DE102017105909A1

DE102017105909A1 - Ablagebehältersystem für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102017105909A1
Application number: DE102017105909.1A
Authority: DE
Inventors: Kristin Ann Hellman; Annette Lynn Huebner; Ryan Welch; Artur Sakarian; Joshua Greiner
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-04-08
Filing date: 2017-03-20
Publication date: 2017-10-12
Also published as: US20170291553A1; RU2017110542A; MX2017004611A; CN107264417A; US10000159B2; RU2690956C2; RU2017110542A3

Abstract

Ein Ablagebehältersystem für ein Kraftfahrzeug wird bereitgestellt. Dieses Ablagebehältersystem umfasst eine erste Ladefachseitenwand, die eine erste Ablagemulde mit einer ersten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung aufweist. Ferner umfasst das Ablagebehältersystem einen ersten entfernbaren Ablagebehälter, der in der ersten Ablagemulde aufgenommen und gehalten ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Dieses Dokument bezieht sich im Allgemeinen auf das Feld der Kraftfahrzeugausrüstung und, insbesondere, auf ein Ablagebehältersystem für ein Fahrzeug, das einfach zu verwendende Ablagebehälter bereitstellt, die Gegenstände in geeigneter Weise halten und verhindern, dass diese im Ablagebereich des Kraftfahrzeugs umher rollen. Ein neues und verbessertes Verfahren zum Aufbewahren eines Objekts in einem Kraftfahrzeug wird ebenfalls bereitgestellt.
HINTERGRUND
Der Ladebereich in Sport Utility Vehicles (SUVs) umfasst in der Regel keine Fächer zum Halten verschiedener kleinerer Gegenstände und zum Verhindern, dass sie während des Betriebs des Fahrzeugs auf dem Boden des Ladebereichs herum rollen, oder zum Verhindern, dass sie beim Öffnen der Heckklappe aus dem Ladebereich nach unten auf den Boden fallen. Ferner umfassen viele SUVs keine Behälter, die eine Möglichkeit bieten, Gegenstände zur zusätzlichen Sicherheit zu verbergen oder zu verschließen.
Dieses Dokument bezieht sich auf ein neues und verbessertes Ablagebehältersystem für ein Kraftfahrzeug, das einfach zugängliche Schiebebehälter beinhaltet, die sicher verriegelt werden können, um Gegenstände außer Sicht zu schützen. Ferner können die Behälter aus dem Fahrzeug entfernt werden und einen praktischen Träger für diese dort aufbewahrten Gegenstände bieten.
KURZDARSTELLUNG
In Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen ist ein Ablagebehältersystem für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Dieses Ablagebehältersystem umfasst eine erste Ladefachseitenwand, die eine erste Ablagemulde mit einer ersten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung und einem ersten entfernbaren Ablagebehälter, der in der ersten Ablagemulde aufgenommen und gehalten wird, umfasst. Der erste entfernbare Ablagebehälter umfasst ein erstes Gehäuse mit einem ersten Teil, der die erste Zugangsöffnung schließt, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter in der ersten Ablagemulde verstaut ist. Ferner ist dieser Teil vollständig verborgen, wenn die Heckklappe des Kraftfahrzeugs geschlossen ist und vollständig freigelegt, wenn die Heckklappe des Kraftfahrzeugs geöffnet ist.
Ein erster Griff kann an dem ersten entfernbaren Ablagebehälter bereitgestellt sein. Dieser Griff kann in den Ladebereich des Kraftfahrzeugs hinein und über die erste Ladefachseitenwand hinaus ragen, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter in der ersten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung verstaut ist. In einer solchen Ausführungsform kann der Griff als Ankerpunkt zum Verzurren fungieren.
Der erste entfernbare Ablagebehälter kann auch eine erste integrale Trägeranordnung umfassen, die einen ersten Satz von Rädern zum Rollen des ersten Ablagebehälters über eine Stützfläche umfasst. Ferner kann der erste entfernbare Ablagebehälter einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Ablagebehälters in der ersten Ablagemulde umfassen. In einer alternativen Ausführungsform fungiert ein anderer Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln einer Abdeckung auf dem Ablagebehälter in der geschlossenen Position.
Das Ablagebehältersystem kann ferner eine zweite Ladefachseitenwand umfassen, die eine zweite Ablagemulde mit einer zweiten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung und einem zweiten entfernbaren Ablagebehälter, der in der zweiten Ablagemulde aufgenommen und gehalten wird, umfasst. Der zweite entfernbare Ablagebehälter kann ferner ein zweites Gehäuse mit einem zweiten Teil umfassen, der die zweite Zugangsöffnung schließt, wenn der zweite entfernbare Ablagebehälter in der zweiten Ablagemulde verstaut ist und vor der Sicht verborgen ist, wenn die Heckklappe geschlossen ist. Ferner kann der zweite entfernbare Ablagebehälter einen zweiten Griff und einen zweiten Verriegelungsmechanismus umfassen.
Weiterhin kann das Ablagebehältersystem ferner einen Mechanismus umfassen, der den ersten Griff am ersten entfernbaren Ablagebehälter mit einem zweiten Griff am ersten entfernbaren Ablagebehälter verbindet, wenn der erste und der zweite entfernbare Ablagebehälter aus den Ablagemulden entfernt wurden. Dadurch ist es möglich, die beiden Ablagebehälter als einzelne Vorrichtung zu manipulieren und, beispielsweise auf integralen Trägeranordnungen, die sich an den einzelnen Ablagebehältern befinden, zu rollen.
In einer möglichen Ausführungsform umfassen einer oder beide der entfernbaren Ablagebehälter ein aus einem thermischen Isolationsmaterial gefertigtes Gehäuse, das es ermöglicht, den Ablagebehälter als einen Kühler zu nutzen, um Lebensmittel und/oder Getränke je nach Bedarf in einem heißen oder kalten Zustand zu halten.
In noch einer weiteren möglichen Ausführungsform umfasst der erste entfernbare Ablagebehälter ein Dock für elektronische Vorrichtungen zum Aufnehmen und Halten einer elektronischen Vorrichtung, wie etwa eines Smartphones oder eines Musikabspielgeräts. In einer solchen Vorrichtung ist zumindest ein Teil des Ablagebehälters dazu geformt, den Ton von der elektronischen Vorrichtung, die in dem Dock für elektronische Vorrichtungen angedockt ist, in natürlicher Weise zu verstärken.
In einer weiteren möglichen Ausführungsform umfasst der erste entfernbare Ablagebehälter ein Gehäuse mit einer offenen Oberseite, und die erste Ladefachseitenwand umfasst eine Schwenktafel, die auf die offene Oberseite des ersten entfernbaren Ablagebehälters ausgerichtet ist, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter in der ersten Ablagemulde verstaut ist. Dies ermöglicht Zugang zum Ablagebehälter aus dem Inneren des Kraftfahrzeugs. In einer solchen Ausführungsform kann die erste Ladefachseitenwand ferner eine Verriegelung zum Sichern der Schwenktafel in einer geschlossenen Position umfassen, wodurch Sicherheit für Gegenstände, die in dem Ablagebehälter aufbewahrt sind, bereitgestellt wird.
In Übereinstimmung mit einem zusätzlichen Aspekt ist ein Verfahren zum Aufbewahren eines Objekts in einem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst die Schritte des: (a) Platzierens des Objekts in einem Ablagebehälter, (b) Öffnens einer Heckklappe des Kraftfahrzeugs zum Freilegen einer Zugangsöffnung zu einer in einer Ladefachseitenwand des Kraftfahrzeugs bereitgestellten Ablagemulde und (c) Schiebens des Ablagebehälters in die Ablagemulde.
Dieses Verfahren kann ferner den Schritt des Schließens der Heckklappe über der Zugangsöffnung zum Verbergen des Ablagebehälters in der Ladefachseitenwand umfassen. Weiterhin kann das Verfahren die Schritte des Öffnens der Heckklappe zum Freilegen des Ablagebehälters und des Schiebens des Ablagebehälters aus der Ablagemulde, um Zugang zu den darin enthaltenen Gegenständen zu erhalten, umfassen.
In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Ablagebehältersystems gezeigt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, sind andere, unterschiedliche Ausführungsformen des Ablagebehältersystems möglich, und Modifikationen ihrer mehreren Details sind in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten möglich, ohne von dem Ablagebehältersystem, wie es in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hier aufgenommen werden und Teil der Beschreibung sind, stellen mehrere Aspekte des Ablagebehältersystems dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren ist/sind:
1 eine teilweise auseinandergezogene Ansicht eines SUV mit dem Ablagebehälter, bei der der erste und zweite entfernbare Ablagebehälter aus der entsprechenden ersten und zweiten Ablagemulde in den Ladefachseitenwänden des SUV entfernt dargestellt sind.
