DE2247466A1

DE2247466A1 - Spulenkoerper und garnspule unter verwendung des spulenkoerpers

Info

Publication number: DE2247466A1
Application number: DE19722247466
Authority: DE
Inventors: William Allan White
Original assignee: Textron Inc
Current assignee: Textron Inc
Priority date: 1971-09-27
Filing date: 1972-09-27
Publication date: 1973-04-12
Also published as: LU66151A1; ES184118U; AU432731B2; ES184118Y; JPS4842135A; CH535714A; BE789214A; AU4683772A; CA996912A; NL7213013A; IT994039B; GB1365410A; FR2250348A5; DE2247466B2

Description

Textron Inc., Providence, Rhode Island / USA Spulenkörper und Garnspule unter Verwendung des Spulenkörpers

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spulenkörper mit einem Trommelteil und einem Flansch an wenigstens einem Ende des Trommelteils sowie einer Kerbe in dem Flansch. Sie "befaßt sich also .mit Spulenlcörpern und insbesondere mit Spulenkörpern für Faden oder Garn sowie Garnspulen einschließlich Einrichtungen zum Befestigen des losen Endes des Fadens, um ein Abwickeln des Fadens von dem Spulenkörper zu verhindern.

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Bei der Gestaltung von Spulenkörpern, welche zum Aufwickeln von Faden verwendet werden, ist es allgemein üblich, eine Kerbe zum Halten des Fadens in einen der Plansche des Spulenkörpers zu schneiden, in welche das freie Ende des Fadens eingeführt wird, um ein Abwickeln des Fadens von dem Spulenkörper zu verhindern, nachdem die gewünschte Menge Faden auf den Spulenkörper gewickelt worden ist. Diese Kerbe wird normalerweise unter einem spitzen V/inkel zum Radius des Spulenkörpers in den Flansch geschnitten. Eine fadenhaltende Kerbe wird bei Spulenkörpern oder -rollen verwendet, welche aus einer Vielzahl von Materialien einschließlich Holz wie auch Kunststoffmaterialien aufgebaut sind. Ein Beispiel eines Spulenkörpers oder einer Rolle aus Kunststoff mit einer fadenhaltenden Kerbe ist in der Us-PS 3 207 394 gezeigt. Ein Beispiel einer eingekerbten Kunststoffspule ist in der US-PS 3 294 341 gezeigt.

In den vergangenen Jahren hat sich eine Bewegung in Richtung des Ersatzes hölzerner Spulenkörper durch Spulenkörper aus Kunststoff zu einem großen Teil aus klaren wirtschaftlichen Gründen gezeigt. Diese juiderung hat zu einer Entwicklung von Spulenkörpern geführt, welche allgemein eine innen hohle Trommel mit durchgehend festen Kunst st off !^ändern aufweisen. Der klare Vorteil derartiger hohler Gestaltungen besteht darin, daß sie weniger Kunotstoffmaterial für ihren ..ufbau .erfordern und daß sie außerdem ein geringeres Gewicht aufweisen und daher mit geringeren Kosten versandt und gehandhabt werden können.

Die Verschiebung von hölzernen Spulenkörpern zu Kunststoffspulenkörpern hat jedoch gewisse Komplikationen in Bezug auf die Verwendung von fadenhaltigen gekerbten Rändern hervorgerufen. Insbesondere hat es sich verglichen mit hölzernen Spulenkörpern als verhältnismäßig schwierig erwiesen, die Kerben in die Ränder zu schneiden, besonders in solchen Fällen, in dunen ein hohler Kunststoffspulenkörper verwendet wird. V/eiter hai es sich gezeigt, daß das Kunst otof !'material dazu neigt, glatt υ ν und schlüpfriger zu sein und so das freie Ende des Fadens nicht

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so gut wie im Falle von Kerben in hölzernen Spulenkörpern erfaßt und hält.

Im Hinblick hierauf schafft die Erfindung einen Spulenkörper der eingangs beschriebenen Art, welcher erfindungsgemäß so aufgebaut ist, daß der Flansch hohl ist und die- Kerbe von zv/ei V-förmigen Einschnitten im Umfang des Flansches gebildet ist.

Die Erfindung schafft auch eine Garnspule, welche aus einem erfindungsgemäßeh Spulenkörper und einem auf diesen Spulenkörper gewickelten Faden besteht, bei welcher das freie Ende des Fadens in der Kerbe angeordnet und durch die eingekerbten wände der V-förmigen Einschnitte erfaßt und gehalten ist.

