DE2034230A1 - Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule - Google Patents

Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule

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DE19702034230
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Haruo Sugi Masanao Chaya miti Hiroshi Nobeoka Miyazaki Ueda (Japan)
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Asahi Chemical Industry Co Ltd
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Asahi Chemical Industry Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/28Arrangements for positively securing ends of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Hamburg, den 9„ Juli I97O 90370
Priorität: 23 0 Januar I97O, Japan
Fat.-Anm. 5722/1970
Anmelder ;
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha 25-1 Doöiraahamadori-1-chome, Kitaku Osaka / Japan
Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule
Die Erfindung bezieht sich auf Spulen mit darauf aufgespultem Garn 0
Die Garnwindungen, die anfänglich auf eine Spule gelegt werden, werden auf einem Teil der Spule aufgewickelt, der von.dem Hauptteil der Spule abgesetzt ist, auf dem die Hauptmasse des Garns aufgewickelt wird, Diese Windungen
werden auch häufig als Übergabeende bezeichnete j(|
Das Übergabeende soll in einem aufgewickelten Zustand während des Versands, der Beförderung oder Lagerung gehalten werden, bis die Spule schließlich verwendet wird0 Andererseits muß das Übergabeende einfach zugänglich und leicht abwickelbar sein, um die weitere Verarbeitung des auf der Spule gespeicherten Garnes für die Herstellung von Geweben oder ähnlichen Textilerzeugnissen zu ermöglichen·
Bs sind bereits verschieöene Verfahren bekanntgeworden,
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um Übergäbeenden auf den Spulenenden zu befestigen»
So ist es bekannt, am unteren Ende der Spule einen Vorsprung oder Vorsprünge vorzusehen, die eingekerbt oder geschlitzt und so gebogen sind, daß sie sich nach oben oder unten erstrecken und von der Spule abstehen. Beim Aufwickeln oder Spulen wird das Garn dadurch verankert, daß einige Windungen um die Spindel gewickelt werden. Eine Spule wird angezogen, und der Ring, der durch einen selbsttätigen Bunch- oder Längenwickler gesteuert- werden kann, bleibt lange genug stationär, damit fehlerhaftes oder außerhalb der Norm liegendes Garn auf eine Abfallspule gewickelt wirdo Der Ring hebt sich dann und wickelt das Übergabeende über die Abfallspule und den unteren Teil der Spule, wobei der Vorsprung durch die Wand der Spule abgeschirmt wirdo Dann findet die Hauptaufspulung statt. Nach deren Abschluß wird der Ring auf die Abfallspulenstellung gesenkt, wobei stark arsteigende ochraubenlage über den unteren Teil des Garnkörpers und dann über die Windungen gewickelt wird. Die Spule wird dann zum Abziehen angehoben, so daß die Windungen sich etwas in entgegengesetzter Richtung abwickeln und eine Windung der Spiralwicklung in dem Schlitz auf der Spule gefangen wird» Das Garn wird dann abgeschnitten und das lose Ende in dem Schlitz befestigte
Die Ausstattung der Spule mit einem solchen Schlitz oder solchen Schlitzen erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand und führt daher zu erhöhten Herstellungskosten tor Sie Spule. οββ31 /1g99
Anstelle eines solchen Schlitzes oder solcher S-chlitze an den Spulen werden nach bekannten Verfahren auch eine schmiegsame Zunge oder Lasche benutzte Diese Zunge haftet durch Verwendung einer Klebstoffschicht an der Spulenfläche, auf die das Übergabeende gewickelt werden soll, bevor das Aufspulen des Garnes beginnt. Die Zunge hat einen Kantenabschnitt oder Abschnitte, denen Klebstoff fehlt, und ist so auf der Spulenoberfläche angeordnet, daß eine Windung des Garns im Übergabeende zwischen dem Kantenabschnitt und der darunter befindlichen Spuleriflache gefangen wird, wenn die aufgewickelte Spule von der Spindel abgenommen wird«,
Wenn die Spulen während des Aufwickelvorganges mit hoher Geschwindigkeit, z.B. 7000 Umdrehungen pro Minute gedreht werden, hat sich gezeigt, daß der klebstofflose, laschenartige Kantenabschnitt, der aus einem führenden Abschnitt der Zunge besteht, gesehen in Drehrichtung der Spule, durch den starken Gegenluftstrom beaufschlagt wird, wodurch häufig die Lasche abgezogen wrrd«, Diese nachteilige Neigung wird weiter dadurch verstärkt, daß durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Spule eine erhebliche Zentrifugalkraft auftritt« Es ist beobachtet worden, daß eine durch Klebstoff anhaftende Zunge schon wenige Sekunden nach Beginn der Spulendrehung abgezogen wird, wenn das zum Ankleben der Lasche benutzte Klebemittel ziemlich klebrig isto Selbst bei Verwendung eines sehr zähen Klebstoffes kann die angeklebte Zunge auf der Spule für etwas längere Zeit in ihrer Lage bleiben, z0B<, drei Minuten
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nach Beginn der Garnaufspulung.
