DE1925669C2 - Gesinterte stahlgebundene Hartstofflegierung - Google Patents

Gesinterte stahlgebundene Hartstofflegierung

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DE1925669C2
DE1925669C2 DE19691925669 DE1925669A DE1925669C2 DE 1925669 C2 DE1925669 C2 DE 1925669C2 DE 19691925669 DE19691925669 DE 19691925669 DE 1925669 A DE1925669 A DE 1925669A DE 1925669 C2 DE1925669 C2 DE 1925669C2
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Fritz 4150 Krefeld Frehn
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ

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Description

Chroms, Molybdäns, Vanadiums, Tantals, Niobs, Wolframs und/oder Hafniums ersetzt sein.
Die erfindungsgemäße Sinterlegierung eignet sich auf Grund ihrer geschilderten Eigenschaften insbesondere als Werkstoff für Panzerplatten, aus denen Geld-, Dokumentenschränke od. dgl. hergestellt werden. Aus der erfindungsgemäßen Sinterlegierung hergestellte Panzerplatten können außerdem bevorzugt ein- oder beidseitig mit einer Metallschicht, vorzugsweise rostfreiem Stahlblech, plattiert sein. Dadurch kann die Zähigkeit verbessert werden und außerdem ein optisch ansprechendes Bild erzeugt werden. Außerdem kann Platten, die außen mit Stahl oder einem anderen Metall plattiert sind, nicht angesehen werden, woraus sie im Innern bestehen. Dies erschwert in erwünschter Weise eventuelle Einbruchsversuche.
Dift Verwendung der erfindungsgemäßen Sinterlegierung für Panzerplatten ist aber nur als Beispiel angegeben, sie wird sich überall dort mit Vorteil einsetzen lassen, wo hohe Härte, verbunden mit ausreichender Zähigkeit, und eine Hochhitzebeständigkeit
sowie Temperaturwechselbeständigkeit gefordert werden.
Versuche mit 10 mm dicken Platten aus einer Sinterlegierung mit
60% Karbidhartlegierung aus
33 % Titankarbid,
67% Stahllegierung aus 3,0% Cr, 3% Mo,
0,4% C, Rest Fe und
40% AlaO3 der Korngröße 2 bis 3 mm,
beidseitig mit 5 mm dicken Platten aus legiertem Stahl beschichtet, haben gezeigt, daß es nicht möglich ist, mittels einer Diamantscheibe, Hartmetallbohrer oder mittels Acetylen-Brenner Löcher bzw. Ausschnitte zu
schaffen. Dabei wurden Trennscheibe, Bohrer und Brennerdüse rotglühend und verloren ihre Funktionsfähigheit.
Je nach Größe des Keramikzusatzes liegt das spezifische Gewicht der erfindungsgemäßen Sinterlegierung
ao zwischen 4 und 5 g/cm3. Im geglüh (en Zustand werden Härtewerte von 40 bis 45 HRC und im gehärteten Zustand über 70 HRC erreicht.

Claims (3)

