DE2029370A1 - Verfahren zur Regenerierung eines Hydrierkatalysators - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung eines HydrierkatalysatorsInfo
- Publication number
- DE2029370A1 DE2029370A1 DE19702029370 DE2029370A DE2029370A1 DE 2029370 A1 DE2029370 A1 DE 2029370A1 DE 19702029370 DE19702029370 DE 19702029370 DE 2029370 A DE2029370 A DE 2029370A DE 2029370 A1 DE2029370 A1 DE 2029370A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- bed
- hours
- temperature
- regeneration
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/90—Regeneration or reactivation
- B01J23/94—Regeneration or reactivation of catalysts comprising metals, oxides or hydroxides of the iron group metals or copper
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G2300/00—Aspects relating to hydrocarbon processing covered by groups C10G1/00 - C10G99/00
- C10G2300/10—Feedstock materials
- C10G2300/107—Atmospheric residues having a boiling point of at least about 538 °C
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Patentassessor Homberg/Ndrh., den 9· Juni 1970
Dr. G. Schupfner T 70 015
c/o Deutsche Erdöl AG D 70 724-CIF
4102 Homberg/Ndrh.
Baumstr. 31
Baumstr. 31
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, N. Y. 10 017
U.S.A.
Verfahren zur Regenerierung eines Hydrierkatalysators
Die Erfindung "bezieht sich auf die Regenerierung von Katalysatoren,
die zur Herstellung von schwefelarmem Erdöl aus rückstandshaltigem Erdöl verwendet werden.
Verfahren zur Herstellung solcher Erdöle sind Gegenstand
unserer USA-Patente... (Patentanmeldung Ser. No. 689 825, angemeldet 12. Dezember 1967) und ... (Ser. No. 787 908, angemeldet
30. Dezember 1968). Die dort vorgeschlagenen Verfahren
sehen vor, Destillationsrückstände über besondere Entschwefelungskatalysatoren bei erhöhter Temperatur und
erhöhtem Druck in einer Wasserstoff-Atmosphäre zu leiten.
Um die während des Betriebs eintretende Inaktivierung des Katalysators auszugleichen, sieht das übliche Verfahren eine
allmähliche Erhöhung der Reaktortemperatur vor. Wie zu er warten war, wird jedoch eine Erhöhung der Reaktortemperatur
von einem Anstieg der Ablagerungsgeschwindigkeit von Verunreinigungen
auf den Katalysatoren begleitet und die Inaktivitrungsgeechwindigkeit des Katalysators steigt dementsprechend
progressiv an. Es wird daher notwendig, die Produktioneanlage abzustellen und den Katalysator zu regenerieren oder auszutauschen, wenn die Reaktortemperatur bis zum höchstens zu-
109811/1763
lässigen Wert der Reaktorauslegung angestiegen ist oder wenn die Umwandlung in leichte Materialien eine unerwünschte Höhe
erreicht hat. Um die Kosten des Katalysators möglichst niedrig zu halten, soll er an Ort und Stelle regeneriert und erneut
verwendet werden. Die dafür üblichen Verfahren allein wurden
bisher für ausreichend gehalten, dem Entschwefelungskatalysator
seine Aktivität zurückzugeben.
Es wurde nun ein neues Verfahren zur !Regenerierung von Katalysatoren,
die zur Entschwefelung von rückstandshaltigen Heizölen
verwendet wurden, gefunden, das von den herkömmlichen Arbeitsweisen abweicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Regenerierung
eines Katalysatorbetts für die Hydrierbehandlung von rückst andshaltigen Erdölfraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß
man das gebrauchte Katalysatorbett mit einem Destillatöl, das zwischen etwa 46 und 593°C siedet und weniger als 1 Gewichts-%
Conradson-Kohlenstoffrückstand enthalt, in der Weise behandelt,
daß kohlenstoffhaltige Ablagerungen und lose anhaftende Verunreinigungen vom Katalysatorbett abgelöst werden, das Bett
dann mit Wasserstoff und einem Inertgas durchspült, das Bett ausdampft und schließlich mit einer Luft/Dampf-Hischung bei
einer höchsten Temperatur ausbrennt, die unterhalb von etwa 4270C liegt, jedoch hoch genug ist, um öl und kohlenstoffhaltige
Ablagerungen von dem Bett zu entfernen, ohne Metall-Verunreinigungen
aufzusintern oder die spezifische Oberfläche des Katalysators wesentlich herabzusetzen.
Es ist ein Hauptmerkmal des erfindungsgemäßes. Verfahrens, daß
die schweren öle und asphaltischen Materialien vom Katalysator
durch Spülen mit Wasserstoff und dann Stickstoff entfernt
werden, bevor man ihn ausdampft und mit Luft ausbrennt. Ein anderes Hauptmerkmal des neuen Verfahrene bestellt darin, daß
das Ausbrennen mit Luft bei einer Temperatur dureiig;®£iLart wird,
die hoch genug ist, um die meisten der kohlenstoffMitigen
Rückstände zu entfernen, ohne jedoch die Metallveranreini«·
gungen auf die Katalysatoren aufzusintern und ohne die
109811/1763
spezifische Oberfläche des Katalysators übermäßig herabzusetzen. Ein anderes Merkmal des Verfahrens der Erfindung ist
die Anwendung von Temperaturen im Katalysatorbett, die etwa 42? - 538°C nicht überschreiten. Hält man nämlich die Tempe- "
raturen des Katalysatorbetts so niedrig wie möglich, jedoch noch hoch genug, daß die erwünschten Verbrennungsreaktionen
unterhalten werden, so bleiben die lokalen Temperaturen der Katalysator-Pellets ebenfalls niedrig.
Der Katalysator, der sich nach dem Verfahren der Erfindung regenerieren läßt, umfaßt eine Metallverbindung aus der VIII.
Gruppe des Periodensystems, wie die Oxide oder Sulfide von Kobalt, Eisen oder Nickel oder deren Gemische, angewandt in
Verbindung mit einer Metallverbindung der VI. Gruppe, wie die Oxide oder Sulfide von Molybdän oder Wolfram. Die Verbindung
des Metalls der VIII. Gruppe kann im gesamten Katalysator in einem Anteil von etwa 1-20, vorzugsweise 2 - 10
Gewichts-% vorliegen. Der Anteil der Metallverbindung aus der VI. Gruppe im gesamten Katalysator kann etwa 5 - 2J-O, vorzugsweise
7 - 20 Gewichts-% betragen. Die hydrierwirksamen Komponenten
des Katalysators sind auf einem feuerfesten anorganischen
Oxid, wie AIgO,, ZrOg, MgO oder deren Gemischen mit 2 - 30 %
SiOp aufgebracht. Pur das Verfahren der Erfindung besonders geeignet sind Katalysatoren, die Nickel und Wolfram, Kobalt
und Molybdän oder Nickel und Molybdän auf einem feuerfesten Träger enthalten. Der Katalysator soll zweckmäßigerweise eine
spezifische Oberfläche von 250 - 400 m /g und ein Porenvolumen
von 0,6 - 0,8 cmVg aufweisen.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung
wird der Zufluß von Destillationsrückstand-Ausgangsmaterial zu einem Reaktor, wie er in unserer USA-Patentschrift ......
(Patentanmeldung Ser. No. 707 908, angemeldet 30. Dezember
1968) beschrieben ist, unterbrochen, und ein Destillatöl wird über den Katalysator geleitet. Dieses Destillatöl kann zweckmäßigerweise
Naphtha, Kerosin, Dieselöle, leichte, mittlere oder schwere "straight run" oder katalytische*Gasöle enthalten.
♦Kreislauf-
109811/17G3
Dieses Destillatöl soll einen Siedebereich von etwa 46 - 5930C
und weniger als etwa 1,0 Gewichts-% Oonradson-Kohlenstoffrückstand
aufweißen.Je nach^dem welche Arbeitsweise unter den
besonderen Bedingungen einer gegebenen Produktionsanlage am zweckmäßigsten ist, kann man das Destillatöl allein oder zusammen
mit Wasserstoff bei einem Druck von 0 - 211 atü,einer
Temperatur bis zu 4270O und einer Raumgeschwindigkeit von 0,1
- 20,0 Raumteilen Flüssigkeit pro Bäumteilen Katalysator und
Stunde so lange über das Katalysatorbett leiten, bis das Eückstandsöl und die lose auf dem Katalysator abgelagerten
Verunreinigungen zum großen Teil entfernt sind. Zeiträume von etwa 1-24 Stunden sind zum Waschen des Katalysators
gewöhnlich ausreichend, wenn-gleich man auch länger waschen kann. Man muß dafür sorgen, daß Arbeitsbedingungen vermieden
werden, die zur Bildung zusätzlicher Kohlenstoffablagerungen
auf dem Katalysatorbett durch Verkokung oder Polymerisation des Destillatöls führen könnten.
Die nächste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im Durchspülen des Katalysators mit Wasserstoff, Abkühlen
auf etwa 260°C, Druckentlastung und schließlich Durchspülen mit Stickstoff. Die H2-Spülung dient dazu, das Destillatöl
und andere Stoffe, die in der Ausbrenn-Stufe verbrennen könnten, zu entfernen,und die Np-Spülung vertreibt den Wasserstoff.
Der Katalysator wird dann ausgedampft, um das Destillatöl und alle zusätzlichen Ablagerungen, die ursprünglich lose am
Katalysator haften oder deren ursprünglich feste Bindung durch die Einwirkung des Destillatöls in eine lose Bindung umgewandelt
wird, zu entfernen. Diese Ablagerungen umfassen Koks, polymerisierte Stoffe, asphaltische Stoffe oder Asphaltene,
die im Destillatöl gelöst waren oder durch die Rührwirkung des Destillatöls vom Katalysator abgerieben wurden.
Wie unten noch näher erläutert wird, ist es zweckmäßig, von dem Ol und den Ablagerungen soviel wie möglich zu entfernen,
bevor der Katalysator mit Luft ausgebrannt wird. Bevorzugte Bedingungen für das Ausdampfen nach dem Verfahren der Erfin-
10 9 811/17 6 3
dung umfassen Temperaturen von etwa 204 - 427°C, Drucke von etwa O - 14,1 atü und Raumgeschwindigkeiten von etwa 0,01 20,0
kg Dampf pro Stunde und kg Katalysator. Das Ausdampfen soll vorzugsweise innerhalb von etwa 1-48 Stunden erfolgen,
kann ggf. jedoch verlängert werden. Während des Ausdampfens
ist es möglich, die Metall-, insbesondere Schwermetall-Verunreinigungen
in an sich bekannter Weise zu gewinnen.
Nachdem der Katalysator ausgedampft worden ist, wird er mit Luft ausgebrannt, um die meisten der Katalysator-Verunreinigungen
als gasförmige Verbrennungsprodukte zu beseitigen. Dabei wird vorzugsweise ein Gemisch aus Dampf und Luft eingeblasen«
Beim Einleiten der Verbrennung soll die Temperatur etwa 316° am Einlaß des Katalysatorbetts betragen, an der
Brennfront hingegen etwa 427 und vorzugsweise unter 3990C.
Es ist möglich, die Brennfront durch Einstellen der Einlaßtemperatur
und der Sauerstoffkonzentration im Dampf/Luft-Gemisch zu regeln. Während die Verbrennung fortschreitet, soll
die Einlaßtemperatur über etwa 204, vorzugsweise über etwa 2600C,gehalten werden. Während des anfänglichen Ausbrennens
soll die Sauerstoffkonzentration am Beaktoreinlaß unter etwa
1,0, vorzugsweise unter 0,5 Mol-# gehalten werden. Nachdem die
Brennfront durch das Bett gewandert ist, wird die Einlaßtemperatur am Katalysatorbett auf etwa 3710C angehoben, dann läßt
man die Brennfront erneut durch das Bett wandern und hält die Höchsttemperatur unter etwa 427» vorzugsweise unter etwa 399°C.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung
weiter erläutern. .
Btiapiel 1
Ein aromatischer Kbnaentratstrom (Einsatzmaterial Nr. 2 in
fabeile I) wurde über einen aus Kobalt und Molybdän auf Tonerde bestellenden Hydrierkatalysator (Katalysator 1 in Tabelle
II) unter den in Tabelle III für Versuch 1 angegebenen Bedingungen geleitet· lach dem ersten Versuch wurde der Katalysator
100811/1763
mit einem Stickstoff/Luft-Gemisch regeneriert. Das Bleibad
des Reaktors wurde bei 4820G gehalten, die Brennfront im
Seaktorbett erreichte hingegen, während der Regenerierung eine
höchste Temperatur von 527 0· Das Einsatzmaterial wurde dann
unter den folgenden Bedingungen? wie sie für Versuch 1 angegeben
sind, verarbeitet. Der Regenerations-Kreislauf für den
Hydrierkatalysator wurde dreimal wiederholt«, Dieser Kreislauf wurde dann unter Verwendung eines Dampf/Luft-Gemischs während
der Regenerierung weitere sieben Male wiederholt. Die Rauarschwindigkeit
des Dampf s "betrug 1,8 - 4,9 Gewichts-Teile ρ .
Stunde und Gewichts-Teil Katalysator, und das Gewichts-Y®rhält»
nis Luft:Dampf betrug O902 - O5,14«, Bei den nachfolgenden Regenerationen
erreichte die jitaimaltemperatur des Katalysator»
betts etwa 576°CS wobei die Badtsmperatur des Heaktors bei
4820C gehalten wurde. Der loh.l@nstoff-Seh.alt des verbrauchten
Katalysators schwankt© vor jeder !Regenerierung zwischen 8,34
und 35» 83^3KaCh dem elften Eegsnerieriings-lr eis lauf wurde
Versuch 2 durchgeführte ¥ie zu ersehen ist, war die Kataly
satoraktivität in beiden Versuchen im wesentlichen gleich, -
was durch die Dichte des flüssigen Produkts und den Schwefel
gehalt angezeigt wird. Bie Stickstoff/Luft-u. Dampf/Luft-Ge»
mische erwiesen sich demnach bei Temperaturen von 482 - 5760C
als sehr wirksam für die Regenerierung des zur Hydrierbehandlung des Ausgangsmaterials verwendeten Katalysators. Nach dem
Versuch 2 und nach der Regenerierung betrug die spezifische
Oberfläche des Katalysators 156 m /g oder 76,4 % derjenigen
des frischen Katalysators von 204 m/g.
Aus diesem Beispiel ergibt sich somit, daß die bei 482 -538°C durchgeführte Regenerierung die Aktivität der zur
Hydrierung des Destillatöle benutzten. Katalysatoren wieder herstellen kann.
109811/1763
Das folgende Beispiel zeigt die unerwünschten Nebenwirkungen
der Regenerierung eines Katalysators, der zur hydrierenden Verarbeitung eines Destillationsrückstand-Ausgangsmaterials
eingesetzt wurde, wenn man ein Dampf /Luft-Gemisch bei Temperaturen von 482°C und höher verwendet.