Daraus ist zu entnehmen, daß zur Erreichung des gewünschten Zweckes die Verwendung eines sehr harten oder spröden Klebstoffes erfolgreich sein würde,, In der Praxis kann jedoch die Verwendung eines solchen Klebstoffes ungeeignet sein, da es dann sehr schwierig ist, die Zunge abzuziehen, wenn der Letztverbraucher der vollen Spule das festgelegte Übergabeende lösen will»
Eine weitere Schwierigkeit besteht in diesem Fall darin, daß eine unvermeidliche Restmenge an Klebstoff auf der Spule nach Entfernung der Zunge bleibto
Es ist deshalb ein Hauptzweck der Erfindung, eine verbesserte Spule zu schaffen, bei der die hier erwähnten Nachteile üblicher Anordnungen vermieden werden können»
Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung eines Verfahrens zum Aufspulen auf eine Spule, in der Weise, daß sich eine verbesserte Spulenanordnung ergibt.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sind«, Es zeigen ι
Figo 1 eine schaubildliche Ansicht einer bekannten
Spulenanordnung, die mit einer Klebezunge zur Verankerung des Garnes ausgestattet
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ist, wobei die Zunge einteilig mit einem nicht klebenden führenden Kantenabschnitt versehen ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf eine bekannte Zunge,
Fig. 3 und 4- der Fig. 1 entsprechende Darstellungen zur
Veranschaulichung von zwei Verfahrensabschnitten, die während der Herstellung einer erfindungsgemäßen Spulenanordnung auftreten,
Fig0 5 ' eine vergrößerte Draufsicht auf eine zur
Ausführung der Erfindung verwendete verbesserte Zunge,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform der verbesserten Zunge, und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer im
wesentlichen fortlaufenden, schrittweisen Aufbringung von Garnverankerungszungen mit | Hilfe eines kontinuierlichen Trägerstreifens, der eine Reihe von vorbereitend auf den Streifen aufgeklebten Zungen trägt„
Zu Vergleichszwecken wird zunächst eine übliche Spulenan-Ordnung anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Dieses Beispiel ist eine Spulenanordnung, die einen Garnkörper trägt, der entweder aus S- oder Z~Q3wist besteht. Die Spule weist eine Zunge 10 auf, siehe auch Fig. 2« Diese Zunge 10 ist ein länglich rechteckiger schmiegsamer Streifen, der vor-
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zugsweise aus Papier oder Kunststoff besteht und einen Hauptteil 10a und Kantenteile 10b und 10c aufweist. Der Hauptteil 10a dient dazu, unmittelbar an der Spulenoberfläche mittels einer auf das Material aufgebrachten Klebeschicht zu haften, während die Kantenabschnitte 10b und 10c ohne Klebstoff sind
Zur Wirksamkeit dieser Art Zunge trägt nur der vordere Kantenabschnitt bei, so daß der nachlaufende Kantenabschnitt fehlen kann, falls die Spule zur Aufwicklung eines besonders getwisteten Garnes vom S- oder Z-T'yps dient, obwohl die Zunge 10 für beide Sorten geeignet ist«
