DE2034230A1 - Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule - Google Patents
Befestigung eines Garnendes einer vollen GarnspuleInfo
- Publication number
- DE2034230A1 DE2034230A1 DE19702034230 DE2034230A DE2034230A1 DE 2034230 A1 DE2034230 A1 DE 2034230A1 DE 19702034230 DE19702034230 DE 19702034230 DE 2034230 A DE2034230 A DE 2034230A DE 2034230 A1 DE2034230 A1 DE 2034230A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tongue
- bobbin
- coil
- yarn
- adhesive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/28—Arrangements for positively securing ends of material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Hamburg, den 9„ Juli I97O
90370
Priorität: 23 0 Januar I97O,
Japan
Fat.-Anm. 5722/1970
Anmelder ;
Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha
25-1 Doöiraahamadori-1-chome, Kitaku
Osaka / Japan
Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule
Die Erfindung bezieht sich auf Spulen mit darauf aufgespultem Garn 0
Die Garnwindungen, die anfänglich auf eine Spule gelegt
werden, werden auf einem Teil der Spule aufgewickelt, der von.dem Hauptteil der Spule abgesetzt ist, auf dem die
Hauptmasse des Garns aufgewickelt wird, Diese Windungen
werden auch häufig als Übergabeende bezeichnete j(|
Das Übergabeende soll in einem aufgewickelten Zustand
während des Versands, der Beförderung oder Lagerung gehalten werden, bis die Spule schließlich verwendet wird0
Andererseits muß das Übergabeende einfach zugänglich und
leicht abwickelbar sein, um die weitere Verarbeitung des auf der Spule gespeicherten Garnes für die Herstellung
von Geweben oder ähnlichen Textilerzeugnissen zu ermöglichen·
Bs sind bereits verschieöene Verfahren bekanntgeworden,
100831/1SÖS
um Übergäbeenden auf den Spulenenden zu befestigen»
So ist es bekannt, am unteren Ende der Spule einen Vorsprung oder Vorsprünge vorzusehen, die eingekerbt oder
geschlitzt und so gebogen sind, daß sie sich nach oben oder unten erstrecken und von der Spule abstehen. Beim
Aufwickeln oder Spulen wird das Garn dadurch verankert, daß einige Windungen um die Spindel gewickelt werden.
Eine Spule wird angezogen, und der Ring, der durch einen selbsttätigen Bunch- oder Längenwickler gesteuert- werden
kann, bleibt lange genug stationär, damit fehlerhaftes oder außerhalb der Norm liegendes Garn auf eine Abfallspule
gewickelt wirdo Der Ring hebt sich dann und wickelt das Übergabeende über die Abfallspule und den unteren
Teil der Spule, wobei der Vorsprung durch die Wand der Spule abgeschirmt wirdo Dann findet die Hauptaufspulung
statt. Nach deren Abschluß wird der Ring auf die Abfallspulenstellung
gesenkt, wobei stark arsteigende ochraubenlage
über den unteren Teil des Garnkörpers und dann über die Windungen gewickelt wird. Die Spule wird dann zum
Abziehen angehoben, so daß die Windungen sich etwas in entgegengesetzter Richtung abwickeln und eine Windung
der Spiralwicklung in dem Schlitz auf der Spule gefangen wird» Das Garn wird dann abgeschnitten und das lose Ende
in dem Schlitz befestigte
Die Ausstattung der Spule mit einem solchen Schlitz oder solchen Schlitzen erfordert einen verhältnismäßig großen
Aufwand und führt daher zu erhöhten Herstellungskosten tor Sie Spule. οββ31 /1g99
Anstelle eines solchen Schlitzes oder solcher S-chlitze
an den Spulen werden nach bekannten Verfahren auch eine schmiegsame Zunge oder Lasche benutzte Diese Zunge haftet
durch Verwendung einer Klebstoffschicht an der Spulenfläche,