Ein bei Atmosphärendruck erhaltener Rohölrückstand (Einsatzmaterial
Nr. 3 in Tabelle I) wurde unter den in Tabelle IV für Versuch Nr. 3 angegebenen Bedingungen über einen Katalysator
aus Nickel und Molybdän auf AlgO^-SiO^-Träger (Katalysator
2 in Tabelle II) geleitet. Nach einer gesamten Versuchsdauer von 1715 Stunden wurde der Katalysator nach dem
folgenden Verfahren regeneriert:
1) Ein Gasöl (Einsatzmaterial Nr. 1 in Tabelle I) wurde über den gebrauchten Katalysator 14 Stunden lang unter
folgenden Bedingungen geleitet: 371°C, 0,67 Raumteile
Flüssigkeit pro Raumteil Katalysator und Stunde
χ, χ Substrate
123 atü und 1383 ΈαΡ/ια? * ÖS?»* Volumen-% H)
2) Der Reaktor wurde dann mit Wasserstoff gespült, um
das Gasöl zu entfernen, vom Druck entlastet und mit Stickstoff gespült. Schließlich wurde der Katalysator
regeneriert bei 482°C, 1,65 Gewichts-Teilen Dampf pro Gewichts-Teil Katalysator und Stunde und mit einem
Gewichts-Verhaltnis Luft:Dampf von 0,28. Während der 20-stündigen Regenerationszeit betrug die Maximaltemperatur
des Katalysatorbetts 535°C·
3) Nach der Regenerierung wurde der Katalysator dem Reaktor entnommen, gewogen und geprüft. Das Gewicht
des regenerierten Katalysators betrug 112,0 Gewichts-^ der frischen Katalysatorbeschickung. Der Anteil der
verunreinigenden Metalle (Nickel, Vanadium, Eisen und dgl.), die auf dem Katalysator abgelagert waren, betrug
5,5 Gewichts-% der frischen Katalysatorbeschikkung, und der Anteil des niedergeschlagenen Schwefels
109811/176 3
betrug 6,5 Gewichts-^. Die spezifische Oberfläche
des regenerierten Katalysators (185 m /g) belief sich
auf 53 % des ursprünglichen Werts (34-9 m /g)·
Nach der Regenerierung des Katalysators wurden die Versuche 4 und 5 durchgeführt. Nach 114 Betriebsstunden des regenerierten
Katalysators war der Schwefelgehalt des flüssigen Produkts 1,28-mal größer als der Schwefelgehalt, der mit
einem nicht-regenerierten Katalysator bei einem Alter von
458 Stunden erhalten wurde. Nach einer Betriebszeit des regenerierten
Katalysators von 434 Stunden war der Schwefelgehalt des flüssigen Produkts 2,77-mal größer als bei einem
nicht-regenerierten Katalysator nach einer ähnlichen Versuchsdauer. Die bei Temperaturen von 482°C und darüber durchgeführte
Regeneration erwies sich somit als unwirksam für die Wiederherstellung und Beibehaltung der Aktivität des frischen
Katalysators.
Das folgende Beispiel gleicht dem Beispiel 2, aus dem hervorgeht, daß Regenerationstemperaturen über 482°C zur Regeneration
eines zur Hydrierbehandlung von Rückstandsöl eingesetzten Katalysators ungeeignet sind.
Ein bei Atmosphärendruck erhaltener Rohölrückstand (Einsatzmaterial
Nr. 4 in Tabelle I) wurde über einen Katalysator aus Kobalt und Molybdän auf Al20,/Si02 (Katalysator 3 in Tabelle
II) unter den nachstehend in Tabelle V für Versuch Nr. 6 ange
gebenen Bedingungen geleitet. Der Katalysator war 3307 Stunden
in Betrieb. Die Anlage wurde dann weitere 388 Stunden betrieben, wobei der Schwefelgehalt des flüssigen Produkte von
1,0 auf 1,1 Gewichts-% anstieg. Nach einer Betriebszeit von
4924 Stunden wurde der Katalysator nach dem folgenden Verfahren regeneriert:
10 9 8 11/17 6 3
1) Die Anlage wurde mit Hp gespült, vom Druck entlastet,
und mit Np gespült. Der Katalysator wurde 29 Stunden
lang bei einer Badtemperatur des Reaktors von 435°C
regeneriert. In diesem Zeitraum erreichte das Katalysatorbett die maximale Temperatur von 5320C, wobei
ein Sauerstoff/Stickstoff-Gemisch mit weniger als
5 Volumen-% Sauerstoff verwendet wurde.
2) Die Temperatur des Reaktorbads wurde erhöht auf 4820O
und der Katalysator für weitere 8 Stunden regeneriert, wobei das Katalysatorbett eine Maximaltemperatur von
490,5°C erreichte.
Im Anschluß an die Regenerierung wurde der in Tabelle V wiedergebene
Versuch 8 durchgeführt. Der Schwefelgehalt des flüssigen
Produkts betrug 0,72 von dem Wert, der in Versuch 6 mit dem nicht-regenerierten Katalysator erhalten wurde. Nach einer
Betriebszeit des regenerierten Katalysators bis zum Alter von 522 Stunden war der Schwefelgehalt des flüssigen Produkts gedoch
der gleiche, wie er in Versuch Nr. 7 erreicht wurde. Bei vergleichbaren Betriebezeiten des nicht-regenerierten und des
regenerierten Katalysators alterte somit der regenerierte Katalysator
viel schneller und fiel eventuell auf das gleiche Aktivitätsniveau, das vor der Regenerierung beobachtet wurde.
Obwohl,das Begenerierungsverfahren die Aktivität des gealterten
Katalysators verbesserte, ergibt sich aus Versuch 9» dass es
nicht imstande war, die verbesserte Aktivität für einen längeren Zeitraum als 522 Stunden zu halten.
10 9 811/17 6 3
Eigenschaften des | Einsatzmaterials | 3 | 4 | 5 | |
Einsatzmaterial, Hs?» | 1 | 2 | 1 Atmosphär.De | st. Atmosphärs J | itmospkär. |
Art: | Kreislauf-Gasöl | !furfurol- | Bückst, v. | JDest s Bückst β 1 | Dest.Siickst. |
Ikteakt | arab. Rohöl | VeLago Medio 1 | r,Lago Medio | ||
Eohöl J | ioliöl | ||||
21.5 | 20o2 | 21s0 | |||
Dichte, 0API bei 15,60C | 28,3 | 11.8 | 2.6 | 1 0 85 | |
(Sontgen-) Schwefel, Gew.-% | 0.S8 | 1.7 | 7-1 | 7o8 | 7o2 |
Goaradson-Kohlenstoffrückst. | „Grew.-$ O.O5 | 0.11 | 3.5 | 4o7 | 'M-O 5 |
»-Pentan-Unlösliches, Gew.-^ | ;· ■ 0.003 | 269059 | 192022 m | ||
!!nematische Viskosität, cBi
Bei 37,8YC |
5.94 | 2.29 | 8o93 | TQ "IO iOo JL&. |
|
Bei 98,9 C | ll83 | ,Os93 | |||
Siedeverhalten, 0 | 183 c 8 | 23398 | 247 | ||
Siedebeginn | 200 | 243.5 | 274.6 | 333,2 | 3Ο8 |
10 YoI. -% Destillat | 265 | 249o5 | 423,4 | 476 | 469 0 5 |
50 YoI.-% Destillat | 330 | 254 | |||
90 YoI.-% Destillat | 381 | 264 | |||
Siedeende | 404+ | 279,5 | |||
Hetallgehalt (Eöntgen), ppmι | 9.1 | 19oO | 19°Q | ||
Hi | 0.1 | _._ | 19o0 | 188.0 | 188 ο O |
V | 0.1 | 4.3 | 2oO | 1.0 | |
F© | OeI |
• Bas B-Pentan-ttttlosliehe eines Einsatgmaterials ist ©in Haß für seinen Asphalt©ngehalt
Tabelle II
Eigenschaften des frischen Katalysators
Eigenschaften des frischen Katalysators
Nummer
Co-Mo auf Al2O5
Extrudat-Durchmesserjpinm 3,175
Spezif. Oberfläche, mVg 204
Porenvolumen, cm-yg ρ
_,. Druckfestigkeit, kg/cnr 1,083
o. Schutt-gewicht § kg/1 0,658
«ο Leco-Kohlenstoff, Gew.-96 0,03
ex? Leco-Schwefel, Gew.-* 0,31
-> Metallanteile, Gew.-%
-* Hi*
-* Hi*
"*- Co* 2.9 μ
^ Mo 7.9 9.9. 11.0 P
Ot SiO0, Gew.-%
S Al2Oj, Gew.-% Rest
* In Oxid-Form vorliegend
Ni-Mo auf | Co-Mo auf |
SiOo/ΑΊ Ox | SiOVAlpO |
23,l75 | d\ 5Q |
349 | 312 |
0,72 | 0,66 |
0,55 | 0,90 |
0,528 | 0,689 |
0,26 | 0,45 |
0,39 | 0,95 |
2,8 | __ |
2.1 | |
9.9 | 11.0 |
14.0 | 3-9 |
Rest | Rest |
CD Ca)
Tabelle III Dampf/Luft- oder Stickstoff/Luft-Begenerierunp; des Katalysators
Versuch-Hr. 12
Eeaktor-Temperatur, 0C 429,5 4-31,5
Eaumgeschwindigkeit, in Baumteilen/Eaumteil * h 0,99 0,99
Eeaktor-Druckgi atü 35,2 35,2
Eeaktor-Einsatzgas: * *
Geschwindigkeit in TXm?/ia? Substrat 568,8 552,1
-VoL-JiH2 - 95,4 93,0
° Flüssiges Produkt: _
«° Dichte,0API bei 15,6°C 16,3 16,2
™ Schwefel, Gew.-% O.005 0.006 |
-^ Einsatzmaterial ϊ _ · ti
_, Dichte,0API bei 15,60C 11.8 11.8
- Schwefel, Gew.-# 1.7 1-7 '
ω Gesamte Betriebszeit des Katalysators, Std. 54 654
Betriebszeit nach Beginn oder Begenerierung, Std. 54 60
Anzahl der Eegenerierungen 0 11
Tabelle IV
Gasol-Wäsche und Dampf/Luft-Regeneration des Katalysators
Versueh-Hr. 3
Beaktor-Temperatur, C 412,4
Baumteile Flüssigkeit pro Baumteil Katalysator*h 0,47
Beaktor-Druck, atu 123 Beaktor-ELnsatzgas: * χ
Geschwindigkeit in ΈλΡ./ίΡ Substrat 1806
% H 86,8
Flüssiges Produkt:
Dichte,0API bei 15,60C 28,8
Schwefel, Gew.-% 0,35
Einsatzmaterial: .
