DE2347645A1 - Spulenwickelvorrichtung - Google Patents
SpulenwickelvorrichtungInfo
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Description
Spulenwi ckelvorri chtung
Priorität: 22.9.1972
Die Erfindung betrifft allgWin eine Spulenwi rakelvorrichtung
vom Flyer- oder Plugwicklungstyp, Insbesondere
eine umsteuerbare Schleuder- oder Wurfregeleinrichtung zur Verwendung mit einer Flyer- oder
Plugwickel bzw. Haspeleinrichtung.
Eine Flyerwickeleinrichtung, im folgenden Plugwickelvorrichtung genannt, umfaßt gewöhnlich ein relativ
um eine Wickelkörper bzw. eine Spulenform drehbares Element und geeignet angeordnete Leitrollen oder andere
Drahtführungseinrichtungen zum Zuführen von Draht an das. drehbare Element und zur Führung des Drahtes an
den Wickelkörper während die Spule gewickelt wird. Der über diese Leitrollen oder Führungseinrichtungen laufende
Draht wird einer relativ scharfen Umbiegung unterwarfen, die aufgrund des Erinnerungsvermögens*'des Drahtes dem
Draht ein "Schleudern bzw. einen Wurf" (cast) erteilt, während dieser auf den Wickelkörper gewickelt wird.
Bei bekannten Wickelvorrichtungen vom Flyertyp (flyer type winders ) erfolgt der den Leitrollen oder Eraht-
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führungseinrichtungen erteilte Schleudereffekt in einer
Richtung derart, daß die Spule dazu neigt, sich zu ent- : wickeln, wenn der die Spule bildende Draht abgetrennt
wird, was somit zu einem Aufheben der Spannung führt. Im Palle einer typischen Feldspule für dynamoelektrische
Maschinen mit 40 Windungen aus "18 gauge Draht" ( eighteen gauge wire ), welcher mit einer üblichen .
Slyerwickelvorrichtung der eben beschriebenen Art gewickelt
wurde, stellte sich heraus, daß nach Entfernung des Spulen- oder Wickelkörpers bei so völlig entspannter
Spule die Spule sich zu einem Ausmaß von etwa 14 Windungen aufgrund des dem Draht durch die Leitrollen oder Drahtführungseinrichtungen
erteilten Schleudernsabwickelt. !
Diese Abwickeltendenz der Spule ist nachteilig, insbe- !
sondere, wenn die Spule von der Spulenform auf die Blätter ; von Spuleneinsetzvorrichtungen überführt werden soll.
FlyerwickelvorrichtungaisLnd vorgeschlagen worden, welche
Drahtführungseinrichtungen aufwiesen, die dem Draht eine Schleuder- oder Wurfbewegung ( cast ) in einer Richtung
erteilten, um dieses Entwickeln der Spule zu verhindern. Nach Kenntnis der Fachleute jedoch waren diese Einrichtungen
nicht umsteuerbar, d. h. geeignet für die Benutzung in Anwendungsfällen, wo die Richtung der Flyerdrehung umgekehrt
werden muß, d. h., wo der Flyer gewisse Spulen in der einen Richtung und andere Spulen in der entgegengesetzten Richtung wickelt.
Somit wird allgemein vorgeschlagen, eine reversible Schleuderregeleinrichtung
zur Verwendung mit einer Spulenwickelvorrichtung, die ein relativ um eine Spulenform drehbares Element
umfaßt, wobei die relative Drehung uci eine erste Achse er-
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folgt und Einrichtungen vorgesehen sind, um !Draht dem auf die Spulenform zu wickelnden Element zuzu-.
