DE202434C - - Google Patents
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- DE202434C DE202434C DENDAT202434D DE202434DA DE202434C DE 202434 C DE202434 C DE 202434C DE NDAT202434 D DENDAT202434 D DE NDAT202434D DE 202434D A DE202434D A DE 202434DA DE 202434 C DE202434 C DE 202434C
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- model
- core
- halves
- molding box
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/22—Moulds for peculiarly-shaped castings
- B22C9/24—Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31c. GRUPPE 5./e
Die Erfinditng bezieht sich auf ein Ver-,
fahren zur Herstellung von Guß formen für röhrenförmige Gegenstände.
Bei der Herstellung röhrenförmiger Gegenstände wird die Form teilweise aus dem sogenannten
Kern gebildet, dessen Herstellung je nach den Umständen in verschiedener Weise erfolgt., Diesen Kern hat man bisher
stets für sich allein herstellen und einlegen
ίο müssen, . was mit Schwierigkeiten verknüpft.
war und bedeutende Geschicklichkeit erforderte, wenn er nicht aus einer festen Masse
hergestellt war, da er sonst leicht beschädigt werden konnte. Stellte man den Kern aus
t5 Sand her, so mußte man im allgemeinen den
Sand stark anfeuchten, um genügenden Zu-'sammenhang der Masse zu bekommen. Dies
hat aber wiederum ein Trockenverfahren erfordert.
Zufolge der Erfindung wird der Kern gleichzeitig mit der äußeren Form und aus demselben
Sand wie diese hergestellt und in der Form gelagert, ohne daß er berührt zu werden
braucht.
Dies geschieht in der nachfolgend näher erläuterten Weise unter Benutzung eines geteilten
Modells, von dem jede Hälfte ein sogenanntes »verstärktes« Modell derjenigen bekann ten. Art
bildet, bei welcher flanschartige Ansätze am unteren Rand die Modellplatte vertreten und
beim Zusammensetzen der Formkastenhälften eine Annäherung bestimmter Teile der Formwände
bewirken. Mit Hilfe zweier solcher Modellhälften können gemäß der Erfindung sowohl der Kern als auch die äußeren Formteile
aus trockenem Sand ohne Anfeuchten usw. geformt und in gieß fertige Lage gebracht
werden, wobei jegliche Schwierigkeit in der •Herstellung und Handhabung des Kerns vermieden
wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar in
Anwendung auf die Herstellung eines mit Flanschen versehenen Rohres.
Fig. ι zeigt ein solches Rohr im Längsschnitt·;
Fig. 2 veranschaulicht einen senkrechten Längsschnitt und
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt der in die Formkästen eingelegten Modelle.
Das Modell besteht in bekannter Weise aus zwei Hälften, von denen sich jede aus drei
Teilen zusammensetzt. A ist das eigentliche Rohrmodell, B das Modell für die Bildung
der Kernmarken und Kernlager und C eine Platte, die die beiden Teile A und B flanschenförmig
einfaßt oder umgibt. Die Stärke dieser Platte entspricht genau der Wandstärke χ des Teiles B, und die Wandstärke y
des Teiles A ist gleich der Summe der Wand-
stärke ζ des Rohres und der Wandstärke x. Der Teil B hat an der Außen- und Innenseite
genau kongruente Begrenzungsflächen. D ist der Kern und E ist ein Kernstift. Die
Flanschen C sind mit zusammenfallenden Löchern versehen, durch welche die an den
Formkästen angebrachte Stifte F gehen.
Die Herstellung eier Form findet auf folgende
Weise statt:
ίο Man stellt zunächst den Kern wie üblich
dadurch her, daß je eine Hälfte in jeder Hälfte des Modells geformt wird. Beide
Modellhälften werden nebeneinandergelegt, so daß sie wie ein Buch zusammengeklappt
werden können. Das Aufeinanderpassen wird durch Zapfen G erleichtert, welche an der einen Modellhälfte befestigt
sind und in Löcher H der anderen Modellhälfte eingreifen. Nachdem die Modellhälften
aufeinandergeklappt sind, werden sie auf den Unterkasten gelegt, und es wird der
Oberkasten aufgesetzt und mit Sand gefüllt.
Nachdem der Sand eingestampft ist, wird der Oberkasten von der einen Modellhälfte
abgehoben und zur Seite gestellt. Der Unterkasten mit den beiden Modellhälften wird
nun gedreht, so daß er eingestampft werden kann. Darauf wird der Unterkasten für sich
abgehoben und nach Entfernen der einen Modellhälfte wieder aufgesetzt; dabei berühren
seine die eine Kernlagerhälfte bildenden Teile die entsprechende Kernmarkenhälfte; zusammen
mit der anderen Modellhälfte und dem darin ruhenden Kern wird er darauf gedreht und die andere Modellhälfte entfernt; nun ist
nur der Oberkasten aufzusetzen, dessen die andere Kernlagerhälfte bildenden Teile die
andere Kernmarkenhälfte berühren, und die Arbeit ist fertig. Dadurch, daß beide Formkästen
nach Herausnahme des Modells unmittelbar aufeinanderstehen, hat sich der Zwischenraum
zwischen Kern D und den Außenformen um die Stärke der Platte C vermindert.
Dadurch ist der Zwischenraum zwischen den Zapfen des Kernes B und den Außenformen
verschwunden, so daß die Zapfen des Kernes nunmehr festgehalten werden, und die Wandstärke des ursprünglich das Modell enthaltenden
Zwischenraumes entspricht nunmehr genau 'der Wandstärke ζ des herzustellenden
Rohres. Die Form ist also zum Gießen fertig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Herstellung von Formen in Sand zum Gießen röhrenförmiger Gegenstände in solcher Weise, daß der Kern gleichzeitig mit der äußeren Form hergestellt und, ohne für sich gehandhabt zu werden, in die Kernlager der Form gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in bekannter Weise mit der Breite und Länge des Formkastens entsprechenden Flanschen versehenen, sogenannten verstärkten zweigeteilten Modell zunächst die beiden Hälften des Kernes geformt, dann die Modellhälften zusammengeklappt und darauf die beiden Hälften der Form hergestellt werden, während sich der Kern in dem geteilten Modell eingeschlossen befindet, wobei durch die bekannte Handhabung der Form, nämlich durch aufeinanderfolgendes Abheben des einen Formkastens und der ' einen Modellhälfte, Wiederaufsetzen dieses Formkastens, Umdrehen des ganzen-Formkastens, Abheben des anderen Formkastens mit der anderen Modellhälfte und Wiederaufsetzen dieses Formkastens der Kern aus dem Modell in seine von 80■ Teilen der Formwand gebildeten Lager gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202434C true DE202434C (de) |
Family
ID=464921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202434D Active DE202434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202434C (de) |
-
0
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