DE1574265C - Automatische kartenbetätigte Durchgangssperre - Google Patents
Automatische kartenbetätigte DurchgangssperreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische kartenbetätigte Durchgangssperre, z. B. für Bahnsteige, mit
einem Schlitz auf der Eingangsseite zum Einführen der Karten, Vorrichtungen zum Prüfen und Befördern
der Karten an einen Kartenrückgabeschlitz auf der Ausgangsseite, mit einem Fühler zum Feststellen
des Durchgangs von Personen und mit Vorrichtungen zum Steuern der Sperre in Abhängigkeit von der Gültigkeit
nacheinander eingeführter Karten.
Es ist eine Durchgangssperre dieser Art bekannt (»Control«, April 1964, S. 202), bei der die Möglichkeit
besteht, zur Vermeidung von Stauungen vor dem Durchgang eine vorbestimmte Anzahl von Karten in
den auf der Eingangsseite liegenden Schlitz in rascher Folge einzugeben, abzutasten, zu prüfen und am ausgangsseitigen
Kartenrückgabeschlitz wieder auszugeben und dabei die Sperre so lange geöffnet zu halten,
wie die Karten in einem geringeren als einem vorbestimmten zeitlichen Abstand eingegeben werden. Sobald
der vorbeslimmte zeitliche Abstand der Karten
ίο überschritten wird, wird die Sperre nach jeder Eingabe
und dem Durchgang einer Person geschlossen. Bei entsprechend rascher Eingabefolge der Karten
wird die gleiche Anzahl von Personen durchgelassen, wie es der vorbestimmten Anzahl entspricht, vorausgesetzt,
daß sich die Karten als gültig erweisen. Am Ende des Durchgangs nimmt jede Person ihre Karte
wieder entgegen.
Nachteilig ist hierbei, daß die Durchlaßkapazität der Sperre bei rascher Personenfolge bzw. Kartenfolge
auf die vorbestimmte Anzahl beschränkt ist, weil dann die Sperre wieder geschlossen wird, so daß
zwangläufig wieder eine Stauung entsteht, weil abgewartet werden muß, bis die Personen den Durchgang
verlassen haben. Ferner kann eingangssei tig eine Veras wirrung bei den Personen, die die Sperre passieren
wollen, dadurch entstehen, daß je nach der Folgefrequenz der Personen einmal mehrere Personen durchgelassen
werden und einmal nur eine Person durchgelassen wird. Dies kann zu einer Verunsicherung mit
einer entsprechenden Stauung der Personen vor dem Durchgang führen. Schließlich müssen die Karten bereits
am Kartenrückgabeschlitz ausgegeben worden sein, wenn dort eine zusätzliche Wartezeit vermieden
werden soll. Dies bedeutet aber, daß die Zuordnung der Karten zu den Personen verloren geht, wenn die
Karten einander ähnlich sind und weiter verwendet werden müssen. Dadurch kann eine zusätzliche Stauung
entstehen, weil jede Person erst ihre Karte unter mehreren Karten, die sich hinter dem Ausgabeschlitz
angesammelt haben, heraussuchen muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine automatische kartenbetätigte Durchgangssperre
zu schaffen, bei der durch die Sperre bedingte Stauungen von Personen vor und hinter der
Sperre weitgehend vermieden sind.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe, ausgehend von der eingangs erwähnten Durchgangssperre,
dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Schlitzen eine Speichervorrichtung vorgesehen ist, in der die
eingegebenen Karten in der Reihenfolge ihrer Eingabe stapelbar sind und aus der sie in der gleichen
Reihenfolge jeweils in Abhängigkeit von einem Signal des auf der Ausgangsseite der Durchgangssperre angeordneten
Fühlers dem Kartenrückgabeschlitz zuführbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß beliebig schnell aufeinanderfolgende Personen ihre Karte in die Durchgangssperre
eingeben können, ohne vor der Sperre warten zu müssen, und daß die Ausgabe der Karten stets erst
dann erfolgt, wenn eine Person an dem ausgangsseitigen Fühler vorbeigeht und sich mithin am Kartenrückgabeschlitz
befindet, vorausgesetzt, daß die Kartenfördergeschwindigkeit und die Kartenspeicherkapazität
in der Durchgangssperre hinreichend hoch gewählt sind. Da auch die Reihenfolge der Karten am
Kartenrückgabeschlitz mit der eingangsseitigen" übereinstimmt,
ist auch die Beibehaltung der Zuordnung der Karten zu den Personen gewährleistet. Die Ge-
schwindigkeit des öffnens und Schließens der Sperre
ist mit der Folgefrequenz der Personen synchronisiert, so daß Stauungen weitgehend ausgeschlossen
sind.
