DE1938431U

DE1938431U - Photographisches zubehoergeraet.

Info

Publication number: DE1938431U
Application number: DE1966P0026857
Authority: DE
Original assignee: PIGNONS SA
Current assignee: PIGNONS SA
Priority date: 1965-03-12
Filing date: 1966-03-08
Publication date: 1966-05-12
Also published as: CH412559A

Description

Es sind bereits Zubehörgeräte für Photographie bekannt, die dazu dienen, die Befestigung eines Objektivs an einem Objekt zu gestatten, welches keinen Teil des Aufnahmeapparates bildet. Insbesondere in dem Falle von sehr nahen Aufnahmen ist es bekannt, das Objektiv des photοgraphischen oder kinematοgraphischen Aufnahmeapparates abzunehmen, wobei der Apparat dann an einer Stütze angebracht und sein Objektiv mit einem ausdehnbaren Balg verbunden wird oder auch mit einer Gesamtheit von teleskopischen

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Rohren. D_as Objektiv wird ebenfalls von der gleichen Stütze getragen.

Die Befestigung des Objektives an der Stütze oder dem Träger erfordert Haltemittel, die im allgemeinen nur die Befestigung eines einzigen bestimmten Objektives und in einer Stellung gestatten, die immer die gleiche ist.

Die Neuerung bezweckt ein Zubehörgerät, welches die leichte Befestigung von anderen Zubehörgeräten vor dem Objektiv, die Möglichkeit, das Objektiv umzukehren und die Befestigung einer Stütze vor dem Objektiv gestattet.

Das Zubehörgerät, welches den Gegenstand der Neuerung bildet, ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen ersten Ring enthält, der mit Befestigungsmitteln versehen ist, um zu gestatten, ihn kraftschlüssig mit dem Vorderende des Objektivs zu verbinden, für welches er bestimmt ist, einen zweiten Ring, der mit dem ersten Ring in irgendeiner Winkelstellung gekuppelt werden kann, wobei dieser zweite Ring Befestigungsmittel für das Objekt aufweist.

Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform des Zubehörgerätes, welches den Gegenstand der Neuerung bildet, sowie Benutzungsbeispiele desselben.

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In der Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Schnittansieht von drei das Zubehörgerät bildenden

Eingen,
Pig. 2 eine Schnittansieht von zwei komplementären Eingen des Zubehörgerätes,

Mg. 3 ein teilweiser Schnitt nach Linie III-III in Pig. 1, fig. 4 bis 6 drei Verwendungen des i_n ü_en Pig. 1 bis 3 dargestellten Zubehörgerätes.

Das in Pig. 1 dargestellte Zubehörgerät enthält drei Einge 1, 2 und 5· Der verhältnismäßig massige Eing 1 zeigt einen Spalt 6, in dem sich ein Arm 7 befindet, der sich auf einem Zapfen 8 dreht. Wie Pig. 3 zeigt, hat dieser Arm 7 einen exzentrischen Teil 9> der sich auf einem elastischen Streifen 10 abstützt. Dieser Streifen hat einen Nocken 11 und schwenkt um eine Warze 12. Er ist der Wirkung einer Peder 13 unterworfen, die durch einen umgebogenen Streifen gebildet ist, dessen eines Ende sich auf eine Warze 14 stützt, während das andere Ende den Streifen 10 in der Nähe des loekens 11 preßt. Wenn man den Arm 7 mit Bezug auf Pig. 3 in ührzeigerrichtung dreht, bewirkt man, daß der Streifen 10 in das Innere des Einges 1 vorsteht, wodurch es ermöglicht wird,

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einen Druck auf das Ende der Passung eines nicht gezeigten Objektivs auszuüben, wenn das Ende dieses Objektivs in den Innenraum 15 des Ringes 1 eingreift.

Das Zubehörgerät enthält noch einen zweiten Ring 2, der teilweise in den Ring 1 eindringt und der an diesen in irgendeiner Winkelstellung angekuppelt werden kann. Zu diesem Zweck zeigt der Ring 2 eine Umfangsnut 16 und der Ring 1 ist mit mehreren Klemmschrauben 17 mit Spitze versehen, um den Ring 2 festzuklemmen, indem sie in die Nut 16 eingreifen. Wenn das Festklemmen der Schrauben 17 nur leicht ist, wird der Ring 2 in dem Ring 1 zurückgehalten, aber erjkann sich mit Bezug auf denselben drehen. Y/enn man den Ring 2 in einer bestimmten Winkelstellung blockieren will, genügt es, die Sehraube 17 sehr stark anzuziehen.

