DE2027001C3 - Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorträgers auf Basis Zirkoniumdioxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Katalysatorträgers auf Basis ZirkoniumdioxidInfo
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Description
2 02700 i
isl, scheint in dem dort vorgeschlagenen katalysator
ein besonderes Zusammenwirken zwischen dem Kohalt und dem Zirkondioxid vorzuliegen. Es wurde «efnnden
daU ,me Verdünnung des Zirkoiui.oxjduehaiies durch
bis ,.. 7? Gewichtsprozent Spinell nicht ,n nachteiliger
Weise die Wirkung der Kaialysator-Katalysatürträper-Kombination
beeinflußt. Zur Bewirkung eine, wirksamen
Verbmdens werden 25% oder mehr Spinell hexogen auf das Gewicht, verwendet. Das gebrannte
Produkt liegt in einer Form vor, die au. dem in Form
von Einzelteilchen verwendeten Zirkondioxid-Ausgangsmatanal
besteht, das zu einer monolithischen K.rm mittels einer kontinuierlichen Spinellmatrix verbunden
ist. Es weist eine Porosität (20 bis 60u/0) auf
die dazu ausreicht, daß das Produkt ohne weiteres mil dem aktiven katalytischen Material, beispielsweise
Kuwait oder Kobaltoxid, imprägniert werden kann.
D<v gebrannte Katalysatorträger" wird beispielsweise
in .-ine wäßrige Lösung eines lö-,!,chei>
Kobalt.alze. be'-,piels\\eise Kobaltnitrat, eingetaucht, uetroeknei *-.
im J /ur Umwandlung des aufgebracl.ton Salze, /ti
il..·,·:. Oxid gebrannt, worauf da. Oxid anschließend
u-i'.tändig oder teilweise zu elementarem Kobalt
rciiu/icrt wird. Die Endreduktions.tufe ert'olm ücwohiilich
in dem Wasserdampfrcformierunesreaktor.
Vvcnn sich auch der crfindung.gemäße Katalysatorträger
besonders zur Wasserdampfrefonv.ieriiii» von
Kohlenwasserstoffen eignet, so kann er dennoch" san/
allgemein als Träger für Co-CoO-Katalysatorsysteme
oder für andere katalytische Metalle eingesetzt werden,
die unter den Betriebsbedingungen mit Aluminiumoxid ixier anderen üblichen Katalysator-Trägermaterialien
uin erträglich sind.
Ais Ersatz der ganzen Spincllbindung oder eine.
Te:ls derselben kann Calciumzirkonat, CaZrO1. ν erwendet
werden. Wird diese Verbindung ohne Spinell verwendet, dann beträgt der minimale Calciumzirkonat-Gchalt
zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit i0 Gewichtsprozent. Bis zu 30 Gewichtsprozent
können verwendet werden. Mischungen au.·, Spinell und Calciumzirkonat können innerhalb der
Bereiche eingesetzt werden, wie sie durch die Fläche ABCDE in der Zeichnung abgesteckt werden.
Wird Calciumzirkonat als alleiniges Bindemittel verwendet, dann sind Brenntemperaturen \on nur
1390 C ausreichend. Werden jedoch erhebliche Mengen an Spinell eingesetzt, dann sollte die Brenntemperatur
145O"C oder darüber betragen.
Die Zeichnung zeigt ein ternärcs Diagramm für das Zirkondioxid/Calciumzirkonat/Spinell-System. wobei
die Fläche ABCDE die erfindungsgemäßen Arbeitsbedingungen charakterisiert. In dem Diagramm nezichen
sich alle Prozentangaben auf das Gewicht. Der Punkt /( befindet sich bei einem Zirkondinxidgchalt
von 90% l|nd einem Calciumzirkonatgehalt von IOn/„.
Der Punktß liegt bei 75% Zirkondioxid und 25% Spinell, während der Punkt C bei 25% Zirkondioxid
und 75% Spinell angeordnet ist Der Punkt D liegt bei 25% Zirkondioxid, 30% Calciumzirkonat und
45% Spinell. Am Punkt E liegt ein Zirkondioxidgehalt
von 70% l|nd ein Calciumzirkonatgehalt von 30% vor.
