DE2024324A1 - YL 704 Antibiotika und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
YL 704 Antibiotika und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE2024324A1 DE2024324A1 DE19702024324 DE2024324A DE2024324A1 DE 2024324 A1 DE2024324 A1 DE 2024324A1 DE 19702024324 DE19702024324 DE 19702024324 DE 2024324 A DE2024324 A DE 2024324A DE 2024324 A1 DE2024324 A1 DE 2024324A1
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. MOLLER-BORE - DR. MANlTZ . DR
DIPL-INQ. F1NSTERWALD . DIPL-ING G
DR. MOLLER-BORE - DR. MANlTZ . DR
DIPL-INQ. F1NSTERWALD . DIPL-ING G
8MONCHEN221ROBERT-KOCH-STRi
TELEFON 225110
29.0kt.197f
Wth - T 1047
SETIJJSU
CO. ι UfD.,
21, Do«korn»chi 3-chome, &Lgashi~ku, Osaka,
Japan
Prioritätj Japan vom 19ο Mai 1969
Hr. 38 648/69
Sie Erfindung betrifft eine Beihe von neuen makroliden
Antibiotika, welche insgesamt als IL 704 bezeichnet werden, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung· Sie betrifft
ebenfalls ihre Herstellung durch Fermentierung, ihre Konzentrierung, ihre Isolierung und dio Herstellung ihrer
Salze· Sarüberhinaus betrifft sie die Antibiotika in verdünnter Form, als Bohkonzentrate und in reinen Tozbüb·
Biese Produkte sind neu und besonders zur Inhibierung des
Vachstume von grampositiven Bakterien wirksam.
Der XL· 704-erzeugende Stamm der Erfindung wurde aus einer
Bodenprobe isoliert, welche in Saipeh, Chinesische Sepublik (Formosa) entnommen wurde. Der Staas wurde als ein
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BAD ORIGINAL
Varianten-Stamm wn St»®pt©saye®s plat©nsiffi durch seine
morphologischen und pliyeiologischen Eigenschaften sowie
seine Züchtungseigeneeliaften bestimmt. Sine entwicklungsfähige Kultur des ffikroorganismuB wurd® beim "Agricultural
Research Service Culture Collection" des "United States
Department of Agriculture, !Pretoria» Illinois, U.S.A."
unter der Eingangsmuemex1 MHXi 5761 niedergelegt·
Streptomycea ep HKBL 3?β1 a®±fffe die £<©£$eBä«ä alksobiologisohen
Sigeaeehaften:
Morphologische,.
Auf einer Vielsahl von Fslhrbdd«& s®ist te? Strnm besonderes
Wachstum von Aktinom7is@t®&f wobei
gebildet werden» Bei d@r mikroikopieuiiem Bwbachtung
geben sich kompakt« Op.Lmum;, die in &m Xiiiftm^elen gebildet werden. Pie Konidioplioren w@rd©3ä in. Ketten vou nicht
weniger als zehn, elliptischen bis %3r3Lindriechen Bpo'r^a-ssit
einer Größe you 0,6 bis ^9Q μ gebildet· Bie Oberfläche der
Sporen ist glatt. Me Sporen ballen sich häufig unter Bildung Bchwarser, feuchter (hygroskopischer) SSpopeasassen summen,
wobei sie manchmal ein® achwars® Feuchtigkeit auf der Oberfläche
bilden«
Die Zahlen in Hämmern entsprechen dea ΪaÄtoaw®a?ten, die
in "Color Bmxaow^ Hüffiy»lK 9 3» Auflage, herau^gegebea tob
"Container Cooperatioa of
(1) Csa®<ak-IHxpl8itte (bei )
alt
lösliche»
BADOBtQlNAL
(2) Asparagin-GlucoBe-Hährplatte (bei 27° C) t Farbloses
Wachstum mit schwach gelblich-brauner (4gc) Rückseite) Ausbildung weißer bis leicht bräunlich-grauer (3fe) pulverförmiger Luftmyzelej Bildung eines gräulich-roten (6 1/2 Ig),
löslichen Pigmentes·
(3) XalsiuMaleat-nShrplatte (bei 27° C) s Farblo··· Wachs tu«
mit schwach gelber (2db) Rückseite| Ausbildung weißer bis
gräulich-gelbbrauner (3ge), pulverförmiger I/uf tmyzele. Diese
Myzele werden später feucht und entwickeln eine dunkle, schmierige (hygroskopische) Masse von Sporen; keine Bildung
eines löslichen Pigmente·.
(4) Csapek-GlucoBe-IitratlSsung (bei 27° C) t Blaßgelbes
(2db) ringförmiges Wachstumj Ausbildung weißer, pulverförmiger I/uftmyzelej Bildung ein·· blaßgelben (2fb), löslichen
Pigmentes·
(5) Hähr-Schrägagar (bei 37° C): Farbloses bis leicht
bräunlich-graues (2ec) Wachstum mit blaßgelber (2db) Rückseite; Ausbildung gräulich-weißer (b) Luf tmyzele $ keine
Bildung eines löslichen Pigment···
(6) Glucose-nähr-Schrafsagar (bei 37° C): Blaßgelbes, (2db)
bis leicht bräunlich-graue· (2ec) Wachstum mit gelblichbrauner (3ne) Bückeeitet Ausbildung weißer bis leicht
bräunlich-grauer (3fe) Luftmytselej keine Bildung ein··
löslichen Pigmentes·
(7) Coaguliertee Loeffler-ßerum (bei 57° C)ι Blaßgelbee
(3ba) bis leicht bräunlich-graues (2do) Wachstumi Ausbildung
gräulich-weißer (b), pulTerförmiger Luftmyselei keine BUdung
eine· löslichen Pigmente··
(8) Kartoffelprob· (bei 37° O) t Blaßgelbee (2db) bis blaßbraunes (2fb) Wachstumj Ausbildung weißer, pulverförmiger
- 3-
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BAD ORIQiNAL
(9) Pepton-Glucose-Agarplatte (bei 57° C): Farbloses bis
leicht bräunlich-graues (2ec) Wachstum mit hellbrauner (4pg)
Rückseite} Ausbildung weißer bis gräulich-weißer (b) Luftmyzel
e; keine Bildung eines löslichen Pigmentes·
(10) Ei-HShrmedium (bei 57° G) ι Blaßgelbes (2db) Wachstum;
Ausbildung weißer bis gräulich-weißer (b), pulverförmiger
Luftmyzele; keine Bildung eines löslichen Pigmentes·
(11) Gelatinestrich (bei 20° C): Farbloses Wach«tu»ι keine
Ausbildung eines Luftmyeelsj kein® Bildung eines 15 el ich en
Pigmentes·
(12) Btärke-Agarplatte (bei 2?° C)s Blaßg@lblich-braunes
(2gc) bis.; blaßbraunes (4ge) Wachstum mit blaßbrauner (5ge)
Rückseite; Ausbildung leicht bratalioh-gvtuer (2fe) Luftmele«
Diese Myzele werden später feucht und «entwickeln eine
dunkle, schmierige Hasse von Sporen,! Ausbildung eines blaßbraunen (4gc), löslichen Pigmentes mit pH-ansseigendor
Eigenschaft.
(13) Tyrosin-Agarplatte (bei 27° G) ι Blaßbraunes (4®c) bis
braunes (41g) Wachstum mit leicht brauner (3^i) Bückseite)
Ausbildung weißer bis bräunlich«grauer (^fe)f pulTerförmiger
Luftmysele; Bildung eines blaßrötlich-braunen (5ge),
löslichen Pigmentes mit pH-a&zeigender Eigensohaft»
(14) Lackmusmilch (bei 37° C): Farbloses bis blaßgelbes
(2ba) Wachstum; keine Auebildung von Luftmyzel; Wechsel
der Farbe des Mediums nach rötlichgrau (6ge).
(15) Gellulosemedium (bei 27° C) ι Kein Wachstum.
(16) Bennett-Schrägagar (b@i 27° C)s Faxblos©e Wachstum
mit gelblich-braun©? (3ni) Eückeeite; in der
Ausbildung von gräulich-gelbbrau&en (3g©)«
bis samtartigen Ißiftayaelea«, Bieee© l%sel wlaecl in am Heifunge«
phase bräunüßli-gr-sw (5^©)« wotei
Flecke mit allmählicher Ausbreitung über die gesamte Oberfläche gebildet werden; Erzeugung eines blaBgelblich-braunen
(3ec), löslichen Pigmentes.
Verwendung von Kohlenstof £ quellen*
Als Kohlenstoff quelle für die Stibine wurden Armbinoae,
Xylose, Glucose, Mannose, Maltose, Fructose, Saccharose, Inosit, Raffinose, Galactose, Stärke, Glycerin und Mannit
verwendet, jedoch werden Lactose, Rhamnose und Salisln hler
nicht verwendet.
reduktion» der MilchGoagulierung und der Milchpeptoniiierung
und negativ bei der GelatineverflüSBlgung, der Tjrosinase
reaktion, der Cellulasereaktion und bei der ohromogenen
Wirkung·
Jemperatmp \vnfl pH-Wert fflr* das Waohstm»
Der Stamm ist aerob und seigt ein gutes Wachstum bei 37° C in einem pH-Bereich von 6,0 bis 8,0. Xr wachet ebenfalls
bei einem pH von 5t0 und 9,0 bei derselben Temperatur. Bei
27° C wächst er in einen pH-Bereich von 5,0 bis 9,0. Jedoch
kann kein Wachstum bei eine» pH-Wert von 4,0 unabhängig von der Temperatur und bei 0° C oder 50° C unabhängig vom
pH-Wert beobachtet werden.
Gemäß der Systematik von Aktinomyseten werden die Stimme,
deren luftmysele feucht werden und eine dunkle, schmierige
(hygroskopische) Sporenmasse in der Reifungephase ausbilden,
in die Gruppe Streptomyces hygrosooplcum klassifiziert. lach
der Mikromorphologie Ihrer Sporen werden die Stänme dieser Gruppe welter unterteilt in swei Gruppen, d. h. Stimm· tob
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BADORlGfNAL
Typ Streptomyces hygroecopicus und Stämme vom Typ Streptomycee platenais (H.D. Treuer et al., Applied Microbiologyι
Vol*15i Ho· 3, B. 637 - 639 (1967); Alma Dietss et al., ibidj
YoI. 16; Vr. 6} S. 935 · 941 (1968) β Aus den oben genannten
Eigenschaften ist festzulegen, da£ Streptomyces sp. HBRL 3761
•in ßtamm iron Typ Strepto»ycee platensis ist· Die folgenden
Stan»· sind bisher als su dieser Untergruppe gehörend bekannt ι
Str. platensis, 8tr. hyprascopicus var· decoieus, Str. hygroscopicus Tar· angustayceticus« Str. hygroscopieus forma,
glebosus, 8tr. hygrosoopieus mr. osesByceticue, 8tr· hygroscopicue Tar· odoratas und ßtr. humidue. Jedoch sind diese Stibme
Bit Ausnahme von StreptoBgrees platis^iis offensichtlich von
Streptomycee sp· BlBL 3761 ia iliren fdJcromosephologisohen
Blgeneohsften Terschiedaoa« ßtrepütagpees platensie ist ebenfalls Ton Strepton9«@ß ep ο IBlL 3761 durch s«tne IQokseitaa»
farben auf den syntli^tiieliigi Medien unä die farbem des
löaliohem Fignentes Yweehieden» Trots solcher Unterschiede
siiäd jedoch Stroptoayoefl platssieiii tand Streptonyces- sp»
HlL 3761 in anderen Bigeaseliaft« üinli^, einschlieBlieh der
■orphologischen und pliyüioleglsdliatä HgennahAften uaä des
TenrendungsKwttare des>
Κο&ί^ΜϊοίϊψιχΧΙ&η* Baher ist- um -XL 704-erBeufWde Stern* WML· 2?61 als- «ia faxiantAntasa
von Strepton^o^s plattnsie
2s sei darauf Mngeiffiteei,, infi ^l^ ^Mmwm mMkt m&f Mm
Tervesidung wa @tr®ptes9@e» }}l&t&m&®'~mi<Zo ip<» W$L· fpBl '
für die EeraieUoBg um i^bi^tikum® "B» ?ü# l»®®oteis!di
ist. Sie sehii#£t diü ferweaimig m mttklicslKüi oder
kLermis
ein« Die
kann durcfc, kcü*^mti©stXl?J %eis«tiaiim9 %· B«
strahlen«' W-Stsslilnisg wsä
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werden· Ebenfalls umfaßt die Erfindung die Verwendung von
YL 704-erseugenden Stämmen, welche alt den gleichen Arten
des oben genannten Stammes übereinstimmen.
