DE2347645A1 - Spulenwickelvorrichtung - Google Patents

Spulenwickelvorrichtung

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DE2347645A1 DE19732347645 DE2347645A DE2347645A1 DE 2347645 A1 DE2347645 A1 DE 2347645A1 DE 19732347645 DE19732347645 DE 19732347645 DE 2347645 A DE2347645 A DE 2347645A DE 2347645 A1 DE2347645 A1 DE 2347645A1
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide
    • B21C47/14Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum

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Description

Spulenwi ckelvorri chtung
Priorität: 22.9.1972
Die Erfindung betrifft allgWin eine Spulenwi rakelvorrichtung vom Flyer- oder Plugwicklungstyp, Insbesondere eine umsteuerbare Schleuder- oder Wurfregeleinrichtung zur Verwendung mit einer Flyer- oder Plugwickel bzw. Haspeleinrichtung.
Eine Flyerwickeleinrichtung, im folgenden Plugwickelvorrichtung genannt, umfaßt gewöhnlich ein relativ um eine Wickelkörper bzw. eine Spulenform drehbares Element und geeignet angeordnete Leitrollen oder andere Drahtführungseinrichtungen zum Zuführen von Draht an das. drehbare Element und zur Führung des Drahtes an den Wickelkörper während die Spule gewickelt wird. Der über diese Leitrollen oder Führungseinrichtungen laufende Draht wird einer relativ scharfen Umbiegung unterwarfen, die aufgrund des Erinnerungsvermögens*'des Drahtes dem Draht ein "Schleudern bzw. einen Wurf" (cast) erteilt, während dieser auf den Wickelkörper gewickelt wird. Bei bekannten Wickelvorrichtungen vom Flyertyp (flyer type winders ) erfolgt der den Leitrollen oder Eraht-
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führungseinrichtungen erteilte Schleudereffekt in einer Richtung derart, daß die Spule dazu neigt, sich zu ent- : wickeln, wenn der die Spule bildende Draht abgetrennt wird, was somit zu einem Aufheben der Spannung führt. Im Palle einer typischen Feldspule für dynamoelektrische Maschinen mit 40 Windungen aus "18 gauge Draht" ( eighteen gauge wire ), welcher mit einer üblichen . Slyerwickelvorrichtung der eben beschriebenen Art gewickelt wurde, stellte sich heraus, daß nach Entfernung des Spulen- oder Wickelkörpers bei so völlig entspannter Spule die Spule sich zu einem Ausmaß von etwa 14 Windungen aufgrund des dem Draht durch die Leitrollen oder Drahtführungseinrichtungen erteilten Schleudernsabwickelt. ! Diese Abwickeltendenz der Spule ist nachteilig, insbe- ! sondere, wenn die Spule von der Spulenform auf die Blätter ; von Spuleneinsetzvorrichtungen überführt werden soll.
FlyerwickelvorrichtungaisLnd vorgeschlagen worden, welche Drahtführungseinrichtungen aufwiesen, die dem Draht eine Schleuder- oder Wurfbewegung ( cast ) in einer Richtung erteilten, um dieses Entwickeln der Spule zu verhindern. Nach Kenntnis der Fachleute jedoch waren diese Einrichtungen nicht umsteuerbar, d. h. geeignet für die Benutzung in Anwendungsfällen, wo die Richtung der Flyerdrehung umgekehrt werden muß, d. h., wo der Flyer gewisse Spulen in der einen Richtung und andere Spulen in der entgegengesetzten Richtung wickelt.