auf die das Übergabeende gewickelt werden soll, bevor das Aufspulen des Garnes beginnt. Die Zunge hat
einen Kantenabschnitt oder Abschnitte, denen Klebstoff fehlt, und ist so auf der Spulenoberfläche angeordnet,
daß eine Windung des Garns im Übergabeende zwischen dem
Kantenabschnitt und der darunter befindlichen Spuleriflache
gefangen wird, wenn die aufgewickelte Spule von der Spindel abgenommen wird«,
Wenn die Spulen während des Aufwickelvorganges mit hoher Geschwindigkeit, z.B. 7000 Umdrehungen pro Minute gedreht
werden, hat sich gezeigt, daß der klebstofflose, laschenartige
Kantenabschnitt, der aus einem führenden Abschnitt der Zunge besteht, gesehen in Drehrichtung der Spule,
durch den starken Gegenluftstrom beaufschlagt wird, wodurch
häufig die Lasche abgezogen wrrd«, Diese nachteilige
Neigung wird weiter dadurch verstärkt, daß durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Spule eine erhebliche
Zentrifugalkraft auftritt« Es ist beobachtet worden, daß eine durch Klebstoff anhaftende Zunge schon wenige Sekunden
nach Beginn der Spulendrehung abgezogen wird, wenn
das zum Ankleben der Lasche benutzte Klebemittel ziemlich klebrig isto Selbst bei Verwendung eines sehr zähen Klebstoffes
kann die angeklebte Zunge auf der Spule für etwas längere Zeit in ihrer Lage bleiben, z0B<, drei Minuten
nach Beginn der Garnaufspulung.
Daraus ist zu entnehmen, daß zur Erreichung des gewünschten
Zweckes die Verwendung eines sehr harten oder spröden Klebstoffes erfolgreich sein würde,, In der Praxis kann
jedoch die Verwendung eines solchen Klebstoffes ungeeignet sein, da es dann sehr schwierig ist, die Zunge abzuziehen,
wenn der Letztverbraucher der vollen Spule das festgelegte Übergabeende lösen will»
Eine weitere Schwierigkeit besteht in diesem Fall darin,
daß eine unvermeidliche Restmenge an Klebstoff auf der Spule nach Entfernung der Zunge bleibto
Es ist deshalb ein Hauptzweck der Erfindung, eine verbesserte Spule zu schaffen, bei der die hier erwähnten
Nachteile üblicher Anordnungen vermieden werden können»
Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung eines Verfahrens
zum Aufspulen auf eine Spule, in der Weise, daß sich eine verbesserte Spulenanordnung ergibt.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt
sind«, Es zeigen ι
Figo 1 eine schaubildliche Ansicht einer bekannten
Spulenanordnung, die mit einer Klebezunge zur Verankerung des Garnes ausgestattet
109831/1899
ist, wobei die Zunge einteilig mit einem nicht klebenden führenden Kantenabschnitt
versehen ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf eine bekannte Zunge,
Fig. 3 und 4- der Fig. 1 entsprechende Darstellungen zur
Veranschaulichung von zwei Verfahrensabschnitten, die während der Herstellung einer
erfindungsgemäßen Spulenanordnung auftreten,
Fig0 5 ' eine vergrößerte Draufsicht auf eine zur
Ausführung der Erfindung verwendete verbesserte Zunge,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform der verbesserten Zunge, und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer im
wesentlichen fortlaufenden, schrittweisen
Aufbringung von Garnverankerungszungen mit | Hilfe eines kontinuierlichen Trägerstreifens,
der eine Reihe von vorbereitend auf den Streifen aufgeklebten Zungen trägt„
Zu Vergleichszwecken wird zunächst eine übliche Spulenan-Ordnung
anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Dieses Beispiel
ist eine Spulenanordnung, die einen Garnkörper trägt, der entweder aus S- oder Z~Q3wist besteht. Die Spule weist
