DE102007002595A1 - Wasserbett - Google Patents

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DE102007002595A1
DE102007002595A1 DE200710002595 DE102007002595A DE102007002595A1 DE 102007002595 A1 DE102007002595 A1 DE 102007002595A1 DE 200710002595 DE200710002595 DE 200710002595 DE 102007002595 A DE102007002595 A DE 102007002595A DE 102007002595 A1 DE102007002595 A1 DE 102007002595A1
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Andreas Steffen
Thomas Zils
Hans-Christian Trostmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/085Fluid mattresses or cushions of liquid type, e.g. filled with water or gel
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C21/00Attachments for beds, e.g. sheet holders, bed-cover holders; Ventilating, cooling or heating means in connection with bedsteads or mattresses
    • A47C21/04Devices for ventilating, cooling or heating
    • A47C21/048Devices for ventilating, cooling or heating for heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Matratze (10) für ein Wasserbett. Diese beinhaltet eine flüssigkeitsdurchlässige Hülle (18), die mindestens eine Öffnung (20) zum Befüllen und Entleeren aufweist und mit einer Flüssigkeit (22) gefüllt ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (22) Bestandteile eines Gels beinhaltet, das eine Beruhigung der Matratze (10) bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matzratze für ein Wasserbett mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Hülle, die mindestens eine Öffnung zum Befüllen und Entleeren aufweist, und die Flüssigkeit beinhaltet. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Einstellung eines Beruhigungsgrades einer solchen Matratze. Der Begriff Beruhigung meint dabei, dass ein Auftreten von Wellen innerhalb der Matratze vermieden werden soll.
  • Wasserbetten bzw. Matratzen für Wasserbetten sind seit langem bekannt und werden aufgrund ihrer positiven Eigenschaften zunehmend verwendet. Üblicherweise weisen Wasserbetten eine solide Konstruktion auf, auf der die Matratze aufliegt. Die Konstruktion sorgt für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Zwischen der Konstruktion und der Matratze befindet sich in der Regel eine Bodenplatte, die für eine glatte Auflagefläche sorgt. Auf dem Unterbau aus der Konstruktion und der Bodenplatte ruht die Matratze. Weiterhin ist die Matratze von einem Rahmen eingefasst, der die Matratze seitlich stützt. Zwischen der Matratze, dem Rahmen und der Bodenplatte befindet sich dabei meist eine Sicherheitsfolie, die die Flüssigkeit bzw. das Wasser bei einem Leck auffängt.
  • Alternativ zu einem stabilen Rahmen werden auch sogenannte Softsite-Rahmen eingesetzt, die durch Schaumstoffteile gebildet sind. Derzeit werden zahlreiche Wasserbetten verkauft, die einen solchen Schaumrahmen einteilig oder gesplittet (zweiteilig) aufweisen. Bei einem zweigeteilten Rahmen ist der untere Teil auf der Bodenplatte befestigt und der obere Teil kann sich mit der Matratze bewegen. Die Umrahmung bewirkt, dass Softsite-Wasserbetten ohne das übliche Bett gestell oder ohne einen stabilen Rahmen aufgestellt werden können. Trotzdem ist es, wenn notwendig, in jedes vorhandene Bettgestell einbaubar.
  • Die Matratze selbst ist in der Regel aus einer Vinyl-Folie gefertigt, in die eine Flüssigkeit, in der Regel Wasser, eingefüllt wird. Eine ausschließlich mit Wasser gefüllte Matratze wird als unberuhigte Matratze bezeichnet. Zur Beruhigung der Bewegung des Wassers in der Matratze sind verschiedene Methoden gebräuchlich. Es werden beispielsweise Vinyl-Zylinder, Kammern oder Vliesmatten im Inneren der Matratze eingesetzt, die die Matratze je nach Bedürfnis leicht, schwer oder total beruhigen. Der Kunde muss sich bereits beim Kauf des Wasserbetts für die Art der Beruhigung entscheiden, eine nachträgliche Veränderung der Beruhigung ist nicht ohne weiteres möglich und mit erheblichen Kosten verbunden. Die Beruhigung der Matratze kann nur geändert werden, in dem die Flüssigkeit bzw. der vorhandene Wasserkern durch einen neuen ersetzt wird.
