DE2025677C3 - Stelleinrichtung fur einen witterungs abhangigen Heizungsregler - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für einen witterungsabhängigen Heizungsregler zur Einstellung der angenähert linearen Arbeitskennlinie und gleichzeitigen Anzeige wenigstens zweier Punkte der Arbeitskennlinie, wobei der Verlauf der Arbeitskennlinie durch mindestens zwei mechanisch verstellbare, die Kennlinie in unterschiedlicher Weise beeinflussende elektrische Schaltungselemente der Reglerschaltung reversibel veränderbar ist, wobei bei Betätigung des einen Einstellmittel« mit zugehörigem Schaltungselement innerhalb vorgegebener Grenzen ohne Betätigung des anderen Einstellmittels eine selbsttätige Mitversiellung des anderen Schaltungselementes bewirkende Mittel vorhanden sind und die Einstellmittel -mit den Anzeigeorganen gekoppelt sind.

Eine soche Einrichtung ist grundsätzlich bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 454 443 bekannt. Bei der bekannten Einrichtung ist im Übertragungsweg der Verstellbewegung von den Einstellorganen zu den mechanisch verstellbaren Schaltungselementen ein Überlagerungsgetriebe angeordnet. Dieses ist im Aufbau kompliziert und in der Herstellung relativ teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Stelleinrichtung zu vereinfachen und zu verbilligen, insbesondere das Getriebe überflüssig zu machen.

Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Einstellmittel mittels Stellorganen in Ordinatenrichtung längsbeweglich sind, daß die Schaltungselemente mittels Schleifkontakten linear verstellbare Widerstände sind, von denen einer feststehend und der andere mit dem ersten längsbebewegbaren Element gemeinsam bewegbar und durch Verstellung dieses längsbewegbaren Elementes in einem vorbestimmten Verhältnis in seinen elektrischen Werten mitveränderbar ist.

Dadurch, daß der dem oberen Punkt der Arbeitskennlinie zugeordnete Widerstand mit dem ersten

ίο längsbewegbaren Element gemeinsam bewegbar ist, kann ohne zusätzliche Anordnung eines Ausgleichsoder Überlagerungsgetriebes die Lage des unteren Punktes der Arbeitskennlinie ohne Beeinflussung der Lage des oberen Punktes eingestellt werden.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Mit 1 ist eine Grundplatte bezeichnet, in der sich zwei Schlitze 2 und 3 befinden. Auf der Grundplatte 1

ao sind zwei Führungsstege 4 und 5 angeordnet. Entlang dieser Stege ist je ein als Isolierteil ausgebildetes Element 6 bzw. 7 verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt mit Hife von Einstdlstiften oder Stellorganen 8 bzw. 9, von denen je einer drehbar in einem Isolier-

teil betestigt ist und aus diesem auf der der Grund platte abgewandten Seite herausragt. Auf der Grund platte 1 ist ferner ein Flachwiderstand 10 angebracht. Mit dem Isolierteil 6 ist ein weiterer Flachwiderstand

11 fest verbunden, der damit ebenfalls durch den Einstellstift 8 verschoben werden kann.

Am Isolierteil 6 ist ein Schleifkontakt 12 und am Isolierteil 7 ein Schleifkontakt 13 befestigt. Beim Verschieben des Isolierteiles 6 schleift der Schleifkontakt

12 auf dem Flachwiderstand 10 entlang, entsprechend der Schleifkontakt 13 auf dem Widerstand 11 beim Verschieben des Isolierteiles 7. Da der Widerstand 11 jedoch am Isolierten 6 fest angeordnet ist, erhält man auch beim Vet schieben des Isolierteiles 6 eine Verstellung der Lage des Schleifkontaktes 13 in bezug auf den Widerstand 11.

Die Schleifkontakte 12 und 13 greifen durch je einen der Schlitze 2 und 3 in der Grundplatte 1 hindurch und schleifen ebenfalls auf an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigten Kontaktbahnen. Die Flachwiderstände 10. und 11 sind als Potentiometer geschaltet, d. h., sie sind mit je einem F.nde mit weiteren Kontaktbahnen auf der Unterseite der Grundplatte 1 verbunden. Da der Widerstand 11 beweglich ist, erfolgt die Verbindung des Widerstandsendes 14 mit einer Kontaktbahn ebenfalls über einen Schleifkontakt 15.