Bestehen 10% oder mehr der Rindimg aus Calciumzirkonat, (iann sind in der Iniprägnierimgsstiife
Nitratsalzc von Metallen, wie beispielsweise Kobalt, unzweckmäßig,
<ia sie eine Zersetzung der Bindung verursachen. In derartigen Fällen werden gepufferte
Salze oder neutralere Salze zur Durchführung der Imprägnicrimgsstufe bevorzugt.
Das erforderliche Grundrohmaterial ist Zirkondioxid in einer Form, die sich für eine keramische
Herstellung zu Formungen eignet, weicht: eine ausreichende
Festigkeit sowie eine Porosität besitzen, die sich für eine Verwendung als Katalysatorträger
eignet. Die Oberfläche sollte gewöhnlich zwischen 1 mü/g oder darunter liegen. Geschmolzenes und zermahlenes
Zirkondioxid ist geeignet und läßt sich nach bekannten Methoden herstellen. Die Teilchengröße ist
nicht kritisch. Sie muß lediglich grob genug sein, um den Standard-Herstellungsmethoden zur Gewinnung
eines zum Brennen geeigneten Körpers zu genügen. Beispielsweise muß die Teilchengröße den Anforderungen
entsprechen, die durch ein Preßverform- oder Extrusions-Verfahren gegeben sind. Die Teilchen
dürfen nicht derartig fein sein, daß die gewünschte Porosität, Oberfläche und Festigkeit in dem Endprodukt
nicht erzielt werden.
Das Spinell-Bindematerial kann in der Weise hergestellt werden, daß Aluminiumoxid und Magnesiumoxid
in irgendeiner geeigneten Weise miteinander zur Umsetzung gebracht werden, beispielsweise durch
gemeinsames Erhitzen einer Alumiriumoxid-Quelle (beispielsweise Aluminiumhydroxid) oder eines AIuminiumoxidpuivers
mit einer Magnesiumoxidquelle, wie beispielsweise Magnesiumcarbonat oder Magnesiumhydroxid.
Ein besonders billiger Spinell wird durch Schmelzen in einem elektrischen Lichtbogenofen
hergestellt. Der Spinel1 kann eine sehr kleine Teilchengröße besitzen und sollte nicht grober al.
das Zirkondioxid-Material sein.
Das Calciumzirkonat-liindemittel kann aus einem
vorgenildeien Calciumzirkonai bestehen. Die Bindung
kann aber auch in situ erzeugt werden, und zwa- durch
Verwendung vorv Calciumoxid oder einer Calciumoxid-Quelle. beispielsweise Calciumcarbonat, zusammen
mit der entsprechenden stöchio/netrischen Menge an Zirkondioxid. und zwar getrennt vor. dem körnigen
Zirkondioxid des Körpers.
Bei der Herstellung der Träger können auch andere Materialien verwendet werden, beispielsweise Schmiermittel
(zur Durchführung von Strangpreßverfahren), temporär wirkende Bindemittel, organische ausbrennbare
Materialien sowie Weichmacher. Zur Durchführung der folgenden Beispiele werden in der Keramikindustrie
übliche Materialien verwendet.
Eine Mischung aus 50 Gcwichtsteilen geschmolzener
Zirkondioxid-Körner, die 3% CaO als Stabilisierungsmittel enthalten, und 50 Teilen Magncsiumaluminat
(Teilchen die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,15 mm hindurchgehen und noch feinere
Teilchen) mit einem Magnesium-zu-Aluminium-Verhältnis
von 1 wird mit 2 Gcwichtsteilen Gelreidcstärke und 10 feilen Wasser vermischt. Die erhaltene
Mischung wird linier einem Druck von '/21/(>,5 cm2
verpreßt und bei einer Temperatur von 1450 C gebrannt.
Beispiele 2 bis 8
Ein bevorzugtes Hcrstelliingverfahren erfolgt durch
Extrusion. In derartigen Fällen muß der Mischung ein Gleitmittel zugesetzt werden. Eine geeignete Form ist
ein Zylinder mit einer Abmessung von 15,8 · 15,8 nun.
der eine zentrale Bohrung von 9,5 mm aufweist. Die allgemein angewendete Methode ist wie folgt:
Atiswiegen und Mischen
Alle trockenen Bestandteile, d. h. die Grundkörner, das Bindemittel sowie die trockenen organischen
Weichmacher und Schmiermittel werden ausgewogen und in einen Mischer eingebracht und während einer
Zeitspanne von 5 bis 10 Minuten trocken vermischt.
