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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kran mit einem Kranausleger,
der mindestens zwei Auslegerteile besitzt, sowie einer Laufkatze,
die entlang dem Kranausleger über
beide Auslegerteile hinweg verfahrbar ist, wobei die Laufkatze mindestens
ein fest montiertes erstes Laufrad zum Befahren einer ersten Fahrspur
auf einem ersten Auslegerteil und mindestens ein zweites Laufrad
zum Befahren einer zweiten Fahrspur auf einem zweiten Auslegerteil
aufweist, wobei das zweite Laufrad mittels einer Schaltvorrichtung,
die einen auf den Auslegerteilen laufenden Taster aufweist, beim Überfahren
des Übergangs
der beiden Auslegerteile zwischen zwei Stellungen verstellbar ist.
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Ein
solcher Kran ist beispielsweise aus der
DE 299 16 416 U1 bekannt.
Die Laufkatze des darin beschriebenen Krans umgreift von unten her
die Untergurte der ineinander teleskopierbaren Auslegerteile. Da
der innere, austeleskopierbare Auslegerteil zwangsweise einen kleineren
Querschnitt besitzen muss als der äußere Auslegerteil, sind die
Fahrspuren auf den verschiedenen Auslegerteilen nicht exakt hintereinander,
sondern zueinander versetzt. Gemäß
DE 299 16 416 sind die
von der Oberseite der Untergurte gebildeten Fahrspuren für die Laufräder der Laufkatze
auf unter schiedlichen Auslegerteilen unterschiedlich breit. Auf
der breiteren Fahrspur des äußeren Auslegerteils
fährt die
Laufkatze mit zwei Paaren fest montierter Laufräder, die auf den Oberseiten der
Untergurte laufen. Zusätzlich
sind zwei Paare von Laufrädern
vorgesehen, die in ihrem Abstand verstellbar an der Laufkatze gelagert
sind. Beim Befahren der breiteren Fahrspur des äußeren Auslegerteiles sind sie
auseinandergefahren, so dass sie auf der Oberseite der Untergurte
des äußeren Auslegerteils laufen.
Sobald die Laufkatze den inneren Auslegerteil erreicht, werden die
beweglichen Laufräder
nach innen gefahren, so dass sie auf den schmäleren Fahrspuren des inneren
Auslegerteils laufen. Die beweglichen Laufräder sind hierzu entlang ihrer
Drehachsen in Hülsen
verschieblich geführt
und in die innere, schmälere
Stellung durch Federn vorgespannt. Mit Tasträdern werden sie auf den Außenseiten
der Untergurte abgestützt,
so dass sie am Übergang
der Auslegerteile durch Federkraft verstellt werden können. Zusätzlich sind
an der Übergangsstelle
der Auslegerteile kulissenartige Führungsnuten angebracht, in
die mit den verstellbaren Laufrädern
verbundene Führungsstifte
eingreifen, die die Laufräder
zwangsweise in die neue Stellung überführen, wenn die Übergangsstelle
zwischen den Auslegerteilen überfahren
wird.
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Diese
bekannte Laufkatze für
mehrteilige Kranausleger mit einem Sprung bzw. Versatz zwischen
den Laufkatzenfahrspuren auf den Auslegerteilen ist in mehrerer
Hinsicht verbesserungsfähig. Insbesondere
wäre es
wünschenswert,
die Laufkatze dahingehend zu verbessern, dass bezüglich der
Anordnung der Untergurte der Auslegerteile größere Freiheiten bestehen, es
insbesondere nicht erforderlich ist, dass die Oberseiten der Untergurte
in einer Ebene liegen, d.h. also auch Fahrspuren mit Höhensprüngen überfahren
werden können.