2 eine perspektivische Ansicht ähnlich 1, bei der der erste und zweite Ablagebehälter in der entsprechenden ersten und zweiten Ablagemulde in den Ladefachseitenwänden des SUV verstaut dargestellt sind.
3 eine perspektivische Ansicht der aus den Ablagemulden entfernten und miteinander verbundenen ersten und zweiten Ablagebehälter. Eine Schwenkabdeckung an einem der Ablagebehälter ist geöffnet und zeigt mehrere Flaschen, die in Eis, das in dem Ablagebehälter gehalten wird, gekühlt werden.
4a eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Ablagebehälters, der auf einer integralen Trägeranordnung zum Rollen auf dem Boden unterstützt ist.
4b eine Ansicht ähnlich 4a, die zwei miteinander verbundene und auf integralen Trägeranordnungen zum Rollen auf dem Boden unterstützte Ablagebehälter zeigt.
5 eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Ablagebehälteranordnung, die ein Dock für elektronische Vorrichtungen zum Halten eines Musikabspielgeräts umfasst.
5a eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Ablagebehälters, der ein elektronisches Dock zum Halten eines Musikabspielgeräts sowie einen Tonausbreitungsdurchgang, der dazu geformt ist, Ton von diesem Musikabspielgerät zu verstärken, darstellt.
6a und 6b perspektivische Ansichten, die eine alternative Ausführungsform darstellen, die Griffe umfasst, die zwischen einer ersten, getrennten Position und einer zweiten, verbundenen Position gedreht werden können.
7 eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren alternativen Ausführungsform des Ablagebehälters, wobei der Ablagebehälter eine offene Oberseite enthält und wobei die Ladefachseitenwand eine Schwenktafel umfasst, die auf die offene Oberseite des Ablagebehälters ausgerichtet ist, wenn der Ablagebehälter in der ersten Ablagemulde verstaut ist und dadurch in der Verstauposition Zugang zum Ablagebehälter ermöglicht wird.
Es wird jetzt im Einzelnen auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Ablagebehältersystems Bezug genommen, dessen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt werden.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Jetzt wird Bezug genommen auf 1 und 2, in denen ein Kraftfahrzeug in der Form eines SUV 10, das mit dem Ablagebehältersystem 12 ausgestattet ist, dargestellt ist. Wie dargestellt, umfasst das Ablagebehältersystem 12 eine erste Ladefachseitenwand 14 an einer Seite des SUV 10, die eine erste Ablagemulde 16 mit einer ersten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung 18 umfasst.
In ähnlicher Weise umfasst das Ablagebehältersystem 12 eine zweite Ladefachseitenwand 20, die eine zweite Ablagemulde 22 mit einer zweiten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung 24 aufweist. Wie dargestellt, ist ein erster entfernbarer Ablagebehälter 26 in der ersten Ablagemulde 16 aufgenommen und gehalten. In ähnlicher Weise ist ein zweiter entfernbarer Ablagebehälter 28 in der zweiten Ablagemulde 22 aufgenommen und gehalten.
Es versteht sich, dass der erste Ablagebehälter 26 ein äußeres Gehäuse 30 umfasst, das eine hintere Wand oder einen hinteren Teil 32 aufweist, die bzw. der die erste Zugangsöffnung 18 schließt, wenn vollständig in der ersten Ablagemulde sitzend. In ähnlicher Weise umfasst der zweite entfernbare Ablagebehälter 28 ein Gehäuse 34, das einen hinteren Teil oder eine hintere Wand 36 aufweist, der bzw. die die zweite Zugangsöffnung 24 schließt, wenn der zweite Ablagebehälter 28 vollständig in der zweiten Ablagemulde 22 sitzt.
Wenn die Heckklappe 38 des SUV 10 geöffnet ist, liegen die erste und zweite Zugangsöffnung 18, 24 frei, um den entsprechenden ersten und zweiten Ablagebehälter 26, 28 aufzunehmen. Diese Ablagebehälter 26, 28 sind so dimensioniert und geformt, dass sie perfekt innerhalb der zwei Mulden 16, 22 verschachtelt werden können, wobei die hinteren Teile oder Wände 32, 36 bündig abschließen und die Zugangsöffnungen 18, 24 schließen. Wenn die Heckklappe 38 dann geschlossen ist, bedeckt und verbirgt die Heckklappe die Ablagebehälter 26, 28 innerhalb der Ladefachseitenwände 14, 20 so, dass es selbst unmöglich ist zu wissen, dass sie dort sind.
Wenn gewünscht werden sollte, die Ablagebehälter 26, 28 aus den Ablagemulden 16, 22 zu entfernen, wird erneut die Heckklappe 38 geöffnet und danach die Ablagebehälter 26, 28 nach hinten durch die Heckklappenöffnung 40 geschoben, bis die Ablagebehälter keinen Kontakt mit dem SUV 10 mehr haben und, wenn gewünscht, verwendet werden können, um die darin enthaltenen Gegenstände zu einem entfernten Ort zu tragen.
Hier versteht es sich, dass ein erster Griff 42 am hinteren Teil 32 des ersten Ablagebehältergehäuses 30 bereitgestellt ist. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Griff 44 am hinteren Teil 36 des zweiten Ablagebehältergehäuses 34 bereitgestellt. Daher sind beide Griffe 42, 44 zur Heckklappenöffnung 40 ausgerichtet und leicht zugänglich, wenn die Heckklappe 38 geöffnet ist, um die Ablagebehälter 26, 28 zwischen den verstauten Positionen innerhalb der jeweiligen Ablagemulden 16, 22 und den entfernten Positionen zur Verwendung zu manipulieren. Es versteht sich, dass, wenn der erste und zweite Ablagebehälter 26, 28 vollständig in ihren entsprechenden Ablagemulden 16, 22 sitzen, der erste und zweite Griff 42, 44 über die innere Oberfläche der Ladefachseitenwände 14, 20 herausragen können, um einen praktischen Verzurrpunkt für im Ladebereich 46 des SUV 10 zu transportierende Ladung bereitzustellen.
Wie am besten in 3 und 4b dargestellt, können die zwei Ablagebehälter 26, 28, wenn sie aus dem SUV 10 entfernt werden, miteinander verbunden werden, um als ein einzelnes Objekt manipuliert zu werden. Daher umfassen die Ablagebehälter 26, 28 einen Mechanismus 50, um den ersten und zweiten Griff 42, 44 miteinander zu verbinden, sowie eine kooperierende Verbindungsstruktur (nicht gezeigt), die an den den Griffen gegenüberliegenden Enden der Ablagebehälter 26, 28 zusammengesteckt wird. Geeignete Befestigungselemente, wie etwa Klammern, Schrauben oder ähnliches, können ebenfalls verwendet werden, um die Ablagebehälter 26, 28 miteinander zu verbinden.
Wie ferner dargestellt, umfasst der erste Ablagebehälter 26 eine erste Schwenkabdeckung 58, während der zweite Ablagebehälter 28 eine zweite Schwenkabdeckung 60 umfasst. In 3 ist die erste Schwenkabdeckung 58 offen angelenkt gezeigt, um das innere Fach 62 des Behälters 26, der Glasflaschen B in Eis I hält, zu zeigen. Daher versteht es sich, dass einer oder beide Ablagebehälter 26, 28 ein Gehäuse 30, 34, das aus einem thermischen Isolationsmaterial gefertigt ist, umfassen können. Daher können die Behälter 26, 28 fungieren, um, wie gewünscht, heiße Lebensmittel oder Getränke heiß, oder kalte Lebensmittel oder Getränke kalt zu halten.
Wie am besten in 4a und 4b dargestellt, kann der erste entfernbare Ablagebehälter 26 eine erste integrale Trägeranordnung 64 umfassen, die einen ersten Satz von Rädern 66 zum Rollen des ersten Ablagebehälters über eine Stützfläche, wie etwa einen Boden, umfasst. In ähnlicher Weise kann der zweite entfernbare Ablagebehälter 28 eine zweite integrale Trägeranordnung 68 umfassen, die einen zweiten Satz von Rädern 70 zum Erfüllen der gleichen Funktion umfasst. Aus der Betrachtung von 4b versteht es sich, dass die zwei integralen Trägeranordnungen 64, 68 zusammenwirken, um die zwei Ablagebehälter 26, 28 zu unterstützen, wenn diese miteinander verbunden sind, sodass sie unter Verwendung der miteinander verbundenen Griffe 42, 44 auf dem Boden umher gerollt werden können.