Gemäß der Erfindung kann eine neue, nakrolidef antibiotieche
Zueammensetsung IL 704- hergestellt werden, indem ein XL· 704*»
erzeugender Stan, s· B, Streptomjces platsnsis var· βρ·
BBBL 5761 oder seine Mutanten, unter aerober Bedingung in
einem wäßrigen HMhrmedium fermentiert und die antibiotieche
Zueaunensetsung aus der Iermentierungslusung gewonnen wird·
Die Fermentierung kann entweder durch eine Sehüttelkultivierung
oder durch eine fsuohfermentierung unter Belüftung und Bührung
durchgeführt werden. Me Zusammemaetsung des Mfihrmediums
kenn in einem weiten Bereich variiert werden. Als wesentlich sind erforderlich eine Kohlenstoff quelle, eine Stickstoffquelle und anorganische Spurenelemente· Beispiele für
geeignete Kohlenstoffqjh>11«a sind Oluoose, Lactose, Maltose,
Stärke, Glycerin, Inoeit und SojabohnenS!. Geeignete Stick»
etoffquellen für den Fermentierungsprose6 schließen Ftpton,
Fleischextrakt, Hefeextrakt, Haismaiechflüseigkeit, BenmwoU«
saatmehl, Soyabohnenmehl, Erdnufimehl, FroteinhydrolTsat,
anorganische Ii trat β und Ammoniumsulfat ein. Beispiele *on
geeigneten Quellen für anorganische SLemente sind Batriumchlorid, Kalsiumchlorid, nagneeiumeulfat, XalEiumcarbonat,
Phosphat und Salse ton Schwermetallen s· B. Bisen, Zink,
Kupfer und Hangan· Falls wfihrend der Fermentierung ein übermäßiges Schäumen auftritt, können Antischaummittel, *· B.
ßilikonöl, pflanzlich· Öle oder oberflichanaktiTe Stoffe
su den Fermentierungsmedium sugesetst worden. Sie Jerm*ntierung wird in einem neutralen Medium bei etwa 25 bis 35° C,
vorsugsweise bei etwa 27° C durchgeführt· Die Ionientration
der antibiotischen Aktivität in dem Fsxmentierangemedium
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kann ohne weiteres während des Ablaufes der Feraentierung
mittels üteBtprofeea dieses !le&iwes &aeh dem ^ylindei^latteiiverfahren
unter Verwendung von Baeillme eubtilie untersucht
werden* Der pH-Wert des ParuaBfcieruiigatte&LuiiUi eelgt die
Neigung in eimern frQhess. Stmdtiui des? Femeatienang- täi©f>
*bsninehmen,
j®doeh eteigt
an. Sie «eodmale JUiebeii
an. Sie «eodmale JUiebeii
IL 704- kenn oadb etw» 4B "biß 60' & FaneafeieswDg axvelelit
werden« wenn d9r'$H«4fert dee Ferae&tiexuigiiiiiediiHs etwa
7»4- bis 8,0 erreicht»
Sie «ntlblotieone Zumtmm^mmms Oa 704·
in der IermentierungelBiiiifis
wachstum der Iü3croore*nieii«n
feste Bestandteile aus dm»
wachstum der Iü3croore*nieii«n
feste Bestandteile aus dm»
Anwendung von Sta&dazdaueriBtsngd&g s« B·
und Zentrifugen, durch Verweadune ψοη. Biatoiiee&erde nie
Filterhilfsmittel, falls erfordevlidi, entfernt» Die.
antibiotlsche SSusamensetemig -Yh 70% kann aus düt Filtrat
nach konventionellen Arbeiteweisen g,@mw&9m #dMen· %vm
Beispiel werden die farblosen,® scbirach basisohen, Bilirer
der ZusaimeneetsBung vorüugeweiiie tereb, lbcferakti@& dtte
Filtrates nit Vaseer-unldslielitii« or^nieotiisnnsiiiigs»
mitteln, s« B« halogexderten BbhlesiineeergitofffOf Estern
▼on ?ettsfturen9 Ketonen oder Alkenol®» »it irier bis acht
Kohlenstoffatomen, bei einem neutnlem pE-Wext im& Abdampfung des LSeungsmittele aus dem Ibrtnrakt erhalten·
Alternativ wird die antiblotieohe Zueammensetsung IL 704-erhalten,
indem das flltrat mit «in«m.geeigneten Adsorption^
mittel, s· B. Aktivkohle, Bantonit9 AlumlnlamoxgFd oder
Kieselgel (silica gel) behandelt wird» das Adsorptionsmittel mit wftfirlgem, angesäuertem Aceton oder niedrigeren
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-.^Γ,ίΓ-0 CAV* - BAD ORIGINAL
Alkanolen extrahiert und die freigesetzte entibioti »ehe
Zusammensetzung aus dem wäßrigen Extrakt abgetrennt wird. Sine Kombination der oben genannten Arbeitsweisen ist
ebenfalls zur Gewinnung und Reinigung der antibiotischen Zusammensetzung bevorzugt»
Die so erhaltene antibiotische Zusammensetzung Hr 704 iit
in Methanol, Äthanol, Butanol, Hethylmcetat, Athylacetat,
Butylacetat, Chloroform, Aceton, XthylÄther und Benzol
sehr löslich. Sie ist m&Mg löslich in Wasser, jedoch in
Cyclohexan, η-Hexan und Petroläther unlöslich» Sie ist
gegenüber der Tollen«^♦P
und EiBen(III)-cblorid-Roaktion negativ· Sie ergibt ein«
positive Eieen(III)-hydroxÄ!BÄt-Ee»ition9 Si· entfärbt die
färbung einer wäSrigen BromlÖsung und einer wÄSrigea
Kaliumpermanganatlöaung, Si· erscheint bei ZiaeerteespeaMiti
in konzentrierter Schwefelsäure rStlich-violett \φ& in
konzentrierter Salzsäure tarfcar. Die Färbungen Ündorn
mit Chloroform oder n-Butanol nicht·.
Das so erhaltene antibiotische Uli 704 enthält mindestens
zwei Gruppen von antibiotiechen Subet&nsieÄ» eine welche ale
XL 704 i. bezeichnet wird» dieser Stoff wird weiterhin in
mindestens zwei Komponenten XD 704 A^ und XL 704
teilt· Bie andere Substanz wird al· TL 704 B be»eichsietj
die ebenfalls weiter in mindestens swei Komponenten XL
und XL· 704 Bg aufgeteilt werden kenn.
Die antibiotische Zusammeneetiong IL 704 besitzt unbestimmte
physikalische Konstanten wie Schmelzpunkt, ELemen
werte» spezifische Breiuag, dft da* Verhältnis des
von XL· 704 A und B in der antibiotischea XL· 704 mit den. Fermentierungs- und/
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H. 1 | ,88 | .60 | O - 28,55 |
K - 1 | •93 | O - 28,12 | |
»-1,71 | O - 29,16 | ||
M - 1 | O - 29,51 |
(4) Analyee
IL 704 A1: C « 61/26 H - 8,38
TL 704 A2* 0 m 60,95 H « 8,36
IL 704 B1I G · 60,89 H · 8,33
IL 704 B2* C · 59,99 H « 8,15
(5) Molekulargewicht (Deepfdruck -oeacaetrlsoae
in Chloroform)
IL 704 A1 - 834, 865
IL 704 A2 - 822, 854
IL 704 B1 « 805, 835
IL 704 B2 - 796, 840
(6) Susunenforael
Au« den £rgtbnisi«& der SlementawiftlT·· ^nA Α«
gewioht ergibt sich die SuBMBfozs«! der Antibiotika vi· folgtt
TL 704 A1,
TL 704 A1,
TL 704 A2!
IL 704 B1:
Π. 704 B2: ^42656915
(?) Si« m-Spektrea (in Siijol) d«r Antibiotika sind in den
Fig. 2 bis 5 der Zeichnung wiedergegeben,
(8) Die UV-Abeorpticuaeepektren (in Itheaol) der Antibiotika
eind in den Tig· 6 bis 9 dear Zeichnung wiedergegeben.
(9) Löslichkeit
Die Löelichkeiten ron IL 704 A1, A2, B1 iiad B2 in
organischen L5«ing«Mitteln sind dieselben wie toä
IL 704.
Faxbreaktlon
Faxbreaktlon
IL 704 A1, A2, B1 und B2 »eigen die gleichen farb
reaktion«© «ie IL 704.
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9m
(11) |Äa-Werte (50 %±ge® Äthanol)
TX, 704 A^ 6 6,90
Πι 704 Agi 6,85
YL 704 B1S 7»00
JL 704 B2: 6,90
(12) Rf-Werte der Anfcibiotäka mittels S&uütebidLtoAiaKiurtegrephie sind in &w folgend»'{tabelle I «ueagebea·
platt· ~ nittel
(Kieeel Gel 8 al
GF 254) 2 Bl
einen
5 »1 0,60 09S$ 0,47 0$41
Gel Bäoxol nni. 2 öl
254) Aceton
0,59 0,42 0,50 0,33
lg«l Bensol imd 2 ml
el Gel
(Kittel Qel ^ Aceton 254)
(13)
Di* Antibiotika der l*jf i&^ag ιώΜ- mi dem
aalsen auf konrenticmfille W#ie·
«eise werden die Additioiüealee mDVf&niMTm» BSxwv&9
ι· Bt 93fdrochlo3?id, Bjgrdsohxosldt Siilf&t, "^@ispiiAt 12nd
die Addition·—la» oggafllgofiftg Sftuven, 9» B* Jioetat9
Pynrmt, fartrat» Citrat, Mstlat isiid Aspasigiaftt leicht
bei Yerw*1^1?^ des? ontepiTei&eii&en mwwytttnsiiB iKrhfn oder
Sture erhalten.
- 12 - '' ■'-".';.-009886/2215 ^
BAD ORIGINAL
- ■ " jtm&*^: -■■■ ■■-*' ; ti
Me bakteriologiechen Aktivitäten der Antibiotika der
Erfindung sind wie folgt*
(1) Antibakterielles Spektrum
Die Antibiotika »eigen Aktivität gegenüber einer Ti·!»
sehl von ilikrooreanienen· Die antimikrobiell· Aktivität
in vitro der Antibiotika, welche duselt dl· Hetaod·
mit aufeinanderfolgender sweifaobar Tet^önmiaf
wurde , let in der folgernden tabelle ZX Falls nicht· anderee angegeben iat, beronen die
niese auf der Aktivität xsaca 2* ft Inkubation.
· 009886/2215
α tk toi'b
Staphylococcus
Staphylococcus
8· ftre&e
reetetent)
B. iur«us
Heiiseeri«
13077
Bacillue
coil E-12
Proteu«
»56
1,56 1,56
6,25
»100 >100 .1,56 0,78
0,78®
3,12 1»56
50 100 100
12,9
>100
>100 6,29·
6,29·-
IL 70* ILTOtA
gftHietptieua
UX | 1,0· | 1,0· | 1t0 |
ZZ | >100 | >100 | >100 |
XZ | >100 | >100 | »100 |
XZ | »100 | >100 | >100 |
AspergiUus nigar
Ptnlcillitm notatua
1) Kediumt f ί
löaungi III--^I>ifoo-Hlxii-Hwpm-lafueioneie«uae Bit
-flüssige· lokm^ftedliMf ΤΠ
——flüsslgss
ßeboxirmud-iiediu«·
2) · - Aktivität mob 48 h
·· - Aktivität Mioh 2 Wochen iMkatwtloft
Aus 4«r Toxh«re«h«aAe& *Λ·11· ist HiTiHM1 «sJ Ü·
Antibiotika in oh*r«kt#ri*tie«h*r V·!«·
posltiTta BsJctetliA, iyjruiilsssjsn» «Insr
ssbl ton e?aan«cfctirtt& l«kt«ri«Eit s. B.
und Helieeri* m«aineitidiet und «in·* gtssm Aassbl
von eäur«f tst«B BsJcttritn sktir sind· Is ist "f usv sa
•rs«b«n9 daß si· gegsDfibsr dan maistan flsi ti——flliii
Bakterlan, Mycobactariun tabsreolosls «ad β·β·η eskrolid·
Antibiotika Meist«at· Bakterien, l«ioht aktiT eiad·
009886/221S
SAD
Ferner ist festzustellen, daß Hure Aktivita1 tea nicht
in Anwesenheit von Serum inhibiert werden»
(2) ToxUität
Die akute Koxisität der Antibiotika ist hmwitembrnmsli
niedrig· Sogar wenn dies© Antttiotüm *■· B. Hta§«&, mit
einem Körpergewicht tob, 20 g la «4b®i? Βοά!® wen
intraperitoneal appliaiert w«r&#ms wiM küia· Wma
getötet,
O) Untersuchung auf Schuts gegenüber B&fdctioa
Mäuse, welche intraperitoneaX mit Btaplsjioeoeeiae
Smith (behandelt mit Hucin) imr der
tod geschüttt, wenn intraperitontal eto© Boiie twi 1
der Antibiotika applisiert wurde»
Aus den physikaliach-chemiechen uad biologieeheii SLgenachmf
ten der Antibiotika der Erfindung ergibt eich« daß ei® Mit"
glieder der basischen, makroliden Antibiotika sein können®
Unter den basischen, oakroliden Antibiotikai ffliM
lertiomycin A und B, Furomacidin D, Miamycin9 44e«Subetanev
iosamycin und Leucomycon A uad B mit dm Antibiotika d@r
Erfindung hinsichtlich der maxiaal ®n Üf-Abeorptioa b@i
230 - 2J4 mu gleichartig« Jedoch eiad Antibiotika mit Abnahme -von iosamycin uad Leuooa^oia offeaeiehtlioä ima den
Antibiotika der Erfindung hiaeicAtlich üxsnu Stieketoff«
gehaltes, der Holish-Beaktion vad dea f&ybaaeaA ia Scoasflatrierter Schwefelaiure uad/od«r ia kosutntrierter ealeeftnr·
usw. Tersehiedea* Die physikalisch-chemisch«» Sleeaseaaf tea
Ton Joeanycin und Leucoayoia siad mit deajeaiitii &Φ*
der Erfindung gleichartig« Jedoch ist Joeaayeia 9oa den
letsarea rerschieden, da ·β «ine starke IE-Absorption bei
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1234 cm""1 zeigt, während die Antibiotika der Erfindung
keine solche Absorption seigern
Leucoayoin A ist eine Mischung τοη verschiedenen antibiotisehen Stoffen, welche in Antibiotikm der LeuooKToln
und der Leucoayoin JU-Berien eingeteilt werden· Die Antibiotika der erstgenannten Serien leichncn sich durch dl· Abwesenheit der intensiven lEUAbsorptionebande bei 1220 -1260 ca"1 aus, während die letztgenannten» Ihnlich wie
Josamyein, die intensive Absorptionsbande bei 1220 ->
1260 infolge der Aoetoixyfunktlon im Molekül besitsea· Daher sind
die Antibiotika der Leucomyoin A,-Seriea von den Antibiotika
der Erfindung sehr verschieden« Antibiotika der Leucoaycin A^-
Serien und die Antibiotika der Erfindung sind voneinander durch ihr chrona to graphisches Verhalten, i. 3· bei der Dünnechicht- und Papierchromatographi«» verschieden· Inebesoadere,
wenn sie mit ithylaoetat auf einer DÖnnechichtplatte
aus Aluiiiaiumoxyd (Hersteller Well» Co«) oder sdt einer
1/5 Hol Hiosphatpuff er lösung, welch« mit n-Batylaoetat
gesättigt ist (pH 5» 9) auf einem filterpapier (loyb'e
Filterpapier Hr. 50, vor der Entwicklung mit derselben
Pufferlösung gewaschen) entwickelt werden, ist der £f-V«rt
der Antibiotika der Leuoomycin A^-Serien versohiedmi von
demjenigen der Antibiotika der JSrfiadung (dies ist in die
7ig· 10 und 11 der Zeichnung geieigt)» Leucomyein B ist
ebenfalls von den Antibiotikm der Kpflndung hinsichtlich
der LSelichkeit gegenfiber BsasoI verschieden·
wurde kein den er£in<Sungsgema\3m AatibdotUkm entspreehendes
Antibiotika im "Index of Antibiotics from Actonimycttes*
(1967) ton ümesawa und in anderen Teröffentlichungee, gefunden. Daher sind die Antibiotika der Jpfiaflnag iisumrtig·,
makroUde Antibiotika.
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Eine praktische und derzeit bemonugte
der Erfindung wird in dm £©lg®BÄ«i Büigipielea exUntemd
wiedergegeben. lsi den f olgeaÄÄ Betabs^banetti -wupiäe die
Aktivität biologisch unter ¥®rw«»i«ig vom Boeilliui onibtlllB
ale eapf iaälieh©m Mltac»pgiBi8»as
methode bestiiQBt;» Biese JilEti¥£tät
tob reia#m Hi 704 k su
In eine» te«a®ati®3fWBgiitQ£iE oii) oiaca folieos mm.
%mrden 120 1 ©iaes liiijamoäiiiaa sogofeoaj, walekee SI®
den Stoffe
Stoff
Inosit
3 l^tott^ O9^ $S
.0,05 %
ntoft enf
120° € '
Sqpfkulta?
©föcn
«» "KS ca.
Bio Züchtung wurde bei 27° G unter Belüftung mit 60 - 70 l/min
und wihrend mit 260 U/adn gerührt wurde durchgeführt, wobei
der Innendruck auf 0,5 kg/cmr gehalten wurde« Der pB-¥ert dee
Medium nimmt bei 20 h Kultivierung euf 6,3 4b· lach 30 α
Kultivierung nimmt der pH-Vert de· Mediums sTImlhUnh ro.
Der pH-Vert erreicht 7,8 nach etwa 45 Iu Di· antibiotUca·
Zussmmensetsu&g TL 704 beginnt sieh bei «tv« 24 h Kaltinlerune
usuMMiIa, Die maximal· Auebeut· (200 · 400 mog/ml) der
antibiotiachen Zusammensetzung wird muh etwa 45 a lultivlerung
erhalten.
2 (Extraktion und lonientrierung mittel· Aktivkohle)
filtrate· (250 mog/ml) erhalten werden« Da· Viltrat wird
auf pH »8,0 mit wtBrigem Awaonlair eingestellt· 0,5 kf
sugesetst und die Nisehung wird 30 min gerührt. Durch diesen
■t&odig auf der Aktivkohle adsorbiert. Bis Aktivkohle wird
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen uod sweimel
mit 25 1 80 9dgem vaßrigem Aceton oder «ethanol (pB - 2,0,
eingestellt mit ChlorwasserstoffsÄure) extrahiert· Bach Hn
stellen des jG-Vertes auf 7,0 wird der Irtrakt auf 10 1
unter Termindertem Druck konsentriert» Die so erhaltene ((
betragt mehr als 95 % der Sheorie.