Mischen
Zur Durchführung der Mischstufe wird Fett zugesetzt, worauf Wasser in einer Menge von 3 bis 8°/,,
zugesetzt wird, und zwar je nach der zum Strangpressen gewünschten Konsistenz. Den trockenen
Bestandteilen werden ungefähr 2I3 des erforderlichen
Wassers zugesetzt, worauf das Mischen während einer Zeitspanne von weiteren 5 Minuten durchgeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden 2 Gewichtsprozent Fett zusammen mit 1 "/o Hydroxypropylmethylccllulosc-Pulvcr
zugesetzt, worauf weitere 2 Minuten gemischt wird. Dann wird Wasser zugeset/.l, um die gewünschte
Konsistenz einzustellen, worauf das Vermischen während weiterer 5 bis 15 Minuten fortgesetzt wird.
Nach dem Strangpressen werden die Formlinge mit ♦rnckenem Maismehl zur Verhinderung eines Klebens
bestäubt und anschließend getrocknet und gcbranni. Geeignete Massen (wobei die organischen Bestandteile
weggelassen werden) sind wie folgt:
Zirkon- | Calctuni- | η ■ η | Brennen | |
Beispiel | dioxid 'Vn |
zirkonal H/ /Il |
λ pt nc I! 7n |
1390"C |
2 | 90 | 10 | 145O0C | |
3 | 50 | 50 | 1450°C | |
4 | 25 | — | 75 | 1450'1C |
5 | 75 | 25 | 145O°C | |
6 | 85 | 6 | 9 | 145O0C |
7 | 25 | 30 | -'.5 | 1390"C |
8 | 70 | 30 | — | |
Die folgenden Vergleichsversuchsergebnisse sollen den Vergleich der erfindungsgemäßen Zirkondioxiid-Träger
mit den Zirkondioxid-Katalysatorträgern der USA.-Patentschrift 3 385 670 ermöglichen. In der
nachfolgenden Tabelle sind die Versuchsergebnisse zusammengefaßt, welche bei der Wasserdampf-Reformierung
mit
1. einem Katalysator aus Kobalt auf Spincll-Zirkondioxid
{250/„ Spinell),
2. einem Katalysator aus Kobalt auf Calciumzirkonat-Zirkondioxid (10% Calciumzirkonat),
3. einem Katalysator aus Kobalt auf selbstgebundenem, bei etwa 17800C gebranntem Zirkondioxid
gemäß der USA.-Patentschrift 3 385 670
erhalten wurden.
Wie sich aus diesen Daten entnehmen läßt, ist die Ausgestaltung des gebundenen Zirkondioxids dieser
Erfindung mindestens ebenso gut wie der direkte Zirkondioxidträger der Entgegenhaltung.
Tabelle Testergebnisse mit 5-Tage-Versuchsanlage
Katalysator | Ausgangs material |
Geschwin digkeit |
Wasserdampf- KohlenstofT- Verhältnis |
Austritts temperatur 0C |
Δ Ρ kp/cm1 |
Umsatz (Gewichts prozent) |
Methan verlust (Gewichts prozent |
S-Z(I) CaO-Z (2) 3S-Z (3) |
Methan Methan Methan |
2186 1867 2157 |
4,0 3,9 3,5 |
815 815,5 814,5 |
2,08 1,468 1,475 |
66,7 71,5 66,2 |
9,6 8,0 9,8 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Aufgabe der Erfindung war die Herstellung eines
Patentanspruch: Katalysatorträgers, welcher aus geschmolzenen Zirkon-
dioxid-Teilchen mit einer porösen Struktur bestein,
Verfahren zur Herstellung eines Katalysator- wobei diese Teilchen durch ein Magnesiumaluminat,
trägers auf Basis von Zirkoniumdioxid, dadurch 5 insbesondere einen Spinell, oder ein Calciumzirkonat
gekennzeichnet, daß man 25 bis 90 Ge- oder eine Mischung derselben verbunden sind,
