DE2141135A1

DE2141135A1 - Automatische Niederdruck Beschickungs vorrichtung fur Dunnscheiben

Info

Publication number: DE2141135A1
Application number: DE19712141135
Authority: DE
Inventors: Laszlo Budapest Gal
Original assignee: Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Current assignee: Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Priority date: 1970-08-28
Filing date: 1971-08-11
Publication date: 1972-03-02
Also published as: DE2141135B2; AT314317B; SU476736A3; DE2141135C3

Description

"Automatische Niederdruck-Beschickungsvorrichtung für Dünnscheiben" In der Praxis und der Literatur sind vielerlei Beschickungsvorrichtungen bekannt, die meistens nach dem Prinzip der Form-und Gewichtssortierung arbeiten. Zur 3eschickung von DUnnscheiben "alla rinfusa'l kann keinedieser Vorrichtungen gebraucht werden. Gerade wegen des ungelösten Beschickungsproblems wurden die Dünnscheiben (hauptsächlich aus Buntmetall, aber auch aus Jedem anderen Stoff, wie z.B. Polytretrafluoräthylen, die aus Fertigungsabfall erzeugt wurde Jährlich in mehreren Millionen Stücken zu Abfall, obwohl sie nach ihrer Größe in einer neueren Dimensionsserie zur Fertigung kleinerer Produkte geeignet sind.
Dieses Problem wird durch eine automatische Niederdruck-Beschickungsvorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Speicher ein Rohr oder eine Rinne angeschlossen ist, daß der Boden dieses Rohres oder dieser Rinne mit einer horizontalen Spaltung versehen ist, die derart bemessen ist, daß sie zur Weiterleitung von höchstens zweieinhalb Arbeitsstücken geeignet ist, daß eine verschiebbare Vakuumeinrichtung im Bereich des Bodens vorgesehen ist, und daß im Verschiebebereich der Vakuumeinrichtung mindestens eine, vorzugsweise zwei, kombinierte Vakuum-Druck-Einrichtungen vorgesehen sind, deren Öffnungen in einer horizontalen Ebene mit der Spaltung angeordnet sind.
Der Speicher kann als Trichter ausgebildet sein und senkrecht zur bewegungsrichtung der Beschickungsvorrichtung oszillierend angetrieben sein.
Nach einem weiteren Merkmal kann der Speicher ein elektrisch und/oder mechanisch betätigter, in beliebiger Richtung oszillierender Trichter sein. Der Trichter weist zwei kiemenartig gespaltene Platten auf. Die Vakuum-Druck-Einrichtung weist Vakuum-Rohre auf, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von den Druckrohren umgeben sind.
Die Erfindung wird näher anhand einer Figur erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellt.
Die Scheiben werden in einen Trichter 1 der Vorrichtung geschüttet, der durch einen Mechanismus gerüttelt werden kann, wobei das Rütteln beispielsweise pneumatisch oder elektrisch erfolgen kann. Infolge des Rüttelns ordnen sich die Scheiben derart, daß sie durch die kiemenartigen, mit entsprechender Größe gefertigten Spalten der Platten 2 - 3 in ein Rohr 4 hineinfallen. Das Rohr 4 schließt sich mittels einer Gummischelle 5 dem steif angeordneten Magazin 6 an, das mit einer Bodenplatte 7 abgeschlossen wird. An dem der Bodenplatte zugeordneten Ende des Magazins ist auf der einen Seite eine der zweifachen Dicke des Arbeitsstückes entsprechende Einfräsung bis zur Magazinmitte vorgesehen.
In der bodenplatte 7 ist eine Spaltung vorhanden, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Schnapprohr 9 bis zur Magazinmitte hineindringen kann. Das Schnapprohr 9 schließt sich über ein Speiserohr 10 einem Vakuumsystem an.
Durch die Saugwirkung wird das erste Arbeitsstück vom Schnapprohr 9 angezogen, und zu einem Schnapprohr 11 bewegt, das einen Unterdruck durch ein Rohr 12 erhält. In dieser Lage stellt man die Saugwirkung des Sohnapprohres 9 ab, wo durch das im Schnapprohr 11 vorhandene Vakuum das Arbeitsstück anzieht. Das Schnapprohr 9 bewegt sich Jetzt rückwärts und sobald es das Schnapprohr 11 verlassen hat, wird das Saugrohr 12 geschlossen und eine Pressluftleitung 13 geöffnet, die das Arbeitsstück durch einen Trichter 14 zu einer Schubæ gabel 15 bläst. Inzwischen bewegt sich das Schnapprohr 9 weiter zu seiner Ausgangsstellung.
Das Rohr 13 wird dann geschlossen und der Unterdruck durch das Rohr 12 wieder hergestellt. Kommt das Schnapprohr 9 in seine Ausgangsstellung, so schaltet es im Rohr 10 das Vakuum wieder ein und der Vorgang fängt von neuem ano Wenn das Schnapprohr 9 zwei durch Schmierstoffe oder Formen grate zusammengeklebte Arbeitsstücke aus dem Magazin mitnimmt, so wird das obere Stück - beim Passieren unter einem Schnapprohr 16 - durch dieses angezogen, so daß nunmehr bloß ein Stück unter das Schnapprohr 11 kommen kann.
Das Saugrohr 17 und das Druckrohr 18 arbeiten vollkommen synchron mit dem oben umschriebenen, im Rohr 12 bzwO 13 stattfindenden Vorgang.
Das Bewegen des Schhapprohres 9 und der Schubgabel 15 erfolgt mittels eines gemeinsamen, pneumatischen Zylinders. Sobald das Schnapprohr 9 in seine Endstellung kommt, befördert gleichzeitig die Schubgabel 15 das Arbeitsstück unter das Werkzeug, das hier nicht dargestellt ist.
Die Vorrichtung kann in verschiedentlicher Weise betätigt werden: mechanisch, elektrisch oder pneumatisch0 Durch die geringe Größe der Vorrichtung wird es ermöglicht, daß - je nach Art der Pressmaschine - die Teile 1 - 6 nebeneinander auch in zwei Reihen betätigt werden können. Die Vorrichtung eignet sich auch zum Auseinandernehmen und Aufgeben beschmutzter und gratiger, zusammengeklebter Scheiben (Produkte), zwecks weiterer Nutzbarmachung Jedes solchen Streifengitters, wobei - zufolge der Form des Hauptproduktes - aus dem großen Streifenabfall noch ein scheibenfbrmiges Vorprodukt gewonnen werden kann.
Die Vorrichtung kann vorteilhaft auch zu Einzweckmaschinen angewendet werden, da sie vollautomatisch arbeitet. Ihre Bedienun ist einfach und erfordert keinerlei Fachkenntnisse.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche : 1. Automatische Niederdruck-Bes chi ckungsvorri chtung zum en, Beschicken, sowie zum Auseinandernehmen dünner, normaler und amorpher Platten, bzw. Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicher (1) ein Rohr (4) oder eine Rinne angeschlossen ist, daß der Boden (7) dieses Rohres (4) oder dieser Rinne mit einer horizontalen Spaltung (8) versehen ist, die derart bemessen ist, daß sie zur Weiterleitung von höchstens zweieinhalb Arbeitsstücken geeignet ist, daß eine verschiebbare Vakuum-Einrichtung (9, 10) im bereich des bodens (7) vorgesehen ist, und daß im Verschiebebereich der Vakuum-Einrichtung (9> 10) mindestens eine, vorzugsweise zwei, kombinierte Vakuum-Druck-Einrichtungen (11, 16) vorgesehen sind, deren Öffnungen in einer horizontalen Ebene mit der Spaltung (8) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (1) als Trichter ausgebildet ist0
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Speicher (1) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Beschickungsvorrichtung oszillierend angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (1)*elektrisch und/oder mechanisch betätigter, in beliebiger Richtung oszillierender Trichter ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter mit zwei, kiemenartig gespalteten Platten (2 und 3) versehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch ge4*nazeich net, daß die Vakuumrohre (12, 17) der Vakuum-Dr@@@-Einrichtung (11, 16) von den Druckrohren (13, 18) umgeben @@@.

*ein L e e r s e i t e