Nach Figo 1 ist eine Spule 11 vorgesehen, auf die der Hauptgarnkörρer 12a des Garnes 12 aufgewickelt wird0 Parallelwindungen 12b sind zunächst auf die Spulenoberflache aufgebracht worden und bedecken das untere Ende oaer den Bandabschnitt der Spuleo Vor Beginn der Garnauf- ^ spulung wird die Zunge 10 auf diesem Abschnitt aufgeklebte
Bei Beginn eines Garnspulvorganges wird die Spule 11 lösbar und koaxial mit einer Abfallspule gekoppelt, die in Fig. 3 vereinfacht bei 15 dargestellt ist. Dann wird das anfängliche Garnende in mehreren parallelen Windungen auf die Abfallspule gewickelt« Die Abfallspule zusammen mit der Spule 11 wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben, um die Parallelwicklungen in ihrem allgemeinen Sinne zu bilden,, wie bei 12b und 12c dargestellt ist, siehe auch Fig. 3« Während dieses
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anfänglichen Teiles des Wicklungsvorganges läuft das Garn natürlich über die angeklebte Zunge 10, wie sich auch durch einen Blick auf Fig. 5 ergibt; in Fig. 1 ist dieses bekannte Verfahren zur Vereinfachung nicht mit veranschaulichte
Das Garn ν;ird dann einervQuerbewegung durch eine Garnführung unterworfen, so daß es auf der Spule zur Bildung des Hauptgarnkörpers 12a auf deren Hauptteil aufgewikkelt wird. In diesem Fall wird angenommen, daß die Spule 11 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie durch den Pfeil A in Figo 1 angedeutet ist. Dann ist nur die führende Kante 10b der Zunge 10 zur Befestigung des Übergabeendes wirksam, wie sich aus der folgenden Erläuterung ergibtο
Nach Vervollständigung der Aufspulung wird die Spule zusammen mit dem aufgewickelten Garn 12 axial aufwärts von der Abfallspule fortgeschoben, ähnlich wie in Fig. 4 für eine erfindungsgemäße Ausführungsform veranschaulicht ist. Während der Aufwärts- und Axialbewegung der' Spule gegenüber der Abfallspule tritt ein Zwischenteil der parallel gewickelten anfänglichen Windungen oder Gruppenwindungen des Garns in den Luftspalt unter der führenden Kante und wird schließlich in.den Klebstoff eingebettet, der zwischen dem Hauptteil 10a hhsL der Zunge und der Spulenoberfläche vorhanden ist, wodurch die gewünschte Festlegung des Übergabeendes des Garnes
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erreicht wird. Vor der vollständigen Abtrennung der Spule wird das Übergabeende an einer Zwischenstelle zwischen der Zunge und der Abfallspule durchschnitten, und zwar in der Nähe der Zunge. Obwohl Fig. 4- eine erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft, sind hier die Bildung des Übergabeendes, der erwähnte Spulenwicklüngsvorgang und die Abtrennung des freien Garnendes von dem festgelegten Ende auf der Spule ganz ähnlich wie bei bekannten Verfahren, || soweit sie vorstehend erläutert und beschrieben sind.
