eine entsprechende Vorrichtung in dem Aufbau geprüft und dann durch einen Auslaßschlitz
am anderen Ende des Aufbaus dem Besitzer zurückgegeben. Wenn die eingeführte Karte als falsch oder
ungültig erkannt worden ist, wird die Sperre geschlossen und/oder Alarm gegeben, um einen für die
Sperre zuständigen Beamten herbeizurufen.
Die in den Einlaßschlitz eingeführte Karte wird innerhalb des Aufbaus zum Auslaßschlitz gefördert.
Wenn die Sperre so angeordnet ist, daß viele Fahrgäste in rascher Folge hindurchgehen können, muß
jeder von ihnen seine eigene Fahrkarte am Auslaßschlitz wieder erhalten und nicht irgendeine andere
Person.
Bei einer bekannten Anordnung wird die Karte in den Einlaßschlitz eingeführt, während des Förderns
durch den Aufbau geprüft und dann zeitweilig unterhalb des Auslaßschlitzes aufbewahrt, bis der Eigentümer
der Karte in die Nähe des Auslaßschlitzes kommt und bereit ist, von dort seine Karte aufzunehmen.
Wenn eine nachfolgende Karte eintrifft, während die vorangehende noch aufbewahrt wird,
stapelt sich die nachfolgende auf der vorangehenden Karte. In diesem Fall wird dafür gesorgt, daß die
Fahrkarten in der Reihenfolge, in der sie gestapelt wurden, ausgegeben werden, d. h. die unterste zuerst.
Diese Anordnung verbessert ganz erheblich die Durchgaiigskapazität einer Sperre, umfaßt aber einige
Schwierigkeiten. Wenn man beispielsweise annimmt, daß ein Fahrgast, der eine Karte in den Einlaßschlitz
gesteckt hat, vergißt, diese aus dem Auslaßschlitz zu nehmen, dann bleibt die Karte in dem Auslaßschlitz,
und wenn ein nachfolgender Fahrgast kommt, wird seine Karte zusammen mit der vorangehenden ausgegeben.
Demzufolge kann er zwei Fahrkarten erhalten und nicht sofort feststellen, weiche seine Karte ist.
Der Zweck der Erfindung besteht daher darin, zu verhindern, daß ein Fahrgast mehrere Karten am
Auslaßschlitz aufnehmen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine automatische kartenbetätigte
ίο Sperre zu schaffen, bei der die Ausgabe einer Karte
verhindert wird, solange eine vorangegangene Karte sich noch im Ausgabeschlitz befindet oder — mit
anderen Worten — bei der die Ausgabe einer Karte erst dann möglich ist, wenn keine vorangegangene
Karte im Ausgabeschlitz ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß längs des Kartenförderers mehrere Anhalteelemente
und mehrere Kartenfühler derart hintereinander angeordnet sind, daß ein beim Durchlauf
einer Karte betätigter Kartenfühler das in Förderrichtung hinter ihm liegende Anhalteelement betätigt.
Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß der Kartendurchgang unbeeinflußt bleibt, solange sich keine
früher eingeführte Karte im Auslaß befindet, daß aber jede nachfolgende Karte angehalten wird, wenn
noch eine Karte aus dem Auslaß herausgenommen werden muß. Demzufolge kann die nachfolgende
Karte nicht zusammen mit einer vorangehenden Karte den Auslaßschlitz erreichen und es besteht
keine Gefahr, daß dort mehrere Karten gleichzeitig zur Abnahme bereitliegen.
Es ist zwar bekannt (USA.-Patentschrift 2 569 470), bei einer Fahrkartenentwertungsvorrichtung die Eingabe
einer weiteren Karte in die Entwertungsvorrichtung so lange zu sperren, bis der Bearbeitungszyklus
für eine Karte vollständig ausgeführt ist. Demgegen ■ über kann man beim Gegenstand der Erfindung
mehrere Karten in schneller Folge eingeben, bevor am Kartenauslaß die zuerst eingegebene Karte erscheint
und dadurch die durch die Bearbeitungszeit einer Karte bedingte Wartezeit insgesamt verkürzen.
Wenn eine Karte jedesmal erst dann eingegeben und bearbeitet werden kann, wenn die vorhergehende
am Auslaßschlitz erscheint oder aus diesem entnommen wird, dann muß bei jeder Karte bzw.
jedem Fahrgast die durch die Kartengültigkeitsprüfvorrichtung bedingte Bearbeitungszeit erneut abgewartet
werden, was zu unbequemen oder überflüssigen Wartezeiten an der Sperre führen kann.
Wenn dagegen mehrere Karten in schneller Folge in die Prüfvorrichtung der Sperre eingegeben werden
können, bevor die erste Karte am Ausgabeschlitz erscheint, braucht im wesentlichen nur die Bearbeitungszeit
der ersten Karte abgewartet zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In den Zeichnungen werden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine automatische kartenbetätigte Sperre gemäß der Erfindung,
■
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen der den Durchgang begrenzenden Aufbauten
der Fig. 1, wobei die inneren Vorrichtungen etwas schematisch veranschaulicht sind,
Fig. 3 eine Schaltung der elektrischen Steuerung für die Vorrichtungen der Fi g. 2,
Fig. 4 eine teilweise räumliche Ansicht des zwei
1 t>/4 iöV
Anhalteelementen, die in F i g. 2 gezeigt sind, gemeinsamen Hauptteils.
In Fig. 1 bilden zwei einander gegenüberliegende längliche Aufbauten 10 und 11 zwischen sich einen
Durchgang 12 zu bzw. von einem Bahnsteig. Es sei angenommen, daß die Fahrgäste in Richtung eines
Pfeiles 14 durch die Sperre hindurchgehen. Ein Karteneinlaßschlitz 16 befindet sich in der oberen
Wand des Aufbaus 10 an einem Ende (links in Fig. 1) und ein Kartenauslaßschlitz 18 befindet sich
in der gleichen oberen Wand am anderen Ende. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel dient
der andere Aufbau 11 nur dazu, die gegenüberliegende Seite des Durchgangs 12 zu begrenzen. Er
kann jedoch die gleiche Konstruktion wie der Aufbau 10 haben und der gleichen Funktion für einen
anderen Durchgang dienen, der auf der anderen Seite des Aufbaus 11 gebildet sein kann.
Wie F i g. 2 zeigt, beherbergt der Aufbau 10 einen ersten Förderer 22 und einen zweiten Förderer 24.
Der erste Förderer besitzt ein endloses Förderband 30, das um ein Paar Riemenscheiben 26 und 28
läuft. Eine Antriebsverbindung mit einem nicht veranschaulichten Motor dreht die Riemenscheiben im
Uhrzeigersinn, wie es durch einen Pfeil 32 angezeigt ist, wodurch das Förderband 30 in der gleichen
Richtung umläuft. Die eingeführte Karte wird durch das Förderband 30 auf den zweiten Förderer transportiert,
der die Karte bis kurz unterhalb des Auslaßschlitzes 18 bringt. Der zweite Förderer weist
ebenfalls ein endloses Förderband 38 auf, das um ein Paar von Riemenscheiben 34 und 36 gelegt ist,
die mit den Riemenscheiben 26 und 28 gekuppelt sind und daher in der gleichen Richtung umlaufen.
Die Karte, die unter den Auslaßschlitz 18 gebracht worden ist, wird nach oben auf eine geneigte
Platte 40 geschleudert, wobei sie mit ihrem hinteren oder unteren Ende auf einem Vorsprung 42 am
unteren Ende der Platte 40 aufsitzt, so daß die Karte dort festgehalten wird und ihr vorderes oder oberes
Ende aus dem Auslaßschlitz 18 nach außen ragt, so daß die Karte leicht von dort herausgezogen werden
kann.
Des weiteren sind zur Förderung der in den Einlaßschlitz 16 eingeführten Karten Walzenpaare 46,
47 sowie 48, 49 und 50, 51 vorgesehen. Wenn die Karte mit ihrem vorderen und hinteren Ende von
den Walzenpaaren 48, 49 bzw. 50, 51 erfaßt ist, liest eine Kartenprüfeinrichtung die auf der yorbeilaufenden
Karte aufgezeichnete Information und prüft deren Gültigkeit. Die Information kann in der
Form von gestanzten Löchern in einem vorbestimmten Code aufgezeichnet sein. Die Kartenprüfeinrichtung
kann eine Lichtquelle 52 und eine fotoelektrische Vorrichtung 53 aufweisen, die in Abhängigkeit
von dem durch die Löcher der Karte hindurchtretenden Licht betätigt wird. Die Karte gelangt danach
auf das erste Förderband 30. Unterhalb des Auslaßschlitzes 18 ist ein Kartenfühler 60 in Form
eines Mikroschalters vorgesehen, der die Anwesenheit einer Karte auf der Platte 40 feststellt. Der
Fühler ist mit einem Betätigungshebel 62 versehen, dessen vorderes Ende aus einer öffnung 64 in der
Platte 40 herausragt. Wenn eine Karte auf der Platte 40 liegt, drückt sie den Betätigungshebel 62
und betätigt dadurch den Mikroschalter 60.
Gerade innerhalb des Einlaßschlitzes 16 ist als Anhalteelement für die. Karten eine Tür oder ein
Sperrbalken 66 vorgesehen, der durch einen Elektromagneten 68 betätigt wird. Wenn der Elektromagnet
in der nachstehend noch zu beschreibenden Weise erregt worden ist, schließt die Tür den Einlaßschlitz
16 und verhindert damit das Einführen einer Karte.
Ein Paar von Kartenanhalteelementen 70 und 72
dient dazu, eine auf dem ersten Förderband 30 transportierte Karte anzuhalten. Die zwei Elemente
haben die gleiche Konstruktion und umfassen, wie
ίο Fig. 4 im einzelnen zeigt, ein Paar von Winkelhebeln
'73 und 74, die um eine gemeinsame feste Achse 75 drehbar sind. Die Winkelhebel 73 und 74
sind mit Hilfe eines Paars von Schraubenfedern 76 im Uhrzeigersinn um die Achse 75 vorgespannt. In
der vorgespannten Stellung liegen die Horizontalarme 77 und 78 mit ihren Anhalteenden oder Haken
79 und 80 unterhalb der Ebene der oberen Fläche des Förderbandes 30. Die vertikalen Arme 81 und
82 der Winkelhebel 73 und 74 sind starr mittels eines Stabes 83 verbunden, damit sie gleichzeitig
bewegt werden. An dem Stab 83 ist ein Tauchanker 86 beim ersten Anhalteelement 70 und ein Tauchanker
90 beim zweiten Anhalteelement 72 befestigt. Elektromagnete 84 und 88 ziehen, wenn sie erregt
sind, die Tauchanker 86 und 90 nach innen, worauf die Winkelhebel 73 und 74 im Uhrzeigersinn gegen
die Vorspannkraft der Scheibenfeder 76 gedreht werden, bis die Horizontalarme 77 und 78 mit ihren
Haken 79 und 80 bis oberhalb der Ebene des Förderbandes 30 angehoben sind, so daß jede Karte
auf dem Förderband durch die Haken angehalten und von der Bandoberfläche abgehoben wird.
Ein Kartenfühler 92 stellt fest, ob eine Karte vom •ersten Anhalteelement 70 angehalten und angehoben
worden ist, und ein zweiter Kartenfühler 94, ob eine Karte vom zweiten Anhalteelement 72 erfaßt und
angehoben worden ist. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist jeder Kartenfühler als Mikroschalter
mit einem Betätigungshebel 96, 98 einer solchen Anordnung dargestellt, daß eine von den
Anhalteelementen erfaßte und angehobene Karte die Betätigungshebel 96, 98 beeinflußt und dadurch die
als Mikroschalter ausgebildeten Kartenfühler 92, 94 betätigt.
Ein Kartenfühler 100 ist zwischen dem ersten Anhalteelement 70 und dem zweiten Anhalteelement 72
vorgesehen, um den Durchgang einer Karte festzustellen. Hier kann erneut ein Mikroschalter als
Kartenfühler verwendet werden, der über einen von einer Karte auf dem Förderband 30 betätigten Hebel
102 bedient wird.
Ein weiterer Kartenfühler 104, der ebenfalls ein Mikroschalter sein kann, dient dazu, eine auf dem
zweiten Förderband 38 transportierte Karte festzustellen. Der Mikroschalter hat einen Betätigungshebel
106, der von der Karte auf dem Förderband 38 so verschwenkt wird, daß er den Mikroschalter betätigt.
Es sei angenommen, daß eine Karte KI in den
Einlaßschlitz 16 eingeführt worden ist. Die Karte passiert die Kartenprüfeinrichtung 53, sie wird dann
von dem ersten Förderer und dem zweiten Förderer transportiert und schließlich auf die schräge Platte 40
am Auslaßschlitz 18 gebracht, wo sie als K2 dargestellt ist. Auf der Platte 40 drückt die Karte den
Betätigungshebel 62 des Kartenfühlers 60 nieder, worauf der normalerweise offene Kontakt 60 λ
(F i g. 3) geschlossen wird. Hierdurch fließt elektrischer Strom von einer Spannungsquelle E zu dem
1 ö74
Elektromagneten 84. Bei Erregung des Elektromagneten
wird das erste Anhalteelement 70 betätigt, d. h., die mit Haken versehenen Winkelhebel 73 und
74 werden gleichzeitig im Uhrzeigergegensinn um die feste Achse 75 gegen die Kraft der Schraubenfeder
76 gedreht, so daß das erste Anhalteelement in die angehobene Stellung gebracht wird, in der es eine auf
dem Förderband 30 ankommende Karte anhalten kann. ·
Wenn die Karte K2 aus dem Auslaßschlitz 18 herausgezogen wird, schaltet der Kartenfühler 60 zurück
und entregt den Elektromagneten 84, wodurch das Anhalteelement 70 in seine ursprüngliche unwirksame
Stellung abgesenkt wird.
Wenn jedoch eine andere Karte in den Einlaßschlitz eingeführt wird, bevor die Karte K2 aus dem
Auslaßschlitz herausgezogen worden ist, wird die neue Karte durch das erste Anhalteelement gestoppt,
wie es bei K3 gezeigt ist, so daß sie nicht mehr bis zum Auslaßschlitz 18 transportiert wird, und sich
dort nicht auf der vorangehenden Karte K 2 aufstapelt. Die Karte K3 betätigt, wenn sie von dem
ersten Anhalteelement 70 erfaßt worden ist, den Kartenfühler 92 und schließt dessen normalerweise offenen
Kontakt 92a, worauf ein Relais Xl (Fig. 3) erregt wird und seinen Kontakt ΑΊ1 schließt, wodurch
der Elektromagnet 83 erregt wird. Die Umstände führen dazu, daß das zweite Anhalteelement 72 bereit
ist, eine auf dem Förderband 30 ankommende Karte anzuhalten, wie es leicht aus der vorangehenden Be-Schreibung
verständlich ist.
Es sei angenommen, daß die Karte #2 aus dem
Auslaßschlitz 18 herausgezogen worden ist, während die Karte K3 von dem ersten Anhalteelement fest-·
gehalten ist. Dann kehrt der Kartenfühler 60 in seine Ruhe-Lage zurück, so daß der Elektromagnet 84 entregt
wird; folglich wird das erste Anhalteelement 70 in seine ursprüngliche, unwirksame Stellung unterhalb
der Oberfläche des Förderbandes 30 abgesenkt. Dadurch wird die Karte auf den Horizontalarmen 77
und 78 des ersten Anhalteelements auf das laufende Förderband 30 abgelegt, das dann die Karte auf das
zweite Förderband 38 überträgt. Während die Karte auf dem zweiten Förderband transportiert wird, betätigt
sie den Kartenfühler 104. Wenn jedoch der Kartenfühler 104 in der obigen Weise betätigt worden
ist, wird der normalerweise geschlossene Kontakt 104 δ geöffnet. Im Ergebnis wird das Relais Xl
entregt und öffnet seinen Kontakt ZIl, der geschlossen
geblieben war. Damit wird der Elektromagnet 84 entregt und das zweite Anhalteelement 74 kehrt in
seine ursprüngliche, unwirksame Stellung zurück. Wenn jedoch die Karte, die den Kartenfühler 104
betätigt hat, den Auslaßschlitz 18 erreicht hat und auf der schrägen Platte 40 liegt, wird der Kartenfühler
60 wie zuvor betätigt, so daß der Elektromagnet 84 erregt wird und demzufolge das erste Anhalteelement
70 wieder in die wirksame Stellung anhebt, wo es bereit ist, eine auf dem Förderband 30
ankommende Karte anzuhalten.
Es ist bereits erwähnt worden, daß, wenn eine Karte im Auslaßschlitz 18 sich befindet und gleichzeitig
eine nachfolgende Karte von dem ersten Anhalteelement 70 erfaßt ist, das zweite Anhalteelement
sich, in der angehobenen, wirksamen Stellung befir det, um eine nachfolgende, auf dem Förderband 3
ankommende Karte anzuhalten. Wenn eine dritt Karte in den Einlaßschlitz 16 eingeführt worden isi
wird eine solche Karte durch das zweite Anhalte element 72 erfaßt. Diese auf der zweiten Anhalte
Vorrichtung befindliche Karte betätigt den Karten fühler 94, der seinen normalerweise offenen Kontak
94a schließt. Hierdurch wird ein Relais X2 erregt dessen normalerweise offener Kontakt -Y21 geschlos
sen wird und den Elektromagneten 68 erregt, der dk Tür 66 zum Schließen des Einlaßschlitzes 16 bewegt
wodurch das Einführen jeglicher Karte verhinden wird.
Wenn die Karte K3, die vom ersten Anhalteelement 70 erfaßt worden war, freigegeben wird,
übernimmt sie das Förderband 30 und führt sie zum zweiten Förderband 38, auf dem die Karte den Kartenfühler
104 betätigt, wodurch, wie bereits erwähnt, der Elektromagnet 88 entregt wird. Hierdurch wird
das zweite Anhalteelement 72 in seine ursprüngliche, unwirksame Stellung zurückgeführt, so daß die dritte
Karte auf dem Anhalteelement 72 auf das Förderband 30 abgesetzt wird. Wenn die Karte durch das
Förderband 30 transportiert wird, betätigt sie den Kartenfühler 100, der seinen normalerweise geschlossenen
Kontakt 100b öffnet. Bis zum Öffnen diese? Kontaktes wird das Relais X2, sobald es einmal erregt
ist, durch den Kontakt 100 b und seinen Selbsthalte-Kontakt
X22 erregt gehalten. Jedoch beim Öffnen dieses Kontaktes lOOö wird das Relais Z2
entregt. Dadurch wird der Kontakt X 21 geöffnet und der Elektromagnet 68 entregt, worauf die Tür 66
den Einlaßschlitz 16 für das weitere Einführen einer Karte öffnet.
Daher wird, wenn alle Kartenanhalteelemente eine Karte erfaßt haben, das Einführen einer weiteren
Karte in den Einlaßschlitz verhindert, während der Einlaßschlitz offen bleibt, solange irgendeines der
Anhalteelemente keine Karte hält.
Die Anordnung der Fig. 2 umfaßt drei Anhalteelemente
einschließlich der Tür 66 gerade innerhalb des Einlaßschlitzes. Es können so viele Anhalteelemente
vorgesehen werden, wie die Umstände es erfordern. Wenn der Abstand zwischen den Einlaß-
und Auslaßschlitzen 16 und 18 so groß ist, daß, bevor der vorangehende Fahrgast, der seine Karte in
den Einlaßschlitz eingeworfen hatte, am Auslaßschlitz ankommt, ein folgender Fahrgast seine Karte
in den Schlitz einwerfen kann, können so viele Anhalteelemente vorgesehen sein, wie der Abstand es
erfordert.
Abwandlungen von den veranschaulichten Ausführungsbeispielen
können in vielerlei Hinsicht vorgenommen werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die
Karte, statt auf der schrägen Platte 40 gehalten zu sein, vollständig aus dem Auslaßschlitz 18 heraustreten
und horizontal auf der oberen Wand des Aufbaus 10 nahe dem Auslaßschlitz liegen, wobei in der
Anordnung des Kartenfühlers 60 usw. einige Änderungen vorgenommen werden müssen, die sich aus
der vorangehenden Beschreibung ohne weiteres ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Automatische kartenbetätigte Sperre, bei der an einem Ende eines Durchgangs ein Karteneinlaß, am anderen Ende ein Kartenauslaß und dazwischen ein Kartenförderer mit einer Gültigkeitsprüfvorrichtung vorgesehen ist und mehrere Karten nacheinander in den Karteneinlaß eingegeben werden können, bevor am Kartenauslaß die zuerst eingegebene Karte erscheint, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Kartenförderers (22, 24) mehrere Anhalteelemente (66, 72, 70) und mehrere Kartenfühler (94, 100, 92, 104, 60) derart hintereinander angeordnet sind, daß ein beim Durchlauf einer Karte betätigter Kartenfühler (z. B. 60) das in Förderrichtung hinter ihm liegende Anhalteelement (z. B. 70) betätigt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6707666 | 1966-10-11 | ||
JP41067076A JPS4827159B1 (de) | 1966-10-11 | 1966-10-11 | |
DET0034986 | 1967-10-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574157A1 DE1574157A1 (de) | 1971-11-25 |
DE1574157B2 DE1574157B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1574157C true DE1574157C (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=
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