Die Innenöffnung des Ringes 2 ist bei 18 mit Gewinde versehen, wodurch ermöglicht wird, den Ring 2 mnd den Ring 5 zu kuppeln. Deshalb zeigt der Umfang dieses letzteren Ringes ein entsprechendes Gewinde 19 und außerdem ist dieser Ring 5 auch im Innern bei 20 mit Gewinde versehen.

Pig. 2 zeigt noch zwei zusätzliche Ringe 3 und 4. Der Ring 3 hat einen mit Gewinde versehenen Teil 21, der

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dafür bestimmt ist, in die Gewindebohrung 18 des Hinges 2 eingeschraubt zu werden. Die Schraubarbeit ist durch einen gerändelten Kranz 22 erleichtert, der an den mit Gewinde versehenen Teil 21 angrenzt. Der Restteil des Ringes 3 ist nicht mit Gewinde versehen, aber hat eine breite Nut von geringer Tiefe. Dieser gewindelose Teil dient dazu, teilweise in den Ring 4 einzugreifen und in diesem mit Hilfe einer Klemmschraube 25 mit gerändeltem Kopf zurückgehalten zu werden. Der Ring 4 trägt eine zweite Schraube 26mit gerändeltem Kopf, die in ein mit Gewinde versehenes radiales loch eingreift und deren Ende sich gegen eine gespaltene Hülse 27 abstützt, die in dem Innenloch des Ringes 4 durch eine Schraube 28 zurückgehalten ist. Dieser Ring 4 kann auch mit einem anderen Gegenstand als einem photοgraphischen Apparat, der aber in der Photographie nützlich ist, kraftSchlussig verbunden werden, insbesondere mit dem Okular eines optischen Gerätes, z.B. einem Mikroskop, einem Monokular oder einem Teleskop.

fig. 4 zeigt eine Verwendung des Zubehörgerätes, bei welcher nur die in Fig. 1 dargestellten Ringe 1, 2 und 5 benutzt sind. Ein photographischer Apparat 29 > der eine Refles-

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suohervorriehtung durch ein Okular 30 zeigt, und dessen Objektiv abnehmbar ist, ist an einer Stütze 31 befestigt und von seinem Objektiv befreit. Die Stütze 31 zeigt in bekannter Weise Befestigungsmittel, die denjenigen gleichen, die für die Befestigung des Objektives an dem Apparat vorgesehen sind. Die Stütze 31 ist an einer Säule 32 angebracht, welche mit ihrem unteren Ende an einem Tisch 33 befestigt ist.

Bin Balg 34 verbindet die Stütze 31 mit einer Stütze 35* die eine Gewindeöffnung hat, in welche der Ring 5 nach Fig. 1 teilweise zum Eingriff gebracht ist. Der Ring 2 ist auf den Teil des Ringes 5 geschraubt, der aus der Stütze 35 vorsteht und der Ring 1 ist auf dem Ring 2 mittels der Klemmschrauben 17 befestigt. Das Objektiv 36 des Apparates ist an dem Ring 1 durch sein Vorderende befestigt, welches in das Innere dieses Ringes eingffiLft und ist in demselben durch eine auf den Arm 7 ausgeübte Wirkung festgeklemmt. Man sieht, daß das Objektiv mit Bezug auf seine gewöhnliche Stellung umgekehrt ist. Dies ist vorteilhaft, bei der Photographie von sehr nahen Objekten. Man erhält tatsächlich bessere Bilder, wenn man das Objektiv umkehrt, da ja im allgemeinen der Reproduktionsmaßstab größer als 1:1 ist.

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I¹Ig. 5 zeigt eine andere Verwendung des Zubehörgerätes nach, den !ig. 1 und 2, in welcher das Zubehörgerät die Ringe 1, 2, 3 und 4 enthält, die miteinander gekuppelt sind. Der Ring 4 ist durch !estklemmung der Hülse 27 auf dem Okular eines Mikroskopes 38 befestigt und ist starr mit dem Ring 1 durch die Ringe 3 und 2 verbunden. Das Objektiv 36 ist an dem photographischen Apparat 29 in seiner normalen Stellung befestigt und der Vorderteil des Objektives 36 ist in dem Ring 1 zum Eingriff gebracht und wird durch Einwirkung auf den Arm 7 festgeklemmt gehalten. Auf diese Weise erhält man leicht eine sehr starre Befestigung des photographischen Apparates auf dem Mikroskop 38, was sehr nützlich für den lall von mikroskopischen Photographien ist. Es ist klar, daß man den Apparat in gleicher Weise auf einem anderen optischen Gerät, insbesondere auf dem Okular eines Teleskopes befestigen könnte.

!ig. 6 zeigt eine andere Benutzungsmöglichkeit des Ringes 1 in Kombination mit einem Zubehörgerät, welches aus einer Klemme 39 und einer Stange 40 besteht. Die Klemme 39 ist an dem Ring 1 durch eine Schraube 41 mit gerändeltem Kopf befestigt, die in eine radiale G-ewindebohrung des Ringes 1 eingesehraubt ist. Die Stange 40 ist gleitend in einer

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JDurchbohrung der Klemme 39 angebracht und kann durch eine Schraube 42 blockiert werden. Das eine der Enden der Stange 40 ist angespitzt, während das andere Ende einen Fuß aus weichem Material, &.B. Gummi trägt. Diese Anordnung gestattet es, den Apparat 29 auf irgendeinen Träger 43 zu setzen, indem man die Stange 40 als Stützpunkt benutzt, um dem Apparat die gewünschte leigung zu geben.

Man kann natürlich Abwandlungen der beschriebenen Vorrichtung vorsehen oder ihr noch Ergänzungen hinzufügen. Insbesondere kann man einen oder mehrere Federspaltringe vorsehen, die dafür bestimmt sind, in den Ring 1 eingeführt zu werden und die sich zwischen das Innenlager desselben und den Umfang der Fassung des Objektivs einschalten. In dem Falle, wo der Durchmesser desselben kleiner als der Innendurchmesser des Ringes 1 ist, kann man leicht mehrere Spaltringe von verschiedener Stärke vorsehen, um das Zubehörgerät einer ganzen Serie von Objektiven anzupassen, deren Fassung verschiedene Außendurchmesser aufweist.

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Claims

ö. O.oo S chut zansprüehe

1. Photographiseh.es Zubehörgerät, welches die Befestigung eines Objektivs an einem Gegenstand gestattet, der keinen Teil des Aufnahmeapparates bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen ersten Ring (1) enthält, der mit Befestigungsmitteln (7 - H) versehen ist, um ihn mit dem Vorderende des Objektivs, für das er bestimmt ist, kraftschlüssig verbinden zu können, ferner einen zweiten, mit dem ersten Ring (1) in irgendeiner Winkelstellung kuppelbaren Ring (2), der Befestigungsmittel (18) für den genannten Gegenstand aufweist,

2. Zubehörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ring (1) ein zylindrisches Lager (15) mit einem Durchmesser aufweist, der demjenigen des Vorderendes der lassung des Objektivs (36) entspricht, wobei der Ring (1) einen nach außen von dem Ring (1) vorstehenden Arm (7) mit einem Exzenter (9) aufweist, der dazu dient, auf einen aus dem Inneren des Ringes (1) hervorkommenden Teil (11) zu wirken, um auf den Umfang der Fassung des Objektivs (36) zu drücken und den Ring (1) an demselben (36) zu befestigen·

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3. Zubehörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eing (2) auf seinem Innenumfang mit G-ewinde versehen ist.

4. Zubehörgerät nach den Ansprüchen 1 und 3_S dadurch gekenn-= zeichnet, daß dasselbe einen dritten Ergänzungsring (3) und einen vierten Ergänzungsring (4) enthält, wobei der dritte Ring (3) einen Gewindeteil (21) auf einem Teil seiner Außenoberfläche aufweist, welcher Gewindeteil (21) dafür dient, in den zweiten Ring (2) eingeschraubt zu werden, während der vierte Ring (4) auf den gewindelosen Teil des dritten Ringes (3) greift und auf diesem durch eine Radialschraube (25) befestigt werden kann, und wobei dieser vierte Ring (4) eine, seine lestklemmung auf einem rohrförmigen Gegenstand zulassende Schraube (2£>) aufweist.