DE20313615U1 - Kran - Google Patents

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Abstract

Kran mit einem Kranausleger (1 ), der mindestens zwei Auslegerteile (2, 3) besitzt, sowie einer Laufkatze (8), die entlang dem Kranausleger (1) über beide Auslegerteile (2, 3) hinweg verfahrbar ist, wobei die Laufkatze (8) mindestens ein fest montiertes erstes Laufrad (10) zum Befahren einer ersten Fahrspur (18) auf einem ersten Auslegerteil (2) und mindestens ein zweites Laufrad (11) zum Befahren einer zweiten Fahrspur (19) auf einem zweiten Auslegerteil (3) aufweist, wobei das zweite Laufrad (11) mittels einer Schaltvorrichtung (13), die einen auf den Auslegerteilen (2, 3) laufenden Taster (17) aufweist, beim Überfahren der Übergangsstelle der beiden Auslegerteile (2, 3) zwischen zwei Stellungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (13) einen von dem Taster (17) betätigten Hebelmechanismus (12) aufweist, der das zweite Laufrad (11) im Bereich des ersten Auslegerteils (2) gänzlich von dem Kranausleger (1) abhebt und im Bereich des zweiten Auslegerteils (3) auf der zweiten Fahrspur (19) führt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran mit einem Kranausleger, der mindestens zwei Auslegerteile besitzt, sowie einer Laufkatze, die entlang dem Kranausleger über beide Auslegerteile hinweg verfahrbar ist, wobei die Laufkatze mindestens ein fest montiertes erstes Laufrad zum Befahren einer ersten Fahrspur auf einem ersten Auslegerteil und mindestens ein zweites Laufrad zum Befahren einer zweiten Fahrspur auf einem zweiten Auslegerteil aufweist, wobei das zweite Laufrad mittels einer Schaltvorrichtung, die einen auf den Auslegerteilen laufenden Taster aufweist, beim Überfahren des Übergangs der beiden Auslegerteile zwischen zwei Stellungen verstellbar ist.
  • Ein solcher Kran ist beispielsweise aus der DE 299 16 416 U1 bekannt. Die Laufkatze des darin beschriebenen Krans umgreift von unten her die Untergurte der ineinander teleskopierbaren Auslegerteile. Da der innere, austeleskopierbare Auslegerteil zwangsweise einen kleineren Querschnitt besitzen muss als der äußere Auslegerteil, sind die Fahrspuren auf den verschiedenen Auslegerteilen nicht exakt hintereinander, sondern zueinander versetzt. Gemäß DE 299 16 416 sind die von der Oberseite der Untergurte gebildeten Fahrspuren für die Laufräder der Laufkatze auf unter schiedlichen Auslegerteilen unterschiedlich breit. Auf der breiteren Fahrspur des äußeren Auslegerteils fährt die Laufkatze mit zwei Paaren fest montierter Laufräder, die auf den Oberseiten der Untergurte laufen. Zusätzlich sind zwei Paare von Laufrädern vorgesehen, die in ihrem Abstand verstellbar an der Laufkatze gelagert sind. Beim Befahren der breiteren Fahrspur des äußeren Auslegerteiles sind sie auseinandergefahren, so dass sie auf der Oberseite der Untergurte des äußeren Auslegerteils laufen. Sobald die Laufkatze den inneren Auslegerteil erreicht, werden die beweglichen Laufräder nach innen gefahren, so dass sie auf den schmäleren Fahrspuren des inneren Auslegerteils laufen. Die beweglichen Laufräder sind hierzu entlang ihrer Drehachsen in Hülsen verschieblich geführt und in die innere, schmälere Stellung durch Federn vorgespannt. Mit Tasträdern werden sie auf den Außenseiten der Untergurte abgestützt, so dass sie am Übergang der Auslegerteile durch Federkraft verstellt werden können. Zusätzlich sind an der Übergangsstelle der Auslegerteile kulissenartige Führungsnuten angebracht, in die mit den verstellbaren Laufrädern verbundene Führungsstifte eingreifen, die die Laufräder zwangsweise in die neue Stellung überführen, wenn die Übergangsstelle zwischen den Auslegerteilen überfahren wird.
  • Diese bekannte Laufkatze für mehrteilige Kranausleger mit einem Sprung bzw. Versatz zwischen den Laufkatzenfahrspuren auf den Auslegerteilen ist in mehrerer Hinsicht verbesserungsfähig. Insbesondere wäre es wünschenswert, die Laufkatze dahingehend zu verbessern, dass bezüglich der Anordnung der Untergurte der Auslegerteile größere Freiheiten bestehen, es insbesondere nicht erforderlich ist, dass die Oberseiten der Untergurte in einer Ebene liegen, d.h. also auch Fahrspuren mit Höhensprüngen überfahren werden können. Ferner wäre es wünschenswert, die erforderlichen Teile der Schaltvorrichtung zum Verstellen der verstellbaren Laufräder zu reduzieren und die Anordnung insgesamt zu vereinfachen, ohne die Zuverlässigkeit der Anordnung zu beeinträchtigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Kran gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Kran also dadurch aus, dass die Schaltvorrichtung einen von dem auf den Auslegerteilen laufenden Taster betätigten Hebelmechanismus aufweist, der das zweite Laufrad im Bereich des ersten Auslegerteils gänzlich von dem Kranausleger abhebt und im Bereich des zweiten Auslegerteils auf der zweiten Fahrspur führt. Da das mindestens eine bewegbare Laufrad beim Überfahren der Übergangsstelle vom zweiten Auslegerteil auf den ersten Auslegerteil gänzlich von dem Kranausleger abgehoben wird, fährt die Laufkatze auf dem ersten Auslegerteil allein mit dem festen Laufrad bzw. den festen Laufrädern. Umgekehrt fährt die Laufkatze auf dem zweiten Auslegerteil allein mit dem mindestens einen bewegbaren Laufrad, da das fest montierte Laufrad sozusagen die Fahrspur verloren hat. Der Taster läuft insbesondere über einen Sprung bzw. Konturversatz an der Übergangsstelle der beiden Auslegerteile und schaltet beim Überfahren des Flächenversatzes bzw. Konturübergangs den Hebelmechanismus sowie das daran befestigte Laufrad. Das gänzliche Abheben der bewegbaren Laufräder ermöglicht größere Freiheiten bei der Anordnung der beiden Fahrspuren auf den verschiedenen Auslegerteilen, die auch einen größeren Versatz zueinander haben können.
  • Insbesondere können die erste Fahrspur und die zweite Fahrspur zwar parallel, jedoch höhenversetzt zueinander angeordnet sein. Zusätzlich zu dem Höhenversatz senkrecht zur Auflagefläche der Fahrspuren können diese auch seitlich zueinander versetzt sein. Hierdurch kann die Teleskopierbarkeit der Auslegerteile ohne Kompromisse beim Querschnitt der Auslegerteile erreicht werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Kranausleger frei von Zusatzelementen wie z. B. Kurvenflächen, Kulissen oder sonstigen Führungsblechen zur Betätigung der Schaltvorrichtung ausgebildet. Die Betätigung der schaltbaren Laufräder erfolgt durch ohnehin vorhandene Flächen an dem Kranausleger. Hierdurch kann der Aufbau des Kranauslegers vereinfacht werden. Zudem sind mögliche Schwachstellen, die durch angeschweißte Bleche etc. gebildet werden, eliminiert.
  • Vorzugsweise läuft der Taster der Schaltvorrichtung auf Fahrbahnen, die von Außenflächen der Auslegerteile, insbesondere Außenflächen der Längsgurte der Ausleger teile, gebildet sind, die im wesentlichen senkrecht zu den Fahrspuren angeordnet sind, und die entsprechend den Fahrspuren am Übergang der beiden Auslegerteile einen Höhenversatz im wesentlichen senkrecht zum Höhenversatz der Fahrspuren besitzen. Die Längsgurte des inneren Auslegerteils können also sowohl hinsichtlich ihrer Ober- und/oder Unterseite als auch hinsichtlich ihrer Außenseite gegenüber den jeweiligen, anschließenden Längsgurten des äußeren Auslegerteils versetzt sein.