Ferner wäre es
wünschenswert,
die erforderlichen Teile der Schaltvorrichtung zum Verstellen der
verstellbaren Laufräder
zu reduzieren und die Anordnung insgesamt zu vereinfachen, ohne
die Zuverlässigkeit
der Anordnung zu beeinträchtigen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Kran gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß zeichnet
sich der Kran also dadurch aus, dass die Schaltvorrichtung einen von
dem auf den Auslegerteilen laufenden Taster betätigten Hebelmechanismus aufweist,
der das zweite Laufrad im Bereich des ersten Auslegerteils gänzlich von
dem Kranausleger abhebt und im Bereich des zweiten Auslegerteils
auf der zweiten Fahrspur führt. Da
das mindestens eine bewegbare Laufrad beim Überfahren der Übergangsstelle
vom zweiten Auslegerteil auf den ersten Auslegerteil gänzlich von
dem Kranausleger abgehoben wird, fährt die Laufkatze auf dem ersten
Auslegerteil allein mit dem festen Laufrad bzw. den festen Laufrädern. Umgekehrt
fährt die
Laufkatze auf dem zweiten Auslegerteil allein mit dem mindestens
einen bewegbaren Laufrad, da das fest montierte Laufrad sozusagen
die Fahrspur verloren hat. Der Taster läuft insbesondere über einen Sprung
bzw. Konturversatz an der Übergangsstelle der
beiden Auslegerteile und schaltet beim Überfahren des Flächenversatzes
bzw. Konturübergangs den
Hebelmechanismus sowie das daran befestigte Laufrad. Das gänzliche
Abheben der bewegbaren Laufräder
ermöglicht
größere Freiheiten
bei der Anordnung der beiden Fahrspuren auf den verschiedenen Auslegerteilen,
die auch einen größeren Versatz zueinander
haben können.
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Insbesondere
können
die erste Fahrspur und die zweite Fahrspur zwar parallel, jedoch
höhenversetzt
zueinander angeordnet sein. Zusätzlich
zu dem Höhenversatz
senkrecht zur Auflagefläche
der Fahrspuren können
diese auch seitlich zueinander versetzt sein. Hierdurch kann die
Teleskopierbarkeit der Auslegerteile ohne Kompromisse beim Querschnitt der
Auslegerteile erreicht werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Kranausleger frei von Zusatzelementen
wie z. B. Kurvenflächen,
Kulissen oder sonstigen Führungsblechen zur
Betätigung
der Schaltvorrichtung ausgebildet. Die Betätigung der schaltbaren Laufräder erfolgt durch
ohnehin vorhandene Flächen
an dem Kranausleger. Hierdurch kann der Aufbau des Kranauslegers
vereinfacht werden. Zudem sind mögliche Schwachstellen,
die durch angeschweißte
Bleche etc. gebildet werden, eliminiert.
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Vorzugsweise
läuft der
Taster der Schaltvorrichtung auf Fahrbahnen, die von Außenflächen der Auslegerteile,
insbesondere Außenflächen der Längsgurte
der Ausleger teile, gebildet sind, die im wesentlichen senkrecht
zu den Fahrspuren angeordnet sind, und die entsprechend den Fahrspuren
am Übergang
der beiden Auslegerteile einen Höhenversatz
im wesentlichen senkrecht zum Höhenversatz der
Fahrspuren besitzen. Die Längsgurte
des inneren Auslegerteils können
also sowohl hinsichtlich ihrer Ober- und/oder Unterseite als auch
hinsichtlich ihrer Außenseite
gegenüber
den jeweiligen, anschließenden
Längsgurten
des äußeren Auslegerteils
versetzt sein.
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Um
einen günstigen
Kraftfluss zu erreichen und den Taster zu entlasten, ist der Hebelmechanismus
in Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet, dass der damit
verbundene Taster von Tragkräften
des zweiten Laufrades unbeaufschlagt bleibt. Die Tragkräfte, die
auf das zweite, bewegliche Laufrad einwirken, werden also unmittelbar über den
Hebelmechanismus in den Tragrahmen der Laufkatze eingeleitet, ohne
dass der Taster entsprechende Kräfte aufnehmen
müsste.
Letzterer dient allein dem Umschalten der Stellung der zweiten Laufräder bzw.
deren Führung
auf der zweiten Fahrspur. Dies kann dadurch erreicht werden, dass
das Laufrad alleine in einer Ebene bewegbar ist, die parallel zu
der durch die Fahrbahnoberfläche
der zweiten Fahrspur gehenden Ebene liegt.
