DE203485C - - Google Patents

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DE203485C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/054Methods therefor by keeping the exhaust valves open

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -M 203485 KLASSE 46 δ. GRUPPE
AUGUST BURCKHARDT in TÖNNING. '
ι ■ .
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen auf das .Auspuffventil einwirkenden. Pendelregler für stehende Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen, bei dem das Auspuffventil beim Überschreiten der normalen Tourenzahl geschlossen gehalten wird. Von den bekannten Steuerungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der das Aussetzen bewirkende Winkelausschlag des
ίο Stechers unmittelbar nach Ventilschluß herbeigeführt wird, worauf sofort durch eine geringe Hebung der Ventilrolle das Einfallen der Stecherspitze in die unterschnittene Kerbe der Ventilspindel verhindert wird, falls die Tourenzahl zu groß ist. Dieser Unterschied in der Wirkung hat den Vorteil im Gefolge, daß das Ventil ohne Stoß geöffnet wird, während bei den älteren Einrichtungen, die während der Aufwärtsbewegung aussetzen, infolge des zwischen Stecher und Ventilspindel vorhandenen Raumes das öffnen des Ventils stoßweise geschieht, wodurch bei schnell laufenden Motoren Geräusch und schnelleres Abnutzen der sich berührenden Teile entsteht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Pendelregler in den Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Auf der Steuerwelle 1 sitzt eine Daumenscheibe 2. Über der Daumenscheibe 2 ist in der ortsfest angebrachten Führung 3 ein Schieber 4 auf und nieder beweglich, an dessen unterem, aus der Führung 3 hervorstehenden Ende auf einer Achse 5 eine Rolle 6 sitzt, die auf dem Umfang der Daumenscheibe 2 läuft. Im Innern des in Fig. 1 als Hohlkörper ausgebildeten Schiebers sitzt auf der 40
Achse 7 ein Winkelhebel, dessen nach oben weisender Arm 8 als Stößer für die Spindel des Auspuffventils dient, während der seitlich vorstehende Arm 9 ein einstellbares Gewicht 10 trägt. Der Gewichtshebel 9 steht unter dem Einfluß einer mit ihrem oberen Ende mittelbar oder unmittelbar an dem Schieber 4 befestigten Feder 11, und zwar ist durch Einstellen des Gewichtes 10 die Federspannung so zu regeln, daß der Stößer 8 bei normalem Gange der Maschine während der durch die Daumenscheibe 2 herbeigeführten Auf- und Niederbewegung des Schiebers 4 mit der Stange 12 des Auspuffventils im Eingriff bleibt und somit steuert.
Wird die normale Tourenzahl der Maschine überschritten, so veranlaßt die schnellere Umdrehung der Steuerwelle 1 unter Vermittlung der Daumenscheibe 2 eine beschleunigte Auf- und Niederbewegung des Schiebers 4 und damit unter dem durch die Spannung der Feder 11 geregelten Einfluß des Gewichthebels 9, 10 - das Schwingen des Stößers 8 um seine ■ Achse 7 in dem Maße, daß die Kupplung mit dem unterschnittenen unteren Ende 13 der Stange 12 unterbrochen wird.
Die an das rückwärtige Ende des Daumens 2 anschließende Lauffläche der Rolle 6 ist auf der Strecke 16 -17 im Verhältnis zur übrigen Umfläche 15 der Daumenscheibe konzentrisch zur Welle 1 vertieft. Es wird damit der Zweck verfolgt, den Stößer 8 so lange außer Eingriff mit der unterschnittenen Stelle 13 der Stange 12 des Auspuffventils zu haiten, wie die Maschine mit anormal hoher Tourenzahl- läuft. Dieser Zweck wird dadurch
erreicht, daß der Stößer 8 auf der Strecke 16 -17 infolge des durch den Einfluß des Gewichtshebels 9, 10 veranlaßten Ausschlags außer Eingriff mit dem unterschnittenen Ende 13 des Ventilhebels 12 gebracht wird und sodann- beim Aufsteigen der Rolle 6 auf die erhöhte Umfläche 15 und der Emporbewewegung des Schiebers 4 oberhalb der unterschnittenen Stelle 13 seitlich neben der Ventilstange 12 auf und ab gleitet. Verringert sich die Tourenzahl in dem Maße, daß die Feder die Kraft hat, den Stößer 8, während sich die Rolle 6 auf der Strecke 16-17 befindet, in die unterschnittene Stelle der Ventilspindel bei 13 wieder hineinzuziehen, so wird das Auspuffventil durch die Auf- und Niederbewegung des Stößers 8 gesteuert, und der . Motor arbeitet ordnungsmäßig. Zur Regelung der zwangläufigen Bewegung des Schiebers 4 durch die Daumenscheibe 2 kann eine Feder 14 Anwendung finden, die mit ihrem unteren Ende mittelbar oder unmittelbar mit der ortsfest gelagerten Führung 3 und mit ihrem oberen Ende ebenfalls mittelbar oder unmittelbar mit dem Schieber 4 verbunden ist.
Die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte abgeänderte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß der aus dem Stößer 8 und dem Gewichtshebel 10 gebildete Winkelhebel seine Drehachse 7 am oberen Ende des in der ortsfest angebrachten Führung 3 geradlinig auf und nieder beweglichen, und mit der Rolle 5 auf der Umfläche der Daumenscheibe 2 laufenden Schiebers 4 besitzt. Bei dem kürzeren Stößerhebei 8 der Ausführungsform nach Fig. 2 wird demnach der Ausschlagwinkel größer als bei dem bedeutend längeren Stößerhebel des Pendelreglers nach Fig. 1. In beiden Fällen kann aber der Ausschlagwinkel durch Verstellung des Gewichtes i'o und des Angriffspunktes der Feder 11 an dem Hebel 9 nach Bedarf verändert werden.
Bei Motoren mit gesteuertem Einlaßventil kann der vorbeschriebene Regler auch am Einlaßventil angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Pendelregler für stehende Explosions- und Verbrennungskraftmaschinen, bei welchem der von einer Daumenscheibe der Steuerwelle aus angetriebene Steuerhebel einen drehbaren Pendelstößer trägt, der, unter regelbarer Federspannung und Gewichtsbelastung stehend, bei normalem Gange der Maschine die Ventilstange des von ihm gesteuerten Ventils auf und ab bewegt, bei anormalem Gang aber in solchem Maße ausschwingt, daß die Kupplung mit der Ventilstange unterbrochen und das Ventil geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Aussetzen bewirkende Winkelausschlag des Stechers (8) unmittelbar nach Ventilschluß erfolgt, worauf sofort durch eine geringe Hebung der Ventilrolle (6) das Einfallen der Stecherspitze in die unterschnittene Kerbe (13) der Ventilspindel (12) verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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