DE3036024C2 - - Google Patents
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B7/00—Arrangements for obtaining smooth engagement or disengagement of automatic control
- G05B7/02—Arrangements for obtaining smooth engagement or disengagement of automatic control electric
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der
Stellgröße eines Stellgliedes an einem elektronischen Regler
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 (DE-OS 26 09 640).
Es ist bekannt, elektronische Regler mit Schaltern zu versehen,
mit denen die Bedienungsperson wahlweise zwischen einer auto
matischen Regelung einer Stellgröße und einer manuellen Beein
flussung der Stellgröße wählen kann. Von der Möglichkeit der
manuellen Beeinflussung der Stellgröße wird zum Beispiel dann
Gebrauch gemacht, wenn das Stellglied bei Beginn eines Regel
vorganges in eine bestimmte Ausgangsstellung gebracht werden
soll. Ist diese Ausgangsstellung von der zum Zeitpunkt vor der
Beaufschlagung vorliegenden Stellung des Stellgliedes weit
entfernt, ist es wünschenswert, das Stellglied über den größten
Teil der zu verschiebenden Strecke relativ schnell zu bewegen
und in dem Bereich, in dem es sich in der Nähe des einzunehmen
den Wertes befindet, so langsam zu verstellen, daß es genau in
die Position gebracht werden kann, die vorgesehen ist. Aus
diesem Grunde sind solche elektronischen Regler mit Schaltern
versehen, mit Hilfe derer unterschiedliche Verstellgeschwindig
keiten eingestellt werden können.
So ist es zum Beispiel bekannt, einen Drehtaster vorzusehen,
der mit zwei unterschiedlichen Verstellgeschwindigkeiten
arbeitet. Der Schalter ist dabei so ausgelegt, daß man durch
dessen Betätigung eine 100%ige Veränderung des Ausgangs
signales wahlweise in fünf Sekunden oder in fünfzig Sekunden
erhält. Bei anderen Reglern wird dieselbe Funktion auch dadurch
erzielt, daß zwei Schalter vorgesehen sind, von denen der eine
sich auf die beiden unterschiedlichen Verstellgeschwindigkeiten
einstellen läßt und über den anderen Schalter die Veränderungs
richtung (+ oder -) der Stellgröße vorgebbar ist.
In der DE-OS 27 57 593 wird eine digitale Einrichtung zur Ein
stellung von Zahlen in einer Sichtanzeige mittels eines Dreh
schalters beschrieben. Die Veränderungsgeschwindigkeit der
Zahlen in der Sichtanzeige ist abhängig von der Geschwindig
keit, mit der der Drehschalter gedreht wird. Zur schnellen
Veränderung der Zahlen in der Sichtanzeige muß der Benutzer den
Drehschalter entsprechend schnell drehen, wohingegen zur Fein
einstellung ein langsames Verstellen des Drehschalters genügt.
Es ist weiterhin bekannt, eine zeitabhängige Verstellung der
Stellgröße dadurch zu erreichen, daß ein Drei-Positionen-
Schalter verwendet wird. Der als Taster ausgebildete Drei-
Positionen-Schalter kehrt nach der manuellen Beaufschlagung
wieder in seine Nullpunktlage zurück. Durch Betätigung des
Schalters in einer Richtung verändert sich die Stellgröße zum
Beispiel um 1,6% pro Sekunde in den ersten beiden Sekunden,
6,4% pro Sekunde in den nächsten beiden Sekunden und 12,5%
pro Sekunde die übrige Zeit. Eine ähnliche Ausführungsform wird
in der DE-OS 26 09 640 beschrieben. Hier ist ein einziger
Schalter vorgesehen, der in seiner Mittelstellung den Regler
auf Automatikbetrieb schaltet, der jedoch in seinen beiden
Extremstellungen den Automatikbetrieb des Reglers abschaltet
und gleichzeitig die manuelle Beeinflussung der Stellgröße
ermöglicht. Die Verstellgeschwindigkeit der Stellgröße ist eine
Funktion der Betätigungsdauer des Schalters. Hierzu ist ein
digitales System mit einem Impulsgenerator vorgesehen, das
Impulse mit stetig wachsender Frequenz erzeugt. Abhängig von
der Dauer der Betätigung wächst die Geschwindigkeit der Ver
stellung an. Zu jedem Zeitpunkt führt die plötzliche Freigabe
des Schalters wieder zu einer niedrigen Anfangsfrequenz, mit
der die Feineinstellung möglich ist.
