DE1574157C - Automatische kartenbetätigte Sperre - Google Patents

Automatische kartenbetätigte Sperre

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DE1574157C
DE1574157C DE19671574157 DE1574157A DE1574157C DE 1574157 C DE1574157 C DE 1574157C DE 19671574157 DE19671574157 DE 19671574157 DE 1574157 A DE1574157 A DE 1574157A DE 1574157 C DE1574157 C DE 1574157C
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DE19671574157
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Inventor
Takeo Kyoto Asada (Japan). A44b 11-14
Original Assignee
Tateisi Electronics Co., Kyoto (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische kartenbetätigte Sperre, bei der an einem Ende eines Durchgangs ein Karteneinlaß, am anderen Ende ein Kartenauslaß und dazwischen ein Kartenförderer mit einer Gültigkeitsprüfvorrichtung vorgesehen ist und mehrere Karten nacheinander in den Karteneinlaß eingegeben werden können, bevor am Kartenauslaß die zuerst eingegebene Karte erscheint.
Es ist eine Sperre dieser Art bekannt, bei der zwei längliche Aufbauten einen Durchgang begrenzen, der zu und aus einem Bereich führt, der nur von dem Besitzer einer speziellen Karte, insbesondere Fahrkarte, betreten werden darf. Jeder, der durch die Sperre gehen will, muß seine Karte in einen Einlaßschlitz an einem Ende eines der Aufbauten einführen. Die Fahrkarte wird mit Bezug auf ihre Gültigkeit durch eine entsprechende Vorrichtung in dem Aufbau geprüft und dann durch einen Auslaßschlitz am anderen Ende des Aufbaus dem Besitzer zurückgegeben. Wenn die eingeführte Karte als falsch oder ungültig erkannt worden ist, wird die Sperre geschlossen und/oder Alarm gegeben, um einen für die Sperre zuständigen Beamten herbeizurufen.
Die in den Einlaßschlitz eingeführte Karte wird innerhalb des Aufbaus zum Auslaßschlitz gefördert. Wenn die Sperre so angeordnet ist, daß viele Fahrgäste in rascher Folge hindurchgehen können, muß jeder von ihnen seine eigene Fahrkarte am Auslaßschlitz wieder erhalten und nicht irgendeine andere Person.
Bei einer bekannten Anordnung wird die Karte in den Einlaßschlitz eingeführt, während des Förderns durch den Aufbau geprüft und dann zeitweilig unterhalb des Auslaßschlitzes aufbewahrt, bis der Eigentümer der Karte in die Nähe des Auslaßschlitzes kommt und bereit ist, von dort seine Karte aufzunehmen. Wenn eine nachfolgende Karte eintrifft, während die vorangehende noch aufbewahrt wird, stapelt sich die nachfolgende auf der vorangehenden Karte. In diesem Fall wird dafür gesorgt, daß die Fahrkarten in der Reihenfolge, in der sie gestapelt wurden, ausgegeben werden, d. h. die unterste zuerst. Diese Anordnung verbessert ganz erheblich die Durchgaiigskapazität einer Sperre, umfaßt aber einige Schwierigkeiten. Wenn man beispielsweise annimmt, daß ein Fahrgast, der eine Karte in den Einlaßschlitz gesteckt hat, vergißt, diese aus dem Auslaßschlitz zu nehmen, dann bleibt die Karte in dem Auslaßschlitz, und wenn ein nachfolgender Fahrgast kommt, wird seine Karte zusammen mit der vorangehenden ausgegeben. Demzufolge kann er zwei Fahrkarten erhalten und nicht sofort feststellen, weiche seine Karte ist.
