DE2032850A1 - Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Kunststoff-Films - Google Patents

Description

19114

Nissbin Bosski Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan

Verfahren zur Herstellung eines beechichteten Kunststoff-Films

Die Erfindung "bezieht sich auf beschichtete Kunststoff-'Filme. Sie bezieht sich insbesondere auf beschichtete Kunststoff »3?ilme, die aus Vinylpolymeren, Vinylmisch- ~ polymeren, Polycarbonaten, Kylon-8 oder Zellulosekunststoffen hergestellt sind und mikroporöse Oberflächen- / ·? schiebtenaufweisen· Solche beschichteten Kunststoff- . Filme können!zum. Bedrucken, zum Zeichnen oder in der- , Grafik verwendet werden· Die Erfindung bezieht sieb aaoti'""'·'». auf ein Verfahren zur Herstellung von. beschichteten .·;' ' Kunststoff-Piimen, bei welchem bestimmte Kunststoff- ä

Filme mit einer Belagzusammensetzung beschichtet werden, die ein Harz, einen Weichmacher, ein feines Pulver aus einem anorganischen Material und Dimethylformamid ent- *; :- hält, und hierauf der beschichtete Kunststoff-Film'mit-- . ' Wasser und mit' Wärme behandelt wirdo . ' '

Es sind verschiedene Verfahren 2ur Modifizierung Kanststoff-Pilme bekannt, um ein papierartiges Produkt; .%|i herausteilen, das leicht zum Bedrucken oder zum Zeichnfti ^ verwendet werden kann. Bei einem dieser Verfahren wirdvi die obarflache des Kunstsoff-Films aufgerauht, indeW*!,it| sie mit chemischem oder mechanischen Mitteln oder milt" ^tJ"

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einam Lösungsmittel behandelt wird. Jedoch besitzt der durch dieses Verfahren modifizierte ϊΊ2μ sine verschlechterte Opazität und nimmt ßnuekfarbs nwt schlecht an· Bei einem anderen Verfato©m vdrä der Kun3tßtoff-Pilia mit einer BelagzusaiesEsatEiiiig schichtet» die aus einem Pigment uni ©isassa oder Klebstoff besteht«, Jedoch ist bei tiesea fahren das Irocknen des beschichteten films ©ehr kritisch, und außerdem ist oftmals eiaa© !aage Trocknungszeit und eine große Trock&magswoOTietrfeung erforderlich. Her Grund hierfür bestellt in dar Meigung_f daß der Belag während des Troefcaeras bei Isoheren Temperaturen abblättert· Wenn äußerten ©im© wässerige Belagzusaramensetzung aufgebracht rciri» tema besitzt die Oberflächenschicht des erhaltenem ril^s eine schlechte Haßfestigkeit₀

Durch die vorliegende Erfindung wiri es ira_$ anders als bei den oben erwähnten Verfährst® aigii©k₅ einen Kunststoff-Film mit mikroporösen ubeirfliclaexisclsichten su beschichten, welche verbesserte Bns©I&~ sei Seichenelgenacheftec besitzen*

Man kann einen beschichteten Kunststoff—Kita dadurch herstellen, daß "man auf einen KunststeÄ-lflliE eine

/^ Zusammensetzung aufbring;t, welch© el© das den Kunststoff-Film aurfflöeen oäes kanu, ein Harz, das ¥©a der gleiche» %p© nie ier · Kunststoff-Film ist, und ein feinee leaves ems 'einem anorganischen Material _s äse im LösiasgiBEQÜ^'ssl, slispergiert ist, enthäll^ und hierauf der tesefelelstets Film mit einer Flüseigkeit behandelt_f di®

- \ stoff-Film ein liichtlSser ist aber mittel EiBchbar ist; Jedocfo ist die ©af- sliös© Weise hergostellte Belagschicht sehr gchwaete mmä sieigt sum Abblättern, Dieser Kachteil ist sohr !ßsiastiissfta da dor baechichteto Kunatstoff-Film ni<

werden kaBQ₉ ^:oiinö daß die Oberflächenschicht wegen der Klebrigkeit 4er Druckfarbe aufgezupft oder abgeblättert wird· Oasisaila kann der "beeebicbte-fce PiIm in der Praxis nicht verwendet werden. Bs ist möglich, diese Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen, daß man ein heißhärtendes Hara in die !elagzusammensetzung einarbeitet. Dabei ergibt sich Jedoch wieder der Nachteil, daß eine lange ' Trocknungszeit erforderlich ist und daß die Baßfestigkeit der Oberfläche des beschichteten Films verringert wirdo

Es wurde wan festgestellt, daß die Brüchigkeit der mit den oben beschriebenen Verfahren auf den Kunststoff-Film aufgebrachten Oberflächenschicht ihren Grund anscheinend Eicht in der mangelnden Haftung zwischen dar Oberflächenschicht und dem Film sondern la unzureichenden Zusammenholt zwischen den feinen Teilchen des Harzes und des anorganischen Materials, die zur Herstellung einer mikroporösen Oberflächenstruktur auf dem Kunststoff-Film abgeschieden werden, hart.

Durch das neue erfindungegemäße Verfahren wird dieser Nachteil Tollständig beseitigt. Das erfindungsgemäße Verfahren ©raöglicht es, einen beschichteten Kunststoff PiIa hörzustellen, der eine zum Bedrucken oder Zeichnen genauso gute Oberfläche aufweist, wie Zellulosepapiere.

