DE2034942C3 - Trainingsgerät - Google Patents
TrainingsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trainingsgerät in
der Art eines stationären Fahrrades, bei dem das mit zwei Tretkurbeln versehene Antriebsrad über ein
Getriebe mit einem Dynamo gekuppelt ist, dessen Pole mit einer elektrisch betriebenen Vorrichtung zur
Erzeugung von Geräuschen elektrisch verbunden sind, und bei weichem dem Getriebe eine Bremswirrichtung
zur Erzeugung eines einstellbaren Bremsmoments zugeordnet ist.
Bei einem Trainingsgerät der gatuingsgemäßen Art (US-PS 30 76 650) ist die elektrisch betriebene Vorrichtung
zur Erzeugung von Geräuschen als Hupe
ausgebildet, die der Trainierende nach eigene:n
Gutdünken betätigen kann.
Bei derartigen Trainingsgeräten besteht ein Problem darin, die durch länger andauernde Betätigung des
Trainingsgerätes hervorgerufene psychische Belastung des Trainierenden zu verhindern. Eine psychologische
Unterstützung des Trainierenden, die diesen zur Fortsetzung des Trainings anspornt, läßt sich aber durch
irgendwelche monotone Hupsignale nicht bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Trainingsgerät der gattungsgcmäßen Art dahingehend
zu verbessern, daß das über einen längeren Zeitraum durchgeführte Pedaltreten weniger monoton ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die elektrisch betriebene Verrichtung als Plattenspieler
ausgebildet ist, welcher über eine spannungsstabiiisierende Schaltung mit dem D>namo verbunden ist.
Dadurch, daß die elektrisch betriebene Vorrichtung als Plattenspieler ausgebildet ist, erfährt der Trainierende
eine psychologische Unterstützung, die diesen zur Fortsetzung des Trainings anspornt, da bei einem
unbeabsichtigten Nachlassen in der Trainingsleistung die Dynamoleistung und damit auch die Drehzahl des Plattenspielers
absinken würde, was bekanntlich ein verzerrtes und äußerst unangenehmes Klangbild zur
Folge hat, so daß der Trainierende angespornt wird, seine Trainingsleistung wieder zu steigern, bis der
Plattenspieler wieder mit der vorgesehenen Drehzahl' arbeitet und das verzerrte unangenehme Klangbild sich
in eine angenehme und unterhaltende Melodie verwandelt.
Die Verbindung des Plattenspielers mit dem Dynamo über eine Spannungsstabilisierende Schaltung ist deshalb
erforderlich, weil ein derartiges elektrisches ft5 Musikgerät auf kurze Spannungsänderungen, welche
unabhängig von der Drehzahl des Antriebsrades durch den Dynamo bedingt sind, äußerst empfindlich reagiert.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß bereits ein für den
Trainierenden selbst nicht erkennbares Nachlassen in der Trainingsleistung eine unangenehme Empfindung,
nämlich ein unästhetisches Klangbild zur Folge hat, wodurch an das Musikempfinden des Trainierenden
appeliert wird, um diesen auf psychologischem Wege zur Leistungssteigerung anzuspornen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Trainingsgerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Trainingsgerätes nach F i g. l.und
F i g. 3 eine Darstellung wie F i g. 1, u ■
>bei jedoch die Abdeckung des Unterbaus entfernt ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Trainingsgerät besitzt einen Unterbau 10. der aus zwei gleichförmig
gebogenen parallelen Rohren 13 mit der Form eines umgekehrten U besteht, an die Stützfüße 11a und 116
fest angeschweißt sind. Diese beiden Rohre 13 sind im unteren Bereich durch ein Vierkantrohr 14 und im
oberen Bereich durch eine Treikurbelstütze 21 miteinander
verbunden.
Die Tretkurbelstütze 21 ist aus einer·! Stuck Blech zu
einem umgcKehrtcn U ausgeformt und ihre beiden
Schenkel sind zusammen mit einem L-förmigen Dämpfungshebel 27, der an seinem oberen Ende eine
Dämpfungsrolle 26 trägt, an einer Lasche 28 am mittleren Teil des Vierkantstahlrohres 14 befestigt.
In der Tretkurbelstütze 21 ist ein mit Tretkurbeln 44;;
und 44/3 versehenes Antriebskettenrad 45 und ein Schwungrad 40 drehbar gelagert.
Über das große Antriebskeltcnrad 45 und ein kleines
getriebenes Kettenrad 47, das auf der Achse des Schwungrades 40 angeordnet is! läuft eine endlose
Kette 48. W;nn der Trainierende mn seinen Füßen auf die Pedale 46 der Tretkurbeln 44.; und 440 eine Kraft
ausübt und das Antriebskettenrad 45 in Drehung versetzt, so wird die Pedalkraft über die Kette 48 auf das
getriebene Kettenrad 47 übertragen, wodurch das Schwungrad 40 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Ein
Dynamo 49 ist an einem Ende des Vierkantstahlrohres 14 befestigt, und sein Rotor wird mit einer Seite des
Schwungrades 40 in Berührung gehalten, so daß er bei einer Verdrehung des Schwungrades Elektrizität erzeugt.