  • Matratzen für Wasserbetten kühlen verhältnismäßig stark aus, weswegen eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, die die Matratze mindestens auf 29° erwärmt und der Körper des darauf liegenden nicht unterkühlt. Eine solche Heizvorrichtung ist üblicherweise unterhalb der Matratze, also zwischen der Matratze und einem Untergrund, z. B. der Bodenplatte, angeordnet. Die erzeugte Wärme dringt in die Matratze ein und erwärmt diese. Alternativ können auch mehrere Heizvorrichtungen vorgesehen sein, die mehrere, voneinander getrennte Kammern einer entsprechend ausgebildeten Matratze erwärmen. Eine solche mehrteilig aufgebaute Heizvorrichtung ist z. B. in der DE 202 05 868 U1 beschrieben. Eine gleichmäßige Erwärmung der Matratze hängt dabei im Wesentlichen von der Wärmeleitfähigkeit des darin befindlichen Materials bzw. der Flüssigkeit ab.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Matratze für ein Wasserbett zu schaffen, dass die genannten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere soll es möglich sein, die Matratze schnell und einfach in gewünschtem Maße zu beruhigen, wobei insbesondere auch eine nachträgliche Veränderung des Beruhigungsgrades mit vertretbarem Aufwand möglich sein soll. Die Matratze soll dabei trotzdem kostengünstig herstellbar sein. Weiterhin soll die Erfindung ein Verfahren zur Einstellung des Beruhigungsgrades bereitstellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Matratze für ein Wasserbett mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Hülle, die mindestens eine Öffnung zum Befüllen und Entleeren aufweist und die mit Flüssigkeit befüllt ist, gelöst, bei der die Flüssigkeit Bestandteile eines Gels beinhaltet, das eine Beruhigung der Matratze bewirkt.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Einstellung des Beruhigungsgrades einer Matratze für ein Wasserbett gelöst, dass durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
    • a. Befüllen der Matratze mit einer Flüssigkeit
    • b. Hinzufügen eines gelbildenden Mittels, das in der Flüssigkeit ein Gel ausbildet, welches eine Beruhigung bewirkt,
    • c. ggf. Hinzufügen eines Kontragels zur Verflüssigung bereits entstandenen Gels.
  • Erfindungsgemäß wird die Beruhigung der Matratze also nicht durch „körperliche" Einlagen, wie beispielsweise Vlieseinlagen gelöst, vielmehr wird die innerhalb der Matratze befindliche Flüssigkeit zumindest zum Teil durch Hinzufügen eines Mittels in ein Gel umgewandelt, was zu einer Beruhigung der Matratze führt. Das Hinzufügen des z. B. als Granulat ausgeführten Mittels erfolgt dabei vorzugsweise durch die gleiche Öffnung, durch die die Matratze auch mit Flüssigkeit befüllt wird. Sofern ist das Einstellen des Beruhigungsgrades sehr einfach und kostengünstig möglich. Die zusätzlich zur Matratze herzustellenden Vlieseinlagen können im optimalen Fall vollends entfallen. Dies führt nicht nur zu geringeren Kosten bei der Herstellung der Matratze, sondern auch zu erheblich geringerem Aufwand bei der Einstellung des Beruhigungsgrades, da das Hinzufügen der entsprechenden Anzahl an Vlieseinlagen ebenfalls aufwendig und kostenintensiv ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist es nachträglich jederzeit möglich, das bereits innerhalb der Matratze ausgebildete Gel durch Hinzugabe eines Kontragels wieder zu verflüssigen. Dies kann dann notwendig sein, wenn der Benutzer nach einiger Zeit feststellt, dass der Beruhigungsgrad der Matratze für seinen persönlichen Schlafkomfort entgegen der ursprünglichen Erwartung doch zu hoch ist. Eine solche nachträgliche Reduzierung der Beruhigung ist bei Matratzen nach dem Stand der Technik nur mit erheblichem Aufwand möglich.