Ein Siol der Erfindung ist es, einen beschichteten Runütstoff-Film zu schaffen, der dadurch hergestellt wird, daß raan eine mikroporöse Oberflächenschicht, welche-einJfelnes Pulver aus einem anorganischen Matarigl entbSlt, auf einen Kunststoff-U¹IIm aufbringt _p und welchar zum Bedrucken, Zeichnen, in der Grafik uiw. verwaiiäQt werden kann. Ein weiteres Ziel der Errindung ict es, ein industrielles Vorfahren zur Her-■stellung -liebes bocchichtoton Kunstatoff-Filma mit

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äon erwähnten Eigenschaften zu schaffen.

Da» e3rf;iadjmefißemä^e_^pfahr0n_Jbeeteht iai wesentlichen liuu äen folgenden Stufens In der ersten Stufe wird

mit einer Belagzusammensetzung beschichtet, weiche hauptsächlich ein Har.« oder ein Harzgeraisch der gleichen Typs* wie es bei der Herstellung δββ Kunststoff-Films verwendet wurde, einen Weichmacher oder oin V/eichmachergeoiisch, ein feines Pulver oder ©in feines Pulvergemisch aus anorganischen Materialien, Dimethylformamid als lösungsmittel und gegebenenfalls noch andere Bestandteile enthält. In dar zweiten Stufe wird der mit der oben erwähnten Belagzusamiaense.tjZiung beschichtete Kunststoff-Film zunächst mit V/asser behandelt, um die Belagschicht' au koagulieren, und anschließend getrocknet» Zusätzlich au den obigen Stufen wird der PiIm dann noch einer Wärmebehandlung unterworfen, die ebenfalls beim erfind ungsgeriiäßen Vorfahren wesentlich ist* Diese Bo-. handlung kann nach der ersten Stufe oder nach der zweiten Stufe oder nach der Trocknungsstufe ausgs~ führt worden.

Beim erf indungsgeiaäßen Verfahren wird ,'der Kunststoff Pilra durch das Dimethylformamid angegriffen,, d.h. gelöst oder gequollen, Durch Behandlung mit Wasser koaguliert dann die Belagzusammensetzung rasch auf der Oberfläche des Films, wobei feine Teilchen entstehen« Jedoch ist in diesem Zustand die Oberfläche des beschichteten Filias noch sehr brüchig,, und deshalb kann dieser beschichtete Film praktisch noch nicht verwendet worden«» Der Film nuß deshalb noch einer Wärmebehandlung unterworfen werden. Die Wirkung der_# Wärmebehandlung fördert dea Zusammenhalt'der fco»· aguliortsn Teilchan des weichgeroachten Harzes auf der Otörfläche des Kunststoff «Films.' Domgeiaäß rauß die iYäi'mabehandlung so ausgeführt werden, ciaß öaa waichgeiaachte Harz in der Bolaßschicht a

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weich wird, ohne daß der Kunststoff-Film erweich oder sich deformierte

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Die Helligkeit und die Opazität des beschichteten Kunststoff-Films der vorliegenden Erfindung ist eine folge der synergistischen Wirkung zwischen·dem feinen anorganischen Pulver, das ;,in der Belagzusarame um setzung vorliegt, und der mikroporösen oberfläche struktur, die durch das erfindungsigemäße Verfahren erzielt wird ₀ Einen Beweis bierfür liefert die Tatsache, daß die Helligkeit und die Opazität des be« schichteten Kunststoff-Films abnimmt, wenn der beschichtete Kunststoff «Film eine längere Zeit bei

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einer Temperatur kurz unter dem Erweichungspunkt oder dem Deformationstemperatur des !Kunststoff-Films wärme behandelt wirdc Eine Erklärung hierfür besteht darin, daß die Oberflächenschicht des Films die mikroporöse Struktur verliert und in eine verschmolzene kontinuierlich© hautartige Struktur übergeht. Wenn dagegen ein Kunststoff-Film mit einer Belagzu=» saEuaensetaung beschichtet wird, die kein feines an·* organisches Pulver enthält, dann ist die Opazität und die Helligkeit eines solchen Kunststoff-Films verschlechtert und außerdem wird der,' Kunststoff-Film leicht in einen durchsichtigen Film firerwandelt, es? eine kurze Zeit wärmabehandelt wird* Dies be=* weist die syaergistisohe Wirkung zwischen dem hohem Mohtstreuvenaögen der mikroporösen Struktur und"dem Maskierungsvermögen dös feinen anorganischen Pulvers_c

Baim ei'findungsgeinäßen Verfahren kann jeder Film verwendet werden, der von Dimetbylforniaüiifl gelöst oder gequollen wird» Beispiele für solche Filme sindi Filme aus. Vinylpblynieren, Viuylmisahpolyaoran,, Poly» caroonatöa,.. Hylon-8 oder Zellulosekuiiststoffon,. Die boTGi»2ug_ti3n Pil-me bestehen aus TTiRylpolymsrsa oder· Tinylmischpolymeren, da die anderen-gewöhnlich zu t.3.uör sind oder für daa erfindung3gemäße Jerf.-ihrea.

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nicht die günstigsten Eigenschaften besitzen« Besonders "bevorzugte» Vinylpolymere und VLnylraischpolyrnore sind diejenigen, in denen styrol oder Vinylchlorid als eine Polymerkomponente enthalten iac« Beispiele für solche Polymers.sind: Polystyrol, . Styrol/Butaaien-JJischpolymere, Styrol/Butadierf/ Acrylonitril-Büschpolymeröj Styrol/Aerylonitril-Mischpolymere» Polyvinylchlorid, Vinylchlorid/ Vinylidonchlorid-Mischpolyraare und Vinylchlorid/ Vinylacetat-Mischpolymere« Diese Filme können uniacüsial oder b-Lachsia! orientiert sein oder sie .\i fconndn auch nicht orientiert sein· Bevorzugt wer,den? ,-jedoch die "biachsial orientierten filme verwandet*'; da sie die besseren physikalischen Eigenschaften besitzen.