Somit wird allgemein vorgeschlagen, eine reversible Schleuderregeleinrichtung zur Verwendung mit einer Spulenwickelvorrichtung, die ein relativ um eine Spulenform drehbares Element umfaßt, wobei die relative Drehung uci eine erste Achse er-
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folgt und Einrichtungen vorgesehen sind, um !Draht dem auf die Spulenform zu wickelnden Element zuzu-. führen. Die Einrichtungen nach der Erfindung umfassen eine erste drehbar auf dem Element um eine zweite Achse gelagerte Leitrolle, wobei die zweite Achse unter Abstand nach außen und normal zur ersten Achse angeordnet ist,sowie zweite und dritte Leitrollen, die jeweils drehbar auf dem Element auf zweiten und dritten Achsen parallel zur ersten Achse gelagert sind und von der zweiten Achse unter Abstand nach außen auf der der ersten Achse abgelegenen Seite angeordnet sind und jeweils auf verschiedenen Seiten einerdie erste Achse und die erste Leitrolle einschließenden Ebene liegen, wobei die zweiten und dritten Leitrollen jeweils unter engem Abstand von sich gegenüberliegenden Seiten der Ebene angeordnet sind. Der im Wickelvorgang begriffene Draht läuft teilweise um die erste Spule auf der der ersten Achse gegenüberliegenden Seite, nach außen zwischen die zweiten und dritten Leitrollen, teilweise um die nachlaufende der zweiten und dritten Leitrollen, bezogen auf die Richtung der relativen Drehung und auf der der ersten Achse abgelegenen Seite, und dann nach innen zur Spulenform, wobei hierdurch die Spule hierauf in einer relativen Drehrichtung gewickelt wird. Die; letzte Umbiegung im Draht vor dem Wickeln auf die Spulenform, die durch die jeweiige der zweiten und dritten Leitrollen herbeigeführt wird, erfolgt in einer Richtung entgegengesetzt der Wickelriehtung ; die hierdurch auf den Draht ausgeübte Schleuderwirkung erfolgt in einer Richtung um ein Abwickeln der entstehenden Spule nach deren Relaxation zu verhindern.
Eine Drahtüberkreuzführung ist auf dem relativ drehbaren
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Element "benachbart den zweiten und dritten Leitrollen auf der dem Element abgelegenen Seite angebracht. Die Führung hat eine Außenfläche mit ersten Teilen, die jeweils im wesentlichen bündig mit den Umfangsteilen der zweiten und dritten Leitrollen in den Bereichen hiervon benachbart den tangenten Hinkten des Drahtes hiermit, wobei dieser gegen die Spulenform abgeht, sind, wobei die Außenfläche auch einen Zwischenteil mit einer glatten Außenkrümmung aufweist, der sich zwischen den ersten Teilen erstreckt, so daß bei Umkehr der relativen Drehrichtung der Draht von der jeweilig zweiten und dritten Leitrolle abgezogen wird, den jeweiligen ersten Außenf lächert eil, den Zwischenteil und den anderen ersten Teil überkreuzt ( crosses over ) und dann die andere der zweiten und dritten Leitrollen erfaßt. . -
Es soll also eine umkehrbare Schleudereffektregeleinrichtung zur Verwendung mit Spulenwickelvorrichtungen vorgeschlagen werden.
Auch befaßt sich die Erfindung mit einer umsteuerbaren Schleudereffektregeleinrichtung zur Verwendung mit einer Plyerwickelvorrichtung.
Zusammengefaßt wird also eine Vorrichtung zur Verwendung bei einer Flyerspulen- bzw. Flugspulenwiekelvorrichtung zur Führung des Drahtes, der in einer der Drehrichtungen des Flyers und während der Umsteuerung aufgewickelt wird, vorgeschlagen, wobei die Einrichtung einen Schleudereffekt, einen sogenannten " cast " dem Draht, der in einer Richtung
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gewickelt wird, erteilt, um ein Abwickeln der Spule bei Relaxation der Spannung hierauf zu verhindern.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen:
Pig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und teilweise in weggebrochener Stellung einer Plyerwickeleinrichtung mit der umsteuerbaren Wurfeffektregeleinrichtung nach der Erfindung zeigt;
Pig. 2 ist eine Stirnansicht der Plyerwickeleinrichtung nach Fig. 1, im wesentlichen längs'der Linie 2-2 in Pig. I gesehen;
Pig. 3 ist eine vergrößerte Stirnansichtder umsteuerbaren Schleuder- oder Wurfeffektregeleinrichtung nach der Erfindung;
Pig. 4 ist ein Schnitt im wesentlichen längs der Linie A-A in Pig. 3;
Pig. 5 ist ein Schnitt im wesentlichen längs der Linie 5-5 in Pig. 5; und
Pig. 6 ist eine Draufsicht auf die reversible Wurfeffektregeleinrichtung nach der Erfindung im wesentlichen längs der Linie 6-6 in Pig. 3 gesehen.