Der Zweck der Erfindung besteht daher darin, zu verhindern, daß ein Fahrgast mehrere Karten am Auslaßschlitz aufnehmen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine automatische kartenbetätigte
ίο Sperre zu schaffen, bei der die Ausgabe einer Karte verhindert wird, solange eine vorangegangene Karte sich noch im Ausgabeschlitz befindet oder — mit anderen Worten — bei der die Ausgabe einer Karte erst dann möglich ist, wenn keine vorangegangene Karte im Ausgabeschlitz ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß längs des Kartenförderers mehrere Anhalteelemente und mehrere Kartenfühler derart hintereinander angeordnet sind, daß ein beim Durchlauf einer Karte betätigter Kartenfühler das in Förderrichtung hinter ihm liegende Anhalteelement betätigt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß der Kartendurchgang unbeeinflußt bleibt, solange sich keine früher eingeführte Karte im Auslaß befindet, daß aber jede nachfolgende Karte angehalten wird, wenn noch eine Karte aus dem Auslaß herausgenommen werden muß. Demzufolge kann die nachfolgende Karte nicht zusammen mit einer vorangehenden Karte den Auslaßschlitz erreichen und es besteht keine Gefahr, daß dort mehrere Karten gleichzeitig zur Abnahme bereitliegen.
Es ist zwar bekannt (USA.-Patentschrift 2 569 470), bei einer Fahrkartenentwertungsvorrichtung die Eingabe einer weiteren Karte in die Entwertungsvorrichtung so lange zu sperren, bis der Bearbeitungszyklus für eine Karte vollständig ausgeführt ist. Demgegen ■ über kann man beim Gegenstand der Erfindung mehrere Karten in schneller Folge eingeben, bevor am Kartenauslaß die zuerst eingegebene Karte erscheint und dadurch die durch die Bearbeitungszeit einer Karte bedingte Wartezeit insgesamt verkürzen. Wenn eine Karte jedesmal erst dann eingegeben und bearbeitet werden kann, wenn die vorhergehende am Auslaßschlitz erscheint oder aus diesem entnommen wird, dann muß bei jeder Karte bzw. jedem Fahrgast die durch die Kartengültigkeitsprüfvorrichtung bedingte Bearbeitungszeit erneut abgewartet werden, was zu unbequemen oder überflüssigen Wartezeiten an der Sperre führen kann.
Wenn dagegen mehrere Karten in schneller Folge in die Prüfvorrichtung der Sperre eingegeben werden können, bevor die erste Karte am Ausgabeschlitz erscheint, braucht im wesentlichen nur die Bearbeitungszeit der ersten Karte abgewartet zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen werden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine automatische kartenbetätigte Sperre gemäß der Erfindung, ■
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen der den Durchgang begrenzenden Aufbauten der Fig. 1, wobei die inneren Vorrichtungen etwas schematisch veranschaulicht sind,
Fig. 3 eine Schaltung der elektrischen Steuerung für die Vorrichtungen der Fi g. 2,
Fig. 4 eine teilweise räumliche Ansicht des zwei
1 t>/4 iöV
Anhalteelementen, die in F i g. 2 gezeigt sind, gemeinsamen Hauptteils.
In Fig. 1 bilden zwei einander gegenüberliegende längliche Aufbauten 10 und 11 zwischen sich einen Durchgang 12 zu bzw. von einem Bahnsteig. Es sei angenommen, daß die Fahrgäste in Richtung eines Pfeiles 14 durch die Sperre hindurchgehen. Ein Karteneinlaßschlitz 16 befindet sich in der oberen Wand des Aufbaus 10 an einem Ende (links in Fig. 1) und ein Kartenauslaßschlitz 18 befindet sich in der gleichen oberen Wand am anderen Ende. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel dient der andere Aufbau 11 nur dazu, die gegenüberliegende Seite des Durchgangs 12 zu begrenzen. Er kann jedoch die gleiche Konstruktion wie der Aufbau 10 haben und der gleichen Funktion für einen anderen Durchgang dienen, der auf der anderen Seite des Aufbaus 11 gebildet sein kann.