Beispiel ft (Sztraktion und Koassntrierumg Auren ΤιΠιιιηι,ΒΐΙΙ tni)
120 1 der in Beispiel 1 erhaltenen 7ermentationslQsung wird
mit Hilfe von-§ 1t Diatomeenerde filtriert. Bas filtrat wird
auf pH - 7,0 bis 8,0 eingestellt und es werden 7 kg Xatriumchlorid in dem filtrat aufgelöst. Si« Losung wird sweimal
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mit 40 1 lthylaoetat extrahiert· Mt fieteikt wird «tf10 1
unter verminderten Brück koneeateiert,, wodurch aim· fconaam-»
trierte Lösung erhalten wird·» «sich« ©ine AktiyitKt von
1218 mcg/ml seigt. Me Umug viM nreimal Bit 1 1 angamtuezteA
Wasser (pH · 2,0) extrahiert· 2He ^Ifirig® 8OhIdIt inxä iam
auf pH - 8,0 eingestellt «ad ινβΙοκΒΐ «it 1 1
extrahiert« Si« v«ar«ijiifff;
Trockene unter Versdiider
so erhaltenen rohen !Kristalle vi®tiA ia 100 al Bensol auf·-
gelöst· Sie I/östüag wixd suf eim« SIU· ipoa 15,6§ JJtadxiitii
(hergestellt voa Welin Q®*\ wlilwi alt Bensol am®·-*
feuchtet ist, gegeben« Mi Stole «Ufa Auea alt itütylaeetef
eluiert, und die bektwlitii® JH^tl^ttt anfwietotem
werden gessjoielt· Die ipwnBntlfm SLinti»
eingeengt, wobei 14 g Am «itibiotifmlien
TL 704- als Fulrer erhalten
IL 704)
4,0 g der in Beispiel 3 «timltfnem, «mtibiotisiohwi Zwsmmm»
set sung IL 704 werden in 50 »1 ΒβωοΧ aufgelöst« tu der
Lösung wird tropfenweise zh-fiexftfi bi® mm Auftreten einer
weißen Xrübung in der Lösung gegeben· ffinoh dem Et^üä in
einem Kühlschrank werden die «msgefiUton KrietaJJ.« dureh
Filtration gewonnen, webei 29$ & &e& mtäte±@tlmtihm
mensetsung IL 704 als $rtem«ffi
5 g da&Jii} Beispiel 4 erhaltemen, aatibiotieeh«&
setsung XL 704 werden in 20 ml Chloroform aufgelöst«
Lösung wird auf eine Sftule *o» 500 s Kies«!««! («d^JLea
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i0rf,iV->?■.-:■: ir ν:. &*?*
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hergestellt von Merk & Co. unter der Handelsbeseichnunf
"Sieeel Gel S") gegeben, das in «In·« Bohr Tem 5 em Duroiiaesser und 60 cm Höhe eingefüllt ist· Bio Kolonne wird
mit einer Mischung entwickelt, weloh« 100 Toi«,ELe. Chloroform, 0,5 Vol.TIe, 80 #Lge wfBrige gssigsfuro und J - 6 Tol.fle·
Methanol enthalt, und jode 100 ml-Ofccaktiein wird
Der Methanolgehalt wird auf 3 Tol.tle. la dem
Kr. 1 Us 250, «uf 4 ToI.TIe. in den Fraktionen 251 - 950»
auf 5 ToI.TIe. in den Traktionen Xr, 351 - 60O9 und auf
6 ToI.TIa. in den Fraktionen oberhalb 600 eingestellt·
Bei dieser Durchführung werden IL 704 A in dia Fraktionen
Hr. 271 bis Hr, 661 und IL 70* 8 in dl« fraktion« «V, 691
bis Xr* 771 eluiert. Bio Staate der fraktion« Bf« J11
Mr. 469 werden Tereinigt und da# I>ga«ng—1ttol imIi iff U
wobei 550 mg IL 704 1 als Itolve? gevoraen werden. 480 ag
IL 704 B wird ebenfalls aus den Sluaten der fxaktio&on
Nr. 662 bis 761 auf gleiche Veise wio eben gewonnen»
Sie so erhaltenen XL 704 1 und IL 704 B werden jowoii* «as
einer Mischung von Benzol und n-Hexan
wobei weiße bis leicht blafigelbo Xristallo erhalten vorden
200 mg in Beispiel 3 erhaltenes IL 704 wird mittels Ooganstromverteilung unter Terwendung einer Mac Ilrein-Puf£orlösung (pH - 4,0) gereinigt. Diese Operation wird in der
Craig1schon Oegenstromrerteilungsapparatur durchgeführt.
Vach 10O-facher überführung worden IL 704 A in den Rohren
Vr. 51 bis 71 und IL 704 B in den Bohren Ir. 24 bis 30
verteilt. Auf diese Weise werden IL 704 A bsw» IL 704 3
durch Verdampfen als Pulver gewonnen·
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ORfGJNAL INSPECTED
Beispiel 7 (5ffr®mrosig von JL 704 A wad
1 äjhkä flhilen-
108 g der im Beispiel % setsu&g HL· 704- vix<& der
Slui® to» 2400 g
GhtaieeX ¥®ä©) «sÄiffö©2Cja9
<3Aq Sa Bnrclra®«s®r ubA 120 oa »9 G
mittel eiae MiAiEES ^©m Qo3iß
■ 15-50 τ
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wird «if 13 %
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Ir» 21 Μώ 2*
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©©ο) ΐοδα?ο®β<2Ώ9 (Säo Ss,
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20 So»
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BAD
α*
auf 30 Vol.Tie. in den Fraktionen He. 201 bis 450 und «if
40 Vol.Tle. in den Fraktionen 3fr· $50 Die €10 eingestellt·
Durch diese Operation wird IL 704 A^ hauptsächlich in die
Fraktionen Br. 250 bis 410 und TL 704 A2 hauptsächlich in
die Fraktionen 3Ir* 480 bis 600 eluiert. Si· Kluate der
Fraktionen Ir· 280 bis 350 werden miteinander vereinigt
und wir Äatferaung de· Lösungsmittels eingedampft, wobei
2,1 g XL· 704 A1 als Pulver erhalten werden· 530 ag 7X 704
wird ebenfalls au« den Huaten der Fraktionen Ir« 515 bi·
592 sit den gleichen Kitteln wie oben gewonnen·
Die eo erhaltenen IL. 704 A* bsv· IL 704 A2 werden au·
Benzol umkristallisiertt wobei ei« weiüe »adeln ergeben.
Beispiel, 9 (Trennung und Reinigung von IL 704 B1 und IL 704
4 g dee in Beispiel 7 erhaltenen IL 704 B wird der Säulen-Chromatographie auf einer Säule von 400 g Kieselsäure
(hergestellt von Mallinokrodt Chemical Vorke) untersogen,
die in einem Bohr Ton 5 cm Durchmesser und 40em Höhe elngefüllt sind, wobei al· Lösungsmittel «ine Wlwaning von Bensol
und Aceton (Acetongehalt «25-45 v/vff) rerweadet wird,
und es wird jede 20 ml-Fraktion gesammelt· Der Acetongehalt
des LSeungsmittels wird auf 25 % in dem Fraktionen Br, 1 bis
120, auf JO % in den Fraktionen Mr. 121 bis 280 und 45 % in
den Fraktionen Br. 281 bis 595 «ingestellt· Durch diese
Operation wird 7X 704 B1 hauptsächlich la die Fraktionen
Kr· 115 bis 230 und IL 704 B2 bauptstohlieh in die Fraktionen
Ir. 511 bis 385 eluiert· ML· KLuate der Fraktionen W*. 120
bis 260 weiden vereinigt und sur Attfernung des L5sungs>
mittels eingedampft, wobei 1,2 g IL 704 B1 al· Pulver erhalten werden. 450 mg IL 704 B2 wird ebenfalls aus den Husten
der Fraktionen Br. 520 bis 575 »it den gleichen Kitteln wie
oben gewonnen.
Bi· so erhaltenen TL 704 B1 und IL 704 B2 werden jeweils aus
einer Mischung von Bensol und η-Hexan umkristallisiert, wob·!
weiße Vadeln erhalten werden·
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren tür Herstellung einen Antibiotikums v dadurch Siktnnieiebset, daß ein IL . Stawa von Sfcrtspfco^ye®© plftteaaiffi tar» sp. la wäßrigen NShmedim wüA^t ®®rob®ii B®dlsgujag®a kuXftivlevt' und das angeeneaeXt© Aatiliiotitaei eus d@? lOsmtetioB»· lösung gewonnen wird»2. Verfahren nach Anspruch 1, dadweli g®keans ι ί, e Is-net, daß die EultiTienmg unter euta®reais aeroben ™ Bedingungen durchgeführt3· Verfahren nach Aaepnich I1, dateinäi. gekei&niebn β t, daß die Eultitlexiiiig bei eimer fatpexwtw iron etwa 25°biaetwa 35° C durchgefttot wird·4· Verfahren nach Aaeprueti I9nit, daß die üoltifles-ung v&teenA eiaer von etwa 48 bis etva5. Verfahrenn β t, daß die KiltiviesEiiis umtep Bedingungen b·! eiasr ttüqpipeteu» vom etpa 25° t>lo 35° C für elm® !»«!t^pan»· ¥wa etm gefOhrt wird.6. Verfahren lüteli
net, daß dielösung, ihmttiachbaren Ueuaismitt®! bid et«m nung des Antübiotümme aus den009888/221 Sto7* Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch g β k ennieichn e t, daß die Gewinnung des Antibiotikums aus der FermentierungelÖsung durch Filtration der FermentierungS" löeung, Behandlungdee PiIt rat es mit einem Adsorbent bei neutralem pH, Extraktion des Adsorbens mit eine« sturem, wäßrigen Aceton oder ei^em/iSßrige» Aliaaol uM Abtrennung des freigesetzten Antibiotikume aus dem Jbctrakfc durchgeführt wird.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch g · k β η η -2 θ i ch η β tt daß Alt aktive Komponente einer Qegea» stromverteilung oder einer 81ulenohrom*tographi« mm Auftrennung in Xl 704- A und Xb 70* B unterzogen wird·9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekeanaeichn e t, daß das erhaltene Antibiotika IL 704 A sur Trennung in TL 704 A^ und IL 704 Ag einer Säulenchroma- l tographie unterzogen wird»10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Antibiotika XL 704 B sur Auf·» trennung in Ht 704 B^ und XL· 704 Bg einer Säulenchromatographie untersogen wird·11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g β k e η η s β i β hnet, daß als XL 704-erzeugender Stamm Strptomgroes platensis var. 8p· ISBL 3761 verwendet wird.12. Antibiotikum XL 704 A^, welche« inebeeonder« sur des Vachstums von grampoeitiven Bakterien wirksam iet; in ?ora von weißen Vadeln von basischer Eigenschaft, mit einem Schmelzpunkt von 122 bis 12?° C und dar spesifiachea Drehung von 0^l|^"-5O»2o (e · 1| Phlorofon), welehes die- 25 -9886/2215I©M.esfflt©fff 9 Wasserstoff 9 Stickstoff und Sauerstoff im w®ffl«iitlie&ea in- d®& £@lg®nt@» Hew±elrfes~ verhiltnieeera enfthtlts ~ . ■0 · 61t3 Us H · 8S4 ft » - 11,9 Ä 0- · 2896 H9 . »it einoii tfolttoilesgewieiit -ma otws 83* oder (swell &®r lii^firttels^oaeoaetiBlseleE Htt&oie Ib fox«) nit am in &«m fig» S I»»® 6eiiÄ im »Ö*lisäiHvio3L«feQio SWhsbs in E?o iiEraAoiIf wsfl fcoItluuiol»le©t©mt"Dei eimer
«Bd «inaiale LSainsgiisittel 1 9platte vom ELe@@lgeiISiactaBg iroa 3 »1 Beasel mal ^ d2L wild voa Ot59 [ae£ eis»!®3ΐ^Ι-Ε1βΒ·1ββ1 (aeaol SoJL Iflecliuag \»» 5 nl lcac©l "02s.fi 2 dS, oittel] selgfe*dee WÄek3v3S2DD vom Opaopo in form wea ticißis-a EhäoMeinem Schmelzpunkt von 193 *>is 194 0C und der spezifischen Drehung vontÄ] ff «-49,0° (c * 1i Chloroform), welches die Elemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff im wesentlichen in den folgenden Gewichtsverhältnlssen enthältι C - 60,9 %i H - 8,4 %i » - 1,9 %i 0 - 28,1 % mit einem Molekulargewicht von etwa 822 oder 834 (nach der Dampfdruck-osmometrischen Methode in Chloroform) mit dem in den Fig· 5 fcsw. 7 wiedergegebenen IS-Spektrum bzw. OT-Absorptionsspektrum, mit positiver ELaen(III)-hydroxamatreaktion und negativer Stollens-, Fehling-, Moliah-, Ninhydrin-, Biuret- und Eieen(IIl)-chloridreaktion, welches die Färbung einer wäßrigen Broalösung und einer wäßrigen KaliumpermangwTmtlösnng entfärbt, sich in rötlich-violette Färbung in konsentrlerter Schwefelsäure und in fartarfärbung in konzentrierter Chlorwasserstoffsäure umwandelt und das in Methanol, ithanol, Butanol, Methjlacetat, Butylacctat, Chloroform, Aceton, Xthyläther und Feniol hochloelich. ist und in Wasser leicht löslich jedoch im €^relohexans η-Hexan und Petroläther unlöslich ist und einen pi.