In den Pig. 1 und 2 der Zeichnungen ist eine Plyerwiekelvorrichtung ( flyer winder) dargestellt ( allgemein mit
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bezeichnet), die einen Betätigungsarm 12 und Gegengewichtsarme 14, 16 aufweist, welche unter gleichem Abstand um die Drehachse 18 angeordnet sind. Die Arme 12, 14 und sind durch drei Plattenelemente 20, 22, 24 gebildet, die jeweils mit ihren innengelegenen Enden 26, 28, 30 am Block 32 durch Gewindebefestigungselemente 35 gesichert sind und äußere Enden 34, 36, 38, 40, 42 und 44 aufweisen. Die außengelegenen Enden 34, 44 der Plattenelemente 26, 30 sind parallel und bilden das Außenende des Armes 12; die außar^elegenen Enden 36, 38 der Plattenelemente 26, sind parallel und bilden das außengelegene Ende des Armes 14; die außengelegenen Enden 40, 42 der Plattenelemente 28, 30 sind parallel und Tilden das außengelegene Ende des Arms 16. Der Block 32 ist am Plansch 46 auf der Antriebswelle 48 mittels geeigneter Gewindebefestigungselemente 50 befestigt. Die Arme 12, 14, 16 sind gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft durch über Bügel 54 verbundene Blöcke 52 gehalten.
Die Welle 48 hat eine zentrale durchgehende Öffnung 56, durch die der Draht 58 von einer äußeren nicht dargestellten Zuführungsquelle geführt ist. Der Block 32 hat ein Auge 60 und einen Schlitz 62 darin, um den Draht 58 zu führen und aufzunehmen. Die Drahtführung 64 ist auf dem Arm 12 zwischen den Enden 34, 44 der Plattenelemente 26, 30 angebracht, um den Draht 58 zur "Wurfeffektregeleinrichtung11 der Erfindung, die allgemein bei 66 angegeben ist ( cast control device ) zu führen.
Der Flyer 10 ist so ausgebildet, daß er Draht 58 auf die gestrichelt bei 68 angedeutete Spulenform bzw. den Wickelkörper wickelt und hierdurch Feldspulen für dynamoelektrische Maschinen bildet. Der Flyer 10 kann in entgegenge-
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setzten "Richtungen, wie durch die Pfeile 70, 72 angegeben, in Drehung versetzt werden, axial durchsetzt werden und axial abgestuft werden, um hierdurch Spulen auf die Abstufungen 74, 76, 78 des Wickelkörpers 68 durch die in der US-Patentschrift 3 575 219 bekanntgewordene Vorrichtung zu wickeln ( Patent der Anmelderin). Die Flyeranordnung 10 nach den Fig. 1 und 2 ist abgesehen von der Schieudereffektregeleinrichtung 66 von üblicher Bauart und bracht daher nicht genauer beschrieben zu werden.
Es wird nun zusätzlich auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen. Hiernach umSßt die Schleudereffektregeleinrichtung 66 einen Block 80, der an die außengelegenen Enden 34, 44 des Flyerarmes 12 durch Schraubbefestigungselemente 82 befestigt ist. Im Block 80 ist ein Schlitz 84 ausgebildet, der unter Abstand vorgesehene Arme 36 definiert. Eine Leitrolle 88 mit V-förmiger Hut ist drehbar zwischen den Armen 86 im Schlitz 84 an einer Achse 90 gelagert, wobei die Leitrolle 88 auf diese Weise drehbar um die Achse 91 gelagert, die unter Abstand zur Achse 18 und normal zu dieser vorgesehen ist, ist, wobei die Nut der Leitrolle 88 in einer Ebene 107 liegt, die die Achse 18 einschließt. Die Leitrolle 88 ist vorzugsweise drehbar an der Achse 90 über das Wälzlager 92 gelagert.
Ein Paar von Querschlitzen 94, 96 ist auf entgegengesetzten Seiten des Blockes 80 ausgebildet und geht von der Oberseite 98 nach unten.
Zwei Leitrollen 102, 104 sind jeweils drehbar auf Achsen 103, 106 gelagert und erstrecken sich durch den Lagerungs-
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teil 108 des durch Schlitze 94, 96 gebildeteten Blocks 80, wobei die Leitrollen 102, 104 so drehbar um Achsen 105 gelagert sind, die unter Abstand zur Achse 91 der Leitrolle 88 und auf entgegengesetzten Seiten der Ebene 107 angeordnet sind, wobei die Ebene durch die Leitrolle 88 und die Achse 18 geht. Die Leitrollen 102, 104 sind hierbei unter engem Abstand von der gegenüberliegenden Seite der Ebene 107 angeordnet. Die Leitrollen 102, 104 sind vorzugsweise drehbar an Stehbolzen oder Achsen 103, 104 über Wälzlager 109 gelagert. Jede der Leitrollen 102, 104 hat einen vorderen zylindrischen Teil 110, der über einen konvex-gekrümmten Radius 114 mit einem hinteren Teil 112 größeren Durchmessers verbunden ist.
Das Überkreuzführungselement 116 ( crossover guide member ) ist am Teil 108 des Blocks 80 durch Stehbolzen 103, 106 befestigt, die unter Abstand hierzu angeordnet sind, um eine Drehung der Leitrollen 102, 104 durch die Hülse zu kompensieren. Das Überkreuselement llöbesLtzt vordere und hintere Seiten 120, 122 und eine Außenfläche 124, wobei die hintere Seite 122 eng benachbart dem vorderen Teil 110 der Leitrollen 102, 104 ist. Die Außenfläche 124 besitzt Teile 126, 128, die jeweils im wesentlichen bündig mit den vorderen Teilen 110 der Leitrollen 102, 104 in den Bereichen hiervon sind, die benachbart dem tangenten Punkt des Drahtes 58 sind, wo dieser gegen die Spulenformen bzw. Wickelkörper 68, wie am besten aus Pig. 3 ersichtlich, abgeht. Die Teile 126 gehen glatt in cie Vorderseite 120 der Überkreuzführung 116 durch gekrümmte Teile 130 (Fig. 5) über. .
Die Außenfläche 124 der Überkreuzführung 116 hat einen
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Zwischenteil 132, der eine glatte Außenkrümmung aufweist, die sich zwischen den fluchtenden Teilen 126, 128, wie am besten aus Flg. 3 zu ersehen, erstreckt. Die Vorder- und Rückseiten 120, 122 der Uberkreuzführung 116 sind durch einen glatt gekrümmten Teil 134 verbunden und bilden einen Zwischenteil 132, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich.
Der Draht 58 läuft teilweise um die Leitrolle 88 auf der der Drehachse 18 zugewandten Seite; nach oben zwischen den Leitrollen 102, 104, teilweise um die nachlaufende der Leitrollen 102, 104 auf der der Achse 18 abgelegenen Seite ( die Leitrolle 102 ist bei Drehrichtung im Uhrzeigersinn ,wie durch den Pfeil 70 angedeutet, die Nachlaufende;und die Leitrolle 104 ist dann die nachlaufende, wenn die. Drehrichtung im Gegenuhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 72 angedeutet erfolgt )and läuft dann zur Spulenform 68. Der von der Leitrolle 102 im Falle einer Drehung in Uhrzeigerrichtung abgehende Draht ist in Pig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt und der von der Ebene 104 bei Drehung in Gegenuhrzeigersinn abgehende Draht ist gestrichelt dargestellt.