Eine besonders vorteilhafte, weil einfache Ausgestaltung der Sperre hinsichtlich der Speichervorrichtung
besteht darin, daß sich am Ende der Fördervorrichtung eine Führungsplatte als Speichervorrichtung
anschließt, deren Führungsbahn schräg zur Förderrichtung der Fördervorrichtung weiter zum Kartenrückgabeschlitz
verläuft und eine öffnung aufweist, in die eine mit Förderrichtung auf den Kartenrückgabeschlitz
angetriebene Reibungsrolle gegen die Anlageseite einer zwischen einer Rolle und der Führungsvorrichtung
an der Führungsvorrichtung anliegenden Karte in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des an
der Ausgangsseite angeordneten Fühlers schwenkbar ist.
Durch die schräge Anordnung der Führungsbahn . der Führungsvorrichtung, bei der es sich um eine einfache
Führungsplatte handeln kann, stapeln sich die Karten an der Führungsbahn in der Reihenfolge ihres
Eintreffens am Ende der Fördervorrichtung mit einem entsprechenden Speichereffekt, bis sie von der Reibungsrolle
einzeln jeweils auf Grund eines Fühlersignals an der Führungsbahn weiter zum Kartenrückgabeschlitz
befördert werden, wo sie jeweils von derjenigen Person entnommen werden, deren Durchgang
das Fühlersignal ausgelöst hat.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben,
die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf zwei automatische kartenbetätigte Sperren gemäß der Erfindung, die so angeordnet
sind, daß sie zwischen sich einen Durchgang bilden,
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Sperre in der Ebene ihrer Schlitze, wobei der Innenaufbau
etwas schematisch veranschaulicht ist,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Kartenrückgabeschlitzes und der zugehörigen Teile
entsprechend F i g. 2,
. F i g. 4 einen Teil der F i g. 3 von der rechten Seite
her gesehen und
F i g. 5 ein Blockschaltbild des elektrischen Steuersystems der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 sind zwei automatische kartenbetätigte
Sperren 1 α und 1 b gezeigt, die die gleiche Konstruktion haben und so angeordnet sind, daß sie einen
Durchgang W zwischen sich bilden. Jede Sperre 1 a, Ib ist mit einem Kartencingangsschlitz 2 a, 2 b und
einem Kartenauslaß- oder -Rückgabeschlitz 3 a, 3 b versehen. Bei der Anordnung nach Fig. 1 liegen die
Schlitze 2a, und 3a der Sperre la gegenüber den
Schlitzen 2 b und 3 b der anderen Sperre 1 b. Den Durchgang in der Richtung α durcheilende Fahrgäste
sollen die Sperre la benutzen, während die in der entgegengesetzten Richtung b hindurchgehenden Passagiere
die Sperre 1 b benutzen sollen.
In den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der beiden Sperren 1 α und I b befinden sich Lichtstrahler
Sa und Sb in der Nähe der Karteneingangsschlitze
2 α und 2 b und Lichtfühlcr 6 α und 6 b In der
Nähe der Kartenrückgabeschlitze 3 α und 3 b, so daß
.die Lichtstrahlen 4a und 4 b von den Strahlern 5a
und 5 b normalerweise auf die Fühler 6 b und 6 α der gegenüberliegenden Sperre auftreffen. Die beiden
• Strahlen werden nacheinander und momentan unterbrochen, wenn ein Fahrgast durch die Sperre hindurchgeht.
Der innere Mechanismus der beiden Sperren 1 a und 1 b ist im wesentlichen der gleiche. In der folgenden
Beschreibung wird die Sperre 1 b als Beispiel erläutert. Wie F i g. 2 zeigt, befindet sich unmittelbar
hinter dem Karteneingangsschlitz 2 b ein Echtheitsprüfer 7 b. Zur Echtheitsprüfung kann in der Karte
ίο ein spezieller metallischer Gegenstand eingebettet
oder ein Loch in einer vorbestimmten Lage ausgestanzt sein. Wenn der Prüfer 7 b elektrisch oder optisch
einen solchen eingebetteten metallischen Gegenstand oder ein ausgestanztes Loch feststellt, erzeugt
er ein Ausgangssignal, das eine Magnetspule 9 erregt. Ein Anker 9' ist an einem Arm eines Winkelhebels 10
befestigt, dessen anderer Arm eine freie Rolle 12 trägt. Eine Antriebsrolle 13 befindet sich unterhalb
des Prüfers 7 b und nimmt von dort eine Karte auf.
Der Hebel 10 ist bei 11 drehbar gelagert und durch eine Feder 10' vorgespannt, so daß normalerweise einerseits
der Anker 9' aus der Spule 9 herausgezogen ist und andererseits die Rolle 12 mit Abstand von der
Antriebsrolle 13 gehalten ist. Wenn die Magnetspule 9 durch das Ausgangssignal des Prüfers 7 b erregt
wird, sobald er eine echte Karte festgestellt hat, wird der Anker 9' angezogen, so daß der Hebel 10 im
Uhrzeigergegensinn (Fig. 2) schwenkt, bis die Rolle
12 die Antriebsrolle 13 berührt, wobei die eingeführte Karte dazwischen liegt. Die Antriebsrolle 13
dreht sich entweder dauernd oder wird durch das Ausgangssignal des Prüfers 7 b in Drehung versetzt,
und zwar im Uhrzeigersinn, so daß die Karte hineingezogen wird. Die Karte 8 läuft dann mit Hilfe eines
Paares von Antriebsrollen 14 und einem Paar sieh darauf abstützender freier Rollen 15 durch einen
Karteninformationsleser 16 b und auf ein Förderband 17. Die Rollen 14 sind mit den Antriebsrollen 13 gekuppelt.
Die Karte trägt verschiedene Informationen,
z. B. Kartenwert, Herkunft des Fahrgasts, Bestimmungsort, Kaufdatum usw., die magnetisch oder auf
andere Weise auf ihr aufgezeichnet sein können. Die Information wird vom Kartenleser abgelesen und
dann mit Bezug auf ihre Gültigkeit geprüft. Ist die Karte gültig, wird ein »Gültige-Karte«-Signal erzeugt,
ist sie ungültig, wird ein »Ungültige-Karte«-Signal abgegeben.
Das Band 17 ist endlos, läuft um die Riemenscheiben 18 und 19 und wird durch eine Rolle 20, die am
Band 17 anliegt, gespannt. Das Band kann vorzugsweise mehrere Vorsprünge 17 α besitzen (F i g. 3), die
auf seiner gesamten äußeren Fläche ausgebildet sind, um einen Schlupf der Karten auf dem Band zu verhindern.
Die Riemenscheiben 18 und 19 sind mit der Rolle 13 gekuppelt, so daß das Band in der Richtung
c angetrieben wird.
Unterhalb, des Kartenrückgabeschlitzes 3 b ist eine
Führungsplatte 23 angeordnet, deren untere Kante über dem hinteren Ende der Bahn des endlosen Bandes
17 angeordnet ist, so daß Karten auf dem Band nacheinander auf die Platte 23 auflaufen und dort
eine auf der anderen aufgestapelt werden, und zwar in der Reihenfolge, in der sie in den Schlitz 2 b eingeführt
wurden. Eine Rolle 22 steht der Führungsplatte 23 in einem gewissen Abstand gegenüber, damit eine
gewünschte Zahl von Karten in dem Zwischenraum aufgestapelt werden kann.
Wenn Fahrgäste, die ihre Fahrkarten nacheinander
eingeführt haben, sich dem Rückgabeschlitz 3 b nähern, werden die auf der Führungsplatte 23 aufgestapelten
Karten aus dem Schlitz 3 b in einer Reihenfolge herausgegeben, bei der die unterste Karte zuerst
austritt, also in der Reihenfolge, in der sie in den Eingangsschlitz 2 b eingeführt waren. Dies wird durch
die nachstehende Vorrichtung in der folgenden Weise bewirkt: Wenn der Fahrgast momentan den auf den
Fühler 6 b auftreffenden Lichtstrahl 4 a unterbricht, wird ein Signal erzeugt und eine Magnetspule 24 erregt.
Ein Anker 24' ist an einem Arm eines Winkelhebels 27 befestigt, dessen anderer Arm eine drehbare
Welle 25 a mit einer Riemenscheibe 25 und einer daran drehfest angebrachten Reibungsrolle 25 b
(F i g. 4) trägt. Der Hebel 27 ist mit einer Feder 27' vorgespannt und drehbar auf einer Welle 28 gehalten,
die drehfest mit einer Riemenscheibe 28 α verbunden ist. Ein endloses Band 26 läuft um die Riemenscheiben
25 und 28 a, sie ist in der Richtung d in F i g. 2 angetrieben, so daß die Reibungsrolle 25 b in der
gleichen Richtung mitgedreht wird.
Wenn die Spule 24 erregt wird, wird der Anker 24' so angezogen, daß der Hebel 27 im Uhrzeigergegensinn
in F i g. 2 gegen die Kraft der Feder 27' geschwenkt wird. Wie F i g. 4 zeigt, ist die Führungsplatte
23 mit einer öffnung 23 a an einer solchen Stelle versehen, daß nach der Schwenkbewegung des Hebels
27 die Reibungsrolle 25 b in die öffnung 23 α der Führungsplatte
23 bewegt wird, bis sie mit der festen Rolle
22 zusammenwirkt und die aufgestapelten Karten auf der Führungsplatte dazwischen liegen. Unter dieser
Voraussetzung liegt die Rolle 25 b im Reibungsschluß an der Unterseite der untersten Karte des Stapels
an, d. h. der Karte, die zuerst in den Schlitz 2 b eingeführt war. Wenn sich die Rolle 25 dreht, bewegt
sich die Karte nach oben, bis ihre untere Kante auf einer Schulter 23 b in der Mitte der Führungsplatte
23 aufliegt. Die Schulter 23 b ist in einer solchen Höhe angeordnet, daß die darauf ruhende Karte mit
ihrem oberen Teil aus dem Rückgabeschlitz 3 b herausragt. Dann kann der Fahrgast, der die Karte in
den Eingangsschlitz 2 b eingeführt hatte, sie einfach herausnehmen.
Das elektrische Kontrollsystem ergibt sich aus F i g. 5, wo die Bezugszeichen mit den Zusätzen a
und b die zu den Sperren 1 α und 1 b gehörenden Komponenten bezeichnen. Wie bereits erwähnt, dienen
die Sperren 1 α und 1 b denjenigen Fahrgästen, die in den einander entgegengesetzten Richtungen a
und b durch die Sperre gehen. Wenn deshalb die Sperre für diejenigen Passagiere eingestellt ist, die in
der Richtung α ankommen, muß die Sperre 1 α arbeiten, während für diejenigen, die in der Richtung b ankommen,
die andere Sperre Ib arbeiten muß. Eine Auswahl zwischen diesen beiden Einstellungen kann
durch eine Schaltvorrichtung 30 bis 35 bewirkt werden, die an verschiedenen Stellen des Steuersystems
vorgesehen sein kann. Es sei in der folgenden Beschreibung angenommen, daß die Sperre für diejenigen
Passagiere eingestellt ist, die in der Richtung b kommen, und daß die Schaltvorrichtung 30 bis 35
diejenige Lage hat, in der die Sperre 1 b arbeitet.
Wenn eine echte Karte durch den Schlitz 2 b eingeführt
worden ist, erzeugt der Prüfer 7 b ein Ausgangssignal, das über den Schalter 30 auf einer Leitung 50
erscheint. Das Signal wird einem Verstärker 26 zugeführt,
dessen Ausgangssignal über den Schalter 31 einer Antriebsvorrichtung 37 b zugeführt wird, die
die Magnetspule 9 der Sperre 1 b aufweist. Das Signal auf der Leitung 50 wird außerdem einem Informa-.
tionsprüfkreis 39 zugeführt. Wenn die Spule 9 erregt ist, wird die Karte durch die Rollen 12 und 13 dem
Kartenleser 16 b zugeführt, der die auf der Karte befindliche Information liest und entsprechende Signale
an einen Informationsspeicherkreis 38 weitergibt, wo die abgelesene Information gespeichert wird. Die gespeicherte
Information wird dann dem Prüfkreis 39 zugeführt, der beim Eintreffen eines Signals auf der
Leitung 50 die Information hinsichtlich der Gültigkeit geprüft, indem sie mit der richtigen Bezugsinformation
vergleichen wird, die zuvor in dem Prüfkreis 39 gespeichert worden ist.