So schafft die Erfindung einen Spulenkörper für Faden oder Garn, welcher einfach und billig in der Herstellung ist. Weiter schafft die Erfindung eine Garnspule mit verbesserten Eigenschaften für das Befestigen des freien Endes eines auf den Spulenkörper gewickelten Fadens.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung aufgebauten Spulenkörper für Faden oder dgl.,

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des eingekerbten Flanschteils des in Figc 1 gezeigten erfindungsgemäßen Spulenkörpers,

Fig. 3 eine Querschnittsansicht im wesentlichen längs der Linie 5-5 in Fig. 1, und

Fig. 4 eine perspektivische AnsJehi eines erfindungsgemäß aufgebauten Spuleiikörpers mit einem auf diesem aufgewickelten Fi-'.=«πι*

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Eine hohle Rolle oder ein hohler Spulenkörper beat&ht aus einer hohlen zylindrischen Trommel 12 und einem Paar einstückig angeformter hohler ringförmiger Ränder oder Plansche 14 und 16 auf gegenüberliegenden Seiten der Trommel 12· Jeder der Flansche 14 und 16 weist einen zylindrischen Wandteil am Umfangι einen zentralen oder mittleren kegeletumpfförmigen Wandteil und einen flachen ringförmigen Stirnwandteil auf. Der Spulenkörper 10 hat weiter einen einstückig mit ihm ausgebildeten hohlen zylindrischen Kern 18, welcher axial mit dem Innern der Trommel 12 ausgerichtet ist und sich vom äußeren Endteil des Flansches 14 am einen Ende bis zum äußeren Endteil des Flansches 16 am anderen Ende des Spulenkörper 10 erstreckt

Das Innere des zylindrischen Kerns 18 definiert ein zylindrisches loch 20 im Innern des Spulenkörpers 10_f welches sich axial durch diesen erstreckt. Das zylindrische Loch 20 ist in Form und Größe ähnlich denen, wie sie bei üblichen Garnspulen oder -rollen zu finden sind. Die Innenflächen der hohlen zylindrischen Trommel 12 und der hohlen ringförmigen Flansche 14 und 16 sowie die Außenfläche des zylindrischen Kerns 18 umschließen einen allgemein ringförmigen Hohlraum 22 im Innern des Spulenkörpers 10. Der ringförmige Hohlraum 22 hat von den Flanschen 14 und 16 umschlossene Stirnteile 24 und 26, welche teilweise kegelstumpfförmig in ihren mittleren Abschnitten und teilweise zylindrisch in ihren äußeren Abschnitten sind.

EineKerbe 30 ist in einen der hohlen ringförmigen Flansche des Spulenkörpers 10 geschnitten, zum Beispiel in den ringförmigen Flansch 14 in Fig. 1. Die Kerbe 30 kann längs dea Radius des Spulenkörpers 10 oder unter e^-neia Winkel zu diesem geschnitten sein. Die Kerbe 30 erstreckt sich vom Außenumfang des ringförmigen Flansches 14 nach innen zu einem Punkt zwischen der Außenfläche des Wandteils des ringförmigen Flansches 14 am Umfang der Außenfläche der zylindrischen, Trommel ,12. '

Die Kerbe 30 ist allgemein in einer solchen Form geschnitten,

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daß ein Paar V-förmiger Einschnitte im Umfang des Flansches 14 "gebildet werden, nämlich ein Einschnitt 32 im Außenumfang des Stirnwandteils des· Flansches 14 und ein Einschnitt 34 im mittleren v.'andteil des Flansches 14. Der V-förmige Einschnitt 32 ist so von zwei eingekerbten Wandteilen 36 und 3& im Stirnwandteil des Flansches 14 "begrenzt. Auf gleiche V/eise ist der V-förmige Einschnitt 34 durch ein Paar eingekerbter Wandteile 40 und 42 in dem kegelstumpfförmigen mittleren Wandteil des ringförmigen Flansches 14 begrenzt.

Sin Faden 50 ist um die Trommel 12 des Spulenkörpers 10 zwischen den Flanschen 14 und 16 in spiraligen Lagen gewickelt und bildet eine Vielzahl von übereinander angeordneten Fadenschichten, um eine Garnrolle 52 zu bilden. Der Faden 50 endet in einem freien Ende 54_} welches durch Einführen in die Kerbe nach Beendigung des Rollenwickelvorgangs, bei welchem der Faden 50 auf den Spulenkörper 10 gewickelt wird, befestigt wird. Das freie Ende 54 des Fadens 50 ist in den V-förmigen Einschnitten 32 und 34 in dem Flansch 14 angeordnet und wird von den den V-förmigen Einschnitt 32 begrenzenden Wandteilen 36 und 3c3 sowie den den V-fÖrmigen Einschnitt 34 begrenzenden Wandteilen 40 und 42 in dem flansch 14 erfaßt und gehalten.

Die Spulenkörper oder Rollen der Erfindung können aus jedem geeigneten Material vie Holz, Metall oder Kunststoff sein. In dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist der hohle Spulenkörper 10ais einem Kunststoffmaterial wie Polystyrol, ITyIon, Polypropylen, Polyäthylen, Styrol ABS, Polyamiden, Poly-, ester, PolyLarbonateii usw. Die mit der Erfindung verwendeten hohlen Spulenkörper können leicht durch ein in der Kunststofftechnik allgemein verwendetes Kunststoffformverfahren, z.B. ein Blusformverfahren, hergestellt Werden.

Ein entsprechend der Erfindung aufgebauter Spulenkörper, welcher eine in einaihohlen-tflanach- geschnittene Kerbe zum Vorsehen av/eier V-förmiger Einschnitte mit den Faden erfassenden Oberflächen nvifwoiöb, hcu^eirie Anzahl von Vorteilen gegenüber be-

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kannten Spulenkörpern mit einen einzigen V-förmigen' Einschnitt, welcher sich ergibt, wenn eine Kerbe in einen durchgehend festen Spulenkörper oder einen durchgehend festen Flansch geschnitten wird. Zum Beispiel ist im Falle der Erfindung eine geringere Durchdringkraft erforderlich, um das Kerbmesser in den hohlen Flansch zu drücken, als im Falle eines durchgehend festen Flansches. Weiter ist beim Einkerben des hohlen Flansches im Falle der Erfindung kein Messermaterial hoher Festigkeit wie beim Schneiden einer Kerbe in einen durchgehend festen Flansch erforderlich, überdies tritt in Falle der Erfindung, wenn ein hohler Flansch eingekerbt v/ird, kein scharfer Grat über den Durchmesser des Flansches hinaus, wie es im Falle einer in einem durchgehend festen Jpulenflansch ausgebildeten Kerbe vorkommen kann. Auch greift im Falle der Erfindung der schmale Doppel-V-Aufbau der Kerbe den Faden viel besser, da alle Rückbildungskräfte des opulenmaterials im wesentlichen auf den Berührungspunkt konzentriert sind,vjo der Faden.am Grunde des V-förnigen Dinschnitts sitzt, im Gegensatz zum Fall eines Spulenkörper mit durchgehend festem Flansch, bei welchem die Hückbildungskrafte über einen größeren Bereich verteilt sind, welcher Abschnitte entlang der Länge dea V-förmigen Einschnitts umfaßt, v/o der Faden nicht auf dem Grund iec Einschnitts sitzt.

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Claims

Pate η t a η s ρ r ü c h e

1. Spulenköi-per mit einem Trommelteil und einem Flansch an wenigstens einem Ende des Trommelteils sowie einer Kerbe in dem Plansoll, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch hohl ist. und die Kerbe von zwei Y-fÖrmigen Eins clinit ten im Umfang des Flansches gebildet ist..

2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet, daß der Spulenkörper aus Kunststoff ist.

3. Spulenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t, daß der Trommelteil des Spulenkörpers hohl ist und einen hohlen Plansch an beiden Enden aufweist.

4. Spulenkörper nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß dez* Trommelteil des Spulenkörpers aus einer zentral en hohlen zylindrischen Trommel zwischen den Planschen und einem hohlen zylindrischen Kern innerhalb der Trommel und in axialer Ausrichtung mit dieser besteht, wobei die Plansche, die Trommel und der Kern zwischen sich einen allgemein ringförmigen Hohlraum im Innern des Spulenkörpers bilden.

5. Spulenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Plansche einen kegelstumpfförmigen mittleren V/andteil auf v/eist, welcher von seinem radial äußeren Umfang nach innen zu einer Stirnseite der Trommel verläuft.

6. Garnspule bestehend aus einem Spulenkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem auf den Spulenkörper gewickelten Paden, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Fadens in der Kerbe angeoi-dnet und durch die eingekerbten Wände der V-förmigen Einschnitte erfaßt und gehalten ist.

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L e e r s e i t e