DE2036265A1 - Doppelboden - Google Patents

Description

SPERR- UND FASSHOLZFABRIK GOLDBACII GMBH Goldbach über Aschaffenbiirg

Vertreter: Dr. Herbert Wießner

per Adresse ' '

FARBWERKE HOECHST AG

vormals Meister Lucius & Brüning

-Patentabteilung-

623 Frankfurt (Main)-80
Postfach 80 03 20

Aktenzeichen: HOE ?0/S 003 u. H

Datum: 21. Juli 1970 Dr.BK/Ba

Doppelboden

Gegenstand der Erfindung ist ein Doppelboden, der aus auswechselbaren Platten besteht, die auf Unterstützungen so aufgelegt sind, daß zwischen den Platten und dem vorhandenen Rohboden ein Hohlraum verbleibt.

Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Doppelböden bekannt, bei denen auswechselbare Platten auf starren oder in der Höhe verstellbaren Stützen verlegt sind. Die Platten können dabei selbsttragend sein, oder es können die Stützen untereinander durch Trägstübο zu einem Tragraster verbunden sein, auf dem die Platten ruhen. Solche Böden werden in Anlagen verwendet, wo viele Kabel verlegt werden müssen, und wo Kühl- oder Heizluft für Maschinen und Geräte oder für die Rftumklima lisiserimg zugeführt werden muß. Anwendungsbeispiele sind Rechenanlagen, Meßwarten, Mfechinensäle und dergleichen.

109886/0723

BAD ORIGINAL

HOE 70/S OO3 u. H

Als nachteilig wird bei den bisher bekannten Au ^führungen bisweilen die verhältnismäßig große Bauhöhe empfunden, die . sich vor allem beim nachträglichen Einbau von. Doppelböden . in niedrige Räume störend bemerkbar machen kann. Aiißerdem sind die höhenverstellbaren. Rasterkonstruktionen verhältniß- ' mäßig teuer. ■■■ . . ^;

Der Doppelboden gemäß der Erfindung besteht aus auswechselbar und liivellierbar auf Unterstützungen verlegten Platten und ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte an ihrer Unterseite an jeder Ecke mit einem arretiei"baren Gewindebolzen, versehen ist und mit diesem Gewindebolzen in schalenförmigen, mit dem Unterboden verklebten oder verkitteten Stutzplatten ruht.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Figur 1 zeigt im Schnitt die schalenförmige Unterstützung mit zwei aufgelegten Platten.

Figur 2 ist eine Draufsicht auf die sehalenförmige Unter- ■

sützung. · .

Die Platten 1 und 1 a sind an den Ecken mit Muffen 2 und 2 a versehen, die die Gewindebolzen 3 tuid 3 a-aufnehmen. Das Verdrehen der Gewindebolzen gestattet ein exaktes Nivellieren der Platten. Mit den Muttern h und h a werden, die Gewindebolzen in ihrer endgültigen Stellung arretiert. Die schalenförmige Stützplatte 5 ist durch eine kleine Menge Beton 6 mit dem Unterboden verkittet. Der in der Gewindebohrung 8 geführte. Gewindebolzen dient lediglich dazu, die Stützplatte in der Höhe zu justieren und festzuhalten, bis der Boton abgebunden hat..

Wie in Figur 2 angedeutet, nimmt jede Sützplatte 5 vier Plattenecken auf. *■

109886/0723

203B265

HOE 7O/S 003 u. H.

Die Zeiclinung ist im Maßstab 1 : 1 gehalten. Es wird aus der Zeichnung deutlich, daß der erfindungsgemäße Doppelboden eine außerordentlich geringe Konstruktionshöhe aufweist. Tatsächlich ist die Gesamthöhe einschließlich des unter dem Doppelboden verbleibenden Hohlraumes nur wenig größer als bei' einem mit schwimmenden Estrich Verlegten Stein- oder ' Parkettboden. ·

1098 86/07 23

Claims (1)

1. 2036285

   HOE 70/S Π3 u.: H

   Patentanspruch: - . V

   Doppelboden aus auswechselbar und iilvellierbar auf Unterstützungen verlegten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte an ihrer Unterseite an jeder Ecke mit einem arretierbaren Gewindebolzen (3) versehen 1st und mit diesem Gewindebolzen in'schalenfÖrmigen^ mit dem Unterboden verklebten oder verkitteten Stützplatten(5) ruht»

   1098 8 6 /0 723