eine Zunge 10 auf, siehe auch Fig. 2« Diese Zunge 10 ist
ein länglich rechteckiger schmiegsamer Streifen, der vor-
100831/1899 /
zugsweise aus Papier oder Kunststoff besteht und einen
Hauptteil 10a und Kantenteile 10b und 10c aufweist. Der Hauptteil 10a dient dazu, unmittelbar an der Spulenoberfläche
mittels einer auf das Material aufgebrachten Klebeschicht zu haften, während die Kantenabschnitte 10b
und 10c ohne Klebstoff sind
Zur Wirksamkeit dieser Art Zunge trägt nur der vordere
Kantenabschnitt bei, so daß der nachlaufende Kantenabschnitt fehlen kann, falls die Spule zur Aufwicklung eines
besonders getwisteten Garnes vom S- oder Z-T'yps dient,
obwohl die Zunge 10 für beide Sorten geeignet ist«
Nach Figo 1 ist eine Spule 11 vorgesehen, auf die der Hauptgarnkörρer 12a des Garnes 12 aufgewickelt wird0
Parallelwindungen 12b sind zunächst auf die Spulenoberflache
aufgebracht worden und bedecken das untere Ende oaer den Bandabschnitt der Spuleo Vor Beginn der Garnauf-
^ spulung wird die Zunge 10 auf diesem Abschnitt aufgeklebte
Bei Beginn eines Garnspulvorganges wird die Spule 11 lösbar und koaxial mit einer Abfallspule gekoppelt, die
in Fig. 3 vereinfacht bei 15 dargestellt ist. Dann wird
das anfängliche Garnende in mehreren parallelen Windungen auf die Abfallspule gewickelt« Die Abfallspule zusammen
mit der Spule 11 wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben, um die Parallelwicklungen in
ihrem allgemeinen Sinne zu bilden,, wie bei 12b und 12c
dargestellt ist, siehe auch Fig. 3« Während dieses
109831/1890 '
anfänglichen Teiles des Wicklungsvorganges läuft das
Garn natürlich über die angeklebte Zunge 10, wie sich auch durch einen Blick auf Fig. 5 ergibt; in Fig. 1 ist
dieses bekannte Verfahren zur Vereinfachung nicht mit veranschaulichte
Das Garn ν;ird dann einervQuerbewegung durch eine Garnführung
unterworfen, so daß es auf der Spule zur Bildung des Hauptgarnkörpers 12a auf deren Hauptteil aufgewikkelt
wird. In diesem Fall wird angenommen, daß die
Spule 11 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie durch den Pfeil A in Figo 1 angedeutet ist. Dann ist nur
die führende Kante 10b der Zunge 10 zur Befestigung des
Übergabeendes wirksam, wie sich aus der folgenden Erläuterung ergibtο
Nach Vervollständigung der Aufspulung wird die Spule
zusammen mit dem aufgewickelten Garn 12 axial aufwärts
von der Abfallspule fortgeschoben, ähnlich wie in
Fig. 4 für eine erfindungsgemäße Ausführungsform veranschaulicht ist. Während der Aufwärts- und Axialbewegung
der' Spule gegenüber der Abfallspule tritt ein Zwischenteil
der parallel gewickelten anfänglichen Windungen
oder Gruppenwindungen des Garns in den Luftspalt unter
der führenden Kante und wird schließlich in.den Klebstoff eingebettet, der zwischen dem Hauptteil 10a hhsL
der Zunge und der Spulenoberfläche vorhanden ist, wodurch
die gewünschte Festlegung des Übergabeendes des Garnes
BAD ORIQJNAt
, : >^ 109831/1899 ~ 8 "
erreicht wird. Vor der vollständigen Abtrennung der Spule wird das Übergabeende an einer Zwischenstelle zwischen
der Zunge und der Abfallspule durchschnitten, und zwar in
der Nähe der Zunge. Obwohl Fig. 4- eine erfindungsgemäße
Ausführungsform betrifft, sind hier die Bildung des Übergabeendes, der erwähnte Spulenwicklüngsvorgang und die
Abtrennung des freien Garnendes von dem festgelegten Ende auf der Spule ganz ähnlich wie bei bekannten Verfahren,
|| soweit sie vorstehend erläutert und beschrieben sind.