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Insbesondere
kann der Hebelmechanismus einen Hebel besitzen, der das zweite Laufrad
trägt und
mit einem davon beabstandeten Abschnitt schwenkbar an der Laufkatze
angelenkt ist, und zwar um eine Schwenkachse senkrecht zur Richtung
der Drehachse des zweiten Laufrades und/oder senkrecht zu der durch
die Fahrbahnoberfläche
der zweiten Fahrspur gehenden Ebene.
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Um
ein rechtzeitiges Schalten der beweglichen Laufräder zu erreichen, kann in Weiterbildung der
Erfindung der jeweilige Taster an dem Hebelmechanismus in Fahrtrichtung
der Laufkatze zwischen dem fest montierten ersten Laufrad und dem
beweglich montierten zweiten Laufrad angeordnet sein. Fährt die
Laufkatze von dem äußeren Auslegerteil auf
den inneren Auslegerteil, überfährt der
Taster den Sprung an der Übergangsstelle
der beiden Auslegerteile und schaltet hierdurch das zweite Laufrad
auf die zweite Fahrspur, bevor das erste Laufrad die erste Fahrspur
verlässt.
Umgekehrt überfährt der
Taster die Sprungstelle zwischen den beiden Auslegerteilen beim
Zurückfahren
auf den äußeren Auslegerteil,
bevor das zweite, beweglich gelagerte Laufrad mit dem äußeren Auslegerteil
kollidiert.
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Vorteilhafterweise
ist der Abstand des Tasters von der Schwenkachse des Hebels, der
das zweite bewegliche Laufrad trägt,
kleiner als der Abstand des Tasters von dem genannten zweiten Laufrad.
Hierdurch kann eine Multiplikation der Bewegung erreicht werden
dahingehend, dass ein relativ kleiner Stellweg des Tasters, wie
er beim Überfahren des
Versatzes der Längsgurte
der Auslegerteile erfolgt, einen relativ größeren Stellweg des am Hebel befestigten
zweiten Laufrades bewirkt.
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Vorteilhafterweise
können
die Auslegerteile jeweils aus einem Stabwerkträger bestehen, der einen Obergurt
und zwei Untergurte besitzt, die allesamt in Längsrichtung des Auslegers verlaufen
und einen insgesamt dreieckförmigen
Querschnitt bestimmen. Einerseits können die Oberseiten der Untergurte
Fahrspuren bilden, auf denen die ersten und zweiten Laufräder der
Laufkatze laufen, währen
der Taster auf der Außenseite
des jeweiligen Untergurtes läuft.
Die auf der Oberseite laufenden Laufräder tragen die Laufkatze. Andererseits
können
die ersten und zweiten Laufräder
der Laufkatze auch auf der Außenseite
der Untergurte laufen, wobei dann der Taster entweder auf der Oberseite
oder der Unterseite des jeweiligen Untergurtes läuft. In diesem Falle bilden
die ersten und zweiten Laufräder
seitliche Führungsräder.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht
eines Krans mit einem teleskopierbaren Ausleger, auf dem eine Laufkatze
läuft,
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2 einen Querschnitt durch
den Ausleger des Krans aus 1 im
Bereich der Laufkatze, der die ineinander geschobenen, teleskopierbaren
Auslegerteile und die auf dem äußeren Auslegerteil
laufende Laufkatze zeigt,
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3 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht
auf den Teleskopausleger im Bereich des Übergangs der Auslegerteile,
die ein fest montiertes Laufrad, das auf dem äußeren Auslegerteil läuft, und
ein bewegbares Laufrad zeigt, bevor dieses auf den inneren Auslegerteil
geschwenkt wird,
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4 eine Draufsicht auf die
Anordnung aus 3,
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5 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht ähnlich 3, die die Laufkatze in
einer Stellung zeigt, in der der Taster der Schaltvorrichtung die
Sprungstelle zwischen den beiden Auslegerteilen überfahren hat und das bewegbare
Laufrad auf den inneren Auslegerteil geschwenkt ist, und
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6 eine Querschnittsansicht ähnlich 2 eines alternativ ausgebildeten
Kranauslegers, bei dem die Untergurte der Auslegerteile ineinander angeordnet
sind.
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Der
in 1 gezeigte Kran ist
als Turmdrehkran ausgebildet, der einen im wesentlichen horizontal
verlaufenden Kranausleger 1 besitzt. Der Kranausleger 1 ist
teleskopierbar ausgebildet und umfasst zwei Auslegerteile 2 und 3,
die ineinander schiebbar sind, wie 2 zeigt.
Die beiden Auslegerteile 2 und 3 sind jeweils
als Stabwerkträger
ausgebildet und besitzen jeweils zwei in Längsrichtung verlaufende Untergurte 4 bzw. 5 sowie
einen ebenfalls in Längsrichtung
verlaufenden Obergurt 6 bzw. 7. Die Ober- und
Untergurte sind durch Querstreben miteinander verbunden. Wie 2 zeigt, sind die Untergurte 5 des
inneren Auslegerteils 3 gegenüber den Untergurten 4 des äußeren Auslegerteils 2 nach
innen versetzt. Zudem sind die Oberseiten der Untergurte 5 des
inneren Auslegerteils 3 gegenüber den Oberseiten der Untergurte 4 des äußeren Auslegerteils 2 nach
unten höhenversetzt.
Auch bezüglich
der Unterseiten der Untergurte ist ein Höhenversatz gegeben, wie 2 zeigt.
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Auf
dem Kranausleger 1 läuft
eine Laufkatze 8, die mit einem Laufkatzenrahmen 9 die
Auslegerteile 2 und 3 von unten her U-förmig umgreift.
Die Laufkatze 8 besitzt dabei auf jeder Seite des Kranauslegers 1 zwei
fest montierte erste Laufrollen 10, mit denen die Laufkatze 8 auf
der Oberseite der Untergurte 4 des äußeren Auslegerteiles 2 fahren
kann. Die Oberseiten der Untergurte 4 bilden also erste
Fahrspuren für
die genannten ersten Laufräder 10.
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Weiterhin
umfasst die Laufkatze 8 auf jeder Seite des Kranauslegers 1 zwei
zweite Laufräder 11, die
jeweils ein Stück
weit vor den jeweiligen ersten Laufrädern 10, d.h. näher zur
Auslegerspitze hin, angeordnet sind. Die zweiten Laufrollen 11 sind
im Gegensatz zu den ersten Laufrollen 10 nicht fest an
dem Laufkatzenrahmen 9, sondern mit ihren Achsen bewegbar
montiert, so dass sie zwischen zwei Stellungen bewegt werden können. Hierzu
ist eine von einem Hebelmechanismus 12 gebildete Schaltvorrichtung 13 vorgesehen,
die die genannten zweiten Laufräder 11 beim Überfahren
der Übergangsstelle
zwischen den beiden Auslegerteilen 2 und 3 zuschaltet bzw.
wegschaltet. Wie 3 zeigt,
besteht der Hebelmechanismus 12 aus einem Hebel 14,
der an seinem einen Ende eine zweite Laufrolle 11 trägt und an seinem
anderen Ende um eine Schwenkachse 15 schwenkbar an dem
Laufkatzenrahmen 9 gelagert ist. Die Schwenkachse 15 erstreckt
sich dabei im wesentlichen vertikal, d.h. senkrecht zu der Drehachse der
ersten und zweiten Laufräder 10 und 11 sowie senkrecht
zu den Oberseiten der Untergurte 4 und 5. Der
Hebel 14 ist über
eine Federeinrichtung 16 vorgespannt, und zwar derart,
dass der Hebel 14 versucht, das zweite Laufrad 11 auf
die nach innen versetzte zweite Fahrspur auf dem Untergurt 5 des
inneren Auslegerteiles 1 zu drücken. Der Hebel 14 ist
weiterhin mit einem Taster 17 in Form einer Laufrolle versehen,
der auf der Außenseite
der Untergurte 4 bzw. 5 läuft. Die Anordnung ist dabei
derart getroffen, dass der Taster 17 dann, wenn er auf
dem Untergurt 4 des äußeren Auslegerteiles 2 läuft, den
Hebel 14 derart weit wegdrückt, dass das zweite Laufrad 11 völlig vom
ersten Auslegerteil abgehoben ist (vgl. 4). Fährt
die Laufkatze 8 hingegen auf den zweiten Auslegerteil 3,
d.h. dann, wenn der Taster 17 auf der Außenseite
des Untergurts 5 des inneren Auslegerteiles 3 läuft, dann
kann die Feder 16 den Hebel 14 soweit nach innen
drücken,
dass das zweite Laufrad 11 auf der Oberseite des Untergurtes 5 des
inneren Auslegerteiles 3 läuft. Die Anordnung des Hebelmechanismusses 12 ist
dabei derart ausgebildet, dass die gesamten Tragkräfte, die
auf das zweite Laufrad 11 dann wirken, wenn dieses auf
dem inneren Auslegerteil 3 läuft, direkt in den Laufkatzenrahmen 9 eingeleitet
wer den, ohne dass der Taster 17 davon beaufschlagt werden
würde.
Letzterer dient alleine dem Umschalten der Stellung des zweiten
Laufrades 11. Wie die 3 bis 5 zeigen, kommt der Schaltmechanismus 12 ohne
Zusatzelemente am Kranausleger 1 aus. Die Betätigung wird
allein durch die ohnehin vorhandenen Flächen am Kranausleger 1 bewirkt.
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Eine
besondere Form eines Teleskopauslegers zeigt 6. Hierbei sind die Untergurte 4 und 5 des äußeren Auslegerteils 2 bzw.
des inneren Auslegerteils 3 ineinander angeordnet, so dass
die Fahrspuren 18 und 19 auf den Oberseiten der
Untergurte 4 und 5 lediglich einen Höhenversatz,
jedoch keinen seitlichen Versatz besitzen. Hierdurch ist es nicht
erforderlich, dass zusätzlich
zu den fest montierten, die Tragfunktion ausführenden Laufrollen zuschaltbare, beweglich
gelagerte Laufrollen zum Befahren der Oberseite des Untergurtes 5 des
inneren Auslegerteiles 3 vorgesehen werden. Fix angeordnete
Laufrollen können
ohne weiteres über
einen kleinen Höhenunterschied
hinwegfahren. Lediglich für
die Spurführung
werden zusätzliche
Laufrollen eingeschwenkt, um die Laufkatze 8 auch im Bereich
des schmäleren
inneren Auslegerteiles 3 exakt zu führen. Hierzu können einerseits
fix angeordnete erste Laufräder
angeordnet sein, die die Laufkatze 8 im Bereich des breiteren äußeren Auslegerteiles 2 führen. Zuschaltbare
zweite Laufräder
werden dann zugeschaltet, wenn die Laufkatze über den Übergang der beiden Auslegerteile
hinwegfährt.
Die Anordnung der festen Führungslaufräder und
der zuschaltbaren, bewegbaren Führungslaufräder kann
dabei der in den 3 bis 5 gezeigten Anordnung entsprechen,
wobei lediglich die Laufräder
dann auf der Außenseite der
Untergurte 4 bzw. 5 fahren und der Taster 17 auf der
Unterseite oder ggf. auch auf der Oberseite der Untergurte 4 bzw. 5 fährt.
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Die
Laufkatzenfahrspuren können
nicht nur bei Kranauslegern mit ineinander teleskopierbaren Auslegerteilen
von dem einen Auslegerteil auf das nächste Auslegerteil einen Versatz
aufweisen. Gegebenenfalls können
auch nicht teleskopierbare Auslegerteile einen solchen Versatz zwischen
den Laufkatzenfahrspuren besitzen, beispielsweise dann, wenn der
zweite Auslegerteil aus Gründen
der Transportierbarkeit einen kleineren Querschnitt aufweist, oder andere
Gründe
einen Sprung bzw. einen Konturversatz an der Übergangsstelle zwischen den
Auslegerteilen bedingen.