Wenn die Karte als gültig festgestellt worden ist, erzeugt der Prüfkreis 39 ein »Gültige-Karte«-Signal
auf einer Leitung 51, während bei Ungültigkeit der Karte der Kreis 39 ein »Ungültige-Karte«-Signal über
die gleiche Leitung abgibt. Wenn keine Karte eingeführt ist, erzeugt der Kreis 39 ein »Keine-Karte«-Signal
auf der Leitung 51. Das Signal auf der Leitung 51 wird einem Verteilerkreis 41 zugeführt.
Der Fahrgast, der die Karte in den Schlitz 2 b geworfen hatte, unterbricht zunächst den Lichtstrahl
4 b, worauf der Fühler 6 α ein Signal erzeugt, das über eine Leitung 52 und über den Schalter 33 und
eine Leitung 53 dem Verteilerkreis 41 zugeführt wird. Daher erhält der Verteilerkreis -41 zwei Eingangssignale. Wenn er ein Signal von der Leitung 53 und ein
»Keine-Karte«-Signal von der Leitung 51 erhält, bedeutet dies, daß der Fahrgast, der den Lichtstrahl 4 b
unterbrochen hat, keine Karte in den Schlitz 2 b eingeschoben hatte. Dann erzeugt der Verteilerkreis 41
ein »Keine-Karte-Eingeworfen«-Signal auf einer Leitung 54, das in einem Speicherkreis 42 gespeichert
wird. Wenn der Verteilerkreis 41 ein »Ungültige-Karte«-Signal von der Leitung 51 und ein Signal von der
Leitung 53 empfängt, erscheint ein »Ungültige-Karte-Eingeworfen«-Signal auf der Leitung 54, so
daß der Speicherkreis 42 den Zustand speichert, daß die eingeworfene Karte ungültig ist. Wenn das Signal
auf der Leitung 51 ein »Gültige-Karte«-Signal ist und ein Signal über die Leitung 53 zugeführt wird, speichert
der Speicherkreis 42 den Zustand, daß die Karte gültig ist.
Der Speicherkreis 42 ist so angeordnet, daß er in der Lage ist, solche Zustände oder Informationen mit
Bezug auf die einzelnen Passagiere zu speichern, die in die Sperre gelangen und dies in der Reihenfolge, in
der sie eintraten, und die Informationen durch eine Leitung 55 dem Vergleichskreis 43 in der Reihenfolge,
in der sie gespeichert wurden, zuzuführen. Wie bereits erwähnt, werden die durch den Schlitz 2 b eingeführten
Karten auf der Führungsplatte 23 übereinander in der eingeführten Reihenfolge aufgestapelt.
Wenn nach Unterbrechen des ersten Lichtstrahls 4 b der Fahrgast weiter durch den Durchgang hindurchgeht,
bis er den zweiten Lichtstrahl 4 a unterbricht, erzeugt der Fühler 6 b ein Signal auf einer
Leitung 56, das über den Schalter 33 und eine Leitung 57 dem Vergleichskreis 43 zugeführt wird. Es
sollte in Erinnerung gerufen werden, daß, als der gleiche Fahrgast zuvor den ersten Lichtstrahl 4 b unterbrochen
hatte, der Fühler 6 a ein Signal auf der Leitung 53 erzeugte, so daß der Speicherkreis 42 nun
dem Vergleichskreis 43 ein Signal zuführt, das der Information
entspricht, welche der Speicherkreis 42 hinsichtlich des gleichen Passagiers gespeichert hatte,
d. h. ob er eine Karte eingeworfen hatte, oder nicht
oder ob seine Karte gültig ist oder nicht. Daher werden die beiden Eingangssignale des Vergleichskreises
43 vom gleichen Passagier verursacht. Gleichlaufend mit dem Signal von ,der Leitung 57 erzeugt der
Speicherkreis 43, wenn das Signal von der Leitung 55 ein »Gültige-Karte-EingeworfenÄ-Signal ist, ein Signal
auf einer Leitung 58, das einem Verstärker 45 zugeführt wird, dessen Ausgang über den Schalter 34
einer Kartenabgabevorrichtung 46 b zugeführt wird. Wenn das Signal von der Leitung 55 ein »Ungültige-Karte-Eingeworfen«-Signal
ist, erzeugt der Vergleichskreis 43 ein Signal nicht nur auf der Leitung 58, wodurch die Karte aus dem Schlitz 3 b herausgeschoben
wird, sondern auch auf einer Leitung 59. Das Signal auf der Leitung 59 wird einem Verstärker
47 zugeführt, dessen Ausgang über den Schalter 35 einer Warnvorrichtung 48 b zugeführt wird, die eine
Hupe, Lampe und/oder ein Sperrbalken sein kann. Wenn das Signal von der Leitung 55 ein »Keine-Karte-Eingeworfen«-Signal
ist, erzeugt der Vergleicherkreis 43 nur auf der Leitung 59 ein Signal und nicht auf der Leitung 58, so daß lediglich die
Warnvorrichtung 48 b betätigt wird.