Man sieht, daß bei einer Drehung im Uhrzeigersinn Flyer 10 und Schleudereffektregeleinrichtung 66 in Richtung 70, der Draht 58 auf die Spulenform 68 im Uhrzeigersinn ( in der gleichen Richtung wie in Pig. 2 gesehen ), gewickelt wird. Man sieht, daß im Falle einer Wicklung in Richtung 70 die letzte Umbiegung im Draht 58 durch den über die Leitrolle 102 laufenden Draht hervorgerufen wird, wodurch ein Schleudereffekt auf den Draht ausgeübt
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wird, der auf die Spule 136 in der durch den Pfeil 138 angedeuteten Richtung gewickelt wird. So erfolgt anschließend an das Wickeln der Spule 136, wenn der Draht 58 wie bei 134 durchtrennt wird, wodurch eine Relaxation der Spule hervorgerufen wird, der Schleudereffekt in Richtung 138 in einer Richtung derart, daß ein Abwickeln der Spule verhindert wird. Im Falle einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in Richtung 72 wird die letzte Abbiegung im Draht 58 durch die Leitrolle 104 hervorgerufen, die im Draht eine Schleuderwirkung hervorruft, welcher in der Richtung entgegengesetzt zur Richtung 138 gewickelt wird, wodurch auf diese Weise wieder ein Abwickeln der Spule anschließend an das Durchtrennen des Drahtes und an die Relaxation der Spule verhindert wird.
Es soll nun angenommen werden, daß der Flyer 10 und die Schleudereffektregeleinrichtung 66 in Uhrzeigerrichtung, wie durch den Pfeil 70 angedeutet, sich dreht, daß die Drehung des Flyers unterbrochen wird und daß die Drehrichtung auf G-egenuhrzeigerrichtung, wie durch den Pfeil 72 angegeben, umgekehrt wird. Nach der Umsteuerung von Flyer und Schleudereffektregeleinrichtung 66 wird der Draht 58 vom zylindrischen Vorderteil 110 der Leitrolle XE über den fluchtenden oder "bündigen Oberflächenteil 126 der Überkreuzführung 116 abgezogen sowie über den Zwischenteil 132, wie durch gestrichelte Linien 58-1, 58-2, 58-3, 58-4 and 58-5 (Fig. 3 und 6) angedeutet und schließlich wird er über den fluchtenden Außenflächen teil 128 auf den zylindrischen Heil 110 der Leitrolle 104, wie bei 58-6 gezeigt, gezogen.
Man sieht nun, daß die Schleudereffektregeleinriehtung 66,
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indem sie den Draht über jeweils eine Leitrolle 102, auf der der Wickelachse abgelegenen Seite leitet, dem im Wickelvorgang "begriffenen Draht einen Schleuder effekt (a cast)in der richtigen Richtung erteilt, um ein Abwickeln der Spule anschließend an das Trennen des Drahtes und eine Relaxation der Spule zu verhindern. Man sieht weiter, daß der Draht veranlaßt wird, selbsttätig von einer Leitrolle 102, 104 zur anderen bei Umkehrung des Plyers überführt zu werden und zwar aufgrund der Konfiguration der Außenfläche 124 des Überkreuzführungselementes 116, wobei die Außenfläche 124 Teile 132 aufweist, die jeweils fluchtend mit den Zylinderflächenteilen 110 der Leitrollen 102, 104 in den Drahttangentialbereichen 58, wo dieser die Leitrolle verläßt, sind, und einen nach außen gekrümmten Zwischenteil 132 aufweist, der den Draht während der Überführung von einer Leitrolle zur anderen führt.
Während in die hier beschriebene und dargestellte Vorrichtung ein Plyer 10 eingebaut ist, der um die stationäre Spulenform 68 sich dreht, ist selbstverständlich, daß die Spulenform oder der Wickelkörper 68 in Drehung versetzt werden kann, um Spulen hierauf zu wickeln, wobei die Schleudereffektregeleinrichtung 66 auf einem stationären Element gelagert ist.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand einer einzigen Ausführungsform erläutert; Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen des erfindungsgemäßen Prinzips.
Ansprüche! - 12 -
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Claims (5)

Mappe: 9670 , , CXC 'λΟ β ι <:'■? (' U T - 12 - ANSPRUCHS
1. Spulenwickelvorrichtung mit einem relativ um eine Spulenform bzw, einen Wickelkörper drehbaren Element, wobei diese relative Drehung um eine erste Achse erfolgt; und mit Einrichtungen zum Zuführen des Drahtes an dieses auf die Spulenform zu wickelnde Elemente , gekennzeichnet durch eine auf diesem Element gelagerte Einrichtung zum Führen des Drahtes an diese Spulenform bzw. den Wickelkörper in einer der beiden relativen Drehrichtungen und während der Um kehrung hiervon und um diesem einen Schleudereffekt in einer Richtung zu erteilen, in der ein Abwickeln der Spule bei Relaxation der Spannung hierauf verhindert wird , wobei diese Einrichtung eine erste drehbar auf diesem Element auf einer zweiten Achse gelagerte Leitrolle aufweist, wobei jene nach außen unter Abstand vom und normal zur ersten Achse angeordnet ist; durch zweite und dritte Leitrollen, die jeweils drehbar auf diesem Element auf dritten und vierten Achsen parallel zu dieser ersten Achse gelagert und unter Abstand nach außen zu dieser zweiten Achse auf der dieser ersten Achse abgelegenen Seite hiervon angeordnet sind und jeweils auf sich gegenüberliegenden Seiten einer diese erste Achse und diese Leitrolle einschließenden Ebene angeordnet sind, wobei diese zweiten und dritten Leitrollen jeweils unter geringem Abstand zu sich gegenüberliegenden Seiten dieser Ebene angeordnet sind; und dieser Draht teilweise um die erste Leitrolle auf der der ersten Achse gegenüberliegenden Seite hiervon läuft;.dann ■
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nach außen zwischen den zweiten und dritten Leitröllen, teilweise um die nachlaufende dieser zweiten und dritten Leitrollen, bezogen auf die Richtung der relativen Drehung auf der der ersten Achse abgelegenen Seite und dann nach innen zur Spulenform, derart, daß eine Spule hierauf in dieser Richtung relativer Drehung gewickelt wird und um diesen Schleudereffekt zu erteilen ( to impart said cast ); und durch eine Drahtüberkreuzführung, die auf diesem Element benachbart diesen zweiten und dritten Leitrollen auf der diesem Element abgelegenen Seite angeordnet ist, wobei die Führung eine Außenfläche mit ersten Teilen aufweist, die jeweils im wesentlichen bündig mit den umfängsteilen dieser zweiten und dritten Leitrollen in den· Bereichen hiervon sind, die den Tangential-Punkten des Drahtes hiermit benachbart sind, wo dieser gegen die Spulenform abgeht, wobei diese Außenfläche einen Zwischenteil mit einer glatten Außenkrümmung aufweist, die zwischen diesen ersten Teilen sich erstreckt, derart, daß bei Drehrichtungsumkehr der relativen Drehung dieser Draht von den jeweiligen zweiten und dritten Leitrollen abgezogen wird und den ersten Außenflächenteil, diesen Zwischenteil und den anderen ersten Teil überkreuzt ( crosses over) und die andere dieser zweiten und dritten Leitrollen erfaßt.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser zweiten und dritten Leitrollen einen zylindrischen Vorderteil aufweist, der mit einem hinteren Teil größeren Durchmessers über einen konvex gekrümmten Teil verbunden ist, wobei dieser hintere Teil diesem Element gegenüberliegt und diese Überkreuzführung eine Vorderseite
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und eine Rückseite benachbart diesen Vorderteilen dieser zweiten und dritten Leitrollen aufweist, wobei dieser Draht teilweise um diesen Vorderteil der je-' weiligen zweiten und dritten Leitrolle verläuft und diese ersten Außenflächenteile dieser Führung jeweils im wesentlichen bündig bzw. fluchtend mit den Frontteilen der zweiten und dritten Leitrollen in diesen Bereichen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche±eile dieser Überkreuzführung jeweils eine glatte Verbindung mit dieser Frontseite durch einen gekrümmten Teil aufweisen, wobei diese Front- und Rückseiten der Führung glatt durch einen gekrümmten Teil verbunden sind, der diesen Außenflächenzwischenteil bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß diese Überkreuzführung an diesem Element durch Befestigungseinrichtungen befestigt ist, die jeweils drehbar diese zweiten und dritten Leitrollen tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitrolle drehbar auf einem Lagerelement gelagert ist, wobei diese Befestigungseinrichtungen drehbar 'diese zweiten und dritten Leitrollen an diesem Befestigungselement lagern und diese Oberkreuzführung hieran befestigen, wobei das Lagerungseiement an diesem relativ drehbaren Element befestigt ist.
4098 17/072$
Le
erseife
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DE2347645B2 DE2347645B2 (de) 1979-02-01
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