Dichte,0API bei 15,6°C 21,5
Schwefel, Gew.-% 2,6
Gesamte Betriebszeit des Katalysators, Std· 458
Betriebszeit nach Beginn oder BegenerieniTig,Std. 458
Anzahl der Regenerierungen 0
4 414 0,48 123 / |
5 414 0,49 123 |
ι H I |
1668 85,4 |
1398 85,9 |
|
28,3 0,45 |
26,4 0,97 |
|
21,5 2,6 |
21,5 2,6 |
|
1829 114 1 |
2149 434 1 |
|
Hp=- und ^-Spülung, gefolgt von Eegeneration bei
4350C* und 4820C*
4350C* und 4820C*
Yersuch-Nr.
Eeaktor-Temperatur, C
Baumgesehwindigkeit, in Baumteilen/Saumteil·h
Beaktor-Bruek, atü
Eeaktor-Einsatzgas: , ,
Geschwindigkeit in NmVm^ Substrat
Y% H
cd Flussiges-Produktί
cx> Mclite,0API bei 15,60C
-»■ Schwefel, Gew.-%
^ Einsatzmaterials ^ Dichte,0API bei 15,60C
cn Schwefel, Gewe-%
Gesamte Betriebszeit des Katalysators, Std. Betriebszeit nach Beginn oder Segenerierung,Stä.33O7
Ansah! der Segenerieru&g©n
* Eeaktor-Badtemperatur
6 400 0,48 123 |
7 401 0,46 123 |
8 401 0?43 123 |
9 401,5 0,49 123 |
2142 81,3 |
2077 81,5 |
2162 86,2 |
2178 84,0 |
I9OO | 23,3 I9IO |
25,4 0f72 |
2395 1,10 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
3307 3307 O |
3695 3695 O |
5036 112 1 |
5446 522 1 |
KJ CO OJ
Das folgende Beispiel läßt die vorteilhaften Auswirkungen des neuen Regenerationsverfahrens zur Wiederherstellung der
Aktivität eines Katalysators, der zur hydrierenden Verarbeitung eines Rückstandsausgangsmaterials benutzt wurde, erkennen.
Ein bei Atmosphärendruck erhaltener Rohö!rückstand (Einsatzmaterial Nr. 4 in Tabelle I) wurde unter den für Versuch 10
in Tabelle VI beschriebenen Bedingungen über einen Katalysator aus Kobalt und Molybdän auf AlgO^/SiO^-Träger (Katalysator
3 in Tabelle II) geleitet. Wie ersichtlich ist, zeigteder Katalysator gute Entschwefelungs- und Hydrocrack-Aktivitäten
(angezeigt durch die API-Dichte) bei einem Katalysatoralter von 84 Stunden. Dieser Versuch lief bis zu einem gesamten
Katalysatoralter von 314 Stunden, anschließend wurde Versuch
11 durchgeführt. Es zeigte sich, daß die Entschwefelungsund
Hydrocrack-Aktivität des Katalysators während der Zugabe des Rückstandsöls beträchtlich nachließ.
Nachdem der Versuch bis zu einem Katalysatoralter von 1654
Stunden gelaufen war, wurde der Katalysator nach dem folgenden Verfahren regeneriert:
1) Der Katalysator wurde mit einem Gasöl (Einsatzmaterial 1 in Tabelle I) 25 Stunden lang bei 371°C,
0,5 Raumteilen Gasöl pro Raumteil Katalysator und Stunde, einem Drück von 123 atü und einem Gasverhältnis
von 1299 Nm5/m5 Substrat (86,2 Vol.-% H2), gewaschen.
2) Der Reaktor wurde anschließend mit Hg gespült, vom
Druck entlastet und mit Ng gespült. Anschließend wurde der Katalysator entnommen. Der Anteil von
Schwefel, Kohlenstoff und Metallen, die sich auf dem Katalysator niedergeschlagen hatten, betrug 49,6 Ge-
. wichts-% vom ursprünglichen Gewicht des reduzierten
Katalysators. 10 9 8 11/17 6 3
Diese 4-9,6 % Gewichts-Anstieg verteilten sich auf
Kohlenstoff mit 24,4, Schwefel mit 14,6 und Metalle (Ni, V, Ie, Or und dgl.) mit 10,6 %. Die Menge der
auf dem Katalysator zurückgebliebenen Metallverunreinigungen betrug 100 % von der aus dem Einsatzmaterial
entfernten und auf dem Katalysator abgelagerten Menge. Der verwendete Katalysator hatte
(ohne weitere Behandlung) eine spezifische Oberfläche von 46 m /g. Nachdem eine Probe des Katalysators
zur Entfernung der Kohlenstoff-Ablagerungen 2 Stunden lang in einem Muffelofen bei 5380C kalziniert
worden war,hatte der verwendete Katalysator eine spezifische Oberfläche von 85 m /g.
3) Nach der Untersuchung wurde der benutzte Katalysator wieder in den Reaktor gefüllt und wie folgt regeneriert:
a) Bei einer Reaktor-Badtemperatur von 3160C wurde
der Katalysator 34 Stunden lang bei einem durchschnittlichen
Gewichtsverhältnis Dampf:Katalysator von 0,49 ausgedampft.
b) Der Katalysator wurde anschließend bei einer Reaktor-Badtemperatur von 329,5°C» einer durchschnittlichen
Dampfgeschwindigkeit von 0,09 Gewichts-Teilen pro Gewichts-Teil Katalysator und
Stunde und einem mittleren Gewichtsverhältnis Luft:Dampf von 0,42 52 Stunden lang regeneriert.
Während dieser Regeneration erreichte das Katalysatorbett eine maximale Temperatur von 401,50C.