Daher wird die vorstehende Beschreibung durch einen Blick
auf die Fig. 4· und 1 in Reihenfolge besser verständlich.
Das bekannte Beispiel zeigt auch, daß die erwähnten verschiedenen Nachteile bei Verwendung einer üblichen
Zunge auftreten können,,
In Figo 5-5 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei die Verbesserung im ■wesentlichen
in einer besonderen Ausbildung einer Zunge 14- besteht,
φ Diese verbesserte Zunge 14· weist einen Hauptteil 14-a auf,
der auf seiner Rückseite, die der Spule zugekehrt ist, Klebstoff trägt, und ferner eine Lasche 14-b, die ohne
Klebstoff ist und vorzugsweise eine im.wesentlichen dreieckige Form hat und mit dem Haupt teil 14-a zusammen aus
einem Stück besteht»
Als Material für diese Zunge 14- kann ein Papierblatt,
eine Kunststoff-Folie oder eine Metall-Folie verwendet werden, die eine ausreichende Elastizität aufweist, um
nicht in einer Doppellage zurückgefaltet zu werden, wenn
die Zunge bei Gebrauch mit einem starken Gegenluftstrom
109831/1899
oeaufschlagt wird. Bei Verwendung von einem Papiermaterial
wird „eine Stärke von Nr. 40 bis 100 (0,04 - 0,1 mm Dicke)
empfohlen. Falls erforderlich, kann das Papier mit einem Kunststoff-Film nach bekanntem Verfahren kaschiert werden,
bevor es für diesen Zweck verwendet wird. Eine Polyesteroder Azetat-Folie in einer Stärke von'Nr. 25 bis 50 (0,025
- 0,05 mm Dicke) wird vorzugsweise hierfür verwendet.
Die richtige Elastizität oder, umgekehrt, die Starrheit ■
des Zungenmaterials muß so gewählt werden, daß die Zungen- (
lasche nicht zurückgefaltet wird, wenn sie durch den
starken Gegenluftstrom während des Anfangs und des vorbereitenden
Abschnitts der Spulenaufwicklung beaufschlagt wird, und zwar solange nicht, bis eine Reihe Parallelwicklungen
des Übergabeendes auf die auf der Spulenoberfläche geklebte Zunge aufgelegt sindo Das Abziehen wird im
übrigen noch weiter durch die Zentrifugalkraft unterstützt, wie bereits erwähnt wurde. Wach Aufbringung des Übergabeendes
muß die Zungenlasche sich an die gewölbte Form der
zugehörigen Spulenfläche anpassen. Außerdem muß die Lasche
so starr sein, daß sie einen keilförmigen Luftspalt bildet, wenn ein wesentlicher Teil des Abfallübergabeendes
von der Spule abgestreift worden ist, die sich während der Entfernung der Spule von der Abfallspule
auf der Spindel ergibt, siehe auch die vorstehenden Erläuterungen zu der bekannten Spulenanordnung« Für die
Wahl der Art und der Abmessungen des Zungenmaterials
müssen alle diese Umstände berücksichtigt werden.
109831/1899
Der kritische Bereich zwischen dem Hauptteil 14a und der Lasche 14b der Zunge 14 wird im wesentlichen durch
eine gerade Linie 14c gebildet, die parallel zur Längsachse das Hauptteiles 14a liegt«
Der Laschenabschnitt 14b ist im wesentlichen dreieckig
und weist einen abgerundeten 3 ehe it el 14d auf,. Das Dreieck
ist stumpfwinklig mit einer Spitze oder Nase bei 14d, deren Radius vorzugsweise 0,3 mm oder größer sein muß.
Die Nase 14d hat eine Höhe, die vorzugsweise 2 - 10 mm
beträgt und bei H in Fjigo 5 angedeutet ist*
Die Nase 14d steht schräg nach oben und vorwärts in Drehrichtung der Spule, auf die die Zunge geklebt werden soll.
