DE203708C - - Google Patents

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DE203708C
DE203708C DENDAT203708D DE203708DA DE203708C DE 203708 C DE203708 C DE 203708C DE NDAT203708 D DENDAT203708 D DE NDAT203708D DE 203708D A DE203708D A DE 203708DA DE 203708 C DE203708 C DE 203708C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 203708 KLASSE 21/. GRUPPE
Dr. HANS KUZEL in BADEN B.WIEN.
Bekanntlich werden die Metallfadenglühlampen mit hufeisenförmigen Metallfaden meistens vertikal nach abwärts hängend gebrannt, so daß die beim Glühen weich werdenden Fäden eine lotrechte Lage einnehmen. Bisher war es üblich, die Befestigungspunkte der Glühfaden an den Stromzuführungsdrähten so anzuordnen, daß sie sich senkrecht über den Mittelpunkten der gebräuchlichen
ίο Verankerungen, Ösen, Häkchen u. dgl., befanden.
Die äußerst feinen und zarten Fäden niederkerziger Lampen erleiden aber selbst unter diesen Umständen insbesondere bei Betrieb mit Gleichstrom derart starke Verkrümmungen, daß häufig zwei benachbarte Fäden zur Berührung kommen und die Lampen infolge Kurzschluß zugrunde gehen.
Die Ursache der auftretenden Verkrümmungen hat man bekanntlich in verschiedenen elektrodynamischen oder auch in gelegentlich auftretenden elektrostatischen Wirkungen, dann in Stauchungserscheinungen zu suchen.
Es wurde gefunden, daß man die dadurch hervorgerufenen Verzerrungen und ihre Gefahren vermeidet oder auf ein Mindestmaß beschränkt, wenn man die Befestigung und Halterungen der Fäden so anordnet, daß das eigene Gewicht der Fäden der Neigung zur Verkrümmung derselben entgegenwirkt. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß man im Gegensatz zur bisher üblichen, eingangs erwähnten Anordnung die Befestigungspunkte des hufeisenförmigen Glühfadens an den Stromzuleitungsdrähten (z.B. die Lötknoten oder Kittknoten) so anordnet, daß sich dieselben bei einer hängenden Lampe nicht lotrecht über den Mittelpunkten der Verankerungen (Ösen, Haken o. dgl.) befinden. Zur sicheren Erzielung dieser Wirkung ist es dabei notwendig, daß jeder einzelne Schenkel jedes Fadens mit einer Verankerung, z. B. einer Öse, einem Häkchen . oder einer anderen gebräuchlichen Haltevorrichtung versehen ist. Dieselbe kann von einer Mittelstütze oder von der Wand der Glühbirne ausgehen.
Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. bildende Anordnung erhalten die Metallglühfäden den Längsschnitt eines abgestumpften Kegels, der die größere Basis am Fuße oder an der Spitze der Lampe haben kann
.In dem in Fig. 1, ia und ib dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Metallglühfäden den Längsschnitt eines Kegels, dessen kleinere Basis (wie besonders aus Fig. ia hervorgeht) gegen die Spitze g der Lampe gewendet ist.
■ Fig. ι zeigt eine Ansicht der Lampe. Fig. ia zeigt einen Längsschnitt, wobei ein Glühfaden vollständig, ein zweiter nur teilweise gezeigt ist. Fig. ib ist eine Ansicht von oben, sogenannte Draufsicht.
Die Fäden α sind bei b mit Lötknoten oder Kittknoten an den Stromzuleitungen i befestigt, c sind die Verankerungen des Fadens. Der Abstand d der Lötknoten 5 von
der Längsachse e der Lampe ist größer als der Abstand f der · Verankerungen c von der Längsachse e.
In dem in Fig. 2 und 2 a gezeigten Ausführungsbeispiel ist die größere Basis des Kegelstutzens gegen die Spitze g der Lampe gewendet. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Lampe, wobei ein Glühfaden teilweise, ein zweiter Glühfaden vollständig gezeigt ist.
Fig. 2 a ist eine Ansicht von oben (Draufsicht). Die Verankerung c geht von der Wand k der Lampe aus. In diesem Ausführungsbeispiel befinden sich die Lötknoten b in geringerem wagerechten Abstand d von der Längsachse e der Lampe als der Abstand / der Verankerungen c von der Längsachse e.
Die Befestigung der Verankerungen kann in beliebiger Weise erfolgen. Auch bei dem in Fig. i, ia und ib dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Verankerung von der Glaswand ausgehen. Bei dem in Fig. 2 und 2 a gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Befestigung der Verankerung auch von einer Mittelstütze erfolgen. Die Wahl der Befestigung der Verankerungen hängt von verschiedenen Zweckmäßigkeitsgründen ab. Ob man die größere Basis des abgestumpften Kegels, den der Längsschnitt der Glühfaden bildet, gegen die Spitze oder den Fuß der Lampe legt, hängt u. a. z. B. davon ab, welche Gestalt man der dixrch die später gekrümmten Fäden gebildeten Lichtfigur geben will.
In Fig. 3 ist ein Beispiel der Verzerrung von dünnen Fäden dargestellt, wie sie häufig bei der eingangs geschilderten, bisher üblichen Anordnung auftritt. .
Fig. 4 zeigt, wie sich die Fäden anordnen, wenn eine nach Fig. 1 gebaute Lampe längere Zeit im Gebrauch war.
Fig. 5 zeigt die Fäden bei einer nach Fig. 2 gebauten gebrauchten Lampe.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß den Fäden der nach vorliegender Erfindung konstruierten Lampen jegliche Möglichkeit, miteinander in Berührung zu gelangen, genommen ist, und daß sie sich außerdem zu einer regelmäßigen, dem Auge gefälligen Figur anordnen.
Bei der vorliegenden Erfindung liegt der Glühfaden anfänglich infolge der schiefen, nicht achsialen Lage und infolge der Schwerkraft mit seinem ganzen Gewicht auf dem äußersten Punkte der haltenden Öse (Haken o. dgl.) auf. Hierdurch wird einer Verschiebung des Glühfadens durch die auftretende Reibung Widerstand entgegengesetzt. Werden Lampen nach der vorliegenden Erfindung unter Strom gesetzt, so dehnt sich der Glüh- ■ faden infolge der Erhitzung stark aus. Da der Faden zugleich weich wird und sich infolge der Reibung an der Öse nicht verschieben kann, so staucht sich der obere Teil und nimmt zugleich die Lage an, die ihm die Schwerkraft anweist, indem er sich der Peripherie zu von der Mittelachse weg entfernt.
Da dieser Vorgang bei sämtlichen Fadenschenkeln gleichzeitig in gleicher Weise stattfindet, so zeigt sich als Ergebnis eine Entfernung der Fadenschenkel voneinander und ein Festhalten derselben in dieser Lage durch die Schwerkraft.
Um diese Wirkung zu erzielen, ist es notwendig, daß sich die Verankerungen in einiger Entfernung von dem Befestigungspunkt der Fäden befinden.
Zweckmäßig kann man die Verankerungen z. B. in der Mitte der Schenkellänge oder noch näher dem bogenförmigen Ende der Fäden anbringen.
Je näher man sie an den'Befestigungspunkt rückt, eine um so geringere Durchbiegung erfährt der obere Teil. Es entstehen, dadurch verschiedene Lichtfiguren. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gestützte Metallfadenglühlampe mit huf-■ eisenförmigen, nach abwärts hängenden Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der die Fadenschenkel beiderseits haltenden Verankerungen von der Vertikalachse der Lampe derartig verschieden ist von dem Abstand der Befestigungspunkte des Fadens an den Zuleitungs- drähten von derselben Achse, daß das eigene Gewicht der Fäden der Neigung zur Verkrümmung entgegenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203708D 1909-01-04 Active DE203708C (de)

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DE190917627X 1909-01-04

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GB (1) GB190917627A (de)

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FR389932A (fr) 1908-09-22
FR11253E (fr) 1910-01-11
DE210327C (de)
DE216279C (de)
GB190917627A (en) 1910-03-17

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