DE3239846A1 - Vorrichtung zur bildung eines fadenwindungspakets aus einem von einem fadenvorrat zugefuehrten faden - Google Patents
Vorrichtung zur bildung eines fadenwindungspakets aus einem von einem fadenvorrat zugefuehrten fadenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/361—Drum-type weft feeding devices
- D03D47/362—Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
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Description
323984S -2 ~
Vorrichtung zur Bildung eines Fadenwindungspakets aus einem von einem Fadenvorrat zugeführten Faden
Vorrichtung zur Bildung eines Fadenwindungspakets aus einem
von einem Fadenvorrat zügeführten Faden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Fadenwindungspakets aus einem von einem Fadenvorrat zugeführten
Faden, mit einer Wickeltrommel und einem relativ zu dieser drehbaren Fadenführer, und mit einer in einer
achsialen Ebene im Innenraum der Wickeltrommel drehbar angeordneten und in einem festen Ueberset^ungsverhältnis
zum beweglichen Teil des Systems Wickeltrommel-Fadenführer von einer Antriebsvorrichtung angetriebenen ersten Scheibe
mit einer Anzahl von in der Scheibenebene drehbar befestigten und mit ihren Drehachsen ■
gleichmässig über einen ersten Teilkreis verteilt angeordneten Stiften, welche bei Drehung der ersten Scheibe
eine Translationsbewegung in der Scheibenebene durchführen und durch eine Ausnehmung hintereinander aus dem Innenraum
in den Wickelraum um die Wickeltrommcl treten und den letzteren nach einer Bewegung in achsialer Richtung
wieder verlassen.
Bei einer aus dem CH Patent Nr. 624 362 bekannten Vorrichtung
dieser Art ist jeder Stift auf einem drehbar auf der ersten Scheibe gelagerten Ritzel befestigt und ragt radial
von diesem weg. Die Ritzel stehen über Zwischenzahnräder
in Eingriff mi.t einem zentralen Ritzel, welches fest auf der
eisten Scheibe befestigt ist. Die erste Scheibe ist über
ein Getriebe von einer im Innenraum der Wickeltrommel angeordneten Antriebsschnecke angetrieben.
Bei seinem Austritt aus dem Innenraum der Wickeltrommel
wirkt der jeweilige Stift als Abschluss hinter den sich in Fadenabzugsrichtung vor dem Stift auf der Wickeltrommel
befindlichen Fadenwindungspaket. Hinter dem Stift wird 35
anscliliessend ein zweites Fadenwindungspaket mit einer die
folgende abzumessende Fadenlänge bestimmenden Anzahl von Windungen aufgebaut, bis der folgende Stift in den Wickelraum
heraustritt und auch das zweite Fadenwindungspaket
durch einen Stift abgeschlossen ist, und so weiter. Dabei bleibt ein Fadenwindungspaket so lange zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Stiften eingeschlossen, bis der vordere dieser beiden Stifte den Wickelraum wieder verlässt. In
diesem Augenblick kann das Fadenwindungspaket abgezogen werden, beispielsweise durch die Eintragsdüse einer pneumatischen
Webmaschine.
Die Anzahl der Windungen der Fadenwindungspakete ist durch entsprechende Wahl des Antriebsverhältnisses zwischen dem
Fadenführer und der ersten Scheibe einstellbar. Dabei ist bei einer hohen Geschwindigkeit des Fadenführers, also bei
einer grossen Anzahl von Windungen pro Windungspaket,darauf zu achten, dass die Stifte jeweils exakt am gleichen
Punkt in den Wickelraum heraustreten, damit eine genaue Teilung der Fadenwindungspakete gewährleistet ist.
Durch die Erfindung soll nun diese Teilungsgenauigkeit
verbessert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass exzentrisch zur ersten Scheibe
eine mit der Antriebsvorrichtung gekuppelte zweite Scheibe angeordnet ist, und dass die Drehachsen der Stifte von
den ersten Kurbelzapfen gleich vieler Kurbeln gebildet sind, deren zweite Kurbelzapfen in der zweiten Scheibe
gelagert sind, und zwar auf einem zweiten Teilkreis dessen Durchmesser demjenigen des ersten Teilkreises
entspricht.