Daher wird die vorstehende Beschreibung durch einen Blick auf die Fig. 4· und 1 in Reihenfolge besser verständlich. Das bekannte Beispiel zeigt auch, daß die erwähnten verschiedenen Nachteile bei Verwendung einer üblichen Zunge auftreten können,,
In Figo 5-5 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei die Verbesserung im ■wesentlichen in einer besonderen Ausbildung einer Zunge 14- besteht, φ Diese verbesserte Zunge 14· weist einen Hauptteil 14-a auf, der auf seiner Rückseite, die der Spule zugekehrt ist, Klebstoff trägt, und ferner eine Lasche 14-b, die ohne Klebstoff ist und vorzugsweise eine im.wesentlichen dreieckige Form hat und mit dem Haupt teil 14-a zusammen aus einem Stück besteht»
Als Material für diese Zunge 14- kann ein Papierblatt, eine Kunststoff-Folie oder eine Metall-Folie verwendet werden, die eine ausreichende Elastizität aufweist, um nicht in einer Doppellage zurückgefaltet zu werden, wenn die Zunge bei Gebrauch mit einem starken Gegenluftstrom
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oeaufschlagt wird. Bei Verwendung von einem Papiermaterial wird „eine Stärke von Nr. 40 bis 100 (0,04 - 0,1 mm Dicke) empfohlen. Falls erforderlich, kann das Papier mit einem Kunststoff-Film nach bekanntem Verfahren kaschiert werden, bevor es für diesen Zweck verwendet wird. Eine Polyesteroder Azetat-Folie in einer Stärke von'Nr. 25 bis 50 (0,025 - 0,05 mm Dicke) wird vorzugsweise hierfür verwendet.
Die richtige Elastizität oder, umgekehrt, die Starrheit ■ des Zungenmaterials muß so gewählt werden, daß die Zungen- ( lasche nicht zurückgefaltet wird, wenn sie durch den starken Gegenluftstrom während des Anfangs und des vorbereitenden Abschnitts der Spulenaufwicklung beaufschlagt wird, und zwar solange nicht, bis eine Reihe Parallelwicklungen des Übergabeendes auf die auf der Spulenoberfläche geklebte Zunge aufgelegt sindo Das Abziehen wird im übrigen noch weiter durch die Zentrifugalkraft unterstützt, wie bereits erwähnt wurde. Wach Aufbringung des Übergabeendes muß die Zungenlasche sich an die gewölbte Form der zugehörigen Spulenfläche anpassen. Außerdem muß die Lasche so starr sein, daß sie einen keilförmigen Luftspalt bildet, wenn ein wesentlicher Teil des Abfallübergabeendes von der Spule abgestreift worden ist, die sich während der Entfernung der Spule von der Abfallspule auf der Spindel ergibt, siehe auch die vorstehenden Erläuterungen zu der bekannten Spulenanordnung« Für die Wahl der Art und der Abmessungen des Zungenmaterials müssen alle diese Umstände berücksichtigt werden.
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Der kritische Bereich zwischen dem Hauptteil 14a und der Lasche 14b der Zunge 14 wird im wesentlichen durch eine gerade Linie 14c gebildet, die parallel zur Längsachse das Hauptteiles 14a liegt«
Der Laschenabschnitt 14b ist im wesentlichen dreieckig und weist einen abgerundeten 3 ehe it el 14d auf,. Das Dreieck ist stumpfwinklig mit einer Spitze oder Nase bei 14d, deren Radius vorzugsweise 0,3 mm oder größer sein muß.
Die Nase 14d hat eine Höhe, die vorzugsweise 2 - 10 mm beträgt und bei H in Fjigo 5 angedeutet ist*
Die Nase 14d steht schräg nach oben und vorwärts in Drehrichtung der Spule, auf die die Zunge geklebt werden soll. Die Größe des Vorsprunges T ist 2 mm oder mehr, vorzugsweise 4 - 8 mm.
Der Neigungswinkel der längsten Seite der Dreieckslasche 14b muß vorzugsweise wenigstens 15 betragen,
Eine abgewandelte Lasche 15 ist in Fig. 6 dargestellt. Die Lasche 15 weist einen Hauptteil 15a auf, der genau dem Hauptteil 14a des ersten Beispiels entspricht«, Die Bedeutung des Bezugszeichens 15c entspricht derjenigen für 14c
Bei dieser abgewandelten Form ist die von Klebstoff freie Lasche 15b als Viereck geformt, die eine nach Form und oben vorspringende, abgerundete Nase 15d aufweist, die an ihrem abgerundeten Ende einen größeren
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Winkel einschließt,, Die längste Seite 15>e des Vierecks kann vorzugsweise eine viel kleinere Neigung als 15° haben. Der Radius der abgerundeten Nase 15?d kann in die Größen-Ordnung von 0,5 mm vergrößert werden,.