Alle bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß sich mit ihnen
nur eine relativ umständliche und nur grob differenzierbare
Verstellgeschwindigkeit einstellen läßt. Weiterhin besitzen die
bekannten Vorrichtungen teilweise eine lange Ansprechzeit bis
die höchste Verstellgeschwindigkeit erreicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Regulierung der Stellgröße eines Stellgliedes zu schaffen, mit
deren Hilfe sich unterschiedliche Verstellgeschwindigkeiten in
einfacher und differenzierter Weise einstellen lassen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zur geschwin
digkeitsabhängigen manuellen Steuerung ein mehrstufiger
Schiebeschalter vorgesehen, dessen definierte Mittelstellung
der Nullstellung entspricht, und der so ausgebildet ist, daß
seinem Verschiebeweg in der einen Richtung von der Null
stellung weg je nach Weglänge verschiedene Verstellgeschwindig
keiten im Sinne einer Zunahme des Wertes der Handstellgröße und
in der anderen Richtung im Sinne einer Abnahme des Wertes der
Handstellgröße zugeordnet sind. Der wesentliche Vorteil eines
solchen mehrstufigen Schiebeschalters ist darin zu sehen, daß
kleinen Auslenkungen kleine Verstellgeschwindigkeiten zuge
ordnet sind und großen Auslenkungen große Verstellgeschwindig
keiten. Vorteilhaft ist auch die dadurch gegebene Ein-Knopf-
Betätigung, die aus ergonomischen Gründen vorteilhaft ist. Es
wird nur ein Schalter benötigt, der nicht immer in seiner Aus
gangsstellung zurückgebracht werden muß, wenn die Verstell
geschwindigkeit geändert werden soll. Vielmehr kann diese je
nach der Position, in der sich der Schalter befindet, beliebig
erhöht oder vermindert werden. Der Auslenkung vom Nullpunkt weg
in der einen Richtung wird eine positive Stellgrößenänderung
zugeordnet, entsprechend der anderen Richtung die negative
Stellgrößenänderung.
Realisiert werden kann ein solcher Schiebeschalter dadurch, daß
er an mindestens einer äußeren Fläche Schaltnocken aufweist.
Diesen Schaltnocken können am Reglergehäuse befestigte Druck
schalter zugeordnet sein, die je nach Stellung des Schiebe
schalters mit den Schaltnocken zusammen arbeiten. Dadurch kann
der Schalter recht klein gebaut werden. Um eine definierte
Schalterstellung zu erhalten, ist es günstig, wenn das Zusam
menwirken des Schiebeschalters mit den Druckschaltern nach
einem Code mit einem Hemmingabstand, zum Beispiel nach dem
Grey-Code, erfolgt. Dieser Code hat den Vorteil, daß sich von
einer Schalterstellung zur anderen immer nur eine Größe ändert.
Dadurch wird ein definiertes Schalten ermöglicht. Günstig ist
es auch, wenn der Schiebeschalter mit den Druckschaltern über
sieben Stufen zusammenwirken kann, von denen die mittlere der
Nullstellung entspricht und somit jeder Verschieberichtung drei
unterschiedliche Schaltstufen zugeordnet sind.
Um den Schiebeschalter raumsparend auszubilden, ist es günstig,
wenn dieser in einer Führung gelagert ist und mit einer in
Längsrichtung verlaufenden Aussparung versehen ist, die zwei
Federn einfaßt, die ortsfest am Regler gelagert sind und mit
ihren voneinander abgewandten Enden mit Anschlägen zur Rück
stellung des Schiebeschalters in Wirkverbindung bringbar sind.
