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Technisches Gebiet und Hintergrund
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Frachtcontainer zum Transportieren von Ladung, insbesondere temperaturempfindlicher Ladung.
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Die moderne Gesellschaft ist zunehmend auf den Transport von Ladung über große Entfernungen angewiesen. Frachtcontainer werden weit verbreitet zum Transport solcher Ladung verwendet, zum Beispiel per Schiff, Zug und/oder Lkw. Manche Ladung, zum Beispiel Lebensmittel, wie zum Beispiel Obst, Milchprodukte, Fleisch usw., jedoch auch Elektronik, brauchen eine kontrollierte klimatische Umgebung, um ihren Verderb zu verhindern. Temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindliche Ladung kann mit einem Frachtcontainer transportiert werden, der eine Klimatisierungseinheit umfasst. Zum Beispiel kann die Klimatisierungseinheit in den Container integriert werden. Zum Garantieren einer durchgehenden Temperaturkontrolle ist es wünschenswert, auch eine Stromquelle/einen Generator in den Container oder die Klimatisierungseinheit zu integrieren. Zum Beispiel können ein mit Diesel betriebener Generator und ein Kraftstofftank in den Container integriert werden. Die Zusatzausrüstung kann sich jedoch negativ auf den verfügbaren Stauraum auswirken, weil die Außenabmessungen des Containers durch internationale Normen eingeschränkt sind. Zum Beispiel kann ein Transportcontainer für den Ferntransport einen relativ großen Kraftstofftank enthalten, der einen Teil des Laderaums einnimmt. Eine solche Konstruktion geht jedoch gegen die allgemeine Notwendigkeit, die Ladekapazität des Frachtcontainers zu maximieren.
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Es besteht daher ein allgemeiner Bedarf nach einem klimakontrollierten Frachtcontainer oder Reefer-Container für den Ferntransport, der eine vergrößerte Ladekapazität hat. Zum Beispiel besteht ein spezifischer Bedarf nach ausreichender Ladekapazität zum Transportieren von 33 oder mehr Europaletten (jede mit einer Größe von 80 cm × 120 cm), die nebeneinander angeordnet sind, während die Klimakontrolle für eine 20 Tage oder länger dauernde Reise aufrechterhalten bleibt.
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Zusammenfassung
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Zur Bewältigung dieser und weiterer Schwierigkeiten sieht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Frachtcontainer zum Transportieren von Ladung, insbesondere temperaturempfindlicher Ladung, vor. Der Container umfasst einen Containerkörper, der einen Laderaum zum Speichern der Ladung einschließt. Der Container umfasst ferner eine Klimatisierungseinheit, die zum Steuern einer Temperatur und/oder Feuchte in dem Laderaum angeordnet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Klimatisierungseinheit zum Beispiel zum Konditionieren der Temperatur von Luft in dem Container angeordnet sein kann, zum Beispiel um es zu ermöglichen, dass die Temperatur in dem Container transportierter Güter im Wesentlichen unter einer vorbestimmten maximalen Temperatur gehalten werden kann und/oder im Wesentlichen über einer vorbestimmten minimalen Temperatur gehalten werden kann, vorzugsweise kann die Temperatur im Wesentlichen innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs gehalten werden. Zum Beispiel kann die Klimatisierungseinheit zum Kühlen von Luft und/oder zum Heizen von Luft angeordnet sein. Ferner umfasst der Container einen Generator zum Versorgen der Klimatisierungseinheit mit Strom. Der Container umfasst ferner einen Kraftstofftank, um den Generator mit Kraftstoff, insbesondere Diesel, zu versorgen. Mindestens ein Teil der Klimatisierungseinheit ist über einem Ladeboden des Laderaums aufgehängt.
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Vorteilhafterweise kann die vorliegende Anordnung ermöglichen, dass Ladung auf dem Ladeboden unterhalb des Klimatisierungssystems abgelegt werden kann. Durch Anordnen der Klimatisierungseinheit an oder in der Nähe einer Vorderseite des Containers entgegengesetzt einer Rückseite, die mit einer oder mehreren Türen ausgestattet ist, kann die Einheit gegen die Vorderseite angeordnet werden, ohne die Türen zu beeinträchtigen. Zum Beispiel kann mindestens ein Teil des Klimatisierungssystems gegen eine Oberseite des Containers vorgesehen werden. Durch Vorsehen einer Außenseite des Containerkörpers mit einem Hohlraum, der sich nach innen in den Container erstreckt und Unterbringen mindestens eines Teils der Klimatisierungseinheit in dem Hohlraum können die Außenabmessungen des Containers innerhalb der Spezifikation gehalten werden, während mindestens auf Bodenebene Laderaum eingespart wird. Zum Beispiel kann ein Teil der Klimatisierungseinheit, zum Beispiel der Kondensator, aus dem Containerkörper herausragen. Durch Formen des Hohlraums als eine gestufte Einbuchtung in den Containerkörper an der vorderen oberen Seite des Containers kann die Klimatisierungseinheit durch eine senkrechte Seitenwand hindurch angeordnet werden, jedoch innerhalb des eingeschränkten Umfangs des Containers bleiben. Vorteilhafterweise kann sich der Ladeboden unter die gestufte Einbuchtung erstrecken, um es zu ermöglichen, dass Ladung auf dem Ladeboden unterhalb der gestuften Einbuchtung abgelegt wird.