«Vest von 6,85 (in 50 9&gem Ithanol) und die Rf-Werte vo& 0,68 Lauf einer Dfinnschichtplatte von Eieselgel (Kiesel Gel QF 254) bei einer Mischung von 8 ml Ithylacetat, 2 ml Ä-Hexan und einem Tropfen von konsentriertem, wäßrigem Ammoniak als Lösungsmittel], von 0,53 [auf einer SOnnschichtplatte von Kieselgel (Kiesel Gel GF 254) bei einer Mischung von 5 ml Benzol und 2 ml Aceton als Lösungsmittel] und von 0,42 [auf einer Dünnechichtplatte von Aluminiumoxyd-Kieselgel (Kiesel Gel GT 254) (4 s 1) bei einer Mischung von 3 ml Benzol und 2 ml Aceton als Lösungsmittel] zeigt·14· Antibiotikum XL 704 B^, welches insbesondere sur Inhibierung des Wachstums von grampositiven Bakterien wirksam ist, in Form von weißen Nadeln von basischer Eigenschaft, mit- 27 -009886/2215einen Schmelzpunkt von 131 bis 132 0C und der epezifischen Drehung vonMjp ■ -42,1° (c «1| Chloroform), welches die Elemente Kohlenetoff, Wasserstoff, Stickstoff und Sauerstoff im wesentlichen indan folgenden Gewichteverhältnissen enthält: C - 60,9 5*1 H - 8,3 #i N «1,7 %i 0 « 29,2 % mit einem Molekulargewicht von etwa 805 oder 835 (nach der DejBpfdruck-osmometriechen Methode in Chloroform) mit dem in den Fig. 4 und 8 wiedergegebenen IR-Spektrum bzw. TW-Absorptionsspektrum, mit positiver Eisen(III)-hydroxamatreaktion und negativer follens-, Fehling-, Holiah-, Ninhydrin-, Biuret- und Eisen( III)-Chlorid· reaktion, welches die Färbung einer wäßrigen Bromlösung und einer wäßrigen Kaliumpermanganatloeung entfärbt, sich in rötlich-violette Färbung in konzentrierter Schwefelsäure und in Tartarfärbung in konzentrierter Chlorwasserstoff säure umwandelt und das in Methanol, Ithanol, Butanol, Methylacetat, Butylacetat, Chloroform, Aceton-, Ithyläther und Benzol hochlöslich iet und in Wasser leicht löslich jedoch in Cyclohexan, η-Hexan und Fetroläther unlöslich ist und einen pEft-Vert von 7,00 (in 50 Jligem Ithanol) und die Bf-Werte von 0,53 [auf einer Dünnachichtplatte von Eieselgel (Kiesel Gel GF 254) bei einer Mischung von 8 ml Ithylacetat, 2 ml n-Besmn und einem Tropfen von konzentriertem, wäßrigem Amoniak als Lösungsmittel j , von 0,47 [auf einer IKinnechicht» platte von Kieselgel (Kiesel Gel GF 254) bei einer Mischung von 3 ml Benzol und 2 ml Aceton als Lösungsmittel] und von 0,50 [auf einer XHinnschichtplatte von Aluminiumoxyd-Kieaelgel (Kiesel Gel GF 254) (4 s 1) bei einer Mischung von 3 ml Benzol und 2 ml Aceton als Lösungsmittel] zeigt. .- 28 -009886/2215Antibiotikum XL 7CW- B2, welch·· insbesondere sur InM-bierung dee Wachstums von grampositiven Bakterien wirksam ist, in Form von weißen Hadeln von basischer Eigenschaft, mit einem Schmelzpunkt von 129 bis 1320O und der spezifischen Drehung von ffi*} ^ »-42,0° (o .· 1| Chloroform), welches die Elemente Kohlenstoff, Wasserst off, Stickstoff und Sauerstoff ia wesentlichen in den folgenden Gewichtsverhältnieeen enthält:σ - 6o,o*} η ^$,24i η - 1,7 %i o - 29,5 % mit einem Molekulargewicht von etwa 796 oder 840 (nach der Dampfdruck-osmometrlechen Kethode in Chloroform) mit dem in den Fig. 3 und 9 wiedergegebenen IR-Spektrim bzw. UV-Abs orp ti ons epekt rum, mit positiver Bisen (III). hydroxamatreaktion und negativer Tollens-, fehling-, Molish-, iiinhydrih-, Biuret- und Eisen(III)-chloridreaktion, welches die Färbung einer wäßrigen BromlSsung und einer wäßrigen SaliumpermanganatlÖsung entfärbt, ~ Sich in rötlich-violette Färbung in konzentrierter Schwefelsäure und in Tartarfärbung in konzentrierter Chlorwasserstoffsäure umwandelt und das in Methanol, Ithanol, Butanol, Hethylacetat, Butylacetat, Chloroform, Aceton, Ithyläther und Benzol hochlöelich ist und in wasser leicht löslich jedoch in Cyolohexan, n-H#^an und Fetroläther unlöslich ist und eintn pXa-Vert von 6,90 (in 50 tigern Ithanol) und die Hf-Werte von 0,55 , [auf einer Dünnschichtplatte von Sieselgel (Kiesel Gel GF 254) bei einer Mischung von β ml Ithylacetat, 2 ml n-Hexan und einem Iropfen von konzentriertem, wäßrigem Ammoniak: als Lösungsmittel] , von 0,41 [auf einer Dünnschicht- χ platte von Kieselgel (Kiesel Gel QtF 254) bei einer Mischung von 3 ml Benzol und 2 ml Aceton als Lösungsmittel I und von 0,33 [auf einer Dünnsohichtiplatte von Aluminiumoxyd-Kieselgel (Kiesel Öel GF 254)' (4 ι 1) bei einer Mischung von 3 ml Benzol und 2 ml Aceton als LöaungsmittelJZeigt' 009886/221516· Säure'additionesais der basisch®^ Smbstans ziaoh Anspruch 12.17· Säureadditionssals am hmmindmn. Btibmbmz nach inqpruch18· StturcadditioBsettls ämr hmim?hm ßubetams 14-·19· eäureadditioziasalss d®3p baelschan Substanz nach Anspruch30 -009886/2"'! S
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