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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Sleeve-Etikettiermaschine, insbesondere eine Sleeve-Etikettiermaschine, die die Herstellungskosten effektiv reduzieren kann und einen einfachen Aufbau aufweist.
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Stand der Technik
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Es gibt viele Arten von Sleeve-Etikettiermaschinen. Das traditionelle Etikettieren wird im Allgemeinen mittels Markieren durchgeführt. Durch das Führen und Ziehen der Führungsräder wird der Etikettenschlauch an den mittleren Führungspfosten gesteckt und aufgespannt. Anschließend wird der Etikettenschlauch von dem oberen und unteren Förderrad der Fördervorrichtung und dem Andruckrad des mittleren Führungspfostens angedrückt. Das Stützrad, das mit den Förderrädern einen Winkel von 90 Grad einschließt, drückt auch mit dem Andruckrad des mittleren Führungspfostens den Etikettenschlauch. Der Etikettenschlauch wird reibungslos über die Fördervorrichtung transportiert. Durch eine Schneidevorrichtung kann der Etikettenschlauch an einer vorbestimmten Position mit einer bestimmten Länge geschnitten werden. Wenn der zu etikettierende Gegenstand in die Position direkt unter dem mittleren Führungspfosten gebracht wird, können das Markierungsrad der Markierungsvorrichtung und das Andruckrad des mittleren Führungspfostens den abgeschnittenen Etikettenschlauch schnell nach unten führen, wodurch der abgeschnittene Etikettenschlauch Reibungslos an den zu etikettierenden Gegenstand angebracht werden kann. Mit dieser Ausführungsform kann der zu etikettiere Gegenstand zwar mit dem Etikettenschlauch etikettiert werden, jedoch ist sie ungünstig für die kleineren oder dünneren zu etikettierenden Gegenstände, die nicht leicht stabil stehen können, so dass der Etikettenschlauch nicht leicht angebracht werden kann.
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In Anbetracht der obigen Situation wurde daher ein Sleeve-Etikettiermechanismus auf den Markt gebracht, wobei der zu etikettierende Gegenstand von der Zuführvorrichtung in die Zuführungsindexierungsplatte gebracht wird. Der Etikettenschlauch durchläuft die Fördervorrichtung und die Schneidevorrichtung und tritt mit einer vorbestimmten Länge in die Etikettenindexierungsplatte ein. Die Zuführungsindexierungsplatte und die Etikettenindexierungsplatte drehen sich synchron, wodurch die Etiketten und die zu etikettierenden Gegenstände aufeinander ausgerichtet sind. Eine Vorschubvorrichtung ist an einer Seite der Etikettenindexierungsplatte angeordnet. Durch das syncrhone Drehen der Etikettenindexierungsplatte und der Zuführungsindexierungsplatte kann die Vorschubvorrichtung die Etiketten einzeln an die zu etikettierenden Gegenstände bringen, wodurch die Etikettierung reibungslos und präzis ist. Die Zuführungsindexierungsplatte und die Etikettenindexierungsplatte des Etikettiermechanismus müssen jedoch die notwendigen Bedingungen für eine synchrone Drehung besitzen. Die Drehzahl lässt keine Fehler zu. Wenn sich die Indexierungsplatten nicht synchron drehen, werden eine große Anzahl von Etiketten nicht genau an die zu etikettierenden Gegenstände angebracht. Wenn ein Etikett nicht angebracht wird, haben alle nachfolgenden Etiketten eine hohe Wahrscheinlichkeit, auch nicht angebracht zu werden. Daher ist eine manuelle Korrektur und Überwachung notwendig. Darüber hinaus sind beim Etikettieren und Befördern die Anforderungen an die zu etikettierenden Gegenstände und die Etiketten relativ streng, was die Gesamtprozesssteuerung schwierig macht. Zudem ist der Aufbau des Etikettiermechanismus relativ kompliziert. Die Herstellungskosten sind aufgrund der strengen Bedingungen relativ hoch.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, die erfindungsgemäße Sleeve-Etikettiermaschine entwickelt, um einen höheren praktischen Wert zu erzielen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sleeve-Etikettiermaschine zu schaffen, der die Herstellungskosten effektiv reduzieren kann und einen einfachen Aufbau aufweist.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Sleeve-Etikettiermaschine gelöst, die eine Arbeitsplattform, eine Zuführeinheit, eine Fördereinheit, eine Sleeve-Etikettiervorrichtung und eine Erwärmungsvorrichtung umfasst, wobei die Zuführeinheit auf der Arbeitsplattform angeordnet ist und mehrere zu etikettierende Gegenstände tragen kann, wobei die Fördereinheit auf der Arbeitsplattform angeordnet ist und sich an einer Seite der Zuführeinheit befindet, wobei der Stempel der Fördereinheit benachbart ist, um mehrere zu etikettierende Gegenstände von der Zuführeinheit zu befördern. Die Sleeve-Etikettiervorrichtung ist auf der Arbeitsplattform angeordnet und weist eine Basis, einen mittleren Führungspfosten, einen ersten Führungsradsatz, einen zweiten Führungsradsatz und einen Rotationsschneidsatz auf, wobei der mittlere Führungspfosten auf der Basis angeordnet ist und einen Zylinderkörper und einen Stempel besitzt, die miteinander verbunden sind, wobei der erste Führungsradsatz auf einer Seite der Basis angeordnet ist und ein erstes Führungsrad und ein zweites Führungsrad umfasst, die in der ersten Axialrichtung angeordnet sind, wobei sich der Zylinderkörper des mittleren Führungspfostens zwischen dem ersten Führungsrad und dem zweiten Führungsrad befindet, wobei der zweite Führungsradsatz auf der anderen Seite der Basis angeordnet ist und ein drittes Führungsrad und ein viertes Führungsrad umfasst, die in der zweiten Axialrichtung angeordnet sind, wobei die erste Axialrichtung und die zweite Axialrichtung nicht parallel zueinander sind, wobei sich der Stempel zwischen dem dritten Führungsrad und dem vierten Führungsrad befindet. Der erste Führungsradsatz und der zweite Führungsradsatz den Etikettenschlauch zu einer vorbestimmten Position führen, wobei der Rotationsschneidsatz den Etikettenschlauch an der vorbestimmten Position schneidet, wodurch das erste Etikettensegment und das zweite Etikettensegment gebildet sind. Vor dem Anbringen des zweiten Etikettensegments an den zu etikettierenden Gegenstand bewegt der zweite Führungsradsatz derart das zweite Etikettensegment, dass das zweite Etikettensegment von dem ersten Etikettensegment einen Abstand hat. Die Erwärmungsvorrichtung ist auf der Arbeitsplattform angeordnet, um eine Wärmeschrumpfung des Etikettenschlauches an dem zu etikettierenden Gegenstand durchzuführen.