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Kombiniertes Objektivdeckel-und Gegenlichtblendensystem für eine Kamera
Diese Erfindung betrifft ein kombiniertes Objektivdeckel-und Gegenlichtblendensystem
für Kameras.Dieses System befaßt sich insbesondere aber mit einem solchen System,
daß im eingezogenen Zustand das Kameraobjektiv abdeckt und schützt, ohne dabei die
Abmessungen der Kamera außergewöhnlich zu vergrößern, und daß im ausgefahrenen Zustand
den Vorgang des Fotografierens dadurch optimiert, daß es als Gegenlichtblende wirksam
wird und arbeitet.
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Wird die Kamera nicht benutzt, dann schützen die meisten Fotografen,
darin eingeschlossen auch die Amateurfotografen, das Kameraobjektiv dadurch vor
Zerkratzen, vor Schmutz, vor direkter Sonneneinstrahlung und dergleichen mehr, daß
sie einen Objektivdeckel auf die Kamera aufsetzen. Solche Objektivdekkel sind für
gewöhnlich als feste scheibenartige Konstruktionselemente ausgeführt, die -entweder
auf die Objektivfassung aufgeschnappt oder aufgeschraubt werden. Die ambitionierteren
Fotoamateure arbeiten insbesondere bei Außenaufnahmen oft mit der Gegenlichtblende,
um dadurch eine Blendwirkung oder eine Lichtstreuung zu verhindern. Diese Vorrichtungen,
welche viele Formen annehmen können, sind von ihrer Art her jedoch in typischer
Weise zylindrisch oder konisch derart ausgeführt, daß sie sich vom Objektiv aus
nach außen erstrecken und das Objektiv ab-
blendend umschließen.
Sehr oft werden diese Vorrichtungen, wie dies auch bei dem Objektivdeckel der Fall
ist, entweder auf die Objektivfassung aufgeschnappt oder auf die Objektivfassung
aufgeschraubt.
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Aufgrund der Tatsache, daß es sich bei den zuvor erwähnten Zubehörteilen
um voneinander unabhängige Zubehörteile handelt, kann dem Fotografen das Fotografieren
entweder erschwert oder aber unbequem gemacht werden. Der Objektivdeckel, der auf
die Kamera aufgesetzt ist, paßt zwar zusammen mit der Kammera in die Bereitschaftstasche,
doch für den Transport der Gegenlichtblende muß immer eine zusätzliche Tasche mitgeführt
werden. Darüber hinaus muß dann, wenn Fotoaufnahmen gemacht werden sollen, der Objektivdekcel
von der Kamera abgenommen und beiseite gelegt werden. Das hat nicht nur ein häufiges
Verlegen von Objektivabdeckungen zur Folge, sondern kann zudem auch noch dem Fotografen
einen Zeitverlust bringen, so daß dieser das Bild, das er aufnehmen möchte, erst
gar nicht fotografieren kann. Sollte für eine Schnappschußaufnahme eine Gegenlichtblende
erforderlich sein, dann ist es fast unmöglich, für diesen Schnappschuß.erst den
Objektivdeckel abzunehmen und die Gegenlichtblende aufzusetzen.
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Damit liegt der Wunsch nach einem Kombinationssystem aus Objektivdeckel
und Gegenlichtblende und nach Bedienungserleichtdrung auf der Hand. Und es sind
auch bereits Schritte in dieser Richtung unternommen worden, wovon einer mit dem
US-Patent Nr. 3.715.149 beschrieben und erläutert ist. Mit
diesem
Patent beschrieben und vorgestellt wird ein Kombinationssystem aus Obkjektivdeckel
und Gegenlichtblende, das auf die rohrförmige Objektivfassung aufgeschraubt und
vermittels einer Klemmschraube in der Einbaulage festgehalten wird. Das Drehen der
Gegenlichtb.lende auf einem zusätzlichen Gewinde bewirkt, daß der Objektivdeckel
geschlossen oder geöffnet wird. Diese Vorrichtung, für die - und dies ausschließlich
für den Einsatz bei einer mit Gewinde versehenen Objektivfassung - bei Einsatz hoher
Kosten arbeitende Teile präzsionsgefertigt werden müssen, ist auch darin noch recht
unhandlich, weil die Vorrichtung dauernd von der Kamera aus hervorsteht und aus
diesem Grunde das Aufbewahren der Kamera in einem Koffer oder einem Gehäuse verbietet.
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Darüber hinaus erleichtert die Klemmschraube das Abnehmen, d.h, das
sofortige und schnelle Abnehmen, der Gegenlichtblende oder deren Wideraufsetzen,
wenn man ohne Gegenlichtblende fotografieren möchte und wenn man dann wieder mit
Gegenlichtblende Aufnahmen machen möchte. Ein anderes US-Patent, und zwar das US-Patent
Nr. 3.909.107, weist die gleichen Probleme und Schwierigkeiten auf. Auch hier ist
die mit dem Patent geschaffene Vorrichtung nur für Objektivfassungen mit Gewinde
geeignet.
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Auch hier steht die aufgesetzte Vorrichtung immer von der Kamera aus
nach außen hervor. Kurz gesagt: keines der bisher bekannten Systeme kombiniert erfolgreich
eine Gegenlichtblende und einen Objekt tivdeckel zu einer Einheit, die leicht auf
die
Kamera aufgesetzt werden kann und auch leicht wieder von der
Kamera abgenommen werden kann, die auf wirtschaftliche und effiziente Weise hergestellt
werden kann9 die im Aufsetzzustand zurückgezogen werden kann und auf diese Weise
nicht von der Kamera aus hervorsteht0 Die Erfindung stellt sich somit die nachstehend
an geführten Aufgaben:-Ein Kombinationssystem aus Objektivdeck und aus Gegenlichtblende
für eine Kamera zu schaffen7 die in Größe und Form der rohrförmigen Objektivfassung
entspricht und deswegen in eine konventionelle Ka meraBereitschaftstasche paßt.
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Ein Kombinationssystem der oben erwähnten Art zu sehaffenp daß auf
die rohrförmige Objektivfassung leicht aufgesetzt und von dieser rohrfbfrmigen Qbs
åektivfassung auch leicht wieder abgenommen werden kann und er die zum Festhalten
auf der Objektivfassung kein zusätzliches Konstruktionselement mehr erforderlich
ist, Ein Kombinationssystem der vorerwähnten Art zu schaffen, das durch eine leichte
und einfache Bewegung von einem Objektivdeckel in eine Gegenlichtblende umgewandelt
werden kann.
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Ein Kombinationssystem der oben angeführten Art zu -schaffen, die
auch als Stoßdämpfer für die Kamera fungieren kann.
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Ein Kombinationssystem der vorerwähnten Art zu schaffen, das miteeinem
Minimum an Teilen wirtschaftlich hergestellt und gefertig werden kann.
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Zur Lösung der ihr gestellten Aufgabe sieht die Erfindung ein Kombinationssystem
aus Objektivdeckel und Gegenlichtblende für eine Kamera mit einer im wesentlichen
rohrförmigen Objektivfassungvor, das das Objektiv umschließt und nach außen vorsteht.
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Dieses System mit einem Ringelement, welches an der Objektivfassung
befestigt werden kann. Eine Gegenlichtblenden-Vorrichtung kann von einer ersten
und die rohrförmige Objektivfassung umschließenden. Position aus in eine zweite
und vor der Objektivfassung liegende Position gebrach t werden, wobei das Kombinationssystem
dann als Gegenlichtblende wirksam wird, wenn es sich in dieser zweiten Position
befindet. Ein Objektivdeckel kann aus einer ersten und das Objektiv verdeckende
Position in eine zweite und das Objektiv freigebende Position gebrac ht werden.
Es sind Vorrichtungen vorhanden, die das Ringelement mit der Gegenlichtblende derart
verbinden, daß dadurch die Objektivabdeckung in ihrer ersten Position und in ihrer
zweiten Position jeweils festgehalten werden. Vorhanden sind weiterhin auch noch
Vorrichtungen, die die Objektivabdeckung aus der ersten Position in die zweite Position
bringen6 Gegenstand der Erfindung ist somit ein aus dem Ob jektivdeckel (15) und
aus der Gegenlichtblende (14) bestehendes Kombinationssystem für eine Kamera (10)
mit einer im wesentlichen rohrförmigen Objektivfassung (11), die das Objektiv (13)
umschließt und von dem Objektiv hervorsteht und zu der ein Ring (20 gehört, der
auf die rohrförmige Objektivfassung
(11) aufgesetzt und an dieser
angebracht werden kann.
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Die Objektivabdeckung (15) kann von einer ersten Position aus, in
der er das Objektiv (12) verdeckt, in eine zweite Position gebracht werden, in welcher
das Objektiv nicht mehr verdreckt ist0 Vorhanden sind Vorrichtungen (34) die den
Ring (20) mit der Gegenlichtblende (14) verbinden und dabei den Objektivdeckel (15)
in seiner ersten Position und in seiner zweiten Position halten Vorhanden sind weiterhin
auch noch Vorrichtungen (26) als Verbindung zwischen dem Ring (2Q) und dem Objektivdeckel
(15), die den Objektivdeckel (15) von der ersten Position aus in die zweite Position
bringen0 Die Erfindung soll nachstehend nun anhand'des in Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher
erläutert werden0 Die Zeichnung zeigt in: Fig 1 Eine perspektivische Darstellung
einer irgendwie schematisch wiedergegebenen Kamee ra mit aufgesetztem Kombinationssystem
aus Objektivdeckel und aus Gegenlichtblende dieser Erfindung; und zwar mit eingezogener
Gegenlichtblende und mit geschlossenem Qbw jekti vdeckel 0 Fig. 2 Eine perspektivische
Darstellung einer irgendwie schematisch wiedergegebenen Kamera, die mit dem aus
dem Objektivdeckel und aus der Gegenblende bestehenden Kombinationssystem dieser
Erfindung bestückt ist, und zwar mit ausgefahrener Gegenlichtblende und mit geöffnetem
Objektivdeckel.
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Fig. 3 Die Rückansicht des aus dem Objektivdeckel und aus der Gegenlichtblende
bestehenden Kombinationssystemes dieser Erfindung. Der Objektivdeckel in seiner
Schließstellung dargestellt.
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Fig. 4 Eine Rückansicht ähnlich Fig. 3, der Objektivdeckel jedoch
in seiner öffnungsposition, Fig. 5 Eine Rückansicht ähnlich Fig. 3 und Fig. 4, jedoch
mit dem Objektivdeckel in einer teilweise geöffneten Position.
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Fig, 6 Eine im wesentlichen in die Linie 6 - 6 von Fig. 4 gelegte
Schnittdarstellung.
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Fig. 7 Eine im wesentlichen in die Linie 7 - 7 van Fig. 3 gelegte
Schnittdarstellung.
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Fig. 8 Ein Teil der aus dem Objektivdeckel und aus des Gegenlichtblende
bestehenden,'Kombinationssystemes dieser Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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Fig. 9 Ein Schnitt im vergrößerten Maßstab. Diese Schnittdarstellung
im wesentlichen in die Linie 9 - 9 von Fig. 6 gelegt.
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Fig. 10 Eine im wesentlichen in die Linie 10 - 10 von Fig. 8 gelegte
Schnittdarstellung mit Darstellung der rohrförmigen Objektivfassung einer Kamera.
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In Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist in schematischer Weise eine konventionelle
Kamera, die mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichnet ist. Wie aus Fig.
2 zu erkennen ist, gehört zur Kamera 10 eine rohrförmige Objektivfassung, die ringsum
ein konven-
tionelles Objektiv 12 angeordnet ist. Der äußere Teil
der rohrförmig ausgeführten Objektivfassung 11 ist zum Aufsetzen der verschiedensten
Kamera-ZubehörelementeD beispielsweise für das Anbringen von Filtern und dergleichen
mehr, für gewöhnlich mit einem Gewinde versehen Der zur Erfindung gehörende Gegenlichtblenden-Teil
ist mit der allgemeinen Hinweiszahl 14 gekennzeich netF Dieser Teil 14 hat eine
irgendwie konische Form, die sich nach außen hin zu einem zylindrischen Teil ausweitet,
wenn auch, ohne vom Geist und Umw fang der Erfindung abweichen zu müssen, die gesamte
Gegenlichtblende 14 in zylindrischer Ausfuhrungsform ausgeführt sein kanne Die Gegenlichtblende
14, wel che vorzugsweise und angemessen aus einem haltbaren und dauerhaften Kunststoffmaterial
geformt wird, hat einen Durchmesser, der nur etwas größer ist als der Durchmesser
der konventionellen Obkektlvfassung 11, so daß dann, wenn sich die Gegenlichtblende
in der mit Figç 1 dargestellten eingezogenen Position befindet, diese Gegenlichtblende
14 ringsum die Obe jektivfassung 11 angeordnet ist, Wenn sich, wie dies in Fig,
2 dargestellt ist, die Gegenlichtblende in ihrer ausgezogenen Position außerhalb
der Kamera 10 befindet, dann entsteht dadurch für das Objektiv 12 eine tunnelförmige
nung, welche dieses Objektiv gegen die Sonneneinstrahlung schützt.
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Der zur Erfindung gehörende Objektivdeckel-Teil besteht aus zwei im
wesentlichen halbkreisförmigen Segmenten oder Klappen, welche mit der allgemeinen
Hinweiszahl
15 gekennzeichnet sind. Die Klappen 15, welche aus einem Kunststoffmaterial geformt
sein können, haben - und dies ist am besten aus Fig. 9 zu erkennen - mehrere Schwächungszonen
16, die sich derart durch den größten Teil der Klappe jeweils erstrecken, daß dadurch
mehrere Felder 17 definiert werden. Die Klappen 15 biegen sich in den Abschwächungsbereichen
16 dann, wenn die Objektivabdeckung von der mit Fig. 1 dargestellten Schließposition
aus in die mit Fig. 2 wiedergegebene öffnungsposition bewegt wird. In der Öffnungsposition
nehmen die Klappen die gebogene Form der Gegenlichtblende 14 an und sind dadurch
nicht mehr im Strahlengang des Objektives 12. In der Schließstellung werden die
Klappen umgrenzt von einem (mit Fig. 6 dargestellten) ringförmigen Konstruktionselement
18, die einen radial sich nach innen erstreckenden Ansatz 19 hat, und auf diesem
Ansatz 19 werden die Klappen 15 liegen und ruhen.
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Fig. 8 und Fig. 10 lassen nun erkennen, wie das Kombinationssystem
am besten an der Kamera befestigt wird. Ein ringförmiges Konstruktionselement 20
kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden. Zu diesem ringförmigen Konstruktionselement
20 gehören ein axial ausgerichteter Teil 21, dessen Durchmesser im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der Objektivfassung 11 ist, und ein Teil 22, der vom Teil
21 radial nach außen geführt ist. Der in Radialrichtung führende Teil 22 ist mit
zwei Entriegelungs-und Verriegelungsansätzen 23 versehen.
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Neben einem jedem Ansatz 23 ist der axial ausgerichtete Teil 21 derart
dargestellt als sei er in zwei Teile unterteilt, wie dies mit der Hinweiszahl 24
verdeutlicht ist, um dadurch das Biegen des zum Ringelement 20 gehörenden Teiles
21 aufnehmen zu können. Das in Axialrichtung innerste Ende des Teiles 21 weist einen
Zacken 25 auf, der von der Konstruktion her derart ausgelegt und ausgeführt ist,
daß er in das Innengewinde der Objektivfassung 11 eingreift. Ein radial nach innen
gerichteter Druck auf die Ansätze 23, beispielsweise durch den Finger des jeweils
Fotografierenden, bewirkt, daß sich an den Unterbrechungsbereichen 24 und in der
Nähe der Unterbrechungsbereiche 24 der Teil 21 des Ringes 20 biegt und sich leicht
von der Objektivfassung löst. Durch einen ähnlichen Druck auf den zum Ring 20 gehörenden
Teil 21 wird der Ring auf die Objektivfassung 11 aufgesetzt, und zwar mit einer
darauf folgenden Auslösung des Ansatzes 23, der dann den Ring auf der Objektivfassung
11 verriegelt.
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Wie aus Fig. 8 zu erkennen ist, sind die Klappen 15 mit Scharnier-Elementen
am ringförmigen Konstruktionselement 20 befestigt, die Scharnier-Elemente sind in
Fig. 8 mit der allgemeinen Hinweiszahl 26 gekennzeichnet. Vom Ring 20 aus sind die
beiden Ansätze 27 nach außen geführt, und zwar radial nach außen geführt, und diese
beiden Ansätze halten ein Ende der Scharnier-Elemente 26. Die Scharnier-Elemente
26 können aus einem eleastischen
Kunststoffmaterial, beispielsweise
aus Polypropylen" hergestellt sein, und zwar derart, daß dadurch eine "Living Hinge
= elestische und federnde Gelenkt oder Scharnierkonstruktion entsteht. Diese können
unter Anwendung des Schallschweißens, des Wärmeschweißens oder eines ähnlichen Verfahrens
an den Ansätzen 27 befestigt werden. Die Außenkanten der Ansätze 27 bilden einen
ersten Drehpunkt 28 für die Scharniere oder Gelenke 26. Ein erster Gelenkhebel 29
für. ein jedes Scharnier oder Gelenk 26 erstreckt sich vom ersten Drehpunkt 28 aus
bis zu einem zweiten Drehpunkt 30. Ein zweiter Gelenkhebel 31 ist über seine ganze
Länge an einem Feld 17 einer jeden Klappe 15 befestigt. Der zweite Gelenkhebel 31
erstreckt sich bis in einen dritten Drehpunkt 32 hinein, von dem wiederum ein Montagezapfen
33 ausgeht.Dieser Zapfen 33 kann entweder an der Gegenlichtblende 14 oder am Ring
18 befestigt werden, oder aber er kann zwischen diesen beiden Konstruktionselementen
befestigt werden, ist aber in Fig. 6 derart dargestellt als sei es mit der Gegenlichtblende
14 verbunden. Bei voll ständig geschlossnen Klappen 15 sind die Gelenkpunkte oder
Drehpunkte 28 im größten Ausmaße zusammen geklappt, wobei der erste Gelenkhebel29
gegen den zweiten Gelenkhebel 31 geklappt wird und dadurch den Ring 20 an die Klappen
15 heranbringt. Wie im weiteren Verlaufe der Patentbeschreibung noch in allerAusführlichkeit
erläutert werden wird, werden die Klappen 15 dadurch geöffnet, daß die Gegenlichtblende
14 nach außen bewegt wird. Wie aus
Fig0 6 zu erkennen ist, klappen
die Klappen 15 um den dritten Drehpunkt oder Gelenkpunkt 32 nach untenS weil der
Gelenkhebel 29 die Klappen wirkungsvoll in die offnungsposition zieht9 was am Drehpunkt
oder Gelenkpunkt 305 dho dem zweiten Gelenkpunkt oder Drehpunkts eine Schwenkbewegung
über einen Winkel von fast 1800 zur Folge hat. In ähnlicher Weise dreht sich der
Gelenkhebel 29 um den ersten Drehpunkt oder Gelenkpunkt von Zapfen 27 wirkungsvoll
über einen Winkel von 900.
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Damit die Klappen auch in der Uffnunysposition oder Schließposition
gehalten werden können sind vier Oberwegfedern (over-the-center-springs) 34 vorgesehen.
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Auch diese können aus elastischen Kunststoffmaterial hergestellt und
unter Anwendung des Schallschweißens, des Wärmeschweißens und dergleichen mehr,
am Ring 20 befestigt werden0 Mit ihren anderen Enden sind die FederPElemente 34
entsprechend an der Innenseite der Gegenlichtblende 14 befestigt, und zwar vorzugsweise
in der Mitte der Lange, Die Zapfen oder Ansätze 35 können für diese Verbindung vorgesehen
werden. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, neigen die Federn 34 dann, wenn sich die Klappen
in der Schließstellung befinden, dazu, den Ring 20 gen die Klappen zu drücken, um
diese Klappen geschlossen zu halten. Wird die Objektivabdeckung 14 durch Auswärtsbewegung
der Gegenlichtblende 14 gedffnet,(in Fig. 7 nach oben)1 dann wird dadurch die Federwirkung
der Federn 34 überwunden, wobei sich die Federn über ihren Nullpunkt hinaus zu biegen
beginnen und dann die Gegenlichtblende in der Außenposition halten und damit auch
die Klappen in der Uffnungsstellung halten.
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Es sollte somit klar sein, daß das zuvor beschriebene und aus Objektivdeckel
und aus Gegenlichtblende bestehende Kombinationssystem den Stand der Technik wesentlich
verbessert und auch in anderer Weise die Ziele der vorliegenden Erfindung erfüllt.
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