In einer alternativen Ausführungsform, die in 5 dargestellt ist, umfasst der Ablagebehälter 26 ein Dock für elektronische Vorrichtungen 72 zum Aufnehmen und Halten einer elektronischen Vorrichtung, wie etwa eines Smartphones oder eines Musikabspielgeräts M. Eine Batterie oder ein Ladesystem, schematisch bei 74 dargestellt, kann mit dem Dock für elektronische Vorrichtungen bereitgestellt sein, um eine beliebige daran angedockte elektronische Vorrichtung M zu laden oder mit Strom zu versorgen. Ferner kann, wie in dem schematischen Querschnitt in der Ausführungsform von 5a dargestellt ist, der Ablagebehälter 26 zumindest einen Teil 76 umfassen, der dazu geformt ist, den Ton von der im Vorrichtungsdock 72 angedockten elektronischen Vorrichtung M in natürlicher Weise zu verstärken. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Verstärkerabschnitt 76 einen Tonausbreitungsdurchgang.
Jetzt wird Bezug genommen auf 6a und 6b, die eine weitere alternative Ausführungsform des Ablagebehältersystems 12 darstellen. In dieser Ausführungsform umfassen der erste und zweite Ablagebehälter 26, 28 entsprechende Drehgriffe 80, 82. Wie dargestellt, sind die Griffe 80, 82 beide L-förmig. Beide Griffe 80, 82 können, wenn gewünscht, nach unten gedreht werden, wie in 6a dargestellt, um zu den Seiten der Gehäuse 30, 34, die die Trägeranordnungen 64, 68 umfassen, zu zeigen. Im Gegensatz dazu, wie in 6b dargestellt, können die Griffe zueinander gedreht und miteinander verbunden werden, wobei der zweite Griff 82 innerhalb des ersten Griffs 80 verschachtelt ist, um die Ablagebehälter 26, 28 zusammenzuhalten.
Jetzt wird Bezug genommen auf 7, die noch eine weitere mögliche Ausführungsform des Ablagebehältersystems 12 darstellt. In dieser Ausführungsform umfasst der erste entfernbare Ablagebehälter 26 eine offene Oberseite 78. Zusätzlich umfasst die erste Ladefachseitenwand 14 eine Schwenktafel 84, die auf die offene Oberseite 78 des Behälters 26 ausgerichtet ist, wenn der Behälter in der ersten Ablagemulde 16 richtig sitzt und verstaut ist. Daher versteht es sich, dass auf das Ablagefach 86 innerhalb des Ablagebehälters 26 durch Öffnen der Tafel 84 zugegriffen werden kann. Ein Verriegelungsmechanismus 88 kann bereitgestellt sein, um die Tafel 84 in einer geschlossenen Position zu verriegeln. In ähnlicher Weise kann ein Verriegelungsmechanismus 90 bereitgestellt sein, um den Ablagebehälter 26 in der ersten Ablagemulde 16 zu verriegeln. Zusammen bieten die zwei Verriegelungsmechanismen 88, 90 volle Sicherheit für alle Inhalte, die im Ablagefach 86 des Ablagebehälters enthalten sind.
Im Einklang mit der obigen Beschreibung ist ein Verfahren zum Aufbewahren eines Objekts in einem Kraftfahrzeug oder SUV 10 bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Platzierens des Objekts in einen Ablagebehälter 26 oder 28, des Öffnens einer Heckklappe 38 des SUV 10 zum Freilegen einer Zugangsöffnung 18 oder 24 zu einer Ablagemulde 16 oder 22 in einer Ladefachseitenwand 14 oder 20 des SUV und des Schiebens des Ablagebehälters in die Ablagemulde. Ferner umfasst das Verfahren den Schritt des Schließens der Heckklappe 38 über der Zugangsöffnung 18 oder 24 zum Verbergen des Ablagebehälters 26 oder 28 in der Ladefachseitenwand 14 oder 20. Weiterhin kann das Verfahren die Schritte des Öffnens der Heckklappe 38 zum Freilegen des Ablagebehälters 26 oder 28 und des Schiebens des Ablagebehälters aus der Ablagemulde 16 oder 22 umfassen.
Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen auf die präzise offenbarte Form einschränken. Im Licht der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. Beispielsweise, wie in 3 dargestellt, kann jeder Ablagebehälter 26, 28 einen Verriegelungsmechanismus 92 zum sicheren Verriegeln der Schwenkabdeckungen 58, 60 des Ablagebehälters in der geschlossenen Position und dadurch sicheres Halten der Inhalte im Ablagebehälter umfassen. Alle derartigen Modifikationen und Varianten liegen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche, wenn diese mit der Breite, zu der sie in fairer, rechtlicher und gerechter Weise berechtigt sind, interpretiert werden.