Ein Harz*, das in einer erfindungsgemäßen Susaauaen« Setzung verwendet wird, sollte in Dimethylformamid löslich sein· Bs wird aus den Polymartypcm ausgewähltj, aus denen auch der Grundfilni hergestellt ist» Genauer gesagt: wenn der Grundfilm aus einem lCunatstoffharz hergestellt ist, das als eine Polymerkoraponont© Styrol enthält, dann sollte das in dor ßelagzuaaicmensetatLDg enthaltene Hars ebenfalls ein Harz Bein, das als eine Polymerkomponente Styrol enthält* und wenn der Srucdfilta aus einem Harz hergestellt ist, äer Vinylchlorid als eine Polymerkompoöent-s enthält, dann sollte das in der Bolagausaranieneetzuag enthaltene Harz ebenfalls Vinylchlorid als eine Komponente enthalten. Ea wird darauf hißgswieBan,; da.8 die in dar BelagEUsamraensstzung enthaltenen Harze nicht iismer aus.äen gleichen Komponenten wie der Grundfilin hergestellt sein müssen» Im übrigen köiinsn Gemische au3 zwei oder mehr Harzarten gemäß dar Erfindung yerwendöt. v/erden.

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Der üeichwacher, der gemäß der Erfindung als eine Komponente der Belagzusammensetzung verwendet wird_s ist eino Verbindung, welche das Harz weich macht und die Glasübergangsteiaperatur oder die iJbergangatemperatur der zweiten Ordnung des Harzes senkt. Ein-" solcher Weichmacher sollte mit dem Harz verträglich aber in Wasser unlöslich oder nur schwach löslich sein, so daß er während der Behandlung mit Wasser in der Belagßchicht zurückbleibt«. Beispiele für solche Weichmacher sind; Phthalsäureester_s 'nie ζ*3_β Dimethylphtbalat, DIoetylphtbalat,, Diäthylphtbalat_f But7A^en3yl~phthalat, Dilaurylphthalat₅ Butyllauryl-phthalat, Diisoäöcylphthalat und ähnliche Verbindungenj Phosphorsäureester, wie z.B, Tributyl-Phosphatiüricresylphosphat, Triphenylphoijphat, TrI-octylphosphat, Trichloroäthylphosphat und" ähnliche Verbindungen; Ester von zwei-baaischen Säuren, wie 2.B, Dibutyladipatj Dioctyladipat, Dioctylazelat» Pioctylöebacat, Dibenzylsebacat und ähnliche Verbindungen? Grlycoleater und Glycerldei wie z.B. Triäthylenclycol-äi(2-äthylhexoat)_f Glycerintriacetat und ähnliche Verbindungen; Estar von aliphatischen Säuren, wie ζ·Β· Butylstearat_s Butyloleat und ähnliche Verbindungen; Polyester, wie ζ·Β. Polyäthylene^ipat Polypropylenftäipat' und ähnliche Verbindungen; EposyVerbindungen, vfle ζ·Β· epoxydiartes Sojabohnenöl; oder Polyepoayverbindungenj die sich von Bis». phenol-und Eplehlorhydrin ableiten; chlorierte Paraffin« usw._o Verbindungen„ die bai Raumtemperatur fest sind, wie ζ«Β. Campher, Naphthalin und ähnliche Verbindungen, können ebenfalls verwendet werden. Alle diese Weichmacher können alleino oder in. Mischung verwendet v/erden.

Iia.3 foina aaorganischa Pulver, das gemäß der Erfindung ■ireiiaendef wird, maß ausreichend foin 's.ein, so daß .ob ein LicbtatreuverajößQn und gutes Bißpergii-rrermögen

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in Dimethylformamid "besitzt. Beispiele hierfür sinds Caleiumcarbonat, Magnesiumcarbonate Magnesiumoxid? Aluminiumoxid, Zinkoxid, Titandioxid, Zinksulfid,, Calciumhydroxid, Kaolin, Ton usw., Es wird darauf hingewiesen, daß auch Gemische dieser Verbindungen verwendet werden können«

Gemäß der Erfindung können, bsi der Herstellung der BalagjausammQnoetzung die verschiedensten Verhältnisse der Komponenten verwendet werden* 5¹Ur jeweils 100 Teile.Harz (die Teile "beziehen sich hier und in den Beispielen auf. das Gewicht, sofern nicht anderes angegeben ist)_r werden 1 bis 100 Teile Weichmacher,- ' 10 bis 1000 Teile feines anorganisches Pulver und 20 bis 2000 Teile .Dimethylformamid verwendet· Die Wirkung des Weichmachers hängt von seiner Type ab_r aber im allgemeinen ißt eine Menge von weniger als 1 Teil ohne Wirkung· Eine übermäßige Erweichung ergibt eich bei Mengen von über 100 Teilen, wobei gleichzeitig auch eine Verringerung der Opazität und der · Helligkeit der Belagschicht auftritt. Pur die meisten Anwendungen liegt der bevorzugte Bareich für die Weichmachermengen zwischen 5 und 50 Teilen·

Die Verwendung des feinen anorganischen Pulvars in Mangen unter 10 Teilen ergibt keine ausreichende Opazitätο Die Blndefcraft des Harzes wird aber zu niedrig, wenn das feine anorganische Pulver in Mangen von mehr als 1000 Teilen verwendet wird. Der beste Bereich der Menge für das feine anorganische Pulver betrögt 30 bis 500 Teile.