Der Schiebeschalter ist dadurch in einer Führung gelagert und
durch den Einsatz zweier Federn, die jeweils gleich vorgespannt
sind, wird der Schiebeschalter in eine symmetrische Null
stellung gebracht, von der aus er in beide Richtungen ver
schiebbar ist. Diese Verschiebung erfolgt dann jeweils gegen
die Kraft einer der beiden Federn, die sich über eine Anschlag
platte an dem Schieber abstützt. Mit den einander zugewandten
Seiten können die Federn an einem ortsfesten Anschlag ange
bracht sein. Die Nullstellung ist dadurch gesichert, daß beide
Federn zwischen den Anschlägen vorgespannt sind und die gleiche
Vorspannkraft ausüben.
Dem hier verwendeten Code mit dem Hemming-Abstand, zum Beispiel
der Grey-Code des Schalters, kann mittels einer an sich be
kannten elektronischen Schaltung ein Rechtecktakt zugeordnet
werden, der in seiner Frequenz sinngemäß der Schalterstellung
entspricht. Über diesen Rechtecktakt kann dadurch je nach
Stellung des Schalters die Stellgröße ansteigend oder abstei
gend mit verschiedenen Stellgeschwindigkeiten eingestellt
werden.
Die Vorteile und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
auch aus dem in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel
sowie aus der Tabelle. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische, schematische Vorderansicht
eines mit einem erfindungsgemäßen Schalter ausge
statteten Reglers,
Fig. 2 die schematische Draufsicht auf einen erfindungs
gemäßen Schiebeschalter,
Fig. 3a das Zusammenwirken der Druckschalter mit dem
Schiebeschalter zur Realisierung einer Schalt
stufe,
Fig. 3b das Zusammenwirken der Druckschalter mit dem
Schiebeschalter zur Realisierung einer anderen
Schalterstufe und
Tabelle 1 Schaltwerte der einzelnen Druckschalter zur
Realisierung von sieben Schalterstufen nach
einem Code mit einem Hemming-Abstand von 1,
z. B. Grey-Code.
In der Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung schematisch
ein Regler gezeigt, der mit 1 bezeichnet ist und auf seiner
Frontseite eine Skala 2 aufweist, aus der die Ist- und Soll-
Werte der von dem Regler zu regelnden Reglerstrecke abgelesen
werden können. Derartige Regler weisen immer einen Schalter 3
auf, mit dessen Hilfe ein Umschalten der Reglerfunktion von
automatischem Regelbetrieb auf manuellen Regelbetrieb und um
gekehrt ermöglicht wird. Befindet sich dieser Schalter 3 in
der gezeigten Stellung, also auf Handbetrieb, so kann über den
erfindungsgemäßen Schalter 4 die Handstellgröße für das Stell
glied mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sowohl in posi
tiver als auch in negativer Richtung realisiert werden. Die
Schalterstufen 1 bis 7 entsprechen den unterschiedlichen Ge
schwindigkeitsstufen, wobei in der gezeigten Stellung der
Schalter 4 seine Nullposition innehat, die mit 0 bezeichnet
ist. Die übrigen Schalterstufen sind mit römischen Ziffern
I bis VI bezeichnet, wobei ein Verschieben des Schiebeschalters
in Richtung der Stufen I, II, III eine je nach Stufe mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgenden Vergrößerung
und eine Verschiebung in Richtung der Stufen IV, V, VI eine
geschwindigkeitsabhängige Verringerung des momentanen Ist-
Werts eines nicht näher gezeigten Stellgliedes nach sich zieht.
Die Verschieberichtungen sind mit + und - bezeichnet.