Die Größe des Vorsprunges T ist 2 mm oder mehr, vorzugsweise 4 - 8 mm.
Der Neigungswinkel der längsten Seite der Dreieckslasche
14b muß vorzugsweise wenigstens 15 betragen,
Eine abgewandelte Lasche 15 ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Lasche 15 weist einen Hauptteil 15a auf, der genau
dem Hauptteil 14a des ersten Beispiels entspricht«, Die
Bedeutung des Bezugszeichens 15c entspricht derjenigen
für 14c
Bei dieser abgewandelten Form ist die von Klebstoff freie Lasche 15b als Viereck geformt, die eine nach
Form und oben vorspringende, abgerundete Nase 15d aufweist, die an ihrem abgerundeten Ende einen größeren
109831/1899
Winkel einschließt,, Die längste Seite 15>e des Vierecks
kann vorzugsweise eine viel kleinere Neigung als 15° haben.
Der Radius der abgerundeten Nase 15?d kann in die Größen-Ordnung
von 0,5 mm vergrößert werden,.
Vor dem Aufwickeln der Spule wird eine Zunge 14-, siehe
E1Ig. 7> auf die Spulenoberfläche aufgebracht. Fig. 7
zeigt ein mechanisches Zuführνerfahren. Eine Anzahl von Zungen 1-4- sind in einer Reihe auf einem länglichen zähen Band 16 aufgeklebt, das fortlaufend mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit um eine Abstreifvorrichtung herumläuftο
zeigt ein mechanisches Zuführνerfahren. Eine Anzahl von Zungen 1-4- sind in einer Reihe auf einem länglichen zähen Band 16 aufgeklebt, das fortlaufend mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit um eine Abstreifvorrichtung herumläuftο
Wenn die Zunge 14 um die Abstreifvorrichtung 17 läuft,
wird sie allmählich von dem Trägerband 16 abgestreift,-auf
den Endabschnitt 19a einer leeren Spule übertragen
und darauf festgeklebt, wie vereinfacht in Figo 7 angedeutet
ist«, Bei. diesem mechanischen Zuführ verfahr en zum
Aufbringen der Zunge wird der gewünschte AbstreifVorgang merklich durch das Vorhandensein der Dreiecklasche 14-b
gefördert, im Vergleich mit einer üblichen Zunge 10,
siehe Fig. 2„
siehe Fig. 2„
Der Arbeitsvorgang mit dem Übergabeende des Garnes auf
der Spulenfläche ist grundsätzlich ähnlich wie bei der
üblichen Spulenanordnung, die mit Bezug auf Fig. 1 und
beschrieben worden ist.
Es ist jedoch zu beachten, daß&Le nach vorne vorspringende abgerundete Nase, die einteilig mit der dreieckigen
oder viereckigen Lasche 14b bzw. 15b ausgebildet ist
109831/1899- BADORlGiNAL
und die nicht axial, sondern seitlich zum Klebstoff tragenden Hauptteil der Zunge mit Bezug auf die Vorfoewegungsrichtung
sitzt, den Luftwiderstand in Vergleich mit üblichen Axiallaschen erheblich verringerte Es ist beobachtet worden,
daß eine übliche Lasche von der Spulenoberfläche nur nach wenigen Sekunden abgebogen wird, sobald die leere
Spule in Drehung versetzt wird, vorausgesetzt, daß ein schwach viskoser Klebstoff benutzt wird0 Nur bei Verwendung
eines stark viskosen Klebstoffes kann die Zeitspanne, während der nicht abgestreift wird, auf etwa 3 Minuten
ausgedehnt werden»
Die stark angeklebte Zunge mit stark viskosem Klebstoff kann jedoch häufig auf der Spule zurückgelassen werden,
nachdem in einem Herstellungsbetrieb ein Abziehvorgang ausgeführt worden ist, bei welchem ein Teil der Zunge
oder wenigstens ein Teil des Klebstoffs auf der Spule bleibt» Dieser restliche Zungenteil oder Klebstoff führt
zu Schwierigkeiten, wenn das Garn weiter bearbeitet oder behandelt wirdo
Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Zunge kann diese
auf ihrem Hauptteil mit einem schwach viskosen Klebstoff versehen werden, wobei trotzdem die Abziehperiode auf
T)Q _ 40 min„ verlängert werden kann«. Eine auf dieses Maß
verlängerte Abziehperiode reicht aus für den Zweck der Befestigung des Übergabeendes. Falls ein starker, hoch
viskoser Klebstoff für die erfindungsgemäße Zunge benutzt
wird, wird die Zeitspanne weiter auf 3-3 1/2 Stunden
ausgedehnt. Dies ist jedoch nur für Prüfversuche von Interesse. In der Praxis wird vorzugsweise ein derart
109831 / 1 899
übermäßig klebriger Klebstoff vermieden, wie bereits
erläutert wurde. Me unsymmetrisch geformte Lasche wird zu einer Spiralform verformt, wenn sie durch den
starken Gegenluftstrom während der sehr schnellen Drehbewegung der Spule beaufschlagt wird. Dadurch wird ihr
Luftwiderstand im Vergleich mit einer üblichen Zunge erheblich verringert, die mit einer länglichen, rechteckigen
Lasche ausgebildet ist, welche wie ein Segel eines Schiffes während des SpulenaufWickelvorganges
wirkt ο
Um daher bei üblichen Zungen die Neigung zum leichten Abziehen zu vermeiden, muß die Zunge auf der Spulenfläche
unter Verwendung eines sehr stark viskosen Klebstoffes angeklebt werden«,
Unmittelbar vor der praktischen Verwendung der mit Garn
vollgewickelten Spule muß die Zunge natürlich zunächst
von der Spulenfläche mit Absicht von Hand abgezogen werden, um das Übergabeende freizumachen. Zu diesem Λ
Zweck muß die Lasche der Zunge mit den Fingerspitzen erfaßt und hochgezogen werden. Durch Verwendung einer
seitlich angeordneten Lasche nach der Erfindung wird
dieser Vorgang im Gegensatz zu üblichen Zungen mit Längsanordnung erheblich erleichterte
Im Fall der mechanischen Zuführung und Befestigung der
Zungen, siehe auch Fig. 7, muß die Zuführrichtung bei
üblichen Zungen axial zur opule sein; diese Art ist
109831/1899
schwierig und unwirtschaftlich im Vergleich zur Benutzung
der erfindungsgeraäßen Zungen, die eine seitliche Zuführung ermöglichen, die wirksamer und wirtschaftlicher ist.
Die kritische Linie zwischen dem klebstofftragenden Hauptteil und der klebstoff^freien Lasche der Zunge ist bei
der erfindungsgemäßen Zunge in LJmfangsrichtung und bei bisher bekannten Zungen axial zur Spule gerichtet. Die
erfindungsgemäße Zunge weist einen auf einen Kleinstwert
verringerten Luftwiderstand auf. Ein Unbrauchbarwerden
des Übergabeendes durch Klebstoff wird bei der erfindungsgemäßen Zunge ebenfalls weitestgehend verringert.
In der erfindungsgemäßen Zunge dient außerdem die geneigte
Längstseite der dreieckigen oder viereckigen Lasche als bessere Garnführung im Vergleich zu bekannten ü'angvorrichtungen
für das Übergabeende.