  • Bei der erfindungsgemäßen Matratze muss zu diesem Zweck dagegen noch nicht einmal die Flüssigkeit ausgetauscht werden, sie wird lediglich in ihrer Zusammensetzung verändert.
  • Als gelbildende Mittel eignen sich sämtliche Stoffe oder Chemikalien, die beim Vermischen mit der entsprechenden Flüssigkeit, meist Wasser, ein Gel ausbilden. Derartige Mittel sind bekannt, auch entsprechende Kontragele sind handelsüblich und problemlos erhältlich und einsetzbar. Beispielsweise eignet sich ein Mittel als Gelbildner, das als Hauptbestandteil Natriumpolyacrylat aufweist.
  • Die Matratze kann vorteilhafterweise anstelle nur einer Kammer auch mehrere voneinander getrennte Kammern mit jeweils zugehörigen Öffnungen aufweisen. Dadurch ist es möglich, die Matratze bereichsweise unterschiedlich stark zu beruhigen. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Matratze in ein Fuß-, Mittel- und Kopfteil unterteilt ist, die jeweils angepasst an die Bedürfnisse des Benutzers beruhigt werden.
  • Zur Erhöhung des Schlafkomforts kann die erfindungsgemäße Matratze in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante auch zwei schichtartig übereinander angeordnete Kammern aufweisen, so dass eine erste Kammer an einer Liegefläche für den Benutzer angrenzt bzw. deren Hülle diese ausbildet und eine zweite Kammer unterhalb dieser ersten Kammer angeordnet ist, also auf dem Untergrund aufliegt. Die beiden Kammern weisen in der einfachsten Ausführungsform die gleiche Breite und Länge auf, wobei die Höhe der Kammern gleich oder unterschiedlich sein kann. Die Kammern sind über separate Öffnungen zu befüllen und zu entleeren, auch befindet sich in beiden Kammern eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Kammern besteht darin, dass nur die obere, dem Benutzer zugewandte erste Kammer mit Hilfe des Gels beruhigt ist, während die untere Kammer kein Gel aufweist. Der Vorteil einer solchen Ausführung besteht darin, dass die untere Kammer im Wesentlichen zur Wärmeverteilung von durch eine Heizvorrichtung eingebrachter Wärme genutzt wird. Dies hat den Vorteil, dass die Heizvorrichtung nur eine relativ geringe Fläche beheizen muss, da sich die Flüssigkeit bzw. das Wasser aufgrund der guten Wärmeleitfähigkeit gleichmäßig erwärmt. Die darüber befindliche erste Kammer wird also über ihre gesamte Fläche von unten erwärmt. Diese erfindungsgemäße Ausführung vermeidet Temperaturunterschiede, die sich ansonsten aufgrund der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit des entstandenen Gels und der Flüssigkeit ausbilden. Wird beispielsweise auf die untere Kammer verzichtet und nur eine Heizvorrichtung mit geringer Fläche eingesetzt, kann es zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung kommen, wenn sich im Bereich der Heizvorrichtung Gelkörper befinden, die die Wärme zunächst speichern und nicht an die umgebende Flüssigkeit abgeben, die also isolierend wirken und eine Wärmeverteilung blockieren. Diese nachteilige Wärmeverteilung kann alternativ zur zweiten Kammer zwar durch eine vollflächig unterhalb der Matratze befindliche Heizvorrichtung reduziert werden, die die gesamte Fläche der Matratze erwärmt, dies ist jedoch relativ kostenaufwendig. Durch die Ausbildung der Matratze als Zweikammer-Matratze kann dagegen eine handelsübliche und relativ geringflächige Heizvorrichtung verwendet werden. Dies dient neben der enormen Kostenersparung auch einer Verminderung der elektromagnetischen Strahlung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist auch die zweite, untere Kammer Mittel zur Beruhigung auf. Aufgrund der relativ günstigen Wärmeleitfähigkeit bietet sich hier die Verwendung von Vlieseinlagen an. Der Beruhigungsgrad der unteren zweiten Kammer sollte dabei aber so gewählt sein, dass die benutzerspezifische Beruhigung ausschließlich über die obere, erste Kammer erfolgen kann. Dies bedeutet, dass es dem Benutzer möglich sein muss, auch einen gewünschten geringen Beruhigungsgrad durch entsprechend geringe Zugabe von Gel zu erreichen.