Somit werden gemäß der Erfindung die in die Vorrichtung eingeführten Karten nacheinander den einzelnen
Fahrgästen, die sie eingeworfen hatten, zugeführt, wobei eine Warnung gegen den Durchgang derjenigen
erfolgt, die eine falsche oder ungültige oder gar keine Karte eingeworfen hatten.
Von dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel kann in vielerlei Richtung abgewichen werden, ohne
den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die Fahrgastfühler auch elektrisch
oder mechanisch arbeiten. Der Kartenprüfer kann von einer Art sein, daß er lediglich das Einführen der
Karten, nicht aber deren Echtheit feststellt. Der Kartenleser kann in der Nähe des Rückgabeschlitzes oder
in der Mitte des Förderbandes angeordnet sein. Die die Karten speichernde Führungsplatte kann an jedem
anderen geeigneten Platz als am hinteren Ende der Bandbahn vorgesehen sein. Auch kann in Abhängigkeit
von dem Signal über die Leitung 59 ein Drehkreuz betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 683/34
Claims (4)
1. Automatische kartenbetätigte Durchgangssperre, z. B. für Bahnsteige, mit einem Schlitz auf
der Eingangsseite zum Einführen der Karten, Vorrichtungen zum Prüfen und Befördern der
Karten an einen Kartenrückgabeschlitz auf der Ausgangsseite, mit einem Fühler zum Feststellen
des Durchgangs von Personen und mit Vorrichtungen zum Steuern der Sperre in Abhängigkeit
von der Gültigkeit nacheinander eingeführter Karten, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden Schlitzen {la, 3 a; 2 b, 3 b) eine Speichervorrichtung vorgesehen ist, in der
die eingegebenen Karten (8) in der Reihenfolge ihrer Eingabe stapelbar sind und aus der sie in
der gleichen Reihenfolge jeweils in Abhängigkeit von einem Signal des auf der Ausgangsseite der
Durchgangssperre angeordneten Fühlers (6 a; 6 b) dem Kartenrückgabeschlitz (3 a; 3 b) zuführbar
sind.
2. Automatische kartenbetätigte Durchgangssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich am Ende der Fördervorrichtung (17 bis 20) eine Führungsplatte (23) als Speichervorrichtung
anschließt, deren Führungsbahn schräg zur Förderrichtung der Fördervorrichtung weiter zum
Kartenrückgabeschlitz (3 a; 3 b) verläuft und eine öffnung (23 a) aufweist, in die eine mit Förderrichtung
auf den Kartenrückgabeschlitz angetriebene Reibungsrolle (25 b) gegen die Anlageseite
einer zwischen einer Rolle (22) und der Führungsvorrichtung an der Führungsvorrichtung anliegenden
Karte in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des an der Ausgangsseite angeordneten Fühlers (6 a; 6 b) schwenkbar ist.
3. Automatische kartengesteuerte Durchgangssperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartenfördervorrichtung ein endloses Band (17) aufweist, das um zwei Riemenscheiben
(18, 19) gelegt ist, die jeweils in der Nähe eines der beiden Schlitze angeordnet sind.
4. Automatische kartengesteuerte Durchgangssperre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch' gekennzeichnet,
daß die schräg nach oben von der Fördervorrichtung zum Kartenrückgabeschlitz verlaufende
Führungsplatte (23) in einem Abstand, der kleiner als die Länge einer Karte ist, unterhalb
des Kartenrückgabeschlitzes eine zurückspringende Schulter (23 b) zur Abstützung jeweils
einer Karte an ihrer unteren Kante aufweist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1500366 | 1966-03-10 | ||
JP1500366 | 1966-03-10 | ||
DET0033395 | 1967-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574265A1 DE1574265A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1574265B2 DE1574265B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1574265C true DE1574265C (de) | 1973-01-18 |
Family
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