- PATENTANSPRÜCHE/ 109831/1899
Claims (2)
- P ATEN T ANSPRÜCHE :j Garnspulenanoränung mit einer öpule, einer daran anklebenden Zunge, die einen klebstofftragenden Hauptteil und wenigstens eine klebstoff-freie Lasche aufweist, und einem auf die Spule aufgewickelten Garnkörper, von dem ein Anfangsteil des Garnes auf das eine Ende der Spule in parallelen Windungen gewickelt und das Anfangsende des Garnes zwischen der ' Lasche und der Oberfläche der Spule gefangen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14b, 1^b) seitlich am Hauptteil (14a, 15a) ausgebildet ist und eine seitlich nach oben in Vorwärtsrichtung vorspringende abgerundete Nase (14d, 15d) aufweist, wobei die kritische ■ Zone (14c, 15>c) zwischen cfem klebstoffaufweisenden Hauptteil und der klebstofffreien Lasche im wesentlichen in Umfangsrichtung der Spule gerichtet isto g
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Spulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schmiegsame Zunge mit einem Hauptteil und einer seitlich daran angeordneten Lasche fest auf die Umfangsflache einer Spule mit dem Hauptteil angeklebt wird, worauf der anfängliche Teil des Garns in parallelen Windungen als ein Übergabeende- BAD 109831/1899auf das Spulenende gewickelt und dann die Garnwiklung unter Querverschiebung fortgesetzt wird, worauf das Übergabeende zwischen der Klappe und der Spulenfläche gefangen wird·109831/1899
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45005722A JPS4818131B1 (de) | 1970-01-23 | 1970-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034230A1 true DE2034230A1 (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=11618998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702034230 Pending DE2034230A1 (de) | 1970-01-23 | 1970-07-10 | Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3677492A (de) |
JP (1) | JPS4818131B1 (de) |
BE (1) | BE753305A (de) |
CA (1) | CA928694A (de) |
CH (1) | CH533060A (de) |
DE (1) | DE2034230A1 (de) |
FR (1) | FR2059167A5 (de) |
GB (1) | GB1265120A (de) |
LU (1) | LU62205A1 (de) |
NL (1) | NL148568B (de) |
ZA (1) | ZA707963B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1025197B (it) * | 1974-10-25 | 1978-08-10 | Snia Viscosa | Metodo e dispositivo per il fissag gio terminale della coda die trasferimento di bobine di filati avvolte su stiro trcitoi e similari apparecchiature tessili |
JPS629847Y2 (de) * | 1980-07-23 | 1987-03-07 | ||
US4518133A (en) * | 1984-08-20 | 1985-05-21 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Yarn package |
US4832281A (en) * | 1987-07-13 | 1989-05-23 | Burlington Industries, Inc. | Yarn carrier structure |
US4852823A (en) * | 1988-11-10 | 1989-08-01 | Sonoco Products Company | Yarn tube with identification means and winding method utilizing such tube |
FR2673171B1 (fr) * | 1991-02-22 | 1993-04-09 | Superba Sa | Procede et dispositif pour fixer l'extremite du fil d'une bobine. |
US5660343A (en) * | 1993-12-09 | 1997-08-26 | Barmag Ag | Method of marking the end of a yarn wound on a package and apparatus for carrying out the method |
US7044417B2 (en) | 2002-01-18 | 2006-05-16 | Berkeley Process Control, Inc. | High speed transfer takeup |
JP6361956B2 (ja) | 2014-02-18 | 2018-07-25 | スズキ株式会社 | 耐食性に優れた金属部材およびその製造方法、ならびに金属部材の補修材および補修方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL287162A (de) * | 1962-12-19 | |||
CH451761A (de) * | 1962-09-22 | 1968-05-15 | British Nylon Spinners Ltd | Verfahren zum Herstellen und Abziehen von Garnwickeln und nach dem Verfahren hergestellte Garnwickel |
FR1334703A (fr) * | 1962-09-26 | 1963-08-09 | British Nylon Spinners Ltd | Renvidage et levée de bobines |
US3283489A (en) * | 1962-12-19 | 1966-11-08 | American Enka Corp | Device and method for producing a yarn package |