Eine schematische Draufsicht in vergrößerter Darstellung auf den
Schalter ist in Fig. 2 gezeigt. Im Regler 1 ist eine Führung 5
vorgesehen, in der sich der Schiebeschalter in den beiden Pfeil
richtungen verschieben läßt. In der Führung 5 sind zwei Federn
9 a und 9 b angeordnet, die in einer im Schiebeschalter vorge
sehenen Aussparung 10 verlaufen und beide so vorgespannt sind,
daß sie in der Nullstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, jeweils
gleiche Kräfte auf die gehäusefesten Anschläge 12 ausüben.
Diese Federn sind im Gehäuse gelagert und stützen sich mit
ihren einander zugewandten Enden an einem mittleren Anschlag 8
ab, der gehäusefest mit dem Regler verbunden ist. Dieser An
schlag 8 ist in seinem Durchmesser entsprechend dem Durchmesser
der Aussparung 10 ausgebildet, wodurch eine Unterstützung der
Führung des Schalters in der Führung 5 erfolgt. An den von
einander abgewandten Enden sind die Federn 9 a und 9 b mit einem
Mitnehmerplättchen 16 versehen, das sich in Nullstellung jeweils
an den gehäusefesten Anschlägen 12 abstützt. Anschläge 13 am
Schiebeschalter 4 werden dadurch gebildet, daß sich in Längs
richtung an die Aussparung 10 zwei Öffnungen 11 anschließen,
die einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Aussparung
10 selbst. In diesen Öffnungen 11 werden in der in Fig. 2
gezeigten Nullstellung des Schiebeschalters 4 die äußeren An
schläge 12 aufgenommen. Am Übergang zwischen den Öffnungen 11
und der Aussparung 10 bilden sich Anschlagkragen 13, die der
Rückführung des Schiebeschalters 4 dienen, wenn dieser aus
seiner Null-Lage verschoben wird.
Wird der Schiebeschalter 4 nun in Richtung 0 (Fig. 2) verschoben,
so wird die Feder 9 a zusammengedrückt. Diese Feder wirkt damit
über das Mitnehmerplättchen 16 und den unteren Anschlagkragen 13
entgegen der Verschieberichtung und drückt dadurch nach Los
lassen eines nicht gezeigten Betätigungshebels den Schalter 4
wieder in seine Null-Lage zurück. Entsprechendes geschieht bei
einer Verschiebung in der mit U bezeichneten Pfeilrichtung.
Die maximale Verschieberichtung ist durch den Abstand zwischen
den äußeren Anschlägen 12 und dem mittleren Anschlag 8 vorge
geben.
Der Schiebeschalter 4 weist an einer äußeren Fläche 17 mehrere
Schaltnocken 7 a, 7 b und 7 c auf, die zusammen mit den zwischen
ihnen liegenden Vertiefungen eine Schaltkurve darstellen. Der
Fläche 17 sind Druckschalter 6 a, 6 b und 6 c gegenüberliegend
zugeordnet, die jeweils einen Drucktaster 15 aufweisen. Diese
Schalter können in der Art bekannter Mikroschalter ausgebildet
sein. Der Abstand zwischen den Druckschaltern 6 a, 6 b und 6 c
und der mit Hilfe der Schaltnocken 7 a, 7 b und 7 c realisierten
Schaltkurve ist so gewählt, daß dann, wenn sich die Drucktaster
in einer Position befinden, in der sie mit den Nocken zusammen
wirken, die Schaltfunktion "an" oder "I" realisiert wird und
dann, wenn sie mit den zwischen den Schaltnocken liegenden Ver