Das Lösungsmittel für die Belagzusammensetzung, siamlich das Dimethylformamid, wird in Mengen von 20 bis 2000 Teilen verwendet«, Wenn weniger als 20 Teile Lösungsmittel verwandet werden, dann wird die Belagausaramen-setsung so viskos, daß sie nicht mehr in Form eines Balags aufgebracht werden kann«, Wann das' Lösungsmittel

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In Mengen von 20 bis 200 Tollen verwendet wird» dann ist die Menge des feinen anorganischen Pulvers auf weniger als 500 Teile beschränkt und auch der Feuchtigkeitsgehalt das feinen anorganischen Pulvers ist auf unter 10 Teile beschränkt_o Sine Menge über 2000 Teile Dimethylformamid in der Belagzusanimen» setzung ist ebenfalls ungünstig, da der Peststoff«» gehalt der Zusammensetzung zu gering wird, als daß ein Belag mit einer wirksamen Dicke erreicht werden könnte» Der günstigste Bereich für das Dimethylformamid beträgt ungefähr 100 bis 1000 TeIIe₀

Gemäß der Erfindung kann jedes Belagaufbringverfahren verwendet worden_? sofern dieses Verfahren einen gleichmäßigen Belag ergibt. Beispielsweise kann der Auftrag mit einer Rolle, mit einem Streichmasse^ oder mit einem "Vorhang" erfolgen· Wenn das Verhältnis des Harao3 zum Dirnethylformamid in der Belagzusaiamen« Setzung hoch lst_f insbesondere wenn weniger.als 200 Teile Dimethylformamid für je 100 Teile Harz verwendet werden, dann ist die Zusammensetzung gegenüber der !Feuchtigkeit sehr empfindlich und bildet auf dar Oberfläche eine Haut· aus diesem Grund kann es erforderlich sein, daß die gesamte Belsgeeinheit in einen trockenen Zustand gebalten wird₀

Nach dem Auf trag des Kunststoff-Films sollte der be·» schichtete Film augenblicklich mit Wasser behandelt werden, um die beschichtete Oberfläche au koagulieren Dor -Zeitraum zwischen dem Belegen und der Wasserfee« handlung ist. besonders wichtig« Im Μ.1θ θ ine 3 la lagen zeitlichen Zwischenraums besteht die tfsfahr eines übermäßigen Angriffs und eines übermäßigen Abbaus der Festigkeit des Mlma durch das Dimethylformamid, - Demgemäß oolite dor beschichtete tfilm so rasch wie roo'gllcb mit.wasser behandelt werden,; und zwar sumind^st innerhalb 50 see-.

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Wie "bereits orwähnt ist eine Wärmebehandlung beim erfindungsgemäßen Verfahren notwendig. Biese wird irgendwann nach der Beschichtung durchgeführt* Biese Behandlung kann mittels heißer Luft, Infrarotheizung^ Kollenheizung oder Induktionsheizung ausgeführt werden« fiie wird jedoch bevorzugt mit heißem Wasser oder mit .'Jatnpf ausgeführt, Me Behandlung mit heißem Wasser kann zu irgend einem Zeitpunkt nach der Beschichtung ausgeführt werden, wird aber insbesondere kurz nach der Beschichtung vorgenommen»

Hiorbei wird' nicht nur die Balagobarfläohe koaguliert oder geliert sondern auch gleichzeitig die mechanische Festigkeit der Belagobeyflache erhöht» Bei eier Verwendung eines anderen.Verfahrens, als der Heißwasser» bahandlung muß der beschichtete Film mit Wasser in Berührung gebracht werden, foovor ©r der Wärmebehandlung unterworfen wi::d· Die Wärmebehandlung wird in t ..nem solchen. Zustand ausgeführt, daß die Belag—-schicht welch wirf aber tier Grundfilm keine Beschädigung oder Deformation erleidet» Die Bedingungen hängen τοπ der Art des Grundfilnu3 und der zusammensetzung der Belegmasse ab«. Wenn beispielsweise ein biaehsial·=· orientierter Polystyrolfilm mit, einer Zusammensetzung beschichtet wird, die aus 100 Seilen Polystyrol, 20 Tollen Dioctylphthal.at_p 200 Teilen Ton_e 3 Teilen Calciumstearat und 400 Teilen Dimethylformamid be-3 beht und wenn dieser Film dann anschließend zunächst mit kaltem Wasser und dann mit heißem Wasser behandelt v?irds> dann sol&e die Temperatur des heißen Wassers zwischen 75 und 100⁰O und die zum Durchgang durch das heiß« Wasserbad erforderliche Zeit zwiachen ungefähr 1 und 20 see liegenp $q nach der verwendeten Temperaturο Bei diesem Beispiel 1st bei einer iemporatur unterhalb 75⁰C die ObexfIftchenfestigtoii; des erhaltenen beschichteten Films ...unsüroiehond; bei Temperaturen von mehr als 10O⁰C neigt dagegen dar

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Grundfilm während der Behandlung au einer Kontraktion·

Die ürocknung dee beschichteten Films nach der Behandlung iait Wasser oder mit heißem Wasser ist nicht teri-iiöch, und die l'rocknungsbedingungen ergeben keinerlei Probleme. Die Wirkung der Trocknung beim erfindungs ge-iäßen Vorfahren besteht lediglich darin, das in der teoagulierten Oberflächenschicht vorliegende Wasser au beseitigen, so daß das Trocknen leicht und raoch durch herkömmliche Trocknungsverfahren durchgeführt werden kann. In. bestimmten Prillen ist es möglich, laß £rocknen.weg zu lassen· Die Vorteile *er Ver«

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wendung von heißem Wasser oder von Dampf bei der T/Örmebehandlang bestehen darin, daß es leicht ist, die BehaßdluQgabedingungen zn kontrollieren, und daß der Wfna3übergang Im nassen Zustand rasch von statten geht. Wenn das andere Wärmebehandlungsverfahren verwendet wird, dann ist die Kontrolle der Bshandlungabedingungen atwas schwierig, und außerdem erfordert eine solche Wärme ba band lung eine langet Zeit« " ; ·

