DE2024567A1 - Vorrichtung an Kameras zur Agringung verschiedener Objektive - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR. ING. A. VAN DER WERTH D R. FRANZ LE DERE R

21 HAMBURG 90 β MÖNCHEN OO

WILITOIlFlIItTt. »3 - TEL. 10411) 770*61 LUCILI-CtAHN-tT». «J -TIL. (OStI) 440*4«

München, 19. Kai 1970 L/R/er

Anmelder: ECUIR INTERNATIONAL, Societ* Anonyme, 12 rue Oaillon, Paris, Frankreich

Vorrichtung an Kameras zur Anbringung verschiedener Objektive

Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung an Kamer*· zur Anbringung verschiedener Objektive an der Kamera, die mit einem mit Gewinde versehenen Fenster für die Befestigung einer Normfassung, insbesondere einer "Fassung C", ausgestattet ist.

Kameras ftlr 16 ma-Film sind normalerweise so ausgerastet, daft sie die Befestigung von in einer genormten Kontur oder Fassung montierten Objektiven ermöglichen, die "Fassung C* genannt wird. Die wesentlichsten Herkaale der "Fassung C" sind eine Schraubhalterung »it eine· englischen Zoll im Durchmesser und einem Zollgewinde mit 32 Okiwindegängen je Zoll sowie eine Anlageflache, die von der Bildebene 17*52 mm entfernt ist.

Diese Fassring wird hauptsächlich in der Amateurfotographie verwendet, wo ihre Zerbrechlichkeit und die Pannenrisiken beim Auf- und Abschrauben des Objektivs im allgemeinen hingenommen werden j im professionellen Bereich, wo die Anforderungen viel höher sind und wo schwerere Objektive schnell mit grofter Präzision und Sicherheit ausgetauscht werden können massen, verwendet, man spezielle Fassungen variablen Typs entsprechend den jeweiligen Konstruktionen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung an Kameras zur Montage verschiedener Objektive zu schaffen, die die Befestigung der in bestimmten Fallen selbst für berufsmäßigen Oebrauch vorteilhaften Passung C und gleichzeitig die Befestigung der Verbreitetaten professionellen Fassungen erlaubt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Anbringung verschiedener Objektive auf einer in an sich bekannter Weise mit einem mit Innengewinde versehenen Fenster für die Befestigung einer Normfassung, insbesondere der "Fassung C", ausgerüsteten Kamera ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera außerdem ein weiteres, konzentrisches Gewinde, dessen Durchmesser erheblich größer ist, trägt und in Kombination hierzu mit einem Träger für professionelle Passungen, der an der Kamera durch Aufschrauben auf dieses Gewinde zu befestigen ist und das Anbringen professioneller Fassungen erlaubt, ausgerüstet ist.

Die Konzeption dieser Vorrichtung basiert auf den beiden folgenden Gesichtspunkten:

1. Die Bezugsebene der Fassung C liegt 17,52 mm von der Bildebene entfernt, während die Bezugsebenen professioneller Fassungen wesentlich weiter, nftm- '\ lieh mindestens doppelt oder gar dreimal so weit, entfernt sind. Man verfügt also vor der Bezugs- .; ebene der Fassung C über einen ausreichenden Zwi- 6, schenrauB zun Anordnen eines Trägers für professionelle Passungen. ^: _:

2. Die Fassung C ist zu schwach zum Anbringen relativ ·■( schwerer und ein starkes Einsetzmonent erfordernder ' professioneller Objektive, besonders von Objektiven mit variabler Brennweite, die "Oumnilinee" oder "Zoom" genannt werden. Es ist aber durchaus dme Vorsehen eines Trägers für eine zusätzlich« Fassung »öglich, der, völlig an die Bezugsfläche d»r Passung C "■£ angelegt, ein erheblich höheres EinsetzaoMtnt ergibt,

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es eeigen:

Figur! einen Querschnitt durch einen Teil eine· Kamerakörpers und durch einen hiervon getrennten Träger professioneller Passungen, der as Kamerakörper befestigbar ist;

Figur 2 einen entsprechenden Querschnitt nach den Zusammenfügen der beiden Teile.

An Körper einer Kamera 1 ist mittels Sehrauben 2 tin Bauteil 3 sur Montage der Passung C befestigt, der tu diese« Zweck ein Innengewinde H eines Durohmestert von einem Zoll mit einer Gewindesteigung von 32 Gängen je Zoll aufweitt.

