DE1118078B - Hartstoffkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Hartstoffkoerper und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1118078B
DE1118078B DED27359A DED0027359A DE1118078B DE 1118078 B DE1118078 B DE 1118078B DE D27359 A DED27359 A DE D27359A DE D0027359 A DED0027359 A DE D0027359A DE 1118078 B DE1118078 B DE 1118078B
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aluminum oxide
metal
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DED27359A
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Dr Walter Behne
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/71Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/10Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminium oxide
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Description

  • Hartstoffkörper und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft verbesserte Hartstoffkörper, die im wesentlichen aus gesinterten hochschmelzenden Metalloxyden bestehen und insbesondere als Schneidwerkzeuge Verwendung finden können.
  • Als Schneidwerkzeuge zum Drehen und Fräsen dienen bekanntlich Spezialstähle, Stellite und Hartmetalle. Seit die oxydkeramischen Arbeitsverfahren zur Gewinnung von Formkörpern aus hochschmelzenden Oxyden, wie Aluminiumoxyd, geführt haben, die sich durch eine besonders hohe Härte und Druckfestigkeit bei guter chemischer Beständigkeit und Warmfestigkeit auszeichnen, hat es an Versuchen nicht gefehlt, derartige Werkstoffe auch als Schneidwerkzeuge entweder in Form von Drehmeißeln oder als Schneidplättchen zu benutzen. Es hat sich aber im allgemeinen gezeigt, daß trotz der hohen Härte und Verschleißfestigkeit auf die Dauer diese Werkstoffe den praktischen Anforderungen nicht immer genügten, sowohl hinsichtlich der Zähigkeit des Werkstoffes als auch besonders wegen des nicht voll befriedigenden Stehvermögens der eigentlich schneidenden Kanten. Infolge der polykristallinen Struktur dieser gesinterten Materialien können im Gebrauch leicht Kristallitkörner ausbrechen, so daß durch Veränderung vor allem der Schneide das Arbeitsergebnis gefährdet werden kann. Diese Schwierigkeiten konnten bis jetzt nicht nachhaltig behoben werden.
  • Man hat auch versucht, mit der Entwicklung der sogenannten Cermets eine rein keramische Komponente, wie etwa Aluminiumoxyd, mit erheblichen Mengen eines metallischen Bindemittels zu kombinieren und beispielsweise vorgeschlagen, Aluminiumoxydkörper mit 10 bis 70 °/o Chrom herzustellen. Auch solche Werkstoffe erweisen sich als Schneidmaterialien für die spanabhebende Bearbeitung von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen nicht voll geeignet und den eigentlichen Hartmetallen, die eine Kombination von Hartkarbiden mit metallischen Bindern darstellen, unterlegen. Vermutlich ist ein wesentlicher Grund dafür die mangelnde Benetzung des Metalls gegenüber der oxydischen Komponente, durch die bei der Kombination zwischen Aluminiumoxyd und Bindemetall die mechanischen Eigenschaften des reinen Aluminiumoxydes wesentlich herabgesetzt werden, ohne daß dem andere Verbesserungen gegenüberstehen.
  • Es sind weiterhin Sinterkörper bekannt, die aus Aluminiumoxyd und Eisen aufgebaut sind. Diese Sinterkörper enthalten 1 bis 4 °/o, vorzugsweise 5 bis 20 °/o Eisen, Rest Aluminiumoxyd; ihr besonderer Vorzug ist ihre hervorragende Beständigkeit gegenüber plötzlichen und größeren Temperaturänderungen. Andere bekannte Sinterkörper enthalten neben Aluminiumoxyd oder einem ähnlichen Oxyd 1 bis 75 °/o eines oder mehrerer Schwermetalle.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die mechanischen Eigenschaften von Sinterkörpern aus Aluminiumoxyd und anderen hochschmelzenden Metalloxyden, insbesondere im Hinblick auf die Verwendbarkeit als Schneidwerkstoffe, überraschenderweise ganz erheblich verbessern lassen, wenn dem Metalloxyd ein Zusatz eines oder mehrerer Schwermetalle in untergeordneten Mengen, die 0,7 °/o vom Gesamtgewicht des Hartstoffkörpers nicht überschreiten dürfen, einverleibt wird. Die neuartigen Hartstoffkörper bestehen also aus Aluminiumoxyd oder einem diesem äquivalenten hochschmelzenden harten Metalloxyd und bis zu. 0,7 % eines oder mehrerer Schwermetalle, wobei der Schwermetallgehalt mindestens 0,01 °/o betragen soll. Besonders günstige Eigenschaften wurden an Körpern gefunden, bei denen der Schwermetallgehalt 0,03 bis 0,7°/o beträgt. Die Auswahl der günstigsten Metallmenge richtet sich in den angegebenen Grenzen nach der Korngröße des Aluminiumoxyds oder Metalloxyds im Ausgangsmaterial; der Metallanteil nimmt mit abnehmender Korngröße zu.