Claims

Ablagebehältersystem für ein Kraftfahrzeug, das Folgendes umfasst: eine erste Ladefachseitenwand, die eine erste Ablagemulde mit einer ersten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung umfasst; und einen ersten entfernbaren Ablagebehälter, der in der ersten Ablagemulde aufgenommen und gehalten ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 1, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter ein erstes Gehäuse mit einem ersten Teil umfasst, der die erste Zugangsöffnung schließt, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter in der ersten Ablagemulde verstaut ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 2, wobei der erste Teil vollständig verborgen ist, wenn eine Heckklappe des Kraftfahrzeugs geschlossen ist, und vollständig freiliegt, wenn die Heckklappe des Kraftfahrzeugs geöffnet ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 2, das einen ersten Griff an dem ersten entfernbaren Ablagebehälter umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 4, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter eine erste integrale Trägeranordnung umfasst, die einen ersten Satz von Rädern zum Rollen des ersten entfernbaren Ablagebehälters über eine Stützfläche umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 5, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter einen Verriegelungsmechanismus umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 5, ferner umfassend (a) eine zweite Ladefachseitenwand, die eine zweite Ablagemulde mit einer zweiten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung umfasst und (b) einen zweiten entfernbaren Ablagebehälter, der in der zweiten Ablagemulde aufgenommen und gehalten ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 7, wobei der zweite entfernbare Ablagebehälter ein zweites Gehäuse umfasst, das einen zweiten Teil aufweist, der die zweite Zugangsöffnung schließt, wenn der zweite entfernbare Ablagebehälter in der zweiten Ablagemulde verstaut ist und vor der Sicht verborgen ist, wenn die Heckklappe geschlossen ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 8, das einen zweiten Griff an dem zweiten entfernbaren Ablagebehälter umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 9, ferner umfassend einen Mechanismus, der den ersten Griff und den zweiten Griff so verbindet, um den ersten entfernbaren Ablagebehälter mit dem zweiten entfernbaren Ablagebehälter zusammenzufügen, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter und der zweite entfernbare Behälter aus der ersten Ablagemulde bzw. der zweiten Ablagemulde entfernt wurden.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 10, wobei der zweite entfernbare Ablagebehälter eine zweite integrale Trägeranordnung umfasst, die einen zweiten Satz von Rädern zum Rollen des zweiten entfernbaren Ablagebehälters über eine Stützfläche umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 11, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter und/oder der zweite entfernbare Ablagebehälter ein aus einem thermischen Isolationsmaterial gefertigtes Gehäuse umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 4, wobei der Griff in einen Ladebereich des Kraftfahrzeugs hinein und über eine erste Ladefachseitenwand hinaus ragt, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter in der ersten, nach hinten gerichteten Zugangsöffnung verstaut ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 1, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter ein Dock für elektronische Vorrichtungen umfasst.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 14, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter dazu geformt ist, den Ton von einer an dem Dock für elektronische Vorrichtungen angedockten elektronischen Vorrichtung in natürlicher Weise zu verstärken.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 1, wobei der erste entfernbare Ablagebehälter ein Gehäuse mit einer offenen Oberseite umfasst und die erste Ladefachseitenwand eine Schwenktafel umfasst, die auf die offene Oberseite des ersten entfernbaren Ablagebehälters ausgerichtet ist, wenn der erste entfernbare Ablagebehälter in der ersten Ablagemulde verstaut ist.
Ablagebehältersystem nach Anspruch 16, wobei die erste Ladefachseitenwand eine Verriegelung zum Sichern der Schwenktafel in einer geschlossenen Position umfasst.
Verfahren zum Aufbewahren eines Objekts in einem Kraftfahrzeug, das Folgendes umfasst: Platzieren des Objekts in einem Ablagebehälter; Öffnen einer Heckklappe des Kraftfahrzeugs zum Freilegen einer Zugangsöffnung zu einer in einer Ladefachseitenwand des Kraftfahrzeugs bereitgestellten Ablagemulde; und Schieben des Ablagebehälters in die Ablagemulde.
Verfahren nach Anspruch 18, das Schließen der Heckklappe über der Zugangsöffnung zum Verbergen des Ablagebehälters in der Ladefachseitenwand umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, das Öffnen der Heckklappe zum Freilegen des Ablagebehälters und Schieben des Ablagebehälters aus der Ablagemulde umfasst.