führen. Die Einrichtungen nach der Erfindung umfassen eine erste drehbar auf dem Element um eine zweite
Achse gelagerte Leitrolle, wobei die zweite Achse unter Abstand nach außen und normal zur ersten Achse
angeordnet ist,sowie zweite und dritte Leitrollen, die jeweils drehbar auf dem Element auf zweiten und
dritten Achsen parallel zur ersten Achse gelagert sind und von der zweiten Achse unter Abstand nach außen
auf der der ersten Achse abgelegenen Seite angeordnet sind und jeweils auf verschiedenen Seiten einerdie
erste Achse und die erste Leitrolle einschließenden Ebene liegen, wobei die zweiten und dritten Leitrollen
jeweils unter engem Abstand von sich gegenüberliegenden Seiten der Ebene angeordnet sind. Der im Wickelvorgang
begriffene Draht läuft teilweise um die erste Spule auf der der ersten Achse gegenüberliegenden Seite, nach
außen zwischen die zweiten und dritten Leitrollen, teilweise um die nachlaufende der zweiten und dritten
Leitrollen, bezogen auf die Richtung der relativen Drehung und auf der der ersten Achse abgelegenen Seite,
und dann nach innen zur Spulenform, wobei hierdurch die Spule hierauf in einer relativen Drehrichtung gewickelt
wird. Die; letzte Umbiegung im Draht vor dem Wickeln auf die Spulenform, die durch die jeweiige der
zweiten und dritten Leitrollen herbeigeführt wird, erfolgt
in einer Richtung entgegengesetzt der Wickelriehtung ; die hierdurch auf den Draht ausgeübte Schleuderwirkung
erfolgt in einer Richtung um ein Abwickeln der entstehenden Spule nach deren Relaxation zu verhindern.
Eine Drahtüberkreuzführung ist auf dem relativ drehbaren
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Element "benachbart den zweiten und dritten Leitrollen
auf der dem Element abgelegenen Seite angebracht. Die Führung hat eine Außenfläche mit ersten Teilen,
die jeweils im wesentlichen bündig mit den Umfangsteilen der zweiten und dritten Leitrollen in den Bereichen
hiervon benachbart den tangenten Hinkten des Drahtes hiermit, wobei dieser gegen die Spulenform
abgeht, sind, wobei die Außenfläche auch einen Zwischenteil mit einer glatten Außenkrümmung aufweist, der
sich zwischen den ersten Teilen erstreckt, so daß bei Umkehr der relativen Drehrichtung der Draht von der
jeweilig zweiten und dritten Leitrolle abgezogen wird, den jeweiligen ersten Außenf lächert eil, den Zwischenteil
und den anderen ersten Teil überkreuzt ( crosses over ) und dann die andere der zweiten und dritten Leitrollen
erfaßt. . -
Es soll also eine umkehrbare Schleudereffektregeleinrichtung
zur Verwendung mit Spulenwickelvorrichtungen vorgeschlagen werden.
Auch befaßt sich die Erfindung mit einer umsteuerbaren Schleudereffektregeleinrichtung zur Verwendung mit
einer Plyerwickelvorrichtung.
Zusammengefaßt wird also eine Vorrichtung zur Verwendung bei einer Flyerspulen- bzw. Flugspulenwiekelvorrichtung
zur Führung des Drahtes, der in einer der Drehrichtungen des Flyers und während der Umsteuerung aufgewickelt wird,
vorgeschlagen, wobei die Einrichtung einen Schleudereffekt, einen sogenannten " cast " dem Draht, der in einer Richtung
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gewickelt wird, erteilt, um ein Abwickeln der Spule bei Relaxation der Spannung hierauf zu verhindern.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert werden, in denen:
Pig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und teilweise in weggebrochener Stellung einer
Plyerwickeleinrichtung mit der umsteuerbaren Wurfeffektregeleinrichtung nach der Erfindung
zeigt;
Pig. 2 ist eine Stirnansicht der Plyerwickeleinrichtung nach Fig. 1, im wesentlichen längs'der Linie
2-2 in Pig. I gesehen;
Pig. 3 ist eine vergrößerte Stirnansichtder umsteuerbaren
Schleuder- oder Wurfeffektregeleinrichtung nach der Erfindung;
Pig. 4 ist ein Schnitt im wesentlichen längs der Linie A-A in Pig. 3;
Pig. 5 ist ein Schnitt im wesentlichen längs der
Linie 5-5 in Pig. 5; und
Pig. 6 ist eine Draufsicht auf die reversible Wurfeffektregeleinrichtung
nach der Erfindung im wesentlichen längs der Linie 6-6 in Pig. 3
gesehen.