  • Die Hartstoffkörper gemäß der Erfindung unterscheiden sich demgemäß von den bekannten Körpern durch ihren sehr geringen Metallgehalt. Daraus erklärt auch wohl, daß sich bei Verwendung von Metallen, die das keramische Material nicht oder nur schlecht benetzen, keine Beeinträchtigung der Eigenschaften der Verbundkörper ergibt, sondern die Eigenschaften gegenüber den reinen Oxyden verbessert werden.
  • Unter den Schwermetallen hat sich für die Zwecke der Erfindung besonders Nickel bewährt, obgleich gerade dessen Benetzungsverhalten gegenüber Aluminiumoxyd und verwandten Oxyden, wie Magnesiumoxyd, Titandioxyd, Thoriumoxyd, außerordentlich ungünstig ist. Man ist in der Auswahl des Zusatzmetalls jedoch nicht auf reines Nickel beschränkt, vielmehr lassen sich auch überwiegend Nickel enthaltende Legierungen, z. B. mit Titan, Zirkon, Aluminium, Eisen, Molybdän und Chrom verwenden, wobei man entweder bei der Herstellung des Hartstoff körpers von vornherein die fertigen Legierungszusätze oder auch die Legierungskomponenten getrennt einbringen und die Legierungsbildung durch die ohnehin erforderliche Wärmebehandlung bewirken kann.
  • Neben und an Stelle von Nickel oder Nickellegierungen sind auch alle anderen Schwermetalle und deren Legierungen verwendbar, sofern sie nur bei den Brenntemperaturen der Hartstoffkörper, die, wie später noch erläutert werden wird, zwischen 1500 und 2000°C liegen, nicht wesentlich flüchtig sind. Kobalt kann als dem Nickel äquivalent betrachtet werden; auch Silber, Chrom und Eisen wurden bereits mit Erfolg verwendet. Ebenso kommen Molybdän, Wolfram, Titan, Zirkon und gegebenenfalls sogar Edelmetalle in Betracht.
  • Wenn man bei der Herstellung der Hartstoffkörper die Metalle nicht als solche benutzt, sondern sie in Form ihrer Oxyde oder zersetzbaren Verbindungen dem Aluminiumoxyd zumischt und so mit ihm zusammen verarbeitet, ist für die Auswahl des Metalls weiterhin maßgebend, daß bei den vorgenannten Brenntemperaturen reduzierbare oder zu Metall zersetzbare Oxyde oder andere Verbindungen existieren.
  • Die Anwendung von Schwermetalloxyden zu Aluminiumoxyd in Mengen unter 10/0 zur Beeinflussung seiner Eigenschaften ist bekannt. Das Oxyd liegt hier nach der Sinterung als feste Lösung im Aluminiumoxyd vor, d. h., auch in dem fertigen Körper ist das Schwermetall nicht als Metall, sondern als Oxyd vorhanden. Im Gegensatz dazu enthält der fertige Hartstoffkörper gemäß der Erfindung das Schwermetall als Metall.
  • Wenngleich die verbesserten Eigenschaften von geringe Mengen von Metallen enthaltenden Hartstoff körpern am stärksten in Erscheinung treten, wenn der nichtmetallische Anteil aus reinem Metalloxyd, insbesondere Aluminiumoxyd, besteht, können selbstverständlich auch Körper mit Oxydgemischen oder Verbindungen aus nichtmetallischer Komponente benutzt werden. Dabei kann man sich auch an sich bekannter Kombinationen bedienen, bei denen dem eigentlichen Grundoxyd, z. B. dem Aluminiumoxyd, zur Sinterungserleichterung oder zur Regulierung des Kornwachstums Zuschläge, z. B. Magnesiumoxyd, Titandioxyd, Siliciumdioxyd oder Verbindungen davon, wie Magnesiumfluorid, beigegeben werden, die in der angewendeten Sinteratmosphäre nur teilweise reduziert oder zersetzt werden, so daß das metallische Reduktionsprodukt in den erfindungsgemäß erforderlichen geringen Mengen als metallische Komponente wirkt, während das restliche Oxyd, vor allem dann, wenn es wie etwa Chromoxyd mit dem Aluminiumoxyd feste Lösungen bildet, zu einer an sich erwünschten Verbesserung des Benetzungsverhaltens zwischen metallischer und nichtmetallischer Komponente beitragen kann.
  • Nach einer anderen Ausführungsform, die ebenfalls wertvolle Hartstoffkörper ergibt, kann das Grundoxyd vorteilhaft bis zu 200/0 seines Gewichtes durch die an sich bekannten Hartstoffe, nämlich Karbide, Boride oder Nitride, ersetzt werden. Man erreicht dabei eine höhere Härte des Fertigkörpers und im allgemeinen auch eine bessere Benetzung der verschiedenen Komponenten. Auch bei dieser Ausführungsform sind jedoch möglichst reine Metalloxyde als Grundmasse zu bevorzugen.
  • Die Erzielung der weiter unten noch an Hand eines Beispiels zu erläuternden vorteilhaften Eigenschaften der Hartstoffkörper gemäß der Erfindung setzt voraus, daß bei der Herstellung, für die im allgemeinen die gängigen Arbeitsverfahren der Oxydkeramik herangezogen werden, auf alle Fälle ein Vorbrand in zumindest schwach oxydierender Atmosphäre vorgenommen wird, gleichgültig ob das Zusatzmetall als solches oder in Form von Verbindungen zur Anwendung gelangt.
  • Das Verfahren zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Hartstoffkörper besteht also darin, daß dem feinteiligen hochschmelzenden Metalloxyd, insbesondere Aluminiumoxyd, das Schwermetall, z. B. Nickel, als feinteiliges Metallpulver oder als feinverteiltes Oxyd oder als eine solches bildende Verbindung zugefügt und das Gemenge dann in die gewünschte Form, z. B. eines Drehmeißels oder eines Schneideplättchens übergeführt wird. Das kann in an sich bekannter Weise, etwa durch Gießen eines entsprechenden Schlickers oder - besser - durch Pressen des Gemisches mit nicht bleibenden Bindemitteln erfolgen. Der Formkörper wird dann zunächst in oxydierender Atmosphäre (gebrannt und anschließend einem Brand in reduzierender Atmosphäre), vorzugsweise in Wasserstoff, unterworfen. Dabei wird die Zusatzkomponente, gleichgültig in welcher Form sie ursprünglich angewendet worden war, in den metallischen Zustand übergeführt, was beispielsweise an der Farbänderung des Fertigkörpers gegenüber der Erscheinungsform nach dem oxydierenden Brand ohne weiteres erkennbar ist. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der oxydierende Brand vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 600 und 1200°C vorgenommen, worauf die Körper anschließend im Temperaturbereich von 1500 bis 2000°C reduzierend gebrannt werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung kann das Brennen in der zweiten Stufe auch unter Vakuum vorgenommen werden, beispielsweise wenn solche Metalloxyde oder Metallverbindungen vorliegen, die sich unter Bildung des betreffenden Schwermetalls bei vermindertem Druck und erhöhter Temperatur zersetzen.