GB1103498A (en) * | 1965-10-29 | 1968-02-14 | Ici Ltd | Improvements in and relating to bobbin winding |
-
1970
- 1970-01-23 JP JP45005722A patent/JPS4818131B1/ja active Pending
- 1970-07-10 BE BE753305D patent/BE753305A/xx unknown
- 1970-07-10 DE DE19702034230 patent/DE2034230A1/de active Pending
- 1970-07-10 NL NL707010236A patent/NL148568B/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-07-13 GB GB1265120D patent/GB1265120A/en not_active Expired
- 1970-07-16 US US55302A patent/US3677492A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-08-24 FR FR7030950A patent/FR2059167A5/fr not_active Expired
- 1970-11-24 ZA ZA707963A patent/ZA707963B/xx unknown
- 1970-12-07 CA CA099970A patent/CA928694A/en not_active Expired
- 1970-12-09 LU LU62205D patent/LU62205A1/xx unknown
- 1970-12-11 CH CH1836770A patent/CH533060A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE753305A (fr) | 1970-12-16 |
NL7010236A (de) | 1971-07-27 |
FR2059167A5 (de) | 1971-05-28 |
ZA707963B (en) | 1971-09-29 |
CH533060A (de) | 1973-01-31 |
GB1265120A (de) | 1972-03-01 |
NL148568B (nl) | 1976-02-16 |
US3677492A (en) | 1972-07-18 |
CA928694A (en) | 1973-06-19 |
JPS4818131B1 (de) | 1973-06-04 |
LU62205A1 (de) | 1971-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69504772T2 (de) | Verfahren zum Befestigen eines Anhängers an einem Teebeutel | |
DE19841609A1 (de) | Haftelement oder -streifen für Fliegenden Rollenwechsel | |
DE2034230A1 (de) | Befestigung eines Garnendes einer vollen Garnspule | |
DE865070C (de) | Einrichtung zum Aufwickeln von Aufzeichnungstraegern, insbesondere von Filmen und Magnetogrammtraegern | |
DE2247466A1 (de) | Spulenkoerper und garnspule unter verwendung des spulenkoerpers | |
AT396357B (de) | Spannkopf fuer wickelhuelsen, auf die bahnfoermiges gut, wie papierbahnen od. dgl., aufgewickelt wird | |
DE2345260C3 (de) | Wickelsicherung für Rollfilme | |
DE7936385U1 (de) | Spulenaufbau aus Klebstoffstrang im festem Zustand | |
DE2139930B2 (de) | Wickelkern mit einem mit diesem heissversiegelten gutabschnitt und vorrichtung zum herstellen dieser verbindung | |
DE2547519A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum befestigen des uebertragungsendes des garns einer garnspule auf der wickelhuelse | |
EP0018584A1 (de) | Bandaufzeichnungsträger mit Vorspann, insbesondere Magnetband und Bandrolle | |
DE1560232A1 (de) | Garnspule | |
DE890716C (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen | |
EP0202267B1 (de) | Verfahren zum herstellen einer bespannungssaite in lieferform für ballschläger, eine so hergestellte bespannungssaite, sowie verfahren zum bespannen von ballschlägern mit dieser bespannungssaite | |
DE4404043C2 (de) | Fusselrolle | |
DE102017126260B4 (de) | Verfahren zum Wickeln einer Spule und Wickelungsanordnung | |
DE666302C (de) | Schreibstift mit einem aus einem spitzwinklig zur Minenachse gewickelten Papierstreifen gebildeten Schaft | |
DE2532611A1 (de) | Wicklungseinheit als fadenvorrat insbesondere zur verwendung in bindemaschinen | |
DE716944C (de) | Klebestreifen | |
DE202021102848U1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln, Abwickeln und/oder Lagern eines band- oder streifenförmigen Wickelguts | |
DE2214962A1 (de) | Träger der Bobinenbauart für textile Fäden sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE1574346C (de) | Haftstreifen | |
DE2029060A1 (de) | Verfahren zum Aufwickeln von streifenförmigem Material auf einen Wickelkern, nach dem Verfahren herge stellter Wickel und Hilfsstreifen zum Durchfuhren des Verfahrens | |
DE2347645A1 (de) | Spulenwickelvorrichtung | |
DE1474234C (de) | Bandspule, die bei Drehung ein Magnetband vorbestimmter Breite selbsteinfädelt |