tiefungen zusammenwirken, die Schaltfunktion "0" oder "aus"
realisieren. Über elektrische Anschlüsse 14 werden die jeweiligen
Schalterstellungen dann einer elektronischen, nicht gezeigten
Schaltung zugeführt, die in bekannter Weise einen Rechtecktakt
je nach den von den Schaltern 6 a, 6 b und 6 c gelieferten Werten
steuert. Mit den drei Druckschaltern 6 a, 6 b und 6 c können sieben
unterschiedliche Schalterstufen, z. B. nach dem Grey-Code realisiert
werden. Es können selbstverständlich noch mehrere solcher
Druckschalter in analoger Weise angeordnet werden, um auch noch
höherstufige Schalterfunktionen realisieren zu können.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind, wie oben schon
erwähnt, sieben Stufen möglich, die sich z. B. nach dem Grey-Code
realisieren lassen, wie dies in Tabelle 1 gezeigt ist. Dabei
kann in der Mittelstellung 0 dem Schalter 6 b und dem Schalter
6 a die 1 zugeordnet sein und dem Schalter 6 c die 0. Wenn von
der Mittelstellung 0 aus eine nächste Stufe erreicht wird,
ändert sich nur ein Wert in der Tabelle; so wird z. B. in
Schalterstellung I aus der vorherigen Stellung "I" des
Schalters 6 b nun die "0", wobei die Schalter 6 a und 6 c ihre
Position beibehalten. Entsprechend dieser Zuordnung muß die
von den Schaltnocken 7 a, 7 b und 7 c gebildete Schaltkurve auf
die Position der Druckschalter 6 a, 6 b und 6 c abgestimmt wer
den. Dies kann so geschehen, wie dies in den Fig. 3a und 3b
schematisch dargestellt ist. Dort sind die Schaltnocken 7 a,
7 b und 7 c schematisch gezeigt, denen die logische Schalt
funktion "I" zugeordnet ist. Den Vertiefungen wird die
Schaltfunktion "0" zugeordnet. Zum besseren Verständnis sind
auf der Schaltkurve in Wirklichkeit nicht vorhandene gleich
lange Markierungen aufgebracht. Der maximalen Verschiebung ent
spricht der Länge sieben solcher hintereinanderliegender Ab
schnitte. Der Schaltnocken 7 c erstreckt sich über zwei solcher
Abschnitte, die Nocken 7 b und 7 a über jeweils vier. Die in
Fig. 3a gezeigte Stellung entspricht der Nullstellung. Sie ist
realisiert durch den aus der Tabelle 1 ersichtlichen Ziffer
folgen 1-1-0. Wird jetzt der Schiebeschalter in Richtung 0 ver
schoben, so kann dies von der gezeigten Position aus noch über
eine Länge von drei Einzelabschnitten erfolgen. Insgesamt wirkt
der Schalter 6 c über den mit C bezeichneten Bereich mit dem
Schiebeschalter zusammen. Der Schalter 6 b mit dem mit B bezeich
neten und der Schalter 6 a über den mit A bezeichneten Bereich.
Wird der Schiebeschalter in Pfeilrichtung nach U bewegt, so
ergibt sich bei der Verstellung um eine Einheit eine Schalt
stellung, die aus Fig. 3b gezeigt ist und der in Tabelle
1 die Schalterstellung IV (1-1-1) entspricht.
Ein solcher Schiebeschalter kann in beiden Richtungen von der
Position aus, die er innehat, verschoben werden, es sei denn,
er befindet sich in den beiden maximalen Stufen III oder VI.