Vor dem Aufwickeln der Spule wird eine Zunge 14-, siehe E1Ig. 7> auf die Spulenoberfläche aufgebracht. Fig. 7
zeigt ein mechanisches Zuführνerfahren. Eine Anzahl von Zungen 1-4- sind in einer Reihe auf einem länglichen zähen Band 16 aufgeklebt, das fortlaufend mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit um eine Abstreifvorrichtung herumläuftο
Wenn die Zunge 14 um die Abstreifvorrichtung 17 läuft, wird sie allmählich von dem Trägerband 16 abgestreift,-auf den Endabschnitt 19a einer leeren Spule übertragen und darauf festgeklebt, wie vereinfacht in Figo 7 angedeutet ist«, Bei. diesem mechanischen Zuführ verfahr en zum Aufbringen der Zunge wird der gewünschte AbstreifVorgang merklich durch das Vorhandensein der Dreiecklasche 14-b gefördert, im Vergleich mit einer üblichen Zunge 10,
siehe Fig. 2„
Der Arbeitsvorgang mit dem Übergabeende des Garnes auf
der Spulenfläche ist grundsätzlich ähnlich wie bei der
üblichen Spulenanordnung, die mit Bezug auf Fig. 1 und beschrieben worden ist.
Es ist jedoch zu beachten, daß&Le nach vorne vorspringende abgerundete Nase, die einteilig mit der dreieckigen oder viereckigen Lasche 14b bzw. 15b ausgebildet ist
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und die nicht axial, sondern seitlich zum Klebstoff tragenden Hauptteil der Zunge mit Bezug auf die Vorfoewegungsrichtung sitzt, den Luftwiderstand in Vergleich mit üblichen Axiallaschen erheblich verringerte Es ist beobachtet worden, daß eine übliche Lasche von der Spulenoberfläche nur nach wenigen Sekunden abgebogen wird, sobald die leere Spule in Drehung versetzt wird, vorausgesetzt, daß ein schwach viskoser Klebstoff benutzt wird0 Nur bei Verwendung eines stark viskosen Klebstoffes kann die Zeitspanne, während der nicht abgestreift wird, auf etwa 3 Minuten ausgedehnt werden»
Die stark angeklebte Zunge mit stark viskosem Klebstoff kann jedoch häufig auf der Spule zurückgelassen werden, nachdem in einem Herstellungsbetrieb ein Abziehvorgang ausgeführt worden ist, bei welchem ein Teil der Zunge oder wenigstens ein Teil des Klebstoffs auf der Spule bleibt» Dieser restliche Zungenteil oder Klebstoff führt zu Schwierigkeiten, wenn das Garn weiter bearbeitet oder behandelt wirdo
Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Zunge kann diese auf ihrem Hauptteil mit einem schwach viskosen Klebstoff versehen werden, wobei trotzdem die Abziehperiode auf T)Q _ 40 min„ verlängert werden kann«. Eine auf dieses Maß verlängerte Abziehperiode reicht aus für den Zweck der Befestigung des Übergabeendes. Falls ein starker, hoch viskoser Klebstoff für die erfindungsgemäße Zunge benutzt wird, wird die Zeitspanne weiter auf 3-3 1/2 Stunden ausgedehnt. Dies ist jedoch nur für Prüfversuche von Interesse. In der Praxis wird vorzugsweise ein derart
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übermäßig klebriger Klebstoff vermieden, wie bereits erläutert wurde. Me unsymmetrisch geformte Lasche wird zu einer Spiralform verformt, wenn sie durch den starken Gegenluftstrom während der sehr schnellen Drehbewegung der Spule beaufschlagt wird. Dadurch wird ihr Luftwiderstand im Vergleich mit einer üblichen Zunge erheblich verringert, die mit einer länglichen, rechteckigen Lasche ausgebildet ist, welche wie ein Segel eines Schiffes während des SpulenaufWickelvorganges wirkt ο