Die beschichteten Kunststoff-Piliae j die gemäß der Erfindung hargestellt Worden sind, besitzen bei der Verwendung beim Bedrucken, beim Zeichnen in der Grafik usw, gegenüber Eellulosepapieren bessere Qualitäten. Ungleich d<tn Zellulosepapieren sind die beschichteten ilunstsoff-Filme vollständig gegen Was·=· aar beständig, thermoplöstisch una'für Dämpfe undurchläesig. Die besonderen Eigenschaften der beöchichteten Kunststoff-Filme macht es möglich, sia bsi den verschiedensten Anwendungen zu verwenden, . WeitiisrbJn können durch Modifizierung der Belagsch'ioht ■ doa Filma die verschiedensten Eigenschaften erzielt 52ojiJijiGlswoi3e kann eine gefärbte Belagir.asse

vwüsn, um einen gefärbten Film herauotollen. Außordma.. k/ißu maa ein wasserab^eitiendöa Kittel in

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verwenden uswo Ee v?ird euch darauf hingewiesen, daß bei den erfindungsgemäßen Kunststoffen auch die üblichen Techniken angewendet werden können, das heißt, daß in der Belagmasse Gleitmittel, Färbemittel, antistatische Mittel und dergleichen verwendet werden können·

Die überlegene Oberflächenfestigkeit des erfindungsgemäßen beschichteten Films erweist sich .bei der Anwendung der üblichen Druckmaschinen. Sie wird jedoch in zweckmäßiger Weise durch die Verwendung eines einfachen Tests gemessen, bei dem ein Klebe« band zur Anwendung kommt· Bei diesem Test wird das Klebeband auf die Oberfläche des Films geklebt und dann von der Oberfläche abgerissen. Hierauf wird das Aussehen ermittelt. Wenn sich die Oberflächenschicht bei einer langsamen Abzugsgescbwindigkeit abziehen läßt, dann ist die Oberflächenfestigkeit zum Bedrucken unzureichend· Wenn sie diesem.Versuch standhält, dann kann der Film sicher beim Drucken verwendet werden· Wenn die Oberfläche ein abruptes Abreissen aufhält, dann ist die Oberflächenfestigkeit nicht nur für das Bedrucken sondern auch für das Zeichnen ausreichend.

Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläuterte Die Beispiele sind jedoch nicht in einschränkendem Sinne aufzufassenο

VprgJLeiehaboispiel

Eine Belagraasse wurde hergestellt durch Auflösen von 600 Teilen Styrol in 3000 Teilen Dimethylformamid und Zusatz von 1500 Teilen Calciumkarbonats Ein biachsislorientierter Polystyrolfilm mit einer Stäx^ke von 75/*» wurde mittels einer Holle wit der Belagmaase auf einer Seite beschichtet_F worauf sich eine 30 see dauernde Behandlung und ein 1 min dauerndes Trocknen bei 6O⁰O anschloßc Die andere Seite, das« »Um« «urde in

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gleichen Weise beschichtet, wobei ain weißer, opaker glänsender beschichteter PiIa mit einer Dicke von H5,.il erhalten curdle. Dieaer Film wurde einom Offsetdrucktest unterworfen· Dabei wurde die Oberfläche des beschichteten Films durch die klebrige Druckfarbe stark abgezogen· Der beschichtete Film besaß deshalb keinen praktischen Wort für die Druckerei

Auf einer beschichteten Oberfläche des films wurde ein Klebeband festgeklebt und langsam abgezogen; dabei ging die Oberflächenschicht vollständig mit ab. Der beschichtete Film wurde in einem Luft of θ η sj

10 min auf 90°C erhitzt* Dadurch wurde aber die Oberflacheafestigkeit kaum erhöht, und der Offsetdrucktest und der Klebebandtest verliefen genauso wie beim ursprünglichen beschichteten Film. Der beschichtete Film wurde auch 30 see in heißes V/asser mit 90OC eingetaucht, Auoh dann war die uberfläcbenfestigkeit nicht verbessert.

Beispiel 1 ·

Eine Belagmas'se wurde dadurch hergestellt, daß

Polystyrol.in 300 Teilen Dimethylformamid aufgelöst wurden undl daß hierauf JOO Teile Plootyl- ά phthalat und 1500, !Peile Calciuiaö arbonpt zugesetzt wurden* sin "biachaialoriantierter Polystyrolfilm mit einer ötärfce von 7fy& wurde auf einer Seite mittels einer Rolle mit der Masse beschichtet, worauf sich ' eine 20 see dauernde Behandlung mit Wasser anschloß und der Film dann 5 see lang durch heißes V/asser mit einer Teraperatur von 90⁰C hindurchgeführt und-50 see lang bei 80⁰C getrocknet wurde» Die andere Seite des Films wurde in der gleichen Weise beschichtet, und behandelt, wobei ein weißer opaker beschiehte'car - ..-" Film mit einer Dicke von 105/^ erhalten wurde« Dieser Film wurde einem Offsetdruekisai unterworfen·

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Die Drucks waren klar» und es konnte kein Aufzupfen oder Abblättern der bedruckten Oberfläche beobachtet werden· Auf d er Oberfläche des beschichteten Films wurde ein Klebeband befestigt und rasch abgerissen· Die Oberfläche wurde durch diesen Test nicht beeinflußt. Der Film konnte sowohl zum Bedrucken als auch zum Zeichnen verwendet werden·