Der umfang des Bauteils 3 hat einen im Vergleich turn Durchmesser des für die Passung C bestimmten Innengewindes H im Fall der Figur Über doppelt to groAen Durchmetter. An diesem Umfang befindet eich ein Außengewinde 5, auf dem ein Befestigungsring 6 aufgeschraubt «erden kann. Xm Ring ist ein starres Gebilde vorgesehen, dat um ihr« gemeinsame Achse verdreht werden und «wischen swei Extremttellungen, die durch Schultern 6a btw. 6b einet inneren Bund·· 6c begrenst sind, gleiten kann. Dietet ttarre Gebilde betteht au· einem Bauteil 7, der tür Befestigung der Fassung des Objektiv« einet gewünschten Typs dient, einem Zwitchenteil 8, der mit leiohter Reibung im Ring 6 gleiten kann^ind «int Schulter 8a trägt, dit an die Schulter 6a de· Ringt 6 anlegbar ist, sowie einem Anlage- und lentrierstuck 9, dat eint Schulter 9b aufweitt, die an die Schulter 6b dee Ringt 6 anlegbar iat. Dat Anlage- und Zentrierstack 9 trägt einen Zentrlerstift 10, der in die entsprechende Bohrung 11 einer Hülse 12 einsteckbar ist, die am Körper der Kamera 1 und am Bauteil 3 befestigt ist, und der eine geeignete Winkeleinstellung dee Gebildes aut den Teilen 9, 8, 7 sichert. Das Stück 9 hat außerdem eine Anlagefliehe 13«die, wenn ein Innengewinde 15 des Befestigungsringt 6 auf das Gewinde 5

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des Bauteils 3 bis sum Ende aufgeschraubt ist, gegen eine Anlageflache 14 dieses Bauteils 3 anliegt. Die mit A bezeichnete (Pig. 2) Entfernung für die Fassung C und die mit B bezeichnete Entfernung der professionellen Passungen hinsichtlich der Ebene des Vorbeilaufs des Bildes 16 werden dadurch mit Sicherheit Sorgfaltig gewahrt.

Ub den Ring 6 aufzumontieren, schiebt man das Anlage- und Zentrierstück 9 nach hinten, wie in Fig. 1 geseigt 1st, daait sein Zapfen 10 in Berührung mit der Anlagefliehe 1Ί des Bauteile 3 gelangen kann, bevor das Innengewinde 15 des Rings 6 in Eingriff alt de» Außengewinde 5 dieses Bauteils gelangt, so daft man ihn in Drehung um seine Achse bis XU einer Stelle versetsen kann, an der das Stück 9 durch Eindringen des Stifts 10 in die Bohrung 11 in der gewünschten Winkelstellung festgelegt wird; Ban fährt nun danlt fort, das Gewinde 15 bis sub Ende auf das Gewinde 5 aufsuechrauben, wie In Figur 2 geseigt 1st, bit die AnlagefUohe S3 des Stocks 9 in Berührung Bit der Anleg«flteh« IH 4·· Bauteile 3 gelangt.

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Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE

   (i) Vorrichtung an Kameras sur Anbringung verschiedener Objektive an der Kamera, die mit einem mit Qewinde versehenen Fenster für die Befestigung einer Norafassung, insbesondere einer "Fassung C, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (1) außerdem ein konzentrisches Gewinde (5). dessen Durchmesstrerheblich größer ist, in Kombination nit einem Träger (6 bis SI für professionelle Fassungen aufweist, der an der Kamera (1) durch Aufschrauben auf dieses Qewinde (5) befestigbar iet und die Anbringung professioneller Fassun gen ermöglicht*
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daft der Träger professioneller Passungen aus ein·· iuleren Ring (6) mit einem hinteren Innengewindt (15), das auf das Gewinde (§) der Kamera (1) aufschraubbar ist, und einer konzentrischen Anordnung besteht, die drehbar und εwisehen zwei ExtrenStellungen gleitend im Ring (6) angeordnet ist und die vorne einen Bauteil (7) sur Btft-StIgung der Objektivfassungen des verwendeten Typt und hinten einen Bauteil (9) tür Zentrierung und Anlag· aufweist.

   3- Vorrichtung nach Anspruch 2, daduroh gekennielehnet, daft eich zwlache» deu der Befestigung der * ObJ«kt1vfaatung dienenden htnit»ll (!) und den Bauteil (9) *.ar Zentri** rang und-Anlage «in /aischenteil (8) befindet, ltr das •leiten UHi iiuimi.iiiöil aus diesen dieI I^!«filsn Ia Hing (6)

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   Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennselehnet, daß sieh an der Rückseite des Bauteils (9) tür Zentrierung und Anlage eine Anlagefläche (13) tun Zusammenwirken mit einer Anlegefläche (Ik) der "Passung C" und ein Stift (10) tür Festlegung der Winkellage befinden, der in eine entsprechende Bohrung (11) an der Vorderseite der Kamera (1) einsteckbar ist.

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