BAD ORfGlWAf
Durch die erfindungsgemässe Weiterbildung der bekannten Vorrichtung ist es r/^i möglich, die Geschwindigkeit des
Fadenführers gegenüber derjenigen der Stifte und somit die Anzahl der Windungen pro Fadenwindungspaket beträchtlieh
zu erhöhen, ohne dass die Genauigkeit der Teilung zwischen den aufeinanderfolgenden Fadenwindungspaketen
beeinträchtigt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Scheibe als Schneckenrad ausgebildet ist und in Eingriff
mit einer Schnecke steht, welche auf dem in den Innenraum der Wickeltrommel ragenden Ende der Antriebswelle
des Fadenführers befestigt ist«*
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise
in achsialem Schnitt,
Fig. 2 eine Stirnansicht, bezögen auf Fig. 1 von rechts
gesehen, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen buchsenförmigen
Stützteil 1 auf, mit Hilfe dessen die Vorrichtung am Rahmen einer garnverarbeitenden Maschine, insbesondere einer
schützenlosen Webmaschine, befestigt werden kann. Im buclisenförmigen
Stützteil 1 ist eine Welle 2 unter Zwischenschaltung einer Anzahl von nicht näher dargestellten Kugellagern
-&- ' ■
drehbar gelagert. Die Welle 2 trägt an ihrem in Fig. 1
links aus dem Stützteil 1 ragenden Ende ein Ritzel 3»
das über ein geeignetes Getriebe von einer nicht näher dargestellten Steuerwelle der garnverarbeitenden Maschine
antreibbar ist. Mit k ist ein auf der Welle 2 befestigtes Gehäuse bezeichnet, das also relativ zum stationären
Stützteil 1 drehbar ist und einen von einem Rohr gebildeten und als Wickelarm wirkenden Fadenführer 5 trägt.
Mit 6 ist ein zylindrischer Nabenteil bezeichnet, der unter Zwischenschaltung von Kugellagern 7 auf der Welle
drehbar gelagert ist und über ein nicht näher dargestelltes Getriebe innerhalb des Gehäuses 4 in der Weise mit dem
Stützteil 1 gekuppelt ist, dass er bei drehender Welle stationär bleibt. Das den Fadenführer 5 bildende Rohr mündet
in eine aus dem linken Ende von Fig. 1 ersichtliche zentrale Bohrung in der Welle 2. Die Achse dieser Bohrung bildet
die Rotationsachse des Fadenführers 5·
Mit 8 ist eine Wickeltrommel bezeichnet. Diese besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 9>
das an seinem rechten Ende von einer Stirnwand 9 abgeschlossen ist und mit seinem linken offenen Ende an einer vom Nabenteil
6 getragenen Scheibe 10 befestigt ist. Das Trommelgehäuse
9 nimmt dabei bezüglich der Welle 2 eine exzentrische Lage ein und bleibt durch seine Befestigung am
Nabenteil 6 bei drehender Welle 2 stationär. Das Gehäuse ist über einen Teil seines Umfanges, darstellungsgemäss
über die der Achse der Welle 2 näher liegende Umfangshälfte, mit einer Anzahl von im wesentlichen
L-förmig gebogenen Elementen 11 versehen. Jedes Element 11 ist ,mit einem Schenkel in einer Radialbohrung im betreffenden
Umfangewandteil des Gehäuse 9 in radialer
Richtung verstellbar und fixierbar. Die anderen, haupt-
Λ Φ Φ W
sächlich in achsialer Richtung verlaufenden Schenkel der
L-förmigen Elemente 11 sind entsprechend der Aussengestalt des Gehäuses 9 geformt und gerichtet. Diese Schenkel
bilden dabei zusammen mit dem von der Welle 2 weiter entfernten Umfangsteil des Gehäuses 9 die Wickelfläche der
Trommel.
Die bisher beschriebenen Teile der Vorrichtung sind bekannt, Im Innenraum des Gehäuses 9 befindet sich ein Mechanismus
zur Festlegung der Länge der auf die Wickeltrommel 8 aufgewickelten
Fadenwindungspakete und zu deren Separierung und Freigabe. Auf diesen Mechanismus bezieht sich die
Erfindung".
Darstellungsgemäss ist im Innenraum des Gehäuses 9 eine erste Scheibe 13 angeordnet, Welche in einem Lagergehäuse
Ik über Stützlager 15 um ein« die Welle 2 senkrecht
kreuzende Achse drehbar gelagert ist. Die erste Scheibe trägt an ihrer einen Stirnfläche eine Anzahl, darstellungsgemäss
vier, nockenartige, an ihrem freien Ende abgeschrägte Stifte l8. Die Stifte l8 sind je an dem seitlich
aus dem Lagergehäuse 14 ragenden Ende eines Stiftes 19
befestigt, welche Stifte 19 um parallel zur Drehachse der ersten Scheibe 13 verlaufende Achsen drehbar im
Körper der ersten Scheibe 13 gelagert und gleichmässig verteilt auf einem gemeinsamen ersten Teilkreis S angeordnet
sind.
Die Stifte 19 bilden die ersten Kurbelzapfen einer gleich grossen Anzahl von Kurbeln k, deren zweite Kurbelzapfen
in einer zweiten Scheibe l6 gelagert sind. Diese zweite Scheibe l6, welche als Schneckenrad ausgebildet ist, ist
über Lager 22 drehbar auf einer zur Drehachse der ersten Scheibe 13 exzentrisch angeordneten Welle 23 gelagert.