wichtspnwent eines vorher geschmolzenen und Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur zerkleinerten Zirkoniumdioxids mit 75 bis 10 Ge- Herstellung eines Katalysatorträgers auf Basis von wichtsprozent Calciumzirkonat oder Magnesium- Zirkondioxid, welches dadurch gekennzeichnet ist, aluminat, insbesondere in Form von Spinell, oder io daß man 25 bis 90 Gewichtsprozent eines vorher geeiner Mischung der beiden Verbindungen mitein- schmolzenen und zerkleinerten Zirkondioxids mit ander vermischt, formt und bei einer zur Bildung 75 bis 10 Gewichtsprozent Calciumzirkonat oder Maeines festen Körpers mit einer Porosität von gnesiumaluminat, insbesondere in Form von Spinell, 3C bis 60 Volumprozent erforderlichen Temperatur oder einer Mischung der beiden Verbindungen mitbrennt, wobei das Mclverhältnis von Mg: Al bei 15 r-nander vermischt, formt und bei einer zur Bildung Verwendung von Magnesiumaluminat über 0,5, eines festen Körpers mit einer Porosität von 30 bis vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,65, beträgt. 60 Volumprozent erforderlichen Temperatur brennt,
wichtspnwent eines vorher geschmolzenen und Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur zerkleinerten Zirkoniumdioxids mit 75 bis 10 Ge- Herstellung eines Katalysatorträgers auf Basis von wichtsprozent Calciumzirkonat oder Magnesium- Zirkondioxid, welches dadurch gekennzeichnet ist, aluminat, insbesondere in Form von Spinell, oder io daß man 25 bis 90 Gewichtsprozent eines vorher geeiner Mischung der beiden Verbindungen mitein- schmolzenen und zerkleinerten Zirkondioxids mit ander vermischt, formt und bei einer zur Bildung 75 bis 10 Gewichtsprozent Calciumzirkonat oder Maeines festen Körpers mit einer Porosität von gnesiumaluminat, insbesondere in Form von Spinell, 3C bis 60 Volumprozent erforderlichen Temperatur oder einer Mischung der beiden Verbindungen mitbrennt, wobei das Mclverhältnis von Mg: Al bei 15 r-nander vermischt, formt und bei einer zur Bildung Verwendung von Magnesiumaluminat über 0,5, eines festen Körpers mit einer Porosität von 30 bis vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,65, beträgt. 60 Volumprozent erforderlichen Temperatur brennt,
wobei das Molverhältnis von Mg zu Al bei Verwen-
dung von Magnesiumaluminat über 0,5, vorzugsweise
20 zwischen 0,5 und 0,65, beträgt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Durch die Erfindung wird eine \erbesserte Katalyeines
Katalysatorträgers auf Basis von Zirkonium- satorträgermasse zur Verfugung gestellt, die aus
dioxid Diese Träger dienen zum Aufbau verbesserter Zirkondioxid in Form von Einzelteilchen besteht.
Katalysatoren, die beispielsweise zur Wasserdampf- wobei diese Einzelteilchen unter Bildung von geformten
Reformierung von Kohlenwasserstoffen unter Erzeu- 25 Aggregaten durch Calciumzirkonat, Mischungen aus
gung von Wasserstoff eingesetzt werden können. Calciumzirkonat mit Spinell sowie mit Spinell, d.h.
Wenn auch der Standardkatalysaior für die Wasser- Magnesiumaluminat wobei diesem Aluminat die
dampf-Reformierung von Kohlenwasserstoffen zur theoretische Formel MgO · AI2O3 zukommt, verGewinnung
von Wasserstoff aus Nickel auf einem bunden sind. Wenn auch der theoretische Spinell zwei
Aluminiumträger besteht, so wurden dennoch in 30 Aluminiumatorne pro Magnesiumatom enthält, so ist
jüngerer Zeit veiuesserte Katalysatoren in der Lite- doch eine erhebliche Variation hinsichtlich des MoI-ratur
beschrieben. Beispielsweise beschreibt die USA'.- Verhältnisses von Aluminium zu Magnesium möglich.