Stähle erfüllten die oben geforderten Bedingungen nur Patentansprüche: ^A^dTütr-Patentschrift 3 409 419 ist eine harte,
1. Gesinterte stah.gebundene HartstofTlegiening, ^^^^^S^^S^^ bestehend aus 5 kannt, die ^^ ^^ ^^ ^
50 bis 90 Gewichtsprozent Karbidhartlegierung steht aus 20 bis 95 Volumprozent eines MelallnHnds
mit und 5 bis 80 Volumprozent AlN, TaN, Al2O3 und
10 bis 70 Gewichtsprozent Titankarbid deren Mischungen, wobei das Metallnitrid bis zur
und 10 Hälfte durch ein Metallkarbid ersetzt sein kann. Als
30 bis 90 Gewichtsprozent Stahl- Bindemetalle kommen Eisen, Kobalt, Nickel und
legierung, deren Legierungen in Betracht. Vor, dieser Gekannten
Legierung sind nur ihre Beständigkeit gegen Chemi-
Rest 10 bis 50 Gewichtsprozent Metalloxyd, das ^n * Th6nJ105Ch0Ck und gegen hohe Tem-
i d Gd lölih it i bk di i
p ^n Th6nJ105Ch0Ck u gg
in der Grundmasse unlöslich ist. neratur und ihre Verschleißfestigkeit bekannt, die sie
2. Hartstoffleeierung nach Anspruch, 1, dadurch 15 Jfra™ "kstoff fQr Schneidwerkzeuge geeignet ergekennzeichnet, daß der Anteil an Karbidhart- als we« ;io ^ Verwendbarkeit dieser ^. legierung bis zu 40 Gewichtsprozent aus ge- ™ J ier" rflr den Zweck der vorliegenden mahlenen Spänen einer gesinterten Legierung aus *«?"«" 'H*1!■ .f bekannt
10 bis 70 Gewichtsprozent Titankarbid und 30 bis ^^^^lini nun ein besserer Werk-90 Gewichtsprozent einer Stahllegierung besteht M ^* hln def die eingangs genannten For-
3. Hartstofflegierung nach einem der Ansprüche 1 J™ n v°^y j^ie Erfindunf umfaßt eine Sinter- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metalloxyd gingen £™«-υ ^
Aluminiumoxyd enthalten ist. ICS B'
4. Hartstofflegierung nach einem der Ansprüche: 1 Gewichtsprozent Karbidhartlegierung mit bis 3, gekennzeichnet durch eine Korngroße des 25 ^U bis yu uewi v tsprozent Titankarbid Metalloxydbestandteils von 0,5 bis 20 mm, vor- ^j"5
zugsweise 2 bis 5 mm. „-,„ηρΙ 30 bis 90 Gewichtsprozent Stahllegierung.
^■f^^™^^™ -MO bis35°0 Gewichtsprozent Metal.oxyd, das in Titank7rbid bis.-. 50 Gewichtsprozent durch die 30 der Grundmasse unlöslich .st. Karbide des Chroms, Molybdäns, Vanadiums, Herstellung der erfindungsgemäßen Sinter-
Tantals, Niobs, Wolframs und/oder Natriums er- ^He^stellun^ Öer Weise, aU vorzerkleinertes
setzt ist. Titankarbid und Stahllegierungspulver unter Zusatz
,, eines Mahlmittels auf eine Korngröße von etwa 2 bis
3 μηι gemahlen wird. Dabei können statt der lertigen
Stahllegierung auch deren Einzelkomponenten mn dem Titankarbid gemahlen werden. Nach dem Aus-
Die Erfindung betrifft eine auf pulvermetall^- treiben der Mahläüssigkeit wird zerkleinertes Metallischem Weg durch Pressen und Sintern hergestellte 40 oxyd zugesetzt, mit dem Titanksrbid- und Stahll.egierung, die sich aus einem Metallkarbid, insbe- Iegierungspulver gemischt, gepreßt und bei Temsondere Titankarbid, einer Stahllegierung und kera- peraturen von 1350 bis 14500C gesintert, mischem Werkstoff zusammensetzt. Unter Stahl- Die eingesetzte Menge an Tilankarbid- und Stahllegierung werden im folgenden alle ohne Nach- Iegierungspulver kann bis 40 Gewichtsprozent aus gebehandlung schmiedbaren f-.isenwerkstoffe mit Kohlen- 45 mahlenen Spänen einer bereits gesinterten Legierung stoffgehalten bis 2U/O und gegebenenfalls Legierungs- aus 10 bis 70 Gewichtsprozent Titankarbid und 30 zusätzen verstanden (F. Ei sen ko Ib, »Einführung bis 90 Gewichtsprozent einer Stahllegierung in der in die Werkstoffkunde«, Bd. III EisenwerkstoPe, gleichen Zusammensetzung bestehen. Auf diese Weise 7. Auflage, 1965, S. 12/13). Üblicherweise und auch ist es möglich, anfallenden Schrott aus der Karbidim Sinne dieser Anmeldung werden in der Fachwelt 50 hartlegierung wieder verwendbar zu machen, unter Eisenwerkstoffen alle Legierungen verstanden, Als Metalloxyd kommen z. B. MgO, BeO2, vorzugsdie mehr als 50°/0 Eisen enthalten. weise Al2O3 in Betracht. Auch Mischungen von Metall-
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem oxyden können zum Einsatz kommen Die Metalloxyde besteht in der Schaffung eines Werkstoffes, der spezi- erfüllen die Forderung, in der aus der Karbidhartfisch leicht, mechanisch schlecht oder nichtbearbeitbar, 55 legierung bestehenden Grundmasse nicht löslich zu d. h. hart und verschleißfest bei ausreichender Zähig- sein.
keit ist, seine Form auch bei sehr hoher Hitzeeinwir- Die Korngröße der dem Titankarbid- und Stahlkung nicht verliert und ausreichend temperatur- Iegierungspulver zuzusetzenden Metalloxyde in gewechselbeständig ist. Die aus dem erfindungsgemäß pulverter Form sollte in der Größenordnung von 0,5 aufzufindenden Werkstoff hergestellten Gegenstände 6o bis 20 mm, vorzugsweise 2 bis 5 mm, liegen. Bei einer sollen vor allem nicht mechanisch, z. B. mittels solchen Teilchengröße erfolgt eine gute und ausrei-Schleifscheiben, zu trennen sein, sich nicht bohren rhend feine Verteilung der Metalloxyde in der Grundlassen und bis zu Temperaturen von etwa 20000C masse, wodurch der gewünschte Widerstand gegen mittels eines Schneidbrenners nicht schneidbar sein. mechanische Bearbeitung und Brennschneiden erreicht Diese Eigenschaften werden z. B. von Werkstoffen für g5 wird.
Panzerplatten gefordert, aus denen Geld-, Doku- Der Anteil an Titankarbid in der erfindungsge-
mentenschränke od. dgl. hergestellt sind. mäßen Sinterlegierung kann vorzugsweise bis zu ins-
Die bisher für derartige Zwecke verwendeten gesamt 50 Gewichtsprozent durch die Karbide des
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AT118770A AT293039B (de) 1969-05-20 1970-02-10 Sinterlegierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Panzerplatte aus dieser Sinterlegierung
GB1297075D GB1297075A (de) 1969-05-20 1970-03-31
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CH553252A (de) 1974-08-30
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