In den Pig. 1 und 2 der Zeichnungen ist eine Plyerwiekelvorrichtung
( flyer winder) dargestellt ( allgemein mit
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bezeichnet), die einen Betätigungsarm 12 und Gegengewichtsarme
14, 16 aufweist, welche unter gleichem Abstand um die Drehachse 18 angeordnet sind. Die Arme 12, 14 und
sind durch drei Plattenelemente 20, 22, 24 gebildet, die jeweils mit ihren innengelegenen Enden 26, 28, 30 am
Block 32 durch Gewindebefestigungselemente 35 gesichert
sind und äußere Enden 34, 36, 38, 40, 42 und 44 aufweisen. Die außengelegenen Enden 34, 44 der Plattenelemente
26, 30 sind parallel und bilden das Außenende des Armes 12; die außar^elegenen Enden 36, 38 der Plattenelemente 26,
sind parallel und bilden das außengelegene Ende des Armes 14; die außengelegenen Enden 40, 42 der Plattenelemente 28,
30 sind parallel und Tilden das außengelegene Ende des Arms 16. Der Block 32 ist am Plansch 46 auf der Antriebswelle
48 mittels geeigneter Gewindebefestigungselemente 50 befestigt. Die Arme 12, 14, 16 sind gegen die Wirkung der
Zentrifugalkraft durch über Bügel 54 verbundene Blöcke 52 gehalten.
Die Welle 48 hat eine zentrale durchgehende Öffnung 56, durch die der Draht 58 von einer äußeren nicht dargestellten
Zuführungsquelle geführt ist. Der Block 32 hat ein Auge
60 und einen Schlitz 62 darin, um den Draht 58 zu führen und aufzunehmen. Die Drahtführung 64 ist auf dem Arm 12 zwischen
den Enden 34, 44 der Plattenelemente 26, 30 angebracht, um den Draht 58 zur "Wurfeffektregeleinrichtung11 der Erfindung,
die allgemein bei 66 angegeben ist ( cast control device ) zu führen.
Der Flyer 10 ist so ausgebildet, daß er Draht 58 auf die gestrichelt bei 68 angedeutete Spulenform bzw. den Wickelkörper
wickelt und hierdurch Feldspulen für dynamoelektrische Maschinen bildet. Der Flyer 10 kann in entgegenge-
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setzten "Richtungen, wie durch die Pfeile 70, 72 angegeben,
in Drehung versetzt werden, axial durchsetzt werden und axial abgestuft werden, um hierdurch Spulen
auf die Abstufungen 74, 76, 78 des Wickelkörpers 68 durch die in der US-Patentschrift 3 575 219 bekanntgewordene
Vorrichtung zu wickeln ( Patent der Anmelderin). Die Flyeranordnung 10 nach den Fig. 1 und 2 ist abgesehen von der Schieudereffektregeleinrichtung 66 von
üblicher Bauart und bracht daher nicht genauer beschrieben zu werden.
Es wird nun zusätzlich auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen. Hiernach umSßt die Schleudereffektregeleinrichtung
66 einen Block 80, der an die außengelegenen Enden 34, 44 des Flyerarmes 12 durch Schraubbefestigungselemente
82 befestigt ist. Im Block 80 ist ein Schlitz 84 ausgebildet, der unter Abstand vorgesehene Arme 36
definiert. Eine Leitrolle 88 mit V-förmiger Hut ist drehbar zwischen den Armen 86 im Schlitz 84 an einer
Achse 90 gelagert, wobei die Leitrolle 88 auf diese Weise drehbar um die Achse 91 gelagert, die unter Abstand
zur Achse 18 und normal zu dieser vorgesehen ist, ist, wobei die Nut der Leitrolle 88 in einer Ebene
107 liegt, die die Achse 18 einschließt. Die Leitrolle 88 ist vorzugsweise drehbar an der Achse 90 über das
Wälzlager 92 gelagert.
Ein Paar von Querschlitzen 94, 96 ist auf entgegengesetzten Seiten des Blockes 80 ausgebildet und geht von
der Oberseite 98 nach unten.
