DE2147609C3 - Katalysator für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf - Google Patents
Katalysator für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit WasserdampfInfo
- Publication number
- DE2147609C3 DE2147609C3 DE2147609A DE2147609A DE2147609C3 DE 2147609 C3 DE2147609 C3 DE 2147609C3 DE 2147609 A DE2147609 A DE 2147609A DE 2147609 A DE2147609 A DE 2147609A DE 2147609 C3 DE2147609 C3 DE 2147609C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxide
- nickel
- contact
- tungsten
- contacts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
- B01J23/76—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
- B01J23/84—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J23/85—Chromium, molybdenum or tungsten
- B01J23/888—Tungsten
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B3/00—Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
- C01B3/02—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
- C01B3/32—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
- C01B3/34—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
- C01B3/38—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using catalysts
- C01B3/40—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using catalysts characterised by the catalyst
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B2203/00—Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas
- C01B2203/10—Catalysts for performing the hydrogen forming reactions
- C01B2203/1041—Composition of the catalyst
- C01B2203/1047—Group VIII metal catalysts
- C01B2203/1052—Nickel or cobalt catalysts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Katalysator für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf,
der aus Nickel- und Wolframoxiden auf einem aluminiumoxidhaltigen Trägermaterial besteht, auf
welchem sich nur wenig kohlenstoffhaltige Niederschläge bilden und der unter strengen hydrothermischen
Bedingungen verwendet werden kann.
B'kanntlich ist die katalytische Behandlung von
Kohlenwasserstoffen mit Wdsserdampfreichen Gasen bei Temperaturen, die bis zu 1000° betragen können,
eine sehr weit verbreitete Arbeitsweise, mit deren Hilfe
je nach den Verfahrensbedingungen Gasgemische verschiedenster Zusammensetzung erhalten werden:
diese Gasgemische werden je nach dem als Stadtgas oder für verschiedene Synthesezwecke, beispielsweise
für die Herstellung von Ammoniak und Methanol verwendet.
Seil sehr langer Zeit werden auch zahlreiche Elemente genannt, die Bestandteil der geeigneten
Katalysatoren oder Kontakte sein können. Zu den am häufigsten empfohlenen Elementen gehören die Metalle
der Eisengruppen, die Alkalimetalle und Erdalkalimetalle,
denen haupisächlich Aluminium. Magnesium. Vanadi um. ( hrom. Molybdän. Wolfram. Uran und Thorium, die
Seltenen Erd-Metalle sowie Silicium zugefügt werden müssen: einige dieser Elemente liegen in den Kontakten
in Form beständiger Oxide und verschiedener Kombi naiioncn dieser Oxide vor. während andere, insbesondere
die Metalle der Eisengruppe in reduzierten Formen, d. h. niedrigen Wertigkeitsstufen eine mehr
spezifische katalytische Rolle spielen
Sen sehr langem wird auch empfohlen, vor allem
Nickel in derartigen Katalysatoren oder Kontakten /u verwenden, die beispielsweise hergestellt werden,
indem das Oxid dieses Metalls mn einem hydraulischen
Bindemittel von dec Art der Zemente, das dann die Rolle des Trägers spielt, vermisch! wird, Zu diesem"
wesentlichen Bestandteilen des Kontaktes sollen entsprechend dfen gegebenen Empfehlungen auch andere
Oxide hinzugefügt werden, beispielsweise Oxide des Aluminiums oder des Magnesiums, die außerdem häufig
bereits Bestandteil der als Trägermaterial verwendeten Zemente sind.
Bei der zunehmenden Entwicklung der Veriahren zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf
im Sinne der Anwendung von erhöhten bzw. hohen Drücken sind zahlreiche Nachteile zu Tage
getreten, die auf der Unbeständigkeit vieler Kontakte beruhen, von denen einige Bestandteile wie Kieselerde
oder Siliciumoxid dazu neigen, durch den Gasstrom in den Bodenteil der Reaktoren getragen zu werden.