Patentschrift 3 119 667 eineti Katalysator, welcher die wobei das Material immer noch in der kubischen
Verwendung von olefinischen Bei hickungen sowie Spinellform auskristallisiert. Für die erfindungsgedie
Einhaltung niedriger Wasserdampf-zu-Kohlenstoff- 35 mäßen Zwecke muß jedoch das Molverhältnis von
Verhältnisse ermöglicht, ohne daß dabei sich in über- Mg zu Al 0,5 oder darüber betragen und vorzugsweise
mäßiger Weise Kohlenstoff auf dem Katalysator ab- zwischen 0,5 und 0,65 ausschließlich 3 bis 6% eines
scheidet, und zwar durch Einsatz von Alkalizusätzen stabilisierenden Oxids liegen, das aus MgO bestehen
zu dem Nickel auf dem Aluminiumoxid. Die USA.- kann und das in fester Lösung in dem Zirkondioxid
Patentschrift 3 385 670 hat einen Katalysator aus 40 als teilweises oder vollständiges Stabilisierungsmittel
Kobalt, abgeschieden auf Zirkondioxid, zum Inhalt. enthalten sein kann. Derartige stabilisierende Oxide
der ebenfal! eine Kohlenstoffabscheidung vermindert, sind CaO, MgO sowie bestimmte Oxide von seltenen
ohne dabei jedoch Alkalipromotoren zu erfordern. Der Erden, beispielsweise die Oxide v»n Cer und Yttrium,
in der USA.-Patentschrift 3 385 670 beschriebene Kata- Die günstigen Ergebnisse werden mit einem Kobaltlysator
ist jedoch kostspielig, und zwar infolge des 45 auf-Zirkondioxyd-Katalysators erzielt, wobei jedoch
Hochtemperatiirbrcnnens, das erforderlich ist, um die Kosten und die Dichte vermindert werden. Für
einen geeigneten Zirkondioxid-Trager zu erzeugen. viele Fälle wird ein wirtschaftlicher Träger auf der
Außerdem ist Zirkondioxid im Vergleich zu Alumi- Basis von Zirkondioxid zur Verfugung gestellt, wobei
niumoxid sehr teuer. dieser Träger für Metalle, wie beispielsweise Eisen,
Dem Träger haftet ferner der Nachteil an, daß er 50 Kupfer, Nickel, Kobalt oder Platin oder Kombinaeinc
extrem hohe Dichte besitzt. Die theoretische ti^nen aus Metallen, wie beispielsweise Wismut-Dichte
von Zirkondioxid liegt bei 5,6 g/ccm im Gegen- Phosphoi-Molybdate, für Oxydalionszwecke, Hysatz
zu 3,9 g/ccm im Falle von Aluminiumoxid. Die drieri.ingszwccke, Dehydrierungszwecke sowie ganz
hohe Dichte erhöht die Versand- und Handhabungs- allgemein für Synthesezwecke eingesetzt werden kann,
kosten jnd beschränkt das Verhältnis Länge zu Durch- 55 Ersetzt man 25 bis 75% des Zirkondioxids in dem
messer von gepackten Betten aus dem Katalysator- Katalysatorträger durch Spinell, dann können gematerial
infolge der hohen Gewichtsbelastung in der formte Aggregate nach üblichen keramischen Me-Nähe
des Bodens der Betten. thodcn hergestellt und zur Gewinnung eines Produktes
In der deutschen Auslegeschrift 1 017 311 wird ein bei etwa 145 C gebrannt werden, das eine Festigkeit
Katalysatorträger beschrieben, der Zinkaluminat und 60 aufweist, welche der Festigkeit von Zirkondioxid-Zirkondioxid
enthält. Es handelt sich dabei um einen körpern entspricht, die bei höheren Temperaturen
Hydroformierungskatalysator, der hauptsächlich aus (etwa 178OCC) gebrannt worden sind. Außerdem kann
einem katalytisch wirksamen Schwermetalloxid be- die Festigkeit des erfindungsgemäßen Produktes noch
steht, das auf einem Zinkaluminatträger verteilt ist, höher sein. Der Unterschied der Brennkosten ist nicht
der eine kleine, für die Stabilisierung des Katalysators 65 nur durch den Brennstoffbedarf bedingt, sondern auch
gegen die schädlichen Einwirkungen von Wasser aus- durch Materialkosten zum Bau des Ofens, der bei
reichende Menge Zirkondioxid, nämlich 0,5 bis 10 Ge- 178O"C betrieben wird.
wichtSDrozent. enthält. Wie in der USA.-Patcntschrift 3 385 670 angegeben
wichtSDrozent. enthält. Wie in der USA.-Patcntschrift 3 385 670 angegeben
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