35
Die zweiten Kurbelzapfen 20 sind gleichmässig verteilt
2 auf einem gemeinsamen zweiten Teilkreis S der zweiten
Scheibe 16 angeordnet, wobei der Durchmesser des zweiten Teilkre
spricht
spricht
2 auf einem gemeinsamen zweiten Teilkreis S der zweiten
geordnet, wobei der Durchmesser des zwi
2 1
Teilkreises S demjenigen des ersten Teilkreises S ent-
Die Stossarme 21 der Kurbeln k liegen im Zwischenraum
zwischen der in parallelen Ebenen angeordneten ersten und zweiten Scheibe 13 und 16 und sind zueinander parallel,
Die Stifte l8 sind so auf den ersten Kurbelzapfen 19 befestigt, dass sie ebenfalls parallel zueinander angeordnet
und in die Richtung von der Welle 2 senkrecht nach oben gerichtet sind. Die zweite Scheibe 16 steht mit einer auf
der Welle 2 befestigten Schnecke 17 in. Eingriff.
Bei Drehung der Welle 2 wird die zweite Scheibe 16 bezogen auf Fig. 1 im Uhrzeigersinn angetrieben und im gleichen
Sinn, über die Kurbeln k, die erste Scheibe 13» wodurch die Kurbelzapfen 19 und die Stifte 18 eine Translationsbewegung
vollführen. Bei dieser treten die Stifte 18 im Betrieb der Vorrichtung, also bei rotierender Welle 2
und somit rotierendem Fadenführer 5» hintereinander aus dem Innenraum des Gehäuses 9 durch einen an dessen oberem
Umfangsteil angeordneten und sich in achsialer Richtung erstreckenden Schlitz 9 nach aussen in den Wickelraum
der Wickeltrommel 8. Dabei schiebt sich der jeweils in den Wickelraum tretenden Stift 18 mit seiner abgeschrägten
Stirnfläche zwischen zwei aufeinanderfolgende Fadenwindungen
und verschiebt bei seiner Weiterbewegung das
oQ vor ihm aufgewickelte Fadenwindungspaket in achsialer
Richtung gegen die Stirnwand 9 der Wickeltrommel 8.
Durch den dargestellten Mechanismus zum Antrieb der Stifte l8 ist gewährleistet, dass die aufeinanderfolgenden Stifte
l8 den Mantel der Wiekeltrommel 8 mit grosser Genauigkeit
stets im gleichen Punkt durchstossen und somit immer die gleiche Anzahl von Fadenwindungen voneinander separieren.
v Leerseite
Claims (2)
1. Vorrichtung zux bildung eines Fadenwindung.spakets aus
einem von einem Fadenvorrat zugoführtou Faden, mit einer
Wickeltz-omrnel und einem relativ zu dieser drehbaren
Fadenführer, und mit einer in einer achsialen Ebene im Innenraum der Wickeltrommel drehbar angeordneten und in
einem festen Uebersetzungsverhältnis zum beweglichen
Teil des Systems Wickeltromme"J.-Fadenführer von einer Antriebsvorrichtung angetriebenen ersten. Scheibe mit
einer Anzahl von in der Scheibenebene drehbar befestigten
und mit ihren Drehachsen ■ «—-
gleichmassig über einen ersten Teilkreis verteilt angeordneten Stiften, welche bei Drehung der ersten Scheibe
eine Translationsbewegung in der Scheibenebene durchführen und durch eine Ausnehmung hintereinander aus
dem Innenraum in den Wickelraum um die Wickeltrommel treten und den letzteren nach einer Bewegung in
achsialer Richtung wieder verlassen, dadurch gekennzeichnet, dass exzentrisch zur ersten Scheibe (13) eine
mit der Antriebsvorrichtung (2, 17) gekuppelte zweite Scheibe (l6) angeordnet ist, und dass die Drehachsen
der Stifte (l8) von den ersten Kurbelzapfen (19) gleich
vieler Kurbeln (k) gebildet sind, deren zweite JCurbelzapfen (20) in der zweiten Scheibe gelagert sind, und
zwar auf einem zweiten Teilkreis (S ) dessen Durchmesser demjenigen des ersten Teilkreises (S') entspricht,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Scheibe (l6) als Schneckenrad ausgebildet
ist und in Eingriff mit einer Schnecke (17) steht, welche auf dem in den Innenrauin der Wickeltrommel
(8) ragenden Ende der Antriebswelle des Fadenf'ührers
(5) ho Tont igt ist.
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8104882A NL8104882A (nl) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | Inrichting voor het vormen van een voorraadwikkel uit een van een garenvoorraad aangevoerde draad. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239846A1 true DE3239846A1 (de) | 1983-08-18 |
Family
ID=19838281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (8)
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---|---|
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JP (1) | JPS5878950A (de) |
BE (1) | BE894625A (de) |
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Families Citing this family (2)
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DE3562083D1 (en) * | 1985-01-18 | 1988-05-11 | Sulzer Ag | Storage-device for thread-like material |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1981
- 1981-10-28 NL NL8104882A patent/NL8104882A/nl not_active Application Discontinuation
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1982
- 1982-10-06 US US06/433,084 patent/US4463910A/en not_active Expired - Fee Related
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BE894625A (nl) | 1983-01-31 |
JPS5878950A (ja) | 1983-05-12 |
JPS6363461B2 (de) | 1988-12-07 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |