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TECHNISCHES GEBIET
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Die Lehren gehören zum technischen Gebiet der automatisierten Vorrichtungen und betreffen insbesondere eine automatische Vorschubvorrichtung für Membranen.
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STAND DER TECHNIK
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Eine gelochte Platte kann Bestandteil vieler Produkte sein, beispielsweise ist eine Membran in einem Luftventil ein Kunststoffteil mit einem mittig angeordneten Durchgangsloch, wobei es bei der Herstellung eines Luftventils zwangsläufig auch um das Laden und Montieren von Membranen geht, wobei ein bisher üblicher Zuführmechanismus eine Verfahrensweise verwendet, bei der eine Rüttelscheibe für die Zuführung verwendet wird, die einen großen Raum einnimmt und eine niedrige Zuführgeschwindigkeit aufweist.
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Die erforderliche Zeit für die Zuführung bei dem bestehenden Rüttelscheiben-Zuführmechanismus ist nicht proportional zur Menge, sodass die heute geforderten Schnellproduktionen nicht erreicht werden, und wobei der Aufbau des Zuführmechanismus relativ komplex ist und die Produktaufnahmekapazität gering ist, die Montage umständlich und ineffizient ist und zu höherem Zeit- und Kostenaufwand für die Wartung führt.
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Daher ist es notwendig, eine automatische Vorschubvorrichtung für Membranen zu entwickeln, um die oben genannten Nachteile zu überwinden.
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INHALT DER VORLIEGENDEN LEHREN
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Das technische Problem, das die Lehren hauptsächlich lösen, besteht darin, eine automatische Vorschubvorrichtung für Membranen bereitzustellen.
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Dabei wird durch diese automatische Vorschubvorrichtung das Problem des geringen Durchsatzes und der geringen Effizienz des bisherigen Vorschubs gelöst und der Automatisierungsgrad und die Vorschubgeschwindigkeit beim Vorschub werden erhöht. Um das oben erwähnte technische Problem zu lösen, wird gemäß den vorliegenden Lehren eine technische Lösung verwendet, die Folgendes umfasst:
- Die vorliegenden Lehren stellen eine automatische Vorschubvorrichtung für Membranen bereit, umfassend einen Drehteller, eine Auswerfereinrichtung, eine Entnahmeeinrichtung und einen die Drehung des Drehtellers antreibenden Drehantrieb, wobei ein Rand des Drehtellers mit mehreren Ablagerahmen zur Auflage von Membranen versehen ist, wobei die Membranen übereinander im Ablagerahmen gelagert sind, wobei die Auswerfereinrichtung unter dem Drehteller angeordnet ist, wobei die Auswerfereinrichtung einen Auswerfer und einen den Auswerfer auf-und abwärts translatorisch antreibenden Auf-/Abwärtsantrieb umfasst, wobei das Ende des Auswerfers durch den Drehteller und den Boden des Ablagerahmens hindurch gegen die Membran drückbar ist; wobei der Drehantrieb den Drehteller zur Drehung zur Auswerfereinrichtung hin antreibt, wobei die Membranen durch Antreiben des Auswerfers zum Aufwärtsschieben durch den Auf-/Abwärtsantrieb nach oben angehoben werden, wobei die Membranen durch die Entnahmeeinrichtung entnommen werden.
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Um das oben erwähnte technische Problem zu lösen, wird gemäß den vorliegenden Lehren eine weitere technische Lösung verwendet, die Folgendes umfasst:
- Die Struktur, die realisiert, dass das Ende des Auswerfers durch den Drehteller und den Boden des Ablagerahmens hindurch gegen die Membran drückbar ist, besteht darin, dass der Boden des Ablagerahmens ein erstes Durchgangsloch aufweist, wobei der Drehteller ein zweites Durchgangsloch aufweist, wobei der Ablagerahmen hinter dem Drehteller angebracht ist, wobei das erste Durchgangsloch einer Position des zweiten Durchgangslochs entspricht.
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In einer Weiterbildung umfasst der Auswerfer mindestens zwei Säulen, wobei die Säulen den Positionen der ersten und zweiten Durchgangslochs entsprechen.
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In einer Weiterbildung umfasst der Auf-/Abwärtsantrieb einen Servomotor, einen oberen Montagesitz, einen unteren Montagesitz und eine Führungssäule, wobei ein Ende der Führungssäule am oberen Montagesitz und das andere Ende am unteren Montagesitz montiert sind, wobei der Auswerfer durch das dritte Durchgangsloch des oberen Montagesitzes hindurchgeführt ist und das untere Ende direkt oder über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Ausgang des Servomotors verbunden ist.
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In einer Weiterbildung ist die Entnahmeeinrichtung ein Vakuumsaugnapf.
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In einer Weiterbildung umfasst die automatische Vorschubvorrichtung ferner eine Blaseinrichtung, wobei die Blaseinrichtung ein Blasrohr und einen Luftauslasskopf umfasst, der an einem Ende des Blasrohres vorgesehen ist, wobei der Luftauslasskopf zur Membran ausgerichtet ist.
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In einer Weiterbildung weist der Ablagerahmen eine Ablagestange und einen Sockel auf, wobei ein unteres Ende der Ablagestange fest mit dem Sockel verbunden ist, wobei der Sockel mit einem ersten Durchgangsloch versehen ist.
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In einer Weiterbildung weist die Ablagestange einen Gewindeabschnitt auf, um das Trennen benachbarter Membranen zu erleichtern.
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In einer Weiterbildung ist der Drehteller ein pneumatischer skalierter Drehteller oder ein elektrischer skalierter Drehteller.
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In einer Weiterbildung ist an der Auswerfereinrichtung eine Halterung vorgesehen, wobei die Halterung mit einem faseroptischen Sensor versehen ist.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Lehren sind:
- Die vorliegenden Lehren umfassen einen Drehteller, eine Auswerfereinrichtung, eine Entnahmeeinrichtung und einen den Drehteller drehend antreibenden Drehantrieb, wobei ein Rand des Drehtellers mit mehreren Ablagerahmen zur Auflage von Membranen versehen ist, wobei die Membranen übereinander im Ablagerahmen gelagert sind, wobei die Auswerfereinrichtung unter dem Drehteller angeordnet ist, wobei die Auswerfereinrichtung einen Auswerfer und einen den Auswerfer auf- und abwärts translatorisch antreibende Auf-/Abwärtsantrieb umfasst, wobei das Ende des Auswerfers durch den Drehteller und den Boden des Ablagerahmens hindurch gegen die Membran drückbar ist; wobei der Drehantrieb den Drehteller zur Drehung zur Auswerfereinrichtung antreibt, wobei die Membranen durch Antreiben des Auswerfers zum Aufwärtsschieben durch den Auf-/Abwärtsantrieb nach oben angehoben werden, wobei die Membrane durch die Entnahmeeinrichtung entnommen werden.
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Daher weisen die Lehren gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile auf:
- 1. Die vorliegende Vorrichtung ist einfach zu montieren und hat eine starke Erhöhung der vorgeschobenen Produktmenge zur Folge, wobei der Produktdurchsatz erhöht wird und menschliche Arbeitszeit eingespart wird, wobei die Vorschubvorrichtung schneller und stabiler ist.
- 2. Die vorliegende Vorrichtung löst auch das Problem, dass die bestehenden Vorschubvorrichtungen kompliziert sind, um die Herstellungskosten und die Wartungskosten der gesamten Vorrichtung zu verringern.
- 3. Der Drehteller ist drehbar eingestellt, um den Vorschub während des Drehens zu realisieren, der dadurch beschleunigt wird, wobei zudem durch die Materialstange des Ablagerahmens auch die Menge und die Art des Vorschubmaterials gesteuert werden kann.
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Des Weiteren kann die automatische Vorschubvorrichtung der vorliegenden Lehren ferner eine Blaseinrichtung umfassen, wobei die Blaseinrichtung ein Blasrohr und einen Luftauslasskopf umfasst, der an einem Ende des Blasrohrs vorgesehen ist, wobei der Luftauslasskopf auf die Membranen ausgerichtet ist, um ein Verkleben der Membranen miteinander zu vermeiden, um ein Lösen benachbarter Membranen zu erleichtern.
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Des Weiteren kann die Ablagestange der vorliegenden Lehren einen Gewindeabschnitt aufweisen, der das Lösen benachbarter Membranen erleichtert, was das Lösen benachbarter Membranen weiter erleichtert.
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Die oben erwähnte Beschreibung ist nur eine Zusammenfassung der technischen Lösung der vorliegenden Lehren und dient dazu, die technischen Mittel der vorliegenden Lehren zu verdeutlichen, die in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Beschreibung implementiert sind. Das Folgende ist eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Lehren unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wie folgt.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Außenansicht der vorliegenden Lehren;
- 2 eine schematische Strukturansicht der vorliegenden Lehren (von unten gesehen);
- 3 eine Vorderansicht der vorliegenden Lehren;
- 4 eine schematische Strukturansicht des Drehtellers der vorliegenden Lehren; und
- 5 eine vergrößerte Teilansicht von 4.
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In den Zeichnungen haben die Teile jeweils folgende Bezugszeichen:
- Drehteller 1, zweites Durchgangsloch 11, Auswerfereinrichtung 2, ein Auswerfer 21, Säule 211, Auf-und Abwärtsantrieb 22, Servomotor 221, oberer Montagesitz 222, unterer Montagesitz 223, Führungssäule 224, Entnahmeeinrichtung 3, Drehantrieb 4, Membran 5, Ablagerahmen 6, erstes Durchgangsloch 61, Ablagestange 62, Gewindeabschnitt 621, Sockel 63, Blaseinrichtung 7, Blasrohr 71, Halterung 8.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Lehren werden nachstehend mit spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Ein Fachmann auf diesem Gebiet kann die Vorteile und Wirkungen der vorliegenden Lehren aus den in dieser Beschreibung offenbarten Inhalten leicht verstehen. Die vorliegenden Lehren können in anderen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden, die verschieden modifiziert und geändert werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Lehren abzuweichen.
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Ausführungsbeispiele:
- Eine automatische Vorschubvorrichtung für Membranen, wie in den 1 bis 5 dargestellt, umfasst einen Drehteller 1, eine Auswerfereinrichtung 2, eine Entnahmeeinrichtung 3 und einen den Drehteller drehend antreibenden Drehantrieb 4, wobei ein Rand des Drehtellers mit mehreren Ablagerahmen 6 zur Auflage von Membranen 5 versehen ist, wobei die Membranen übereinander im Ablagerahmen gelagert sind, wobei die Auswerfereinrichtung unter dem Drehteller angeordnet ist, wobei die Auswerfereinrichtung einen Auswerfer 21 und einen den Auswerfer auf- und abwärts translatorisch antreibende Auf-/Abwärtsantrieb 22 umfasst, wobei das Ende des Auswerfers durch den Drehteller und den Boden des Ablagerahmens hindurch gegen die Membran drückbar ist; wobei der Drehantrieb den Drehteller zur Drehung zur Auswerfereinrichtung hin antreibt, wobei die Membranen durch Antreiben des Auswerfers zum Aufwärtsschieben durch den Auf-/Abwärtsantrieb nach oben angehoben werden, wobei die Membranen durch die Entnahmeeinrichtung entnommen werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die oben beschriebenen Einrichtungen an einem Arbeitstisch (nicht dargestellt) angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Ablagerahmen sechs, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Wie 5 zeigt, bewirkt die Struktur, dass das Ende des Auswerfers durch den Drehteller und den Boden des Ablagerahmens hindurch gegen die Membran drückbar ist, dass der Boden des Ablagerahmens ein erstes Durchgangsloch 61 aufweist, wobei der Drehteller ein zweites Durchgangsloch 11 aufweist, wobei der Ablagerahmen hinter dem Drehteller angebracht ist, wobei das erste Durchgangsloch einer Position des zweiten Durchgangslochs entspricht.
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Der Auswerfer umfasst, wie in den 2 und 3 dargestellt, mindestens zwei Säulen 211, wobei die Säulen den Positionen des ersten und zweiten Durchgangslochs entsprechen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Säulen zwei, sodass die Stabilität der oberen Membranen gewährleistet wird.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, umfasst der Auf-/Abwärtsantrieb 22 einen Servomotor 221, einen oberen Montagesitz 222, einen unteren Montagesitz 223 und eine Führungssäule 224, wobei ein Ende der Führungssäule am oberen Montagesitz und das andere Ende am unteren Montagesitz montiert sind, wobei der Auswerfer durch das dritte Durchgangsloch des oberen Montagesitzes hindurchgeführt ist und das untere Ende direkt oder über ein Untersetzungsgetriebe mit dem Ausgang des Servomotors verbunden ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Servomotor zur präzisen Steuerung verwendet. Dabei können selbstverständlich auch andere Motoren, auch Zylinder, zum Einsatz kommen.
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Die Entnahmeeinrichtung ist ein Vakuumsaugnapf, jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die automatische Vorschubvorrichtung umfasst ferner eine Blaseinrichtung 7, wobei die Blaseinrichtung ein Blasrohr 71 und einen Luftauslasskopf umfasst, der an einem Ende des Blasrohrs vorgesehen ist, wobei der Luftauslasskopf zur Membran ausgerichtet ist, wobei der Luftauslasskopf nicht dargestellt ist, wobei die Blaseinrichtung mit einer externen Gasquelle verbunden ist. Das Blasrohr ist in 1 nicht gebogen dargestellt, doch tatsächlich ist das Blasrohr aus 1 derart gebogen, dass der Luftauslasskopf gegenüber der Membran ausgerichtet werden kann.
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Wie in 5 gezeigt, weist der Ablagerahmen eine Ablagestange 62 und einen Sockel 63 auf, wobei ein unteres Ende der Ablagestange fest mit dem Sockel verbunden ist, wobei der Sockel mit einem ersten Durchgangsloch 61 versehen ist.
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Die Ablagestange weist einen Gewindeabschnitt 621 auf, der das Trennen benachbarter Membranen erleichtert, und umfasst einen glatten Abschnitt, um die Anzahl der Membranen zu gewährleisten.
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Der Drehteller ist ein pneumatischer skalierter Drehteller oder ein elektrischer skalierter Drehteller. Dies ist der Stand der Technik, daher wird es nicht auf Details eingegangen. In dem Ausführungsbeispiel wird ersterer, d. h. ein pneumatischer skalierter Drehteller, verwendet.
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Wie in 3 gezeigt, ist an der Auswerfereinrichtung eine Halterung 8 vorgesehen, wobei die Halterung mit einem faseroptischen Sensor (nicht dargestellt) versehen ist.
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Die Funktionsweise und der Ablauf gemäß den Lehren sind folgende:
- Der Drehantrieb treibt den Drehteller zur Drehung zur Auswerfereinrichtung hin an, wobei ein ganzer Stapel Membranen durch Antrieb der Säule durch den Auf-/Abwärtsantrieb nach oben durch das ersten Durchgangsloch des Drehtellers und das zweiten Durchgangsloch des Ablagerahmens derart nach oben angehoben wird, dass eine oberste Membran stets auf derselben Höhe liegt, und dann ein Vakuumsaugnapf der Entnahmeeinrichtung die oberste Membran abnimmt, wobei der Vorgang so oft wiederholt wird, bis der Stapel Membranen vollständig entnommen wurde, woraufhin der Drehantrieb so drehend angetrieben wird, dass der nächste Ablagerahmen zur Auswerferstation gedreht wird, woraufhin der obige Vorgang wiederholt wird.
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Außerdem kann ein Luftauslasskopf der Blaseinrichtung während der Entnahme auch auf die Membranen blasen, so dass benachbarte Membranen leicht voneinander getrennt werden können.
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Die vorstehende Beschreibung ist lediglich eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Lehren und soll den Umfang der vorliegenden Lehren nicht einschränken.