Durch die Verschiebung in beiden Richtungen von einer Stufe aus
wird es ermöglicht, ohne daß der Schalter in seine Ausgangs
stellung zurückgebracht werden muß und ohne daß bestimmte
Verstellzeiten eingehalten werden müssen, beliebig mit den
einzelnen Verstellgeschwindigkeiten in beiden Schaltrichtungen
die Stellgröße zu variieren. Die Anordnung der Druckschalter
6 a, 6 b und 6 c kann sehr platzsparend erfolgen, wodurch sich
insgesamt ein Schiebeschalter ergibt, der platzsparend in
einem Reglergehäuse untergebracht werden kann und der eine
einfache Betätigung erlaubt. Der Schiebeschalter kann auch
getrennt vom Regler, z. B. in einer Leitstation an einem
Schalttisch, angebracht sein.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Regulierung der Stellgröße eines Stell
gliedes an einem elektronischen Regler, wobei der Regler eine
Einrichtung zur wahlweisen Umstellung zwischen Handstellbetrieb
und automatischer Regelung des Stellgliedes und einen mehr
stufigen Schalter zur manuellen Steuerung des Stellgliedes
aufweist, wobei der Schalter mit einer definierten Mittel
stellung, die der Nullstellung entspricht, so ausgebildet ist,
daß seiner Betätigung in der einen Richtung von der Null-
Stellung einer Zunahme und in der anderen Richtung einer Ab
nahme des Wertes der Handstellgröße zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter als Schiebeschalter (4) so
ausgebildet ist, daß eine Zunahme bzw. Abnahme des Wertes der
Handstellgröße abhängig von seinem Verschiebeweg ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiebeschalter (4) an mindestens einer äußeren Fläche
(17) Schaltnocken (7 a, 7 b, 7 c) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß den Schaltnocken (7 a, 7 b, 7 c) am Schiebeschalter (4)
gestellfest am Regler (1) befestigte Druckschalter (6 a, 6 b, 6 c)
zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (7 a, 7 b, 7 c) - in Ver
schieberichtung - verschiedene Längen besitzen, so daß das
Zusammenwirken des Schiebeschalters (4) mit den Druckschaltern
(6 a, 6 b, 6 c) siebenstufig nach einem Code mit einem "Hemming"-
Abstand von 1, zum Beispiel Grey-Code, erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebeschalter (4) in einer Führung
(5) gelagert und mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aus
sparung (10) versehen ist, die zwei Federn (9 a, 9 b) einfaßt,
die ortsfest am Regler (1) gelagert sind und mit ihren von
einander abgewandten Enden mit Anschlägen (13) zur Rückstellung
des Schiebeschalters (4) in Wirkverbindung bringbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Federn (9 a, 9 b) jeweils unter
gleicher Vorspannung stehen und mit den einander zugewandten
Seiten an einem ortsfest am Regler (1) angebrachten Anschlag
(8) befestigt sind und an ihren freien Enden jeweils mit
Platten (16) zum Anschlagen an den Anschlägen (13) des Schiebe
schalters (4) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (13) des Schiebeschalters (4)
durch den Rand zwischen der Aussparung (10) und der jeweils
sich in Längsrichtung daran anschließenden Öffnungen (11)
gebildet sind, die einen kleineren Durchmesser aufweisen als
die Aussparung (10).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß den Öffnungen (11) in Nullstellung (0)
ortsfeste Endanschläge (12), deren Durchmesser den Öffnungen
(11) entspricht, für die Federn (9 a , 9 b) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Code der Druckschalter (6 a, 6 b, 6 c)
mittels einer an sich bekannten elektronischen Schaltung ein
Rechtecktakt zugeordnet wird, der in seiner Frequenz sinngemäß
den Schalterstellungen (0, I, II, III, IV, V, VI) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803036024 DE3036024A1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Vorrichtung zur regulierung der stellgroesse eines stellgliedes an einem elektronischen regler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803036024 DE3036024A1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Vorrichtung zur regulierung der stellgroesse eines stellgliedes an einem elektronischen regler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3036024A1 DE3036024A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3036024C2 true DE3036024C2 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6112755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803036024 Granted DE3036024A1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Vorrichtung zur regulierung der stellgroesse eines stellgliedes an einem elektronischen regler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3036024A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546637A1 (de) * | 1995-12-14 | 1997-06-19 | Centra Buerkle Gmbh & Co | Regler-Ausgangsmodul |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7602220A (nl) * | 1975-03-12 | 1976-09-14 | Honeywell Inc | Procesbesturingssysteem. |
DE2757593C2 (de) * | 1977-12-23 | 1985-09-19 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Digitale Einrichtung zur Einstellung von Zahlen in einer Sicht-Anzeige mittels eines von Hand in unterschiedlichen Richtungen betätigbaren Stellgliedes |
-
1980
- 1980-09-24 DE DE19803036024 patent/DE3036024A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3036024A1 (de) | 1982-05-06 |
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