Der Widerstand 10 dient zur Parallelverschiebung und der Widerstand 11 zur Einstellung der Steilheit der Arbeitskennlinie eines Heizungsreglers. Sie sind über die ihnen zugeordneten Kontaktbahnen auf der Unterseite der Grundplatte 1 in entsprechender Weise in die Regler-Meßbrücke eingeschaltet.

Wie aus der Figur ersichtlich ist, erfolgen bei einer Verstellung über den Einstellstift 8 eine Parallelver-Schiebung und eine Änderung der Steilheit, bei einer Verstellung über den Einstellstift 9 dagegen nur eine Änderung der Steilheit der Arbeitskennlinie.

Oberhalb der Isolierteile 6 und 7 ist parallel zur Grundplatte 1 eine Frontplatte 16 angeordnet. Diese zeigt ein Koordinatennetz mit der Vorlauftemperatur als Ordinate und der Außentemperatur als Abszisse und ist der besseren Übersicht wegen strichpunktiert dargestellt. Die Werte für die Vorlauftempcratur lie-

gen zwischen 20 und 110" C und die Werte für die Au^n^peratur vm,

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hindurchragt. ""«" . _daraestel!tcn Stelleinrichtung ist es also Vor der den Isoliertellen 6 und 7 zugewandten ™***^τ _ή™^§£ des Wertes für die Vorlauf-Seite der Frontplatte 16 befindet sich ein ebenfalls möglich ene Korrektur α _Außcntcmpcratur strichpunktiert dargestelltes Anzeigeorgan 19. Dieses temperatur z. B to der ^ _{dje niedrige}

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Ist nun z. B. der Wert für die niednge Außentemperatur, d.h. -5° C eingestellt worden und so der Wert für die hohe Außentemperatur d. h. +10 C korrigiert werden, so erfolgt dies durch entsprechende Verschiebung des Einstellstiftes 8 auf den gewünschten Wert der Vorlauftemperatur. Dabei andem sich weder der angezeigte noch de> wirkliche Wert der Arbeitskennlinie für eine Außentemperatur von -5° C, da einerseits der Einstellstift 9 nur gedreht und nicht verschoben wird und die Änderung des Niveaus der Arbeitskennlinie über den W.derstand 10 in bezug auf die Außentemperatur von -5» C durch eine entsprechende Änderung der Steilheit der Kennlinie über den Widerstand 11 korn-

Änderung des Wertes bei der Anschlage

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Stelleinrichtung für einen witterungsabhängigen Heizungsregler zur Einstellung der angenähert linearen Arbeitskennlinie und gleichzeitigen Anzeige wenigstens zweier Punkte der Arbeitskennlinie, wobei der Verlauf der Arbeitskennlinie durch mindestens zwei mechanisch verstellbare, die Kennlinie in unterschiedlicher Weise beeinflussende elektrische Schaltungselemente der Reglerschaltung reversibel veränderbar ist, wobei bei Betätigung des einen Einstellmittels mit zugehörigem Schaltungselement innerhalb vorgegebener Grenzen ohne Betätigung des anderen Einstellmittels eine selbsttätige Mitverstellung des anderen Schaltungselementes bewirkende Mittel vorhanden sind und die Einstellmittel mit den Anzeigeorganen gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel mittels Stellorganen in Ordinatenrichtung längsbewegbar sind, daß die Schaltungselemente mittels Schleifkontakten linear verstellbare Widerstände sind, von denen einer (10) feststehend und der andere (11) mit dem ersten längsbewegbaren Element (6) gemeinsam bewegbar und durch Verstellung dieses I ängsbe wegbaren F.lementes (6) in einem vorbestimmten Verhältnis in seineri elektrischen Werten mitveränderbar ist.

2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellorgane (8, 9) direkt direkt mit einem beweglichen Anzeigeorgan (19) verbunden sind.