Der Unterbau 10 ist mit Kunststoffabdeckungen 52 (Fig. 1 und 2) abgedeckt, um die Füße des Trainierenden,
die Fußbekleidung, die Hosen usw. gegen ein Erfassen durch das Getriebe und gegen eine Verschmutzung
durch Schmieröl zu schützen.
Das Oberteil 53 des Trainingsgerätes besteht aus einem L-förmigen Stahlrohr .'54, an dem eine Lenkersäule
58 mit einem Lenker 55 und eine Sattelstütze 57 mit einem Sattel 56 befestigt ist.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist, trägt der Lenker 55 einen Plattenspieler 63. Eine Leitung 68 ist
vorgesehen, um den von dem Dynamo 49 erzeugten Strom dem Plattenspieler 63 zuzuführen. In die Leitung
68 ist ein Stromkreiselement 17 für die Spannungsstabilisierung gelegt, das auf einer Konsole 18 des Unterbaus
10 angeordnet ist.
Ein Lasteinstellgriff 69 ist mit einem Draht 70 verbunden, der an seinem anderen Ende an dem Hebel
27 befestigt ist. Wenn der Fahrer den Griff 69 entsprechend verdreht, so wird auf den Draht 70 eine
Zugkraft ausgeübt, um den Hebel 27 nach oben zu schwenken und die Dämpfungsrolle 26 gegen das
Schwungrad 40 zu drücken, um dadurch die Belastung
zu erhöhen. Umgekehrt wird beim Verdrehen des Griffes 69 in der entgegengesetzten Richtung der Draht s
gelockert, so daß der Hebel 27 nach unten freigegeben und der Druck der Rolle 26 gegen das Schwungrad 40
vermindert und dadurch der Drehwiderstand verringert wird. Durch diese Anordnung wird also das vom
Trainierenden zu überwindende Bremsmomtni einge- ό
sielli. Auf beide Endabschnitte des Lenkers 55 sind
Handgriffe 71 α und 716 aufgeschoben.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des gezeigten Trainingsgerätes beschrieben.
Wenn der Benutzer wie bei einem Fahrrad in die Pedale tritt, so wird das große Antriebskettenrad 45
gedreht, und über die endlose Kette 48 wird das getriebene kleine Kettenrad 47 gedreht. Entsprechend
dreht sich auch das Schwungrad 40, das koaxial /u dem getriebenen Kettenrad 47 angeordnet ist. Vor dem
Treten verdreht der Trainierende den Lasteinstellgriff 69 und sttilt damit die auf das Schwungrad ausgeübte
Dämpfungskrafi bzw. das zu überwindende Bremsmomeiit
ein.
Wenn der Trainiere;,de das große Antnebskettenrad
mit ausreichender Treikrait verdreht, um die direkten
und indirekten Bremskräfte an dem Schwungrad 40 zu überwinden, die durch die Dämplungsrolle 26 und den
Dvn.inio 4y hervorgerufen werden, so wiro d.;s
Schwungrad 40 mit einer bestimmten Drehzahl
angetrieben. Dann erzeugt der Dynamo 49 einen Strom, der groß genug ist, um den Plattenspieler 63 in Gang zu
setzen, so daß dieser die Schallplatte verdrehen und
abspielen kann. Der auf diese Weise von dem Dynamo 49 erzeugte Strom wird dem Plattenspieler 63 über das
Simmkieiselement 17 für die Spannungsstabilisieriing
zugelühri.
Die \on dem Plattenspieler erzeugte Musik ermutig;
den Trainierenden seine Tretleistung fortzusetzen. Da der Rhythmus der Sthallplattenmusik die Eintönigkeit
unterbricht, kann der Benutzer angenehm und entspannt trainieren.
Der Plattenspieler wird nicht kontinuierlich betätig;,
wenn das Schwungrad nicht über einen längeren Zeitraum hinweg auf einer vorbestimmten Drehzahl
gehalten wird. Das heißt, daß eine kurzfristige Verdrehung des Schwungrades mit der vorgeschriebenen
Drehzahl keine genügende elektrische Leistung erbringen würde. Damit sich der Trainierende an der
Schallplattenmusik ungestört erfreuen kann, muß er die Pedale mit unverminderter Leistung wenigstens eineinhalb
bis drei Minuter, oder für die übliche Dauer eines von dem Plattenspieler abzuspielenden Musikstücks
treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Trainingsgerät in der Art eines stationären Fahrrades, bei dem das mit zwei Tretkurbeln versehene Antriebsrad über ein Getriebe mit einem Dynamo gekuppelt ist, dessen Pole mit einer elektrisch betriebenen Vorrichtung zur Erzeugung von Geräuschen elektrisch verbunden sind, und bei welchem dem Getriebe eine Bremsvorrichtung zur <° Erzeugung eines einstellbaren Bremsmoments zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch betriebene Vorrichtung (63) als Plattenspieler ausgebildet ist, welcher über eine Spannungsstabilisierende Schaltung (17) mit dem '5 Dynamo (49) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6856669 | 1969-07-15 | ||
JP1969068566U JPS5235100Y1 (de) | 1969-07-15 | 1969-07-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034942A1 DE2034942A1 (de) | 1971-01-28 |
DE2034942B2 DE2034942B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2034942C3 true DE2034942C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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