Beispiel 2

Eine Bolagmasso wufde dadurch hergestellt,, daß 100 Teile Styrol/Butädien-Mischpolymer in 20Q0 Teilen Dimethylformamid aufgelöst wurden und daß hierauf 50 Teile Trioresylphosphat und 100 Teile Magnesiumcarbonat zugegeben wurden· Die Hase® wurde auf eine Seite des Styrol/Aorylonitril/tesehpolyraer^Films, der eine Stärke, von SOytf aufwies, mittels einer Holle aufgebracht, worauf sich eine 5 see dauernde Behandlung in heißem -Wasser v©a .80⁰C und eiae 20 eee dauernde Trocknung bei TO⁰S anschloß* Die andere Seite des Filme wurde in der gleichen Weise beschichtet und behandelt, wobei ein weißer durchsichtiger PiIm mit ©iner Stärke von IQjs- erhalten wurdeβ Der Film eignete sieh vorzüglich zum Zeichnen und ergab beim Offsat» und Sravuredrucken klare-Bilder·

BeisgialJ?

Eine Belagmasse wurde dadurels hergestellt_e daß Teile Styrol/Aorylonitril-Mischpoljmer in 2000 Dimethylformamid aufgelöst wurden und daß hierauf Teile Triootylphoaphat and 600 Teile KaolinittoB zugesetzt wurden* Bin biaehsialorientierter Film aus - hoch'schlaffestern Polystyrol (Styrol/^utadien-Hiedb«- polymor) mit einer Stärke von 120/^ tturde~^:au£ einer Seite mittels einer Holle mit dieaer Hass®'''besuhiobtiet und" hierauf unmittelbar 10 see lang in ifassar "und dann 10 sac lang in heißes Wasser/eingeführt unä anschließend

- _{BAD omQmAL}

20 sec lang bei 85⁰O getrocknet. Die andere Seite dec Film wurde in der gleichen Weise beschichtet und behandelte Es wurde ein weißer opaker beschichteter PiIm mit einer Stärke von 160>£ erhalten· Der FiIm eignete sich genauso gut zum Bedrucken und Zeichnen wie die durch die vorher gehenden Beispiele hergestellten Filme.

Beispiel 4

Eine Belagmasse wurde dadurch hergestellt, daß 300 Teile Styrol/Acrylonitril-IIischpolymer in 2000 Teile Dimethylformamid aufgelöst wurden und daß 50 Teile Trioetylphosphat, 600 Teile Caleiumcarbonat und 30 Teile Titandioxid zugesetzt wurden. Die Masße wurde auf eine Seite eines Styrol/Butadien-Miscbpolymer- Films mit einer Stärke von 100^mit Hilfe eines Streichmessers aufgebracht, und anschließend 30 see in Wasser behandelt und dann 20 see bei 60⁰C getrocknet. Die andere Seite des Films wurde in der gleichen Weise beschichtet und behandelt» Es wurde ein weißer opaker und glänzender Film mit einer Stärke von 150/* erhalten· Dieser Film passierte gerade noch den Gravuredrucktest, aber beim Offsetdrucktest wurde festgestellt, daß die Oberfläche ahgezupft war. Der beschichtete Film wurde weiter 10 see mit Dampf von 100⁰C behandelt, wobai ein weißer und opaker Film mit einer Stärke von 130/* erhalten wurde. Die Druck- und Zeicheneigenschaften dieses Films T/aron genauso gut wie diejenigen der Filme der vorhergehenden Beispiele«

500 Tailp 'Polystyrol wurden in 600 Teilen Dimethylformamid aufgelöst und hierauf wurden 100 Teile Dioctylphthalat und 1500 Teile Caleiumcarbonat (Feucfatigkoitogehalt 0,8 fo) zugegeban_P wobei eine Belagnasse mit einer Viskosität von ungefähr 35 000 Centipoise

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erbalten wurde· Diese Masse wurde auf einen Film* der aus eineia hoch schlagfest©« Polystyrol; hergestellt war und eino Stärke von 50^ aufwies _r mit Hilfe einer gegenläufigen Rolle aufgebrachtjworauf sich eine 30 see dauernde Behandlung mit Wasser und eine 5 see dauernde Behandlung, mit Wasser von 85°c anschloßο Wach einer 20 see dauernden Trocknung bsi 80⁰C wurde ein weißer opafcQr;Pilm mit einer-Stärke von 95 fl, ,der. auf einer Seite beschichtet war» erhaltene Die Bedruck- und Zeigeneigonschaften des Films waren genauso gut wie diejenigon der produkte der vorhergehenden Beispiele,

Beispiel 6

500 Teile Polystyrol mit einem mittleren Molekulargewicht von ungefähr 75 000 wurden in 100 Teilen Dimethylformamid aufgelöst, worauf 100 Teile Dibutylphthalat, 100 Teile Kaolinitton (Feuchtigkeitsgehalt 0,2 $>) und 100 Teile Titandioxid (Feuchtigkeitsgehalt 0,1 fo) zugegeben wurdet»um eine Belagmasse herzustellen« Die Zusammensetzung wurde auf eine Seite eines Styrol/Acrolonitril^Mischpolymer-Pilms mit einer Stärke von 100/tvmittels einer . Sravurerolle aufgebracht, worauf sich eine 10 sac dauernde Behandlung mit heißem Wasser von 90⁰O anschloß« Hierauf--wurde der Film 30 see durch Wasser geführt und 20 see bei 9O⁰G getrocknet* Die andere Seite des Films wurde in der gleichen Weise beschichtet und behandelte JSs wurde ein weißer und durcbschejaender Film mit einer stärke von ISO/W*erhalten. Die Druck- und Zeicheneigenschaften des Films Faren genauso; gut wie die jenigon der durc)^ die vorhergehenden „Beispiele hergestellten Filmeο