Zwei Leitrollen 102, 104 sind jeweils drehbar auf Achsen 103, 106 gelagert und erstrecken sich durch den Lagerungs-
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teil 108 des durch Schlitze 94, 96 gebildeteten Blocks
80, wobei die Leitrollen 102, 104 so drehbar um Achsen 105 gelagert sind, die unter Abstand zur Achse 91 der
Leitrolle 88 und auf entgegengesetzten Seiten der Ebene 107 angeordnet sind, wobei die Ebene durch die Leitrolle
88 und die Achse 18 geht. Die Leitrollen 102, 104 sind hierbei unter engem Abstand von der gegenüberliegenden
Seite der Ebene 107 angeordnet. Die Leitrollen 102, 104 sind vorzugsweise drehbar an Stehbolzen
oder Achsen 103, 104 über Wälzlager 109 gelagert. Jede der Leitrollen 102, 104 hat einen vorderen zylindrischen
Teil 110, der über einen konvex-gekrümmten Radius 114 mit einem hinteren Teil 112 größeren Durchmessers
verbunden ist.
Das Überkreuzführungselement 116 ( crossover guide member )
ist am Teil 108 des Blocks 80 durch Stehbolzen 103, 106 befestigt, die unter Abstand hierzu angeordnet sind, um
eine Drehung der Leitrollen 102, 104 durch die Hülse zu kompensieren. Das Überkreuselement llöbesLtzt vordere
und hintere Seiten 120, 122 und eine Außenfläche 124, wobei die hintere Seite 122 eng benachbart dem vorderen
Teil 110 der Leitrollen 102, 104 ist. Die Außenfläche 124 besitzt Teile 126, 128, die jeweils im wesentlichen
bündig mit den vorderen Teilen 110 der Leitrollen 102, 104 in den Bereichen hiervon sind, die benachbart dem
tangenten Punkt des Drahtes 58 sind, wo dieser gegen die Spulenformen bzw. Wickelkörper 68, wie am besten
aus Pig. 3 ersichtlich, abgeht. Die Teile 126 gehen glatt in cie Vorderseite 120 der Überkreuzführung 116
durch gekrümmte Teile 130 (Fig. 5) über. .
Die Außenfläche 124 der Überkreuzführung 116 hat einen
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23A76A5
Zwischenteil 132, der eine glatte Außenkrümmung aufweist,
die sich zwischen den fluchtenden Teilen 126, 128, wie am besten aus Flg. 3 zu ersehen, erstreckt.
Die Vorder- und Rückseiten 120, 122 der Uberkreuzführung 116 sind durch einen glatt gekrümmten Teil
134 verbunden und bilden einen Zwischenteil 132, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich.
Der Draht 58 läuft teilweise um die Leitrolle 88 auf
der der Drehachse 18 zugewandten Seite; nach oben zwischen den Leitrollen 102, 104, teilweise um die
nachlaufende der Leitrollen 102, 104 auf der der Achse 18 abgelegenen Seite ( die Leitrolle 102 ist
bei Drehrichtung im Uhrzeigersinn ,wie durch den Pfeil
70 angedeutet, die Nachlaufende;und die Leitrolle 104 ist dann die nachlaufende, wenn die. Drehrichtung im
Gegenuhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 72 angedeutet
erfolgt )and läuft dann zur Spulenform 68. Der von der
Leitrolle 102 im Falle einer Drehung in Uhrzeigerrichtung abgehende Draht ist in Pig. 3 in ausgezogenen
Linien dargestellt und der von der Ebene 104 bei Drehung in Gegenuhrzeigersinn abgehende Draht ist gestrichelt
dargestellt.
Man sieht, daß bei einer Drehung im Uhrzeigersinn Flyer 10 und Schleudereffektregeleinrichtung 66 in Richtung
70, der Draht 58 auf die Spulenform 68 im Uhrzeigersinn ( in der gleichen Richtung wie in Pig. 2 gesehen ), gewickelt
wird. Man sieht, daß im Falle einer Wicklung in Richtung 70 die letzte Umbiegung im Draht 58 durch den
über die Leitrolle 102 laufenden Draht hervorgerufen wird, wodurch ein Schleudereffekt auf den Draht ausgeübt
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- ίο -
wird, der auf die Spule 136 in der durch den Pfeil 138
angedeuteten Richtung gewickelt wird. So erfolgt anschließend an das Wickeln der Spule 136, wenn der Draht
58 wie bei 134 durchtrennt wird, wodurch eine Relaxation der Spule hervorgerufen wird, der Schleudereffekt in
Richtung 138 in einer Richtung derart, daß ein Abwickeln der Spule verhindert wird. Im Falle einer
Drehung im Gegenuhrzeigersinn in Richtung 72 wird die letzte Abbiegung im Draht 58 durch die Leitrolle 104
hervorgerufen, die im Draht eine Schleuderwirkung hervorruft, welcher in der Richtung entgegengesetzt zur
Richtung 138 gewickelt wird, wodurch auf diese Weise
wieder ein Abwickeln der Spule anschließend an das Durchtrennen des Drahtes und an die Relaxation der
Spule verhindert wird.