Wie F i g. 2 zeigt, beherbergt der Aufbau 10 einen ersten Förderer 22 und einen zweiten Förderer 24. Der erste Förderer besitzt ein endloses Förderband 30, das um ein Paar Riemenscheiben 26 und 28 läuft. Eine Antriebsverbindung mit einem nicht veranschaulichten Motor dreht die Riemenscheiben im Uhrzeigersinn, wie es durch einen Pfeil 32 angezeigt ist, wodurch das Förderband 30 in der gleichen Richtung umläuft. Die eingeführte Karte wird durch das Förderband 30 auf den zweiten Förderer transportiert, der die Karte bis kurz unterhalb des Auslaßschlitzes 18 bringt. Der zweite Förderer weist ebenfalls ein endloses Förderband 38 auf, das um ein Paar von Riemenscheiben 34 und 36 gelegt ist, die mit den Riemenscheiben 26 und 28 gekuppelt sind und daher in der gleichen Richtung umlaufen.
Die Karte, die unter den Auslaßschlitz 18 gebracht worden ist, wird nach oben auf eine geneigte Platte 40 geschleudert, wobei sie mit ihrem hinteren oder unteren Ende auf einem Vorsprung 42 am unteren Ende der Platte 40 aufsitzt, so daß die Karte dort festgehalten wird und ihr vorderes oder oberes Ende aus dem Auslaßschlitz 18 nach außen ragt, so daß die Karte leicht von dort herausgezogen werden kann.
Des weiteren sind zur Förderung der in den Einlaßschlitz 16 eingeführten Karten Walzenpaare 46, 47 sowie 48, 49 und 50, 51 vorgesehen. Wenn die Karte mit ihrem vorderen und hinteren Ende von den Walzenpaaren 48, 49 bzw. 50, 51 erfaßt ist, liest eine Kartenprüfeinrichtung die auf der yorbeilaufenden Karte aufgezeichnete Information und prüft deren Gültigkeit. Die Information kann in der Form von gestanzten Löchern in einem vorbestimmten Code aufgezeichnet sein. Die Kartenprüfeinrichtung kann eine Lichtquelle 52 und eine fotoelektrische Vorrichtung 53 aufweisen, die in Abhängigkeit von dem durch die Löcher der Karte hindurchtretenden Licht betätigt wird. Die Karte gelangt danach auf das erste Förderband 30. Unterhalb des Auslaßschlitzes 18 ist ein Kartenfühler 60 in Form eines Mikroschalters vorgesehen, der die Anwesenheit einer Karte auf der Platte 40 feststellt. Der Fühler ist mit einem Betätigungshebel 62 versehen, dessen vorderes Ende aus einer öffnung 64 in der Platte 40 herausragt. Wenn eine Karte auf der Platte 40 liegt, drückt sie den Betätigungshebel 62 und betätigt dadurch den Mikroschalter 60.
Gerade innerhalb des Einlaßschlitzes 16 ist als Anhalteelement für die. Karten eine Tür oder ein Sperrbalken 66 vorgesehen, der durch einen Elektromagneten 68 betätigt wird. Wenn der Elektromagnet in der nachstehend noch zu beschreibenden Weise erregt worden ist, schließt die Tür den Einlaßschlitz 16 und verhindert damit das Einführen einer Karte.