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung führt der zweite Führungsradsatz das zweite Etikettensegment in Richtung des zu etikettierenden Gegenstands zu einer ersten Position, wonach der zweite Führungsradsatz das zweite Etikettensegment von dem zu etikettierenden Gegenstand weg zu einer zweiten Position führt, das von dem ersten Etikettensegement somit einen Abstand hat.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Sleeve-Etikettiermaschine ferner eine Vorschrumpfvorrichtung, die auf der Arbeitsplattform angeordnet ist und sich zwischen der Sleeve-Etikettiervorrichtung und der Erwärmungsvorrichtung befindet. Vor der Wärmeschrumpfung durch die Erwärmungsvorrichtung für den zu etikettierenden Gegenstand, der ein Schlauchetikett trägt, führt die Vorschrumpfvorrichtung eine Vorschrumpfung für den zu etikettierenden Gegenstand durch, der ein Schlauchetikett trägt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung ferner einen dritten Führungsradsatz, der auf der Basis angeordnet ist, wobei der zweite Führungsradsatz zwischen dem dritten Führungsradsatz und dem ersten Führungsradsatz angeordnet ist, wobei der dritte Führungsradsatz, der erste Führungsradsatz und der zweite Führungsradsatz den Etikettenschlauch in eine vorbestimmte Position führen, wobei vor dem Anbringen des zweiten Etikettensegments an den zu ettiketierenden Gegenstand der zweite Führungsradsatz und der erste Führungsradsatz derart das zweite Etikettensegment bewegt, dass das zweite Etikettensegment von dem ersten Etikettensegment einen Abstand hat.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der erste Führungsradsatz ein erstes Führungsrad und ein zweites Führungsrad, die in der ersten Axialrichtung angeordnet sind, wobei der zweite Führungsradsatz ein drittes Führungsrad und ein viertes Führungsrad umfasst, die in der zweiten Axialrichtung angeordnet sind, wobei der dritte Führungsradsatz ein fünftes Führungsrad und ein sechstes Führungsrad umfasst, die in der ersten Axialrichtung angeordnet sind, wobei die erste Axialrichtung und die zweite Axialrichtung nicht parallel zueinander sind, wobei sich der Zylinderkörper zwischen dem ersten Führungsrad und dem zweiten Führungsrad befindet, wobei sich der Stempel zwischen dem dritten Führungsrad, dem vierten Führungsrad, dem fünften Führungsrad und dem sechsten Führungsrad befindet.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung ferner eine Platte auf, die auf der Basis angeordnet ist und sich in der ersten axialen Richtung weg von der Basis erstreckt, wobei die Platte eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche besitzt, die einander gegenüberliegen, wobei die erste Oberfläche der Platte dem ersten Führungsradsatz zugewandt und die zweite Oberfläche der Platte dem zweiten Führungsradsatz und dem dritten Führungsradsatz zugewandt ist, wobei der mittlere Führungspfosten durch die erste Oberfläche und die zweite Oberfläche der Platte verläuft.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Rotationsschneidsatz an der Platte angeordnet und umfasst ein Rotationsrad und eine Mehrzahl von Schneidelementen auf dem Rotationsrad, wobei die Mehrzahl von Schneidelementen den mittleren Führungspfosten umgeben.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung ferner einen Antriebssatz, der an der Platte angeordnet ist, wobei der Antriebssatz einen Motor, ein Antriebsrad und einen Antriebsriemen umfasst, wobei der Antriebsriemen das Antriebsrad und das Rotationsrad des Rotationsschneidsatzes umschlingt, wodurch der Antriebsriemen das Rotationsrad mitdreht, so dass die mehreren Schneidelemente des Rotationsschneidsatzes um den mittleren Führungspfosten gedreht werden.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Führen des Etikettenschlauches, das auf eine Sleeve-Etikettiermaschine angewendet wird, die eine Sleeve-Etikettiervorrichtung umfasst, die einen ersten Führungsradsatz, einen zweiten Führungsradsatz und einen Rotationsschneidsatz aufweist. Dieses Verfahren enthält folgende Schritte: ein Etikettenschlauch und ein zu etikettierender Gegenstand werden bereitgestellt; der erste Führungsradsatz und der zweite Führungsradsatz führen den Etikettenschlauch in eine vorbestimmte Position; der Rotationsschneidsatz schneidet den Etikettenschlauch, wodurch ein erstes Etikettensegment und ein zweites Etikettensegment gebildet sind; vor dem Anbringen des zweiten Etikettensegments an den zu ettiketierenden Gegenstand bewegt der zweite Führungsradsatz derart das zweite Etikettensegment, dass das zweite Etikettensegment von dem ersten Etikettensegment einen Abstand hat.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung führt der zweite Führungsradsatz das zweite Etikettensegment in Richtung des zu etikettierenden Gegenstands zu einer ersten Position, wonach der zweite Führungsradsatz das zweite Etikettensegment von dem zu etikettierenden Gegenstand weg zu einer zweiten Position führt, das von dem ersten Etikettensegement somit einen Abstand hat.
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Die Vorteile der Erfindung sind: die Sleeve-Etikettiervorrichtung der Ausführungsform der Erfindung bewegt den Etikettenschlauch durch den ersten Führungsradsatz und den zweiten Führungsradsatz zu einer vorbestimmten Position. Der Rotationsschneidsatz schneidet den Etikettenschlauch an der vorbestimmten Position, um ein erstes Etikettensegment und ein zweites Etikettensegment zu bilden. Das zweite Etikettensegment wird vor dem Anbringen an den zu etikettierenden Gegenstand von dem zweiten Führungsradsatz derart geführt, dass es von dem zweiten Etikettensegment einen Abstand hat. Wenn der Etikettenschlauch unvollständig abgeschnitten ist, kann dadurch sichergestellt werden, dass der abgeschnittene Etikettenschlauch vollständig getrennt wird. Dadurch kann der abgeschnittene Etikettenschlauch präzise, stabil und schnell an dem zu etikettierenden Gegenstand angebracht werden, so dass die Erfolgsrate der Etikettierung wirksam erhöht wird. Ferner weist die erfindungsgemäße Sleeve-Etikettiermaschine einen einfachen Aufbau auf. Der Etikettenschlauch kann nur durch die Führung des ersten Führungsradsatzes und des zweiten Führungsradsatzes reibungslos an den zu etikettierenden Gegenstand angebracht werden. Es ist nicht erforderlich, zusätzliche Komponenten wie die Etikettenindexierungsplatte zu verwenden. Bei einer solchen konstruktiven Gestaltung werden nicht nur die Herstellungskosten der Maschine selbst erheblich reduziert, sondern es wird auch die Effizienz der Etikettierung erheblich erhöht.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Darstellung des Aufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Stempels der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 4 zeigt eine weitere Explosionsdarstellung des Stempels der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 6 zeigt eine nochmals weitere perspektivische Darstellung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 7 zeigt eine weitere Darstellung des Aufbaus der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 8 zeigt eine Teildarstellung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 9 zeigt eine Teildarstellung der Bewegung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 10 zeigt eine perspektivische Darstellung der Trageplattform der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung,
- 11 zeigt eine erste Darstellung des Führungsvorgangs des Etikettenschlauches gemäß der Erfindung,
- 12 zeigt eine zweite Darstellung des Führungsvorgangs des Etikettenschlauches gemäß der Erfindung,
- 13 zeigt eine dritte Darstellung des Führungsvorgangs zum Führen des Etikettenschlauches gemäß der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Es wird auf 1 bis 6 Bezug genommen. 1 zeigt eine Darstellung des Aufbaus der Erfindung, 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Stempels der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung, 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung, 4 zeigt eine weitere Explosionsdarstellung des Stempels der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung, und 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der Sleeve-Etikettiervorrichtung gemäß der Erfindung.
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Wie in 1 bis 6 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Sleeve-Etikettiermaschine 2 eine Arbeitsplattform 20, eine Zuführeinheit 21, eine Fördereinheit 22, eine Sleeve-Etikettiervorrichtung 1, eine Erwärmungsvorrichtung 23 und eine Vorschrumpfvorrichtung 24. Die Zuführeinheit 21 ist auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet und kann mehrere zu etikettierende Gegenstände B tragen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der zu etikettierende Gegenstand B beispielsweise eine Flasche oder eine Dose, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Fördereinheit 22 ist auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet, befindet sich an einer Seite der Zuführeinheit 21 und ist dafür geeignet, die Vielzahl von zu etikettierenden Gegenständen B zu befördern, die von der Zuführeinheit 21 bereitgestellt werden. Die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 ist auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet und kann den Etikettenschlauch T führen und den Etikettenschlauch T an dem zu etikettierenden Gegenstand B anbringen. Die Art und Weise, in der die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 den Etikettenschlauch führt, wird nachfolgend ausführlich beschrieben. Die Erwärmungsvorrichtung 23 ist auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet und führt eine Wärmeschrumpfung für den zu etikettierenden Gegenstand B durch, der ein Schlauchetikett trägt. Die Vorschrumpfvorrichtung 24 ist auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet und befindet sich zwischen der Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 und der Erwärmungsvorrichtung 23. Vor der Wärmeschrumpfung durch die Erwärmungsvorrichtung 23 für den zu etikettierenden Gegenstand B, der ein Schlauchetikett trägt, führt die Vorschrumpfvorrichtung 24 eine Vorschrumpfung für den zu etikettierenden Gegenstand B durch, der ein Schlauchetikett trägt.
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Nachfolgend wird die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 der bevorzugten Ausführungsform detailliert beschrieben.
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Wie in 2 bis 6 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 bei der bevorzugten Ausführungsform eine Basis 10, einen mittleren Führungspfosten 11, einen ersten Führungsradsatz 12 und einen zweiten Führungsradsatz 13 auf. Der mittlere Führungspfosten 11 ist auf der Basis 10 angeordnet und kann durch den Etikettenschlauch T geführt werden. Der mittlere Führungspfosten 11 besitzt einen Zylinderkörper 111 und einen Stempel 112, die miteinander verbunden sind. Der Stempel 112 ist der Fördereinheit 22 benachbart. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind der Zylinderkörper 111 und der Stempel 112 beispielsweise auf lösbare Weise miteinander verbunden. Zusätzlich hat der Stempel 112 bei der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise eine zylindrische Form (2), die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Bei anderen Ausführungsformen hat der Stempel 112 beispielsweise eine viereckige (4) oder sechseckige Form. Der erste Führungsradsatz 12 ist auf einer Seite der Basis 10 angeordnet. Der erste Führungsradsatz 12 umfasst ein erstes Führungsrad 121 und ein zweites Führungsrad 122, die in der ersten Axialrichtung A1 angeordnet sind. Der Zylinderkörper 111 des mittleren Führungspfostens 11 befindet sich zwischen dem ersten Führungsrad 121 und dem zweiten Führungsrad 122. Der zweite Führungsradsatz 13 ist auf der anderen Seite der Basis 10 angeordnet, das heißt auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Führungsradsatzes 12. Der zweite Führungsradsatz 13 umfasst ein drittes Führungsrad 131 und ein viertes Führungsrad 132, die in der zweiten Axialrichtung A2 angeordnet sind. Der Stempel 112 des mittleren Führungspfostens 11 befindet sich zwischen dem dritten Führungsrad 131 und dem vierten Führungsrad 132. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Axialrichtung A1 und die zweite Axialrichtung A2 beispielsweise senkrecht zueinander. Das heißt, die Anordnungsrichtung des ersten Führungsrads 121 und des zweiten Führungsrads 122 und die Anordnungsrichtung des dritten Führungsrads 131 und des vierten Führungsrads 132 sind senkrecht zueinander. Die Erfindung beschränkt jedoch nicht die Anordnung des ersten Führungsradsatzes 12 und des zweiten Führungsradsatzes 13.
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Wie in 2 bis 6 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform ferner einen dritten Führungsradsatz 14 auf. Der dritte Führungsradsatz 14 ist auf der Basis 10 angeordnet. Der zweite Führungsradsatz 13 ist zwischen dem dritten Führungsradsatz 14 und dem ersten Führungsradsatz 12 angeordnet. Der dritte Führungsradsatz 14 umfasst ein fünftes Führungsrad 141 und ein sechstes Führungsrad 142, die in der ersten Axialrichtung A1 angeordnet sind. Das heißt, die Anordnungsrichtungen des fünften Führungsrads 141 und des sechsten Führungsrads 142 sind gleich wie die Anordnungsrichtungen des ersten Führungsrads 121 und des zweiten Führungsrads 122. Der Stempel 112 des mittleren Führungspfostens 11 befindet sich zwischen dem fünften Führungsrad 141 und dem sechsten Führungsrad 142.
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Wie in 2 bis 6 gezeigt ist, umfasst der erste Führungsradsatz 12 bei der vorliegenden Ausführungsform ferner eine erste Einstelleinheit 123 und der dritte Führungsradsatz 14 umfasst ferner eine zweite Einstelleinheit 143. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die erste Einstelleinheit 123 den Abstand zwischen dem ersten Führungsrad 121 und dem zweiten Führungsrad 122 einstellen. Die zweite Einstelleinheit 143 kann den Abstand zwischen dem fünften Führungsrad 141 und dem sechsten Führungsrad 142 einstellen. Dadurch können das erste Führungsrad 121, das zweite Führungsrad 122, das fünfte Führungsrad 141 und das sechste Führungsrad 142 besser mit dem Etikettenschlauch T in Kontakt gebracht werden und die Bewegung des Etikettenschlauches T sanft führen. Zusätzlich umfasst der zweite Führungsradsatz 13 auch eine Einstelleinheit (nicht gezeigt), die den Abstand zwischen dem dritten Führungsrad 131 und dem vierten Führungsrad 132 einstellen kann.
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Wie in 2 bis 6 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 bei der vorliegenden Ausführungsform ferner einen Hilfsradsatz 15 auf. Der Hilfsradsatz 15 ist auf der Basis 10 angeordnet. Der erste Führungsradsatz 12 befindet sich zwischen dem Hilfsradsatz 15 und dem zweiten Führungsradsatz 13. Der Hilfsradsatz 15 umfasst ein erstes Hilfsrad 151 und ein zweites Hilfsrad 152, die in der zweiten Axialrichtung A2 angeordnet sind. Der Zylinderkörper 111 des mittleren Führungspfostens 11 befindet sich zwischen dem ersten Hilfsrad 151 und dem zweiten Hilfsrad 152. Die Wirkung des Hilfsradsatzes 15 besteht darin, eine stabilere Abstützung für den mittleren Führungspfosten 11 bereitzustellen, so dass der mittlere Führungspfosten 11 während des Anbringens des Etikettenschlauches T nicht wackelt oder abweicht. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass der Hilfsradsatz 15 gemäß der tatsächlichen Situation entfernt oder konfiguriert werden kann.
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Wie in 2 bis 6 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 bei der vorliegenden Ausführungsform ferner eine Platte 16 auf. Die Platte 16 ist auf der Basis 10 angeordnet und erstreckt sich in der ersten axialen Richtung A1 weg von der Basis 10. Die Platte 16 besitzt eine erste Oberfläche 161 und eine zweite Oberfläche 162, die einander gegenüberliegen. Die erste Oberfläche 161 der Platte 16 ist dem ersten Führungsradsatz 12 und dem Hilfsradsatz 15 zugewandt. Die zweite Oberfläche 162 der Platte 16 ist dem zweiten Führungsradsatz 13 und dem dritten Führungsradsatz 14 zugewandt. Der mittlere Führungspfosten 11 verläuft durch die erste Oberfläche 161 und die zweite Oberfläche 162 der Platte 16.
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Wie in 2 bis 6 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 bei der vorliegenden Ausführungsform ferner einen Rotationsschneidsatz 17 auf. Der Rotationsschneidsatz 17 ist an der Platte 16 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Rotationsschneidsatz 17 auf der zweiten Oberfläche 162 der Platte 16 angeordnet, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine bestimmte Konfigurationsposition der Rotationsschneideeinheit 17 beschränkt. Der Rotationsschneidsatz 17 umfasst ein Rotationsrad 171 und eine Mehrzahl von Schneidelementen 172 auf dem Rotationsrad 171. Die Mehrzahl von Schneidelementen 172 umgeben den mittleren Führungspfosten 11. Wenn der erste Führungsradsatz 12, der zweite Führungsradsatz 13 und der dritte Führungsradsatz 14 den Etikettenschlauch T in die vorbestimmte Position P führen, schneiden die mehreren Schneidelemente 172 des Rotationsschneidsatzes 17 in der vorbestimmten Position P den Etikettenschlauch T. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die vorbestimmte Position P nach der Bewegungsstrecke des Etikettenschlauches T zu dem zu etikettierenden Gegenstand B geändert werden kann. Das heißt, der Rotationsschneidsatz 17 schneidet das Etikett T an verschiedenen vorbestimmten Positionen P, um die Länge des Etikettenschlauches T zu bestimmen.
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Wie in den 2 bis 6 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 bei der vorliegenden Ausführungsform ferner einen Antriebssatz 18 auf. Der Antriebssatz 18 ist an der Platte 16 angeordnet. Der Antriebssatz 18 umfasst einen Motor 181, ein Antriebsrad 182 und einen Antriebsriemen 183. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Motor 181 auf der ersten Oberfläche 161 der Platte 16 angeordnet. Das Antriebsrad 182 ist auf der zweiten Oberfläche 162 der Platte 16 angeordnet. Der Antriebsriemen 183 umschlingt das Antriebsrad 182 und das Rotationsrad 171 des Rotationsschneidsatzes 17. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine bestimmte Anordnungsposition der obigen Elemente beschränkt. Wie in 6 gezeigt ist, dreht der Motor 181 das Antriebsrad 182, wodurch der Antriebsriemen 183 das Rotationsrad 171 mitdreht, so dass die mehreren Schneidelemente 172 des Rotationsschneidsatzes 17 um den mittleren Führungspfosten 11 gedreht werden.
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Wie in 4 bis 9 und 11 gezeigt ist, hat bei der praktischen Verwendung der Erfindung der Stempel 112 bevorzugt eine viereckige Form. Die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 stellt den Etikettenschlauch T bereit, der an den mittleren Führungspfosten 11 gesteckt wird. Das erste Führungsrad 121 und das zweite Führungsrad 122 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten eines Endes des mittleren Führungspfostens 11 angeordnet. Sie werden zum Transport des Etikettenschlauches T in umgekehrter Richtung gedreht. Das dritte Führungsrad 131 und das vierte Führungsrad 132 befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Stempels 112 am anderen Ende des mittleren Führungspfostens 11. Sie werden in umgekehrter Richtung gedreht, um den Etikettenschlauch anzudrücken, damit es reibungslos transportiert wird. Wenn der Etikettenschlauch T zu der vorbestimmten Position P geführt wird, wird das Rotationsrad 171 aktiviert, um gleichzeitig die Mehrzahl von Schneidelementen 172 zum Drehen anzutreiben. Dadurch wird der Etikettenschlauch T an der vorbestimmten Position P durch die mehreren Schneidelemente 172 abgeschnitten. Danach wird der Etikettenschlauch T durch das dritte Führungsrad 131 und das vierte Führungsrad 132 intermittierend gedreht, um eine Zugkraft für den Etikettenschlauch zu erzeugen. Es kann nicht nur eine Kompensation für die Transportkraft des Etikettenschlauches T erreichen, sondern auch eine zusätzliche Abreißkraft erzeugen, wenn der Etikettenschlauch T abgeschnitten wird.
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Die Zuführeinheit 21 stellt der Fördereinheit 22 eine Mehrzahl von zu etikettierenden Gegenständen B bereit, die nebeneinander befördert werden. Die Transportzeit jedes zu etikettierenden Gegenstands B von der Mittelachse des zu etikettierenden Gegenstands B zu der Mittelachse des Stempels 112 durch die Fördereinheit 22 wird als feste Transportsekunde eingestellt. Das dritte Führungsrad 131 und das vierte Führungsrad 132 werden entsprechend der festen Transportsekunde intermittierend gedreht. Dadurch kann eine genaue Ausrichtung zwischen dem zu etikettierenden Gegenstand B und dem abgeschnittenen Etikettenschlauch T erreicht werden. Schließlich bringen das fünfte Führungsrad 141 und das sechste Führungsrad 142 den abgeschnittenen Etikettenschlauch T genau an den zu etikettierenden Gegenstand B an.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das dritte Führungsrad 131 des zweiten Führungsradsatzes 13 eine zum Stempel 112 hin offene erste Nut G1. Das vierte Führungsrad 132 des zweiten Führungsradsatzes 13 besitzt eine zum Stempel 112 hin offene zweite Nut G2. Die erste Nut G1 des dritten Führungsrads 131 und die zweite Nut G2 des vierten Führungsrads 132 liegen einander gegenüber und befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Stempels 112 des mittleren Führungspfostens 11. Wenn der erste Führungsradsatz 12 und der zweite Führungsradsatz 13 den Etikettenschlauch T vom Zylinderkörper 111 des mittleren Führungspfostens 11 zum Stempel 112 führen, bilden die erste Nut G1 des dritten Führungsrads 131 und die zweite Nut G2 des vierten Führungsrads 132 eine erste Faltlinie L1 und eine zweite Faltlinie L2 auf dem Etikettenschlauch T. Zwei gegenüberliegende Ecken des Stempels 112 greifen in die erste Nut G1 und die zweite Nut G2 ein. Wenn das dritte Führungsrad 131 und das vierte Führungsrad 132 den Etikettenschlauch T über den Stempel 112 führen, können die erste Faltlinie L1 und die zweite Faltlinie L2, die einander gegenüberliegen, auf dem Etikettenschlauch T gebildet werden.
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Das fünfte Führungsrad 141 des dritten Führungsradsatzes 14 besitzt eine zum Stempel 112 hin offene dritte Nut G3. Das sechste Führungsrad 142 des dritten Führungsradsatzes 14 besitzt eine zum Stempel 112 hin offene vierte Nut G4. Die dritte Nut G3 des fünften Führungsrads 141 und die vierte Nut G4 des sechsten Führungsrads 142 liegen einander gegenüber und befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Stempels 112 des mittleren Führungspfostens 11. Wenn der erste Führungsradsatz 12, der zweite Führungsradsatz 13 und der dritte Führungsradsatz 14 den Etikettenschlauch T vom Zylinderkörper 111 des mittleren Führungspfostens 11 zum Stempel 112 führen, bilden die dritte Nut G3 des fünften Führungsrads 141 und die vierte Nut G4 des sechsten Führungsrads 142 eine dritte Faltlinie L3 und eine vierte Faltlinie L4 auf dem Etikettenschlauch T. Zwei gegenüberliegende Ecken des Stempels 112 greifen in die dritte Nut G3 und die vierte Nut G4 ein. Wenn das fünfte Führungsrad 141 und das sechste Führungsrad 142 den Etikettenschlauch T über den Stempel 112 führen, können die dritte Faltlinie L3 und die vierte Faltlinie L4, die einander gegenüberliegen, auf dem Etikett T gebildet werden. Dadurch wird ein Quadrat mit der ersten Faltlinie L1, der zweiten Faltlinie L2, der dritten Faltlinie L3 und der vierten Faltlinie L4 für den quadratischen zu etikettierenden Gegenstand gebildet. Daher kann der Etikettenschlauch T präziser und reibungsloser an dem zu etikettierenden Gegenstand B angebracht werden.
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Wie in 4 bis 10 gezeigt ist, weist die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 bei der vorliegenden Ausführungsform ferner eine Trageplattform 19 auf. Die Trageplattform 19 ist beweglich auf der Basis 10 und angrenzend an den Stempel 112 des mittleren Führungspfostens 11 angeordnet. Die Trageplattform 19 umfasst mehrere Tragelemente 191. Jedes Tragelement 191 besitzt einen Aufnahmeraum 190, der den zu etikettierenden Gegenstand B aufnehmen kann. Wie in 10 gezeigt ist, besitzt jedes Tragelement 191 einen ersten Tragabschnitt 1911 und einen zweiten Tragabschnitt 1912. Der erste Tragabschnitt 1911 hat eine erste Schrägfläche F1, eine zweite Schrägfläche F2 und eine erste vertiefte Bodenfläche B1 zwischen der ersten Schrägfläche F1 und der zweiten Schrägfläche F2. Die erste Schrägfläche F1 und die zweite Schrägfläche F2 sind voneinander weg geneigt. Der zweite Tragabschnitt 1912 hat eine dritte Schrägfläche F3, eine vierte Schrägfläche F4 und eine zweite vertiefte Bodenfläche B2 zwischen der dritten Schrägfläche F3 und der vierten Schrägfläche F4. Die dritte Schrägfläche F3 und die vierte Schrägfläche F4 sind voneinander weg geneigt. Die dritte Schrägfläche F3 und die vierte Schrägfläche F4 sind von der ersten Schrägfläche F1 und der zweiten Schrägfläche F2 allmählich nach außen in Richtung des mittleren Führungspfostens 11 erweitert. Die zweite vertiefte Bodenfläche B2 erweitert sich allmählich von der ersten vertieften Bodenfläche B1 nach außen in Richtung des mittleren Führungspfostens 11. Die erste Schrägfläche F1, die zweite Schrägfläche F2, die erste vertiefte Bodenfläche B1, die dritte Schrägfläche F3, die vierte Schrägfläche F4 und die zweite vertiefte Bodenfläche B2 definieren den Aufnahmeraum 190. Die dritte Schrägfläche F3, die vierte Schrägfläche F4 und die zweite vertiefte Bodenfläche B2 erweitern sich allmählich nach außen, wodurch, wenn der zu etikettierende Gegenstand B auf der Trageplattform 19 an der ersten Schrägfläche F1 und der zweiten Schrägfläche F2 anliegt und die Mittelachse des zu etikettierenden Gegenstands B und die Mittelachse des Stempels 112 zusammenfallen, der zu etikettierende Gegenstand B im Aufnahmeraum 190 von der dritten Schrägfläche F3, der vierten Schrägfläche F4 und der zweiten vertieften Bodenfläche B2 jeweils einen Abstand G hat, so dass der Etikettenschlauch T an dem mittleren Führungspfosten 11 reibungsloser an dem zu etikettierenden Gegenstand B angebracht werden kann.
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11 bis 13 zeigen den Führungsvorgang des Etikettenschlauches bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung. Zunächst führen, wie in 11 gezeigt ist, der erste Führungsradsatz 12, der zweite Führungsradsatz 13 und der dritte Führungsradsatz 14 der Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 den Etikettenschlauch T zu der vorbestimmten Position P, wobei der zweite Führungsradsatz 13 intermittierend gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt schneidet der Rotationsschneidsatz 17 den Etikettenschlauch an der vorbestimmten Position P, wodurch das erste Etikettensegment S1 und das zweite Etikettensegment S2 gebildet sind. Anschließend, wie in 12 gezeigt ist, führen der zweite Führungsradsatz 13 und der dritte Führungsradsatz 14 das zweite Etikettensegment S2 in Richtung des zu etikettierenden Gegenstands B zu einer ersten Position P1. Danach, wie in 13 gezeigt ist, führen der zweite Führungsradsatz 13 und der dritte Führungsradsatz 14 das zweite Etikettensegment S2 von dem zu etikettierenden Gegenstand B weg zu einer zweiten Position P2, das von dem ersten Etikettensegement S1 somit einen Abstand G hat. Auf diese Weise kann das zweite Etikettensegment S2 vollständig vom ersten Etikettensegment S1 getrennt werden, wodurch das unvollständige Abschneiden des Etikettenschlauches T effektiv verhindert wird, so dass das zweite Etikettensegment S2 präzise, stabil und schnell an dem zu etikettieren Gegenstand angebracht werden kann. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass das Führen des Etikettenschlauches T durch den ersten Führungsradsatz 12, den zweiten Führungsradsatz 13 und den dritten Führungsradsatz 14 nur eine Ausführungsform der Erfindung ist. Bei anderen Ausführungsformen des Führens des Etikettenschlauches kann der dritte Führungsradsatz 14 entfallen und der Etikettenschlauch T kann nur durch den ersten Führungsradsatz 12 und den zweiten Führungsradsatz 13 geführt werden.
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Zusammenfassend führt die Sleeve-Etikettiervorrichtung bei dieser Ausführungsform der Erfindung den Etikettenschlauch durch den ersten Führungsradsatz und den zweiten Führungsradsatz zu einer vorbestimmten Position. Der Rotationsschneidsatz schneidet das Etikett an der vorbestimmten Position, um ein erstes Etikettensegment und ein zweites Etikettensegment zu bilden. Das zweite Etikettensegment wird vor dem Anbringen an dem zu etikettierenden Gegenstand von dem zweiten Führungsradsatz derart geführt, dass es von dem zweiten Etikettensegment einen Abstand hat. Wenn der Etikettenschlauch unvollständig abgeschnitten ist, kann dadurch sichergestellt werden, dass der abgeschnittene Etikettenschlauch vollständig getrennt wird. Dadurch kann der Etikettenschlauch präzise, stabil und schnell an dem zu etikettierenden Gegenstand angebracht werden, so dass die Erfolgsrate der Etikettierung wirksam erhöht wird. Ferner weist die erfindungsgemäße Sleeve-Etikettiermaschine einen einfachen Aufbau auf. Der Etikettenschlauch kann nur durch die Führung des ersten Führungsradsatzes und des zweiten Führungsradsatzes reibungslos an den zu etikettierenden Gegenstand angebracht werden. Es ist nicht erforderlich, zusätzliche Komponenten wie die Etikettenindexierungsplatte zu verwenden. Bei einer solchen konstruktiven Ausgestaltung werden nicht nur die Herstellungskosten der Maschine selbst erheblich reduziert, sondern es wird auch die Effizienz der Etikettierung erheblich erhöht.
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Die Erfindung betrifft somit eine Sleeve-Etikettiermaschine, die eine Arbeitsplattform 20, eine Zuführeinheit 21, eine Fördereinheit 22, eine Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 und eine Erwärmungsvorrichtung 23 umfasst, wobei die Zuführeinheit 21 auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet ist und mehrere zu etikettierende Gegenstände B tragen kann, wobei die Fördereinheit 22 auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet ist und die Vielzahl von zu etikettierenden Gegenständen B befördern kann, die von der Zuführeinheit 21 bereitgestellt werden, wobei die Sleeve-Etikettiervorrichtung 1 auf der Arbeitsplattform 20 angeordnet ist und einen ersten Führungsradsatz 12, einen zweiten Führungsradsatz 13 und einen Rotationsschneidsatz 17 aufweist, wobei der erste Führungsradsatz 12 und der zweite Führungsradsatz 13 den Etikettenschlauch T zu der vorbestimmten Position P führen, wobei der Rotationsschneidsatz 17 den Etikettenschlauch an der vorbestimmten Position P schneidet, wodurch das erste Etikettensegment S1 und das zweite Etikettensegment S2 gebildet sind. Vor dem Anbringen des zweiten Etikettensegments an den zu etikettierenden Gegenstand bewegt der zweite Führungsradsatz derart das zweite Etikettensegment, dass das zweite Etikettensegment von dem ersten Etikettensegment einen Abstand hat. Die Erwärmungsvorrichtung ist auf der Arbeitsplattform angeordnet, um eine Wärmeschrumpfung des Etikettenschlauches an dem zu etikettierenden Gegenstand durchzuführen. Dadurch weist die Erfindung einen einfachen Aufbau auf und kann die Herstellungskosten reduzieren und die Erfolgsrate der Etikettierung erhöhen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sleeve-Etikettiervorrichtung
- 10
- Basis
- 11
- Führungspfosten
- 12
- erster Führungsradsatz
- 13
- zweiter Führungsradsatz
- 14
- dritter Führungsradsatz
- 15
- Hilfsradsatz
- 16
- Platte
- 17
- Rotationsschneidsatz
- 18
- Antriebssatz
- 111
- Zylinderkörper
- 112
- Stempel
- 121
- erstes Führungsrad
- 122
- zweites Führungsrad
- 123
- erste Einstelleinheit
- 131
- drittes Führungsrad
- 132
- viertes Führungsrad
- 141
- fünftes Führungsrad
- 142
- sechstes Führungsrad
- 143
- zweite Einstelleinheit
- 151
- erstes Hilfsrad
- 152
- zweites Hilfsrad
- 161
- erste Oberfläche
- 162
- zweite Oberfläche
- 171
- Rotationsrad
- 172
- Schneidelement
- 181
- Motor
- 182
- Antriebsrad
- 183
- Antriebsriemen
- 190
- Aufnahmeraum
- 191
- Tragelement
- 1911
- erster Tragabschnitt
- 1912
- zweiter Tragabschnitt
- 2
- Sleeve-Etikettiermaschine
- 20
- Arbeitsplattform
- 21
- Zuführeinheit
- 22
- Fördereinheit
- 23
- Erwärmungsvorrichtung
- 24
- Vorschrumpfvorrichtung
- A1
- erste Axialrichtung
- A2
- zweite Axialrichtung
- B
- zu etikettierender Gegenstand
- B1
- erste vertiefte Bodenfläche
- B2
- zweite vertiefte Bodenfläche
- F1
- erste Schrägfläche
- F2
- zweite Schrägfläche
- F3
- dritte Schrägfläche
- F4
- vierte Schrägfläche
- L1
- erste Faltlinie
- L2
- zweite Faltlinie
- L3
- dritte Faltlinie
- L4
- vierte Faltlinie
- G
- Abstand
- G1
- erste Nut
- G2
- zweite Nut
- G3
- dritte Nut
- G4
- vierte Nut
- P
- vorbestimmte Position
- P1
- erste Position
- P2
- zweite Position
- S1
- erstes Etikettensegment
- S2
- zweites Etikettensegment
- T
- Etikettenschlauch