  • Einige Eigenschaften der Hartstoffkörper gemäß der Erfindung im Vergleich zu solchen, die in üblicher Weise lediglich aus einem Metalloxyd bestehen, ergeben sich aus dem nachfolgenden Beispiel: Beispiel Reines Aluminiumoxyd mit einer mittleren Korngröße von 5 p. wurde mit 0,070/, seines Gewichtes an feinem Nickeloxyd (Korngröße 1 bis 2 V.) gründlich vermischt. Aus der Mischung wurden nach dem Trockenpreßverfahren Formkörper in den Abmessungen 12 - 12 - 5 mm hergestellt; wobei als temporäres Bindemittel Dextrin zugesetzt wurde. Die Preßlinge wurden dann bei 1000°C an Luft 1 Stunde gesintert und anschließend in einem Wasserstoffstrom bei 1900°C fertiggebrannt. Die Biegebruchfestigkeit des Probekörpers betrug 30 kg/mm2 gegenüber 19 kg/mm2 bei dem gleichen Aluminiumoxydkörper ohne Nickelzusatz. Die Steigerung belief sich demnach auf 580/0. Bei einem zweiten Vergleichskörper, der von vornherein auf eine höhere Biegebruchfestigkeit eingestellt war, betrug diese ohne Nickelzusatz 24 kg/mma und bei einem Nickelgehalt von 0,070/0 36 kg/mma, entsprechend einer Steigerung von 5001(). Dabei zeigte sich überraschenderweise, daß die Werte der Biegebruchfestigkeit und Härte bei den Körpern gemäß der Erfindung nicht gegenläufig sind, vielmehr haben die nickelhaltigen Proben die gleiche Knoop-Härte wie die nickelfreien Proben; die Härte liegt in beiden Fällen zwischen 2200 und 2300 kg/-ins. Daß die Hartstoffkörper gemäß der Erfindung auch eine merkbar höhere Dichte aufweisen gegenüber solchen, die frei sind von geringen Zusätzen an Schwermetallen, ergibt sich daraus, daß die Dichte trotz einem Gehalt von 0,07 % Nickel 3,99 g/cma betrug, während der lediglich aus Aluminiumoxyd bestehende Vergleichskörper nur eine solche von 3,96 g/em3 zeigte. Damit erreichen die Hartstoffkörper gemäß der vorliegenden Erfindung die theoretische Dichte von Aluminiumoxyd und sind also praktisch frei von Poren. Die Dichtesteigerung von etwa 10/0, die bekanntlich am Grenzwert der theoretischen Dichte in diesem Umfang normalerweise außerordentlich schwer zu erreichen ist, geht über den additiv zu erwartenden Dichtezuwachs hinaus, der sich bei einem Gehalt von 0,07 0/0 Nickel auf nur 0,0016 g/cm$ belaufen würde.
  • Schneidversuche mit den Hartstoffkörpern gemäß der vorliegenden Erfindung, die an verschiedenen Stahl- und Gußeisensorten vorgenommen wurden, zeigten bei sonst gleichen Prüfbedingungen eine mehrfach höhere Standzeit als nickelfreie Aluminumoxydproben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Hartstoffkörper aus mindestens einem gesinterten hochschmelzenden Metalloxyd, insbedere zur Verwendung als Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß er neben dem Metalloxyd, insbesondere Aluminiumoxyd, noch 0,03 bis 0,7 0/0 eines oder mehrerer Schwermetalle in metallischem Zustand enthält.
  2. 2. Hartstoffkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als metallische Komponente Nickel oder eine im wesentlichen aus Nickel bestehende Legierung enthält.
  3. 3. Hartstoffkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundoxyd, insbesondere Aluminiumoxyd, zum Teil durch Hartkarbide oder ähnliche Hartstoffe, wie Boride oder Nitride, ersetzt ist, wobei der Anteil dieser Hartstoffe vorteilhafterweise 20 0/0 nicht übersteigt.
  4. 4. Hartstoffkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er neben Aluminiumoxyd als Grundoxyd andere nicht oder nur teilweise reduzierbare hochschmelzende Metalloxyde in Mengen bis zu 15 0/0 enthält, bevorzugt solche, die mit Aluminiumoxyd Verbindungen oder feste Lösungen bilden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Hartstoff körpern nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem feinteiligen Oxyd, insbesondere Aluminiumoxyd, das Schwermetall als solches oder als Oxyd oder oxydbildende Verbindung zugesetzt und das Gemisch nach der Formgebung zunächst oxydierend gebrannt und anschließend einer Temperaturbehandlung unterworfen wird, bei der das Metalloxyd in das Schwermetall; vorzugsweise durch Reduktion, übergeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oxydierende Brand bei Temperaturen zwischen 600 und 1200°C und der reduzierende Brand im Temperaturbereich zwischen 1500 und 2000'C vorgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 240, 748 036; Deutsche Patentanmeldung S 16193 IVc/80b (bekanntgemacht am 16. 10. 1952); französische Patentschrift Nr. 1012 533; USA.-Patentschrift Nr. 2 360 841.
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