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Gemäß einem Aspekt kann die durch die vorliegende Offenbarung ermöglichte Konstruktion einen Container vorsehen, der eine Außenlänge hat, die den Größen und Abmessungen eines standardmäßigen Frachtcontainers entspricht. Zum Beispiel kann der Frachtcontainer als ein 45-Fuß-Container, vorzugsweise als ein sogenannter 45ft Pallet Wide Container ausgebildet sein. Eine relevante Norm für die Standardcontainerabmessungen wäre zum Beispiel eine ISO-Norm, wie zum Beispiel ISO 668 (1995) oder eine äquivalente Norm. Die vorliegende Konstruktion ermöglicht einen Ladeboden, der mindestens 2,4 m breit und mindestens 13,2 m lang ist, damit so mindestens 33 Europaletten oder EPAL-Paletten auf dem Boden untergebracht werden können (wobei jede Palette typischerweise die Abmessungen Breite × Länge = 80 cm × 120 cm hat). Zum Beispiel sind das 11 Reihen von 3 Paletten (deren Längsrichtung sich in der Längsrichtung des Containers/Ladebodens erstreckt). Alternativ dazu sind das eine Reihe von 3 Paletten (deren Längsrichtung sich in der Längsrichtung des Containers/Ladebodens erstreckt) und 15 Reihen von 2 plus 1 mal 3 Paletten, deren Längsrichtung sich in der Breitenrichtung des Containers/Ladebodens erstreckt). Der Container kann mit ersten Beschlagblöcken ausgestattet sein, deren gegenseitiger Abstand dem gegenseitigen Abstand eines 40-Fuß-Containers entspricht, und/oder zweiten Beschlagblöcken oder sogenannten Eckbeschlägen ausgestattet sein, deren gegenseitiger Abstand dem gegenseitigen Abstand der am weitesten außen angeordneten Beschlagblöcke eines 45-Fuß-Containers entspricht.
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Um weiter Platz einzusparen, kann die Klimatisierungseinheit mindestens teilweise über dem Kraftstofftank angeordnet sein. Zum Beispiel kann der Kraftstofftank flach gegen eine äußere Hülle des Containers angeordnet sein. Weiterer Platz kann durch das Integrieren von Komponenten eingespart werden. Zum Beispiel kann der Generator als ein Teil der Klimatisierungseinheit integriert sein. Alternativ oder zusätzlich zum Generator kann der Container eine oder mehrere Batterien zum Speisen der Klimatisierungseinheit und/oder zum Starten des Generators umfassen. Vorteilhafterweise kann die Batterie von dem Generator geladen werden. Um weiter Platz zu sparen, kann der Kraftstofftank eine L-Form umfassen, wobei die Batterie in dem von der L-Form ausgebildeten Hohlraum untergebracht wird.
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Der Container kann einen Sensor, insbesondere einen Temperatursensor, der dem Laderaum zugeordnet ist, sowie eine Steuerung zum Steuern des Klimatisierungssystems umfassen. Zum Beispiel ist die Steuerung dazu ausgelegt, festzustellen, ob eine von dem Sensor erfasste Lufteigenschaft geändert werden muss, indem geprüft wird, ob die erfasste Lufteigenschaft unter einem vorbestimmten unteren Schwellenwert und/oder über einem vorbestimmten oberen Schwellenwert ist, und zum Steuern der Klimatisierungseinheit derart, dass die Lufteigenschaft entsprechend geändert wird.
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Ein weiteres oder weiterführendes Problem im Zusammenhang mit Containern zum Transportieren temperaturempfindlicher Ladung besteht darin, dass die Batterien solcher Container sich entladen können, insbesondere wenn die Container durch relativ kalte Gegenden mit einer relativ kalten Außentemperatur transportiert werden (z. B. wenn sie auf der Schiene zum Beispiel von Europa durch Russland nach China oder umgekehrt über Land transportiert werden).
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Demgemäß sieht die vorliegende Offenbarung gemäß einem weiteren Aspekt einen Frachtcontainer zum Transportieren von Ladung, insbesondere temperaturempfindlicher Ladung, wie oben beschrieben oder sonst wie, vor. Der Container umfasst einen Laderaum, der einen Ladeboden definiert, sowie eine Klimatisierungseinheit, vorzugsweise eine Kühl- und/oder Heizeinheit, eine Batterie zum Speisen der Klimatisierungseinheit, einen Generator, insbesondere einen mit Diesel betriebenen Generator, zum Laden der Batterie mindestens teilweise, und einen Kraftstofftank zum Versorgen des Generators mit Kraftstoff. Der Container umfasst ferner eine Zeituhr und eine Steuerung, die zum Steuern des Generators angeordnet ist, um zu einem Zeitpunkt, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall seit der letzten Zeit, zu der die Batterie mindestens teilweise geladen wurde, verstrichen ist, die Batterie mindestens teilweise zu laden. Alternativ oder zusätzlich dazu umfasst der Container eine Spannungserfassungsvorrichtung und eine Steuerung, die dazu ausgelegt ist, den Generator zu steuern, um die Batterie zu einem Zeitpunkt, wenn festgestellt wird, dass die Klemmenspannung der Batterie unter einen vorbestimmten Mindest-Spannungs-Schwellenwert gefallen ist, mindestens teilweise zu laden. Alternativ oder zusätzlich dazu umfasst der Container ferner einen Empfänger und eine Steuerung, die dazu ausgelegt ist, den Generator zu steuern, um die Batterie auf der Grundlage eines von dem Empfänger empfangenen Steuersignals mindestens teilweise zu laden.
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Durch Vorsehen einer Wand, die den Laderaum von einem Teil des Klimatisierungssystems, das hinter der Wand angeordnet ist, abteilt, kann die Wand einen Hohlraum definieren, um Luft vom Laderaum zur Klimatisierungseinheit oder umgekehrt zu führen.
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Die Erfindung ist durch die Verwendung eines Verfahrens zum Transportieren von Ladung, insbesondere temperaturempfindlicher Ladung mittels eines Frachtcontainers anwendbar. Das Verfahren umfasst das Vorsehen eines Frachtcontainers, vorzugsweise eines wie hier beschriebenen Containers. Der Container ist mit mindestens einer Klimatisierungseinheit, vorzugsweise einer Kühl- und/oder Heizeinheit ausgestattet. Der Container ist ferner mit einer Batterie und einem Generator ausgestattet, insbesondere einem mit Diesel betriebenen Generator. Das Verfahren umfasst ferner das Erfassen einer Lufteigenschaft von Luft innerhalb des Containers, insbesondere der Temperatur von Luft innerhalb des Containers. Das Verfahren umfasst ferner das Feststellen, ob die Lufteigenschaft geändert werden muss, durch Prüfen, ob die erfasste Lufteigenschaft unterhalb eines vorbestimmten unteren Schwellenwerts und/oder oberhalb eines vorbestimmten oberen Schwellenwerts ist. Das Verfahren umfasst ferner ein Ändern der Lufteigenschaft, wenn der Wert der erfassten Lufteigenschaft unterhalb des vorbestimmten unteren Schwellenwerts ist, um so die Lufteigenschaft über den vorbestimmten unteren Schwellenwert zu bringen, oder ein Ändern der Lufteigenschaft, wenn der erfasste Wert der Lufteigenschaft über dem vorbestimmten oberen Schwellenwert ist, um so die Lufteigenschaft unter den vorbestimmten oberen Schwellenwert zu bringen. Das Verfahren umfasst ferner mindestens teilweises Laden der Batterie mittels des Generators zu einem Zeitpunkt, wenn keine Notwendigkeit besteht, die Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers zu ändern. Dies kann vorteilhaft sein, um die Batterie auch während Perioden geladen zu halten, wenn die Klimatisierung nicht unbedingt nötig ist. Sonst kann sich die Batterie entladen, was auch verhindern kann, dass der Generator gestartet wird.
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In einer Ausführungsform wird der Schritt zum Laden der Batterie zu einem Zeitpunkt, an dem keine Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers besteht, eingeleitet, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, zum Beispiel wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall seit der letzten Zeit, da die Batterie mindestens teilweise geladen wurde, verstrichen ist. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform wird der Schritt zum Laden der Batterie zu einem Zeitpunkt, zu dem keine Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers besteht, eingeleitet, wenn festgestellt wird, dass die Klemmenspannung der Batterie unter einen vorbestimmten Mindest-Spannungs-Schwellenwert gefallen ist. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform ist der Frachtcontainer mit einem Empfänger ausgestattet und wird der Schritt des Ladens der Batterie zu einem Zeitpunkt, wenn keine Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers besteht, mittels eines Steuersignals eingeleitet, das von dem Empfänger des Frachtcontainers empfangen wird. In einer Ausführungsform wird die Klimatisierungseinheit aktiviert, während die Lufteigenschaft nicht geändert zu werden braucht, zum Beispiel basierend auf der Temperatur. Alternativ dazu oder zusätzlich kann die Batterie mittels des Generators zu einem Zeitpunkt mindestens teilweise geladen werden, wenn es nötig ist, die Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers zu ändern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der Vorrichtung und des Systems der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung, den folgenden Ansprüchen und der beiliegenden Zeichnungen besser ersichtlich. Es zeigt:
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1 eine schematische, perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines Containers;
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2 eine Querschnitts-Seitenansicht einer Vorderseite einer weiteren Ausführungsform des Containers, die eine Anordnung von Ladung enthält;
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3 eine schematische Perspektive Zeichnung des vorderen Teils der Ausführungsform;
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4 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Ausführungsform;
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5 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Ausführungsform;
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6 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der Ausführungsform;
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7 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Kraftstofftanks.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Wenn nicht anders definiert, haben alle Termini (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Termini), die hier verwendet werden, die gleiche Bedeutung wie sie allgemein von einem Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet verstanden wird, zu dem die Erfindung gehört, wenn sie im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Zeichnungen gelesen werden. Es versteht sich ferner, dass Termini, wie diejenigen die in allgemein verwendeten Wörterbüchern definiert sind, so interpretiert werden sollten, dass sie eine Bedeutung haben, die mit ihrer Bedeutung im Zusammenhang des entsprechenden Gebiets passt, und nicht in einem idealisierten oder in einem übertrieben formalen Sinn interpretiert werden sollen, wenn das nicht ausdrücklich hier so definiert ist. In manchen Fällen können detaillierte Beschreibungen von allseits bekannten Vorrichtungen und Verfahren weggelassen werden, um die Beschreibung der vorliegenden Systeme und Verfahren nicht zu verdunkeln. Zur Beschreibung bestimmter Ausführungsformen verwendete Terminologie soll die Erfindung nicht einschränken. Die Singularformen „ein”, „der/die/das” sollen auch die Pluralformen mit einschließen, wenn es der Kontext nicht eindeutig anders nahelegt. Der Ausdruck „und/oder” schließt jegliche und alle Kombinationen eines oder mehrerer der zugehörigen aufgelisteten Gegenstände mit ein. Es versteht sich, dass die Begriffe „umfasst” und/oder „umfassend” das Vorhandensein genannter Merkmale angibt, jedoch das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale nicht ausschließt. Ferner versteht es sich, dass wenn ein bestimmter Schritt eines Verfahrens als einem anderen Schritt folgend angegeben wird, er direkt auf diesen anderen Schritt folgen kann oder einer oder mehrere Zwischenschritte durchgeführt werden können, bevor der bestimmte Schritt ausgeführt wird, wenn das nicht anders angegeben ist. In der gleichen Weise versteht es sich, dass wenn eine Verbindung zwischen Strukturen oder Komponenten beschrieben ist, diese Verbindung direkt oder über Zwischenstrukturen oder -komponenten erfolgen kann, wenn das nicht anders angegeben ist. Auf den Offenbarungsgehalt aller Publikationen, Patentanmeldungen, Patente und anderer hier erwähnter Literatur wird in seiner Gänze verwiesen. Im Fall eines Konflikts gilt die vorliegende Spezifikation, einschließlich ihrer Definitionen.
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Die Erfindung wird nachfolgend vollständiger anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Die Erfindung kann jedoch auch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt sein und sollte nicht so verstanden werden, dass sie auf die hier dargelegten Ausführungsformen eingeschränkt ist. Vielmehr sind diese Ausführungsformen hier angegeben, damit die vorliegende Offenbarung gründlich und vollständig ist und den Umfang der Erfindung dem Fachmann in vollständiger Weise darlegt. Die Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen soll im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden, die als Teil der ganzen schriftlichen Beschreibung gelten sollen. In den Zeichnungen kann es vorkommen, dass die absoluten und relativen Größen von Systemen, Komponenten, Schichten und Bereichen aus Gründen der Deutlichkeit übertrieben dargestellt sind. Ausführungsformen können anhand schematischer und/oder querschnittsartiger Illustrationen möglicherweise idealisierte Ausführungsformen und Zwischenstrukturen der Erfindung beschrieben sein. Relative Termini sowie auch ihre Ableitungen sollten so verstanden werden, dass sie sich auf die Ausrichtung beziehen, wie sie dort in der gerade besprochenen Zeichnung beschrieben oder gezeigt ist. Diese relativen Termini dienen der übersichtlicheren Beschreibung und erfordern nicht, dass das System in einer bestimmten Ausrichtung aufgebaut oder betrieben werden muss, wenn das nicht anders angegeben ist.
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In der Beschreibung und in den Zeichnungen beziehen sich gleiche Zahlen durchwegs auf gleiche Elemente. Insbesondere können die folgenden Bezugszeichen angewendet werden: 1 Containervorderseite, 2 Containerdach, 3 Ladeboden, 4 Containerunterseite, 5 Ladung, 6 Eckbeschläge, 7 Kühler, 8 Containerseite, 9 Batterie, 10 Solarpaneele, 11 Kühlertor, 13 verstärkte Löcher, 20 Kraftstofftank, 21 Fernsteuerung, 22 Band, 23 Verteilerblech, 24 Containerkörper, 25 Laderaum, 100 Container.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Frachtcontainers 100. Der Container 100 ist zum Transportieren von Ladung 5, insbesondere temperaturempfindlicher Ladung, geeignet. Ein Frachtcontainer kann auch als ein intermodaler Container, Transportcontainer, zum Beispiel ein gekühlter Container oder ein sogenannter Reefer-Container, bezeichnet werden. Der Container, der vorzugsweise ein intermodaler Container und/oder ein ISO-Container sein kann, kann für den intermodalen Frachttransport ausgelegt sein, bei dem die Verwendung vielfältiger Transportarten vorkommen kann, zum Beispiel einschließlich Transport auf der Schiene, auf dem Lkw und/oder per Schiff, ohne dass die Fracht selbst handgehabt wird, wenn die Transportart geändert wird. Typischerweise können an Bord von Schiffen intermodale Container bis auf sieben Einheitshöhen aufgestapelt werden. Deshalb kann zum Beispiel der intermodale Container so ausgelegt sein, dass er stapelbar ist, zum Beispiel kann er entsprechend stabil und/oder mit unteren und oberen Beschlägen, insbesondere Twistlock-Beschlägen, ausgestattet sein. Der Container kann ein so genannter multimodaler Transportcontainer sein und er kann für den multimodalen Transport oder sogenannten kombinierten Transport ausgelegt sein, bei dem der Transport von Gütern unter einem einzigen Vertrag stattfinden kann, jedoch mit mindestens zwei verschiedenen Transportmitteln, zum Beispiel auf der Schiene, per Schiff und/oder auf der Straße, durchgeführt werden kann.
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Gemäß der gezeigten Ausführungsform umfasst der Container 100 einen Containerkörper 24, der einen Laderaum 25 zum Speichern der Ladung 5 einschließt. Der Container umfasst ferner eine Klimatisierungseinheit 7, die zum Steuern einer Temperatur und/oder Feuchte in dem Laderaum 25 angeordnet ist. Mindestens ein Teil der Klimatisierungseinheit 7 ist über einem Ladeboden 3 des Laderaums 25 aufgehängt, um es zu ermöglichen, dass Ladung auf dem Ladeboden 3 unterhalb des Teils des Klimatisierungssystems 30 abgelegt werden kann. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform umfasst der Container 100 einen (nicht gezeigten) Generator zur Versorgung der Klimatisierungseinheit 7 mit Strom. Zum Beispiel kann der Generator extern sein oder in die Klimatisierungseinheit 7 integriert sein. Der Generator kann mit einem (hier nicht gezeigten) Kraftstofftank gekoppelt sein, um den Generator 33 mit Kraftstoff, typischerweise Diesel, zu versorgen. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Generator mit anderen Mitteln, zum Beispiel Elektrizität, betrieben werden.
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In einer Ausführungsform entspricht die Außenlänge des Containers den Größen und Abmessungen eines standardmäßigen Frachtcontainers, insbesondere eines 45-Fuß-Containers. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform ist der Container als ein 45-Fuß-Container, vorzugsweise als ein sogenannter 45ft Pallet Wide Container ausgebildet. In einer Ausführungsform ist der Ladeboden 3 mindestens 2,4 m breit und mindestens 13,2 m lang, um so mindestens 33 Europaletten unterzubringen, zum Beispiel in einer in 1 gestauten Weise.
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Zum Beispiel kann es in dem Fall, in dem der Teil des Klimatisierungssystems 7, das über dem Ladeboden 3 angeordnet ist, sich für höchstens ungefähr 0,8 m über dem Ladeboden erstreckt, vorteilhaft sein, die ersten Europaletten so anzuordnen, dass sich ihre Längsrichtung (zum Beispiel 2 × 120 cm) in der Breitenrichtung des Containers (240 cm) erstreckt, sodass nur die Ladehöhe von 2 Paletten (anstelle von 3 Paletten) von diesem Teil des Klimatisierungssystems eingeschränkt wird, der über dem Ladeboden angeordnet ist.
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In einer (hier nicht gezeigten) Ausführungsform ist der Container mit ersten Beschlagblöcken ausgestattet, deren gegenseitiger Abstand dem gegenseitigen Abstand eines 40-Fuß-Containers entspricht, und/oder zweiten Beschlagblöcken oder sogenannten Eckbeschlägen ausgestattet, deren gegenseitiger Abstand dem gegenseitigen Abstand der am weitesten außen angeordneten Beschlagblöcke eines 45-Fuß-Containers entspricht.
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2 zeigt eine seitliche Querschnittsdarstellung eines vorderen Teils einer anderen oder weiteren Ausführungsform des Containers 100, bei dem eine Ladung 5 innerhalb des Laderaums 25 enthalten ist.
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In einer Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, ist die Klimatisierungseinheit 7 an oder in der Nähe einer vorderen Seite 1 des Containers 100 angeordnet. Diese kann einer Rückseite, die mit einer oder mehreren (nicht gezeigten) Türen ausgestattet ist, entgegengesetzt sein. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Teil des Klimatisierungssystems gegen oder in der Nähe einer oberen Seite 2 des Containers 100 vorgesehen.
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In einer Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, umfasst der Containerkörper 24 einen Hohlraum 17, der in den Container hineinragt. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform ragt mindestens ein Teil der Klimatisierungseinheit 7 aus dem Containerkörper 24 heraus und ist in dem Hohlraum 17 untergebracht. Zum Beispiel kann ein Kondensatorteil 7A der Klimatisierungseinheit 7 außerhalb des Containerkörpers 24 heraus stehen, während ein Verdampferteil 7B in den Containerkörper 24, insbesondere in den Laderaum 25, hineinragt. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, ist der Hohlraum 17 durch eine gestufte Einbuchtung des Containerkörpers 24 an der vorderen oberen Seite 1, 2 des Containers 100 ausgebildet. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, erstreckt sich der Ladeboden 3 unter die gestufte Einbuchtung, um es zu ermöglichen, dass Ladung 5 unterhalb der gestuften Einbuchtung auf dem Ladeboden 3 abgelegt wird.
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In einer Ausführungsform ist ein Blech oder Segel 23 an einem Auslass der Klimatisierungseinheit 7 in dem Laderaum 25 vorgesehen. Durch Anordnen des Blechs 23B wie gezeigt an der Oberseite 2 des Containers 100 aufgehängt, kann kühle Luft von der Klimatisierungseinheit 7 über den Laderaum 25 verteilt werden.
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In einer Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, ist die Klimatisierungseinheit 7 mindestens teilweise über dem Kraftstofftank 20 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist zum Beispiel ein Teil des Kondensators 7A oberhalb des Kraftstofftanks 20 angeordnet. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, ist der Kraftstofftank 20 flach gegen eine Außenhülle des Containers angeordnet. Durch Vorsehen eines relativ flachen Kraftstofftanks kann der Laderaum 25 innerhalb des Containerkörpers 24 weiter vergrößert werden.
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In einer Ausführungsform umfassen der Container und/oder die Klimatisierungseinheit 7 einen (nicht gezeigten) Sensor, zum Beispiel einen Temperatursensor. Der Sensor kann dem Laderaum zugeordnet sein. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform ist eine Steuerung vorgesehen, um das Klimatisierungssystem zu steuern. Zum Beispiel ist die Steuerung dazu ausgelegt festzustellen, ob eine von dem Sensor erfasste Lufteigenschaft geändert zu werden braucht, durch Prüfen, ob die erfasste Lufteigenschaft unterhalb eines vorbestimmten unteren Schwellenwerts und/oder oberhalb eines vorbestimmten oberen Schwellenwert ist. Die Steuerung kann dazu ausgelegt sein, die Klimatisierungseinheit so zu steuern, dass sie die Lufteigenschaft entsprechend ändert.
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In einer Ausführungsform umfasst der Container 100 eine Trennwand, die an einem distalen Ende des Ladenbodens angeordnet ist und den Laderaum mindestens teilweise von einem zweiten Teil des Klimatisierungssystems abtrennt, der hinter der Wand angeordnet ist. In der Ausführungsform definiert die Wand einen Hohlraum zum Führen von Luft vom Laderaum zur Klimatisierungseinheit oder umgekehrt.
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3 zeigt eine schematische perspektivische Zeichnung des vorderen Teils der Ausführungsform, zum Beispiel ähnlich wie 2. In einer Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, umfasst der Container 100 eine Batterie 9 zum Speisen der Klimatisierungseinheit, einen Generator (der nicht spezifisch angegeben ist), insbesondere einen mit Diesel betriebenen Generator, zum Laden der Batterie mindestens teilweise, und einen Kraftstofftank 20 zum Versorgen des Generators mit Kraftstoff. In einer Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, umfasst der Container 100 eine Batterie 9 zum Speisen der Klimatisierungseinheit 7 und/oder zum Starten des Generators. In einer Ausführungsform ist die Batterie so angeordnet, dass sie von dem Generator geladen wird.
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In einer Ausführungsform, zum Beispiel der gezeigten, umfasst der Kraftstofftank 20 eine L-Form, wobei die Batterie 9 in einem von der L-Form ausgebildeten Hohlraum untergebracht ist. Dies in Kombination mit der aufgehängten Klimatisierungseinheit 7 kann dem Kraftstofftank 20 eine maximale Kapazität verleihen, während es die Anordnung einer Batterie ermöglicht, und ohne dass Laderaum geopfert zu werden braucht.
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In einer Ausführungsform umfasst der hier beschriebene Container 100 oder auch sonst eine Zeituhr und eine Steuerung, die zum Steuern des Generators angeordnet ist, um die Batterie 9 zu einem Zeitpunkt, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall seit der letzten Zeit verstrichen ist, da die Batterie mindestens teilweise geladen wurde, mindestens teilweise zu laden. Alternativ oder zusätzlich dazu umfasst der Container 100 eine Spannungserfassungsvorrichtung und eine Steuerung, die zum Steuern des Generators angeordnet ist, um die Batterie zu einem Zeitpunkt, wenn festgestellt wird, dass die Klemmenspannung der Batterie unter einen vorbestimmten Minimal-Spannungs-Schwellenwert abgefallen ist, mindestens teilweise zu laden. Alternativ oder zusätzlich dazu umfasst der Container ferner einen Empfänger 21 und eine Steuerung, die dazu ausgelegt ist, den Generator zu steuern, um die Batterie auf der Grundlage eines Steuerungssignals, das von dem Empfänger empfangen wurde, mindestens teilweise zu laden.
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Gemäß einem anderen oder weiteren Aspekt der Offenbarung kann die Figur ein Verfahren zum Transportieren von Ladung, insbesondere temperaturempfindlicher Ladung, mittels eines Frachtcontainers darstellen. In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren das Vorsehen eines Frachtcontainers, vorzugsweise eines Containers 100, wie er hier beschrieben ist, wobei der Container mit mindestens einer Klimatisierungseinheit 7, vorzugsweise einer Kühl- und/oder Heizeinheit, einer Batterie 9, und einem Generator, insbesondere einem mit Diesel betriebenen Generator ausgestattet ist. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ein Erfassen einer Lufteigenschaft von Luft innerhalb des Containers, insbesondere der Temperatur von Luft innerhalb des Containers. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ein Feststellen, ob die Lufteigenschaft geändert werden muss, durch Prüfen, ob die erfasste Lufteigenschaft unterhalb eines vorbestimmten unteren Schwellenwerts und/oder oberhalb eines vorbestimmten oberen Schwellenwert ist. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ein Ändern der Lufteigenschaft, wenn der Wert der erfassten Lufteigenschaft unterhalb des vorbestimmten unteren Schwellenwerts ist, um so die Lufteigenschaft über den vorbestimmten unteren Schwellenwert zu bringen, oder ein Ändern der Lufteigenschaft, wenn der erfasste Wert der Lufteigenschaft oberhalb des vorbestimmten oberen Schwellenwert ist, um so die Lufteigenschaft unter den vorbestimmten oberen Schwellenwert zu bringen. In einer anderen oder weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ein mindestens teilweises Laden der Batterie 9 mittels des Generators zu einem Zeitpunkt, zu dem keine Notwendigkeit besteht, die Lufteigenschaft der Luft innerhalb 25 des Containers zu ändern.
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In einer Ausführungsform wird der Schritt zum Laden der Batterie 9 zu einem Zeitpunkt, zu dem keine Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb 25 des Containers besteht, eingeleitet, wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, zum Beispiel wenn ein vorbestimmtes Zeitintervall seit der letzten Zeit, in der die Batterie 9 mindestens teilweise geladen wurde, verstrichen ist.
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In einer Ausführungsform wird der Schritt zum Laden der Batterie 9 zu einem Zeitpunkt, zu dem keine Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers 100 besteht, eingeleitet, wenn festgestellt wird, dass die Klemmenspannung der Batterie unter einen vorbestimmten Minimal-Spannungs-Schwellenwert abgefallen ist.
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In einer Ausführungsform ist der Frachtcontainer 100 mit einem Empfänger 21, zum Beispiel an einer oberen Seite 2 des Containers, wie er in 6 gezeigt ist, ausgestattet. Zum Beispiel kann der Schritt zum Laden der Batterie 9 zu einem Zeitpunkt, wenn keine Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers besteht, mittels eines Steuersignals eingeleitet werden, das von dem Empfänger des Frachtcontainers empfangen wird.
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In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers, während die Batterie geladen wird, zu dem Zeitpunkt, wenn die Lufteigenschaft nicht geändert zu werden braucht.
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In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des mindestens teilweisen Ladens der Batterie mittels des Generators zu einem Zeitpunkt, wenn die Notwendigkeit zum Ändern der Lufteigenschaft der Luft innerhalb des Containers besteht.
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4 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Ausführungsform, zum Beispiel ähnlich 2 und 3. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Container 100 an der Vorderseite 1 eine Klimatisierungseinheit 7, einen Kraftstofftank 20 und eine Batterie 9. Der Kraftstofftank 20 kann durch Bänder 22 festgehalten werden.
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5 zeigt eine schematische Darstellung der Seite 8 einer Ausführungsform des Containers 100, zum Beispiel ähnlich den 2 bis 4. Wie in dieser Ansicht sichtbar, umfasst der Container 100 eine Klimatisierungseinheit 7 an oder in der Nähe der Decke 2 des Containers. Der Kraftstofftank 20 ist an der Vorderseite angeordnet. Wie gezeigt kann der Kraftstofftank 20 durch herausgeführte Ecken 6 geschützt sein. Wie auch in dieser Figur dargestellt, ist der Boden 3 an der Unterseite 4 des Containers.
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6 zeigt eine schematische Darstellung der Oberseite 2 der Ausführungsform, zum Beispiel ähnlich den 2 bis 5. Die Draufsicht zeigt zum Beispiel ein Gitter 11, das als ein Auslass für die (hier nicht sichtbare) Klimatisierungseinheit dienen kann. Ebenfalls auf der Oberseite gezeigt ist ein optionaler Transceiver 21, der dazu verwendet werden kann, Befehle zu empfangen und/oder einen Status/Standort des Containers oder der Klimatisierungseinheit zu senden. Schließlich zeigt die Draufsicht ein optionales Solarpaneel 10, das dazu verwendet werden kann, Geräte in dem Container mit Strom zu versorgen. Zum Beispiel kann das Solarpaneel 10 dazu verwendet werden, die (hier nicht gezeigte) Batterie zu laden.
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7 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Kraftstofftanks 20, wie er zum Beispiel in den 2 bis 6 verwendet wird. Die L-Form des Tanks 20 kann vorteilhafterweise zur Unterbringung von Geräten, z. B. einer Batterie, verwendet werden. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Kraftstofftank 20 eine Anzahl von Löchern oder Rohren, die sich in den Kraftstofftank hinein erstrecken. Diese können zum Beispiel dazu vorteilhaft sein, ein Umherschwappen von Kraftstoff innerhalb des Tanks zu verhindern oder zu verringern.
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Aus Gründen der Klarheit und für eine stringente Beschreibung werden Merkmale hier als ein Teil derselben oder getrennter Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, dass der Umfang der Erfindung auch Ausführungsformen enthalten kann, die Kombinationen aller oder einiger der beschriebenen Merkmale aufweisen. Alternativ oder zusätzlich zum Vorsehen einer Kühlfunktion kann die Klimatisierungseinheit auch gegebenenfalls eine Heizung vorsehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Klimatisierungseinheit auch eine andere Umgebungssteuerung, zum Beispiel eine Feuchtesteuerung, vorsehen. Zum Beispiel sind zwar Ausführungsformen für eine spezifisch angeordnete Klimatisierungseinheit gezeigt, doch können auch alternative Weisen vom Fachmann in Betracht gezogen werden, der in den Genuss der vorliegenden Offenbarung kommt, um eine ähnliche oder äquivalente Funktion und ein ähnliches oder äquivalentes Ergebnis zu erzielen.
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Zum Beispiel können Komponenten, wie zum Beispiel die Klimatisierungseinheit, der Generator, die Batterie und/oder der Kraftstofftank, in eine oder mehrere alternative Komponenten kombiniert oder aufgeteilt werden. Die verschiedenen Elemente der Ausführungsformen, wie sie erörtert und gezeigt sind, bieten bestimmte Vorteile, wie zum Beispiel das Bereitstellen eines klimatisierten Laderaums, der eine maximale Kapazität hat. Natürlich wird auch eingesehen werden, dass beliebige der oben genannten Ausführungsformen oder Prozesse mit einer oder mehreren anderen Ausführungsformen oder Prozessen kombiniert werden können, um sogar noch weitere Verbesserungen in entsprechenden und zusammenpassenden Konstruktionen und Vorteilen bereitzustellen. Es ist einzusehen, dass die vorliegende Offenbarung für den Transport temperaturempfindlicher Ladung bestimmte Vorteile bietet und allgemein auf eine beliebige Anwendung angewendet werden kann, bei der eine maximale Speicherkapazität für einen klimagesteuerten Ladecontainer gewünscht wird.
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Die vorliegenden Systeme und Verfahren wurden zwar in besonderem Detail anhand spezifischer beispielhafter Ausführungsformen beschrieben, doch sollte dabei auch bedacht werden, dass zahlreiche Modifikationen und alternative Ausführungsformen vom Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet in Betracht gezogen werden können, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abgewichen wird. Zum Beispiel offenbaren Ausführungsformen, bei denen Vorrichtungen oder Systeme so offenbart sind, dass sie dazu angeordnet und/oder konstruiert sind, ein spezifisches Verfahren oder eine Funktion auszuführen, inhärent das Verfahren oder die Funktion als solche und/oder in Kombination mit anderen offenbarten Ausführungsformen von Verfahren oder Systemen. Ferner sollen Ausführungsformen von Verfahren inhärent ihre Implementierung in entsprechender Hardware wo möglich in Kombination mit anderen offenbarten Ausführungsformen von Verfahren oder Systemen offenbaren. Ferner sollen Verfahren, die als Programmbefehle, zum Beispiel auf einem nicht flüchtigen computerlesbaren Speichermedium, realisiert sind, inhärent als eine solche Ausführungsform offenbart sein.
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Schließlich soll die oben gegebene Erörterung für die vorliegenden Systeme und/oder Verfahren lediglich veranschaulichenden Charakter haben und sollte nicht als eine Einschränkung der beiliegenden Ansprüche auf eine bestimmte Ausführungsform oder Gruppe von Ausführungsformen verstanden werden. Die Beschreibung und die Zeichnungen sollen demnach als veranschaulichend betrachtet werden und sollen den Umfang der beiliegenden Ansprüche nicht einschränken. Bei der Interpretation der beiliegenden Ansprüche sollte es sich verstehen, dass das Wort „umfassend” das Vorhandensein anderer Elemente oder Aktionen als diejenigen, die in einem bestimmten Anspruch aufgeführt sind, nicht ausschließt; das Wort „ein” oder „einer/eine/eines”, das einem Element vorausgeht, soll das Vorhandensein einer Mehrzahl solche Elemente nicht ausschließen; jegliche Bezugszeichen in den Ansprüchen schränken ihren Umfang nicht ein; mehrere „Mittel” können durch denselben Gegenstand bzw. unterschiedliche Gegenstände oder implementierte Struktur oder Funktion dargestellt werden; beliebige der offenbarten Vorrichtungen oder Teile davon können zusammen kombiniert werden oder in weitere Teile aufgeteilt werden, wenn nicht spezifisch anders angegeben. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in voneinander verschiedenen Ansprüchen aufgeführt werden, soll nicht angeben, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht vorteilhafterweise eingesetzt werden kann. Insbesondere sollen alle funktionierenden Kombinationen der Ansprüche als inhärent offenbart betrachtet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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