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Beispiel? '·

Eine Belagmas3etwurde dadurch hergssteilt ₉ ßa3 200 Teile Polyvinylchlorid in 2000 Teilen Dimethylformamid aufgelöst wurden und daß hierauf 150 'feile Dioctylazelat, 200 Teile Calciumcarbonate, 200 Teile Kaolinitton und 10 !Teile Titandioxid zugegeben wurden. Diese Masse wurde auf eiae Seite eines Polyvinylchloridfilms mit einer Stärke von 50 ft aufgebracht, worauf sich eine 30 see dauernde Behandlung mit Wasser anschloß» Dar PiIm wurde dann wahrend 3 see unter einem .Dampfstrahl vorbeigeführt und abschließend 20 see bei 80⁰G ge» trocknet» Die andere Seite des Ulms wurde in der gleichen weise beschichtet und behandelt, wobei ein weißer opaker beschichteter PiIm mit einer Stärke von 90 u erhalten wurde· Die Druck- und Zeicheneigenschaft., dieses Films waren genauso gut wie diejenigen der :';?:■.'■. durch die vorhergehenden Beispiele hergestellten Films_o

Beispiel 8 _> ■ · ■-.■"' ■ -.....'";'.

Eine Belagmasse'wurde dadurch hergestellt„ daß 100. Teile Polyvinylchlorid in 1500 Teilen Dimethylformamid aufgelöst wurden und daß hierauf 50 Teile Dilaurylphthalat und 50 Teile Calciumcarbonat ssugeeetzt wurden· Diese Kasse wurde auf eine Seite eines Vinylchlorid/ Tinylidenchloria.-Mistfhpolymer-^ilms mit einer Stärke von 50^t mittels eines JDuftmesserbeschichters aufgebracht, worauf sich eine 30 see dauernde Behandlung mit wasser und eine 5 see dauernde Behandlung mit heißem Wasser von 70⁰O und abschließend ein 30 see dauerndes Trocknen bei 70⁰C anschloß«, Die andere Seite des Films wurde in der gleichen weise, beschichtet und behandelt, üs wurde ^in weißer durchscheineiidep beschiehtöter 3?ilm mit einer Stärke von 70/U erhalten,; Die Druck- und Zeicheneigenschaft dieses Films ware.Q vorzüglich,, und zwar genauso wie bei den in den vorfa.ergehenden Beispielen erhaltenen Filmen«,

Kine Belagmasse wurde dadurch hergestellt» üuB-500 Teile Zelluloseacetat in 1500 Seilen Dimetbylfoaraainid aufgelöst wurden und daß hierauf 200 feile Srieresylphosphatι 10 Teile eines antistatischen Mittels (BlQ et öl φφ 200» Hippon Oil Chemical Co=), 1500 Teile Calciumcarbonat und 100 !Seile Cslcsiimhyfeoxiä zu gesetzt wurden* Ein Zellulcsaaeetaifllia mit eteer Stärke von 80^ wurde auf einer Seite mittels einer Holle mit. dieser Masse !beschichtet.. Hierauf schloß ψ sich eins 20 see dauernie Behandlung mit Wasser und dann eine 10 see dauernde Behandlung mit heißem Wasser von 90⁰C an· Abschließend wurä@ der I¹IIs 30 see bsi 80⁰G getrocknet«, Sie andere Seit® See Filme'wurde in der gleichen Weise Itfseeiofciet rand "behandelt, wobei ein weißer opaker "beschichteter Film erhalten wurde· Die Druck:- und Zeicheneigenschaften dieses Films waren vorzüglich» Weiterhin wurde fast» gestellt j, daß die Neigung sar Aufnahme von elektrostatischen Ladungen sehr gering

Beispiel 10

Eine Belagma33ö wurde dadurch hergestellt,? iaß 300 Teile Polyvinylchlorid, 100 Seile Vinylehl®rM/¥itty~ lidenchlorid-Mischpolymer isnd 30 Seile PoIy^iKylasatat in 1000 Teilen Dimethylfosnamid aufgelost vmaeäam,-vorauf sich der Zusatz van 30 Teilen Bit^l ph thai tat» 20 Teilen Xrioe%lphosphat_s 20 Di1>enzyladipat_r 500 Seilen Eaoliinittoii_f 50 Seilen Magnesiumoarbonat ixaä 50. feilen Stearinsäure anschloß« Diese Masse wnri® ait Έ±ί£β einer Holle eine Seite eines blachsial.-orienterten chlor idf ilma mit einer Stärke von 7 ■■ ß worauf sich eine 30 see iamsrndQ Bshasiällnsag aar ansei.loßo Hierauf wnri© der Film 1 se© haiSes Wasser mit 70⁰C hinätzrchgeführt« Bi@eex> Film war auf der Oberfläche aooh ateas äaß iinti sonnte

direkt zur Herstellung eines selfcstklebenden Films verwendet werden, indem ein Klebstoffbelag auf die andere Seite des Eüsis aufgebracht wurde«, Die Druck- und Zöichenelgenscbaften dieses PiInB waren vorzüglich und genauso gut wie diejenigen der in den vorher« gehenden Beispielen erhaltenen Mime.