Es soll nun angenommen werden, daß der Flyer 10 und die Schleudereffektregeleinrichtung 66 in Uhrzeigerrichtung,
wie durch den Pfeil 70 angedeutet, sich dreht, daß die Drehung des Flyers unterbrochen wird und daß die
Drehrichtung auf G-egenuhrzeigerrichtung, wie durch den Pfeil 72 angegeben, umgekehrt wird. Nach der Umsteuerung
von Flyer und Schleudereffektregeleinrichtung 66 wird der Draht 58 vom zylindrischen Vorderteil 110 der Leitrolle
XE über den fluchtenden oder "bündigen Oberflächenteil 126 der Überkreuzführung 116 abgezogen sowie über
den Zwischenteil 132, wie durch gestrichelte Linien 58-1, 58-2, 58-3, 58-4 and 58-5 (Fig. 3 und 6) angedeutet
und schließlich wird er über den fluchtenden Außenflächen teil
128 auf den zylindrischen Heil 110 der Leitrolle 104, wie bei 58-6 gezeigt, gezogen.
Man sieht nun, daß die Schleudereffektregeleinriehtung 66,
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- li -
indem sie den Draht über jeweils eine Leitrolle 102,
auf der der Wickelachse abgelegenen Seite leitet, dem im Wickelvorgang "begriffenen Draht einen Schleuder effekt
(a cast)in der richtigen Richtung erteilt, um ein Abwickeln der Spule anschließend an das Trennen des
Drahtes und eine Relaxation der Spule zu verhindern. Man sieht weiter, daß der Draht veranlaßt wird, selbsttätig
von einer Leitrolle 102, 104 zur anderen bei Umkehrung des Plyers überführt zu werden und zwar aufgrund
der Konfiguration der Außenfläche 124 des Überkreuzführungselementes
116, wobei die Außenfläche 124 Teile 132 aufweist, die jeweils fluchtend mit den Zylinderflächenteilen
110 der Leitrollen 102, 104 in den Drahttangentialbereichen 58, wo dieser die Leitrolle verläßt,
sind, und einen nach außen gekrümmten Zwischenteil 132 aufweist, der den Draht während der Überführung von
einer Leitrolle zur anderen führt.
Während in die hier beschriebene und dargestellte Vorrichtung ein Plyer 10 eingebaut ist, der um die stationäre
Spulenform 68 sich dreht, ist selbstverständlich, daß die Spulenform oder der Wickelkörper 68 in Drehung versetzt
werden kann, um Spulen hierauf zu wickeln, wobei die Schleudereffektregeleinrichtung 66 auf einem stationären
Element gelagert ist.
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung
nur anhand einer einzigen Ausführungsform erläutert; Änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen des erfindungsgemäßen
Prinzips.
Ansprüche! - 12 -
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Claims (5)
1. Spulenwickelvorrichtung mit einem relativ um eine Spulenform bzw, einen Wickelkörper drehbaren
Element, wobei diese relative Drehung um eine erste Achse erfolgt; und mit Einrichtungen zum Zuführen des
Drahtes an dieses auf die Spulenform zu wickelnde Elemente , gekennzeichnet durch eine auf diesem Element
gelagerte Einrichtung zum Führen des Drahtes an diese Spulenform bzw. den Wickelkörper in einer der
beiden relativen Drehrichtungen und während der Um kehrung hiervon und um diesem einen Schleudereffekt
in einer Richtung zu erteilen, in der ein Abwickeln der Spule bei Relaxation der Spannung hierauf verhindert
wird , wobei diese Einrichtung eine erste drehbar auf diesem Element auf einer zweiten Achse gelagerte
Leitrolle aufweist, wobei jene nach außen unter Abstand vom und normal zur ersten Achse angeordnet
ist; durch zweite und dritte Leitrollen, die jeweils drehbar auf diesem Element auf dritten und
vierten Achsen parallel zu dieser ersten Achse gelagert und unter Abstand nach außen zu dieser zweiten Achse auf der dieser ersten Achse abgelegenen
Seite hiervon angeordnet sind und jeweils auf sich gegenüberliegenden Seiten einer diese erste Achse
und diese Leitrolle einschließenden Ebene angeordnet sind, wobei diese zweiten und dritten Leitrollen jeweils
unter geringem Abstand zu sich gegenüberliegenden Seiten dieser Ebene angeordnet sind; und dieser
Draht teilweise um die erste Leitrolle auf der der ersten Achse gegenüberliegenden Seite hiervon läuft;.dann ■
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nach außen zwischen den zweiten und dritten Leitröllen,
teilweise um die nachlaufende dieser zweiten und dritten Leitrollen, bezogen auf die Richtung der relativen
Drehung auf der der ersten Achse abgelegenen Seite und dann nach innen zur Spulenform, derart, daß eine
Spule hierauf in dieser Richtung relativer Drehung gewickelt wird und um diesen Schleudereffekt zu erteilen
( to impart said cast ); und durch eine Drahtüberkreuzführung, die auf diesem Element benachbart diesen
zweiten und dritten Leitrollen auf der diesem Element abgelegenen Seite angeordnet ist, wobei die Führung
eine Außenfläche mit ersten Teilen aufweist, die jeweils im wesentlichen bündig mit den umfängsteilen
dieser zweiten und dritten Leitrollen in den· Bereichen hiervon sind, die den Tangential-Punkten des Drahtes
hiermit benachbart sind, wo dieser gegen die Spulenform abgeht, wobei diese Außenfläche einen Zwischenteil
mit einer glatten Außenkrümmung aufweist, die zwischen diesen ersten Teilen sich erstreckt, derart,
daß bei Drehrichtungsumkehr der relativen Drehung dieser Draht von den jeweiligen zweiten und dritten
Leitrollen abgezogen wird und den ersten Außenflächenteil, diesen Zwischenteil und den anderen ersten Teil
überkreuzt ( crosses over) und die andere dieser zweiten und dritten Leitrollen erfaßt.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede dieser zweiten und dritten Leitrollen einen zylindrischen Vorderteil aufweist, der mit einem hinteren
Teil größeren Durchmessers über einen konvex gekrümmten Teil verbunden ist, wobei dieser hintere Teil diesem Element
gegenüberliegt und diese Überkreuzführung eine Vorderseite
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und eine Rückseite benachbart diesen Vorderteilen dieser zweiten und dritten Leitrollen aufweist, wobei
dieser Draht teilweise um diesen Vorderteil der je-' weiligen zweiten und dritten Leitrolle verläuft und
diese ersten Außenflächenteile dieser Führung jeweils im wesentlichen bündig bzw. fluchtend mit
den Frontteilen der zweiten und dritten Leitrollen in diesen Bereichen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche±eile dieser Überkreuzführung
jeweils eine glatte Verbindung mit dieser Frontseite durch einen gekrümmten Teil aufweisen, wobei
diese Front- und Rückseiten der Führung glatt durch einen gekrümmten Teil verbunden sind, der diesen
Außenflächenzwischenteil bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß diese Überkreuzführung an diesem Element
durch Befestigungseinrichtungen befestigt ist, die jeweils drehbar diese zweiten und dritten Leitrollen
tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Leitrolle drehbar auf einem Lagerelement gelagert ist, wobei diese Befestigungseinrichtungen drehbar
'diese zweiten und dritten Leitrollen an diesem Befestigungselement lagern und diese Oberkreuzführung
hieran befestigen, wobei das Lagerungseiement an diesem
relativ drehbaren Element befestigt ist.
4098 17/072$
Le
erseife
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Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |