DE879051C - Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Bogen, insbesondere von Pappebogen - Google Patents

Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Bogen, insbesondere von Pappebogen

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DE879051C
DE879051C DEB1473D DEB0001473D DE879051C DE 879051 C DE879051 C DE 879051C DE B1473 D DEB1473 D DE B1473D DE B0001473 D DEB0001473 D DE B0001473D DE 879051 C DE879051 C DE 879051C
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DE
Germany
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press
gripper
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crucible
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DEB1473D
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English (en)
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Bobst Mex SA
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J Bobst et Fils SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Tiegelpresse für die Bearbeitung von Bogen, insbesondere von Pappebogen Tiegelpressen sind bereits in sehr verschiedener Ausführung bekannt, sei es, daß beide Tiegel oder nur der untere bzw. der obere beweglich sind.
  • Im einen wie im anderen Fall müssen Mittel vorgesehen werden, womit die Presse beschickt werden. kann, d. h. womit das zu bearbeitende Material zwischen den Tiegeln eingeführt bzw. wieder entfernt werden kann.
  • Zu diesem Zweck wurden bereits Rahmen oder Platten vorgeschlagen, in oder auf welchen das zu bearbeitende Material angeordnet wird und die z. B. auf dem einen, vorzugsweise auf dem unteren, beweglichen oder festliegenden. Tiegel lagern. Diese als hin und; her gehender oder noch als durchgehender Wagen ausgebildeten Mittel sind an sich sehr einfach, eignen sich aber nur schlecht zum schnellen Bearbeiten hintereinander geführter Bogen, wie z. B. Pappebogen.
  • In diesem letzteren Fall wird man die Bogen vorzugsweise einzeln mittels endlose Ketten verbindender, zwischen dien von den Tiegeln .getragenen Werkzeugen, die die Pappebogen in eine Anzahl. von Zuschnitten zerlegen sollen, geführter Greiferstangen befördern.
  • Dies bedingt aber, daß die Tiegel nach jedem Arbeitsgang so weit auseinandergehen, bis eine derartige einen Bogen führende Stange zwischen ihnen vorbeiwandern kann, wobei infolge der Not- Wendigkeit, -den Bogen festzuklemmen, eine jede dieser Stangen sowohl über wie unter die Bogenebene 'hinausreicht.
  • Sind beide Tiegel beweglich, so lassen sie sich gegebenenfalls so gegeneinander bewegen, daß sie genau in der Bogenebene zusammentreffen. Ist aber bloß der eire Tiegel beweglich, sei es der untere Qder der obere, so kann der Bogen nicht mehr in seiner Beförderungsebene bearbeitet werden, sondern entweder höher, öder tiefer, wodurch er den ihn festhaltenden Greifern gegenüber eine Verzerrung erfährt, die bis zum Reißen führen kann,.
  • Dieses Übel, das bei Rahmen oder Platten nicht stattfindet, mit der obengenanuten. Kettenführung aber. unvermeidlich ist, wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß bei jedem Arbeitsgang der Tiegel die einen Bogen in der Arbeitslage festhaltende Greiferstange derart aus ihrer Bahn verstellt wird; daß dieser zu bearbeitende Bogen mindestens vorübergehend in die Arbeitsebene der Werkzeuge gebracht wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands- an einer an sich bekannten Kniehebelpresse mit beweglichem unterem Tiegel und; festliegendem oberem Tiegel.
  • Am oberen, Tiegel i ist der die Werkzeuge aufnehmende Rahmen 2 befestigt. Diesem Rahmen gegenüber wird der untere Tiegel 3 durch das Spiel der Kniehebel q. abwechselnd gehoben und gesenkt. Auf diesem Tiegel liegen die Gegenwerkzeuge 5.
  • In der Zeichnung ist der untere Tiegel 3 in der unteren Totpunktlage dargestellt. In dieser Lage der Werkzeuge 2 und der Gegenwerkzeuge 5 zueinander müssen Greifersta:ngen 6, die von zwei endlosen Ketten 7 befördert werden; zwischen den Werkzeugen hindurchgeführt werden können.
  • Eine jede dieser Greiferstangen 6 führt einen Bogen 8, der mit Hilfe der Werkzeuge 2 und 5 z. B. in eine Anzahl von Zuschnitten zerlegt werden soll. Zu diesem Zweck wird der Bogen unter dem Druck des Gegenwerkzeuges 5 gegen das Werkzeug 2 angehoben.
  • Dabei läuft jeder Bogen Gefahr, an der Stelle, wo ihn die Greiferstange festhält, zerrissen zu werden.
  • Um dies zu verhindern, ist der untere Tiegel 3 im Bereich seiner hinteren Kante mit Winkelstückeng versehen, welche dazu dienen; die einen Bogen jeweils in der Arbeitslage festhaltende Greiferstange so weit zu 'heben, bis der betreffende Bogen in, die Arbeitsebene fällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiegelpresse für die Bearbeitung von. Bogen, insbesondere von Pappe; die einzeln mittels zwischen endlosen Ketten angeordneter Greiferstangen zwischen den die Bearbeitungswerkzeuge tragenden Tiegeln, befördert werden, gekennzeichnet durch Mittel (9), welche bei jedem Arbeitsgang der Presse die einen Bogen (8) in. der Arbeitslage festhaltenden Greiferstangen (6) derart aus ihrer Bahn verstellen, daß dieser zu bearbeitende Bogen mindestens vorübergehend in, die Arbeitsebene der Werkzeuge (2 und 5) gebracht wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greiferstange (6) verstellenden Mittel an einem beweglichen Tiegel (3) befestigt sind, dessen Bewegungen sie jeweils mitmachen und mindestens teilweise auf die Grei.ferstanbgen (6) übertragen.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greiferstange (6) verstellenden Mittel aus einer auf die Greiferstange einwirkenden; von den Tiegeln unabhängigen, jedoch in vezug auf ihre Tätigkeit zwangsläufig gesteuerten Vorrichtung bestehen. q:. Presse nach. Anspruch i, :gekennzeichnet durch eine die Ketten (7) und -Stangen (6) führende Gleitbahn, welche diesen Teilen im unmittelbar-en Bereich der der Bearbeitungslage der Bogen entsprechenden Lage eine die Stange in die erwünschte Lage bringende Änderung ihrer Bewegungsrichtung erteilt, indem z. B. bei einer eine waagerechte Bearbeitungsebene aufweisenden Presse die betreffende Bahn kurz vor dem Stillstand der Stangen einen auf dieselben einwirkenden ansteigenden Teil aufweist. 5. Presse nach Anspruch i und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet; daß die vorgesehenen Mittel zusätzlich bei jedem Arbeitsvorgang ein Richten der Lage der Greiferstange vornehmen:, z. B. mittels jeweils in eine Bohrung der Stange eingreifender Stifte od-. dgl.
DEB1473D 1940-10-10 1941-04-18 Tiegelpresse fuer die Bearbeitung von Bogen, insbesondere von Pappebogen Expired DE879051C (de)

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