Beispiel 11

Eine rotgefärbte Belagmasse wurde dadurch hergestellt» daß 500 Teile Polystyrol in 1000 feilen Dimethylformamid aufgelöst wurden und daß hierauf 100 Teile Butyl«lauryl~ phthalat, 800 Teile CaIciumcarbonat, 200Teile Titanäioxid und 30 Teile eines roten .Farbstoffs (Solvent Bed 24-) zugegeben ifurden· Ein biachsialorienterter Füm₉ der aus hoch scblagfestern Polystyrol bestand und eine Stärke Von 75^ aufwies, wurde mittels einer Holle auf einer Seite Mt dieser gefärbten Masse be- ^ehicbtet» Hierauf wurde er 50 see mit Wasser behandelt und dann 5 see₌rait Wasser von 85°Ö behandelt und abschließend 20 see Bei 85⁰C getrocknet« Sie andere Seite dos Films nurde in der gleichen V/eise ba» schichtet uiid .behandelt, se wurde ein rotgefärbter beschichteter Pile nit einer Stärke von 130ju, erhalten. Be wurde festgestellt, daß die Druck- und Zeicheneigenscbaften and die Oberflächenfestigkeit genauso gut waren «de bei den Pilmen, die in den vorhergehenden Beispielen erhalten worden waren«.

1Ο*βί8/-Ί*1Ο

Claims (1)

1. ^: - 20 Patentansprüche

   .erfahren zur Herstellung eines beschichteten ^Kunststoff-Eilas, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kunststoff-PiIm, der durch Dimethyl» formamid gelöst oder gequollen wird, mit einer Belagzusammonsetzung beschichtet, die hauptsächlich aus einem Harz, welches von der gleichen Type wie der Kunststoff-PiIm ist, aus einem Weich-« macher für das Harz, aus einem feinen anorganischen Material und aus Dimethylformatiid als lösungs«· mittel besteht, und daß man hierauf Behandlungen mit Wasser und Wärme und eine Trocknung in beliebiger Reihenfolge durchführt, wobei die Wärmebehandlung unter solchen Bedingungen ausgeführt wird, daß die Belagschicht erweicht, ohne daß Ö.QX Grundfilm eine thermische Deformation erleidet«

   2, Verführen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der PiIm aus einem Vinylpolymer, Vinylmischpolymer, Polycarbonat, Eylon-=8 oder Zellulosekunststoff besteht,

   3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Belagzuaaminensetzung enthaltene Harz aus einem Vinylpolymer, Vinylmischpolymer, Polycarbonat, Nylon-8, Zellulosekunststoff oder einer Mischung derselben besteht·

   4. Verfahren nach einem der Ansprüche T bis 3, dadurch gekonnzeichnet, daß der Weichmacher eine Verbindung ist, die in Dimethylformamid löolich, in Wasser unlöslich und mit dem in der BelagsuaammanootZu^g enthaltenem Harn vertraglich ist«, 10 9 818/1810

   5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Film aus einem Harz basteht, das al8 einen. Polymerbeatandteil . Styrol enthält»

   6* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Film aus einem Harz besteht* der als einen PolyniörbestandteiX Vinylchlorid enthält.

   7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis' 5₉ dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in der Belagzusammen« setzung ein Harz ist, daß als einen Polymerbastand·=» teil Styrol enthält.

   8» 'Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und. 6* dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in der Belag« auöammenßetzung ein Harz ist» das Vinylchlorid! als eine Polymerkomponent© enthält.

   9- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagsüsajnraensetsung 100 Teile Harz, 1 bis 100 Teile Weichmacher, 20 bis 1000 Seile anorganisches feines Pulver und 20 bis 2000 Teile Dimethylformamid enthält,

   10» Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, üaB die Balagzusammensetzung 100 Teile HqVz₉ 1 bis 100 Seile Weichmacher , 10 bis 500 Teile anorganisches feiaes Pulver und 20 bis 200 Teile Dimethylformamid enthält und daß der Feuchtigkeitsgehalt des anorganischen feinen Pulvers auf weniger als .10 .Teile beschränkt ist₀

   11« Verfahren nach Anspruch 9_f dadurch gekennzeichnet, äaS ■die 'BelaeZusaramensetZung 100 «eile Hara,. 1 bis 100 feil© Weichmacher, 10 bis 1Ö00'anorganisches feines. Pulver und 200 bis 1000 !Teile Dimethylformamid enthält«

   109818/1810

   12, Verfahren nach Ansprach S₉ -dadurch daß die Belagsusaiaiaenoetzung 100 Teile Hars₉ 5 bis 50 i'eile Weichmacher, 30 bis 500 Seile'; anorganisches feines Pulver und 100 fei© 1000/ Teile Dimethylformamid enthalte

   13· Verfahren nach,einen der Torhergehenden Ansprüche»' dadurch gekennzeichnet _? daß die WärseelbeSiandlung mittels heißem Wasser» Dampf ₉.~ Infrarotheizung, Heißluftheizung, Rollenhelstrag' odesr-Induktione-'; heizung ausgeführt-wird*

   14«, Verfahren'nach Anspruch" 13* dadurch" gekenazeichnet, daß die Wärmebehandlung ''mittels helle® Wasser oder Dampf ausgeführt wird«,

   1?· Verfahren'·"-haefa Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, _ daß die WärmebehancllQBg aittels heißem Wasser aus«· geführt wird,

   16« Verfahren nach, "einen der .irorhdrgeheeiS©Ei Ansprüche ₉ dadurch gekennzeichnet, daß- ils WäraeteSsandlung zu irgendeiner Stuf© naoli der Wasserlstaaailiißg ausgeführt wird·

   17· Verfahren nach Inspraeia i%

   daß «Sie Wärmeisebanilaiog Äiamittelbar -nacfe ier Beschichtung' ausgeführt wItü©

   18· Verfahren nach elhee ü®t TorhergöheB3i"©Bii Ansprüche,

   dadurcli gek0Qüz9iebn@t₈ iaS die' "BelagaissaisQen-=· ^;" ;

   _n setzuog aucfa ein FSsheiaittel« eifi"&Ieitsittel_s eic aatistatiscS3QS mittel oder"-eine seloea enthalte . ■-...;■