Ein Paar von Kartenanhalteelementen 70 und 72
dient dazu, eine auf dem ersten Förderband 30 transportierte Karte anzuhalten. Die zwei Elemente haben die gleiche Konstruktion und umfassen, wie
ίο Fig. 4 im einzelnen zeigt, ein Paar von Winkelhebeln '73 und 74, die um eine gemeinsame feste Achse 75 drehbar sind. Die Winkelhebel 73 und 74 sind mit Hilfe eines Paars von Schraubenfedern 76 im Uhrzeigersinn um die Achse 75 vorgespannt. In der vorgespannten Stellung liegen die Horizontalarme 77 und 78 mit ihren Anhalteenden oder Haken 79 und 80 unterhalb der Ebene der oberen Fläche des Förderbandes 30. Die vertikalen Arme 81 und 82 der Winkelhebel 73 und 74 sind starr mittels eines Stabes 83 verbunden, damit sie gleichzeitig bewegt werden. An dem Stab 83 ist ein Tauchanker 86 beim ersten Anhalteelement 70 und ein Tauchanker 90 beim zweiten Anhalteelement 72 befestigt. Elektromagnete 84 und 88 ziehen, wenn sie erregt sind, die Tauchanker 86 und 90 nach innen, worauf die Winkelhebel 73 und 74 im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannkraft der Scheibenfeder 76 gedreht werden, bis die Horizontalarme 77 und 78 mit ihren Haken 79 und 80 bis oberhalb der Ebene des Förderbandes 30 angehoben sind, so daß jede Karte auf dem Förderband durch die Haken angehalten und von der Bandoberfläche abgehoben wird.
Ein Kartenfühler 92 stellt fest, ob eine Karte vom •ersten Anhalteelement 70 angehalten und angehoben worden ist, und ein zweiter Kartenfühler 94, ob eine Karte vom zweiten Anhalteelement 72 erfaßt und angehoben worden ist. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist jeder Kartenfühler als Mikroschalter mit einem Betätigungshebel 96, 98 einer solchen Anordnung dargestellt, daß eine von den Anhalteelementen erfaßte und angehobene Karte die Betätigungshebel 96, 98 beeinflußt und dadurch die als Mikroschalter ausgebildeten Kartenfühler 92, 94 betätigt.
Ein Kartenfühler 100 ist zwischen dem ersten Anhalteelement 70 und dem zweiten Anhalteelement 72 vorgesehen, um den Durchgang einer Karte festzustellen. Hier kann erneut ein Mikroschalter als Kartenfühler verwendet werden, der über einen von einer Karte auf dem Förderband 30 betätigten Hebel 102 bedient wird.
Ein weiterer Kartenfühler 104, der ebenfalls ein Mikroschalter sein kann, dient dazu, eine auf dem zweiten Förderband 38 transportierte Karte festzustellen. Der Mikroschalter hat einen Betätigungshebel 106, der von der Karte auf dem Förderband 38 so verschwenkt wird, daß er den Mikroschalter betätigt.
Es sei angenommen, daß eine Karte KI in den
Einlaßschlitz 16 eingeführt worden ist. Die Karte passiert die Kartenprüfeinrichtung 53, sie wird dann von dem ersten Förderer und dem zweiten Förderer transportiert und schließlich auf die schräge Platte 40 am Auslaßschlitz 18 gebracht, wo sie als K2 dargestellt ist. Auf der Platte 40 drückt die Karte den Betätigungshebel 62 des Kartenfühlers 60 nieder, worauf der normalerweise offene Kontakt 60 λ (F i g. 3) geschlossen wird. Hierdurch fließt elektrischer Strom von einer Spannungsquelle E zu dem
1 ö74
Elektromagneten 84. Bei Erregung des Elektromagneten wird das erste Anhalteelement 70 betätigt, d. h., die mit Haken versehenen Winkelhebel 73 und 74 werden gleichzeitig im Uhrzeigergegensinn um die feste Achse 75 gegen die Kraft der Schraubenfeder 76 gedreht, so daß das erste Anhalteelement in die angehobene Stellung gebracht wird, in der es eine auf dem Förderband 30 ankommende Karte anhalten kann. ·
Wenn die Karte K2 aus dem Auslaßschlitz 18 herausgezogen wird, schaltet der Kartenfühler 60 zurück und entregt den Elektromagneten 84, wodurch das Anhalteelement 70 in seine ursprüngliche unwirksame Stellung abgesenkt wird.
Wenn jedoch eine andere Karte in den Einlaßschlitz eingeführt wird, bevor die Karte K2 aus dem Auslaßschlitz herausgezogen worden ist, wird die neue Karte durch das erste Anhalteelement gestoppt, wie es bei K3 gezeigt ist, so daß sie nicht mehr bis zum Auslaßschlitz 18 transportiert wird, und sich dort nicht auf der vorangehenden Karte K 2 aufstapelt. Die Karte K3 betätigt, wenn sie von dem ersten Anhalteelement 70 erfaßt worden ist, den Kartenfühler 92 und schließt dessen normalerweise offenen Kontakt 92a, worauf ein Relais Xl (Fig. 3) erregt wird und seinen Kontakt ΑΊ1 schließt, wodurch der Elektromagnet 83 erregt wird. Die Umstände führen dazu, daß das zweite Anhalteelement 72 bereit ist, eine auf dem Förderband 30 ankommende Karte anzuhalten, wie es leicht aus der vorangehenden Be-Schreibung verständlich ist.
Es sei angenommen, daß die Karte #2 aus dem Auslaßschlitz 18 herausgezogen worden ist, während die Karte K3 von dem ersten Anhalteelement fest-· gehalten ist. Dann kehrt der Kartenfühler 60 in seine Ruhe-Lage zurück, so daß der Elektromagnet 84 entregt wird; folglich wird das erste Anhalteelement 70 in seine ursprüngliche, unwirksame Stellung unterhalb der Oberfläche des Förderbandes 30 abgesenkt. Dadurch wird die Karte auf den Horizontalarmen 77 und 78 des ersten Anhalteelements auf das laufende Förderband 30 abgelegt, das dann die Karte auf das zweite Förderband 38 überträgt. Während die Karte auf dem zweiten Förderband transportiert wird, betätigt sie den Kartenfühler 104. Wenn jedoch der Kartenfühler 104 in der obigen Weise betätigt worden ist, wird der normalerweise geschlossene Kontakt 104 δ geöffnet. Im Ergebnis wird das Relais Xl entregt und öffnet seinen Kontakt ZIl, der geschlossen geblieben war. Damit wird der Elektromagnet 84 entregt und das zweite Anhalteelement 74 kehrt in seine ursprüngliche, unwirksame Stellung zurück. Wenn jedoch die Karte, die den Kartenfühler 104 betätigt hat, den Auslaßschlitz 18 erreicht hat und auf der schrägen Platte 40 liegt, wird der Kartenfühler 60 wie zuvor betätigt, so daß der Elektromagnet 84 erregt wird und demzufolge das erste Anhalteelement 70 wieder in die wirksame Stellung anhebt, wo es bereit ist, eine auf dem Förderband 30 ankommende Karte anzuhalten.
Es ist bereits erwähnt worden, daß, wenn eine Karte im Auslaßschlitz 18 sich befindet und gleichzeitig eine nachfolgende Karte von dem ersten Anhalteelement 70 erfaßt ist, das zweite Anhalteelement sich, in der angehobenen, wirksamen Stellung befir det, um eine nachfolgende, auf dem Förderband 3 ankommende Karte anzuhalten. Wenn eine dritt Karte in den Einlaßschlitz 16 eingeführt worden isi wird eine solche Karte durch das zweite Anhalte element 72 erfaßt. Diese auf der zweiten Anhalte Vorrichtung befindliche Karte betätigt den Karten fühler 94, der seinen normalerweise offenen Kontak 94a schließt. Hierdurch wird ein Relais X2 erregt dessen normalerweise offener Kontakt -Y21 geschlos sen wird und den Elektromagneten 68 erregt, der dk Tür 66 zum Schließen des Einlaßschlitzes 16 bewegt wodurch das Einführen jeglicher Karte verhinden wird.
Wenn die Karte K3, die vom ersten Anhalteelement 70 erfaßt worden war, freigegeben wird, übernimmt sie das Förderband 30 und führt sie zum zweiten Förderband 38, auf dem die Karte den Kartenfühler 104 betätigt, wodurch, wie bereits erwähnt, der Elektromagnet 88 entregt wird. Hierdurch wird das zweite Anhalteelement 72 in seine ursprüngliche, unwirksame Stellung zurückgeführt, so daß die dritte Karte auf dem Anhalteelement 72 auf das Förderband 30 abgesetzt wird. Wenn die Karte durch das Förderband 30 transportiert wird, betätigt sie den Kartenfühler 100, der seinen normalerweise geschlossenen Kontakt 100b öffnet. Bis zum Öffnen diese? Kontaktes wird das Relais X2, sobald es einmal erregt ist, durch den Kontakt 100 b und seinen Selbsthalte-Kontakt X22 erregt gehalten. Jedoch beim Öffnen dieses Kontaktes lOOö wird das Relais Z2 entregt. Dadurch wird der Kontakt X 21 geöffnet und der Elektromagnet 68 entregt, worauf die Tür 66 den Einlaßschlitz 16 für das weitere Einführen einer Karte öffnet.
Daher wird, wenn alle Kartenanhalteelemente eine Karte erfaßt haben, das Einführen einer weiteren Karte in den Einlaßschlitz verhindert, während der Einlaßschlitz offen bleibt, solange irgendeines der Anhalteelemente keine Karte hält.
Die Anordnung der Fig. 2 umfaßt drei Anhalteelemente einschließlich der Tür 66 gerade innerhalb des Einlaßschlitzes. Es können so viele Anhalteelemente vorgesehen werden, wie die Umstände es erfordern. Wenn der Abstand zwischen den Einlaß- und Auslaßschlitzen 16 und 18 so groß ist, daß, bevor der vorangehende Fahrgast, der seine Karte in den Einlaßschlitz eingeworfen hatte, am Auslaßschlitz ankommt, ein folgender Fahrgast seine Karte in den Schlitz einwerfen kann, können so viele Anhalteelemente vorgesehen sein, wie der Abstand es erfordert.
Abwandlungen von den veranschaulichten Ausführungsbeispielen können in vielerlei Hinsicht vorgenommen werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Karte, statt auf der schrägen Platte 40 gehalten zu sein, vollständig aus dem Auslaßschlitz 18 heraustreten und horizontal auf der oberen Wand des Aufbaus 10 nahe dem Auslaßschlitz liegen, wobei in der Anordnung des Kartenfühlers 60 usw. einige Änderungen vorgenommen werden müssen, die sich aus der vorangehenden Beschreibung ohne weiteres ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Automatische kartenbetätigte Sperre, bei der an einem Ende eines Durchgangs ein Karteneinlaß, am anderen Ende ein Kartenauslaß und dazwischen ein Kartenförderer mit einer Gültigkeitsprüfvorrichtung vorgesehen ist und mehrere Karten nacheinander in den Karteneinlaß eingegeben werden können, bevor am Kartenauslaß die zuerst eingegebene Karte erscheint, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Kartenförderers (22, 24) mehrere Anhalteelemente (66, 72, 70) und mehrere Kartenfühler (94, 100, 92, 104, 60) derart hintereinander angeordnet sind, daß ein beim Durchlauf einer Karte betätigter Kartenfühler (z. B. 60) das in Förderrichtung hinter ihm liegende Anhalteelement (z. B. 70) betätigt.
DE19671574157 1966-10-11 1967-10-07 Automatische kartenbetätigte Sperre Expired DE1574157C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6707666 1966-10-11
JP41067076A JPS4827159B1 (de) 1966-10-11 1966-10-11
DET0034986 1967-10-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1574157A1 DE1574157A1 (de) 1971-11-25
DE1574157B2 DE1574157B2 (de) 1972-10-05
DE1574157C true DE1574157C (de) 1973-05-03

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