DE20205868U1 - Matratze für ein Wasserbett - Google Patents

Matratze für ein Wasserbett

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Description

MATRATZE FÜR EIN WASSERBETT
Die Erfindung betrifft eine Matratze für ein Wasserbett, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
5
Matratzen für Wasserbetten weisen in aller Regel einen Schichtaufbau auf, der in Vertikalrichtung von unten nach oben gebildet wird durch wenigstens eine wassergefüllte Kammer, eine Druckverteilungsauflage und einen Überzug. Dieser Schichtaufbau befindet sich üblicherweise auch noch in einer wasserdichten Wanne, wobei die Seitenränder der Wanne umlaufend mit dem Überzug beispielsweise durch einen Reißverschluß verbunden sind.
Weiterhin ist es heutzutage in der Praxis üblich, statt einer wassergefüllten Kammer ein sogenanntes Mehroder Längskammersystem zu verwenden, bei dem eine Mehrzahl von in Längsrichtung der späteren Liegefläche verlaufende einzelne Wasserkammern dicht an dicht nebeneinander angeordnet werden. Dies sorgt für verringerte Schwankbewegungen und damit erhöhten Liegekomfort, für eine bessere Handhabbarkeit und geringere Schäden bei Wasseraustritt.
Die auf der wenigstens einen wassergefüllten Kammer beziehungsweise den Einzelkammern des Längskammersystems aufliegende Druckverteilungsauflage ist in aller Regel aus einem vergleichsweise hart eingestellten Schaumgummi mit einer glatten, in Vertikalrichtung gesehen oberen 0 Oberfläche und einer auf der Kammer beziehungsweise den Kammern aufliegenden genoppten Oberfläche gebildet. Der Überzug hat zumeist steppdeckenartigen Charakter mit einer hautsympathischen Hülle aus beispielsweise Baumwolle und einer geeigneten Füllung. Oberhalb des Überzugs liegt dann das individuelle Spannbettuch oder Laken.
[File:ANM\NO452181.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther, 83544Wbwbiag e·· m»»% t"t
Es ist in den letzten Jahren bekannt geworden, sogenannte Magneteinlagen zu verwenden, welche aus einem stoffartigen Trägerkörper bestehen, in welchen eine Mehrzahl von flachen plattenförmigen Magneten eingearbeitet ist. Dieser Trägerkörper wird bei normalen Matratzen unter die dortige Matratzenschonauflage gelegt, bei Wasserbetten in aller Regel zwischen die Druckverteilungsauflage und den Überzug. Die von einer derartigen Magnetdecke ausgehenden Magnetfelder haben therapeutische Wirkung beispielsweise bei Muskel- oder Gelenkschmerzen, Migräne, Durchblutungsstörungen etc.
Die Verwendung eines solchen Trägerkörpers mit den eingearbeiteten Magneten hat jedoch in der Praxis gewisse Nachteile. So ist es beispielsweise umständlich, den separaten Trägerkörper exakt zwischen Druckverteilungsauflage und Überzug auszubreiten. Bei jedem Hoch- oder Zurückklappen von Überzug und Druckverteilungsauflage zum Nachfüllen der Wasserkammern und/oder zum Nachfüllen des Entkeimungsmittels muß auch dieser separate Trägerkörper zurückgeschlagen werden, wobei dieser verrutschen kann. Die Nachrüstung eines bereits vorhandenen Wasserbetts mit einer Magnetdecke in Form eines Trägerkörpers kann unter Umständen das herstellerseitig ausgelegte Klima im Inneren der Matratze beeinträchtigen, beispielsweise die Abgabe von durch Kondenswasser und Schweiß hervorgerufener Feuchtigkeit behindern. Auch kann durch die Bewegungen der schlafenden Person der separate Trägerkörper verrutschen, Falten bilden, sich lokal ballen etc., was 0 den Schlafkomfort und den Therapieeffekt beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, zumindest einen der genannten Nachteile zu beseitigen.
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[File:ANM\NO4521 B1.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther,
Erfindungsgemäß sieht die vorliegende Erfindung nach Anspruch 1 vor, daß wenigstens entweder in der Druckverteilungsauflage oder in dem Überzug im Schichtaufbau der Matratze wenigstens ein Magnet angeordnet ist.
5
Anstelle eines separaten, zwischen zwei Schichten des Matratzen-Schichtaufbaus einzubringenden Trägerkörpers ist demnach beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung wenigstens ein Magnet direkt in der Druckverteilungsauflage oder dem Überzug angeordnet. Es liegt somit kein zusätzliches separates Schichtbauteil vor, welches zwischen die üblicherweise bereits vorhandenen Schichten des Matratzenaufbaus eingelegt werden muß und die vorstehend genannten Nachteile mit sich bringt. Vielmehr ist der wenigstens eine Magnet direkt in der Druckverteilungsauflage oder dem Überzug angeordnet und damit zusammen mit dieser Auflage oder diesem Überzug handhabbar.
Bevorzugt ist der wenigstens eine Magnet in dem Über-0 zug angeordnet, und zwar insbesondere aus zwei Gründen:
Erstens befindet sich hierbei der wenigstens eine Magnet in unmittelbarer Nachbarschaft des auf der Matratze liegenden menschlichen Körpers und kann so seine Wirkung am besten entfalten, ohne daß hierbei der Magnet als unangenehme harte Stelle empfunden wird, da er von dem Füllmaterial des Überzugs umgeben ist. Zweitens ist das Einbringen oder die Einbindung des wenigstens einen Magneten in den Überzug leichter als im Falle der aus dem Schaumstoffmaterial aufgebauten Druckverteilungsauflage.
0 Auch wäre hierbei der Magnet in der Praxis möglicherweise zu weit von dem auf der Matratze liegenden Körper entfernt. Insofern ist die Anordnung des wenigstens einen Magneten im Überzug besonders bevorzugt.
Der wenigstens eine Magnet ist darüber hinaus bevorzugt ein Plattenmagnet, also ein Bauteil, welches in Ho-
[File:ANM\NO4521 B1.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther, 83544yMb*»to«g .··.,··..··. .*'. ;··· .**..·· .**. : :
rizontalrichtung weitestgehend beliebig große Erstreckung haben kann, in Vertikalrichtung jedoch nur geringfügig aufträgt, um den Liegekomfort auf der Matratze nicht zu beeinträchtigen.
5
Bevorzugt ist weiterhin eine Mehrzahl von Magneten vorgesehen, um einerseits eine Erhöhung der Magnetfeldstärke und andererseits eine gleichmäßige Magnetfeldabgabe über den gesamten Körper hinweg zu erhalten. Auch kann eine gewisse Magnetfeldstärke aufrechterhalten oder erzielt werden, wenn die Anzahl der Magnete mit deren abnehmender Größe zunimmt. Je kleiner aber die Einzelmagnete sind, umso weniger beeinträchtigen sie den Liegekomfort .
Der wenigstens eine Magnet ist weiterhin bevorzugt in einer Art Kapselung angeordnet, insbesondere einer Kunststoff kapselung oder einem Kunststoffüberzug. Dies dient insbesondere dem Korrosionsschutz und verhindert, daß eventuell vorhandene scharfe Kanten an dem metallischen Magnet beispielsweise den Überzug von innen her schädigen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform sind die Magnete in bestimmten Zonen des Überzugs gruppiert, um bei einem auf der Matratze liegenden Körper eine gezielte, besonders intensive Magnetfeldeinwirkung zu erzielen. Gedacht werden kann hierbei an Magnetgruppierungen im Schulterbereich zur positiven Beeinflussung 0 dortiger Muskelverspannungen, im Lendenwirbelbereich zur positiven Beeinflussung von beispielsweise Ischiasbeschwerden und im Wirbelsäulenbereich zur dortigen positiven Beeinflussung von Verspannungen oder dergleichen. Generell dürfte es bevorzugt sein, die Anordnungsdichte der 5 Magnete beidseits einer gedachten Längsmittellinie der Matratze zu erhöhen, da sich eine schlafende Person
[File:ANM\NO4521 B1.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther, 8354»*Alb*aTirig .··.."..*·. .".:"' .*·♦." ·**. ? ]
&igr;·&iacgr;
erfahrungsgemäß meist auf der Mitte und nicht am äußeren Rand der Matratze befindet.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt perspektivisch und schematisch vereinfacht den Aufbau einer erfindungsgemäßen Matratze in teilweise aufgeschnittener Darstellung.
Eine in der Zeichnung insgesamt mit 2 bezeichnete Matratze hat den aus der Darstellung ersichtlichen, mehrschichtigen Aufbau, nämlich in vertikaler Richtung von unten nach oben gesehen zunächst den als eigentliches Federungselement dienenden Matratzenkörper 4, der wenigstens eine wassergefüllte Kammer umfaßt. Dem heutigen Stand der Technik entsprechend ist der Matratzenkörper 4 0 jedoch aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden, dicht an dicht liegenden einzelnen Kammern 6 aufgebaut, welche jeweils für sich mit Wasser gefüllt und mit entsprechenden Dämpfungselementen versehen sind. Die einzelnen Kammern 6 bilden in bekannter Weise ein Längs- oder Mehrkammersystem. Auf der Oberseite der einzelnen Kammern 6 des Matratzenkörpers 4 ist als nächste Schicht des Schichtaufbaus eine Druckverteilungsauflage 8 angeordnet, welche eine im wesentlichen glatte oder ebene Oberseite und eine genoppte, geriffelte oder sonstwie 0 konturierte Unterseite hat, welche auf den Oberseiten der einzelnen Kammern 6 aufliegt. Auf der glatten Oberseite der Druckverteilungsauflage 8 ist ein Überzug 10 angeordnet.
5 Der gesamte Schichtaufbau aus Matratzenkörper 4, Druckverteilungsauflage 8 und Überzug 10 ist in bekannter
[File:ANM\NO4521 Bi.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther, &iacgr;
Weise in einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten wasserdichten Wanne angeordnet, wobei der obere frei umlaufende Rand der Wanne mit dem Überzug 10 beispielsweise durch eine Reißverschlußverbindung verbunden ist.
5
In der Zeichnung ist der Überzug 10 aufgeschnitten dargestellt, um zu veranschaulichen, wie eine Mehrzahl von Magneten 12 im Inneren des Überzugs 10 angeordnet ist. An sich wäre es auch denkbar, die Magnete 12 in die Druckverteilungsauflage 8 einzubetten; dies hätte jedoch die bereits in der Beschreibungseinleitung genannten Nachteile in der Praxis zur Folge.
Die einzelnen Magnete 12 sind im Inneren des Überzugs 10 auf geeignete Weise lagefixiert, beispielsweise durch Steppnähte oder dergleichen. Weiterhin sind die Magnete 12 bevorzugt von einem Überzug oder einer Ummantelung, insbesondere aus Kunstoffmaterial umgeben, um mögliche Korrosionsschäden zu verhindern.
Die Magnete 12 können entweder in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gleichmäßig verteilt angeordnet oder an therapeutisch besonders relevanten Punkten oder Regionen zu dichteren Gruppen zusammengefaßt sein, um dort ein stärkeres Magnetfeld zu erhalten. Die Magnete sind bevorzugt plattenförmig beziehungsweise flach, beispielsweise in Form einer Münze oder eines Chips, ausgebildet, um in vertikaler Richtung im Inneren des Überzugs 10 nicht zu sehr aufzutragen, so daß der Liege-0 komfort nicht beeinträchtigt wird.
Durch die Anordnung der Magnete 12 im Inneren des
Überzugs 10 läßt sich der Schichtaufbau der Matratze 2 wie ein Schichtaufbau einer herkömmlichen Wasserbett-Matratze handhaben, d.h. die Magnete 12 benötigen keinen separaten Trägerkörper, der beispielsweise zwischen
[Fiie:ANM\NO4521 B1.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther, 83544.Aibaebing
Druckverteilungsauflage 8 und Überzug 10 ausgebreitet und als separates Bauteil gehandhabt werden muß.
Weiterhin wäre es denkbar, bei einer Zusammenfassung der Magnete in Gruppen kundenspezifische Überzüge 10 anzubieten, also beispielsweise einen Überzug 10, bei dem die Magnete 12 im Hals- und Schulterbereich besonders eng gruppiert sind, einen Überzug 10, bei dem die Magnete 12 im Wirbelsäulenbereich enger gruppiert sind etc. Je nach gewünschter Therapie kann ein Kunde einen entsprechend für ihn ausgelegten Überzug 10 wählen und durch den Reißverschluß oder dergleichen unverlierbar mit dem Matratzenkörper 4 verbinden.
[File:ANM\NO4521 B1.doc] Beschreibung 15.04.02
Gebrauchsmusteranmeldung
Costa Bareuther, 83544 Albaohieg

Claims (6)

1. Matratze für ein Wasserbett, die in Vertikalrichtung von unten nach oben schichtartig aufgebaut ist aus wenigstens einer wassergefüllten Kammer (6), einer Druckverteilungsauflage (8) und einem Überzug (10), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens entweder in der Druckverteilungsauflage (8) oder dem Überzug (10) in dem Schichtaufbau wenigstens ein Magnet (12) angeordnet ist.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Magnet (12) in dem Überzug (10) angeordnet ist.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Magnet (12) ein Plattenmagnet ist.
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Magneten (12).
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Magnet (12) eine Kapselung, insbesondere eine Kunststoffkapselung hat.
6. Matratze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (12) in bestimmten Zonen des Überzugs (10) gruppiert sind.
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