Dann wurde für 4 weitere Stunden das Gewichtsverhältnis Luft:Dampf auf 2,93 erhöht, wobei die
maximale Temperatur des Katalysatorbetts 3380C erreichte.
c) Der Katalysator wurde bei einer Reaktor-Badtempe-71°C
9 Stunden 1
10 9 8 11/17 6 3
ratur von 371°C 9 Stunden lang weiter regeneriert,
wobei die maximale Temperatur des Katalysatorbetts
3820C erreichte.
4) Nach dieser Regeneration wurde der Katalysator ausgefüllt , gewogen und untersucht. Die Gewichtszunahme
des regenerierten Katalysators "betrug nur 12,1 % von
dem ursprünglichen Katalysator-Gewicht,*während bei dem nicht-regenerierten Katalysator die Gewichts-Zunahme
49,6 % ausmachte. Von diesen 12,1 % Gewichts-Zunahme
waren 2,7 % Schwefel, 0,3 % Kohlenstoff und 9,1 % Metallverunreinigungen. Die Gasölwäsche und das
Regenerierungsverfahren entfernten 14 % der auf dem Katalysator abgelagerten Metalle. Die spezifische
Oberfläche des regenerierten Katalysators betrug
ρ ρ
126 m/g oder 40,4 % der 312 m/g betragenden spezifischen
Oberfläche des frischen Katalysators. Wie oben unter 2) erörtert wurde, hatte der bei 538°C
regenerierte Katalysator eine spezifische Oberfläche von nur 27,2 % derjenigen des frischen Katalysators.
Nach der Regenerierung des Katalysators wurden die Versuche und 13 durchgeführt, die Tabelle VI wiedergibt.
* (Gewicht des reduzierten Katalysators-)
10 9 8 11/17 6 3
Gasöl-Wäsche, Hg- und No-Spülung, Ausdampfen und nachfolgende Dampf/Luft-Regenerierung bei 329,50C*
und 37.10C* des Katalysators
Yersuoh-
BaumgesG&windigkeit, in Haumteilen/Haumteil»h
Beakt€>r*~23ruck, atü
Beaktor-Einsatzgas: 2
Geschwindigkeit in. Vol.-Ji Hn
Flüssiges
Dichte, "API b@i
Einsatgmat©rialι
,, ^API feei 15,60C
Gesamte Bet£±©fo@z@it des Katalysators, Std.
Betriebsz&it M&Qh. Begiss, ©der H@generierung,Std*
Anzahl
10 417 0,49 123 |
11 416 O951 123 |
12 416,5 0,51 123 |
13 415 0,48 123 |
1192,5 78,9 |
1199,6 79,6 |
1069,7 86S2 |
1255 84,8 |
27S6 0,25 |
26,2 0,52 |
27,9 0,27 |
26,0 0,56 |
20f2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
84 84 0 |
314 314 0 |
174Q 86 1 |
1978 324 1 |
Dies® Wart© s©ig Katalysator ein®
fast glei©Ms©Eiiate
* Beaktor-Badtemperatur
auf die Dichte und Schwefelgehalte des Produkts der regenerierte
besitzt, die der des frischen Katalysators für gleiche Versuchsdauer
O ΓΌ CD CO
- 19 Beispiel 5
Bas Beispiel veranschaulicht die Auswirkungen von (l) Destillatöl-Wäsche,
(2) Ausdampfen und (3) Regenerierung mit Dampf/ Luft-Mischungen bei
und in Kombination.
und in Kombination.
Luft-Mischungen bei Temperaturen unter 4-270C, jeweils einzeln
Ein bei Atmosphärendruck erhaltener Rohölrückstand (Einsatzmaterial
Nr. 4 in Tabelle I) wurde unter den für Versuch 14
in Tabelle VII angegebenen Bedingungen über einen Kobalt/ Molybdän-Katalysator auf Al2O5/SiO2-Träger geleitet. Wie
Tabelle VII zeigt, hat der Katalysator bis zu einem Alter von 52 Stunden gute Entschwefelungs-Aktivität. Nach der Fortsetzung
des Versuchs bis zu einem Katalysatoralter von 172 Stunden war
die Entschwefelungs-Aktivität des Katalysators gefallen, wie
Versuch Nr. 15 zeigt. Der Versuch wurde bei Temperaturen von
371 und 3850C bis zu einem Katalysatoralter von 2035 Stunden
fortgesetzt. Wie für Versuch 16 angegeben ist, ließ die Entschwefelungs-Aktivität
des Katalysators beträchtlich nach.
Der Katalysator wurde dann wie folgt behandelt: Ein Gasöl
(Einsatzmaterial 1 von Tabelle I) wurde mit 0,56 Raumteilen pro Raumteil Katalysator und Stunde, 123 atü und 3860C sowie
einer Gasgeschwindigkeit von 800,9 NmVm* Substrat
(92,6 Vol.-% H2) 24 Stunden lang*geleitet. Dann wurde mit dem
gewaschenen Katalysator Versuch 17 durchgeführt. Wie ersichtlich
ist, hatte die Gasöl-Wäsche nur unbedeutenden Einfluß auf die Verbesserung der Katalysatoraktivität.
Der Versuch wurde bei Reaktor-Temperaturen von 385 - 407°C
bis zu einem Katalysatoralter von 3189 Stunden fortgesetzt, und nach dieser Zeit Versuch 18 durchgeführt. Man erkennt,
daß die Entschwefelungs-Aktivität des Katalysators (im Vergleich zu Versuch 14) beträchtlich nachgelassen hat. Der
Katalysator wurde dann wie folgt behandelt:
(a) Ein Gasöl (Einsatzmaterial 1 von Tabelle I) wurde 12 Stunden lang mit 0,66 Raumteilen pro Raumteil
Katalysator und Stunde, 371°C, 123 atü und einer
♦über den Katalysator 109811/17
Gasgeschwindigkeit von 659»5 Nnr/nr Substrat
(85»1 Vol.-% EL) über den Katalysator geleitet. Dann wurde der Katalysator mit Wasserstoff gespült, auf
2600C abgekühlt und schließlich nach Druckentlastung des Reaktors mit Stickstoff gespült.
(b) Dann wurde der Katalysator 36 Stunden lang bei 260°C
und einer Dampfgeschwindigkeit von 0,71 Gewichts-Teilen
pro Gewichts-Teil Katalysator und Stunde ausgedampft. Dann wurde die Temperatur auf 371°C gesteigert
und der Katalysator für weitere 6 Stunden mit einer Dampfgeschwindigkeit von 1,60 Gewichts-Teilen
pro Gewichts-Teil Katalysator und Stunde weiter ausgedampft.
Im Anschluß an dieses Ausdampfen wurde Versuch 19 durchgeführt.
Wie die Tabelle zeigt, hatte das Ausdampfen auf die Verbesserung der Katalysatoraktivitat nur geringfügigen Einfluß.
Der Versuch wurde bis zu einem Katalysatoralter von 34-57
Stunden fortgesetzt und dann Versuch 20 mit einem anderen bei Atmosphärendruck erhaltenen Rohölrückstand als Einsatz-,<-material
(Nr. 5 in Tabelle I) angeschlossen. Wie sich zeigte,
war die Entschwefelungs-Aktivität des Katalysators für die beiden Einsatzstoffe im wesentlichen gleich. Der Katalysator
wurde dann wie folgt behandelt:
(a) Ein Gasöl (Einsatzmaterial 1 in Tabelle I) wurde
mit 0,51 Raumteilen Flüssigkeit pro Raumteil Kata_ lysator und Stunde bei 373)4°C, 123 atü und einer
Gasgeschwindigkeit von 722,6 NmVm^ Substrat (79,3
Vol-# H2) 24 Stunden lang*geleitet. Dann wurde der
Katalysator mit Hp gespült, abgekühlt, mit Np gespült und aus dem Reaktor genommen. Der Gewichtszuwachs des Katalysators betrug 64,6 % vom Gewicht
des reduzierten, ursprünglich in den Reaktor gefüllten frischen Katalysators. Von diesen 64,6
*über den Katalysator 10 9 8 11/17 6 3
■-'21 - .
Gewichts-% Zuwachs-bestanden 30,4 % aus -Kohlenstoff,
14,6 % aus Schwefel und die restlichen .19,6.% aus
Metallverunreinigungen. ■
Cb) Der Katalysator wurde erneut in den Esaktor gefüllt
und 131 Stunden lang bei 3160G und mit einer Dampfgeschwindigke.it
von -2,3-3 Gewiclits~ffeilen Dampf pro
Gewichts-Teil Katalysator und Stunde ausgedampft.
Stunden nach dem Ausdampfen des Katalysators wurde Yersuch.
durchgeführt. Das Ausdampfen verbesserte die Katalysatoraktivität geringfügig« Der Yersuch wurde bis zu'einem Katalysatoralter
von 374-7 Stunden fortgesetzt. Dann wurde der Katalysator wie folgt regeneriert:
(a) Ein Gasöl (Einsatsmaterial 1 von Tabelle I) wurde
12 Stunden lang mit 0,51 Bäumteilen flüssigkeit pro
Raumteil Katalysator und Stunde, 3?1°C, 123 atü und einer Gasgeschwindigkeit von 962 Nnr/ar Substrat
(82,7 V0I.-S6 H2) über den Katalysator geleitet.
Die Anlage wurde dann mit H« gespült, vom Druck entlastet und mit Np gespülb. Der Katalysator
wurde 3 Stunden lang (2,4 Gewichts-Teile pro Gewichts-Teil Katalysator und Stunde) ausgedampft und dann
12 Stunden lang bei 316°C Reaktor-Blocktemperatur mit einer durchschnittlichen Dampfgeschwindigkeit
von 1,04 Gewichtß-Teilen pro Gewichts-Teil Katalysator
und Stunde sowie einem durchschnittlichen Gewichtsverhältnis Luft jDampf von 0,66 regeneriert.
Während dieser Regenerierung erreichte das Katalysatorbett eine maximale Temperatur von 34-60C. Der
Katalysator wurde für weitere 10 Stunden mit einem auf 1,30 erhöhten Luft:Dampf-Verhältnis und einer
auf 1,57 Gewichte-Teile erhöhten Dampfgeschwindigkeit regeneriert. Während dieser Periode betrug
die Temperatur dee Katalyoatorbetts maximal 3210C.
Schließlich wurde der Katalysator für 46 weitere zier Temperatur "«
1098 1 1/17-6 3
Stunden bei einer Temperatur von 368,50C, einer
BAD ORIGINAL
Baapf gsseiiuli'idigirsit won ϊ%^5 G-s^ieMis-Teilsn und
GiiiöHi dmaeliseliiilttlieiien Gewiehtsveriiältnis Luft 8
Baapf '/on O342 regeneriert, Die -maximale Temperatur
des Kataljsatosbetts betrug 382 G0:
"dacii dioa^r B3geiie.ei©3?iHig tnirde Versuch 22 dureligeführt „ ¥ie
5.·^Ιώ1ϊο1ία1ι ist, ging cli© Aktivität des Katalysators durch die
Il'igeneiissnng nahezu auf den ¥ert des frischen Katalysators
1'73rsiie.ii JA) suriick und betrug etx-ja 93 % der mit dem frischen"
■'j:b:...~Lj3?;'GQT" srlialteaen Eatsehwef elungo Dann wurde der Verr ■
.rui-tgöss'bst iiiid Versuch Mr0 23 angestellte
109811 /1763
Auswirkungen der einzelnen Gasölwäsche- , Spül- und Ausdampfvorbehandlunp;en auf die Regenerierung
Versuch-Nr.
Reaktor-Temperatur, 0C
Raumgeschwindigkeit, in Raumteilen/Raumteil»h
Reaktor-Druck, atü Reaktor-Einsatzgas: , ,
Geschwindigkeit in NmVm-7 Substrat
Vol.-#
Flüssiges Produkt:
Dichte, 0API bei 15,60O
Schwefel, Gew.-%
Einsatzmaterial: Λ Dichte, 0API bei 15,60C
Schwefel, Gew.-%
Gesamtlaufzeit am Katalysator, Std.
Stunden nach Beginn, Gasölwäsche, Ausdampfen
oder Regenerierung Art der Behandlung unmittelbar vor VersucL·
14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 1 |
373,4 0,51 123 |
372 0,50 123 |
386 0,51 123 |
385 0,49 123 |
372,5 0,50 123 |
ro VN I |
1107 83,6 |
941,5 86,1 |
923,6 92,6 |
925,4 91,7 |
875,7 85,3 |
|
23,9 0,58 |
23,5 0,73 |
22,6 1,02 |
22,8 0,91 |
21,2 1,48 |
72 II54 Gasöl-Wäsche keine |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
20,2 1,85 |
|
52, | 172 | 2035 | 2IO7 | 3189 | |
52 keine |
172 keine |
2035 keine |
|||
Auswirkungen der einzelnen Gasölwäsche-, Spül-
und AusdampfVorbehandlungen auf die Regenerierung
Versuch-Nr. 19 20 21 22 25
Reaktor-Temperatur, 0C 371 373 371 373 370,5
Eaumgeschwindigkeit, in Raumteilen/Raumteil«h 0,46 0,48 0,46 0,52 0,50
Reaktor-Druck, atü 123 123 123 123 123 Reaktor-Einsatzgas: -* ■?
Geschwindigkeit in TSjnP/wr Substrat 1033 794 1182 889,9 948,7
YoI.-% H2 84,8 79,3 82,7 82,0 81,0
ο Flüssiges Produkt:
cd Dichte, 0API bei 15,60C 21,7 22,5 22,5 24,1 23,8
00 Schwefel, Gew.-% 1,35 1,37 . 1,22 0,63 0,77 '
—* ru
τ1" Einsatzmaterial:
^ Dichte, 0API bei 15,6°C 20,2 21,0 21,0 21,0 21,0 «
^ Schwefel, Gew,-% 1,85 1,74 1,74 1,74. 1,74
'Z Gesamt lauf zeit am'Katalysator, St d. 3259 3457 3553 3791 3937
Stunden nach Beginn, Gasölwäsche, Ausdampfen
oder Regenerierung 70 268 72 44 19Ο
Art der Behandlung unmittelbar vor Versuch Ausdampfen keine Ausdampfen Regenerierung keine
O K) CD CO
Der in Beispiel 5 wiedergegebene Versuch wurde bis zu einem
Katalysator-Gesamtalter von 4637 Stunden fortgesetzt. Der Katalysator wurde dann ausgefüllt, geprüft und schließlich
in ähnlicher Weise wie nach 374-7 Betriebsstunden regeneriert.
Der vorteilhafte Einfluß der erfindungsgemäßen Regenerierung
auf die Verminderung der spezifischen Oberfläche des Katalysators geht aus den folgenden Werten hervor. Nachdem der
Kohlenstoff in einem Muffelofen bei 5380C entfernt worden war,
hatte der benutzte Katalysator eine spezifische Oberfläche
von nur 43 m /g. Wurde jedoch der Kohlenstoff im Reaktor der
Pilot-Anlage bei 316 - 3710C entfernt, betrug die spezifische
Oberfläche 93 πι /g. Die spezifische Oberfläche des bei niedrigeren
Temperaturen regenerierten Katalysators war somit etwa doppelt so groß wie die nach Regenerierung bei 538°C hinter- '
bleibende Oberfläche. Um den nachteiligen Einfluß der Regenerierung
bei 538°C zu erläutern, wurde eine Probe des bei 316 - 3710C regenerierten Katalysators in einem Muffelofen
bei 538°C weiter erhitzt. Die spezifische Oberfläche ging zurück von 93 auf 67 m /g, obwohl während dieser Nachbehandlung bei 5380C kein weiterer Kohlenstoff entfernt wurde. Obschon
das Ausbrennen des Kohlenstoffs bei 5380C die spezifische
Oberfläche des Katalysators am stärksten beeinträchtigt, verursacht auch das Erhitzen eines von Kohlenstoff im wesentlichen
freien Katalysators, der Metallverunreinigungen enthält, einen Rückgang der spezifischen Oberfläche. Es ist bekannt,
daß das Erhitzen eines frischen Katalysators (der keine Metallverunreinigungen enthält) auf 5380C keinen wesentlichen
Rückgang der spezifischen Oberfläche bewirkt. Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von frischem Katalysator
erfolgt gewöhnlich eine Trocknung bei 93 - 4270C und anschließend
eine Kalzinierung bei etwa 5380C.