  • Um einen günstigen Kraftfluss zu erreichen und den Taster zu entlasten, ist der Hebelmechanismus in Weiterbildung der Erfindung derart ausgebildet, dass der damit verbundene Taster von Tragkräften des zweiten Laufrades unbeaufschlagt bleibt. Die Tragkräfte, die auf das zweite, bewegliche Laufrad einwirken, werden also unmittelbar über den Hebelmechanismus in den Tragrahmen der Laufkatze eingeleitet, ohne dass der Taster entsprechende Kräfte aufnehmen müsste. Letzterer dient allein dem Umschalten der Stellung der zweiten Laufräder bzw. deren Führung auf der zweiten Fahrspur. Dies kann dadurch erreicht werden, dass das Laufrad alleine in einer Ebene bewegbar ist, die parallel zu der durch die Fahrbahnoberfläche der zweiten Fahrspur gehenden Ebene liegt.
  • Insbesondere kann der Hebelmechanismus einen Hebel besitzen, der das zweite Laufrad trägt und mit einem davon beabstandeten Abschnitt schwenkbar an der Laufkatze angelenkt ist, und zwar um eine Schwenkachse senkrecht zur Richtung der Drehachse des zweiten Laufrades und/oder senkrecht zu der durch die Fahrbahnoberfläche der zweiten Fahrspur gehenden Ebene.
  • Um ein rechtzeitiges Schalten der beweglichen Laufräder zu erreichen, kann in Weiterbildung der Erfindung der jeweilige Taster an dem Hebelmechanismus in Fahrtrichtung der Laufkatze zwischen dem fest montierten ersten Laufrad und dem beweglich montierten zweiten Laufrad angeordnet sein. Fährt die Laufkatze von dem äußeren Auslegerteil auf den inneren Auslegerteil, überfährt der Taster den Sprung an der Übergangsstelle der beiden Auslegerteile und schaltet hierdurch das zweite Laufrad auf die zweite Fahrspur, bevor das erste Laufrad die erste Fahrspur verlässt. Umgekehrt überfährt der Taster die Sprungstelle zwischen den beiden Auslegerteilen beim Zurückfahren auf den äußeren Auslegerteil, bevor das zweite, beweglich gelagerte Laufrad mit dem äußeren Auslegerteil kollidiert.
  • Vorteilhafterweise ist der Abstand des Tasters von der Schwenkachse des Hebels, der das zweite bewegliche Laufrad trägt, kleiner als der Abstand des Tasters von dem genannten zweiten Laufrad. Hierdurch kann eine Multiplikation der Bewegung erreicht werden dahingehend, dass ein relativ kleiner Stellweg des Tasters, wie er beim Überfahren des Versatzes der Längsgurte der Auslegerteile erfolgt, einen relativ größeren Stellweg des am Hebel befestigten zweiten Laufrades bewirkt.
  • Vorteilhafterweise können die Auslegerteile jeweils aus einem Stabwerkträger bestehen, der einen Obergurt und zwei Untergurte besitzt, die allesamt in Längsrichtung des Auslegers verlaufen und einen insgesamt dreieckförmigen Querschnitt bestimmen. Einerseits können die Oberseiten der Untergurte Fahrspuren bilden, auf denen die ersten und zweiten Laufräder der Laufkatze laufen, währen der Taster auf der Außenseite des jeweiligen Untergurtes läuft. Die auf der Oberseite laufenden Laufräder tragen die Laufkatze. Andererseits können die ersten und zweiten Laufräder der Laufkatze auch auf der Außenseite der Untergurte laufen, wobei dann der Taster entweder auf der Oberseite oder der Unterseite des jeweiligen Untergurtes läuft. In diesem Falle bilden die ersten und zweiten Laufräder seitliche Führungsräder.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Krans mit einem teleskopierbaren Ausleger, auf dem eine Laufkatze läuft,
  • 2 einen Querschnitt durch den Ausleger des Krans aus 1 im Bereich der Laufkatze, der die ineinander geschobenen, teleskopierbaren Auslegerteile und die auf dem äußeren Auslegerteil laufende Laufkatze zeigt,
  • 3 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht auf den Teleskopausleger im Bereich des Übergangs der Auslegerteile, die ein fest montiertes Laufrad, das auf dem äußeren Auslegerteil läuft, und ein bewegbares Laufrad zeigt, bevor dieses auf den inneren Auslegerteil geschwenkt wird,
  • 4 eine Draufsicht auf die Anordnung aus 3,
  • 5 eine schematische, ausschnittsweise Seitenansicht ähnlich 3, die die Laufkatze in einer Stellung zeigt, in der der Taster der Schaltvorrichtung die Sprungstelle zwischen den beiden Auslegerteilen überfahren hat und das bewegbare Laufrad auf den inneren Auslegerteil geschwenkt ist, und
  • 6 eine Querschnittsansicht ähnlich 2 eines alternativ ausgebildeten Kranauslegers, bei dem die Untergurte der Auslegerteile ineinander angeordnet sind.
  • Der in 1 gezeigte Kran ist als Turmdrehkran ausgebildet, der einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Kranausleger 1 besitzt. Der Kranausleger 1 ist teleskopierbar ausgebildet und umfasst zwei Auslegerteile 2 und 3, die ineinander schiebbar sind, wie 2 zeigt. Die beiden Auslegerteile 2 und 3 sind jeweils als Stabwerkträger ausgebildet und besitzen jeweils zwei in Längsrichtung verlaufende Untergurte 4 bzw. 5 sowie einen ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden Obergurt 6 bzw. 7. Die Ober- und Untergurte sind durch Querstreben miteinander verbunden. Wie 2 zeigt, sind die Untergurte 5 des inneren Auslegerteils 3 gegenüber den Untergurten 4 des äußeren Auslegerteils 2 nach innen versetzt. Zudem sind die Oberseiten der Untergurte 5 des inneren Auslegerteils 3 gegenüber den Oberseiten der Untergurte 4 des äußeren Auslegerteils 2 nach unten höhenversetzt. Auch bezüglich der Unterseiten der Untergurte ist ein Höhenversatz gegeben, wie 2 zeigt.
  • Auf dem Kranausleger 1 läuft eine Laufkatze 8, die mit einem Laufkatzenrahmen 9 die Auslegerteile 2 und 3 von unten her U-förmig umgreift. Die Laufkatze 8 besitzt dabei auf jeder Seite des Kranauslegers 1 zwei fest montierte erste Laufrollen 10, mit denen die Laufkatze 8 auf der Oberseite der Untergurte 4 des äußeren Auslegerteiles 2 fahren kann. Die Oberseiten der Untergurte 4 bilden also erste Fahrspuren für die genannten ersten Laufräder 10.
  • Weiterhin umfasst die Laufkatze 8 auf jeder Seite des Kranauslegers 1 zwei zweite Laufräder 11, die jeweils ein Stück weit vor den jeweiligen ersten Laufrädern 10, d.h. näher zur Auslegerspitze hin, angeordnet sind. Die zweiten Laufrollen 11 sind im Gegensatz zu den ersten Laufrollen 10 nicht fest an dem Laufkatzenrahmen 9, sondern mit ihren Achsen bewegbar montiert, so dass sie zwischen zwei Stellungen bewegt werden können. Hierzu ist eine von einem Hebelmechanismus 12 gebildete Schaltvorrichtung 13 vorgesehen, die die genannten zweiten Laufräder 11 beim Überfahren der Übergangsstelle zwischen den beiden Auslegerteilen 2 und 3 zuschaltet bzw. wegschaltet. Wie 3 zeigt, besteht der Hebelmechanismus 12 aus einem Hebel 14, der an seinem einen Ende eine zweite Laufrolle 11 trägt und an seinem anderen Ende um eine Schwenkachse 15 schwenkbar an dem Laufkatzenrahmen 9 gelagert ist. Die Schwenkachse 15 erstreckt sich dabei im wesentlichen vertikal, d.h. senkrecht zu der Drehachse der ersten und zweiten Laufräder 10 und 11 sowie senkrecht zu den Oberseiten der Untergurte 4 und 5. Der Hebel 14 ist über eine Federeinrichtung 16 vorgespannt, und zwar derart, dass der Hebel 14 versucht, das zweite Laufrad 11 auf die nach innen versetzte zweite Fahrspur auf dem Untergurt 5 des inneren Auslegerteiles 1 zu drücken. Der Hebel 14 ist weiterhin mit einem Taster 17 in Form einer Laufrolle versehen, der auf der Außenseite der Untergurte 4 bzw. 5 läuft. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass der Taster 17 dann, wenn er auf dem Untergurt 4 des äußeren Auslegerteiles 2 läuft, den Hebel 14 derart weit wegdrückt, dass das zweite Laufrad 11 völlig vom ersten Auslegerteil abgehoben ist (vgl. 4). Fährt die Laufkatze 8 hingegen auf den zweiten Auslegerteil 3, d.h. dann, wenn der Taster 17 auf der Außenseite des Untergurts 5 des inneren Auslegerteiles 3 läuft, dann kann die Feder 16 den Hebel 14 soweit nach innen drücken, dass das zweite Laufrad 11 auf der Oberseite des Untergurtes 5 des inneren Auslegerteiles 3 läuft. Die Anordnung des Hebelmechanismusses 12 ist dabei derart ausgebildet, dass die gesamten Tragkräfte, die auf das zweite Laufrad 11 dann wirken, wenn dieses auf dem inneren Auslegerteil 3 läuft, direkt in den Laufkatzenrahmen 9 eingeleitet wer den, ohne dass der Taster 17 davon beaufschlagt werden würde. Letzterer dient alleine dem Umschalten der Stellung des zweiten Laufrades 11. Wie die 3 bis 5 zeigen, kommt der Schaltmechanismus 12 ohne Zusatzelemente am Kranausleger 1 aus. Die Betätigung wird allein durch die ohnehin vorhandenen Flächen am Kranausleger 1 bewirkt.
  • Eine besondere Form eines Teleskopauslegers zeigt 6. Hierbei sind die Untergurte 4 und 5 des äußeren Auslegerteils 2 bzw. des inneren Auslegerteils 3 ineinander angeordnet, so dass die Fahrspuren 18 und 19 auf den Oberseiten der Untergurte 4 und 5 lediglich einen Höhenversatz, jedoch keinen seitlichen Versatz besitzen. Hierdurch ist es nicht erforderlich, dass zusätzlich zu den fest montierten, die Tragfunktion ausführenden Laufrollen zuschaltbare, beweglich gelagerte Laufrollen zum Befahren der Oberseite des Untergurtes 5 des inneren Auslegerteiles 3 vorgesehen werden. Fix angeordnete Laufrollen können ohne weiteres über einen kleinen Höhenunterschied hinwegfahren. Lediglich für die Spurführung werden zusätzliche Laufrollen eingeschwenkt, um die Laufkatze 8 auch im Bereich des schmäleren inneren Auslegerteiles 3 exakt zu führen. Hierzu können einerseits fix angeordnete erste Laufräder angeordnet sein, die die Laufkatze 8 im Bereich des breiteren äußeren Auslegerteiles 2 führen. Zuschaltbare zweite Laufräder werden dann zugeschaltet, wenn die Laufkatze über den Übergang der beiden Auslegerteile hinwegfährt. Die Anordnung der festen Führungslaufräder und der zuschaltbaren, bewegbaren Führungslaufräder kann dabei der in den 3 bis 5 gezeigten Anordnung entsprechen, wobei lediglich die Laufräder dann auf der Außenseite der Untergurte 4 bzw. 5 fahren und der Taster 17 auf der Unterseite oder ggf. auch auf der Oberseite der Untergurte 4 bzw. 5 fährt.
  • Die Laufkatzenfahrspuren können nicht nur bei Kranauslegern mit ineinander teleskopierbaren Auslegerteilen von dem einen Auslegerteil auf das nächste Auslegerteil einen Versatz aufweisen. Gegebenenfalls können auch nicht teleskopierbare Auslegerteile einen solchen Versatz zwischen den Laufkatzenfahrspuren besitzen, beispielsweise dann, wenn der zweite Auslegerteil aus Gründen der Transportierbarkeit einen kleineren Querschnitt aufweist, oder andere Gründe einen Sprung bzw. einen Konturversatz an der Übergangsstelle zwischen den Auslegerteilen bedingen.

Claims (11)

  1. Kran mit einem Kranausleger (1 ), der mindestens zwei Auslegerteile (2, 3) besitzt, sowie einer Laufkatze (8), die entlang dem Kranausleger (1) über beide Auslegerteile (2, 3) hinweg verfahrbar ist, wobei die Laufkatze (8) mindestens ein fest montiertes erstes Laufrad (10) zum Befahren einer ersten Fahrspur (18) auf einem ersten Auslegerteil (2) und mindestens ein zweites Laufrad (11) zum Befahren einer zweiten Fahrspur (19) auf einem zweiten Auslegerteil (3) aufweist, wobei das zweite Laufrad (11) mittels einer Schaltvorrichtung (13), die einen auf den Auslegerteilen (2, 3) laufenden Taster (17) aufweist, beim Überfahren der Übergangsstelle der beiden Auslegerteile (2, 3) zwischen zwei Stellungen verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (13) einen von dem Taster (17) betätigten Hebelmechanismus (12) aufweist, der das zweite Laufrad (11) im Bereich des ersten Auslegerteils (2) gänzlich von dem Kranausleger (1) abhebt und im Bereich des zweiten Auslegerteils (3) auf der zweiten Fahrspur (19) führt.
  2. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Fahrspur (18) relativ zur zweiten Fahrspur (19) parallel und höhenversetzt angeordnet ist.
  3. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kranausleger (1) frei von Zusatzelementen zur Betätigung der Schaltvorrichtung (13) ausgebildet ist.
  4. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Taster (17) der Schaltvorrichtung (13) auf Fahrbahnen läuft, die von Außenflächen der Auslegerteile (2, 3), insbesondere von Längsgurten (4, 5) der Auslegerteile (2, 3) gebildet sind, im wesentlichen senkrecht zu den Fahrspuren (18, 19) abgewinkelt sind, und entsprechend den Fahrspuren (18, 19) am Übergang der beiden Auslegerteile (2, 3) einen Höhenversatz im wesentlichen senkrecht zum Höhenversatz der Fahrspuren (18, 19) besitzen.
  5. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hebelmechanismus (12) derart ausgebildet ist, dass der damit verbundene Taster (17) von Tragkräften des zweiten Laufrades (11) unbeaufschlagt bleibt und/oder das zweite Laufrad (11) allein in einer Ebene parallel zu der durch die zweite Fahrspur gehende Ebene bewegbar ist.
  6. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hebelmechanismus (12) einen Hebel (14) aufweist, der das zweite Laufrad (11) trägt und mit einem davon beabstandeten Abschnitt schwenkbar an der Laufkatze (8) angelenkt ist, und zwar um eine Schwenkachse (15) senkrecht zur Richtung der Drehachse des zweiten Laufrads (11).
  7. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Taster (17) an dem Hebelmechanismus (12) in Fahrtrichtung der Laufkatze (8) zwischen dem ersten Laufrad (10) und dem zweiten Laufrad (11) angeordnet ist.
  8. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auslegerteile (2, 3) jeweils aus einem Stabwerkträger bestehen, der einen Obergurt (6, 7) und zwei Untergurte (4, 5) besitzt.
  9. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die ersten und zweiten Laufräder (10, 11) der Laufkatze (8) auf Oberseiten der Untergurte (4, 5) laufen und der Taster (17) auf einer Außenseite der Untergurte (4, 5) läuft.
  10. Kran nach dem vorvorhergehenden Anspruch, wobei die ersten und zweiten Laufräder (10, 11) der Laufkatze (8) auf Außenseiten der Untergurte (4, 5) laufen und der Taster (17) auf einer Oberseite oder einer Unterseite der Untergurte (4, 5) läuft.
  11. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Auslegerteile (2, 3) ineinander teleskopierbar sind.
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