  • Anstelle von Vlieseinlagen sind natürlich auch andere geeignete Mittel zur Beruhigung der zweiten Kammer möglich.
  • Anhand der nachfolgenden Figuren wird die Erfindung näher erläutert, wobei diese lediglich Ausführungsbeispiele zeigen, die die Erfindung keinesfalls auf diese beschränken sollen. Es zeigen:
  • 1: eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Matratze im Schnitt,
  • 2: eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze mit mehreren Kammern im Schnitt,
  • 3: eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Matratze mit zwei übereinander angeordneten Kammern im Schnitt.
  • Die Figuren zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Matratze 10, wobei 1 eine Matratze 10 mit nur einer Kammer 12, 2 eine Matratze 10 mit mehreren Kammern 12 und 3 eine Matratze 10 mit einer ersten Kammer 14 und einer zweiten Kammer 16 zeigt.
  • Es wird deutlich, dass eine erfindungsgemäße Matratze 10 eine flüssigkeitsundurchlässige Hülle 18 aufweist und über eine Öffnung 20 befüll- und entleerbar ist. Anstelle nur einer Öffnung 20 sind auch zwei Öffnungen 20 möglich, wobei dann vorzugsweise eine Öffnung 20 der Befüllung und die andere Öffnung 20 der Entleerung dient. Die Öffnung 20 zum Entleeren der Matratze 10 sollte vorzugsweise auf der dem Untergrund zugewandten Seite der Matratze 10 angeordnet. Wesentlich ist, dass die Öffnungen 20, in jedem Fall verschließbar sind (nicht dargestellt).
  • Innerhalb der Matratze 10 bzw. der Hülle 18 befindet sich eine Flüssigkeit 22, vorzugsweise Wasser. Weiterhin ist dargestellt, dass sich in der Flüssigkeit 22 Gelkörper 24 befinden, die durch Hinzugabe eines entsprechenden Mittels, vorzugsweise eines Granulats, durch die Öffnung 20 in die Flüssigkeit 22 entstanden sind. Die Darstellung der Gelkörper 24 ist lediglich symbolisch zu verstehen, je nach Zusammensetzung des gelbildenden Mittels können die Gelkörper 24 auch völlig andersartige Strukturen aufweisen. So ist beispielsweise denkbar, dass diese großflächiger innerhalb der Flüssigkeit 22 ausgebildet sind, sie können aber auch als relativ kleine Gelkörper 24 in entsprechend hoher Anzahl vorliegen. Schließlich ist auch eine Verdickung der Flüssigkeit 22 insgesamt denkbar, so dass sich keine einzelnen, voneinander getrennten Gelkörper 24 ausbilden.
  • 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsvariante, bei der die Matratze 10 in mehrere Kammern 12 unterteilt ist, wobei jede Kammer 12 eine Öffnung 20 aufweist. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass nicht alle Kammern 12 Öffnungen 20 aufweisen, sondern nur diejenigen Kammern 12, die für den Schlafkomfort des Benutzers beruhigt werden müssen. Die Aufteilung in mehrere Kammern hat den Vorteil, dass die Matratze 10 individuell an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden kann. Der Benutzer hat die Möglichkeit, die unterschiedlichen Kammern 12 durch gezieltes Einbringen des Gels mehr oder weniger zu beruhigen. Die Anzahl der Kammern 12 ist je nach Größe und Beschaffenheit der Matratze 10 frei wählbar. Auch kann die Form der Kammern 12 variieren, die Matratze 10 kann beispielsweise in etwa gleich große, rechteckige Segmente bzw. Kammern 12 unterteilt sein, möglich ist aber auch die Anordnung von beispielsweise nur einer zusätzlichen Kammer 12 im Bereich des Kopfes des Benutzers.
  • 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung, bei der mindestens zwei Kammern 12, die erste Kammer 14 und die zweite Kammer 16 übereinander angeordnet sind. Beide Kammern weisen im Ausführungsbeispiel wiederum separate Öffnungen 20 auf, wobei die Öffnung 20 der zweiten Kammer 16 mit Hilfe eines Schlauches 26 durch das Innere der ersten Kammer 14 hindurchgeführt werden kann. Denkbar ist aber auch eine seitliche Anordnung der Öffnung 20 der zweiten Kammer 16. Diese Ausführungsform der Matratze 10 ist insbesondere für eine Verwendung einer Heizvorrichtung 28 geeignet, die unterhalb der Matratze 10 angeordnet ist. Diese Heizvorrichtung 28 erwärmt zunächst die zweite Kammer 16, in der sich die Wärme relativ gleichmäßig verteilt. Die zweite Kammer 16 wiederum erwärmt dann die erste Kammer 14 gleichmäßig von unten. Um eine möglichst günstige Wärmeverteilung innerhalb der zweiten Kammer 16 zu erreichen, ist in dieser kein Gel enthalten. Vorteilhafterweise ist die zweite Kammer 16 lediglich mit Flüssigkeit 22 bzw. Wasser gefüllt, je nach Anwendungsfall ist aber auch eine Beruhigung der zweiten Kammer, beispielsweise mit Vlieseinlagen 30 denkbar. Obwohl mehrere Vlieseinlagen 30 gezeigt sind, ist auch die Verwendung nur einer Vlieseinlage möglich.
  • Aufgrund der günstigen Wärmeverteilung innerhalb der zweiten Kammer 16 kann eine relativ kleinflächige Heizvorrichtung 28 gewählt werden, diese braucht nicht die gesamte, einem Untergrund zugewandte Fläche der zweiten Kammer 16 zu kontaktieren bzw. zu erwärmen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst darüber hinaus auch weitere Ausführungsformen, die ein Fachmann unmittelbar aus der oben ausgeführten Beschreibung entnehmen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20205868 U1 [0005]

Claims (10)

  1. Matratze (10) für ein Wasserbett mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Hülle (18), die mindestens eine Öffnung (20) zum Befüllen und Entleeren aufweist, und die mit Flüssigkeit (22) befüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (22) Bestandteile eines Gels beinhaltet, das eine Beruhigung der Matratze (10) bewirkt.
  2. Matratze (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gel durch Zugabe eines gelbildenden Mittels durch die Öffnung (20) der Matratze (10) innerhalb der Matratze (10) ausgebildet wird.
  3. Matratze (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gel durch ein Kontragel innerhalb der Matratze (10) verflüssigbar ist.
  4. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (10) mehrere voneinander getrennte Kammern (12) aufweist.
  5. Matratze (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der einzelnen Kammern (12) mindestens eine eigene Öffnung (20) aufweist.
  6. Matratze (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kammer (14) und eine zweite Kammer (16) vorgesehen ist, wobei die Hülle (18) der ersten Kammer (14) eine Liegefläche (32) ausbildet und die die Hülle (18) der zweiten Kammer (16) auf einem Untergrund aufliegt und wobei lediglich die erste Kammer (14) Gels beinhaltet.
  7. Matratze (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (16) andere Mittel zur Beruhigung aufweist.
  8. Matratze (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (16) mindestens eine Vlieseinlage (30) beinhaltet.
  9. Matratze (10) nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Flüssigkeit (22) Wasser verwendet wird.
  10. Verfahren zur Einstellung eines Beruhigungsgrades einer Matratze (10) für ein Wasserbett, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: a. Befüllen der Matratze (10) mit einer Flüssigkeit (22), b. Hinzufügen eines gelbildenden Mittels, das in der Flüssigkeit (22) ein Gel ausbildet, welches eine Beruhigung bewirkt, c. gegebenenfalls Hinzufügen eines Kontragels zur Verflüssigung bereits entstandenen Gels.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2496073A4 (de) * 2009-11-05 2017-12-20 Promat Inc. Polsterungsvorrichtung für sehr grosse tiere
DE102018009570A1 (de) 2018-07-07 2020-01-09 Hakan Sözgen Mit Gelbildnern befüllbare, verformbare Elemente

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20205868U1 (de) 2002-04-15 2002-06-27 Bareuther Costa Matratze für ein Wasserbett

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