Ein anderes Problem ist die Tatsache, daß im Verlauf
Ein anderes Problem ist die Tatsache, daß im Verlauf
lu der Reforming-Arbeitsgänge das einzelne Korn der Kontakte mit kohlenstoffhaltigen Produkten bedeckt
und imprägniert wird, was ihre Aktivität einschränkt und sogar zu ihrer Zerstörung führen kann. Ein in der
Praxis häufig angewandtes Mittel zur Vermeidung
π dieses Nachteiles besteht darin, daß der Anteil Wasser
in den Reaktionsgasen ganz beträchtlich erhöht wird und daß dem Kontakt bestimmte Element zugefügt
werden. Diese Maßnahmen sind jedoch ihrerseits nicht frei von Nachteilen entweder wirtschaftlicher Art im
Zusammenhang mit der Erhöhung des Wasseranteils oder technischer Art im Zusammenhang mit dem Zusatz
bestimmter Elemente wie Alkalimetalle, die ebenso wie die Kieselsäure dazu neigen, bei starker Beanspruchung,
d. h. unter strengen Arbeitsbedingungen zu wandern.
In einem eigenen älteren Vorschlag (P 21 22 026.8) werden bereits Katalysatoren für das Reformieren von
Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf beschrieben, die unter starken Drucken angewandt werden können und
eine lange Lebensdauer besitzen; diese Katalysatoren enthalten als katalytisch wirkenden Hauptbestandteil
Nickeloxid und Magnesiumoxid in Form von zuvor hergestellten festen Lösungen in einem Tonerdezementträger.
Diese Katalvsatoren eigenen sich sehr gut für hohe Beanspruchungen. Sie müssen jedoch zuvor
r> mit Wasserstoff reduziert werden, um unter den besten
Bedingungen Verwendung finden zu können, weil ohne diese Reduktion der kohlenstoffhaltige Niederschlag zu
stark wäre und die übliche Betriebsbedingungen nicht dazu ausreichen, das in fester Lösung mit Magnesium-
■in oxid vorliegende Nickeloxid in der gewünschten Weise
zu reduzieren.
Es wurden nun neue Katalysatoren zum Reformieren
von Kohlenwassersioffen mit Wasserdampf entwickelt,
die aus Nickel- nil Wolframoxiden auf einem
•n aluminiumoxidhalligen Trägermaterial geringer Oberfläche
bestehen, die nicht den zuletzt genannten Nachteil aufweisen, d. h. reduzieri werden müssen und
dennoch die Vorteile der im alleren Vorschlag beschriebenen Katalysatoren hinsicb'Mch langer Le-
Vi bensdauer unter strengen Arbeitsbedingungen und
gerngen kohlenstoffhaltigen Niederschlag besitzen. Darüber hinaus -st die Herstellung der neuen Kaialysa
toren besonders wirtschaftlich, weil sehr einfach und
weil geringere Mengen an aktiven Oxiden benongt
>i werden
Katalvsatoren. die Nickel und Wolfram auf einem Trägermaterial aus Aluminiumoxid und Kieselsäure
enthalien. sind bekannt und werden fur die hydrierende
Spaltung von Kohlenwasserstoffen eingesctzl Die
bfl Tragermasse sojl dabei ein Porenvolumen von vorteil
hafterweise mindestens 0,5cnvVg und insbesondere
mindestens 0,75CtIiVg aufweisen, Der Wolframanieil
beträgt 5 bis 2ööew.'ö/o und der Nickciahteil 3 bis
13 Gew.-%, jeweils bezogen auf den fertig calcinierten
μ Katalysator. Außerdem sollen diese Katalysatoren noch
etwas Fluor enthalten (DE-AS 12 61 485).
Gegenstand der Erfindung ist der im vorstehenden Patentanspruch näher bezeichnete Katalysator.
L 1
η ι\(\
DU3
Der Erfindung liegt die Feststellung zugrunde, daß eine bestimmte geeignete Menge Wolfram sehr stark
die Neigung der nickelhaltigen Katalysatoren zur Kohlenstoffbildung verringert, ohne jedoch deren
Aktivität zu mindern.
Für die technische Herstellung und Verwendung geeignete Trägermaterialien sind Tonerde, beispielsweise
in Form von Kugeln, deren spezifische Oberfläche unter 6 mVg, vorzugsweise unter 1 m2/g liegt und deren
Porenvolumen 0,15 bis 0,40 cmJ/g beträgt. Andere gute
Trägermaterialien sind beispielsweise Tonerde-Zement und Spinelle, die zusätzlich Oxide wie Magnesia, Kalk
oder Kieselerde, als Magnesiumoxid, Calciumoxid oder Siliciumoxid enthalten, wobei das letztere aber nur in
geringen Mengen vorhanden sein soll.
Die getrockneten und gebrannten Katalysatoren enthalten die katalytisch wirksamen Elemente Nickel
und V/olfram in folgenden Mengenanteilen, ausgedrückt als Gew.-% der Oxide NiO und WO3: bis 15%,
vorzugsweise 7 bis ί 2% Nickel und 1 bis 10% Wolfram.
Es isi jedoch notwendig, daß rnolrnäßig Nickeloxid im
Oberschuß gegenüber dem Wolframoxid vorliegt, weil es eine Kombination mit diesem eingeht und das in diese
Kombination der beiden Oxide vorliegende Nickel beim Starten der Reaktion unter den üblichen Betriebsbedingungen
nicht zu dem lediglich in metallischer Form katalytisch wirksamen Nickel reduziert werden kann.
Schließlich kann in den erfindungsgemäßen Katalysatoren
ein kleinerer Anteil Nickel durch Kobalt und andere Elemente wie Magnesium ersetzt werden; jo
jedoch bringen K ^ntakte mit diesen zusätzlichen Elementen in zahlreichen Fällen keine besonders
bemerkenswerte Vorteile.
Die neuen Katalysatoren oder Kont.ikte können auf
verschiedene Weise erhalten werdtn. Ein erstes ji
Verfahren besteht darin, daß man aluminiumoxidhaltige
Träger mit geringer spezifischer Oberfläche ein oder mehrere Male mit Lösungen der Einzelverbindungen
oder Verbindungsgemische zu imprägnieren und dann zu trocknen und zu brennen: die Kontakte sind darauf 4η
gebrauchsfertig ohne noch teduziert werden zu müssen: werden die Träger mit geringer spezifischer Oberfläche
bei hoher Temperatur erhalten, so sind sie besonders widerstandsfähig gegenüber den hydrothermischen
Bedingungen. Nach einer anderen Verfahrensweise werden beispielsweise die Nickel- und Wolframaxide in
den gewünschten Mengenverhältnissen mit einem Tonerdezementpulver vermischt; das Gemisch wird
verformt und reifen gelassen und das erhaltene Agglomerat getrocknet und gebrannt
In den folgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, wurden folgende Betriebsbedingungen eingehalten:
Als Kohlenwasserstoff wurde ein Benzin mit Dichte 0,736 g/cm3, enthaltend weniger als 3 ppm
Schwefel eingesetzt, das 4 Stunden lang mit Wasserdampf reformiert wurde; Druck 31 Bar absolut;
Temperatur beim Eintritt in das Katalysatorbett etwa 5200C; höchste Temperatur T750 bis 8500C; Durchsatz
in " Benzin je I Katalysator und je Stunde 0,77; eingesetzte Menge Wasser 3,5 Mol je g-Atom Kohlenstoff
im Benzin.
Dieses Beispiel erläutert den Einfluß der Menge Wolframoxid, die den NickcloxidKontakten zugesetzt
wird.
Alle Kontakte einschließlich der Vergleichskontakt A wurden durch Imprägnieren von Tonerdekugeln mit
Durchmesser 2 bis 5 mm, spezifische Oberfläche etwa 0.5 m2/g und Porenvolumen 0,25 cm2/g erhalten, zu
deren Herstellung bei 1200CC gebranntes Tonerdehydrat
verformt, mit einem porenbildenden Mittel versetzt
und dann bei 1800°C gebrannt worden war.
Die Tränklösungen enthielten Nickel als Nickelnitrathexahydrat
und Wolfram als Parawolframat-hexahydrat. das zuvor in 4O°/oigem Wasserstoffsuperoxid
löslich gemacht worden war: die Konzentrationen der Lösungen wurden so gewählt, daß die getrockneten und
gebrannten und dann gebrauchsfertigen Kontakte die in der folgenden Tabelle angegebenen Mengen aktiver
Oxide enthielten; die Kontakte mit den höheren Anteilen aktiver Oxide wurden zwei Mal imprägniert
und dazwischen gebrannt, um Tneul eine Porosität
herzustellen.
In der folgenden Tabelle 1 sind für die verschiedenen Kontakte die Betriebstemperatur T, die auf den
Kontakten abgeschiedene Menge Kohlenstoff und die erzeugten Mengen trockener Gase angegeben.
Tabelle 1 | Betriebstemperatur | Kohlenstoffabschei- | Trockene Gase |
Kontakt | dung in g/l Kontakt | erzeugt in g/l | |
T ( | und Stunde | Kontakt und Stunde | |
750 | 3 | 2500 | |
A) 10% NiO | 850 | 5 | 2900 |
(Vergleich; | 750 | 0.5 | 2520 |
Bl 10% NiO | 850 | 1.7 | 2930 |
* 1.5% WO, | 750 | 0.2 | 2570 |
C) 10% NiO | 850 | 0.9 | 2900 |
+ 3% WO, | 750 | 0.5 | 2500 |
D) 10%NiO | 850 | 1,2 | 2900 |
+ 10% Wu3 | |||
Die Gegenüberstellung zeigt deutlich die auffallende
Abnahme der Kohlensloffabscheidung, wenri die Kontakle
Wolfram enthalten und daß dieses Ergebnis auch mit geringen Mengen Wolfram erhalten wird,
Die Tabelle zeigt auch, daß die Wirkung des V/olffäms deutlich ein Maximum durchläuft und daß es
in der Praxis unnötig ist, mehr als 10% Wolframoxid in
einem Kontakt mit 10% Nickeloxid zu verwenden, wobei die letztere Menge sich als sehr zweckmäßig
erwiesen hat.
Die Menge der erzeugten trockenen Gase schließlich zeigt eine zufriedenstellende Aktivität der Kontakte an.
Dieses Beispiel bringt die unterschiedlichen Ergebnisse, die mit unterschiedlichen Mengen Nickeloxid im
Kontakt erhalten wurden; in die Tabelle 2 wurde dabei der Kontakt C des Beispiels 1 aufgenommen. Die
verschiedenen Kontakte wurden unter Verwendung des gleichen Trägermaterials wie im vorangegangenen
Beispiel hergestellt.
Kontakt | Betriebstemperatur | KohlenstofTabschei- | Trockene Gase |
dung in g/l Kontakt | erzeugt in g/l | ||
TC | und Stunde | Kontakt und Stunde | |
AT 15% NiO | 750 | 1,2 | 2540 |
+ 6% WO3 | 850 | 1,9 | 3010 |
Β1) 12% NiO | 750 | 0,6 | 2490 |
+ 8% WO3 | 850 | 1,1 | 2900 |
C) 10% NiO | 750 | 0,2 | 2570 |
+ 3% WO3 | 8SO | 0,9 | 2900 |
DO 6%NiO | 750 | 0,5 | 2400 |
+ 4% WO3 | 85ü | 0,9 | 2800 |
Die Tabelle zeigt, daß alle wolframhaltigen Kontakte 25 z^ng existiert, wonach Nickelmengen über 15%
den nicht wolframhaltigen Kontakten überlegen sind meistens unnötig sind. Die Aktivität aller Kontakte
■nd daß darüber hinaus ein Optimum für Zusammenset- waren zufriedenstellend.
In diesem Beispiel wurde mit einem Kontakt gearbeitet, der 10Gew.-% Nickeloxid und 3 Gew.-%
Wolframoxid enthielt und als Trägermaterial granuliertes
Spinell AbOyMgO mit Durchmesser 3 bis 5 mm,
erhalten durch Agglomerieren und Sintern, dessen spezifische Oberfläche 0,5 m-/g und dessen Porenvolumen
0,2 cmVg betrug. Der Kontakt wurde wie oben beschrieben durch Imprägnieren hergestellt
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefaßt.
Kontakt | Betriebstemperatur | KohlenstofFabschei- | Trockene Gase |
dung in g/l Kontakt | erzeugt in g/l | ||
TC | und Stunde | Kontakt und Stunde | |
Träger | 750 | 0,6 | 2620 |
Al2O3/MgO | 800 | 1,1 | 2810 |
10% NiO | |||
3% WO3 |
Dieser Kontakt, dessen Mengenanteile aktiver Elemente entsprechend den mit einem Tonerdeträger
erhaltenen guten Ergebnissen gewählt worden waren, bringt ebenfalls gute Ergebnisse. Darüber hinaus ist er
gegenüber den hydrothermischen Bedingungen besonders
widerstandsfähig, in Folge des verwendeten gesinterten Spinells.
Dieses Beispiel betrifft einen Kontakt, der durch Agglomerieren der Oxide mit einem Zement erhalten
worden war. Zu seiner Herstellung wurde ein Gemisch aus Nickelnitrat und Ammoniumparawolframat in
solchem Verhältnis bei 500°C gebrannt, daß das Gemisch der Oxide zu zwei Drittel aus NiO und zu ein
Drittel aus WO3 bestand. Diesem Oxidgemisch wurde Toricrdc'SiiDcrzement, bestehend im wesentlichen aus
80% Tonerde und 20% Kalk, in solchen Mengen zugesetzt, daß nach dem Granulieren in der Drehtrommel
zu Kugeln mit 3 bis 5 mm Durchmesser, Reifen lassen bei 400C und Brennen bei 85O0C während 2
Stunden der fertige Kontakt 15 Gew.-% aktiver Oxide enthielt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefaßt.
Kontakt
Träger:
Tonerdezement 85%
10% NiO 1.,,,, 5% WOj f n/0
Betriebstemperatur
rc
Kohlenstolfabscheidurig in g/I Kontakt
und Stunde
Trockene Gase erzeugt in g/I Kontakt und Stunde
750 800
2650 ■ 2850
Dieses Beispiel zeigt, daß die guten Ergebnisse, die auf dem Zusatz von Wolframoxid zu Nickeloxid
beruhen, auch mit Kontakten auf der Basis von Tonerdezement erhallen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Katalysator für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf, der 5 bis 15Gew.-% Nickeloxid und 1 bis 10Gew.-% Wolframoxid auf einem aluminiumoxidhaltigen Trägermaterial enthält und durch Imprägnieren des aluminiumoxidhaltigen Trägermaterials mit Lösungen der Einzelverb'mdungen oder Verbindungsgemische und anschließendes Trocknen und Brennen oder durch Vermischen von Nickeloxid und Wolframoxid in den gewünschten Mengenverhältnissen mit einem Tonerdezementpulver, Verformen und Reifenlassen und Trocknen sowie Brennen des erhaltenen Agglomerats hergestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial eine spezifische Oberfläche unter 6 mVg und ein Porenvolumen von 0,15 bis 0,40 cmVg aufweist und das Nickeloxid im Oberschuß über Wolframoxid vorliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7034769A FR2106837A5 (de) | 1970-09-25 | 1970-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147609A1 DE2147609A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2147609B2 DE2147609B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2147609C3 true DE2147609C3 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=9061859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2147609A Expired DE2147609C3 (de) | 1970-09-25 | 1971-09-23 | Katalysator für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE773081A (de) |
CA (1) | CA966826A (de) |
DE (1) | DE2147609C3 (de) |
ES (1) | ES395366A1 (de) |
FR (1) | FR2106837A5 (de) |
GB (1) | GB1368795A (de) |
IT (1) | IT942192B (de) |
NL (1) | NL170400C (de) |
-
1970
- 1970-09-25 FR FR7034769A patent/FR2106837A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-09-16 NL NLAANVRAGE7112726,A patent/NL170400C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-09-23 DE DE2147609A patent/DE2147609C3/de not_active Expired
- 1971-09-23 ES ES395366A patent/ES395366A1/es not_active Expired
- 1971-09-23 IT IT53051/71A patent/IT942192B/it active
- 1971-09-24 CA CA123,669A patent/CA966826A/en not_active Expired
- 1971-09-24 BE BE773081A patent/BE773081A/xx unknown
- 1971-09-24 GB GB4467171A patent/GB1368795A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL170400B (nl) | 1982-06-01 |
DE2147609B2 (de) | 1979-06-28 |
GB1368795A (en) | 1974-10-02 |
ES395366A1 (es) | 1973-11-16 |
NL170400C (nl) | 1982-11-01 |
FR2106837A5 (de) | 1972-05-05 |
DE2147609A1 (de) | 1972-03-30 |
BE773081A (fr) | 1972-03-24 |
NL7112726A (de) | 1972-03-28 |
CA966826A (en) | 1975-04-29 |
IT942192B (it) | 1973-03-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3220671C2 (de) | ||
DE2302658C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Trägerkatalysators | |
CH459159A (de) | Katalysator zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung des Katalysators | |
DE2946137C2 (de) | ||
DE3442636C2 (de) | ||
DE2024611A1 (de) | ||
DE2723520A1 (de) | Kupferoxid-zinkoxid-katalysator | |
DE2853452A1 (de) | Verfahren zur selektiven ortho- alkylierung von phenolischen verbindungen | |
DE1442731A1 (de) | Verfahren zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Dampf unter Verwendung eines Katalysators | |
DE3643382A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkenylbenzolen durch nicht-oxidatives dehydrieren der entsprechenden alkylbenzole | |
DE2122026C3 (de) | Katalysatoren für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf | |
DE4292694C2 (de) | Katalysator, dessen Herstellung und dessen Verwendung zur Hydrierung von gasförmigem CO¶2¶ | |
DE3208931C2 (de) | ||
DE2147609C3 (de) | Katalysator für das Reformieren von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf | |
DE2831465A1 (de) | Katalysator zum dehydrieren organischer verbindungen, insbesondere amine, thiole und alkohole, und ein verfahren zu dessen herstellung | |
DE1667109A1 (de) | Katalysator fuer die Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Dampf | |
DE2650425A1 (de) | Verfahren zur umsetzung von kohlenmonoxid | |
DE2928435A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zur synthese von methanol geeigneten kupferkatalysators | |
DE2216328B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines spinellverbindungen aufweisenden traegerkatalysators und dessen verwendung | |
DE3835345A1 (de) | Katalysator fuer die konvertierung von kohlenmonoxid | |
DE2654028A1 (de) | Kobaltkatalysator | |
DE2440433A1 (de) | Katalysatoren fuer die reduktion von stickstoffoxyden | |
DE2221683C3 (de) | Verfahren zur oxydativen Dehydrierung eines acyclischen Kohlenwasserstoffes | |
DE966805C (de) | Verfahren zur Herstellung von zur Dehydrierung organischer Verbindungen geeigneten Katalysatoren | |
DE1767741C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reformierungskatalysators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |