DE2748383A1 - Waermerueckstellfaehige gegenstaende - Google Patents
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Description
25. Oktober 1977 Kl/ks
Die Erfindung betrifft wärmerückstellfähige Gegenstände und Methoden zu ihrer Anwendung.
Wärmerückstellfähige Gegenstände, insbesondere wärmeschrunpffähige Gegenstände, werden heute in vielen Bereichen, in denen
Isolierung, Abdichtung und Umhüllung erforderlich sind, in weitem Umfang verwendet. Gewöhnlich stellen sich diese Gegenstände
beim Erhitzen auf ihre ursprüngliche Gestalt, aus der sie ursprünglich deformiert worden sind, zurück, jedoch umfaßt der nachfolgend
verwendete Ausdruck "wärmerücksteilfähig" aurh einen Gegenstand,
der beim Erhitzen eine neue Konfiguration einnimmt, selbst wenn er vorher nicht deformiert worden ist.
Wärmerückstellfähige Gegenstände werden typischerweise aus Polymermaterialien hergestellt, die die Eigenschaft des plastischen
oder elastischen Gedächtnisses, beschrieben beispielsweise in den US-PS 2027 962 und 3086 243, aufweisen. Bei anderen Gegenständen,
wie beispielsweise in der GB-PS 1440 524 beschrieben, wird ein elastomeres Teil, wie ein äußeres Rohr, durch ein zweites Teil,
wie ein inneres Rohr, in einem gestreckten Zustand gehalten, worauf nach Erhitzen das innere Teil erweicht und die Rückstellung
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des elastomeren Teils ermöglicht. Schließlich wurde in jüngster
Zeit gefunden, daß wärmerückstellfähige Gegenstände auch aus bestimmten
Metall-Legierungen hergestellt werden können. Solche Legierungen, manchmal auch "Memory-Metalle" genannt, werden beispielsweise
in den US-PS 3174 851 und 3351 463 und in dem Buch "Shape Memory Effects in Alloys" Jeff Perkins, Plenum Press,
New York and London 1975, beschrieben.
Bei vielen Anwendungen, besonders bei solchen, die mit der Installation
und der Reparatur von Versorgungsleitungen/ wie Elektrizitätskabeln und Gasrohren, in Verbindung stehen, werden wärmerückstellfähige
Gegenstände Verschmutzungen, wie Insekten, Feuchtickeit, Gaslecks usw., ausgesetzt, die das Funktionieren der Gegenstände
selbst und/oder damit verbundenen Geräts störe:; oder beeinträchtigen.
Im allgemeinen ist durch das Material des war crückstellfähigen
Gegenstands und seine Konstruktion sichergestellt, daß die Verunreinigungen nach der Rückstellung ausgeschlossen
werden, jedoch können sich Probleme während der Lagerung und des Transports der Gegenstände und/oder bei Anwendungen,
wie der Wanddurchführung, die in der GB-PS 1245 1'9 beschrieben
ist, ergeben, wo der wärmerückstellfähige Gegenstand an Ort und Stelle einige Zeit vor der Rückstellung installiert
wird.
Bei anderen Anwendungen kann es erwünscht sein, die Rückstellung eines Teils des wärmerückstellfähigen Gegenstands zu bewirken,
während die vorzeitige Rückstellung eines anderen Teils vermieden werden soll. Unter solchen Gegenständen sind beispielsweise
Verteilerkappen für Anschlußdosen in Kabelferr.sehsystenen,
wie CATV (Consumer Antenna Television), zu nennen. Diese Verteilerkappen
haben eine Vielzahl von wärmeschrumpffähigen Leiturysrohren,
die jede ein in die Anschlußdose eintretendes Kabel aufnehmen und nach dem Erhitzen umgreifen. Die Anzahl von Kabeln,
die ^ine vorgegebene Dose eintreten, kann von Bereich zu Bor ~ici.
oder von Zeit zu Zeit mit dem Ergebnis variieren, so daß er. notwendig sein kann, alle Leitungsrohre zu verwenden oder daß es
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erwünscht sein kann, während einer ersten Operation einige der Leitungsrohre und andere in einer zweiten späteren Operation in
Gebrauch zu nehmen. Ein ernsthaftes Problem entsteht jedoch dadurch,
daß die notwendige nahe Nachbarschaft der Leitungsrohre es schwierig, wenn nicht gar unmöglich macht, selektiv einige
der Leitungsrohre durch Erhitzen zurückzustellen, ohne gleichzeitig wenigstens die anderen teilweise zu schrumpfen.
Ein weiterer Gegenstand dieser Art ist ein Fernsprechamt-Verteilerkasten
oder -Dose. Ein vielkerniges Kabel mit vieler, einzelnen Drähten wird in eine solche Dose eingeführt, wobei die nicht
gebrauchten Drähte abgedeckt werden und innerhalb der Dose b-.w.
des Kastens verbleiben, während die anderen Drähte durch Leitungsrohre
hinausgeführt werden, die durch Wärme rückgesteilt werden, um die Drähte an Ort und Stelle zu halten und die Dose
abzudichten.
Weitere wärmerückstellfähige Leitungsrohre sind selbstverständlich
für den zukünftigen Gebrauch der abgedeckten Drähte vorgesehen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gegenstand mit einem wärmerückstellfähigen
Kabelrohr darin, wobei dieses Kabelrohr mit einem Stopfen oder einer Kappe versehen ist, die aus
a) einem ersten hohlen Teil, welches innerhalb oder außerhalb eines Abschnitts des Kabelrohres in Berührung mit dessen
'Wand liegt und
b) einem zweiten Teil, das das Kabelrohr blockiert, wobei das zweite Teil derart an dem ersten Teil befestigt oder mit diesem
derart im Eingriff steht, daß es wenigstens teilweise abgenommen oder gelöst werden kann, damit das Kabelrohr geöffnet
wird,während das erste hohle Teil noch in seiner Stellung
innerhalb oder außerhalb des Kabelrohrs, jedoch entfernbar oder deformierbar, ist, damit die Rückstellung bewirkt werden
kann,
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besteht.
Ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der zweite Teil, der den wirksamen Verschluß des Kabelrohrs gewährleistet,
noch vor der Rückstellung entfernt werden kann, clan it ein Substrat, wie eine Versorgungsleitung, ordnungsgemäß innerhalb
des Kabelrohrs in Stellung gebracht werden kann, oevor die Rückstellung bewirkt wird, während der erste hohle Teil in seiner
Stellung verbleibt. Selbst wenn daher wie bei vielen bevorzugten Anwendungen das Kabelrohr mit einer inneren Beschichtung
eines Heißschmelzklebstoffs versehen ist, die während der teilweisen
Rückstellung mit dem ersten hohlen Teil verbunden wird, um den Stopfen oder die Kappe in ihrer Stellung zu halten, kann
die Versorgungsleitung innerhalb des Kabelrohrs angeordnet werden, ohne die Belästigung durch eine vorzeitige Rückstellung,
die beispielsweise verursacht werden kann durch das Erhitzen, das zur Erweichung des Klebstoffs zur Entfernung eines festen
einteiligen Verschlußes, wie eines Stopfens bzw. Spunds notwendig ist.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, daß der Stopfen oder die Kappe aus einem solchen Material hergestellt
ist und/oder so konstruiert ist, daß, wenn der Stopfer, innerhalb oder außerhalb des Kabelrohrs in Stellung ist, seine Rückstellung
verhindert oder wenigstens gebremst wird.
Daher betrifft die Erfindung gemäß einem Aspekt weiterhin ein Verfahren zur unterschiedlichen Rückstellung von wärmerücksteilfähigen
Kabelrohren in einer Situation, in der die zur Rückstellung eines Kabelrohrs erforderliche Wärme sonst wenigstens die
teilweise Rückstellung eines anderen Kabelrohrs bewirken w'rde,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Kabelrohr,
dessen Rückstellung nicht benötigt wird, mit einem Stopfen oder Kappe, wie vorstehend definiert, blockiert wird, während
die zur Rückstellung der anderen Kabelrohre notwendige Warne zugeführt
wird.
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Im allgemeinen sind solche Kabelrohre Teile eines einzigen cegen-
standes, wie einer Telefonverteilerdose, oder der beiden Enden einer offenen rohrförmigen Muffe, wie oben beschrieben.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen wärme-
rückstellfähigen Gegenstand, der eine Vielzahl von wärmerück-
stellfähigen Leitungen aufweist, von denen eine oder mehrere,
jedoch nicht sämtliche» durch einen Stopfen oder eine Kappe gemäß
vorstehender Definition blockiert sind.
Obwohl bei bestimmten Anwendungen einige oder alle der Leitungsrohre wärmedehnbar sind, sind sie in den meisten Fällen wärme
schrumpf fähig und die Erfindung wird nachfolgend der Einfachheit halber daher mit Bezug auf wärmeschrumpffähige Leitungsrohre be-
schrieben.In solchen Fällen ist der Stopfen im allgemeinen in
dem Rohr gelagert. In gewissen Fällen kann jedoch eine Kappe verwendet werden, von der ein Teil außerhalb des Rohrs liegt,
der die Rückstellung des Rohrs verhindert, indem es gegen die Wärme abgeschirmt wird, die zur Rückstellung der anderen Rohre
angewendet wird.
Der zweite Teil des Stopfens oder der Kappe dient dem Verschluß
des Leitungsrohrs gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und anderen Verunreinigungen. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen dient er auch dazu, den ersten Teil innerhalb oder außerhalb
des Rohrs in Stellung zu halten, d.h. daß, während der zweite Teil am ersten Teil befestigt bleibt, es schwierig ist,
den Stopfen oder die Kappe vom Rohr zu entfernen. Wenn jedoch der zweite Teil vor der Verwendung des Leitungsrohrs abgenoirjnen
oder anderweitig verschoben wird, kann der erste Teil selbst relativ leicht entfernt oder deformiert werden. Eine einfache
Weise, auf der dies erreicht werden kann, besteht darin, den zweiten Teil mit einem Flansch auszubilden, der auf einem Rand
bzw. einer Kante des Rohrs sitzt und die Bewegung des Stopfens oder der Kappe aus dem Rohr verhindert. Andere Einrichtungen,
beispielsweise Schraubengewinde, können ebenfalls verwendet
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werden.
Der zweite Teil kann am ersten Teil beispielsweise durch eine Schwachlinie befestigt werden, so daß er vom ersten Teil abgerissen
oder abgeschlagen werden kann. Jedoch können auch andere Mittel verwendet werden, um sicher zu stellen, daß der zweite
Teil vom ersten Teil abgenommen oder auf andere Weise verschoben werden kann. Es ist verständlich, daß bei vielen Anwend^ngszwecken
es ausreicht, wenn der zweite Teil nur teilweise vom ersten Teil abgenommen wird, um das Rohr vor der Rückstellung
zu öffnen.
Der erste Teil des stopfen- oder kappenförmigen Bauteils ist bevorzugt
geformt oder auf eine sonstige Weise ausgebildet, ur, seine Entfernung vom Leitungsrohr zu erleichtern, wenn der zweite
Teil entfernt oder gelöst worden ist. Bei einer be sonde ·;:-.; vorteilhaften
Ausführungsform steht die Oberfläche des hohler. Teils in Berührung mit dem Leitungsrohr, z.B. ist die äußere
Oberfläche eines im allgemeinen zylindrischen stopfenförmigen
Bauteils leicht konisch ausgebildet, z.B. mit einem Winkel von
1 - 10°, so daß es aus dem Rohr "ausmelkt" (milks out), wenn dieses zwecks Rückstellung erwärmt wird, wobei die anfänglich radialen
Rückstellkräfte des Rohrs mit dem Konus zusammenwirken, um
das Teil aus dem Rohr in die Richtung seiner Längsachse hinauszudrücken.
. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das erste Teil beispielsweise
als Schraubengewinde ausgebildet sein, das vor der Rückstellung aus dem Rohr herausgeschraubt wird (bei dieser und anderen
Ausführungsformen kann es vorteilhaft sein, das Leitungsrohr teilweise vorzuschrumpfen, so daß es den Stopfen festhält).
Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung ist der Stopfei
oder die Kappe vorteilhaft aus einem steifen jedoch relativ jerbrechlichen
Material, wie Bakelit, hergestellt, damit es durch Zerbrechen entfernt werden kann, wenn es seine Funktion er: lilt
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hat. Es kann zusätzlich vorteilhaft sein, den Stopfen oder die
Kappe mit einer oder mehreren Schwachlinien, z.B. Längsnuten,
zur Erleichterung des Bruchs und der Entfernung zu versehen.
Bei einer weiteren Ausführungform der Erfindung wird der erste
hohle Teil des Stopfens oder der Kappe aus einem spiralförmig
gewundenen Stück Metall- oder Plastikdraht oder -streifen hergestellt,
der auf einfache Weise durch Ziehen an einen Ende abgewickelt werden kann.
Bei weiteren Ausführungsformen kann das erste hohle Teil derart
konstruiert sein und/oder aus einem solchen Material hergestellt werden, daß es vor oder während der Rückstellung nicht entfernt
zu werden braucht. Wird beispielsweise unterschiedliche Rückstellung benötigt, kann das erste Teil aus einem Material, wie
einem Heißschmelzklebstoff, hergestellt werden, das eine Schnelz-
oder Erweichungstemperatur hat, daß das Material bei der Wärme, der es ausgesetzt wird, während andere benachbarte Leitungsrohre
rückgestellt werden, fest bleibt, jedoch deformiert wird, z.B. schmilzt, wenn direkt Wärme auf das eigene Leitungsrohr aufgebracht
wird. Es ist verständlich, daß das erste hohle Teil auch
so konstruiert sein kann, daß es mechanisch deformierbar ist,
wobei die deformierende Kraft entweder die Rückstellkraft oder
eine von außen angewendete Kraft ist.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Figuren beschrieben, wobei es sich lediglich um Beispiele handelt.
Figur 2 ist eine Seitenansicht entlang des Pfeils II in Fig. 1.
Figur 3 ist ein Schnitt durch einen Stopfen Figur 4 ist ein Schnitt durch einen Rohraustritt in einer
Verteilerkappe
Figur 5 veranschaulicht den Stopfen von Fig. 3 in seiner Lage
innerhalb des Leitangerohrs von Fig. 4 vor der Ruckstel-809819/0757
lung
Fig. 5 geführt worden ist, der Stopfen abgebrochen und entfernt und
das Leitungsrohr durch Wärme rückgestellt worden ist
Figur 7 veranschaulicht eine 2. Form eines stopfenförmigen Bauteils in seiner Stellung innerhalb des Leitungsrohrs
Figur 8 zeigt eine 3. Form eines stopfenförmigen Bauteils innerhalb eines
Rohrs
Figur 9 zeigt eine 4. Form eines Stopfens innerhalb eines Rohrs
Figur 10 ist ein Schnitt durch diesen Stopfen und die
Figuren 11a-d zeigen die Verwendung einer wieder anderen Form eines Stopfens
gemäß der Erfindung.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Verteilerkappe 1 mit vier wärmerückstelifähigen Auslaßrohren a, b, c und d versehen. Figur 4 zeigt eines J^eser Fohre im Detail, wobei der Innendurchmesser s des Rohres im expandierter Zu
stand üblicherweise etwa 3o mm und der Innendurchmesser t im rückgestellten
Zustand üblicherweise etwa 15 mm beträgt. Die innere Oberfläche des Rc'nrs
ist im allgemeinen mit einem geeigneten Heißschmelzklebstoff bescnichtet.
Figur 3 zeigt ein stopfenförmiges Teil gemäß der Erfindung in gehinderte"
2C Rückstellung des Rohrs von Figur 4, während eine oder mehrere der anderen Rohre rückgestellt werden. Der stopfenförmige Teil 2 weist einen '. Teil
3 auf, der innerhalb des Rohrs gelagert ist und der eine äußere Oberfläche
4 hat, die sich von einem Ende zum anderen verjüngt sowie einen 2. Teil 5,
der zum Verschluß des Rohrs dient, wenn der Stopfen 2 sich ir. seiner Posi
tion befindet. Eine Schwachlinie, bestehend aus einer Ringnut 6, verbindet den
1. Teil 3 und den 2. Teil 5. Die gezeigten Abmessungen sind üblicherweise
wie folgt:
m = 30 mm; η = 22 mm; ο = 26 mm; ρ = 30 mm ; q = 33 mm; r = 36 mm.
Die Neigung der äußeren Oberfläche 4 beträgt üblicherweise etwa 3,.
In Figur 5 ist das stopfenförmige Bauteil 2 innerhalb des Rohres gezeichnet.
Man sieht, daß die konische Oberfläche 4 des 1. Teils 3 mit dem 2. Teil 5
zusammenwirkt, um eine Entfernung des Stopfens 2 aus dem Rohr in jeder
Richtung wirksam zu verhindern. Falls gewünscht, kann das Rohr teilweise um
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den Teil 3 des Stopfens 2 vorgeschrumpft sein.
Figur 6 zeigt die Stellung, nachdem ein Kabel 7 durch das Rohr geführt worden
ist, in dem der 2. Teil 5 des stopfenförraigen Teils 2 vor 1. Teil 3 ab
gebrochen wird. Nach Wärmeruckstellung und Schrumpfung des Rohrs wird oer
1. Teil 3 dann nach außen in Richtung des Pfeils 3 mit dem Ergebnis gepreßt,
daß das Kabel nunmehr sicher von dem Rohr gehalten und gleichzeitig durch
dieses abgedichtet wird.
In der Ausführungsform von Figur 7 halten 2 Finger 8a und 8b den Stopfen
vor der Rückstellung in seiner Lage. Wenn die Rückstellung erwünscht, kann
die Kappe 9, welche eine kreisförmige Schwachlinie 10 aufweist, durch ein
Kabel aus dem Rohr herausgeschlagen werden und die Finger 8a urd 3b können
zusammen beweqt werden, worauf das Rohr schrumpfen kann und das Teil 11,wie
weiter oben beschrieben, "ausgemelkt" wird. Falls gewünscht, kann eine weitere
Schwachlinie 12 derart vorgesehen sein, daß die Finger 8a urd 8b von;
In Figur 8 ist wieder eine andere Form eines Stopfens gezeigt, der einen 1.
Teil 13 mit einer konischen äußeren Oberfläche ähnlich der des Verschlusses 2 von Fig. 3 sowie einen 2. Teil 14 aufweist. Eine Schwachlinie in Form einer
ringförmigen Nut 15 trennt die Teile. In dieser Ausführungsform ist das Rohr
teilweise um den Stopfen vorgeschrumpft, so daß eine innere Schulter 16 entsteht,
die mit den Teilen 13 und 14 zusammenwirkt, um die Entfernung des
Stopfens zu verhindern, wobei der verbleibende Teil des Rohrs nicnt se»-rumpf -
fähig ist. Wenn jedoch ein Kabel in das Auslaßrohr gezwängt wird, bria t das
Teil 14 in der in Richtung des Pfeils 4 und nach Erhitzen wird das Teil '3
in Richtung des Pfeils 5 unter vollständiger Rückstellung ausgetrieben ("ausgemelkt").
Figur 9 zeigt eine wieder andere Form eines Stopfens gemäß der Erfindung, wobei
das 2. Teil 17 das Rohr blockiert und durch nachgiebige Finger 18 und 19 in Stellung gehalten wird. Dieses 2. Teil ist an einem konisch verjüngten 1.
Teil 20 über eine Schwachlinie, die aus einer Ringnut 21 besteht, verbinden
und kann durch Abbrechen an dieser Schwachlinie entfernt werden, wenn die
elastischen Arme 14 und 15 in Richtung der Pfeile VI nach innen cearückt
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werden. Der 1. Teil 20 wird dann ausgepresst, wenn das Rohr zurückgestellt
wird.
Figur 10 zeigt einen 1. Teil 20, der mit 2 diametral gegenüberliegenden
Nuten 22 und 23 versehen ist, so daß er leicht beispielsweise manuell oder mittels einer Zange abgebrochen werden kann, nachdem die Rückstellung stattgefunden hat.
Die Figuren 11a - d illustrieren eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Hierbei ist der Stopfen 24 aus einem Heißschmelzklebstoff hergestellt und wird innerhalb des Austrittsrohres durch dessen teilweise Schrumpfung in
Stellung gehalten. Wenn eine vollständige Rückstellung erwünscht ist, wird
die Kappe 25 des Stopfens 24 von dem die Rückstellung behindernden rohrförmigen Teil 26 abgebrochen. Das Kabel 27 wird dann innerhalb des Rohrs in
Stellung gebracht, worauf die Wärmerückstellung bewirkt wird, in deren Verlauf Teil 26 schmilzt und als dichtender Klebstoff wirkt.
Obwohl die Erfindung besonders im Hinblick auf Verteilerdosen, rohrförmige
Muffen und Durchführungsvorrichtungen beschrieben worden ist, kann sie selbstverständlich auch für andere Zwecke verwendet werden, wo ein Gegenstand
mit einem oder mehreren wärmerückstellfähigen Rohren angewendet wird.
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Claims (21)
- PatentansprücheM ) Gegenstand, der in seinem Inneren ein wärmerücksteil fähiges Kabelrohr enthält, das mit einem stopfen- oder kappenförmigen Teil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen oder die Kappea) einen 1. hohlen Teil, der innerhalb oder außerhalb eines Kabelrohrabschnitts in Berührung mit dessen Wand liegt, undb) einen 2. Teil aufweist, der das Kabelrohr blockiert und der so an dem 1. Teil befestigt oder mit diesem derart im Eingriff steht, daß er wenigstens teilweise unter Offenlassen des Kabelrohrs abnehmbar oder lösbar ausgestaltet ist, während der 1. hohle Teil sich noch in seiner Stellung innerhalb oder außerhalb des Kabelrohrs befindet, jedoch zwecks Rückstellung bewegbar oder defonmierbar ist.
- 2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelrohr wärmeschrumpffähig ist.
- 3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derstopfen-oder kappenförmige Teil eine Konstruktion aufweist, in der eirs leichte Entfernung aus dem Rohr nicht möglich ist, während der 2. Teil am 1. hohlen Teil befestigt ist oder mit diesem in Eingriff steht.
- 4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. hohle Teil aus einem solchen Material hergestellt und/oder derart konstruiert ist, daß die Rückstellung des Kabelrohrs, während sich der Teil innerhalb oder um das Kabelrohr in Stellung befindet, verhindert oder gebremst wird.
- 5. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 er eine Vielzahl von wärmerücksteilfähigen Kabelrohren aufweist, von de nen eines oder mehrere, jedoch nicht alle, durch einen stopfen- oder kap penförmigen Teil blockiert sind.809819/075 7ORIGINAL INSPECTED
- 6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. hohle Teil in einer Weise geformt ist, der die Entfernung aus dem Kabelrohr nach der Ablösung oder -trennung des 2. Teils erleichtert.
- 7. Gegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des 1. hohlen Teils, die in Kontakt mit dem Kabelrohr steht, konisch ausgebildet ist, so daß die anfänglichen Rückstellkräfte des Kabelrohrs den Teil in Richtung der Längsachse des Kabelrohrs austreiben.
- 8. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der stopfen- oder kappenförmige Teil aus einem steifen, jedoch relativ zerbrechlichen Material hergestellt ist.
- 9. Gegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen oder die Kappe aus Bakelit besteht.
- 10. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. hohle Teil mit einer oder mehreren Schwach!inien zur Erleichterung seiner Zerstörung und der Entfernung vor der Rückstellung versehen sind.
- 11. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. hohle Teil aus einem spiralförmig aufgewickelten Streifen oder Draht aus Kunststoff oder Metall besteht.
- 12. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. hohle Teil aus einem bei der Rückstell temperatur erweichenden Material besteht.
- 13. Gegenstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material ein Heißschmelzklebstoff ist.
- 14. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 1. hohle Teil vor oder während der Rückstellung mechanisch deformiert werden kann.809819/0757vr-3
- 15. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der 2. Teil mittels einer Schwachlinie am 1. hohlen Teil befestigt ist.
- 16. Gegenstand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachlinie als ringförmige Nut an der Verbindungsstelle beider Teile ausge bildet ist.
- 17. Gegenstand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachlinie eine kreisförmige, um den 2. Teil verlaufende Nut ist.
- 18. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß 1. oder 2. Teil mit anderen Halteeinrichtungen als konischer Oberfläche für das Zurückhalten des Stopfens oder der Kappe in dem Kabelrotir vor dem Abnehmen des 2. Teils versehen sind.
- 19. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelrohr zum Ergreifen und Festhalten des Stopfens bzw. derKappe teilweise zurückgestellt worden ist.
- 20. Verfahren zur unterschiedlichen Rückstellung wärmerückstelKähiger Kabelrohre in einer Situation, in derdie Zurückstellung eines Kabelrohres erforderliche Wärme sonst auch die wenigstens teilweise Rückstellung eines anderen Kabelrohrs verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß man die nicht benötigten Kabelrohre mit einem stopfen- oder kappenförmigen Teil blockiert, das besteht ausa) einem 1. hohlen TeTl, welcher innerhalb oder außerhalb eines Abschnitts des Kabelrohrs in Berührung mit dessen Wand liegt undb) einem 2. Teil, welcher das Kabelrohr blockiert, wobei der 2. Teil so am dem 1. Teil befestigt ist oder mit diesem in Eingriff steht, daß er wenigstens teilweise unter Offenlassung des Rohrs abnehmbar oder lösbar ist, während der 1. hohle Teil sich noch in seiner Stellung innerhalb oder außerhalb des Rohrs befindet, jedoch zwecks Rückstellung beweglich oder deformierbar ist.809819/0757
- 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen bzw. eine Kappe nach einem der Ansprüche 2 bis 19 verwendet wird.809819/0757
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