Um daher bei üblichen Zungen die Neigung zum leichten Abziehen zu vermeiden, muß die Zunge auf der Spulenfläche unter Verwendung eines sehr stark viskosen Klebstoffes angeklebt werden«,
Unmittelbar vor der praktischen Verwendung der mit Garn vollgewickelten Spule muß die Zunge natürlich zunächst von der Spulenfläche mit Absicht von Hand abgezogen werden, um das Übergabeende freizumachen. Zu diesem Λ
Zweck muß die Lasche der Zunge mit den Fingerspitzen erfaßt und hochgezogen werden. Durch Verwendung einer seitlich angeordneten Lasche nach der Erfindung wird dieser Vorgang im Gegensatz zu üblichen Zungen mit Längsanordnung erheblich erleichterte
Im Fall der mechanischen Zuführung und Befestigung der Zungen, siehe auch Fig. 7, muß die Zuführrichtung bei üblichen Zungen axial zur opule sein; diese Art ist
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schwierig und unwirtschaftlich im Vergleich zur Benutzung der erfindungsgeraäßen Zungen, die eine seitliche Zuführung ermöglichen, die wirksamer und wirtschaftlicher ist.
Die kritische Linie zwischen dem klebstofftragenden Hauptteil und der klebstoff^freien Lasche der Zunge ist bei der erfindungsgemäßen Zunge in LJmfangsrichtung und bei bisher bekannten Zungen axial zur Spule gerichtet. Die erfindungsgemäße Zunge weist einen auf einen Kleinstwert verringerten Luftwiderstand auf. Ein Unbrauchbarwerden des Übergabeendes durch Klebstoff wird bei der erfindungsgemäßen Zunge ebenfalls weitestgehend verringert.
In der erfindungsgemäßen Zunge dient außerdem die geneigte Längstseite der dreieckigen oder viereckigen Lasche als bessere Garnführung im Vergleich zu bekannten ü'angvorrichtungen für das Übergabeende.
BAD ORIGINAL
- PATENTANSPRÜCHE/ 109831/1899

Claims (2)

  1. P ATEN T ANSPRÜCHE :
    j Garnspulenanoränung mit einer öpule, einer daran anklebenden Zunge, die einen klebstofftragenden Hauptteil und wenigstens eine klebstoff-freie Lasche aufweist, und einem auf die Spule aufgewickelten Garnkörper, von dem ein Anfangsteil des Garnes auf das eine Ende der Spule in parallelen Windungen gewickelt und das Anfangsende des Garnes zwischen der ' Lasche und der Oberfläche der Spule gefangen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14b, 1^b) seitlich am Hauptteil (14a, 15a) ausgebildet ist und eine seitlich nach oben in Vorwärtsrichtung vorspringende abgerundete Nase (14d, 15d) aufweist, wobei die kritische ■ Zone (14c, 15>c) zwischen cfem klebstoffaufweisenden Hauptteil und der klebstofffreien Lasche im wesentlichen in Umfangsrichtung der Spule gerichtet isto g
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schmiegsame Zunge mit einem Hauptteil und einer seitlich daran angeordneten Lasche fest auf die Umfangsflache einer Spule mit dem Hauptteil angeklebt wird, worauf der anfängliche Teil des Garns in parallelen Windungen als ein Übergabeende
    - BAD 109831/1899
    auf das Spulenende gewickelt und dann die Garnwiklung unter Querverschiebung fortgesetzt wird, worauf das Übergabeende zwischen der Klappe und der Spulenfläche gefangen wird·
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