Wie das Beispiel zeigt, war die Inaktivierungsgeschwindigkeit
der von frischem Katalysator sehr ähnlich. Das Regenerierungsverfahren wirkt eich somit vorteilhaft in der Weise aus, daß
die Aktivität bis annähernd zu der von frischem Katalysator wieder hergestellt und eine Alterungegeechwindigkeit erreicht
109811/1763
- 26 - ■
wird, die der von frischem Katalysator zumindest gleich ist.
wird, die der von frischem Katalysator zumindest gleich ist.
Zu den Beispielen sei noch bemerkt, daß die Regenerierung des Katalysators in elektrisch beheizten Reaktoren, in denen
Thermoelemente im Katalysatorbett-verteilt waren, durchgeführt wurde. Die Luft jDampf-Verhältnisse wurden so gewählt, wie es
nötig war, um die Brennfront innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten. Bei technischen Reaktoren, wo die Temperaturen
mit stromaufwärts vom Reaktor angeordneten Heizelementen geregelt werden, ist es zweckmäßig, die. Regelung der Brennfront
durch Anpassung der Einlaßtemperatur des Reaktors und die Steuerung der Sauerstoffkonzentration am Reaktoreinlaß vorzunehmen.
Es wird bevorzugt, das Ausbrennen mit einer Reaktor-Einlaßtemperatur
von 3160C einzuleiten und die Sauerstoffkonzentration unter etwa 0,5 Mo1-% zu halten. Die Einlaßtemperatur
des Reaktors und die Sauerstoffkonzentration können dann so geändert werden, daß die Brennfront innerhalb der
gesetzten Grenzen-gehalten wird, jedoch sollte die Einlaßtemperatur
oberhalb von 204s vorzugsweise oberhalb von 2600C
gehalten werden.
Der zur praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Wasserstoff kann jeder verfügbaren Quelle
entstammen und elektrolytischer oder Wasserstoff sein, der bei der teilweisen Verbrennung eines Kohlenwasserstoffsmaterials
mit anschließender Konversion und Reinigung oder als Nebenprodukt eines katalytischen Reformers und dgl. erhalten
wird. Der Wasserstoff soll eine Reinheit zwischen etwa 50 und 100 % haben, wobei Reinheitsgrade τοπ 75 bis
90 Vol.-% bevorzugt sind. Der Wasserstoff soll in den Reaktor
mit einer Geschwindigkeit von 177,987 bis 3559S7» vorzugsweise
533,96 bis 1779,8 Bm^/w? Substrat ©ingeleitet werden.
Wenn man einen Nickel/enthaltenden Katalysator verwendet, kann
es durch die Reaktion von CO mit dam Nickel zur Bildung von
Carbonyl-Verbindungen kommen. IM die Bildung von Carboxylverbindungen
während der Regenerierung zu verhindern, kann
10 9 811/17 6 3
■ . - 27 -
man die N2-AtmoSphäre im Reaktor beibehalten, bis das Katalysatorbett
Temperaturen von wenigstens 2600C erreicht hat.
Dieser Temperaturbereich liegt genügend weit über der Zersetzungstemperatur von Nickel-Carbonyl; wenn man anschließend Luft in den Reaktor einläßt und mit dem Ausbrennen beginnt,
verhindert dieser Temperaturbereich die Reaktion von etwa
vorhandenem CO mit den Nickel-Bestandteilen des Katalysators.
Dieser Temperaturbereich liegt genügend weit über der Zersetzungstemperatur von Nickel-Carbonyl; wenn man anschließend Luft in den Reaktor einläßt und mit dem Ausbrennen beginnt,
verhindert dieser Temperaturbereich die Reaktion von etwa
vorhandenem CO mit den Nickel-Bestandteilen des Katalysators.
1098 11 /1 7 6
Claims (12)
1) Verfahren zur Regenerierung eines Katalysatorbetts für die Hydrierbehandlung von rückstandshaltigen Erdölfraktionen,
dadurch gekennzeichnet , daß man das gebrauchte Katalysatorbett mit einem Destillatöl, das
zwischen etwa 46 und 3>93°C siedet und weniger als 1 Gewichts-%
Conradson-Kohlenstoffrückstand enthält, in der Weise behandelt, daß kohlenstoffhaltige Ablagerungen und
lose anhaftende Verunreinigungen vom Katalysatorbett abgelöst werden, das Bett dann mit Wasserstoff und einem Inertgas
durchspült, das Bett ausdampft und schließlich mit einer Luft/Dampf-Mischung bei einer höchsten Temperatur ■
ausbrennt, die unterhalb von etwa 427°C liegt, jedoch hoch genug ist, um öl und kohlenstoffhaltige Ablagerungen von
dem Bett zu entfernen, ohne Metall-Verunreinigungen aufzusintern
oder die spezifische Oberfläche des Katalysators wesentlich herabzusetzen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Destillatöl bei einem Druck
von 0 - 211 atü, einer Temperatur von etwa 316 - 4270C und
einer Raumgeschwindigkeit von 0,1 - 20 Gewichts-Teilen pro Gewichts-Teil Katalysator und Stunde ("WHSV") über das
Katalysatorbett geleitet wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Destillatöl etwa 1 - 20 Stunden
lang über das Katalysatorbett geleitet wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß das Destillatöl zusammen mit Wasserstoff
über das Bett geleitet wird.
1 0 9 8 1 1 / 17 Ii 3
5) Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch g e k e η η ζ
eichnet, daß das Ausdampfen bei etwa 204 4270C1
unter einem Druck von O - 14, 1 atü und mit einer Raumgeschwindigkeit von etwa 0,01 — 20 kg Dampf pro Stunde
und kg Katalysator etwa 1-48 Stunden lang durchgeführt wird.
6) Verfahren nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet , daß das Ausbrennen der Rückstände mit
dem Luft/Dampf-Gemisch mit einer Temperatur von etwa 316°C
am Einlaß des Betts und einer Maximaltemperatur unterhalb von etwa 4270C an der Brennfront vorgenommen wird.
7) Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß am Reaktoreinlaß eine Sauerstoff-Konzentration
von unterhalb etwa 1,0 Ho1-% eingehalten wird.
8) Verfahren nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß am Reaktoreinlaß eine Sauerstoff-Konzentration
von unterhalb etwa 0,5 Mol-# eingehalten wird.
9) Verfahren nach Anspruch 1.-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Katalysatorbetts
auf etwa 371°C angehoben wird, wenn die Brennfronb durch das Bett voran-schreitet.
10) Verfahren nach Anspruch 1-9» dadurch gekennzeichnet , daß während der Ausdampf-Periode die
Metall-Verunreinigungen gewonnen werden.
11) Verfahren nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spülen mit; Wasserstoff
und dem Spülen mit Inertgas, zweckmäßig Stickstoff, eine Druckentlastung des Katalyßatorbetts erfolgt.
109811/1763
12) Verfahren nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einblasen von Luft und dem
Ausbrennen die Stickstoff-Inertgas-Atmosphäre beibehalten wird, bis die Temperatur des Katalysatorbetts wenigstens
etwa 2600G erreicht hat.
10 9 811/17 6 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83485669A | 1969-06-19 | 1969-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029370A1 true DE2029370A1 (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=25267987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029370 Pending DE2029370A1 (de) | 1969-06-19 | 1970-06-15 | Verfahren zur Regenerierung eines Hydrierkatalysators |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3565820A (de) |
JP (1) | JPS4931439B1 (de) |
AT (1) | AT301727B (de) |
BE (1) | BE752140A (de) |
CA (1) | CA922300A (de) |
DE (1) | DE2029370A1 (de) |
DK (1) | DK132288C (de) |
ES (1) | ES380910A1 (de) |
FI (1) | FI51819C (de) |
FR (1) | FR2046915B1 (de) |
GB (1) | GB1283817A (de) |
NL (1) | NL7009079A (de) |
NO (1) | NO129150B (de) |
SE (1) | SE352100B (de) |
ZA (1) | ZA703884B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0647471A1 (de) * | 1991-05-20 | 1995-04-12 | Texaco Development Corporation | Verfahren zum Reaktivieren von verbrauchten Hydrobehandlungskatalysatoren auf Aluminiumoxidträger |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3670041A (en) * | 1970-06-10 | 1972-06-13 | Monsanto Co | Hydrogenation process |
US3764558A (en) * | 1971-06-24 | 1973-10-09 | Sun Oil Co Pennsylvania | Constant low oxygen concentration gas regeneration of refining catalysts |
US4086184A (en) * | 1973-05-02 | 1978-04-25 | Exxon Research & Engineering Co. | Reactivation of deactivated hydrocarbon conversion catalyst by ultrasonic insonation |
US4048094A (en) * | 1974-11-27 | 1977-09-13 | Standard Oil Company (Indiana) | Reactivation of hydrotreating catalyst by operating at a temperature in excess of normal operating temperature |
US4155875A (en) * | 1975-07-18 | 1979-05-22 | Nippon Mining Co., Ltd. | Method of softening caked catalyst |
FR2376076A1 (fr) * | 1976-12-30 | 1978-07-28 | Metaux Speciaux Sa | Procede de preparation de chlorures metalliques anhydres a partir de catalyseurs uses |
US4202865A (en) * | 1978-10-30 | 1980-05-13 | United Technologies Corporation | On-line regeneration of hydrodesulfurization catalyst |
US4892646A (en) * | 1987-08-20 | 1990-01-09 | Mobil Oil Corporation | Method for treating dewaxing catalysts |
US5254513A (en) * | 1991-05-20 | 1993-10-19 | Texaco, Inc. | Method for the reactivation of spent alumina-supported hydrotreating catalysts |
-
1969
- 1969-06-19 US US834856A patent/US3565820A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-06-08 ZA ZA703884A patent/ZA703884B/xx unknown
- 1970-06-09 GB GB27724/70A patent/GB1283817A/en not_active Expired
- 1970-06-15 DE DE19702029370 patent/DE2029370A1/de active Pending
- 1970-06-17 FI FI701715A patent/FI51819C/fi active
- 1970-06-17 BE BE752140D patent/BE752140A/xx unknown
- 1970-06-17 NO NO02351/70A patent/NO129150B/no unknown
- 1970-06-18 ES ES380910A patent/ES380910A1/es not_active Expired
- 1970-06-18 SE SE08489/70A patent/SE352100B/xx unknown
- 1970-06-19 DK DK317170A patent/DK132288C/da active
- 1970-06-19 FR FR707022684A patent/FR2046915B1/fr not_active Expired
- 1970-06-19 AT AT555770A patent/AT301727B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-19 CA CA086056A patent/CA922300A/en not_active Expired
- 1970-06-19 NL NL7009079A patent/NL7009079A/xx unknown
- 1970-06-19 JP JP45053144A patent/JPS4931439B1/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0647471A1 (de) * | 1991-05-20 | 1995-04-12 | Texaco Development Corporation | Verfahren zum Reaktivieren von verbrauchten Hydrobehandlungskatalysatoren auf Aluminiumoxidträger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA922300A (en) | 1973-03-06 |
ES380910A1 (es) | 1972-09-16 |
FR2046915A1 (de) | 1971-03-12 |
US3565820A (en) | 1971-02-23 |
AT301727B (de) | 1972-09-11 |
BE752140A (fr) | 1970-12-17 |
DK132288B (da) | 1975-11-17 |
NL7009079A (de) | 1970-12-22 |
FI51819C (fi) | 1977-04-12 |
JPS4931439B1 (de) | 1974-08-21 |
GB1283817A (en) | 1972-08-02 |
FI51819B (de) | 1976-12-31 |
SE352100B (de) | 1972-12-18 |
ZA703884B (en) | 1971-10-27 |
DK132288C (da) | 1976-04-12 |
FR2046915B1 (de) | 1973-01-12 |
NO129150B (de) | 1974-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3240208C2 (de) | Verfahren zum Regenerieren von gebrauchten teilchenförmigen Kataysatoren | |
DE2930357A1 (de) | Verfahren zur entmetallisierung und entschwefelung von schweren kohlenwasserstoffen | |
DE1542116A1 (de) | Verfahren zum Regenerieren von Katalysatoren | |
DE1922161A1 (de) | Wasserstoffentschwefelung schwerer Erdoeldestillate | |
DE2438945A1 (de) | Verfahren zur regenerierung von iridium enthaltenden katalysatoren | |
DE2029370A1 (de) | Verfahren zur Regenerierung eines Hydrierkatalysators | |
DE2317674A1 (de) | Verfahren zur herstellung von synthesegas und reinen kraftstoffen | |
DE1262242B (de) | Verfahren zur Aktivierung eines frischen Nickeloxyd, Molybdaenoxyd und Aluminiumoxydenthaltenden Katalysators | |
DE3929437A1 (de) | Verfahren zum hydrokonvertieren schwerer rohoele, katalysator dafuer sowie verfahren zur bildung eines katalysators | |
DE2558505A1 (de) | Verfahren zur entschwefelung und hydrierung von kohlenwasserstoffen | |
DE1000949B (de) | Verfahren zum Reformieren von Benzinen oder Benzinfraktionen unter Verwendung von Katalysatoren, die Platin auf einem Traeger mit sauren Eigenschaften enthalten | |
EP1560647A1 (de) | Verfahren zur regenerierung eines hydrierkatalysators | |
DE971558C (de) | Verfahren zur hydrokatalytischen Entschwefelung von rohen Erdoelen, die Vanadium undNatrium enthalten | |
DE1007922B (de) | Verfahren zum Hydroformieren schwefelhaltiger Rohbenzine | |
DE3229898A1 (de) | Verfahren zur hydrobehandlung eines kohlenwasserstoffhaltigen materials | |
DE2360504A1 (de) | Katalytisches reforming-verfahren | |
DE3885995T2 (de) | Verfahren zur Regenerierung eines Hydrocrack-Katalysators. | |
DE3124647A1 (de) | Verfahren zum abbrennen von schwefel-enthaltendem und stickstoff-enthaltendem koks von koks von koks-enthaltenden katalysatorteilchen | |
DE2728611A1 (de) | Verfahren zum verfluessigen von kohle | |
DE2242156C3 (de) | ||
DE1034302B (de) | Verfahren zur Umwandlung asphaltischer Kohlenwasserstoffe | |
DE1545416C3 (de) | Verfahren zum Hydrofinieren von Roherdölen und anderen schseren Kohlenwasserstofffraktionen | |
DE2421978B2 (de) | Verfahren zur EntmetalUsierung von hauptsächlich metallorganische Verbindungen und Schwefelverbindungen sowie Asphaltene als Verunreinigungen enthaltenden Erdölkohlenwasserstoffeinsatzmaterialien | |
CH454808A (de) | Verfahren zur Regenerierung eines mit Schwefel verunreinigten Katalysators | |
DE2513322B2 (de) | Verfahren zum Entschwefeln von Koks |